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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Wer Sexualität auf Fortpflanzung reduziert, und daraus ableitet, daß es eine Homosexualität gar nicht geben kann,

 

Ich finde das eine geniale Argumentation: Sexualität ist nur das, was auch Fortpflanzung hin ausgerichtet ist. Alles andere ist keine Sexualität.

 

Dann haben Schule und Lesben keinen Sex, Paare, die Verhüten, haben keinen, und Zölibatäre sind asexuelle Wesen (und haben auch keinen). Damit hätten wir die Probleme der wiederverheirateten und der Homosexuellen in der Kirche gelöst: Sein dürfen sie es, und Sex haben sie nicht.

 

Das Argument hatte Clinton in der Lewinsky-Affäre gebracht.

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Wer Sexualität auf Fortpflanzung reduziert, und daraus ableitet, daß es eine Homosexualität gar nicht geben kann,

 

Ich finde das eine geniale Argumentation: Sexualität ist nur das, was auch Fortpflanzung hin ausgerichtet ist. Alles andere ist keine Sexualität.

 

Dann haben Schule und Lesben keinen Sex, Paare, die Verhüten, haben keinen, und Zölibatäre sind asexuelle Wesen (und haben auch keinen). Damit hätten wir die Probleme der wiederverheirateten und der Homosexuellen in der Kirche gelöst: Sein dürfen sie es, und Sex haben sie nicht.

 

Das Argument hatte Clinton in der Lewinsky-Affäre gebracht.

 

Da ging es um Oralverkehr und den haben schon vor dem Praktikum von Frau Lewinsky bei Herrn Clinton deutlich weniger Amerikaner für Sex gehalten, als Vaginal- und Analverkehr http://www.welt.de/wissenschaft/article7304157/Warum-in-den-USA-Oralverkehr-kein-Sex-ist.html

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Interessante Sicht der Dinge:

http://www.theeuropean.de/david-berger/10829-diskussion-um-homosexualitaet

 

Bin gespannt, wie das Buch ankommt ....

 

Was ist denn das für ein krankes Ding?

 

 

Was will man erwarten von einem kleinen Verlagskonglomerat, das Pirincci publiziert hat, darunter auch eins das der Verfasser dieses überflüssigen Buches mit Pirincci zusammen herausgegeben hat...

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Wer Sexualität auf Fortpflanzung reduziert, und daraus ableitet, daß es eine Homosexualität gar nicht geben kann,

 

Ich finde das eine geniale Argumentation: Sexualität ist nur das, was auch Fortpflanzung hin ausgerichtet ist. Alles andere ist keine Sexualität.

 

Dann haben Schule und Lesben keinen Sex, Paare, die Verhüten, haben keinen, und Zölibatäre sind asexuelle Wesen (und haben auch keinen). Damit hätten wir die Probleme der wiederverheirateten und der Homosexuellen in der Kirche gelöst: Sein dürfen sie es, und Sex haben sie nicht.

 

Das Argument hatte Clinton in der Lewinsky-Affäre gebracht.

 

Da ging es um Oralverkehr und den haben schon vor dem Praktikum von Frau Lewinsky bei Herrn Clinton deutlich weniger Amerikaner für Sex gehalten, als Vaginal- und Analverkehr http://www.welt.de/wissenschaft/article7304157/Warum-in-den-USA-Oralverkehr-kein-Sex-ist.html

 

Und wo siehst du den entscheidenden Unterschied zum Analverkehr?

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Wer Sexualität auf Fortpflanzung reduziert, und daraus ableitet, daß es eine Homosexualität gar nicht geben kann,

 

Ich finde das eine geniale Argumentation: Sexualität ist nur das, was auch Fortpflanzung hin ausgerichtet ist. Alles andere ist keine Sexualität.

 

Dann haben Schule und Lesben keinen Sex, Paare, die Verhüten, haben keinen, und Zölibatäre sind asexuelle Wesen (und haben auch keinen). Damit hätten wir die Probleme der wiederverheirateten und der Homosexuellen in der Kirche gelöst: Sein dürfen sie es, und Sex haben sie nicht.

