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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Dieses aufgedrehte CSD-Getue behagt vielen Homosexuellen daselbst nicht, weil solches Auftreten Ressentiments schürt.

Dieses "Die sind ja selbst schuld an den Vorurteilen" kennt man aus dem Antisemitismus nur zu gut. Da ist es kein Deut besser, es auf Schwule oder andere Gruppen anzuwenden.

 

Wenn es Dir nicht behagt, dass ein Mann dreiviertel-nackt auf einer CDS-Parade rumläuft, dann kannst Du

1.) wegsehen

2.) es dieser konkreten Person vorwerfen. Andere Personen haben damit nichts zu tun.

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Dieses aufgedrehte CSD-Getue behagt vielen Homosexuellen daselbst nicht, weil solches Auftreten Ressentiments schürt.

Dieses "Die sind ja selbst schuld an den Vorurteilen" kennt man aus dem Antisemitismus nur zu gut. Da ist es kein Deut besser, es auf Schwule oder andere Gruppen anzuwenden.

 

Wenn es Dir nicht behagt, dass ein Mann dreiviertel-nackt auf einer CDS-Parade rumläuft, dann kannst Du

1.) wegsehen

2.) es dieser konkreten Person vorwerfen. Andere Personen haben damit nichts zu tun.

 

Ja, das sind halt so moralische Positionen. Es wäre nett, wenn sich die Leute dran hielten. Kluges Verhalten von Minderheiten wird nicht auf die Moral sondern auf realistische Sicht sozialpsychologischer Gegebenheiten gegründet.

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Dieses aufgedrehte CSD-Getue behagt vielen Homosexuellen daselbst nicht, weil solches Auftreten Ressentiments schürt.

Dieses "Die sind ja selbst schuld an den Vorurteilen" kennt man aus dem Antisemitismus nur zu gut. Da ist es kein Deut besser, es auf Schwule oder andere Gruppen anzuwenden.

 

Wenn es Dir nicht behagt, dass ein Mann dreiviertel-nackt auf einer CDS-Parade rumläuft, dann kannst Du

1.) wegsehen

2.) es dieser konkreten Person vorwerfen. Andere Personen haben damit nichts zu tun.

 

Ja, das sind halt so moralische Positionen. Es wäre nett, wenn sich die Leute dran hielten. Kluges Verhalten von Minderheiten wird nicht auf die Moral sondern auf realistische Sicht sozialpsychologischer Gegebenheiten gegründet.

Ja, das ist wie mit euch Katholiken. Dass ihr ständig den Holocaust verharmlost und Kinder missbraucht trägt auch nicht zur Steigerung der Beliebtheit der Kirche bei.

 

Werner

Wer die Ironie und die Analogie erkennt, darf sich auf die Schulter klopfen

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Wer die Ironie und die Analogie erkennt, darf sich auf die Schulter klopfen

*miraufdieschulterklopf*

 

*dieanalogietrotzdemdooffind*

tja, ich finde die Pauschalaussagen von Kam auch doof.

Müssen wir wohl beide unser Kreuz auf uns nehmen.

 

Werner

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Dieses aufgedrehte CSD-Getue behagt vielen Homosexuellen daselbst nicht, weil solches Auftreten Ressentiments schürt.

Dieses "Die sind ja selbst schuld an den Vorurteilen" kennt man aus dem Antisemitismus nur zu gut. Da ist es kein Deut besser, es auf Schwule oder andere Gruppen anzuwenden.

 

Wenn es Dir nicht behagt, dass ein Mann dreiviertel-nackt auf einer CDS-Parade rumläuft, dann kannst Du

1.) wegsehen

2.) es dieser konkreten Person vorwerfen. Andere Personen haben damit nichts zu tun.

 

Ja, das sind halt so moralische Positionen. Es wäre nett, wenn sich die Leute dran hielten. Kluges Verhalten von Minderheiten wird nicht auf die Moral sondern auf realistische Sicht sozialpsychologischer Gegebenheiten gegründet.

