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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Ja, Wahrnehmung des Rechts auf freie Meinungsäusserung.

Politische Anliegen, die anscheinend nur mit einer Bekämpfung dieses Rechts durchsetzbar sind, erscheinen mir suspekt und ich nehme für mich in Anspruch, Kritik an solchen Projekten üben zu dürfen.

 

Ach, der Irrsinn treibt immer mehr Fruechte ...

 

Jetzt kommt die Idee unsere Suedstaaten-Flagge zu verbieten. Ebay kriecht bereits auf der Schleimspur.

Das sagt doch alles mehr als alle Worte , die ich hier machen koennte.

 

Ich plaediere schon einmal in vorauseilendem Gehorsam fuer das Verbot von "The Night They Drove Old Dixie Down". Der Konfoederierten Memorial Day (Gedenken der Gefallenen) im April sollte natuerlich auch verboten werden.

 

Das ist jaein bisschen off topic. Wobei ich nicht weiß, warum es so eine Hype um die Südstaatenflagge gibt, ich dachte, es gibt seit längerem weder Nord- noch Südstaaten mehr (und für den größten Teil der uSA ist da ja ohenhin relativ irrelevaht).

Ich denke, es gibt teilweise eine assoziation der Südsattatn mit zB Slaverei, dass eineRolle bei der Diskusssion spielt.

 

Bezüglich der Ehe für alle sehe ich tatsächlich ein Problem darin, dass alle, die dem skeptisch gegenüberstehen, niedergebügelt werden, bevor sie überhaupt argumentieren können. das ist nicht sehr demokratisch und auch nicht sehr fair.

bearbeitet von mn1217
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Huhn oder Ei?

 

Die Familie steht quasi seit der Aufklärung "unter Beschuss". Schon Thomas Moore beschreibt in seiner Utopia ein staatlich reguliertes Familienmodell, das mit der Realität seiner Zeit wohl eher wenig zu tun hatte.

 

Seit der französischen Revolution gibt es sie Idee Kinder durch staatliche Systeme erziehen und betreuen zu lassen. Und ebenso wurde die soziale Verantwortung im Allgemeinen immer weiter verstaatlicht.

 

Die allgemeine Schulpflicht ist im Grunde auch nichts anderes als der Versuch pflegeleichte Bürger heranzuziehen - arbeiten und Maul halten. Dazu gehört auch die gnadenlose Bevorzugung von Doppelverdienerfamilien. Je weniger Chancen Eltern haben, daß einer von beiden Haushalt und Kinder übernehmen kann, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß der Nachwuchs (wenn er denn überhaupt geboren wird) in Betreuungseinrichtungen untergebracht werden muss. Selbst wenn keine Kinder da sind: ein Haushalt will trotzdem versorgt sein. Nun habe ich grundsätzlich nichts dagegen Haushaltshilfen zu bezahlen. Warum es aller steuerlich begünstigt ist eine Putzkraft zu bezahlen aber der Einsatz des eigenen Partners nicht honoriert werden kann erschließt sich mir in der Tat nicht.

 

NRW "musste" (nun ja, was will man von einer Muttikratie schon erwarten) die christlichen Werte aus dem Schulgesetz streichen - deutlicher kann eine Regierung nicht ihre Unfähigkeit darlegen und die Notwendigkeit von Parallelstrukturen herausstreichen. Wir brauchen konfessionelle Schulen (ob nun katholisch, evangelisch oder humanistisch) als Gegengewicht zur staatlichen Unfähigkeit. Und was beim Schulwesen anfängt, hört ja bei der Krankenversorgung und Arbeitslosenversicherung nicht auf. Die Gefahr zieht sich bis weit ins Rentensystem. Wenn das staatliche System zusammenbricht (und da stellt sich nicht die Frage ob, sondern nur wann) wird das Vorhandensein von alternativen Strukturen wohl mit entscheidenden Einfluss darauf haben, ob es zu einem Totalbankrott kommt.

Naja. Deutschland hat sicher schlechte Erfahrungen mit staatlicher Erziehung, okay. Aber auch sehr gute.

Und auch in Familien kann antidemokratisches Gedankengut vermittelt werden- ohne eine staatliche Kontrolle sogar sicher besser als mit. Aber natürlich sollten auch Schulen die Kinder zu mündigen Bürgern erziehen- da habe ich aber ganz gute Erfahrungen gemacht.

