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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Wieso? Es reicht der Wille, es bedarf nicht der Möglichkeit.

Na prima, das eröffnet ja Perspektiven für gleichgeschlechtliche Paare.

 

Eben. Wenn es bei Abraham und Sara wirklich funktioniert hat, wie in der Bibel beschrieben, dann sind nicht nur Hasen Wiederkäuer, sondern dann kann man auch Gleichgeschlechtliche nicht ausschließen. Denn dann gilt gnadenlos "geht nicht gibts nicht".

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Wieso? Es reicht der Wille, es bedarf nicht der Möglichkeit.

Na prima, das eröffnet ja Perspektiven für gleichgeschlechtliche Paare.

 

Eben. Wenn es bei Abraham und Sara wirklich funktioniert hat, wie in der Bibel beschrieben, dann sind nicht nur Hasen Wiederkäuer, sondern dann kann man auch Gleichgeschlechtliche nicht ausschließen. Denn dann gilt gnadenlos "geht nicht gibts nicht".

 

Ich bin ja nicht so bibelkundig, hast du ein Beispiel für zwei Männer, die ein Kind bekamen?

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Wieso? Es reicht der Wille, es bedarf nicht der Möglichkeit.

Na prima, das eröffnet ja Perspektiven für gleichgeschlechtliche Paare.

Eben. Wenn es bei Abraham und Sara wirklich funktioniert hat, wie in der Bibel beschrieben, dann sind nicht nur Hasen Wiederkäuer, sondern dann kann man auch Gleichgeschlechtliche nicht ausschließen. Denn dann gilt gnadenlos "geht nicht gibts nicht".

Ich bin ja nicht so bibelkundig, hast du ein Beispiel für zwei Männer, die ein Kind bekamen?

Jupp, ganz am Anfang von dem Büchlein *g*

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Bei diesem Thread sind wir nunmehr in diesem katholischen Forum bei 20.414 Antworten angekommen.

 

Was mich wundert.

 

Warum spielt im katholischen Milieu das Thema "Homosexualität" eine so große Rolle? (ja, ich weiß, David Berger läßt grüßen ...)

 

Ich gehe mal aus von der römisch-katholischen Lehre, dargeboten im "Katechismus der Katholischen Kirche".

 

Danach ist z. B. für römische Katholiken eine schwere Sünde

 

- Selbstbefriedigung

- Das Versäumen der Sonntagspflicht

- Vor- und außerehelicher Geschlechtsverkehr

- praktizierte Homosexualität (weil Sexualität außerhalb einer nach röm.-kath. Vorschrift geschlossenen Ehe)

 

warum ist das große Thema dann nicht das Versäumen der Sonntagspflicht, zum Beispiel? Ist doch auch schwere Sünde?

 

p.s.

 

Was mir nach dem Schreiben meines Beitrags aufgefallen ist: drei der vier von mir spontan aus dem Gedächtnis aufgezählten Beispiele betreffen Sexualität ...

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Bei diesem Thread sind wir nunmehr in diesem katholischen Forum bei 20.414 Antworten angekommen.

 

Was mich wundert.

 

Warum spielt im katholischen Milieu das Thema "Homosexualität" eine so große Rolle? (ja, ich weiß, David Berger läßt grüßen ...)

 

Ich gehe mal aus von der römisch-katholischen Lehre, dargeboten im "Katechismus der Katholischen Kirche".

 

Danach ist z. B. für römische Katholiken eine schwere Sünde

 

- Selbstbefriedigung

- Das Versäumen der Sonntagspflicht

- Vor- und außerehelicher Geschlechtsverkehr

- praktizierte Homosexualität (weil Sexualität außerhalb einer nach röm.-kath. Vorschrift geschlossenen Ehe)

 

warum ist das große Thema dann nicht das Versäumen der Sonntagspflicht, zum Beispiel? Ist doch auch schwere Sünde?

 

p.s.

