Stanley Geschrieben 21. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2010 dann kriegt euch halt beide wieder ein. ich empfehle einfach, sich gegenseitig zu ignorieren. Ja Papa, aber ich ignoriere wen ich will. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wiebke Geschrieben 21. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2010 smile, lies mal den lebenslauf des "ministranten".... Arrgh!!! Jetzt habe ich da doch glatt auch mal reingeschaut und werde mich ewig fragen, was bei Theologens wohl "Präsensunterricht" ist. Und ob es um das altgriechische Präsens geht... oder vielleicht Hebräisch...? Grübel... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Simone Geschrieben 21. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2010 smile, lies mal den lebenslauf des "ministranten".... Arrgh!!! Jetzt habe ich da doch glatt auch mal reingeschaut und werde mich ewig fragen, was bei Theologens wohl "Präsensunterricht" ist. Und ob es um das altgriechische Präsens geht... oder vielleicht Hebräisch...? Grübel... Meint der gute Oberministrant vielleicht Präsenzunterricht? So als Gegenstück zum theol. Fernkurs? - Fragen über Fragen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wiebke Geschrieben 21. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2010 smile, lies mal den lebenslauf des "ministranten".... Arrgh!!! Jetzt habe ich da doch glatt auch mal reingeschaut und werde mich ewig fragen, was bei Theologens wohl "Präsensunterricht" ist. Und ob es um das altgriechische Präsens geht... oder vielleicht Hebräisch...? Grübel... Meint der gute Oberministrant vielleicht Präsenzunterricht? So als Gegenstück zum theol. Fernkurs? - Fragen über Fragen... Aber ich bitte dich, das würde einem Oberministranten doch niemals passieren, schon gar nicht in einem Lebenslauf und wenn er Theologie fernstudiert! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Simone Geschrieben 21. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2010 smile, lies mal den lebenslauf des "ministranten".... Arrgh!!! Jetzt habe ich da doch glatt auch mal reingeschaut und werde mich ewig fragen, was bei Theologens wohl "Präsensunterricht" ist. Und ob es um das altgriechische Präsens geht... oder vielleicht Hebräisch...? Grübel... Meint der gute Oberministrant vielleicht Präsenzunterricht? So als Gegenstück zum theol. Fernkurs? - Fragen über Fragen... Aber ich bitte dich, das würde einem Oberministranten doch niemals passieren, schon gar nicht in einem Lebenslauf und wenn er Theologie fernstudiert! Verzeih! Wie konnte ich nur....?! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 21. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2010 smile, lies mal den lebenslauf des "ministranten".... Arrgh!!! Jetzt habe ich da doch glatt auch mal reingeschaut und werde mich ewig fragen, was bei Theologens wohl "Präsensunterricht" ist. Und ob es um das altgriechische Präsens geht... oder vielleicht Hebräisch...? Grübel... Meint der gute Oberministrant vielleicht Präsenzunterricht? So als Gegenstück zum theol. Fernkurs? - Fragen über Fragen... Aber ich bitte dich, das würde einem Oberministranten doch niemals passieren, schon gar nicht in einem Lebenslauf und wenn er Theologie fernstudiert! du hast da was falsch verstanden - er studiert fern der theologie.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wiebke Geschrieben 21. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2010 du hast da was falsch verstanden - er studiert fern der theologie.... "In der Schule haben wir heute über die Entfernung der Fixsterne gesprochen." "Und? Wie entfernt man sie?" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 21. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2010 (bearbeitet) dann kriegt euch halt beide wieder ein. ich empfehle einfach, sich gegenseitig zu ignorieren. Ich finde es immer wieder auf das Neue schade, dass jede Diskussion in diesem Bereich binnen kurzem auf die Ebene von Hickhack und persoenlichen Anfeindungen gedrueckt wird bzw. Teilnehmern Dinge unterstellt werden, die sie gar nicht sagten. Eine inhaltliche Diskussion wird dadurch sicher nicht moeglich oder zumindest sehr erschwert. Aber vielleicht ist sie auch gar nicht erwuenscht. bearbeitet 21. Oktober 2010 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 22. