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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Aufgabe eines Ehepaars (aus göttlicher Sicht) ist es also vorrangig diese Einheit wiederherzustellen.

poppen?

 

Offensichtlich doch der zentrale Kern des Christentums für viele...

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Offensichtlich doch der zentrale Kern des Christentums für viele...

Auch für Nicht-Christen ein zentraler Punkt

 

DonGato.

 

aber die verbale und schriftliche fixierung ist in einschlägigen kreisen eher üblich. im christlichen tv finde ich viele viele diskussionen die sich mit sex und homosexualität beschäftigen.

es scheint eine gute projektionswand für eigene ungelöste probleme sein.

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aber die verbale und schriftliche fixierung ist in einschlägigen kreisen eher üblich. im christlichen tv finde ich viele viele diskussionen die sich mit sex und homosexualität beschäftigen.

es scheint eine gute projektionswand für eigene ungelöste probleme sein.

Je weniger man es hat, desto häufiger rede man darüber. Hat sicher irgendwas mit der Bedürfnispyramide zu tun. Oder hast Du mich schon lange über Sex reden/schreiben erlebt?

 

DonGato.

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Franciscus non papa

Betrachtung von Paarbeziehungen taugt die wörtliche Auslegung der beiden Schöpfungsberichte herzlich wenig, wie man sieht, führen sie zu den haarsträubendsten Aussagen. (die Einheit des Menschen wird erreicht in der Vereinigung von Frau und Mann???)

 

Der Mensch als Individuum ist vollwertiger Mensch, der sich allerdings meist - in der Regel - nach einem ihm entsprechenden "Du" sehnt.

 

Wenn man mal - sehr empfehlenswert - Platons Kugelmenschen zu Gemüte führt, dann wird das dort eindrucksvoll dargestellt.

 

(Auch diese Geschichte ist natürlich nicht wörtlich zu nehmen, sonst kommt man am Ende noch auf die Idee, es sei richtig sich 100 kg Übergewicht anzufressen, damit man die Kugelform erreicht. Allerdings scheinen einige Kleriker das so verstanden zu haben :-) )

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aber die verbale und schriftliche fixierung ist in einschlägigen kreisen eher üblich. im christlichen tv finde ich viele viele diskussionen die sich mit sex und homosexualität beschäftigen.

es scheint eine gute projektionswand für eigene ungelöste probleme sein.

Je weniger man es hat, desto häufiger rede man darüber. Hat sicher irgendwas mit der Bedürfnispyramide zu tun. Oder hast Du mich schon lange über Sex reden/schreiben erlebt?

 

DonGato.

 

jetzt gerade

bearbeitet von helmut
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Das ist keine Banalität sondern von entscheidender Bedeutung. Schon mal darüber nachgedacht warum Gott die Eva nicht einfach genauso erschaffen hat wie den Adam? Gott hat dem Adam etwas genommen und daraus die Eva erschaffen. Adam und Eva ergeben also erst zusammen ein Ganzes - nämlich den "Menschen". Aufgabe eines Ehepaars (aus göttlicher Sicht) ist es also vorrangig diese Einheit wiederherzustellen. Die Kombination Adam & Adam oder Eva & Eva kann dieses Ziel aber nie erreichen...

Diese Argumention ist nicht schlüssig, da Genesis 2, 22ff nicht als Detailbeschreibung von Genesis 1, 27ff angesehen werden kann. In Genesis 1 erschafft Gott Menschen, als Mann und Frau, gleichzeitig und in grösserer Anzahl. Adam bedeute auch nichts anderes als "Mensch" in Sinne von beiden Geschlechtern, erst im späteren Kapitel wird Adam als Eigenname gebraucht. Dass Genesis 2 nicht der Detailbericht sein kann offenbart sich leicht, wenn man die Geschichte weiter liesst: Adam und Eva hatten drei Kinder, alles Söhne. Kain erschlägt Abel und nimmt sich eine Frau. Wo kommt den plötzlich diese Frau her? Eins Schöpfung von der Konkurrenz? Auch Set zeugt noch viele Kinder. So ganz alleine wird er das nicht geschafft haben. Woher kamen all diese Frauen? Das lässt sich nur schlüssig mit Genesis 1, 27 erklären. Also nichts mit Eva ist Teil von Adam und nur beide zusammen werden zu einem Ganzen.

