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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Wie war das neulich mit dem Onkel und seiner 14-jährigen Nichte?

Ich dachte, dass hier im Forum unstrittig ist, dass ein Schutzalter existieren soll, außerdem, dass es ein Mindestalter für die Eheschließung geben soll (zumindest wurde das hier nie angezweifelt).

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Wie war das neulich mit dem Onkel und seiner 14-jährigen Nichte?

Ich dachte, dass hier im Forum unstrittig ist, dass ein Schutzalter existieren soll, außerdem, dass es ein Mindestalter für die Eheschließung geben soll (zumindest wurde das hier nie angezweifelt).

 

Wer unbedingt seine 14jährige Nichte heiraten will, kann das im Vatikan tun. Da ist es legal.

 

Werner

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Ich habe nur mal kurz einen Blick in die Wikipedia-Artikel zu "Schutzalter" und "Ehemündigkeit" geworfen, da sind so viele Farben für die international unterschiedlichen Regelungen in Verwendung, dass über gleichgeschlechtliche Ehen eher ein Konsens wahrscheinlich scheint.

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... scheint mit Unzucht doch eher der heterosexuelle Vaginalverkehr eines unverheirateten Paares gemeint gewesen zu sein.

 

Wirklich nur das? Ehebruch nicht? Prostitution? Homosexuelle Akte?

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Ich frage mich gerade zum wiederholten Male, wie man nur so verbohrt sein kann und etwas so elementares, wie die Verbindung zweier sich Liebender so zu verkomplizieren.

 

Ginge es wirklich nur isoliert um die Verbindung zweier Liebender, dann müsste man sich in der Tat deiner indignierten Verwunderung anschließen. Sieht man die lebenslange, lebensoffene Verbindung von Mann und Frau allerdings als Grundlage einer gesunden Gesellschaft, schaut die Perspektive schon etwas anders aus .....

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Ich frage mich gerade zum wiederholten Male, wie man nur so verbohrt sein kann und etwas so elementares, wie die Verbindung zweier sich Liebender so zu verkomplizieren.

 

Ginge es wirklich nur isoliert um die Verbindung zweier Liebender, dann müsste man sich in der Tat deiner indignierten Verwunderung anschließen. Sieht man die lebenslange, lebensoffene Verbindung von Mann und Frau allerdings als Grundlage einer gesunden Gesellschaft, schaut die Perspektive schon etwas anders aus .....

 

Wer dies so sieht, kann bestimmt begründen warum er das so sieht, am besten in einer Weise die über "und als Mann und Frau schuf er sie" hinausgeht?

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Ich frage mich gerade zum wiederholten Male, wie man nur so verbohrt sein kann und etwas so elementares, wie die Verbindung zweier sich Liebender so zu verkomplizieren.

 

Ginge es wirklich nur isoliert um die Verbindung zweier Liebender, dann müsste man sich in der Tat deiner indignierten Verwunderung anschließen. Sieht man die lebenslange, lebensoffene Verbindung von Mann und Frau allerdings als Grundlage einer gesunden Gesellschaft, schaut die Perspektive schon etwas anders aus .....

 

 

Wie gesagt, dann müsste man auch deinen Lebenswandel zum Wohle einer gesunden Gesellschaft strikt ablehnen...

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Wie gesagt, dann müsste man auch deinen Lebenswandel zum Wohle einer gesunden Gesellschaft strikt ablehnen...

 

 

Das hat was. Ich bin auch nicht dafür, dass mein "Lebenswandel" staatlich honoriert oder gefördert wird. ;)

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Ich frage mich gerade zum wiederholten Male, wie man nur so verbohrt sein kann und etwas so elementares, wie die Verbindung zweier sich Liebender so zu verkomplizieren.

 

Ginge es wirklich nur isoliert um die Verbindung zweier Liebender, dann müsste man sich in der Tat deiner indignierten Verwunderung anschließen. Sieht man die lebenslange, lebensoffene Verbindung von Mann und Frau allerdings als Grundlage einer gesunden Gesellschaft, schaut die Perspektive schon etwas anders aus .....