Ja, das ist wie mit euch Katholiken. Dass ihr ständig den Holocaust verharmlost und Kinder missbraucht trägt auch nicht zur Steigerung der Beliebtheit der Kirche bei.

 

Werner

Wer die Ironie und die Analogie erkennt, darf sich auf die Schulter klopfen

 

Na, außer dem "ständig" hast du leider ein bißchen recht.

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Dieses "Die sind ja selbst schuld an den Vorurteilen" kennt man aus dem Antisemitismus nur zu gut. Da ist es kein Deut besser, es auf Schwule oder andere Gruppen anzuwenden.

 

Wenn es Dir nicht behagt, dass ein Mann dreiviertel-nackt auf einer CDS-Parade rumläuft, dann kannst Du

1.) wegsehen

2.) es dieser konkreten Person vorwerfen. Andere Personen haben damit nichts zu tun.

 

Ja, das sind halt so moralische Positionen. Es wäre nett, wenn sich die Leute dran hielten. Kluges Verhalten von Minderheiten wird nicht auf die Moral sondern auf realistische Sicht sozialpsychologischer Gegebenheiten gegründet.

Ja, das ist wie mit euch Katholiken. Dass ihr ständig den Holocaust verharmlost und Kinder missbraucht trägt auch nicht zur Steigerung der Beliebtheit der Kirche bei.

 

Werner

Wer die Ironie und die Analogie erkennt, darf sich auf die Schulter klopfen

 

Na, außer dem "ständig" hast du leider ein bißchen recht.

Womit? Dass die Katholiken Kinder missbrauchen?

 

Werner

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... Wenn es Dir nicht behagt, dass ein Mann dreiviertel-nackt auf einer CDS-Parade rumläuft, dann kannst Du

1.) wegsehen

2.) es dieser konkreten Person vorwerfen. Andere Personen haben damit nichts zu tun.

Ich glaube nicht, dass die Leute sich an Federboas, Stöckelschuhen oder dreiviertel-nackten Männern stören. Das Unbehagen liegt wohl eher daran, dass nicht jeder sich und seinen Stil gut und selbstbewußt präsentieren kann. Manche Inszenierungen sind einfach mißglückt und das kommt dann eben unsympathisch rüber.

bearbeitet von Merkur
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Long John Silver
Ihr seid vom Thema abgekommen.

 

Das Thema war und ist, dass es gerechtfertigt ist, sich gegen sexuelles Anmachen zu wehren, egal von wem sie kommt, und dass niemand gezwungen werden kann, sich solcher auszusetzen bzw. an etwas teilzunehmen, wo er ihr ausgesetzt ist. Und dass niemand gewzungen werden kann (durch seinen Arbeitgeber) fuer etwas zu repraesentieren, das er nicht ist bzw. sich mit etwas identifizieren zu muessen/zu lassen, was er nicht ist und zu dem er keine Verbindung hat.

 

Es war jetzt nicht das Thema, ob solche Paraden stattfinden sollen oder nicht (schon gar nicht bei diesem Gerichtsurteil). Es geht einzig um die Freiwilligkeit der Teilnahme.

 

Ich gehe (oder ging) eigentlich davon aus, dass allgemeiner Konsens besteht, dass die Teilnahme freiwillig sein muss und auch bleiben. Deshalb verstehe ich nicht die Entruestung ueber das Urteil. Ich finde es sogar etwas erschreckend, dass diese Freiwilligkeit infrage gestellt und darueber diskutiert werden muss.

 

Du hast völlig recht was die Freiwilligkeit betrifft.

In Frage stelle ich allerdings die Angemessenheit der Entschädigung angesichts des erlittenen Schadens.

 

Die Hoehe von Schadenersatz bewegt sich bei uns generell in voellig anderen Groessenordnungen als in Deutschland. Das haengt mit der rechtlichen Bedeutung zusammen (Thomas wies darauf bereits hin) und mit der Bedeutung von Schadenersatzklagen insgesamt. Dahinter stecken andere rechtliche Vorstellungen von Entschaedigung und die Aufforderung, bereits im Vorfeld solche Klagen zu vermeiden, indem man sich moeglichst gar nicht erst in die Gefahr begibt, verklagt zu werden.