 

DonGato.

 

 

Ich denke schon, dass sich dafür eine schlüssige Erklärung finden lässt. Man muss sich dazu aber erstmal die Frage stellen ab wann ein Mensch eigentlich ein Mensch ist? Nehmen wir mal an es gäbe einen Menschen, der bis auf das letzte Atom absolut identisch wäre mit dir, dem aber der freie Wille fehlen würde - wäre das dann schon ein Mensch wie du oder noch ein hochentwickeltes "menschliches Tier"?

 

Meiner Meinung nach wird in der Genesis 1.1 die Erschaffung von Menschen (Männer und Frauen) beschrieben, die noch keinen freien Willen hatten. Der Entscheidende Moment, wo das "menschliche Tier" auch eine menschliche Seele erhält, ist erst in Mose 1 2.7 beschrieben. Im gleichen Atemzug erhält der Mensch auch seinen freien Willen geschenkt, denn unmittelbar darauf erfolgt das Gebot nicht vom Baum der Erkenntnis zu essen 1 2.16-17. Dass freier Wille und Gebot zeitgleich gegeben werden müssen ist naheliegend, denn ohne freien Willen macht ein Gebot keinen Sinn und wenn das Gebot erst später gegeben worden wäre, dann hätte der Mensch schon fallen können bevor er überhaupt von der Gefahr wusste.

 

Das Gleichnis der Erschaffung Evas aus einer Rippe Adams bezieht sich deshalb nicht auf den physischen menschlichen Körper, sondern ist geistig zu betrachten, und beschreibt die Trennung des männlichen und weiblichen Aspektes einer menschlichen Seele. Auf Dauer kann das eine nicht ohne das andere bestehen und nur wenn sich beide so ergänzen und unterstützen wie es im Sinne Gottes ist, dann kann diese Trennung wieder überwunden werden. Erst dann ist die vollkommene Einheit des männlichen und weiblichen Poles aus freiem Willen gelungen und dann hat sie auch dauerhaft bestand.

 

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Es ist wirklich faszinierend. Man stelle eine beliebige These auf und erkläre sie zum religiösen Dogma, Dann nehme man eine beliebige Geschichte und erkläre sie zu Gottes Wort. Und ganz schnell werden sich Gläubige finden, die diese These zu einer logischen Folge dieser Geschichte erklären werden.

Nach diesem Schema kann man sicher ohne Schwierigkeiten das Rechtsfahrgebot der Straßenverkehrsordnung zu einer zwingenden Folge aus der dem Märchen vom Rapunzel erklären.

Was wurde nicht schon alles aus der Bibel abgeleitet, zum Beispiel, dass es Teil der göttlichen Schöpfungsordnung sei, dass die weiße Rasse herrschen und die schwarze ihr dienen soll.

 

Werner

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Was wurde nicht schon alles aus der Bibel abgeleitet, zum Beispiel, dass es Teil der göttlichen Schöpfungsordnung sei, dass die weiße Rasse herrschen und die schwarze ihr dienen soll.

 

Ich weiß nicht, ob du Recht hast oder nicht. Aber mich würde schon interessieren, wo du diese These her hast.

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Was wurde nicht schon alles aus der Bibel abgeleitet, zum Beispiel, dass es Teil der göttlichen Schöpfungsordnung sei, dass die weiße Rasse herrschen und die schwarze ihr dienen soll.

 

Ich weiß nicht, ob du Recht hast oder nicht. Aber mich würde schon interessieren, wo du diese These her hast.

 

Stichwort: Nachkommen Hams.

 

Werner

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Was wurde nicht schon alles aus der Bibel abgeleitet, zum Beispiel, dass es Teil der göttlichen Schöpfungsordnung sei, dass die weiße Rasse herrschen und die schwarze ihr dienen soll.

 

Ich weiß nicht, ob du Recht hast oder nicht. Aber mich würde schon interessieren, wo du diese These her hast.

 

Stichwort: Nachkommen Hams.

 

Werner

 

prädestination und praktische politik in südafrika. den negern geht es auf gottes ratschluss schlecht.