 

Lebensoffen bin ich auch. Mindestens so sehr wie Oma Grete und Opa Karl.

 

Werner

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Ich frage mich gerade zum wiederholten Male, wie man nur so verbohrt sein kann und etwas so elementares, wie die Verbindung zweier sich Liebender so zu verkomplizieren.

 

Ginge es wirklich nur isoliert um die Verbindung zweier Liebender, dann müsste man sich in der Tat deiner indignierten Verwunderung anschließen. Sieht man die lebenslange, lebensoffene Verbindung von Mann und Frau allerdings als Grundlage einer gesunden Gesellschaft, schaut die Perspektive schon etwas anders aus .....

 

Wer dies so sieht, kann bestimmt begründen warum er das so sieht, am besten in einer Weise die über "und als Mann und Frau schuf er sie" hinausgeht?

 

Wieso? Dass er sie als Mann und Frau geschaffen hat, ist doch nunmal eine Tatsache.

Unsinn sind die Schlussfolgerungen, die aus solcherlei Banalitäten gezogen werden.

 

Werner

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Ich frage mich gerade zum wiederholten Male, wie man nur so verbohrt sein kann und etwas so elementares, wie die Verbindung zweier sich Liebender so zu verkomplizieren.

 

Ginge es wirklich nur isoliert um die Verbindung zweier Liebender, dann müsste man sich in der Tat deiner indignierten Verwunderung anschließen. Sieht man die lebenslange, lebensoffene Verbindung von Mann und Frau allerdings als Grundlage einer gesunden Gesellschaft, schaut die Perspektive schon etwas anders aus .....

 

Wer dies so sieht, kann bestimmt begründen warum er das so sieht, am besten in einer Weise die über "und als Mann und Frau schuf er sie" hinausgeht?

 

Wieso? Dass er sie als Mann und Frau geschaffen hat, ist doch nunmal eine Tatsache.

Unsinn sind die Schlussfolgerungen, die aus solcherlei Banalitäten gezogen werden.

 

Werner

 

Genderisten würden dich für solche Chauvi-Aussagen steinigen :P

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Ich frage mich gerade zum wiederholten Male, wie man nur so verbohrt sein kann und etwas so elementares, wie die Verbindung zweier sich Liebender so zu verkomplizieren.

 

Ginge es wirklich nur isoliert um die Verbindung zweier Liebender, dann müsste man sich in der Tat deiner indignierten Verwunderung anschließen. Sieht man die lebenslange, lebensoffene Verbindung von Mann und Frau allerdings als Grundlage einer gesunden Gesellschaft, schaut die Perspektive schon etwas anders aus .....

 

Wer dies so sieht, kann bestimmt begründen warum er das so sieht, am besten in einer Weise die über "und als Mann und Frau schuf er sie" hinausgeht?

 

Wieso? Dass er sie als Mann und Frau geschaffen hat, ist doch nunmal eine Tatsache.

Unsinn sind die Schlussfolgerungen, die aus solcherlei Banalitäten gezogen werden.

 

Werner

 

Genderisten würden dich für solche Chauvi-Aussagen steinigen :P

 

Nur ich vertrete den wahren Genderismus. Alle anderen sind Häretiker und Ketzer.

 

Werner

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Hier ein Bericht, den ich sehr bemerkenswert für seine Offenheit im Umgang auch homosexueller "Problembereiche" finde.

(Ich kann nicht beurteilen, ob das alles stimmt, zeigt aber das "alles ist gleich" mit Sicherheit zu hinterfragen ist, weil es eben alle angeht.)

http://www.tagesspiegel.de/berlin/hiv-hauptstadt-berlin-das-virus-der-anderen/11876438.html

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Hier ein Bericht, den ich sehr bemerkenswert für seine Offenheit im Umgang auch homosexueller "Problembereiche" finde.

