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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Franciscus non papa

Du wirst das aber nicht auf die Thematik Führerschein erweitern wollen?

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Ich bin doch gar nicht in der Lage oder auch nur daran interessiert, gesellschaftliche Diskussionen zu eröffnen - das machen die jeweiligen gesellschaftlichen Interessengruppen.

Beim Führerschein wird sich also nur was tun, wenn der Deutsche Verkehrsgerichtstag einen Beschluss fasst oder die CSU evtl. ein neues Thema nach der Maut-Pleite braucht.

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Man soll ja das Positive nicht zu kurz kommen lassen:

Die Berliner CDU führt gerade lt. DLF eine Abstimmung zur Öffnung der Ehe durch - wenn man bedenkt, dass auf der Pro-Seite die gesamte Landes-CDU-Bundes-Prominenz steht, 70% der der Berliner dafür sind und auf der Gegenseite allensfalls der Sohn von Dregger mitmacht, dürfte das Ergebnis klar sein.

Im Prinzip haben sich dieses Ergebnis all diejenigen zuzuschreiben, die einer Gleichstellung der Lebenspartnerschaft dauernd widersprochen haben - wer zu spät kommt, den bestraft der Gorbatschow.

(Was die Entscheidung nicht logischer oder rationaler macht, aber die politisch Klugen haben erkannt, dass sie ein ziemlich totes Pferd reiten. Das ist, als wolle Prinz Charles Diana in einem Popularitätswettstreit schlagen. Wem die Ehe für alle wichtig ist, ich wage schon mal meine vorgezogene Gratulation. Felicitations and hip, hip horray!)

 

Edit PS

Leider schient sich diese Meldung auf den Printmedien nirgendwo zu finden, lief heute früh auf DLF. Quelle also leider nur zwischen den Ohren.

bearbeitet von Shubashi
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Der Bericht in der jüngsten Ausgabe der "Zeit" über das Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 1957 zum Paragrafen 175 des Strafgesetzbuchs ist jetzt auch online zu lesen: "Das Schandurteil von Karlsruhe". Die damalige Entscheidung des Verfassungsgerichts gab der juristischen Verfolgung von homosexuellen Männern neuen Auftrieb, die Zahl der Verurteilungen stieg auf jährlich über 3000.

Alfons

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Da bist Du mir zuvorgekommen, das ist sozusagen das "Ur-Urteil" des BVerfG zu dieser Frage.

Inzwischen denke ich aber sogar, dass es heute sogar einer "Öffnung der Ehe" ohne ausdrückliche Verfassungsänderung zustimmen würde, weil eine einfache Änderung der Gesetzgebung evtl. als "gesellschaftlicher Wandel" ausreichen würde, trotz bisher deutlich anderer Rechtsprechung. Denn immerhin hat es ja auch sein "Kopftuchurteil" deutlich revidiert, also würde es möglicherweise auch in dieser Frage deutlich liberaler urteilen, als man eigentlich vermuten müsste.

Und da sogar die CDU inzwischen wohl nicht mehr auf Ablehnung besteht, könnte sich noch in dieser Legislaturperiode eine Änderung ergeben.

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Ich denke, für die Frage, ob der Ehebegriff weiter verändert wird, ist nicht Logik oder Vergleichbarkeit ausschlaggebend, sondern die Frage, ob und welche Gruppen sich dafür einsetzen werden. Das halte ich für im Moment schwer absehbar.

Z.B.: Sollte der Westen darauf bestehen, dass andere Staaten seine familienrechtlichen Modelle anerkennt,könnten die muslimischen Staaten das gleiche für ihre Ehegesetze verlangen.

Oder eben, ob solche Gruppenmodelle es schaffen, sich als progressiv darzustellen: die gleiche Idee wurde ja unterschiedlich bewertet, je nach dem, wer sie erhoben hat: Polyamorie bei den Piraten und Grünen=gesellschaftlicher Fortschritt, Gruppenehe bei Konservativen oder Mormonen=Frauenhaß und schwulenfeindlicher Strohmann.

 

Für solche Diskussionen ist ausschlaggebend, ob sie von der Mehrheitsgesellschaft als bedrohlich oder nicht empfunden werden, und ob es gelingt, sie medial positiv darzustellen. Bisher jedenfalls kaum zu sagen, ob das passieren wird.