 

"Als von Gott für das Heil vorbestimmtes Volk sahen sich viele weiße Sklaventreiber in den USA und viele südafrikanische Buren bis zum Ende der Apartheid (zu Beginn der 1990er Jahre). Mit dieser Sicht begründeten sie ihren Rassismus: dass nur sie bestimmte Strände betreten, auf bestimmten Bänken sitzen oder in bestimmte Busse steigen dürften, die farbigen Einwohner des Landes aber nicht." aus http://www.ekd.de/calvin/arbeit/praedestination.php

 

die reformierten müssen nun auf ihrem gebiet theologische purzelbäume schlagen, um den wortlaut der lehre zu retten. http://www.heidelberger-katechismus.net/4096-0-8-1.html

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Betrachtung von Paarbeziehungen taugt die wörtliche Auslegung der beiden Schöpfungsberichte herzlich wenig, wie man sieht, führen sie zu den haarsträubendsten Aussagen. (die Einheit des Menschen wird erreicht in der Vereinigung von Frau und Mann???)
eva muß doch ihren knochen wieder in den adam hineinbringen, oder ist es umgekehrt?
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Ich denke schon, dass sich dafür eine schlüssige Erklärung finden lässt. Man muss sich dazu aber erstmal die Frage stellen ab wann ein Mensch eigentlich ein Mensch ist? Nehmen wir mal an es gäbe einen Menschen, der bis auf das letzte Atom absolut identisch wäre mit dir, dem aber der freie Wille fehlen würde - wäre das dann schon ein Mensch wie du oder noch ein hochentwickeltes "menschliches Tier"?
jetzt wirst du willkürlich. du deutest die genesis frei aus. abgesehen davon, der freie wille ist ine chimäre. das fehlen des freien willens ist am besten mit der erbsünde beschrieben. du bist unfrei durch durch erbe, prägung, erziehung, von außen kommendes schicksal. abr du bist deiner verantwortung für dein tun nicht ledig, vor keinem richter und nicht vor deinem gewissen.
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Was wurde nicht schon alles aus der Bibel abgeleitet, zum Beispiel, dass es Teil der göttlichen Schöpfungsordnung sei, dass die weiße Rasse herrschen und die schwarze ihr dienen soll.

 

Ich weiß nicht, ob du Recht hast oder nicht. Aber mich würde schon interessieren, wo du diese These her hast.

 

Stichwort: Nachkommen Hams.

 

 

 

Danke für den Hinweis. Das wusste ich nicht, vor allem wohl auch, weil so was völlig unkatholisch ist.

Aus dem Text:

Die Verfluchung Hams wurde vielfach zur populären christlichen Rechtfertigung der Versklavung der afrikanischen Bevölkerung durch Europäer herangezogen, vor allem in den calvinistisch geprägten USA.

 

Hängt womöglich mit der calvinistischen Prädestinationslehre zusammen.

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Ich denke schon, dass sich dafür eine schlüssige Erklärung finden lässt. Man muss sich dazu aber erstmal die Frage stellen ab wann ein Mensch eigentlich ein Mensch ist? Nehmen wir mal an es gäbe einen Menschen, der bis auf das letzte Atom absolut identisch wäre mit dir, dem aber der freie Wille fehlen würde - wäre das dann schon ein Mensch wie du oder noch ein hochentwickeltes "menschliches Tier"?

Das ist völliger Unsinn. Aber es geht hier um Exegese und deswegen beachte ich naturwissenschaftliche Erkenntnisse hier nicht.

 

Meiner Meinung nach wird in der Genesis 1.1 die Erschaffung von Menschen (Männer und Frauen) beschrieben, die noch keinen freien Willen hatten.

Gott gibt Menschen ohne freien Willen den Auftrag, sich die Erde untertan zu machen und zu herrschen über Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige etc. Das soll alles ohne freien Willen funktionieren? Ein Tier, das ohne eigenen Willen über andere Tiere herrscht? Vielleicht sollte man den Text noch einmal genau lesen.

 

Der Entscheidende Moment, wo das "menschliche Tier" auch eine menschliche Seele erhält, ist erst in Mose 1 2.7 beschrieben. Im gleichen Atemzug erhält der Mensch auch seinen freien Willen geschenkt, denn unmittelbar darauf erfolgt das Gebot nicht vom Baum der Erkenntnis zu essen 1 2.16-17. Dass freier Wille und Gebot zeitgleich gegeben werden müssen ist naheliegend, denn ohne freien Willen macht ein Gebot keinen Sinn und wenn das Gebot erst später gegeben worden wäre, dann hätte der Mensch schon fallen können bevor er überhaupt von der Gefahr wusste.