Der Staat ist nicht nur unfähig. Und wir als Teil des Staates sollten dafür sorgen, dass es so bleibt.

 

Dass beide Partner arbeiten, liegt unter Anderm daran, dass wir Frauen uns halt nicht mehr nur als wandelnde Gebärmütter definieren, sondern festgestellt haben, dass wir denken und auch gut arbeiten können und wollen.

Machen wir uns nichts vor- im anderen Modell bleiben die Frauen zu Hause, nicht die Männer.

bearbeitet von mn1217
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Huhn oder Ei?

 

Die Familie steht quasi seit der Aufklärung "unter Beschuss". Schon Thomas Moore beschreibt in seiner Utopia ein staatlich reguliertes Familienmodell, das mit der Realität seiner Zeit wohl eher wenig zu tun hatte.

 

Seit der französischen Revolution gibt es sie Idee Kinder durch staatliche Systeme erziehen und betreuen zu lassen. Und ebenso wurde die soziale Verantwortung im Allgemeinen immer weiter verstaatlicht.

 

Die allgemeine Schulpflicht ist im Grunde auch nichts anderes als der Versuch pflegeleichte Bürger heranzuziehen - arbeiten und Maul halten. Dazu gehört auch die gnadenlose Bevorzugung von Doppelverdienerfamilien. Je weniger Chancen Eltern haben, daß einer von beiden Haushalt und Kinder übernehmen kann, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß der Nachwuchs (wenn er denn überhaupt geboren wird) in Betreuungseinrichtungen untergebracht werden muss. Selbst wenn keine Kinder da sind: ein Haushalt will trotzdem versorgt sein. Nun habe ich grundsätzlich nichts dagegen Haushaltshilfen zu bezahlen. Warum es aller steuerlich begünstigt ist eine Putzkraft zu bezahlen aber der Einsatz des eigenen Partners nicht honoriert werden kann erschließt sich mir in der Tat nicht.

 

NRW "musste" (nun ja, was will man von einer Muttikratie schon erwarten) die christlichen Werte aus dem Schulgesetz streichen - deutlicher kann eine Regierung nicht ihre Unfähigkeit darlegen und die Notwendigkeit von Parallelstrukturen herausstreichen. Wir brauchen konfessionelle Schulen (ob nun katholisch, evangelisch oder humanistisch) als Gegengewicht zur staatlichen Unfähigkeit. Und was beim Schulwesen anfängt, hört ja bei der Krankenversorgung und Arbeitslosenversicherung nicht auf. Die Gefahr zieht sich bis weit ins Rentensystem. Wenn das staatliche System zusammenbricht (und da stellt sich nicht die Frage ob, sondern nur wann) wird das Vorhandensein von alternativen Strukturen wohl mit entscheidenden Einfluss darauf haben, ob es zu einem Totalbankrott kommt.

 

Du ahnst nicht, wie wir uns damals in Deutschland manchmal rechtfertigen mussten vor allem moeglichen Leuten, dass wir unsere Kinder nicht in den Kindergarten schickten, weil sie daheim versorgt werden konnten ... Die Frage, warum jemand viel Geld ausgeben soll wenn die kleinen Kinder prima zuhause von den Eltern versorgt werden koennen, hat sich mir nie als sinnvoll erschlossen, es sei denn, es besteht ein Mehrwert darin, Kinder nicht zu Hause bei der Eltern zu lassen, obwohl man es sich leisten kann und will ...

 

Das muss ja jeder selbst entscheiden. In unserem Bundesland ist der Kindergarten alllerdings kostenlos, also von wegen viel Geld ausgeben.

Und meine beiden Nichten profitieren sehr vom Kindergartenbesuch(ja, auch die Zweijährige. Ist aber vermutlich abhängig vom Kind).

Das Rumgezicke wer die bessere Mutter mit der besseren Erziehung ist, ist allerdings echt nervig, selbst wenn man es nur beobachtet, und das beste Argument gegen Kinder.

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Sollte in Deutschland eine ähnliche Entscheidung fallen, muss auch klar geregelt sein, das es keine Vorteile für hetero- oder homosexuelle Paare gibt (Adoption etc).i

 

Bei der Adoption von Kindern sollte es aber nicht um den Vorteil der adoptierenden Paare gehen, sondern um den Vorteil der adoptierten Kinder.