 

Das Argument hatte Clinton in der Lewinsky-Affäre gebracht.

 

Da ging es um Oralverkehr und den haben schon vor dem Praktikum von Frau Lewinsky bei Herrn Clinton deutlich weniger Amerikaner für Sex gehalten, als Vaginal- und Analverkehr http://www.welt.de/wissenschaft/article7304157/Warum-in-den-USA-Oralverkehr-kein-Sex-ist.html

 

Und wo siehst du den entscheidenden Unterschied zum Analverkehr?

 

 

Die Frage nach der statistischen Relevanz der Studie mal bei Seite lassend, kann man davon ausgehen das wenn 2010 20 % der Studentinnen, in den Jahren 2001 und 1991 40 % der StudentInnen der Universität Kentucky Oralsex für "richtigen" Sex hielten, was in meinem Augen immer noch deutlich weniger ist als 80 % der StudentInnen die Analsex für "richtigen" Sex halten

bearbeitet von fmchay
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Sehr merkwürdige Studie. Zunächst einmal ist Kentucky eine sehr konservative, religiöse Gegend. Im Prinzip ist es so, dass die meisten Studentinnen dort bis zur Ehe keinen Sex haben sollten, egal auf welche Art und Weise. Derartige Handlungsanweisungen werden natürlich so gut wie nie befolgt, und ich vermute mal, das an einem Samstagabend die Betten in den Studentenwohnheimen wackeln.

 

Das andere, was ich gerade durch Googeln rausgefunden haben: 4.9 Prozent der Studentinnen an der gleichen Universität geben in einer anonymen Umfrage an, dass sie vaginal, oral oder anal vergewaltigt worden sind ohne dass der Täter strafrechtlich verfolgt wurde. Man fragt sich, wie gross die Schnittmenge zwischen diesen 4.9% ist, und den 60% oder 20%, die Oral- und Anal-Sex gar nicht für richtigen Sex halten. Aus rein epistomologischen Gründen würde man hoffen, dass diese Gruppen nicht überlappen.

bearbeitet von Baumfaeller
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Wer Sexualität auf Fortpflanzung reduziert, und daraus ableitet, daß es eine Homosexualität gar nicht geben kann,

 

Ich finde das eine geniale Argumentation: Sexualität ist nur das, was auch Fortpflanzung hin ausgerichtet ist. Alles andere ist keine Sexualität.

 

Dann haben Schule und Lesben keinen Sex, Paare, die Verhüten, haben keinen, und Zölibatäre sind asexuelle Wesen (und haben auch keinen). Damit hätten wir die Probleme der wiederverheirateten und der Homosexuellen in der Kirche gelöst: Sein dürfen sie es, und Sex haben sie nicht.

 

Das Argument hatte Clinton in der Lewinsky-Affäre gebracht.

 

nicht nur er. Auch Papst Paul VI geht in die Richtung, und der Hl. Johannes Paul II war davon besessen

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Ich finde die Argumentationsweise zeimlich weit hergeholt.

Da könnte man auch sagen: Den Islam gibt es nicht.

Begründung: Vor dem 7. Jahrhundert war der Begriff völlig unbekannt. Außerdem behauptet der Islam, eine Religion zu sein, Religion ist aber nur, was mit Göttern zu tun hat. Im Islam gibt es aber keine Götter, nur einen "Allah". Daraus folgt, es gibt den Islam gar nicht.

 

Werner

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Cola oder Bier dazu? :popcorn:

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Long John Silver

 

Wer Sexualität auf Fortpflanzung reduziert, und daraus ableitet, daß es eine Homosexualität gar nicht geben kann,

 

Ich finde das eine geniale Argumentation: Sexualität ist nur das, was auch Fortpflanzung hin ausgerichtet ist. Alles andere ist keine Sexualität.