(Ich kann nicht beurteilen, ob das alles stimmt, zeigt aber das "alles ist gleich" mit Sicherheit zu hinterfragen ist, weil es eben alle angeht.)

http://www.tagesspiegel.de/berlin/hiv-hauptstadt-berlin-das-virus-der-anderen/11876438.html

die männliche sexualität ist in der tendenz primitiver als die weibliche. treffen zwei männliche sexualitäten aufeinander potenzieren sich die gefahren die jeder sexualität innewohnt.

das wohnen in holland, im tirol, an den hängen des himalayas ist gefährlicher aber nicht unnatürlcher als das wohnen in 300m über dem meeresspiegel im vorharz.

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Nicht weil man mit Homos (m+w) nicht gut zurecht kommt oder Vorurteile hat. Es scheint wirklich bei vielen/etlichen meiner Verwandten rein an der Verwendung des Begriffes "Ehe" zu liegen.

also doch vorurteile. sie wollen mit homos doch nicht so ganz zusammengeworfen werden. sie haben eben mitleid und takt.

 

 

Nein, eben keine Vorurteile. Ich fange allmählich an zu begreifen, was da anscheinend los ist.

 

Es hat anscheinend tatsächlich nichts mit irgendwelchen Vorurteilen oder Vorbehalten gegenüber Homosexualität und Homo-Partnerschaften zu tun. Es hat irgendwas mit der jeweils innerlichen Konditionierung des Begriffes "Ehe" zu tun.

 

So gamz steige ich noch nicht durch.Es scheint sowas wie der geliebte Osterhase oder Schokonikolaus oder eben die Pfannkuchen von Oma Maria zu sein. Kindliche Prägung verbunden mit eigenen prägenden Erlebnissen. Da hat sich irgendwann der Begriff "Ehe" als etwas etabliert, dass man jetzt mit einer ganz bestimmten Form der Ehe verbindet. Der Ehe zwischen Mann und Frau. Und ich meine nicht die kirchliche, sondern die standesamtliche Ehe.

 

Man tut sich schwer einen blauen Osterhasen als Osterhasen zu benennen, ebenso bei lindgrünen Nikoläusen. Dabei schätzt man das innere. Bloß man tut sich schwer es auch so zu nennen. Denn die letzten 50 oder 70 Jahre waren die halt äußerlich immer golden und rot und so.

 

Ich weiß, das Beispiel hinkt. Aber vielleicht kannst du eventuell verstehen, was ich damit verdeutlichen will.

 

Und wir Kinder und Enkel sind ja auch mal auf Provo gebürstet. Also wurde ernsthaft - aber auch porvozieren wollend - mal meine Mutter gefragt, was sie denn machen würde, wenn einer ihrer Enkel schwul wäre und einen Mann mitbringen würde. Ihre Antwort war klar: Da gwöhnt ma sich dran - an a neue Freundin muss ma sich au gwöhnen. Darauf angesprochen, wie sich das denn mit ihrem Glauben verträgt meinte sie: Der Bua kann nix dafür. Des isch mei Problem.

 

Als mein Vater noch lebte, kann ich mich auch mal an solche Diskussionen - was wäre wenn - erinnern. Kam auf, weil in der ferneren Verwandtschaft jemand sich als schwul geoutet hatte. Da war die Antwort meines Vaters aber komplett anders. Für ihn war klar, dass er solch "sündige Umtriebe" niemals in seinem Haus dulden würde. Spruch: Der wird niemals eingeladen - selbst wenn es einer seiner Enkel wäre. Ebenso würde er solch "sündige Häuser" - gemeint war die Wohnung des Verwandten oder Enkels - niemals betreten.

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Hier ein Bericht, den ich sehr bemerkenswert für seine Offenheit im Umgang auch homosexueller "Problembereiche" finde.

(Ich kann nicht beurteilen, ob das alles stimmt, zeigt aber das "alles ist gleich" mit Sicherheit zu hinterfragen ist, weil es eben alle angeht.)

http://www.tagesspiegel.de/berlin/hiv-hauptstadt-berlin-das-virus-der-anderen/11876438.html

 

die männliche sexualität ist in der tendenz primitiver als die weibliche. treffen zwei männliche sexualitäten aufeinander potenzieren sich die gefahren die jeder sexualität innewohnt.

das wohnen in holland, im tirol, an den hängen des himalayas ist gefährlicher aber nicht unnatürlcher als das wohnen in 300m über dem meeresspiegel im vorharz.