Es fängt schon an: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/urteil-zur-homo-ehe-polygamist-fordert-zweite-heiratsurkunde-a-1041928.html

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Die USA haben ja sogar eine eigene authochtone Polygamie-Tradition mit der LDS-Kirche und vor allem deren traditionalistischen Ablegern. Es hat Jahrzehnte gedauert diese Praxis tlw gewaltsam zu unterdrücken, es erscheint als ziemlich nachvollziehbar, dass sich Gruppen finden, die an dieser Tradition wieder anknüpfen wollen.

https://en.wikipedia.org/wiki/Mormonism_and_polygamy

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Ich finde es schrecklich, dass die RKK Kirchensteuer einziehen darf.

Wenn die RKK das darf, kommen die Moslems und wollen auch. Und wenn die Moslems dann KdöR sind, müssen wir die Scharia einführen, weil das sonst deren Religionsfreiheit beeinträchtigen würde. Und wenn wir die Sharia haben, müssen wir auch das Köpfen einführen, das steht ja in der Scharia. Und Christen müssen eine Sondersteuer zahlen. Und wir bekommen ein Kalifat. Und der IS übernimmt die Macht und wir werden alle ermordet.

Darum müssen wir unbedingt verhindern, dass die RKK Kirchensteuern einziehen darf.

 

Werner

sich auch mal in der Logik der Ehe-für-alle-Gegner übend

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Mit der KdöR hättest Du ja auch recht, nur ob es bis zum Köpfen kommt, da wäre das "slippery slope" Argument vielleicht ein ganz bisschen zu weit getrieben.

Im Prinzip kommt "slippery slope" aber bei jeder Diskussion, und es gibt eigentlich fast immer die beste selbe Antwort: "Schaun mer mal!"

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Parteichef muß wegen Besitz von Schwulen-Pornos zurücktreten: http://www.bild.de/regional/dresden/npd/schwulen-pornos-41630280.bild.html

Kann er auf die Solidarität der Szene hoffen?

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Franciscus non papa

Man muss nicht mit jedem Deppen solidarisch sein,

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da verwechselst du was. Das ist die katholische Kirche, die hinter jedem Busch den Teufel Genderismus sieht.

Männer, die auf Männer stehen, haben damit eher wenig am Hut.

 

Werner

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Eine rührende Story. Man könnte vermutlich auf die schnelle ein paar Tausend Leute finde, die aus ähnlichen Gründen die Institution "katholische Kirche" ablehnen.

Kannst gleich mit mir anfangen zu zählen.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Die Autorin Dawn Stefanowicz scheint Beziehungen zum religiös konservativen Lager zu pflegen. Außerdem scheint es mir eher ein mittelalterliches Auslaufmodell zu sein, dass Papa sich zu Hause eine Frau hält um den Schein zu wahren, während er ein homosexuelles Doppelleben führt.

 

https://www.youtube.com/watch?v=EN6Pt6o4FN4

bearbeitet von agnostiker
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Wenn ich dir jetzt jede Menge rührende Geschichten von Priester-Kindern bringe, setzt du dich dann auch für die Abschaffung des Zölibats ein? :rolleyes:

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Hier scheint es am besten zu passen - dass die DBK die "Grundordnung des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher Arbeitsverhältnisse" geändert hat, das wurde ja schon berichtet. Die Neufassung fand ich nun am Amtsblatt für das Erzbistum Bamberg, sie wurde von Erzbischof Ludwig am 27. April 2015 unterschreiben und tritt zum 1. August in Kraft. So weit, so unspektakulär.

 

Interessanter aber fand ich ein Dekret des Erzbischofs von Bamberg vom 1. Juni 2015, in dem die Erklärung des Ständigen Rates der DBK vom 24. Juni 2002 zur Unvereinbarkeit von Lebenspartnerschaften nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz mit den Loyalitätsobligenheiten zum 1. August aufgehoben wird.

 

In der Sache ist das stringent - man kann ja nicht einerseits Hintertürchen einbauen, die man dann mittels vorgelagerter Zäune unbenutzbar macht - aber bemerkenswert schien es mir doch, da nun die grundsätzliche Unvereinbarkeit von Lebenspartnerschaften nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz mit dem kirchlichen Dienst zugunsten einer Einzelfallentscheidung aufgegeben wird.

 

Interessenten an der Eingehung einer solchen Partnerschaft ist gleichwohl zu raten, zuvor auszuloten, wie der Dienstvorgesetzte den Einzelfall beurteilt.