 

Das kann man nicht mit deutschen rechtlichen Masstaeben vergleichen.

bearbeitet von Long John Silver
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Dahinter stecken andere rechtliche Vorstellungen von Entschaedigung und die Aufforderung, bereits im Vorfeld solche Klagen zu vermeiden, indem man sich moeglichst gar nicht erst in die Gefahr begibt, verklagt zu werden.

 

Das kann man nicht mit deutschen rechtlichen Masstaeben vergleichen.

Kann man wirklich nicht vergleichen.

Und genau diese rechtlichen Vorstellungen haben dazu geführt, dass die US-Gesellschaft in meinen Augen gerade dabei ist, sich selbst derart zu lähmen und zu zerstören, dass die eiinstige (und noch) Weltmacht mittelfristig nur noch ein relativ bedeutungsloses land sein wird.

 

Diese rechtlichen Vorstellungen lähmen die Wirtschaft, zersstören die Gesellschaft, schaden dem Fortschritt.

 

Jeder ist nur noch darauf bedacht, sich einerseits gegen alles abzusichern und am besten nichts zu tun (wer nichts tut macht keine Fehler), und auf der anderen Seite für jeden Fehler irgendjemanden zu suchen, dem er damit möglichst viel Geld abpressen kann.

 

Das Verbot des Abbeisenlassens vom Pausenbrot hab ich ja bereits erwähnt, das ist die Spitze des Eisbergs. So geht das inzwischen quer durch die ganze Gesellschaft.

 

Der gesunde Menschenverstand geht dabei verloren.

 

Werner

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Und genau diese rechtlichen Vorstellungen haben dazu geführt, dass die US-Gesellschaft in meinen Augen gerade dabei ist, sich selbst derart zu lähmen und zu zerstören, dass die eiinstige (und noch) Weltmacht mittelfristig nur noch ein relativ bedeutungsloses land sein wird.

 

Sicher ist das einer der Gründe für die vergehende Vormachtstellung der USA. Den Pioniergeist, der Amerika groß gemacht hat, hat es jedenfalls verloren.

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Long John Silver
Und genau diese rechtlichen Vorstellungen haben dazu geführt, dass die US-Gesellschaft in meinen Augen gerade dabei ist, sich selbst derart zu lähmen und zu zerstören, dass die eiinstige (und noch) Weltmacht mittelfristig nur noch ein relativ bedeutungsloses land sein wird.

 

Sicher ist das einer der Gründe für die vergehende Vormachtstellung der USA. Den Pioniergeist, der Amerika groß gemacht hat, hat es jedenfalls verloren.

 

Das hat jetzt mit dem Thema eigentlich nichts zu tun, oder?

 

Was mich hier nervt, ist das genau diese genannte Freiwilligkeit in Frage gestellt wird von manchen. Oder dass es gar nicht als Problem wahrgenommen wird, dass es um persoenliche Freiheit geht und persoenliche Entscheidungen des einzelnen.

 

Das finde ich sehr bedenklich.

bearbeitet von Long John Silver
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Und genau diese rechtlichen Vorstellungen haben dazu geführt, dass die US-Gesellschaft in meinen Augen gerade dabei ist, sich selbst derart zu lähmen und zu zerstören, dass die eiinstige (und noch) Weltmacht mittelfristig nur noch ein relativ bedeutungsloses land sein wird.

 

 

Jepp. Und der zu erwartende fulminante Erfolg der Republikaner bei den Kongresswahlen (dank der "Tea-Party-Bewegung" und ihres führenden Intelligenzbolzens Sarah Palin) wird das Land weiter in den moralischen Abgrund stürzen.