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2010 (bearbeitet) Nachdem hier einige Mal Verwunderung ausgedrueckt wurde, warum diese Feuerwehr-Einheit nicht von vornherein der Parade fern blieb, machte ich mir die Muehe, den Text der Beschwerde herauszusuchen, in der das Geschehen geschildert ist. Complaint Zur Info fuer diejenigen, denen der Text unverstaendlich ist: als sie hoerten, dass sie an der Parade teilnehmen sollten, wurde von den Betreffenden klar ausgedrueckt, dass sie das nicht wuenschten. Es wurde klar von ihnen ausgedrueckt, dass sie nur auf einen entsprechenden Befehl ihres Vorgesetzten hin reagieren wuerden, den sie nicht verweigern konnten. Dieser Befehl erfolgte dann auch. Befehlsverweigerung haette sofortige disziplinarische Massnahmen nach sich gezogen wie eventuelle sofortige Suspendierung vom Dienst, Streichung von Befoerderung etc. In der Beschwerde ist auch die Situation auf der Parade geschildert. bearbeitet 22. Oktober 2010 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 22. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2010 Befehlsverweigerung haette sofortige disziplinarische Massnahmen nach sich gezogen wie eventuelle sofortige Suspendierung vom Dienst, Streichung von Befoerderung etc. Und genau hier ist die Rechtslage in D völlig anders. Der Vorgesetzte hätte das nie anordnen können. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 22. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2010 Befehlsverweigerung haette sofortige disziplinarische Massnahmen nach sich gezogen wie eventuelle sofortige Suspendierung vom Dienst, Streichung von Befoerderung etc. Und genau hier ist die Rechtslage in D völlig anders. Der Vorgesetzte hätte das nie anordnen können. Werner Nun, ich sagte schon, in diesem Bereich herrscht eine militaerische Struktur. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 22. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2010 Befehlsverweigerung haette sofortige disziplinarische Massnahmen nach sich gezogen wie eventuelle sofortige Suspendierung vom Dienst, Streichung von Befoerderung etc. Und genau hier ist die Rechtslage in D völlig anders. Der Vorgesetzte hätte das nie anordnen können. Werner Nun, ich sagte schon, in diesem Bereich herrscht eine militaerische Struktur. Auch beim Militär dürfte in D kein Vorgesetzter so etwas befehlen. Und wenn er es täte, müssten die Betroffenen hinterher keine Durchfallgeschichten erfinden, sondern könnte ganz regulär gegen ihn vorgehen, und, glaube mir, er würde zur Rechenschaft gezogen. Beim US-System ist das Problem, dass im vorliegenden Fall so wie ich das sehe, niemand etwas Ungesetzliches getan hat, es war also wohl rechtlich vollkommen in Ordnung, die Feuerwehrleute gegen ihren Willen zur Parade zu schicken. Nun sind sich aber ja alle einig, dass das nicht richtig ist. Das eigentliche Problem liegt also im Rechtssystem. Wenn sich die Leute vom Rechtssystem keinen Schutz erhoffen können, dann verfallen sie auf solche Ideen, wie im vorliegenden Fall, a la "wenn unsere Rechte schon nicht geschützt werden, dann wollen wir wenigstens Geld haben" Das ist mMn einer der schwerwiegendsten Systemfehler bei euch... Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 22. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2010 Befehlsverweigerung haette sofortige disziplinarische Massnahmen nach sich gezogen wie eventuelle sofortige Suspendierung vom Dienst, Streichung von Befoerderung etc. Und genau hier ist die Rechtslage in D völlig anders. Der Vorgesetzte hätte das nie anordnen können. Werner Nun, ich sagte schon, in diesem Bereich herrscht eine militaerische Struktur. Auch beim Militär dürfte in D kein Vorgesetzter so etwas befehlen. Und wenn er es täte, müssten die Betroffenen hinterher keine Durchfallgeschichten erfinden, sondern könnte ganz regulär gegen ihn vorgehen, und, glaube mir, er würde zur Rechenschaft gezogen. Werner Ich denke nicht, dass die koerperlichen Symptome erfunden sind. Es ist schliesslich bekannt, wie negativer Stress koerperlich sich auswirken kann. Ich bekomme allein von der ganzen Vorstellung schon einen Hals, mir waere so etwas passiert. Du kannst sicher sein, dass ich mit Sicherheit