 

 

 

 

Im Kern stimmt es aber. Sexualitaet ist von ihrer biologischen Herkunft her ein Instrumentarium, das auf Fortpflanzungsfaehigkeit beruht. In deinem Satz stimmt das "nur" nicht, das macht die Aussage schief. Ohne das "nur" ist es einfach die Gesamtheit von dem, woraus Sexualitaet ursaechlich entspringt. Das hat nichts mit irgendwelchen heterosexuellen oder homosexuellen Praeferenzen zu tun, sondern mit der biologischen Anlage des Menschen in maennlich und weiblich. Auch "homosexuelle" Menschen bleiben in dem Sinn immer "heterosexuell", da sie geschlechtliche Wesen sind. Das Ausleben dieser Faehigkeit hat damit nichts zu tun, es geht um die Grundlage. Die Entwicklung und Ausgestaltung der Geschlechtsorgane ist nicht zufaellig, sondern ein Produkt und Entwicklung einer zueinander passenden biologischen Funktion. Das zu sehen hat nichts damit zu tun, wer mit wem Sex hat oder ob er ueberhaupt Sex hat oder ob er sich fortpflanzen will oder gesundheitlich kann, das ist das Eingebundensein in das biologische Programm. Das hat nichts damit zu tun, welche Geschlechtspartner man im Leben erotisch findet, das ist eine andere Ebene, die sich im Kopf abspielt.

 

Dass Homosexualitaet als ausschliessliche Lebensform kontraer zur Heterosexualitaet eine neuzeitliche Erfindung ist, ist nichts Neues, es wundert mich, dass da jemand jetzt ein Buch darueber schreibt. Sexualitaet in Kategorien einzuteilen, dient vor allem dazu, sie in passende gesellschaftliche Strukturen zu pressen, der Zeitpunkt, wo diese spezielle Kategorisierung erfolgte, hat Gruende (ausser den oekonomischen unter anderem in dem wachsenden Beduerfnis der Medizin, immer mehr Kategorien einzufuehren, die unverrueckbar sein sollten, im Gegensatz zu den recht willkuerlichen und staendig wechselnden Ansichten der Jahrhunderte davor. Dass das auch die Sexualitaet betraf, lag nahe, noch mehr bemerkbar macht sich dieses Beduerfnis auf dem Gebiet der Psychiatrie und Medizin allgemein, z.B. in der medizinischen Kategorisierung des Wahnsinns, was nicht unbedingt notwendigerweise immer zum Besten der Patienten diente).

 

Man muss sich, denke ich, davor hueten, in der Aussage "Sexualitaet dient der Fortpflanzung" eine reine Reduzierung der menschlichen Sexualitaet auf eine reine Funktion zu sehen. Das mag naheliegen, aber es trifft nicht die Wirklichkeit. Natuerlich ist das eine verkuerzte Aussage, es muss korrekt heissen "Sie entsteht aus der Faehigkeit des Menschen zur Fortpflanzung".

Sexualitaet als Gesamtheit im biologischen Sinn hat ja nichts mit der individuellen Einstellung zu tun oder den eigenen Phantasien oder dem Zeitgeist, es ist eine umfassende Funktion, die sich nicht aendert dadurch, mit wem man schlaeft. Das ist eine Kopfsache. Sexualitaet als menschliche Anlage bleibt davon unberuehrt.

 

Mit dem von mir beschriebenen Beduerfnis der Gesellschaft nach bestimmten Kategorien ging auch das Beduerfnis einher, Heterosexualitaet eindeutig zu definieren in ihrer gesellschaftlichen Aufgabe und sie dadurch bestimmten neuzeitlichen Marktmechanismen zu unterwerfen. In diese Marktmechanismen haben sich die Homosexuellen weitgehend inzwischen eingegliedert.

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Wenn man aber Sexualität rein auf die Fortpflanzung bezieht, muss man den Begriff völlig neu definieren.

Es wird eine ganze Menge unter dem thema Sexualität subsummiert, was mit Fortpflanzung nichts zu tun hat.

Der gute Mann stellt somit also eine These auf und unterlegt, um sie zu belegen, einen feststehenden Begriff mit einer von ihm gewählten neuen Bedeutung.