 

Das finde ich das Allergeilste: Einerseits krähen die Konservativen in den USA herum, der Staat habe sich gefälligst aus allem herauszuhalten: keine Krankenversicherung, keine Rentenversicherung, kein Kündigungsschutz, keine Beschränkung des "freien" Marktes. Auf der anderen Seite aber ziehen konservative Christen vor Gericht und plärren herum, weil sie sich durch einen Haufen Schwuler auf den Schlips (oder sonstwas) getreten fühlen.

 

"Liberal" sind die Konservativen nur dann, wenn es um Marktliberalismus geht. Alles andere, das komplette Privatleben der Amerikaner, muss strengstens moralisch normiert werden. Notfalls per Gerichtsentscheid - da darf der Stadt dann hemmungslos eingreifen - er darf zum Beispiel auch Schwulen das Recht auf Ehe verweigern, weil eine Mehrheit der Amis (dank ihres christlichen Piepvögleins) das so will.

 

Ich finde eine solche Haltung vollkommen schizophren.

 

 

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bearbeitet von Epicureus
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Und genau diese rechtlichen Vorstellungen haben dazu geführt, dass die US-Gesellschaft in meinen Augen gerade dabei ist, sich selbst derart zu lähmen und zu zerstören, dass die eiinstige (und noch) Weltmacht mittelfristig nur noch ein relativ bedeutungsloses land sein wird.

 

 

Jepp. Und der zu erwartende fulminante Erfolg der Republikaner bei den Kongresswahlen (dank der "Tea-Party-Bewegung" und ihres führenden Intelligenzbolzens Sarah Palin) wird das Land weiter in den moralischen Abgrund stürzen.

 

Das finde ich das Allergeilste: Einerseits krähen die Konservativen in den USA herum, der Staat habe sich gefälligst aus allem herauszuhalten: keine Krankenversicherung, keine Rentenversicherung, kein Kündigungsschutz, keine Beschränkung des "freien" Marktes. Auf der anderen Seite aber ziehen konservative Christen vor Gericht und plärren herum, weil sie sich durch einen Haufen Schwuler auf den Schlips (oder sonstwas) getreten fühlen.

 

"Liberal" sind die Konservativen nur dann, wenn es um Marktliberalismus geht. Alles andere, das komplette Privatleben der Amerikaner, muss strengstens moralisch normiert werden. Notfalls per Gerichtsentscheid - da darf der Stadt dann hemmungslos eingreifen - er darf zum Beispiel auch Schwulen das Recht auf Ehe verweigern, weil einer Mehrheit der Amis das so will.

 

Ich finde eine solche Haltung vollkommen schizophren.

 

 

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Die kleinkarierte Weltsicht eines deutschen Lehrers, oje.

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Was mich hier nervt, ist das genau diese genannte Freiwilligkeit in Frage gestellt wird von manchen. Oder dass es gar nicht als Problem wahrgenommen wird, dass es um persoenliche Freiheit geht und persoenliche Entscheidungen des einzelnen.

 

Das finde ich sehr bedenklich.

Du übersiehst den entscheidenden Punkt: in D hätte sich kein Mensch, der dazu nicht bereit gewesen wäre, von seinem Arbeitgeber verpflichten lassen, an einer solchen (berufsfremden) Veranstaltung mitzuwirken. Und die deutsche Rechtsprechung hätte diese Entscheidung unterstützt (wenn Sie überhaupt gefragt worden wäre).

 

Was für uns hier völlig unverständlich ist, warum die Feuerwehrleute aus dem Fall erst anscheinend freiwillig mitgehen und sich im nachhinein vor Gericht beschweren (wobei ich bisher keine Informationen gefunden habe, ob die Herren sich tatsächlich tätlicher Anmachen anderer Demonstranten und Zuschauer erwehren mussten oder ob man sich einfach am Ambiente gestört hat).

bearbeitet von Flo77
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Dieses aufgedrehte CSD-Getue behagt vielen Homosexuellen daselbst nicht, weil solches Auftreten Ressentiments schürt.