Gallenschmerzen oder andere Symptome bekommen haette, wenn ich in eine solche Situation gebracht worden waere, die fuer mich inakzeptabel ist. Das Problem ist eben, dass Aerger und Wut sich stets vergroessert, je mehr Betroffene das Gefuehl bekommen, es kuemmert sich niemand um ihre Belange. Dass dadurch aus einer Sache, die relativ schnell intern haette geloest werden koennte, eine Riesensache wird, ist klar. Und dass natuerlich die Magenschmerzen bei den Betroffenen in dem Mass steigen wie sich das ganze insgesamt steigert, ist auch so. Es swird immer weiter und mehr Stress erzeugt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 22. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2010 Befehlsverweigerung haette sofortige disziplinarische Massnahmen nach sich gezogen wie eventuelle sofortige Suspendierung vom Dienst, Streichung von Befoerderung etc. Und genau hier ist die Rechtslage in D völlig anders. Der Vorgesetzte hätte das nie anordnen können. Werner Nun, ich sagte schon, in diesem Bereich herrscht eine militaerische Struktur. Auch beim Militär dürfte in D kein Vorgesetzter so etwas befehlen. Und wenn er es täte, müssten die Betroffenen hinterher keine Durchfallgeschichten erfinden, sondern könnte ganz regulär gegen ihn vorgehen, und, glaube mir, er würde zur Rechenschaft gezogen. Werner Ich denke nicht, dass die koerperlichen Symptome erfunden sind. Es ist schliesslich bekannt, wie negativer Stress koerperlich sich auswirken kann. Ich bekomme allein von der ganzen Vorstellung schon einen Hals, mir waere so etwas passiert. Du kannst sicher sein, dass ich mit Sicherheit Gallenschmerzen oder andere Symptome bekommen haette, wenn ich in eine solche Situation gebracht worden waere, die fuer mich inakzeptabel ist. Das Problem ist eben, dass Aerger und Wut sich stets vergroessert, je mehr Betroffene das Gefuehl bekommen, es kuemmert sich niemand um ihre Belange. Dass dadurch aus einer Sache, die relativ schnell intern haette geloest werden koennte, eine Riesensache wird, ist klar. Und dass natuerlich die Magenschmerzen bei den Betroffenen in dem Mass steigen wie sich das ganze insgesamt steigert, ist auch so. Es swird immer weiter und mehr Stress erzeugt. Das eigentliche Problem, das solche Fälle zeigen, ist: In den USA kann sich niemand sicher sein, dass er nicht vor Gericht gezerrt und verurteilt wird, obwohl er gar nichts ungesetzliches getan hat. Wenn ich dich richtig verstehe, was es ja rechtlich völlig ok, die Leute gegen ihren Willen zur Parade zu schicken (sie haben ja auch gar nicht dagegen an sich geklagt, sondern gegen die "sexuelle Belästigung") Die Vorgestzten haben also nichts Unrechtes getan, trotzdem werden sie verurteilt. Dieser Systemfehler führt dazu, dass die US-Gesellschaft zunehmend gelähmt wird (mein Eindruck) weil jeder nur noch Angst hat, durch irgendwelche Schadenersatzklagen in den Ruin getrieben zu werden. Die Kehrseite der medaille ist dann, dass du für jede Toilettenbenutzung (etwas überspitzt) ein 100seitiges Dokument unterschreiben musst mit irgendwelchen Geschäftsbedingungen, womit du darauf verzichten musst, selbst bei offensichtlichen Fehlern deines Gegenüber ihn zur Rechenschaft zu ziehen. Der Wahnsinn geht soweit, dass Eltern ihre pubertierenden Kinder "dating contracts" unterschreiben lassen, um nicht wegen Verletzung der Aufsichtspflicht belangt zu werden, wenn ihre Kinder tun, was Teenager halt so tun. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 22. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2010 (bearbeitet) Das eigentliche Problem, das solche Fälle zeigen, ist:In den USA kann sich niemand sicher sein, dass er nicht vor Gericht gezerrt und verurteilt wird, obwohl er gar nichts ungesetzliches getan hat. Wenn ich dich richtig verstehe, was es ja rechtlich völlig ok, die Leute gegen ihren Willen zur Parade zu schicken (sie haben ja auch gar nicht dagegen an sich geklagt, sondern gegen die "sexuelle Belästigung") Werner Jeder, der zum Militaer geht oder zur Feuerwehr oder einer vergleichbaren Institution, weiss worauf er sich in Hierarchie einlaesst. Natuerlich ist es nicht das Thema, ob der Vorgesetzte das haette ueberhaupt tun duerfen. Natuerlich darf er in dieser Hierarchie solche Befehle erteilen. Problem ist, dass