Das ist extrem unwissenschaftlich.

 

Werner

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es muss korrekt heissen "Sie entsteht aus der Faehigkeit des Menschen zur Fortpflanzung".

Das ist ja richtig, daraus entsteht die Homosexualität wie die Heterosexualität.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Long John Silver

Wenn man aber Sexualität rein auf die Fortpflanzung bezieht, muss man den Begriff völlig neu definieren.

Es wird eine ganze Menge unter dem thema Sexualität subsummiert, was mit Fortpflanzung nichts zu tun hat.

Der gute Mann stellt somit also eine These auf und unterlegt, um sie zu belegen, einen feststehenden Begriff mit einer von ihm gewählten neuen Bedeutung.

Das ist extrem unwissenschaftlich.

 

Werner

 

Werner, ich habe meine Meinung zum Thema geschrieben.

 

Ich habe nicht vor, das Buch zu lesen.

bearbeitet von Long John Silver
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Wenn man aber Sexualität rein auf die Fortpflanzung bezieht, muss man den Begriff völlig neu definieren.

 

Soweit wie es die Katholia ja macht

.. alles, was nicht auf Fortpflanzung ausgerichtet oder dafür "offen" ist, ist verdammenswerte Sünde ...

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Man muss sich, denke ich, davor hueten, in der Aussage "Sexualitaet dient der Fortpflanzung" eine reine Reduzierung der menschlichen Sexualitaet auf eine reine Funktion zu sehen. Das mag naheliegen, aber es trifft nicht die Wirklichkeit. Natuerlich ist das eine verkuerzte Aussage, es muss korrekt heissen "Sie entsteht aus der Faehigkeit des Menschen zur Fortpflanzung".

Das verstehe ich nicht ganz. Wieso entsteht das eine aus dem anderen? Plausibler fände ich die Aussage, dass die Fähigkeit zur Fortpflanzung (beim Menschen) aus der Sexualität entsteht (jedenfalls bis zur Entwicklung der künstlichen Befruchtung).

bearbeitet von Merkur
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Long John Silver

 

 

 

Man muss sich, denke ich, davor hueten, in der Aussage "Sexualitaet dient der Fortpflanzung" eine reine Reduzierung der menschlichen Sexualitaet auf eine reine Funktion zu sehen. Das mag naheliegen, aber es trifft nicht die Wirklichkeit. Natuerlich ist das eine verkuerzte Aussage, es muss korrekt heissen "Sie entsteht aus der Faehigkeit des Menschen zur Fortpflanzung".

Das verstehe ich nicht ganz. Wieso entsteht das eine aus dem anderen? Plausibler fände ich die Aussage, dass die Fähigkeit zur Fortpflanzung (beim Menschen) aus der Sexualität entsteht (jedenfalls bis zur Entwicklung der künstlichen Befruchtung).

 

 

Evolutionaer gesehen ist Sexualitaet und Fortpflanzung ein und dasselbe. Wenn du dir vorstellst, dass sich irgendwann einmal eine Differenzierung zwischen maennlich und weiblich ergab, ergibt sich mit dieser Differenzierung auch gleichzeitig das Instrumentarium dieser zweigeschlechtlichen Fortpflanzung. Es ist ja nicht so, dass zuerst die Geschlechtsorgane entstanden und dann irgendeiner Funktion zugeordnet wurden. Daraus ergibt sich auch die Primaerfunktion. Es ist wie bei anderen Gefuehlen auch: du hast auch nicht deshalb ursaechlich Hunger, weil du gern im Gourmet-Tempel speist, sondern weil das Hungergefuehl dir das Ueberleben ermoeglicht. Sexualitaet ist also ein ganzer Komplex von koerperlichen Faktoren, der ursaechlich biologisch mit der Fortpflanzungsfaehigkeit zusammen haengt, auf einer hoeheren Ebene dann auch andere psychosoziale Faktoren beinhaltet, wie Erhaltung von Hierarchien in Gruppen, vor allem bei den Primaten ein Machtfaktor und ein Faktor, der zu Bildung und Stabilisierung bestimmter Beziehungen dient.