Dieses "Die sind ja selbst schuld an den Vorurteilen" kennt man aus dem Antisemitismus nur zu gut. Da ist es kein Deut besser, es auf Schwule oder andere Gruppen anzuwenden.

 

Wenn es Dir nicht behagt, dass ein Mann dreiviertel-nackt auf einer CDS-Parade rumläuft, dann kannst Du

1.) wegsehen

2.) es dieser konkreten Person vorwerfen. Andere Personen haben damit nichts zu tun.

Aufgrund dieses Kommentars und anderer stellt sich mir allmählich folgende Frage:

Warum zum Geier wird hier mehrfach versucht, mir eine homophobe Sicht anzudichten, obwohl es mir eigentlich offensichtlich um die Darstellung ging, die ich nun mal teilweise für fragwürdig halte? Ich habe mich an keiner Stelle darüber echauffiert, sondern lediglich die Präsentation hinterfragt.

Anstatt einzelne Fetzen von mir herauszunehmen und zerlegen zu wollen, wäre es angebracht, die Summe meiner Kommentare dazu durchzulesen. Pflegt euren Hang zu Verfolgungswahn und / oder haltlosen Unterstellungen bitte mit jemand anderem, aber nicht mit mir.

 

Obendrein ging es mir - angeregt durch den Fall mit den Feuerwehrleuten - immer noch um Folgendes:

Mal abgesehen von dem juristischen Irrsinn der USA:

Ich finde es ehrlich gesagt schon problematisch, dass der "Tatbestand" der sexuellen Belästigung generell - aber eben auch durch Homosexuelle - hierzulande unzureichend verfolgt wird.

 

Was das hier betrifft...

Und ich bin sicher NICHT homophob, dazu kenne ich viel zu viele homo-, bi- und weiß-Gott-wie-noch-sexuelle Menschen, deren Sexualität ich toleriere.

Nur nervt mich die Tatsache, dass es einige Homosexuelle gibt, die ihre Sexualität wie einen Bauchladen vor sich hertragen... für mich ist das in erster Linie eine private Angelegenheit (bis es eben z.B. rechtliche Angelegenheiten tangiert).

... so hatte das für mich keine weiß-Gott-wie tiefe Bedeutung. Ich kritisiere es ebenso, wenn z.B. irgendwelche "Heten" ihre Sexualität - welcher Art auch immer diese sei - zur Schau stellen "müssen". Es ist einfach so, dass ich es nicht wissen will, was andere in ihrer Kiste treiben. Und auf eine solche Meinung meine ich berechtigterweise ein Recht haben zu dürfen. Nicht mehr, nicht weniger.

 

Ansonsten:

...

Was mich hier nervt, ist das genau diese genannte Freiwilligkeit in Frage gestellt wird von manchen. Oder dass es gar nicht als Problem wahrgenommen wird, dass es um persoenliche Freiheit geht und persoenliche Entscheidungen des einzelnen.

 

Das finde ich sehr bedenklich.

Nothing more to say. :ninja:

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Was das hier betrifft...
Und ich bin sicher NICHT homophob, dazu kenne ich viel zu viele homo-, bi- und weiß-Gott-wie-noch-sexuelle Menschen, deren Sexualität ich toleriere.

Nur nervt mich die Tatsache, dass es einige Homosexuelle gibt, die ihre Sexualität wie einen Bauchladen vor sich hertragen... für mich ist das in erster Linie eine private Angelegenheit (bis es eben z.B. rechtliche Angelegenheiten tangiert).

 

Das mit dem Bauchladen bedarf noch der Erläuterung.

Was genau meinst du damit?

 

Werner

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Was das hier betrifft...
Und ich bin sicher NICHT homophob, dazu kenne ich viel zu viele homo-, bi- und weiß-Gott-wie-noch-sexuelle Menschen, deren Sexualität ich toleriere.

Nur nervt mich die Tatsache, dass es einige Homosexuelle gibt, die ihre Sexualität wie einen Bauchladen vor sich hertragen... für mich ist das in erster Linie eine private Angelegenheit (bis es eben z.B. rechtliche Angelegenheiten tangiert).