 

Was mir nach dem Schreiben meines Beitrags aufgefallen ist: drei der vier von mir spontan aus dem Gedächtnis aufgezählten Beispiele betreffen Sexualität ...

Nun, Sex ist das zentrale Thema des Christentums (und jeder anderen hierarchisch strukturierten Religion), denn es geht um Machtausübung und die kann man kaum besser veranschaulichen, als durch die Kontrolle des Sexualverhaltens.

 

Bei den Heteros hat die Kirche das Rennen längst verloren, aber wenn es um Homosexuelle geht, versuchen Sie zumindest noch , die Illusion der Macht aufrecht zu erhalten.

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Franciscus non papa

es ist eben die pervertierung dessen, was Jesus verkündete.

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es ist eben die pervertierung dessen, was Jesus verkündete.

 

und dennoch möchte ich der Kirche mit Achtung, Mitleid und Takt begegnen, wie das schon im Hl. Katechismus niedergeschrieben ist.

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Ob "Diskriminierung" vorliegt, ist doch gerade der Streitpunkt, und wie von mir verkannt und von Sokrates zu Recht festgestellt, doch gerade der Streitpunkt. Das ist alles andere als evident.

Jetzt laufe ich in die Falle, die ich mir mit meinem Hang zum Rechtspositivismus letztlich selber gebaut habe - oder ich habe einen Denkfehler drin.

 

Wenn man davon ausgeht, dass das Recht nur dann ein Recht ist, wenn es eingeführt ist, dann stimmt die Argumentation von Sokrates.

 

Wenn man allerdings davon ausgeht, dass die Menschenrechte eigentlich immer gelten sollen, auch wenn sie nicht umgesetzt sind, dann ist die Sache zumindest etwas fraglicher.

 

Ich bemühe hier mal einen Blick in die Vergangenheit: In den USA gab es jahrzehntelang Diskussionen darüber, ob Schwarze die US-Staatsbürgerschaft überhaupt haben können. Wenn man das analog anwendet, dann muss man sagen, dass - so lange Schwarze keine Staatsbürgerschaft bekommen konnten, nicht mit einer Diskriminierung der Schwarzen argumentiert werden konnte, da ja eben nicht feststand, ob diese überhaupt das Recht haben sollten.

 

Oder - anderes Beispiel - "Mischehenverbot" in den meisten US-Südstaaten, aufgehoben durch das Urteil "Loving v. Virginia" vom 12.06.1967. Ist es korrekt, bis zu diesem Datum davon zu sprechen, dass hier keine Diskriminierung vorliegt? Mir geht es jetzt nicht um die Analogie zwischen "Mischehen" und gleichgeschlechtlichen Ehen, sondern ausschließlich um die Frage, ob man so weit gehen kann, erst dann von Diskriminierung zu reden, wenn ein gesellschaftlicher Konsens da ist, dass es sich um Diskriminierung handelt (ob das inhaltliche Bezugnehmen auf das Urteil "Loving v. Virginia" im 2015 ergangenen Urteil "Obergefell v. Hodges" logisch korrekt ist, dazu habe ich selber keine Meinung).

 

Irgendwie fühle ich mich dabei - trotz meines häufigen Rekurrierens auf rechtspositivistische Positionen - nicht wohl.

 

Schade, dass darauf keiner mehr eingegangen ist...

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es ist eben die pervertierung dessen, was Jesus verkündete.

 

Ist es das ? Doch höchstens, wenn man die ganze Jesus-Geschichte auf die Bergpredigt, bzw. Teile davon, reduziert.

 

Ansonsten ist ja bekannt, dass das, was die RKK so macht, der Bibel eklatant widerspricht ... stört aber nicht, denn Gott hat immer die Meinung, die der jeweilige Gläubige hat :a050:

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Schade, dass darauf keiner mehr eingegangen ist...

Was erwartest du? Eine tiefgründige Betrachtung über den Unterschied zwischen "Recht haben" und "Recht behalten"?