 

Ja, sicher. Trotzdem muss die rechtlcieh Lage für alle Paare gleich sein.

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Das meine ich mit nicht wahrhaben wollen. Es wirkt sich auf bestehende Familien überhaupt nicht aus, wenn jetzt auch Menschen heiraten dürfen, denen es früher verwehrt war. Dadurch wird keine Familie angegriffen. Es ist auch nicht etwa so, dass die kinderlose Ehe dadurch erst gesellschaftlich akzeptiert werden würde, das ist sie längst. Es geht lediglich darum, die Rechtsordnung einer veränderten Realität anzupassen.

Das ist richtig. Mir konnte noch keiner erklären, warum es das Ende der Familie sein soll, wnen man einigen Leuten zusätzlich erlaubt, eine staatlich anerkannte Familie zu gründen.

Die Behauptung, die Ehe für alle würde die Ehe zerstören erinnert stak an Verschwörungstheorien, wo ja regelmäßig die Offensichtlichkeit der Falschheit als angeblicher Beweis der Wahrheit vorgebracht wird.

 

Werner

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Sollte in Deutschland eine ähnliche Entscheidung fallen, muss auch klar geregelt sein, das es keine Vorteile für hetero- oder homosexuelle Paare gibt (Adoption etc).i

 

Bei der Adoption von Kindern sollte es aber nicht um den Vorteil der adoptierenden Paare gehen, sondern um den Vorteil der adoptierten Kinder.

 

Das sowieso. Aber wieso der besser gewährleistet sein soll, wenn man manche Paare von vornherein von der Suche nach dem Besten für die Kinder ausschließt, verstehe ich nicht.

 

Werner

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Sich aber doof zu stellen, dass eine gleichberechtigte homosexuelle Partnerschaft dasselbe ist ist wie eine Ehe und damit die biologischen und sozialen Funktionen letzterer zu ignorieren, hat damit schlicht nichts zu tun.

Welche "soziale Funktion" erfüllen denn homosexuelle Ehen nicht ? (außer natürlich die, welche ihnen qua Gesetz nicht möglich sind ?)

 

Den biologischen Aspekt kannst du getrost vergessen, der hat herzlich wenig mit Ehe oder nicht zu tun.

Sie kann ohne Dritte keine Familie begründen und ist so über die Biologie mit dem Sozialen verschränkt:

 

Das schaffen Unfruchtbare und Senioren auch nicht, dürfen aber trotzdem heiraten ... von all den Ehepaaren, die keine Kinder WOLLEN ganz zu schweigen.

eine Familiendynastie, eine Staat oder ein Clan kann z.B. keine Heiratspolitik betreiben, für die heute noch existierenden 44 Monarchien z.B. sogar ein veritables politisches Problem.

 

Seltam, die meisten schaffen das eigentlich recht gut ...

 

Und der biologische Aspekt ist immerhin so wichtig, dass es zwar außerhalb der Ehe "funktioniert", es aber eben bis heute selbst in modernen Sozialstaaten überhaupt kein praktisches Beispiel dafür gibt, ob eine Gesellschaft sich ohne formal organisierte Familien überhaupt erfolgreich reproduzieren kann:

So gibt es in den USA z.B. inzwischen Anzeichen dafür, dass sogar die Mehrzahl der Kinder außerhalb der Familien geboren wird, ihre wirtschaftlichen, sozialen und selbst biologisch-medizinischen Indikatoren sind aber alle erheblich schlechter als in ehezentrierten Familien.

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2103235/Most-children-U-S-born-wedlock.html

 

Und selbst wenn man glaubt, dass der Sozialstaat dies Schicksal verändern könnte, sind damit eben so gewaltige Kosten verbunden, dass dies dann wieder die ökonomischen Fundamente eine Gesellschaft erschüttert, ohne allzu überzeugende Ergebnisse zu produzieren. (Auch bei uns sind trotz aller Transferzahlungen die Alleinerziehenden und ihre Kinder sozial abgehängt.)

Ach, Deutschland hat es nach dem Krieg auch wunderbar geschafft ...

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Das muss ja jeder selbst entscheiden. In unserem Bundesland ist der Kindergarten alllerdings kostenlos, also von wegen viel Geld ausgeben.

Und meine beiden Nichten profitieren sehr vom Kindergartenbesuch(ja, auch die Zweijährige. Ist aber vermutlich abhängig vom Kind).