 

Das mit dem Bauchladen bedarf noch der Erläuterung.

Was genau meinst du damit?

 

Werner

 

 

Er/Sie meint damit, dass sich der deutsche/amerikanische Michel einfach ans Bein gepinkelt fühlt, wenn man wieder einer von diesen "Bauchladen"-Schwulen sich erdreistet, seinen Partner zu küssen oder Händchen mit ihm zu halten. Oder wenn er - horribile dictu! - vielleicht ein etwas nasaleres "Huch" oder "Hach" in der Öffentlichkeit von sich gibt.

 

Das stört den Michel, besonders dann, wenn er sich auf der Titelseite der BLÖD mal wieder in eine Bildmeditation des Pin-Up-Girls vertieft hat.

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Was das hier betrifft...
Und ich bin sicher NICHT homophob, dazu kenne ich viel zu viele homo-, bi- und weiß-Gott-wie-noch-sexuelle Menschen, deren Sexualität ich toleriere.

Nur nervt mich die Tatsache, dass es einige Homosexuelle gibt, die ihre Sexualität wie einen Bauchladen vor sich hertragen... für mich ist das in erster Linie eine private Angelegenheit (bis es eben z.B. rechtliche Angelegenheiten tangiert).

 

Das mit dem Bauchladen bedarf noch der Erläuterung.

Was genau meinst du damit?

 

Werner

Siehe voriges Posting. Im Kontext mit Homosexualität sieht das für manche wohl schnell nach einer latenten Homophobie aus, da ist man zu Recht sensibel dafür. Ich selber störe mich aber tatsächlich "nur" allgemein am überdrehten Zur-Schau-Stellen der eigenen Sexualität, welcher Coleur auch immer. Ich finde es dem Sachverhalt "Sex und / oder Liebe" halt irgendwie nicht angemessen. Primär ein persönliches Gefühls- / Geschmacksurteil, zugegeben. Mehr sehe ich darin aber auch nicht.

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Was das hier betrifft...
Und ich bin sicher NICHT homophob, dazu kenne ich viel zu viele homo-, bi- und weiß-Gott-wie-noch-sexuelle Menschen, deren Sexualität ich toleriere.

Nur nervt mich die Tatsache, dass es einige Homosexuelle gibt, die ihre Sexualität wie einen Bauchladen vor sich hertragen... für mich ist das in erster Linie eine private Angelegenheit (bis es eben z.B. rechtliche Angelegenheiten tangiert).

 

Das mit dem Bauchladen bedarf noch der Erläuterung.

Was genau meinst du damit?

 

Werner

 

 

Er/Sie meint damit, dass sich der deutsche/amerikanische Michel einfach ans Bein gepinkelt fühlt, wenn man wieder einer von diesen "Bauchladen"-Schwulen sich erdreistet, seinen Partner zu küssen oder Händchen mit ihm zu halten. Oder wenn er - horribile dictu! - vielleicht ein etwas nasaleres "Huch" oder "Hach" in der Öffentlichkeit von sich gibt.

 

Das stört den Michel, besonders dann, wenn er sich auf der Titelseite der BLÖD mal wieder in eine Bildmeditation des Pin-Up-Girls vertieft hat.

Wie ich schon vorher schrieb und hier nochmal extra für dich schreibe:

Pflege deinen Hang zu (latentem) Verfolgungswahn und / oder haltlosen Unterstellungen bitte mit jemand anderem, aber nicht mit mir.

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Im Kontext mit Homosexualität sieht das für manche wohl schnell nach einer latenten Homophobie aus, da ist man zu Recht sensibel dafür. Ich selber störe mich aber tatsächlich "nur" allgemein am überdrehten Zur-Schau-Stellen der eigenen Sexualität, welcher Coleur auch immer. Ich finde es dem Sachverhalt "Sex und / oder Liebe" halt irgendwie nicht angemessen. Primär ein persönliches Gefühls- / Geschmacksurteil, zugegeben. Mehr sehe ich darin aber auch nicht.