Das finde ich jetzt eher ein schönes Beispiel dafür, dass Sexualität eben jede Menge ideologische Deutung erfährt und welche Ideologie wir als legitim ansehen.

"Männliche Sexualität" als primitiv zu verdammen ist das einzige gender-theoristische Vorurteil, das inbrünstig und klischeehaft verbreitet werden darf - solange entweder Frauen oder alle Sternchen/Unterstrich-Gruppen als ihre Opfer dargestellt werden können.

Und Schwule dürfen per se nicht so denunziert werden, also ist klar wer sich jetzt den Gesslerhut "primitiver männlicher Sexualität" aufsetzen darf.

Dabei geht es in meinen Augen schlicht nur um Verantwortungsbewusstsein, dass die Gesellschaft von absolut jedem unabhängig von Sexualität und Geschlecht einfordern darf, wenn er oder sie gefährlich handelt.

Ideologisch ist, nach Gründen zu suchen, hier plötzlich die "Gleichheit in der Verantwortung" aufzuheben.

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Hier ein Bericht, den ich sehr bemerkenswert für seine Offenheit im Umgang auch homosexueller "Problembereiche" finde.

(Ich kann nicht beurteilen, ob das alles stimmt, zeigt aber das "alles ist gleich" mit Sicherheit zu hinterfragen ist, weil es eben alle angeht.)

http://www.tagesspiegel.de/berlin/hiv-hauptstadt-berlin-das-virus-der-anderen/11876438.html

die männliche sexualität ist in der tendenz primitiver als die weibliche. treffen zwei männliche sexualitäten aufeinander potenzieren sich die gefahren die jeder sexualität innewohnt.

das wohnen in holland, im tirol, an den hängen des himalayas ist gefährlicher aber nicht unnatürlcher als das wohnen in 300m über dem meeresspiegel im vorharz.

Das finde ich jetzt eher ein schönes Beispiel dafür, dass Sexualität eben jede Menge ideologische Deutung erfährt und welche Ideologie wir als legitim ansehen.

"Männliche Sexualität" als primitiv zu verdammen ist das einzige gender-theoristische Vorurteil, das inbrünstig und klischeehaft verbreitet werden darf - solange entweder Frauen oder alle Sternchen/Unterstrich-Gruppen als ihre Opfer dargestellt werden können.

Und Schwule dürfen per se nicht so denunziert werden, also ist klar wer sich jetzt den Gesslerhut "primitiver männlicher Sexualität" aufsetzen darf.

Dabei geht es in meinen Augen schlicht nur um Verantwortungsbewusstsein, dass die Gesellschaft von absolut jedem unabhängig von Sexualität und Geschlecht einfordern darf, wenn er oder sie gefährlich handelt.

Ideologisch ist, nach Gründen zu suchen, hier plötzlich die "Gleichheit in der Verantwortung" aufzuheben.

 

 

 

Eine Runde Mitleid für unsere armen diskriminierten männlichen Hetenhascherl.;-)

Allerdings geht aus dem von Dir verlinkten Artikel jetzt nicht hervor wieso was warum nicht gleich ist.... Ausser vielleicht das schwule Männer mit islamischen Background sich offenbar beim Sex mit HIV infizieren, während heterosexuelle das beim gemeinsamen fixen tun.....

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Hier ein Bericht, den ich sehr bemerkenswert für seine Offenheit im Umgang auch homosexueller "Problembereiche" finde.

(Ich kann nicht beurteilen, ob das alles stimmt, zeigt aber das "alles ist gleich" mit Sicherheit zu hinterfragen ist, weil es eben alle angeht.)

http://www.tagesspiegel.de/berlin/hiv-hauptstadt-berlin-das-virus-der-anderen/11876438.html

die männliche sexualität ist in der tendenz primitiver als die weibliche. treffen zwei männliche sexualitäten aufeinander potenzieren sich die gefahren die jeder sexualität innewohnt.

das wohnen in holland, im tirol, an den hängen des himalayas ist gefährlicher aber nicht unnatürlcher als das wohnen in 300m über dem meeresspiegel im vorharz.