Das Rumgezicke wer die bessere Mutter mit der besseren Erziehung ist, ist allerdings echt nervig, selbst wenn man es nur beobachtet, und das beste Argument gegen Kinder.

Das muss jeder selbst entscheiden? Sorry, aber bei dem Spruch sträuben sich mir die Nackenhaare. Eine Alleinerziehende Mutter hat ebensowenig wie ein Paar mit einem Alleinverdienereinkommen unter 35.000/Jahr eine reale Wahl. Da heißt die Wahl nur: 0 Kind oder Kind + Mutter zuhause + leben auf Hartz4-Niveau oder Kind + Fremdbetreuung + beide Arbeiten.

 

Was nicht heißt, daß ich gegen den Kindergarten bin. Im Gegenteil. Nachdem heute kaum noch Kinder in Haushalten mit mehr als zwei Geschwistern aufwachsen, kann der Kindergarten nur gut tun (wenn man keine Psychopathen deckt wie in Mainz).

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Long John Silver

 

 

 

Sollte in Deutschland eine ähnliche Entscheidung fallen, muss auch klar geregelt sein, das es keine Vorteile für hetero- oder homosexuelle Paare gibt (Adoption etc).i

 

Bei der Adoption von Kindern sollte es aber nicht um den Vorteil der adoptierenden Paare gehen, sondern um den Vorteil der adoptierten Kinder.

 

Das sowieso. Aber wieso der besser gewährleistet sein soll, wenn man manche Paare von vornherein von der Suche nach dem Besten für die Kinder ausschließt, verstehe ich nicht.

 

Wenn es ums Beste fürs Kind geht, denke ich, dass ein Kind dann am Besten auf diese Gesellschaft vorbereitet ist, wenn seine Erzieher beide Geschlechter repräsentieren.

 

 

ich bestell schon mal den Rettungstrupp, der dich aus diesem Fettnapf heraus fischt.

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Wer wird schon noch seine Meinung sagen, wenn der Job auf dem Spiel steht? Die Liste von denen durchaus Verdienstvollen, die aus dem Job katapultiert wurden, nur weil sie sich einmal im Leben eine Aussage taten, durch die alle ihre vorherigen Verdienste nichts mehr zaehlten, ist hier bei ziemlich lang.

 

Oder meinst du, ich wuerde es wagen, meine Meinung in Facebook zu sagen oder zu twittern? Geschweige denn in der Hoerweite von Kollegen zu sagen. Es reicht, um mir beruflich das Genick zu brechen, wenn ich einfach dagegen bin, es braucht nicht einmal eine Uebergriffigkeit oder Beleidigung zu sein, die ich aeussere. Das Nicht ins gleiche Horn blasen ist bereits inzwischen eine Beleidigung.

Das allerdings geht tatsächlich zu weit.

 

Aber auch nur, wenn man das obenstehende Gejammere ernst nimmt.

bearbeitet von Marmot
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Sollte in Deutschland eine ähnliche Entscheidung fallen, muss auch klar geregelt sein, das es keine Vorteile für hetero- oder homosexuelle Paare gibt (Adoption etc).i

Bei der Adoption von Kindern sollte es aber nicht um den Vorteil der adoptierenden Paare gehen, sondern um den Vorteil der adoptierten Kinder.

 

Das sowieso. Aber wieso der besser gewährleistet sein soll, wenn man manche Paare von vornherein von der Suche nach dem Besten für die Kinder ausschließt, verstehe ich nicht.

 

Wenn es ums Beste fürs Kind geht, denke ich, dass ein Kind dann am Besten auf diese Gesellschaft vorbereitet ist, wenn seine Erzieher beide Geschlechter repräsentieren.

 

ich bestell schon mal den Rettungstrupp, der dich aus diesem Fettnapf heraus fischt.

 

wie schwer ist der karfunkel? reicht ein rettungsring oder brauchts einen baukran? :unsure:

 

es sollte inzwischen zum allgemeinwissen gehören dass jungs die fast ausschiesslich von frauen erzogen werden (mutter zuhause, lehrerinnen in der schule) ziemliche defizite entwickeln können. die vaterrolle übernehmen dann gangbangers uä. wie zwei lesben den vater ersetzen wollen ist mir wirklich nicht klar, trotz meiner ausgeprägten phantasie. wie sich das urteil aber auf adoptionen auswirken wird weiss zz wohl noch niemand. sicher hat das wohl des kindes oberste priorität, aber wie will man das berechnen?