 

 

Würde Dein persönliches Geschmacksurteil zur Grundlage allgemeiner Gesetzgebung, müsste man man sämtliche Tittenmagazine vom Markt nehmen und nur noch unter Ladentheke verkaufen lassen. Und die BLÖD oder der Express müssten ihre Titelseiten "verzüchtigen".

 

Wäre ich in Amiland, könnte ich wahrscheinlich Gazetten wie die BLÖD glatt verklagen, weil für mich nackte Titten auf Seite 1 eine seelische Grausamkeit darstellen, von der ich immer Reizdarm bekomme.

 

Was manchen Leuten so schmeckt oder nicht schmeckt, befremdet mich bisweilen. Auch ich habe gewisse Geschmacksgrenzen. Ich würde aber nie so weit gehen, das zur Grundlage von Legislative oder Judikative machen zu wollen - und genau das passiert in den USA. Das Urteil mit den Feuerwehrleuten ist ein Paradebeispiel dafür, wie religiöser Wahn zur Grundlage der Rechtssprechung werden kann.

 

 

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bearbeitet von Epicureus
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Wäre ich in Amiland, könnte ich wahrscheinlich Gazetten wie die BLÖD glatt verklagen, weil für mich nackte Titten auf Seite 1 eine seelische Grausamkeit darstellen, von der ich immer Reizdarm bekomme.

Nö. In Amiland werden solche Titelbilder züchtig mit einem Umschlag verhüllt. Pech gehabt.

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Anderes Beispiel: Ein Mann läuft mit Sakko in Neukölln am ersten Mai rum und wirbt für eine konservative Partei. Er wird daraufhin von Demonstranten/Passanten mit Wasser übergossen und beleidigt. Fändest du das in Ordnung?

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Wäre ich in Amiland, könnte ich wahrscheinlich Gazetten wie die BLÖD glatt verklagen, weil für mich nackte Titten auf Seite 1 eine seelische Grausamkeit darstellen, von der ich immer Reizdarm bekomme.

Nö. In Amiland werden solche Titelbilder züchtig mit einem Umschlag verhüllt. Pech gehabt.

 

Ich bekomme schon Damen im Bikini Reizdarm. Und zwar ganz schweren ...

 

Glaube mir, ich fände schon einen Weg, irgendwen zu verklagen. Pervers nur, dass das amerikanische Rechtssystem Klagen dieser Art überhaupt annimmt ...

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Wenn man wirklich darüber nachdenkt, wie lange homosexuelle Menschen gebraucht haben, um endlich ihre Sexualität nicht in einer manchmal sogar lebensgefährlichen Parallelwelt ausleben zu müssen, dann müsste man eigentlich verstehen, woher die Kraft dieser CSD-Tradition kommt.

Natürlich ist der CSD heute völlig unpolitisch, manche sagen, er sei zur Pose erstarrt, weil Schwulsein heute für die Mehrheit kein existentielles Problem mehr darstellt. Insbesondere für die jungen Schwulen ist es immer weniger ein Problem, sich zu ihrer sexuellen Ausrichtung zu bekennen. In manchen Milieus bleibt es allerdings nach wie vor schwierig, das darf man nicht vergessen.

Ich möchte noch ergänzen, dass man z.B. anhand von Russland sehr gut sehen kann, was die Schwulenbewegungen in vielen anderen Staaten erreicht hat, und deshalb allen Grund hat sich zu feiern. Mein Ding wäre der CSD auch nicht, aber deswegen freue ich mich trotzdem dass solche Partys in diesem Land möglich sind.

 

Als Russe oder Pole hingegen müßte ich mich schämen. Wenn man anhand dessen was dieses Amiurteil ausdrückt, mal den Schadenersatz schätzt, den eine niederprügelte Schwulenparade in Russland nach Ami-Rechtssprechung zugesprochen bekäme, wären wir schnell im zweistelligen Millionenbereich.

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