Sammelthread Homosexualität

[rince]

vor einer Stunde schrieb Guppy:

Ich denke es ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche die Wahrheit erfahren

richtig, und darum kann man Kinder nicht vehement genug vor Religionen und ihren erfundenen Göttern warnen.

[Die Angelika]

vor 46 Minuten schrieb mn1217:

 

 

Es gibt allerdings gesellschaftliche Normen und auch gesetzliche Vorgaben. 

So ganz frei und unabhängig sind da weder Jugendliche noch Erwachsene.

 

Ich habe nicht davon geschrieben , dass Erziehung im luftleeren Raum stattfindet. 

Das verbindliche Ziel jeder Erziehung in einer freiheitlichen Gesellschaft ist, zu reflektierter, mündiger und  freier Entscheidung in Selbstverantwortung zu befähigen. Ziel ist nicht, die unreflektierte Übernahme vorgegebener Wahrheit oder "Wahrheit". Meine Erziehung ist auch dann als erfolgreich anzusehen, wenn die Adressaten meiner Erziehung nicht das als wahr annehmen, was ich für mich als Wahrheit sehe, wenn die Adressaten ihre Ablehnung meiner Wahrheit reflektiert begründen, also nicht einfach sagen "ich hab keinen Bock auf deinen Sch***" 

 

 

 

 

 

bearbeitet 16. Juni 2021 von Die Angelika
Tippfehler korrigiert

[mn1217]

vor 6 Minuten schrieb Werner001:

 

 

...das Problem dabei ist aber, man muss die dauerhaft dumm halten. Und da kommen dann halt solche Gesetze raus das hier diskutierte in Ungarn. Aufklärung darüber, wie es sich mit Homosexualität tatsächlich verhält, hindert auf Dauer dabei, dumme Vorurteile darüber als integrative Norm nutzen zu können, also muss man die Aufklärung verbieten. 
 

Werner

 

Wobei das schwieriger wird,wenn Zugang zum Internet vorhanden ist.

Da gibt es viel Mist,aber auch gute Informationen.  Und Austausch.

 

Ich halte  auch ungarische Menschen nicht für dumm,die Entscheidung für Politiker wie Orban fälkt auch oft sehr bewusst und überlegt-und kann sich auch ändern.

[Flo77]

Gerade eben schrieb Frank:

Aber auch wenns nur "vielleicht ein paar Angebote" sind und die Möglichkeiten nicht so unbegrenzt sind wie man meinen sollten: Auch bei wenigen Alternativen muss man wissen welche zu einem passt - oder zum mindest welche am wenigsten nicht passt. Wie willst du das unmündig hinbekommen?

Im Zweifelsfall erledigt das die Macht des Faktischen.

 

"Mündigkeit" bedeutet für sich Verantwortung übernehmen zu können. Davon mal ab, daß das viele von uns nicht mehr müssen, braucht es einen Rahmen der die Inanspruchnahme dieser Mündigkeit auch zulässt. Andernfalls generierst Du neues Frustrationspotenzial...

[Die Angelika]

vor 28 Minuten schrieb Flo77:

vor 46 Minuten schrieb Die Angelika:

Erziehung bedeutet in einer freien Gesellschaft, dass Kinder und Jugendliche lernen, sich mündig und reflektiert eine eigene Meinung darüber zu bilden, was schlecht, gefährlich, unmoralisch, falsch usw ist.

Nein. Diese Art der Erziehung führt allenfalls zur Vereinzelung und ist der Nährboden für die Identitären.

 

Wie kommst du auf die Idee? 

Ich sehe schon auch, dass Kinder und Jugendliche dazu befähigt werden sollen, sich in einer Gesellschaft zurechtzufinden. Aber nicht um jeden Preis, sondern eben reflektiert. Ich bin mir sicher, dass auch du keine gesellschaftskonformen Mitläufer erziehen möchtest. Da ist eben das Spannungsfeld

[Werner001]

vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

Schön die Formulierung "normal Empfindende"

Wenn ich diese Formulierung oder ihr Gegenstück „homosexuell Empfindende“ höre, steigt mir direkt die Galle hoch, weil das ein Begriff aus der Propaganda religiös Gestörter ist, mit dem sie Homosexualität auf das Niveau zufälliger Stimmungen und subjektiver Gefühle bringen wollen, weil sie die Erkenntnis nicht wahrhaben wollen, dass Homosexuelle nun mal homosexuell SIND. 
Wer „homosexuell Empfindende“ sagt, würde gern auch „Nigger“ sagen und traut sich nur nicht, aber die Geisteshaltung ist die gleiche.