Das finde ich jetzt eher ein schönes Beispiel dafür, dass Sexualität eben jede Menge ideologische Deutung erfährt und welche Ideologie wir als legitim ansehen.

"Männliche Sexualität" als primitiv zu verdammen ist das einzige gender-theoristische Vorurteil, das inbrünstig und klischeehaft verbreitet werden darf - solange entweder Frauen oder alle Sternchen/Unterstrich-Gruppen als ihre Opfer dargestellt werden können.

Und Schwule dürfen per se nicht so denunziert werden, also ist klar wer sich jetzt den Gesslerhut "primitiver männlicher Sexualität" aufsetzen darf.

Dabei geht es in meinen Augen schlicht nur um Verantwortungsbewusstsein, dass die Gesellschaft von absolut jedem unabhängig von Sexualität und Geschlecht einfordern darf, wenn er oder sie gefährlich handelt.

Ideologisch ist, nach Gründen zu suchen, hier plötzlich die "Gleichheit in der Verantwortung" aufzuheben.

 

 

 

Eine Runde Mitleid für unsere armen diskriminierten männlichen Hetenhascherl.;-)

Allerdings geht aus dem von Dir verlinkten Artikel jetzt nicht hervor wieso was warum nicht gleich ist.... Ausser vielleicht das schwule Männer mit islamischen Background sich offenbar beim Sex mit HIV infizieren, während heterosexuelle das beim gemeinsamen fixen tun.....

 

 

Siehst Du, "gleich" wäre für mich, überhaupt nicht nach sexuellem oder substanznutzendem Verhalten zu fragen, sondern erstmal danach, wie Menschen völlig ohne Ansehen ihrer Person risikobelastetes Verhalten reduzieren. Dir fällt nur ein, das Verhalten von Homos und Heten gegenüber zu stellen - und ich dachte, "Normalität" wäre erst möglich, wenn wir uns aus solchen Verhaltensmustern lösen.

 

Edit:

Ich möchte wirklich von dieser albernen "Wer-ist-besser"-Kontroverse weg, deshalb meine Antwort "cum-grano-salis" lesen.

Ich habe in dem Artikel aber noch einen ganz anderen interessanten Aspekt entdeckt, den ich als Nichtjurist nicht verstehe.

Es geht um die Auslegung der Lebenspartnerschaft als mögliche Scheinehe. In wikipedia habe ich dazu das gefunden:

 

Lebenspartnerschaft

Auch die gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz kann einem oder beiden Partnern Vorteile in anderen Rechtsbereichen erbringen, so dass auch hier, ähnlich wie bei der in Deutschland stets verschiedengeschlechtlichen Ehe, Anreize vorliegen können, um eine solche Lebenspartnerschaft lediglich formal eingehen zu wollen. Der Begriff Scheinlebenspartnerschaft wird derzeit sehr selten verwendet, allenfalls im juristischen Kontext wo es um Unterschiede geht. Meist, vor allem in der aktuellen Berichterstattung, wird der Begriff Scheinehe verwendet. Mark Dominik Hope ist 2002 der Meinung, dass Scheinpartnerschaft beziehungsweise Scheinlebenspartnerschaft grammatikalisch zu umfassend sind und verwendet den Begriff scheineingetragene Lebenspartnerschaft.[1]

Während die anfängliche beidseitige Scheinehe formal wirksam wird und lediglich ex nunc aufhebbar ist, bewirkt die Scheinlebenspartnerschaft eine Unwirksamkeit, also eine Nichtigkeit der Lebenspartnerschaft, von Beginn an, § 1 Abs. 1 Nr. 4 LPartG.[2] Während eine Scheinehe somit zunächst juristischen Bestand hat und rechtliche Wirkungen entfaltet (z.B. im Erbrecht), existiert die Scheinlebenspartnerschaft als juristische Partnerschaft zu keinem Zeitpunkt und kann daher keine rechtlichen Wirkungen entfalten. Daraus resultieren u.U. erheblich Rechtsunsicherheiten sowohl für die Lebenspartner als auch für Dritte, deren Rechte vom Bestand bzw. Nichtbestand der Lebenspartnerschaft beeinflusst werden.