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Man kann es nicht berechnen.

 

Das Fehlen von männlichen Bezugspersonen ist übrigens nicht nur ein Problem lesbischer Paare, sondern betrifft auch reichlich Kinder von alleinerziehenden Müttern. Bis zum Ende der Grundschule sind Männer in der Lebenswelt von Kindern mitunter exotische Wesen. Wenn das Kind in einer Sport- oder Musikgruppe einen Trainer hat, ist das schon ein Glücksfall. Wenn der Erzeuger von der Mutter nicht als Vater vergrault wurde (oder aus eigenem Entschluss die Flucht ergriffen hat), gibt es vielleicht noch einen Teilzeitdaddy - ich kenne allerdings höchstens einen Fall in dem das wirklich funktioniert (und selbst da gibt es einen Folgedaddy...).

 

Wie oben angedeutet finde ich die Sorge um die seelischen Schäden durch gleichgeschlechtliche Erzeihungsberechtigte allerdings geradezu lächerlich in einer Gesetzgebung, die die körperliche Unversehrtheit und das lebenslange sexuelle Leben von Jungen den ästhetischen und sonstigen fixen Ideen ihrer sämtlichen Erziehungsberechtigten ausgeliefert hat.

bearbeitet von Flo77
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Das Fehlen von männlichen Bezugspersonen ist übrigens nicht nur ein Problem lesbischer Paare, sondern betrifft auch reichlich Kinder von alleinerziehenden Müttern ...

... und auch das Problem der sogenannte bürgerlichen Kleinfamilie seit mindestens 100 Jahren, in denen die Väter höchstens gelegentlich in Form einer Tracht Prügel "erzieherisch" in Erscheinung traten. "Alleinerziehende Mütter" sind konstitutiver Bestandteil dieses "Beziehungsmodells". :lol:

bearbeitet von Marcellinus
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Dann ist doch unter diesen Umständen die Adoption durch ein schwules Paar für ein Kind ein absoluter Glücksfall.

 

Werner

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Was soll der Scheiß, dass die Verbindung von Mann und Frau die günstigste Voraussetzung darstellt? Wo gab es denn das???

 

Mag sein, dass ab ca. 1850 in irgendwelchen romantisch geprägten gutbürgerlichen Kreisen das so war. Aber das war schlicht und ergreifend die AUSNAHME!

 

Ich bin zwar auf dem Land aufgewachsen, aber deswegen weder doof noch isoliert. Und da war weder in meiner Aufwachsensgegend noch in der Aufwachsensgegend meines Mannes (Norddeutschland) noch in der Aufwachsensgegend meiner Eltern, Großeltern sowie der meines Mannes diese Kleinfamilie die Normalität.

 

Im Grunde war es zumndest im ländlichen Raum (vorherrschend bis WK II) KEINESFALLS die Kleinfamilie von Mama, Papa und Kindern, die die günstigsten Voraussetzungen schufen. Solch eine Minifamilie wäre schlicht und ergreifend nicht überlebensfähig gewesen. Es war genau das Gegenteil, das die Überlebensfähigkeit und Aufzucht der Kinder gesichert hat. Es war die Großfamilie. Die Eltern mussten schuften. Die Großeltern oder Tanten usw. haben sich meist den Großteil der Zeit um die Kinder gekümmert. Das von der Kirche propagierte Familienmodell gab es maximal im sogenannten "Bürgertum" und das war die absolute Minderheit in der Bevölkerung.

 

Das ist kein Widerspruch. Wenn eine Kleinfamilie in eine Großfamilie eingebettet ist, ist das umso besser, mindert aber nicht den Wert der Kernfamilie.

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Mir konnte noch keiner erklären, warum es das Ende der Familie sein soll, wnen man einigen Leuten zusätzlich erlaubt, eine staatlich anerkannte Familie zu gründen. Die Behauptung, die Ehe für alle würde die Ehe zerstören erinnert stak an Verschwörungstheorien, wo ja regelmäßig die Offensichtlichkeit der Falschheit als angeblicher Beweis der Wahrheit vorgebracht wird.

 

Nun, es wäre wohl auch nicht das Ende von Mercedes, wenn Toyota seine Fahrzeuge auch Mercedes nennen dürfte. Oder?