 

Werner

[Die Angelika]

vor 26 Minuten schrieb Flo77:

Du bekommst in Deinem Leben von der Gesellschaft vielleicht ein paar Angebote aus denen Du deinen Platz auswählen kannst. Diese Angebote sind für einige von uns großzügiger, für andere sehr überschaubar.

 

Da nützen Reflexion und Mündigkeit herzlich wenig.

 

Dennoch sind sie nötig. 

[mn1217]

vor 7 Minuten schrieb phyllis:

ausprobieren würden es dann aber diejenigen die nicht binär gepolt sind auf das gleiche oder andere Geschlecht. Die Veranlagung kommt immer zuerst. Die Idee man könne mit Propaganda uä Mitteln die Veranlagung beeinflussen ist einfach hochgradig îdiotisch. Siehe auch die berüchtigten "Konversions"-Therapien.

 

Und Freiwilligkeit vorausgesetzt sollen die Betroffenen das ja auch ausprobieren dürfen - was geht das Guppy, den Papst oder Orban an?

 

Mir ist-mit Ausnahme meines Ehemannes- völlig egal,wer mit wem ins Bett oder wohin auch immer geht,ich will das auch gar nicht wissen.

 

Dass Propaganda oder do Veranlagung beeinflussen,denke ich auch nicht,aber ich halte Veranlagung  nicht für so festgelegt.

Das jann sich im Lauf des Lebens zumindest bei einigen Menschen ändern-zumindest der Schwerpunkt. 

Und als junger Ternager sind sich da viele doch sehr unsicher.

Da kommt das Ausprobieren vielleicht schon vorher-zumindest bevor sich der Mensch seiner Veranlagung klar ist.

 

[Frank]

vor 55 Minuten schrieb mn1217:

Da kommt das Ausprobieren vielleicht schon vorher-zumindest bevor sich der Mensch seiner Veranlagung klar ist.

 

Und wenn schon!

Was soll passieren wenn Karl-Heiz mal mit Xantippe, mal mit Klaus-Dieter knutscht? Das Karl-Heinz herausfindet ob er lieber Jungs oder Mädels mag? Was ist daran schlimm? Wenn diese angebliche Propaganda dafür sorgt das Karl-Heinz für seine Entscheidung nicht auf dem Schulhof angemacht und gemobbt wird ist das doch nur zu begrüssen.

bearbeitet 16. Juni 2021 von Frank

[Werner001]

vor 14 Minuten schrieb mn1217:

 

 Wenn das mit dem fluiden Modell ,das hier im Faden dargelegt wurde,stimmt-und mMn spricht einiges dafür - führt ausprobieren evtl dazu,herauszufinden,was mehr Befriedigung verschafft.

Wer auf einer der Aussenpositionen angesiedelt ist,also total hetero oder total homosexuell ist, hat vermutlich keine grosse Neugierde und neigt nicht zum "Ausprobieren ".

Achtung, was jetzt kommt, ist drastisch, sensible Gemüter sollten besser nicht weiterlesen 

 

 

„was mehr Befriedigung verschafft“?

Wenn es nur darum geht, dann ist einem Mann am Ende des Tages jedes Loch recht, in das er ihn reinstecken kann. Nur hat das nichts mit Homosexualität oder Heterosexualität zu tun. Wenn Männer ins Hurenhaus gehen, hat das mit Befriedigung zu tun, aber nichts mit Hingezogensein zu Huren. Wenn einem also ach so angeblich viel an der moralisch nach päpstlichen Regeln gelebten Sexualität liegt, müsste man erst man Prostitution verbieten. Die ist nämlich ein Massenphänomen. Auf einen Mann, der es interessehalber mal mit einem anderen Mann treibt, kommen tausende, die zu Huren gehen. Daran allein kann man doch schon erkennen, dass moralischen Begründung gegen Homosexualität von Guppy, Orban, Putin, Ratzinger etc. nur bigotte Scheinheiligkeit sind.

 

Werner

[Werner001]

vor 7 Minuten schrieb mn1217:

Das jann sich im Lauf des Lebens zumindest bei einigen Menschen ändern-zumindest der Schwerpunkt. 

Und als junger Ternager sind sich da viele doch sehr unsicher.

Da kommt das Ausprobieren vielleicht schon vorher-zumindest bevor sich der Mensch seiner Veranlagung klar ist.

Besser sie probieren es als Jugendliche aus, als wenn sie erst dahinter kommen, wenn sie Frau und Kinder haben.

 

Werner

[Die Angelika]

vor 5 Minuten schrieb mn1217:

 

Mir ist-mit Ausnahme meines Ehemannes- völlig egal,wer mit wem ins Bett oder wohin auch immer geht,ich will das auch gar nicht wissen.