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Schade, dass darauf keiner mehr eingegangen ist...

Danke für den Hinweis. Der Beitrag war mir entgangen.

 

 

Ob "Diskriminierung" vorliegt, ist doch gerade der Streitpunkt, und wie von mir verkannt und von Sokrates zu Recht festgestellt, doch gerade der Streitpunkt. Das ist alles andere als evident.

Jetzt laufe ich in die Falle, die ich mir mit meinem Hang zum Rechtspositivismus letztlich selber gebaut habe - oder ich habe einen Denkfehler drin.

 

Wenn man davon ausgeht, dass das Recht nur dann ein Recht ist, wenn es eingeführt ist, dann stimmt die Argumentation von Sokrates.

 

Wenn man allerdings davon ausgeht, dass die Menschenrechte eigentlich immer gelten sollen, auch wenn sie nicht umgesetzt sind, dann ist die Sache zumindest etwas fraglicher.

 

Ich denke, diese Position ist durchaus kein "Rechtspositivismus", auch wenn er gewisse Ähnlichkeiten aufweisen mag. Ich habe im strengen Sinne nicht argumentiert, dass "Recht nur dann ein Recht ist, wenn es eingeführt ist". Die Frage ist vielmehr: Was sind moralische Werte und wie entstehen sie? Und da würde ich (vorläufig) antworten: Moralische Werte sind die Antworten auf moralische Probleme. Und sie bilden sich letztlich dadurch, dass die Gesellschaft einen Konsens darüber bildet, was richtig ist und was nicht. (Die Idee verdanke ich dem Hans-Joachim Niemann und seinem 'Lexikon des Kritischen Rationalismus'). Das moralische Problem, ob Schwule Kinder adoptieren können sollen, stellt sich noch nicht so lange, da bis vor wenigen Jahren noch Konsens war, dass Schwule pfui sind und ins Gefängnis gehören. Erst seit der Gleichstellung der Schwulen existiert dieses Problem, und daher ist es nicht überraschend, dass es zu diesem Problem noch keine Konsenslösung gibt.

 

Bei dem von dir erwähnten Mischehenverbot liegt der Fall anders. Das war schon immer rassistisch, und widersprach damit dem moralischen Prinzip, dass alle Menschen gleich sind.

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Warum spielt im katholischen Milieu das Thema "Homosexualität" eine so große Rolle?

 

Ich kenne kein latholisches Milieu, in dem das Thema Homosexualität eine große Rolle spielt.

 

Eine Rolle spielt es lediglich bei der Agitation gewisser Keise gegen die katholische Kirche. Und das selbst langweilt inzwischen so, dass es außerhalb bestimmter Foren fast keiner mehr zur Kenntnis nimmt.

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Warum spielt im katholischen Milieu das Thema "Homosexualität" eine so große Rolle?

 

Ich kenne kein latholisches Milieu, in dem das Thema Homosexualität eine große Rolle spielt.

 

Eine Rolle spielt es lediglich bei der Agitation gewisser Keise gegen die katholische Kirche. Und das selbst langweilt inzwischen so, dass es außerhalb bestimmter Foren fast keiner mehr zur Kenntnis nimmt.

Das Leben mit rosa Brille muss soo schön sein ....

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Warum spielt im katholischen Milieu das Thema "Homosexualität" eine so große Rolle?

 

Ich kenne kein latholisches Milieu, in dem das Thema Homosexualität eine große Rolle spielt.

 

Eine Rolle spielt es lediglich bei der Agitation gewisser Keise gegen die katholische Kirche. Und das selbst langweilt inzwischen so, dass es außerhalb bestimmter Foren fast keiner mehr zur Kenntnis nimmt.

Nunja, es gibt da so Strömungen des "katholischen Millieu" - Namentlich ein österreichisches "Nachrichtenportal" oder ein schweizer(?) "YouTube-Clone" - die den Eindruck erscheinen lassen das Glaubensbekenntnis christlichen Glaubens im Allgemeinen bzw. der katholischen Tradition wäre nicht das Nicäno-Konstantinoplitanum sonder "Homo ist bäh!"