 

Noch klarer wird, was ich meine, wenn du dir anschaust, dass die koerperlichen Reaktionen auf sexuelle Erregung voellig dasselbe sind, egal mit wem jemand eine sexuelle Begegnung hat. Diese koerperlichen Ablaeufe aendern sich nicht durch das Geschlecht der anderen Person, sie werden nur im Kopf anders eingeordnet, je nachdem, fuer welche Reize man empfaenglicher ist (warum das individuell so ist, muessen wir hier nicht diskutieren, das tut nichts zur Sache).

 

Die meisten Leute, wenn sie ueber Sexualitaet reden, meinen bestimmte Ebenen, vor allem meistens die eigenen Vorlieben oder irgendeine Meta-Ebene oder beurteilen das ganze eng nach bestimmten Handlungen. Das ist aber ungefaehr so (um mein Beispiel noch mal aufzugreifen) als wuerde man die existenzielle Wichtigkeit von Gefuehle wie Hunger und Durst danach beurteilen, welche Fernseh-Koeche gerade aktuell sind oder welche Lieblingsspeisen man selbst hat. Ausserdem herrscht die Tendenz, eigene Praeferenzen von biologischen Faktoren abzukoppeln oder diese Faktoren so zu interpretieren, als beinhalten sie ursaechlich diese eigenen Praeferenzen, als sei ihr Zweck bereits vorprogrammiert. Das sind aber biologisch gesehen "Zufallsprodukte", die dem Gesamtziel weder schaden noch es aushebeln. Man kommt auch in Teufels Kueche bei dem Versuch, die Unschaerfen dieses biologischen Komplexes hundertprozentig zu kategorisieren.

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Wenn man aber Sexualität rein auf die Fortpflanzung bezieht, muss man den Begriff völlig neu definieren.

Soweit wie es die Katholia ja macht

.. alles, was nicht auf Fortpflanzung ausgerichtet oder dafür "offen" ist, ist verdammenswerte Sünde ...

 

... aber selbst bei denen immer noch Sexualität...

 

Werner

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Evolutionaer gesehen ist Sexualitaet und Fortpflanzung ein und dasselbe. ...

Das mag so sein, aber für wen ist diese Sichtweise relevant? Ich glaube, kaum jemand sieht Selbst- und Arterhaltung als sein wesentliches Lebensziel an, obwohl das vermutlich "evolutionär gesehen" so sein müßte. Wenn man Sublimierung und die sonstigen Begleiterscheinungen der Sexualität mitrechnet, macht das, was du als "Zufallsprodukt" marginalisierst, wohl den größten Teil ihrer Bedeutung aus. Insofern ist es wenig sinnvoll, den Begriff für die Zwecke einer Wissenschaftsdisziplin zu formen, die für die meisten Menschen wenig Bedeutung hat.

bearbeitet von Merkur
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Evolutionaer gesehen ist Sexualitaet und Fortpflanzung ein und dasselbe. Wenn du dir vorstellst, dass sich irgendwann einmal eine Differenzierung zwischen maennlich und weiblich ergab, ergibt sich mit dieser Differenzierung auch gleichzeitig das Instrumentarium dieser zweigeschlechtlichen Fortpflanzung. Es ist ja nicht so, dass zuerst die Geschlechtsorgane entstanden und dann irgendeiner Funktion zugeordnet wurden. Daraus ergibt sich auch die Primaerfunktion.

Das stimmt nur bis zu einer gewissen Entwicklungsstufe ... dann wird Sexualität viel mehr als Mittel zur Fortpflanzung, sie wird eine wichtige soziale Komponente, sie dient der Gruppenbindung, zur Schlichtung von Streit, als Ware oder einfach nur zum Spaß, Fortpflanzung ist da nur noch ein eher kleiner Aspekt der Sache.

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Leider wird nie berichtet, was solche Ferkeleien die Krankenkassen kostet.

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Gast
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