 

Dass Propaganda oder do Veranlagung beeinflussen,denke ich auch nicht,aber ich halte Veranlagung  nicht für so festgelegt.

Das jann sich im Lauf des Lebens zumindest bei einigen Menschen ändern-zumindest der Schwerpunkt. 

Und als junger Ternager sind sich da viele doch sehr unsicher.

Da kommt das Ausprobieren vielleicht schon vorher-zumindest bevor sich der Mensch seiner Veranlagung klar ist.

 

 

 

Als meine mittlerweile keinen Tee mehr nagenden Sprösslinge, waren sich da nicht gerade unsicher. 

Die sexuelle Anziehung zu einem Partner war jeweils einfach da. 

Wird diese jedoch gesellschaftlich als abnorm angesehen, verunsichert das den jungen Menschen mMn logischerweise, gerade weil er in dieser Phase in seiner Identitätsentwicklung in besonderer Weise sich an dem orientiert, was in seiner Gruppe als in Ordnung gilt. 

[Die Angelika]

vor 7 Minuten schrieb Frank:

Und wenn schon!

Was soll passieren wenn Karl-Heiz mal mit Xantippe, mal mit Klaus-Dieter knutscht? Das Karl-Heinz herausfindet ob er lieber Jungs oder Mädels mag. Was ist daran schlimm. Wenn diese angebliche Propaganda dafür sorgt das Karl-Heinz für seine Entscheidung nicht auf dem Schulhof angemacht und gemobbt wird ist das doch nur zu begrüssen.

 

Diese "Und wenn schon" funktioniert aber halt nur dann, wenn nicht bestimmte Formen von Sexualität als hochgefährlich bzw. abnorm, krank gelten.

 

 

[mn1217]

vor 10 Minuten schrieb Frank:

Und wenn schon!

Was soll passieren wenn Karl-Heiz mal mit Xantippe, mal mit Klaus-Dieter knutscht? Das Karl-Heinz herausfindet ob er lieber Jungs oder Mädels mag. Was ist daran schlimm. Wenn diese angebliche Propaganda dafür sorgt das Karl-Heinz für seine Entscheidung nicht auf dem Schulhof angemacht und gemobbt wird ist das doch nur zu begrüssen.

Moment.

Ich habe nicht geschrieben,dass es "schlimm" sei

Lediglich, dass ich das Ausprobieren eher unabhängig davon sehe,was gesellschaftlich vorgegeben wird.

In restriktiveren Geselkschaften erfolgt es nur vermutlich heimlicher. 

[mn1217]

vor 14 Minuten schrieb Werner001:

Besser sie probieren es als Jugendliche aus, als wenn sie erst dahinter kommen, wenn sie Frau und Kinder haben.

 

Werner

 

Wertungen finde ich schwierig 

Wenn Teenager nicht alles oder wenig,sogar gar nix ausprobieren,ist das auch okay.

Ein "Du musst unbedingt mit möglichst vielen Menschen Sex gaben"  unterschreibe ich nicht.

 

Und es kann unabhängig davon sein,dass Mensch A als Jugendlicher erst einen Mann oder generell Männer ,dann als Erwachsener eine Frau/ Frauen oder umgekehrt sexuell interessant findet.

 

Wenn Kinder von Trennungen betroffen sind, ist das immer tragisch;unabhängig von der sexuellen Orientierung von Papa oder Mama. 

 

 

 

 

 

[Moriz]

vor 37 Minuten schrieb mn1217:

Wobei das schwieriger wird,wenn Zugang zum Internet vorhanden ist.

Da gibt es viel Mist,aber auch gute Informationen.  Und Austausch.

 

Ich halte  auch ungarische Menschen nicht für dumm,die Entscheidung für Politiker wie Orban fälkt auch oft sehr bewusst und überlegt-und kann sich auch ändern.

 

Wobei Ungarisch eine seeeehr eigene Sprache ist. Die Informationen, die man außerhalb Ungarns auf Ungarisch findet dürften extrem überschaubar sein.

Wer dann nicht fit in Fremdsprachen ist, der hat mit dem Informationsangebot schon ein Problem.

[Moriz]

vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

Nein, das ist in einer freien Gesellschaft nicht Aufgabe von Erziehung. Solches Verständnis von Erziehung pflegen innerhalb einer freiheitliche demokratischen Grundordnung lediglich noch Sekten. 

Erziehung bedeutet in einer freien Gesellschaft, dass Kinder und Jugendliche lernen, sich mündig und reflektiert eine eigene Meinung darüber zu bilden, was schlecht, gefährlich, unmoralisch, falsch usw ist. 