Heterosexuelle Scheinehen und Zweckehen von Homosexuellen untereinander oder mit heterosexuellen Partnern gibt es aus verschiedenen Gründen (Aufenthalt, Versorgung, Beruhigung der Verwandtschaft und Gesellschaft, besonders auch früher Eindämmung von Gerüchten und als Argument gegen eine Strafverfolgung) schon seit Jahrhunderten. Manchmal wird auch die heterosexuelle Ehe als Teil einer „Heilung“ von Homosexualität gesehen. Neu und relativ selten sind heterosexuelle Zweck-Lebenspartnerschaften zur gegenseitigen Versorgung.[3]

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Scheinehe#cite_note-3

 

Kann mir mal jemand erklären, was das bedeutet - ich kann mir nicht vorstellen, was für konkrete Folgen so etwas hat.

bearbeitet von Shubashi
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Hier ein Bericht, den ich sehr bemerkenswert für seine Offenheit im Umgang auch homosexueller "Problembereiche" finde.

(Ich kann nicht beurteilen, ob das alles stimmt, zeigt aber das "alles ist gleich" mit Sicherheit zu hinterfragen ist, weil es eben alle angeht.)

http://www.tagesspiegel.de/berlin/hiv-hauptstadt-berlin-das-virus-der-anderen/11876438.html

die männliche sexualität ist in der tendenz primitiver als die weibliche. treffen zwei männliche sexualitäten aufeinander potenzieren sich die gefahren die jeder sexualität innewohnt.

das wohnen in holland, im tirol, an den hängen des himalayas ist gefährlicher aber nicht unnatürlcher als das wohnen in 300m über dem meeresspiegel im vorharz.

Das finde ich jetzt eher ein schönes Beispiel dafür, dass Sexualität eben jede Menge ideologische Deutung erfährt und welche Ideologie wir als legitim ansehen.

"Männliche Sexualität" als primitiv zu verdammen ist das einzige gender-theoristische Vorurteil, das inbrünstig und klischeehaft verbreitet werden darf - solange entweder Frauen oder alle Sternchen/Unterstrich-Gruppen als ihre Opfer dargestellt werden können.

Und Schwule dürfen per se nicht so denunziert werden, also ist klar wer sich jetzt den Gesslerhut "primitiver männlicher Sexualität" aufsetzen darf.

Dabei geht es in meinen Augen schlicht nur um Verantwortungsbewusstsein, dass die Gesellschaft von absolut jedem unabhängig von Sexualität und Geschlecht einfordern darf, wenn er oder sie gefährlich handelt.

Ideologisch ist, nach Gründen zu suchen, hier plötzlich die "Gleichheit in der Verantwortung" aufzuheben.

 

 

 

Eine Runde Mitleid für unsere armen diskriminierten männlichen Hetenhascherl.;-)

Allerdings geht aus dem von Dir verlinkten Artikel jetzt nicht hervor wieso was warum nicht gleich ist.... Ausser vielleicht das schwule Männer mit islamischen Background sich offenbar beim Sex mit HIV infizieren, während heterosexuelle das beim gemeinsamen fixen tun.....

 

 

Siehst Du, "gleich" wäre für mich, überhaupt nicht nach sexuellem oder substanznutzendem Verhalten zu fragen, sondern erstmal danach, wie Menschen völlig ohne Ansehen ihrer Person risikobelastetes Verhalten reduzieren. Dir fällt nur ein, das Verhalten von Homos und Heten gegenüber zu stellen - und ich dachte, "Normalität" wäre erst möglich, wenn wir uns aus solchen Verhaltensmustern lösen.