 

Das Gleichnis der Erschaffung Evas aus einer Rippe Adams bezieht sich deshalb nicht auf den physischen menschlichen Körper, sondern ist geistig zu betrachten, und beschreibt die Trennung des männlichen und weiblichen Aspektes einer menschlichen Seele. Auf Dauer kann das eine nicht ohne das andere bestehen und nur wenn sich beide so ergänzen und unterstützen wie es im Sinne Gottes ist, dann kann diese Trennung wieder überwunden werden. Erst dann ist die vollkommene Einheit des männlichen und weiblichen Poles aus freiem Willen gelungen und dann hat sie auch dauerhaft bestand.

Da versuchst Du etwas krampfhaft herbeizureden, was der Text nicht hergibt. Mal von allen anderen Aspekten abgesehen, ganz lebensnahe gefragt, müsste nach Deiner Logik Adam vor der Rippenentnahme kein Mann gewesen sein, mindestens keine männliche Seele gehabt haben. Gott hat eine Seelenamputation bei Adam durchgeführt? Es ist auch nicht leicht verständlich warum Gott etwas künstlich trennt von dem er will, dass es zusammengehört. Es ist auch nicht verständlich, warum zum Beispiel kontemplatives Leben im Kloster getrennt nach Geschlechtern als hohes Ideal angesehen wird. So ein Verhalten sollte nach Deiner Logik Gott ein Greuel sein und nicht zu einer besonderen Gottnähe führen sondern zu einer Gottferne.

 

DonGato.

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Im aktuellen "economist" ist eine interessante Lexington-Kolumne, welche die Auswirkung einer Diskurs-Politik an US-Universiäten zeigt, die allein darauf schaut, ob kontroverse Äußerungen als "verstörend" wahrgenommen werden.

Feministinnen oder Anti-Rassisten müssen sich als Folge selbst für vorgebliche "Diskriminierung" verantworten, weil sie von bloßer zustimmender Akklamation zu diversen Minderheiten-Anliegen abweichen.

http://www.economist.com/news/united-states/21654157-student-safety-has-become-real-threat-free-speech-campus-trigger-unhappy

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Ich denke schon, dass sich dafür eine schlüssige Erklärung finden lässt. Man muss sich dazu aber erstmal die Frage stellen ab wann ein Mensch eigentlich ein Mensch ist? Nehmen wir mal an es gäbe einen Menschen, der bis auf das letzte Atom absolut identisch wäre mit dir, dem aber der freie Wille fehlen würde - wäre das dann schon ein Mensch wie du oder noch ein hochentwickeltes "menschliches Tier"?

Das ist völliger Unsinn. Aber es geht hier um Exegese und deswegen beachte ich naturwissenschaftliche Erkenntnisse hier nicht.

 

Meiner Meinung nach wird in der Genesis 1.1 die Erschaffung von Menschen (Männer und Frauen) beschrieben, die noch keinen freien Willen hatten.

Gott gibt Menschen ohne freien Willen den Auftrag, sich die Erde untertan zu machen und zu herrschen über Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über alles Lebendige etc. Das soll alles ohne freien Willen funktionieren? Ein Tier, das ohne eigenen Willen über andere Tiere herrscht? Vielleicht sollte man den Text noch einmal genau lesen.

 

Der Entscheidende Moment, wo das "menschliche Tier" auch eine menschliche Seele erhält, ist erst in Mose 1 2.7 beschrieben. Im gleichen Atemzug erhält der Mensch auch seinen freien Willen geschenkt, denn unmittelbar darauf erfolgt das Gebot nicht vom Baum der Erkenntnis zu essen 1 2.16-17. Dass freier Wille und Gebot zeitgleich gegeben werden müssen ist naheliegend, denn ohne freien Willen macht ein Gebot keinen Sinn und wenn das Gebot erst später gegeben worden wäre, dann hätte der Mensch schon fallen können bevor er überhaupt von der Gefahr wusste.