 

 

ICH bestimme, daß heiße Herdplatten und frisierte Mofas zu gefährlich sind. PUNKT.

[Kara]

Es hat einfach NIEMANDEN - auch nicht die Politik - zu interessieren, wer wann mit wem und wie oft ins Bett geht und was er da tut. 

 

Ich wünsche meinen Kindern, dass sie glücklich werden und sich entsprechend ihren Neigungen entfalten können. Solange sie ordentlich verhüten, sollen sie Sex haben so oft und mit wem es ihnen gefällt. Und da werde ich auch absolut keinen Unterschied zwischen meinem Sohn und meiner Tochter machen. Ich hoffe, ich kann meiner Tochter da das nötige Selbstbewusstsein mitgeben. Dass es IHR Ding ist und dass es keinen sonst was angeht.

 

Natürlich hoffe ich, dass meine Kinder irgendwann jemanden finden, der sie aufrichtig liebt und der einfach ein guter Mensch ist. Jemanden, mit dem sie ihr Leben verbringen wollen. Das Geschlecht ist mir dabei völlig egal. 

 

Homosexuelle - die ihre Neigung auch offen leben können - schaden weder sich noch anderen. Mir ist daher völlig unverständlich, wie das nur für irgendjemanden ein Problem sein kann?? Und ich verstehe auch nicht, wieso das andere überhaupt interessiert. Mir ist das jedenfalls völlig egal, mit wem meine Mitmenschen ins Bett gehen und/oder welches Geschlecht der Partner hat. 

 

Und ja, diese Einstellung werde ich zumindest versuchen, meinen Kindern anzuerziehen 🙂! Ich werde sie indoktrinieren... mit aller Kraft 😈.

[Werner001]

vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Ein "Du musst unbedingt mit möglichst vielen Menschen Sex gaben"  unterschreibe ich nicht.

Hat das irgendjemand vorgeschlagen?

 

Werner

[rince]

vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Ein "Du musst unbedingt mit möglichst vielen Menschen Sex gaben"  unterschreibe ich nicht.

So wie ich kein "du darfst nur mit einem einzigen Menschen Sex haben, und dass auch nur nach der Hochzeit" unterschreibe  

[Moriz]

vor 54 Minuten schrieb Kara:

Es hat einfach NIEMANDEN - auch nicht die Politik - zu interessieren, wer wann mit wem und wie oft ins Bett geht und was er da tut. 

(Kleine, aber wichtige Einschränkung, die hier leider nicht unterlassen werden darf: Wenn es freiwillig geschehen kann und geschieht.)

[rince]

vor 2 Minuten schrieb Moriz:

vor 57 Minuten schrieb Kara:

Es hat einfach NIEMANDEN - auch nicht die Politik - zu interessieren, wer wann mit wem und wie oft ins Bett geht und was er da tut. 

(Kleine, aber wichtige Einschränkung, die hier leider nicht unterlassen werden darf: Wenn es freiwillig geschehen kann und geschieht.)

Und so lange keine Kinder oder Tiere involviert sind  

[Kara]

vor 15 Minuten schrieb Moriz:

(Kleine, aber wichtige Einschränkung, die hier leider nicht unterlassen werden darf: Wenn es freiwillig geschehen kann und geschieht.)

 

Das habe ich vorausgesetzt 🙂.

 

vor 11 Minuten schrieb rince:

Und so lange keine Kinder oder Tiere involviert sind  

 

Das natürlich auch 😉. 

 

Ich fände es auch nicht so super, wenn sie mit Verheirateten ins Bett gehen 😄. Ein paar Einschränkungen gibt es also durchaus.

[Die Angelika]

vor 2 Stunden schrieb mn1217:

vor 2 Stunden schrieb Werner001:

Besser sie probieren es als Jugendliche aus, als wenn sie erst dahinter kommen, wenn sie Frau und Kinder haben.

 

Werner

 

Wertungen finde ich schwierig 

Wenn Teenager nicht alles oder wenig,sogar gar nix ausprobieren,ist das auch okay.

Ein "Du musst unbedingt mit möglichst vielen Menschen Sex gaben"  unterschreibe ich nicht.

 

Davon wiederum lese ich bei Werner nichts. 

Überlege dir mal, was der von Werner beschriebene Fall für die Ehefrau und Mutter bedeutet? 

[Flo77]

vor 8 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Davon wiederum lese ich bei Werner nichts. 

Überlege dir mal, was der von Werner beschriebene Fall für die Ehefrau und Mutter bedeutet? 

Und die Kinder.