 

Es hängt immer davon ab, ob man die Beziehung Vater-Mutter-Kind als etwas einzigartiges ansieht oder nicht.

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Mir konnte noch keiner erklären, warum es das Ende der Familie sein soll, wnen man einigen Leuten zusätzlich erlaubt, eine staatlich anerkannte Familie zu gründen. Die Behauptung, die Ehe für alle würde die Ehe zerstören erinnert stak an Verschwörungstheorien, wo ja regelmäßig die Offensichtlichkeit der Falschheit als angeblicher Beweis der Wahrheit vorgebracht wird.

 

Nun, es wäre wohl auch nicht das Ende von Mercedes, wenn Toyota seine Fahrzeuge auch Mercedes nennen dürfte. Oder?

 

Es hängt immer davon ab, ob man die Beziehung Vater-Mutter-Kind als etwas einzigartiges ansieht oder nicht.

 

Oh mein Gott, bringst du nicht mal eine vernünftige Analogie zuwege?

 

Werner

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Es hängt immer davon ab, ob man die Beziehung Vater-Mutter-Kind als etwas einzigartiges ansieht oder nicht.

Quatsch mit Soße.

Was hat die Beziehung Vater-Mutter-Kind mit der Ehe zu tun?

Das sind doch zwei verschiedene Dinge!

 

Werner

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Was soll der Scheiß, dass die Verbindung von Mann und Frau die günstigste Voraussetzung darstellt? Wo gab es denn das???

 

Mag sein, dass ab ca. 1850 in irgendwelchen romantisch geprägten gutbürgerlichen Kreisen das so war. Aber das war schlicht und ergreifend die AUSNAHME!

 

Ich bin zwar auf dem Land aufgewachsen, aber deswegen weder doof noch isoliert. Und da war weder in meiner Aufwachsensgegend noch in der Aufwachsensgegend meines Mannes (Norddeutschland) noch in der Aufwachsensgegend meiner Eltern, Großeltern sowie der meines Mannes diese Kleinfamilie die Normalität.

 

Im Grunde war es zumndest im ländlichen Raum (vorherrschend bis WK II) KEINESFALLS die Kleinfamilie von Mama, Papa und Kindern, die die günstigsten Voraussetzungen schufen. Solch eine Minifamilie wäre schlicht und ergreifend nicht überlebensfähig gewesen. Es war genau das Gegenteil, das die Überlebensfähigkeit und Aufzucht der Kinder gesichert hat. Es war die Großfamilie. Die Eltern mussten schuften. Die Großeltern oder Tanten usw. haben sich meist den Großteil der Zeit um die Kinder gekümmert. Das von der Kirche propagierte Familienmodell gab es maximal im sogenannten "Bürgertum" und das war die absolute Minderheit in der Bevölkerung.

Das ist kein Widerspruch. Wenn eine Kleinfamilie in eine Großfamilie eingebettet ist, ist das umso besser, mindert aber nicht den Wert der Kernfamilie.

 

es war eigentlich noch schlimmer. bis in das 20. jahrhundert gab es obrigkeitliche und kirchliche heiratsbeschränkungen. dieses führte zu hohen illegitimitätszahlen.

dahinter stand wohl keine kleinfamilie sondern der arbeitszwang auch für die kindlichen bankerts. schau dir den film "schwabenkinder" an.

bearbeitet von helmut
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Ein funktionierendes Clansystem ist für jede Kleinfamilie ein Gewinn.

 

Drei Haken:

 

Der Clan (oder zumindest größere Teile) müssten relativ nah (d.h. in einem Umkreis von 40-80 km) beieinander wohnen. Was in der heutigen mobilen Gesellschaft teilweise recht schwierig ist.

 

Der Clan muss als Institution von den Mitgliedern anerkannt werden. Wenn kein Interesse am Leben innerhalb eines solchen Verbundes und nach dessen inneren Regeln besteht kann es nicht funktionieren.

 

Die Arbeit des Clans muss sich signifikant von den Alternativen abheben - ist es "einfacher" seine Kinder in die OGS zu schicken als sie innerhalb des Clans versorgen zu lassen, wird die Bindung an den Clan logischerweise nachlassen.

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Was hat die Beziehung Vater-Mutter-Kind mit der Ehe zu tun?

 

Ich bezweifle doch sehr, dass zwei Männer miteinander ein Kind zeugen können, auch wenn sie noch so viel üben.

Was hat Kinder zeugen mit Ehe zu tun?