 

Das Gleichnis der Erschaffung Evas aus einer Rippe Adams bezieht sich deshalb nicht auf den physischen menschlichen Körper, sondern ist geistig zu betrachten, und beschreibt die Trennung des männlichen und weiblichen Aspektes einer menschlichen Seele. Auf Dauer kann das eine nicht ohne das andere bestehen und nur wenn sich beide so ergänzen und unterstützen wie es im Sinne Gottes ist, dann kann diese Trennung wieder überwunden werden. Erst dann ist die vollkommene Einheit des männlichen und weiblichen Poles aus freiem Willen gelungen und dann hat sie auch dauerhaft bestand.

Da versuchst Du etwas krampfhaft herbeizureden, was der Text nicht hergibt. Mal von allen anderen Aspekten abgesehen, ganz lebensnahe gefragt, müsste nach Deiner Logik Adam vor der Rippenentnahme kein Mann gewesen sein, mindestens keine männliche Seele gehabt haben. Gott hat eine Seelenamputation bei Adam durchgeführt? Es ist auch nicht leicht verständlich warum Gott etwas künstlich trennt von dem er will, dass es zusammengehört. Es ist auch nicht verständlich, warum zum Beispiel kontemplatives Leben im Kloster getrennt nach Geschlechtern als hohes Ideal angesehen wird. So ein Verhalten sollte nach Deiner Logik Gott ein Greuel sein und nicht zu einer besonderen Gottnähe führen sondern zu einer Gottferne.

 

DonGato.

 

Wenn uns die Natur eines lehrt, dann das alles seine Zeit braucht. Keine Frucht hängt sofort reif am Baum, sondern es braucht verschiedene aufeinander aufbauende Entwicklungsabschnitte um das gewünschte Ziel zu erreichen. Es wäre finde ich nachvollziebar, wenn auch der Mensch erst langsam an seine eigentliche Rolle herangeführt worden wäre. Wir kennen das doch aus unserem eigenen Alltag. Nehmen wir z.B. einen Meister und seinen Schüler. Der Meister nimmt den Schüler in seine Obhut und vermittelt ihm all sein Wissen und all seine Erfahrung durch geeignete Aufgaben und Belehrungen. Wenn der Schüler gelehrsam ist, dann wird er im Lauf der Zeit einiges schon selbstständig ausführen können. Einen freien Willen hat er aber gewissermaßen noch nicht, denn der Meister lässt seinen Schützling nicht aus den Augen und greift dort ein, wo er im Begriff ist einen groben Fehler zu begehen. Erst wenn alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt sind und der Schüler theoretisch in der Lage ist seine Prüfung auch zu bestehen, wird er sich selbst überlassen und darf/muss den weiteren Weg alleine gehen. Dann gilt es, dann muss er sich beweisen.

 

Adam war vor der "Rippenentnahme" eine vollkommene menschliche Seele in dem Sinne, dass diese Seele sowohl die männlichen als auch die weiblichen Wesensmerkmale besaß. Wenn das männliche und das weibliche Prinzip vereint sind, dann beinhaltet das ein schöpferisches Potenzial. Je größer die Reife desto vielfältiger und vollkommemer sind die schöpferischen Möglichkeiten und desto mehr kann sich der Mensch wieder Gott annähern (was sein eigentliches Ziel ist). Die Trennung durch Gott war u.a. deshalb notwendig, weil der Mensch, nun im freien Willen, erst beweisen musste, dass er der großen Verantwortung auch tatsächlich gerecht wurde und seine Fähigkeiten im Einklang mit der göttlichen Ordnung anwandte. Die Prüfung, die es zu bestehen galt und immer noch zu bestehen gilt, war die Ehe zwischen den getrennten aber füreinander bestimmten männlichen und weiblichen Seelenanteilen. Denn durch die Nachkommen, die aus einer solchen Verbindung hervorgehen, wird der Mensch Mitschöpfer und gestaltet dadurch nicht nur sein eigenes Schicksal, sondern beeinflusst auch den weiteren Verlauf der ganzen Menschheit. Es versteht sich hoffentlich von selbst, dass ich damit nicht irgendwelche äußerlichen (körperlichen) Merkmale meine, sondern die Geisteshaltung in der eine Ehe gelebt wird und die Art und Weise wie man miteinander umgeht. Adam und Eva haben diese Prüfung leider nicht so bestanden wie es notwendig gewesen wäre um das Paradies auf Erden fortzuführen. Stattdessen haben sich ihre Fehler und Schwächen von Generation zu Generation potenziert und damit entfernt sich der Mensch aus freiem Willen immer mehr von Gott. Davon abgesehen hat es aber immer noch jeder selbst in der Hand seinem Leben die entscheidende Richtung zu geben.