 

 

Wenn ich den Tagesspiegelartikel unter der Voraussetzung hinterfrage, ob wirklich alles gleich sei, konnte ich jetzt im wesentlichen nur diesen Unterschied feststellen. Im übrigen kämst Du in der HIV Prävention bestimmt nicht sehr weit,wenn Du Schwule und Fixer auf die gleiche Weise ansprechen würdest.......

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"Männliche Sexualität" als primitiv zu verdammen ist das einzige gender-theoristische Vorurteil, das inbrünstig und klischeehaft verbreitet werden darf
ich verdamme sie nicht. ich beschreibe einen typischen fakt.

 

es gibt eine recht einfache vorstellung davon:

 

stelle dir vor in köln könne jeder anreisende mann am kommenden wochenende mit sicherheit eine frau vögeln und in münchen bekäme jede anreisende frau den gewünschten mann.

 

welche autobahn wäre durch stau dicht und in welchen zügen bekäme man keinen platz mehr?

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"Gleich" heißt ja nicht in den Methoden gleich, sondern, dass hier ein schwerwiegendes Problem in der gesundheitlichen Verantwortung vorliegt - Menschen müssen für ihr Risikoverhalten in gleichem Maße Verantwortung übernehmen. Und so wie es nicht akzeptabel ist, dass Fixer Injektionsnadeln untereinander tauschen, so ist es nicht akzeptabel, dass in einem Risikoumfeld mit Kondomen geschlampt wird.

Beides ist zu kritisieren und sollte der Gesundheitsaufklärung Anlaß sein, mit geeigneten Maßnahmen zu interventieren.

"Gleich" ist also, dass in einem Artikel gegenüber Homosexuellen genauso auf dieser Veranwortung bestanden wird - und da finde ich anerkennenswert, dass eine sonst eher nicht sichtbare Welt gezeigt wird und auch in differenzierter Weise behandelt wird. Veranwortung hat auch etwas damit zu tun, wem ich gegenüber verantwortlich bin - in solchen schwerwiegenden Präventionsfrage bei Infektionskrankheiten auch der Gesellschaft gegenüber.

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Denn die letzten 50 oder 70 Jahre waren die halt äußerlich immer golden und rot und so.
es gibt wohl in der älteren generation die tendenz sich seine ehe schönzureden. da sind die verurteilung/ablehnung anderer liebesbeziehungen ein einfaches mittel. bei offiziell ungewöhnlichen beziehungen, die schwulenehe wäre so etwas, wäre noch so etwas, gelingt es am besten.
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"Gleich" heißt ja nicht in den Methoden gleich, sondern, dass hier ein schwerwiegendes Problem in der gesundheitlichen Verantwortung vorliegt - Menschen müssen für ihr Risikoverhalten in gleichem Maße Verantwortung übernehmen. Und so wie es nicht akzeptabel ist, dass Fixer Injektionsnadeln untereinander tauschen, so ist es nicht akzeptabel, dass in einem Risikoumfeld mit Kondomen geschlampt wird.

Beides ist zu kritisieren und sollte der Gesundheitsaufklärung Anlaß sein, mit geeigneten Maßnahmen zu interventieren.

"Gleich" ist also, dass in einem Artikel gegenüber Homosexuellen genauso auf dieser Veranwortung bestanden wird - und da finde ich anerkennenswert, dass eine sonst eher nicht sichtbare Welt gezeigt wird und auch in differenzierter Weise behandelt wird. Veranwortung hat auch etwas damit zu tun, wem ich gegenüber verantwortlich bin - in solchen schwerwiegenden Präventionsfrage bei Infektionskrankheiten auch der Gesellschaft gegenüber.

Was sind denn geeignete Maßnahmen (scheinbar meinst du noch andere, als die Aufklärung, die schon statt findet)?

Und seit wann wird das Thema HIV-Infektionsrisiko nicht "differenziert" behandelt? Gilt doch seit eh und je, in der Bevölkerung als "Schwulenseuche".

Versteh überhaupt nicht, worauf du hinaus willst.

 

P.S.: Finde es auch ziemlich nervig, wenn Homosexualität als Synonym für Schwulsein gebraucht wird.

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