es eine mangelnde Sensibilitaet im Vorfeld von Seiten der Vorgesetzten gab und zwar nicht nur in dem Fall, sondern auch in den Jahren davor. Nachdem sich alle, die auf "normalen" Weg darum gebeten wurde, bei der Parade mitzumachen, abgelehnt hatten, wurde zu guter Letzt auf der Befehlsebene eine Einheit dazu verdonnert. Dass es auch frueher schwierig gewesen war, Freiwillige zu finden und deshalb auf die Befehlsebene zurueckgegriffen werden musste, ist bekannt. Ich denke, dass eine gewisse Sensibilitaet von Vorgesetzten erwartet werden kann und wenn sie diese nicht haben und ihre Leute sich deshalb geschaedigt sehen, ist es richtig., dass die Leute sich dagegen mit den Mitteln wehren, die ihnen zur Verfuegung stehen. Und es war eben klar, dass diese Betreffenden mit bestimmten Dingen nicht konfrontiert werden wollten und das auch klar sagten. Dass das Department sich bewusst war, einen Fehler gemacht zu haben, zeigt schliesslich, dass sie ihre Politik daraufhin aenderten und nur noch Freiwillige hin schickten. Das ganze hat nichts mit einer speziellen Form von Recht zu tun, sondern mit der Art, wie man mit Menschen umgeht. Dieser Vorgesetzte wusste, in welche belastende Situation er seine Leute schickte, und hat es in Kauf genommen. Die Folgen sind bekannt. bearbeitet 22. Oktober 2010 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 22. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2010 Das eigentliche Problem, das solche Fälle zeigen, ist:In den USA kann sich niemand sicher sein, dass er nicht vor Gericht gezerrt und verurteilt wird, obwohl er gar nichts ungesetzliches getan hat. Wenn ich dich richtig verstehe, was es ja rechtlich völlig ok, die Leute gegen ihren Willen zur Parade zu schicken (sie haben ja auch gar nicht dagegen an sich geklagt, sondern gegen die "sexuelle Belästigung") Werner Jeder, der zum Militaer geht oder zur Feuerwehr oder einer vergleichbaren Institution, weiss worauf er sich in Hierarchie einlaesst. Natuerlich ist es nicht das Thema, ob der Vorgesetzte das haette ueberhaupt tun duerfen. Natuerlich darf er in dieser Hierarchie solche Befehle erteilen. tun. Problem ist, dass es eine mangelnde Sensibilitaet im Vorfeld von Seiten der Vorgesetzten gab und zwar nicht nur in dem Fall, sondern auch in den Jahren davor. Nachdem sich alle, die auf "normalen" Weg darum gebeten wurde, bei der Parade mitzumachen, abgelehnt haben, wurde zu guter Letzt auf der Befehlsebene eine Einheit dazu verdonnert. Dass es stets schwierig war, Freiwillige zu finden und deshalb auf die Befehlsebene zurueckgegriffen werden musste, ist auch bekannt. Ich denke, dass eine gewisse Sensibilitaet von Vorgesetzten erwartet werden kann und wenn sie diese nicht haben und ihre Leute sich deshalb geschaedigt sehen, ist das nur richtig. Und es war eben klar, dass diese Betreffenden mit bestimmten Dingen nicht konfrontiert werden wollten und das auch klar sagten. Dass das Department sich bewusst war, einen Fehler gemacht zu haben, zeigt schliesslich, dass sie ihre Politik daraufhin aenderten und nur noch Freiwillige hin schickten. Wo bleibt da die Rechtssicherheit? Entweder, das Department hat das Recht, Leute hinzuschicken, dann war auch der vorliegende Fall rechtlich in Ordnung und die Klage wegen sexueller Belästigung ist reine Geldschinderei. Oder das Department hat nicht das Recht jemanden hinzuschicken, dann hätte dagegen geklagt werden müssen, und nicht wegen sexueller Belästigung. Auch in diesem Fall ist die Klage wegen sexueller Belästigung reine Geldschinderei. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 22. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2010 (bearbeitet) Das eigentliche Problem, das solche Fälle zeigen, ist:In den USA kann sich niemand sicher sein, dass er nicht vor Gericht gezerrt und verurteilt wird, obwohl er gar nichts ungesetzliches getan hat. Wenn ich dich richtig verstehe, was es ja rechtlich völlig ok, die Leute gegen ihren Willen zur Parade zu schicken (sie haben ja auch gar nicht dagegen an sich geklagt, sondern gegen die "sexuelle Belästigung") Werner Jeder, der zum Militaer geht oder zur Feuerwehr oder einer vergleichbaren Institution, weiss worauf er sich in Hierarchie einlaesst. Natuerlich ist es nicht das Thema, ob der