 

Ob kontemplatives Leben im Kloster (getrennt nach Geschlechtern) als hohes Ideal angesehen wird, vermag ich nicht zu sagen. Ich denke ein Leben im Einklang mit Gott in einer Ehe/Familie und praktizierte Nächstenliebe im Umgang mit den Mitmenschen (auch und gerade mit denen, die Gott fernstehen) ist im allgemeinen höher zu bewerten als ein abgeschottetes Klosterleben, wo man nie auf die Probe gestellt wird. Aber wie bei so vielem ist die Einstellung entscheidend. Der Weg, der für den einen gut ist, muss nicht autom. für jeden anderen genauso gut sein. Gott führt jeden schon so wie es am besten ist, solange man sich der Liebe nicht verschließt und sich mehr vom Herzen als vom Verstand leiten lässt...

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Wenn uns die Natur eines lehrt, dann das alles seine Zeit braucht. Keine Frucht hängt sofort reif am Baum, sondern es braucht verschiedene aufeinander aufbauende Entwicklungsabschnitte um das gewünschte Ziel zu erreichen. Es wäre finde ich nachvollziebar, wenn auch der Mensch erst langsam an seine eigentliche Rolle herangeführt worden wäre. Wir kennen das doch aus unserem eigenen Alltag. Nehmen wir z.B. einen Meister und seinen Schüler. Der Meister nimmt den Schüler in seine Obhut und vermittelt ihm all sein Wissen und all seine Erfahrung durch geeignete Aufgaben und Belehrungen. Wenn der Schüler gelehrsam ist, dann wird er im Lauf der Zeit einiges schon selbstständig ausführen können. Einen freien Willen hat er aber gewissermaßen noch nicht, denn der Meister lässt seinen Schützling nicht aus den Augen und greift dort ein, wo er im Begriff ist einen groben Fehler zu begehen. Erst wenn alle notwendigen Voraussetzungen erfüllt sind und der Schüler theoretisch in der Lage ist seine Prüfung auch zu bestehen, wird er sich selbst überlassen und darf/muss den weiteren Weg alleine gehen. Dann gilt es, dann muss er sich beweisen.

 

Adam war vor der "Rippenentnahme" eine vollkommene menschliche Seele in dem Sinne, dass diese Seele sowohl die männlichen als auch die weiblichen Wesensmerkmale besaß. Wenn das männliche und das weibliche Prinzip vereint sind, dann beinhaltet das ein schöpferisches Potenzial. Je größer die Reife desto vielfältiger und vollkommemer sind die schöpferischen Möglichkeiten und desto mehr kann sich der Mensch wieder Gott annähern (was sein eigentliches Ziel ist). Die Trennung durch Gott war u.a. deshalb notwendig, weil der Mensch, nun im freien Willen, erst beweisen musste, dass er der großen Verantwortung auch tatsächlich gerecht wurde und seine Fähigkeiten im Einklang mit der göttlichen Ordnung anwandte. Die Prüfung, die es zu bestehen galt und immer noch zu bestehen gilt, war die Ehe zwischen den getrennten aber füreinander bestimmten männlichen und weiblichen Seelenanteilen. Denn durch die Nachkommen, die aus einer solchen Verbindung hervorgehen, wird der Mensch Mitschöpfer und gestaltet dadurch nicht nur sein eigenes Schicksal, sondern beeinflusst auch den weiteren Verlauf der ganzen Menschheit. Es versteht sich hoffentlich von selbst, dass ich damit nicht irgendwelche äußerlichen (körperlichen) Merkmale meine, sondern die Geisteshaltung in der eine Ehe gelebt wird und die Art und Weise wie man miteinander umgeht. Adam und Eva haben diese Prüfung leider nicht so bestanden wie es notwendig gewesen wäre um das Paradies auf Erden fortzuführen. Stattdessen haben sich ihre Fehler und Schwächen von Generation zu Generation potenziert und damit entfernt sich der Mensch aus freiem Willen immer mehr von Gott. Davon abgesehen hat es aber immer noch jeder selbst in der Hand seinem Leben die entscheidende Richtung zu geben.