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Hier scheint es am besten zu passen - dass die DBK die "Grundordnung des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher Arbeitsverhältnisse" geändert hat, das wurde ja schon berichtet. Die Neufassung fand ich nun am Amtsblatt für das Erzbistum Bamberg, sie wurde von Erzbischof Ludwig am 27. April 2015 unterschreiben und tritt zum 1. August in Kraft. So weit, so unspektakulär.

 

Interessanter aber fand ich ein Dekret des Erzbischofs von Bamberg vom 1. Juni 2015, in dem die Erklärung des Ständigen Rates der DBK vom 24. Juni 2002 zur Unvereinbarkeit von Lebenspartnerschaften nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz mit den Loyalitätsobligenheiten zum 1. August aufgehoben wird.

 

In der Sache ist das stringent - man kann ja nicht einerseits Hintertürchen einbauen, die man dann mittels vorgelagerter Zäune unbenutzbar macht - aber bemerkenswert schien es mir doch, da nun die grundsätzliche Unvereinbarkeit von Lebenspartnerschaften nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz mit dem kirchlichen Dienst zugunsten einer Einzelfallentscheidung aufgegeben wird.

 

Interessenten an der Eingehung einer solchen Partnerschaft ist gleichwohl zu raten, zuvor auszuloten, wie der Dienstvorgesetzte den Einzelfall beurteilt.

Gegen eine schwule oder lesbische Josefsehe dürfte ja keiner was haben, zumindest, wenn kein schlechter Anschein damit verbunden wird.

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Naja, Schwulen und Lesben dürften schon was dagegen haben, genau wie jede normale Hete etwas gegen eine Heten-Josefsehe haben dürfte. Weil, sowas ist einfach nur krank im Kopf.

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Naja, Schwulen und Lesben dürften schon was dagegen haben, genau wie jede normale Hete etwas gegen eine Heten-Josefsehe haben dürfte. Weil, sowas ist einfach nur krank im Kopf.

Vor allem ist die Josefsehe "widernatürlich", wenn man die Standardargumentation der katholischen Homohasser benutzt ...

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Gegen eine schwule oder lesbische Josefsehe dürfte ja keiner was haben, zumindest, wenn kein schlechter Anschein damit verbunden wird.

 

Zumindest in der Frage der wiederverheirateten Geschiedenen geht man bislang davon aus, dass der schlechte Anschein (fast) unwiderlegbar ist, und in jüngster ZEit ist zu beobachten, dass in punkto Homoehe derselben Argumentation gefolgt wird.

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Gegen eine schwule oder lesbische Josefsehe dürfte ja keiner was haben, zumindest, wenn kein schlechter Anschein damit verbunden wird.

 

Zumindest in der Frage der wiederverheirateten Geschiedenen geht man bislang davon aus, dass der schlechte Anschein (fast) unwiderlegbar ist, und in jüngster ZEit ist zu beobachten, dass in punkto Homoehe derselben Argumentation gefolgt wird.

 

Versteh ich das jetzt richtig? Die Neue Regelung besagt jetzt: "Liebe Schwule und Lesben ihr dürft im Prinzip bei uns weiterarbeiten wenn ihr euch verpartnert, so lange das keinen blöden Eindruck macht. Ob das einen blöden Eindruck macht weis euer Chef vor Ort am besten... Aber mal unter uns Pfarrerstöchter: So ne Schwuchtel-Ehe, wie sieht das denn aus? Das kann doch nur doof aussehen." So ungefähr?

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Gegen eine schwule oder lesbische Josefsehe dürfte ja keiner was haben, zumindest, wenn kein schlechter Anschein damit verbunden wird.

 

Zumindest in der Frage der wiederverheirateten Geschiedenen geht man bislang davon aus, dass der schlechte Anschein (fast) unwiderlegbar ist, und in jüngster ZEit ist zu beobachten, dass in punkto Homoehe derselben Argumentation gefolgt wird.

 

Das liegt halt am schrillen Treiben einer lautstarken schwulen Minderheit. Würde um das Thema nicht so ein Gedöns gemacht, würde das solche Argumentationen nicht verstärken. - Ich bin ja der Meinung, daß private Dinge, die in der eigenen Wohnung geschehen, niemanden, insbesondere den Staat nichts angehen. Aber einen Zwang, mit allen möglichen Praktiken sich vom Kindergarten an konfrontieren lassen und solches auch noch gutheißen zu müssen, lehne ich strikt ab.

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