Vorgesetzte das haette ueberhaupt tun duerfen. Natuerlich darf er in dieser Hierarchie solche Befehle erteilen. tun. Problem ist, dass es eine mangelnde Sensibilitaet im Vorfeld von Seiten der Vorgesetzten gab und zwar nicht nur in dem Fall, sondern auch in den Jahren davor. Nachdem sich alle, die auf "normalen" Weg darum gebeten wurde, bei der Parade mitzumachen, abgelehnt haben, wurde zu guter Letzt auf der Befehlsebene eine Einheit dazu verdonnert. Dass es stets schwierig war, Freiwillige zu finden und deshalb auf die Befehlsebene zurueckgegriffen werden musste, ist auch bekannt. Ich denke, dass eine gewisse Sensibilitaet von Vorgesetzten erwartet werden kann und wenn sie diese nicht haben und ihre Leute sich deshalb geschaedigt sehen, ist das nur richtig. Und es war eben klar, dass diese Betreffenden mit bestimmten Dingen nicht konfrontiert werden wollten und das auch klar sagten. Dass das Department sich bewusst war, einen Fehler gemacht zu haben, zeigt schliesslich, dass sie ihre Politik daraufhin aenderten und nur noch Freiwillige hin schickten. Wo bleibt da die Rechtssicherheit? Entweder, das Department hat das Recht, Leute hinzuschicken, dann war auch der vorliegende Fall rechtlich in Ordnung und die Klage wegen sexueller Belästigung ist reine Geldschinderei. Oder das Department hat nicht das Recht jemanden hinzuschicken, dann hätte dagegen geklagt werden müssen, und nicht wegen sexueller Belästigung. Auch in diesem Fall ist die Klage wegen sexueller Belästigung reine Geldschinderei. Werner Rechtssicherheit ist deutsches Denken. Hier herrscht eher das Denken in rechtlichen Spielraeumen und ihr Ausloten. Ich finde das besser. Ist aber kein Thema, das ich vertiefen will. bearbeitet 22. Oktober 2010 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 22. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2010 Natuerlich ist es nicht das Thema, ob der Vorgesetzte das haette ueberhaupt tun duerfen. Natuerlich darf er in dieser Hierarchie solche Befehle erteilen. Das ist eben schon das Thema. Bei der Bundeswehr wäre ein entsprechender Befehl rechtswidrig und die Soldaten hätten das Recht, den Gehorsam zu verweigern. Ich nehme an, dass es bei der Feuerwehr in Deutschland ähnlich ist. Offensichtlich ist das in Amerika nicht so. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 22. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2010 (bearbeitet) Rechtssicherheit ist deutsches Denken. Hier herrscht eher das Denken in rechtlichen Spielraeumen. Ich finde es besser. Ist aber kein Thema, das ich vertiefen will. Das ist aber der Grund, warum wir hier alle aneinander vorbeireden. Das amerikanische Denken vom rechtlichen Spielraum ist im Prinzip gut. Der rechtliche Spielraum existiert aber nicht mehr, weil die amerikanische Gesellschaft irgendwann in den letzten 40 Jahreen dazu übergegangen ist, das schamlose Ausnutzen der Spielräume zum Volkssport zu machen. Als Gegenmaßnahme versucht jeder, die Spielräume mit allen möglichen und unmöglichen Klauseln zu verschließen, damit er nicht selbst zum Opfer dieses Spiels wird. Wie singt Don McLean so schön: "American roulette is the game we play, but no one wants to have to be the one to pay" Werner bearbeitet 22. Oktober 2010 von Werner001 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 22. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2010 Rechtssicherheit ist deutsches Denken. Hier herrscht eher das Denken in rechtlichen Spielraeumen. Ich finde es besser. Ist aber kein Thema, das ich vertiefen will. Das ist aber der Grund, warum wir hier alle aneinander vorbeireden. Das amerikanische Denken vom rechtlichen Spielraum ist im Prinzip gut. Der rechtliche Spielraum existiert aber nicht mehr, weil die amerikanische Gesellschaft irgendwann in den letzten 40 Jahreen dazu übergegangen ist, das schamlose Ausnutzen der Spielräume zum Volkssport zu machen. Als Gegenmaßnahme versucht jeder, die Spielräume mit allen möglichen und unmöglichen Klauseln zu verschließen, damit er nicht selbst zum Opfer dieses Spiels wird. Werner Ich finde das spannend. Und ehrlich gesagt -groessere Kopfzerbrechen als die "Rechtsunsicherheit" machen mir persoenlich die Zinsen fuer die Hypotheken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 22. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2010 Rechtssicherheit ist deutsches Denken. Hier herrscht eher das Denken in rechtlichen Spielraeumen. Ich finde es besser. Ist aber kein Thema, das ich vertiefen will. Das ist aber der Grund, warum wir hier alle aneinander vorbeireden. Das amerikanische Denken vom rechtlichen Spielraum ist im Prinzip gut. Der rechtliche Spielraum existiert aber nicht mehr, weil die amerikanische Gesellschaft irgendwann in den letzten 40 Jahreen dazu übergegangen ist, das schamlose Ausnutzen der Spielräume zum Volkssport zu machen. Als Gegenmaßnahme versucht jeder, die Spielräume mit allen möglichen und unmöglichen Klauseln zu verschließen, damit er nicht selbst zum Opfer dieses Spiels wird. Werner Ich finde das spannend. Und ehrlich gesagt -groessere Kopfzerbrechen als die "Rechtsunsicherheit" machen mir persoenlich die Zinsen fuer die Hypotheken. Die sind bei uns zum Glück seit langem beständig niedrig Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 22. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2010 Ich finde das spannend. Und ehrlich gesagt -groessere Kopfzerbrechen als die "Rechtsunsicherheit" machen mir persoenlich die Zinsen fuer die Hypotheken. Die würden mir auch Sorgen machen, wenn ich damit rechnen müsste eine Hypothek aufnehmen zu müssen um irgendwelche obskuren Schadenersatzansprüche begleichen zu müssen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 22. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2010 (bearbeitet) Natuerlich ist es nicht das Thema, ob der Vorgesetzte das haette ueberhaupt tun duerfen. Natuerlich darf er in dieser Hierarchie solche Befehle erteilen. Das ist eben schon das Thema. Bei der Bundeswehr wäre ein entsprechender Befehl rechtswidrig und die Soldaten hätten das Recht, den Gehorsam zu verweigern. Ich nehme an, dass es bei der Feuerwehr in Deutschland ähnlich ist. Offensichtlich ist das in Amerika nicht so. Weiss ich nicht. Aber ich weiss, wie empoert der Aufschrei in manchen Kreisen bei euch waere - wenn Soldaten das wagen wuerden, duerften sie es. Da gibt es naemlich kein Pardon, bei der political correctness und der Gleichschaltung von Meinungen. bearbeitet 22. Oktober 2010 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 22. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2010 Natuerlich ist es nicht das Thema, ob der Vorgesetzte das haette ueberhaupt tun duerfen. Natuerlich darf er in dieser Hierarchie solche Befehle erteilen. Das ist eben schon das Thema. Bei der Bundeswehr wäre ein entsprechender Befehl rechtswidrig und die Soldaten hätten das Recht, den Gehorsam zu verweigern. Ich nehme an, dass es bei der Feuerwehr in Deutschland ähnlich ist. Offensichtlich ist das in Amerika nicht so. Weiss ich nicht. Aber ich weiss, wie empoert der Aufschrei in manchen Kreisen bei euch waere - wenn Soldaten das wagen wuerden, duerften sie es. Da gibt es naemlich kein Pardon, bei der political correctness und der Gleichschaltung von Meinungen. Also das verstehe ich jetzt nicht. Bei uns wäre es eher ein Aufschrei, wenn jemand wagen würde, Bundesheerangehörigen Befehle zu erteilen, die in keinem Zusammenhang mit dem militärischen Dienst stehen UND dann auch noch Sanktionen ergreifen würde, wenn sie diese verweigern. Nur ist das Beispiel für Europa schlecht gewählt. Die Frage - Aristippos gilt auch Dir - wäre eher, ob (städtische) Beamte eine derartige Wiesung verweigern dürften. Da sind die dienstrechtlichen Vorschriften nämlich - jedenfalls in Ö. - um einiges härter. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 22. Oktober 2010 Melden Share Geschrieben 22. Oktober 2010 Nur ist das Beispiel für Europa schlecht gewählt.Die Frage - Aristippos gilt auch Dir - wäre eher, ob (städtische) Beamte eine derartige Wiesung verweigern dürften. Da sind die dienstrechtlichen Vorschriften nämlich - jedenfalls in Ö. - um einiges härter. Besteht für Beamte eine Pflicht zur Teilnahme an Demonstrationen auf Anweisung? Soweit ich weiß ist der CSD doch immer noch als Demonstration anzumelden - und damit ein politisches Statement. Steht da nicht eher die Frage im Raum, ob sich die zivile Verwaltung offiziell an einer solchen Beteiligen dürfte? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.