 

Ob kontemplatives Leben im Kloster (getrennt nach Geschlechtern) als hohes Ideal angesehen wird, vermag ich nicht zu sagen. Ich denke ein Leben im Einklang mit Gott in einer Ehe/Familie und praktizierte Nächstenliebe im Umgang mit den Mitmenschen (auch und gerade mit denen, die Gott fernstehen) ist im allgemeinen höher zu bewerten als ein abgeschottetes Klosterleben, wo man nie auf die Probe gestellt wird. Aber wie bei so vielem ist die Einstellung entscheidend. Der Weg, der für den einen gut ist, muss nicht autom. für jeden anderen genauso gut sein. Gott führt jeden schon so wie es am besten ist, solange man sich der Liebe nicht verschließt und sich mehr vom Herzen als vom Verstand leiten lässt...

Da bist Du aber sehr weit weg vom Text der Bibel gegangen. Ich werte das als Dein Eingeständnis, mit Hilfe der Bibel lässt sich nichts eindeutig gegen eine gleichgeschlechtliche Ehe finden. Deine in sich leider nicht konsistenten Ausführungen werfen viele Fragen auf. Hier nur kurz wenige davon:

 

Es versteht sich hoffentlich von selbst, dass ich damit nicht irgendwelche äußerlichen (körperlichen) Merkmale meine, sondern die Geisteshaltung in der eine Ehe gelebt wird und die Art und Weise wie man miteinander umgeht. Adam und Eva haben diese Prüfung leider nicht so bestanden wie es notwendig gewesen wäre um das Paradies auf Erden fortzuführen.

a ) wenn es um die Geisteshaltung geht in der eine Ehe gelebt wird, warum soll diese Geisteshaltung nur gemischtgeschlechtlichen Paaren zugänglich sein?

b ) Wenn du schreibst, Adam & Eva haben die Prüfung nicht bestanden, dann kann man auf Idee kommen, ob nicht Adam & Adam oder Eva & Eva diese Prüfung hätten bestehe können.

Anmerkung: Gerade die beiden besonderen Bäume im Paradies lösen doch eher eine exegetische Ratlosigkeit bei Theologen aus und man sollte da besser nicht all zu forsch sich auf bestimmte Interpretationen festlegen.

 

Gott führt jeden schon so wie es am besten ist, solange man sich der Liebe nicht verschließt und sich mehr vom Herzen als vom Verstand leiten lässt...

Warum überträgst Du diese weise Erkenntnis nicht auch auf Homosexuelle, die einander heiraten wollen?

 

DonGato.

bearbeitet von DonGato
d->f
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Du stellst blöde Fragen. Schwule entscheiden sich doch bekanntlich bewusst für ihr Schwul-Sein, um die Gesellschaft und die Kirche und die Moral zu untergraben und zu schädigen, quasi aus bösem Willen heraus.

 

Das weiss man doch!

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Gestern gab es dazu nochmal in den öffentlich rechtlichen Medien ein interessantes Interview eines bereits zitieren lettischen Kardinals, der darin auf Nachfrage nochmals klar stellte, dass Homosexualität schlimmer sei als das, was Hilter oder Stalin so gemacht hätten. Natürlich gibt es dazu keine korrigierende Stellungnahme aus Rom...

 

Danke, keine Fragen mehr...

bearbeitet von rince
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Gestern gab es dazu nochmal in den öffentlich rechtlichen Medien ein interessantes Interview eines bereits zitieren lettischen Kardinals, der darin auf Nachfrage nochmals klar stellte, dass Homosexualität schlimmer sei als das, was Hilter oder Stalin so gemacht hätten. Natürlich gibt es dazu keine korrigierende Stellungnahme aus Rom...

 

Danke, keine Fragen mehr...

Gibt's das zufällig in der Mediathek?

 

Werner

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Ich glaube zu so einem Spinner muss man nicht viel sagen. Soweit ich gesehen habe nimmt sich Mutter Natur seiner eh bald an, Thema erledigt.

 

Bin gespannt wann solche Pfosten den "schwulen Lebensborn" entdecken oder so...^^

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