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Bei dem von dir erwähnten Mischehenverbot liegt der Fall anders. Das war schon immer rassistisch, und widersprach damit dem moralischen Prinzip, dass alle Menschen gleich sind.

"Schon immer rassistisch" kann nicht passen, denn es gab eine Zeit, in der eben nicht klar war, dass Weiße und Schwarze gleich zu behandeln sind.

 

Aber bezüglich der USA hast Du wohl insofern recht, als dass es bereits unmittelbar nach der Staatsgründung massive Widersprüche gegen die Sklaverei gegeben hat, vor allem die Quäker und die Evangelikalen haben hier sehr umfangreiche Pionierarbeit geleistet.

 

Offensichtlich war es so, dass die Sklaverei in den USA spätestens seit der ABschaffung der Sklaverei in Großbritannien (also gegen 1830) mindestens von einer großen Minderheit als eigentlich nicht vereinbar mit den allgemeinen Menschenrechten angesehen wurde. Allerdings nahm wohl gleichzeitig auch der Rassismus zu, was die Abschaffung dann irgendwann unmöglich machte - bis zum Bürgerkrieg. Die Farmer scheinen die Skalverei immer protegiert zu haben, aus wirtschaftlichen Interessen.

 

Letztendlich wird dadurch die Sichtweise bestätigt, dass Moralvorstellungen, zu denen die allgemeinen Menschenrechte gehören, auch nur dann gültig sind, wenn sie einen mehrheitlich getragenen Konsens darstellen. Nun muss ich mich doch weiter auf die Suche machen, nach einem Beispiel, das da dagegen spricht...

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Warum spielt im katholischen Milieu das Thema "Homosexualität" eine so große Rolle?

 

Ich kenne kein katholisches Milieu, in dem das Thema Homosexualität eine große Rolle spielt.

 

 

 

ja.

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Letztendlich wird dadurch die Sichtweise bestätigt, dass Moralvorstellungen, zu denen die allgemeinen Menschenrechte gehören, auch nur dann gültig sind, wenn sie einen mehrheitlich getragenen Konsens darstellen. Nun muss ich mich doch weiter auf die Suche machen, nach einem Beispiel, das da dagegen spricht...

Ich weiß nicht, inwiefern Moralvorstellungen überhaupt "gültig" sein können. Was soll "gültig" bedeuten?

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Volker Beck, mit Crysthal Meth erwischt, tritt von allen Ämtern zurück:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Volker_Beck

 

Traurig, er hat soviel für Schwule und Lesben erreicht

Und sein Einsatz gegen Kinder im Allgemeinen und Jungen im Besonderen nicht zu vergessen. Wobei die Drogen natürlich eine mögliche Erklärung für sein diesbezügliches Engagement sein könnten.

bearbeitet von Flo77
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Franciscus non papa

Nun ist bisher nur wenig bekannt, eigentlich nur, daß man 0,6 gr einer Droge bei ihm gefunden habe.

 

Ich war ihm gegenüber schon lange kritisch, aber es gibt wegen dieser Sache keinen Anlass zur Triumphgeheule oder hämischen Bemerkungen.

 

Gebt auff euch acht - und wer stehe, der sehe zu, daß er nicht falle.

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Volker Beck, mit Crysthal Meth erwischt, tritt von allen Ämtern zurück:

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Volker_Beck

 

Traurig, er hat soviel für Schwule und Lesben erreicht

 

Ob ihn da jemand verpfiffen hat?

 

sich das fragend......................tribald

Bei Crystal Meth wäre das ja wohl sogar zu seinem Besten.

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Hat das Crystal Meth Problem von Beck womöglich etwas mit seiner sexuellen Präferenz zu tun?

 

Oder warum sonst wird das in diesem Thread thematisiert?

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