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Der Clan (oder zumindest größere Teile) müssten relativ nah (d.h. in einem Umkreis von 40-80 km) beieinander wohnen. Was in der heutigen mobilen Gesellschaft teilweise recht schwierig ist.

chinesische clans (und vermutlich auch nahöstliche) richten sich von anfang an so ein, dh. kaufen eine immobilie die irgendwie nicht allzuweit weg ist von job-möglichkeiten für die arbeitsfähigen und einigermassen gebildeten clan-mitglieder. die anderen gehen "fürsorgerischen" aufgaben nach.

 

Der Clan muss als Institution von den Mitgliedern anerkannt werden. Wenn kein Interesse am Leben innerhalb eines solchen Verbundes und nach dessen inneren Regeln besteht kann es nicht funktionieren.

natürlich. der clan ist der tod jeder ehe die auf eine echte (zweier)-liebesbeziehung baut. im weiteren auch der tod jedes individualisten. der clan schafft hierarchien und folglich untertanen. was glaubst du warum er in islamischen ländern so hoch im kurs steht?

 

Die Arbeit des Clans muss sich signifikant von den Alternativen abheben - ist es "einfacher" seine Kinder in die OGS zu schicken als sie innerhalb des Clans versorgen zu lassen, wird die Bindung an den Clan logischerweise nachlassen.

nö da kann man nicht einfach nach materiellen kriterien urteilen. unter immigranten ist der clan oft der einzige fokus, im clan sind die einzigen freunde-verwandte denen man sich anvertraut, die einem einen job finden, geld leihen, usw. usf. Kanada verlangt seit ca. 3 jahren referenzen beim antrag eines reisepasses. will ich einen pass (oder ihn erneuern), da müssen 2 personen für mich bürgen, die nicht verwandt (oder angeheiratet) mit mir sind. viele immigranten auch nach 2-3 generationen kriegen da echt ein problem und suchen ein professionelles, dh. bezahltes dienstleistungs-unternehmen dafür auf. ein sikh hat seinen clan mal als "arche noah" seines volkes in kanada beschrieben. zum glück kriegte er einen shitstorm von den eigenen leuten. shiks kleiden sich zwar traditionell und sind daher visuell sofort wahrnehmbar, aber integrieren sich idr super-gut.

 

Was hat die Beziehung Vater-Mutter-Kind mit der Ehe zu tun?

ich dachte dafür sei die ehe erfunden worden? also vor langer langer zeit? ich mag den schwulen und lesben ja jede offiziell anerkannte partnerschaft von herzen gönnen, aber warum muss sie ums verrecken ehe heissen? die allermeisten wollen doch eh keine kinder, zumindest dürfte der %-satz etliches höher sein als bei heteros.

 

Wenn eine Kleinfamilie in eine Großfamilie eingebettet ist, ist das umso besser, mindert aber nicht den Wert der Kernfamilie.

oh doch. siehe oben.
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ich dachte dafür sei die ehe erfunden worden? also vor langer langer zeit? ich mag den schwulen und lesben ja jede offiziell anerkannte partnerschaft von herzen gönnen, aber warum muss sie ums verrecken ehe heissen? die allermeisten wollen doch eh keine kinder, zumindest dürfte der %-satz etliches höher sein als bei heteros.

 

Warum soll dann die Partnerschaft von meinem Vater mit seiner neuen Frau "Ehe" heissen? Warum soll die Partnerschaft von mir und meiner Verlobten später "Ehe" heissen?

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Sollte in Deutschland eine ähnliche Entscheidung fallen, muss auch klar geregelt sein, das es keine Vorteile für hetero- oder homosexuelle Paare gibt (Adoption etc).i

 

Bei der Adoption von Kindern sollte es aber nicht um den Vorteil der adoptierenden Paare gehen, sondern um den Vorteil der adoptierten Kinder.

 

Das sowieso. Aber wieso der besser gewährleistet sein soll, wenn man manche Paare von vornherein von der Suche nach dem Besten für die Kinder ausschließt, verstehe ich nicht.

 

Werner

 

Zumindest nicht nur nach gleichgeschechtlich oder nicht.

Dass Kinder, die schon einmal den verlust von Eltern verkraften mussten, auf das Beste geschützt werden müssen, versteht sich mMn von selbst. Daher sollten Adoptiveltern schon sorgsam ausgewählt werden.

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