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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Long John Silver
Genausowenig verstehe ich, wie "völlig neutrales Verhalten" mit der Repräsentation der Behörde bei einer politischen Demonstration zusammenpasst.

 

Man kann als Repraesentant der Stadt nicht Streit mit Leuten anfangen. Man ist schliesslich dazu abgeordnet, gute Miene zu machen.

 

Und noch weniger verstehe ich, daß die Belästigung (für die der Arbeitgeber nichts kann - das hätte den Herren auch so passieren können) ....

 

Unter anderen Umstaenden haetten sie einfach weggehen koennen und sich der Sache entziehen. Oder sich wehren, verbal oder wie auch immer. In die Lage, dass sie das nicht konnten, hat sie der Arbeitgeber gebracht. Also ist er schuld an ihrer Lage.

 

Das ist doch wirklich nicht schwer nachzuvollziehen, was eine Zwangslage ist.

bearbeitet von Long John Silver
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Genausowenig verstehe ich, wie "völlig neutrales Verhalten" mit der Repräsentation der Behörde bei einer politischen Demonstration zusammenpasst.

 

Man kann als Repraesentant der Stadt nicht Streit mit Leuten anfangen. Man ist schliesslich dazu abgeordnet, gute Miene zu machen.

 

Und noch weniger verstehe ich, daß die Belästigung (für die der Arbeitgeber nichts kann - das hätte den Herren auch so passieren können) ....

 

Unter anderen Umstaenden haetten sie einfach weggehen koennen und sich der Sache entziehen. Oder sich wehren, verbal oder wie auch immer. In die Lage, dass sie das nicht konnten, hat sie der Arbeitgeber gebracht. Also ist er schuld an ihrer Lage.

 

Das ist doch wirklich nicht schwer nachzuvollziehen, was eine Zwangslage ist.

Nö, also das mit der Zwangslage versteh ich immer noch nicht.

Wenn also bei euch in der USA der Arbeitgeber sagt, ich muss als Schwarzer zur Jahreshauptversammlung des Ku-Klux-Klan gehen und dort "Scheiß-Nazis" brüllen, dann muss ich das tun, weil er mich sonst feuern kann, ich kann ihn allenfalls hinterher verklagen, dass er mich nicht vor den Prügeln der Clansmen geschützt hat?

 

Der Arbeitgeber hat die Leute zum CSD befohlen, das geht in den USA, soweit versteh ich das noch.

Allerdings hätten die Arbeitnehmer doch spätestens, wenn sexuelle Belästigungen anfangen, das Recht, sich diesen zu entziehen und zu gehen. Wenn nicht, ist euer Rechtssystem ja noch verrückter als ich bisher geglaubt habe.

 

Es kann doch nicht möglich sein, dass ein Arbeitgeber das Recht hat, mir zu befehlen, dass ich mich zum Opfer von Straftaten machen lasse.

 

Werner

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Long John Silver
Allerdings hätten die Arbeitnehmer doch spätestens, wenn sexuelle Belästigungen anfangen, das Recht, sich diesen zu entziehen und zu gehen. Wenn nicht, ist euer Rechtssystem ja noch verrückter als ich bisher geglaubt habe.

 

Werner

 

Nun, du kannst doch nicht mitten in einem Auftrag, der auf eine Befehl beruht, das Weite suchen. Zumindest nicht in dieser hierarchischen Situation der Feuerwehr. Da heissst es, Zaehne zusammenbeissen und durch. Und davon Magenschmerzen kriegen.

 

Aus der Parade kannst du mit dem Wagen auch nicht einfach weg. Wie stellst du dir das vor? Das Gefaehrt einfach stehen lassen, aussteigen und in die Seitenstrasse verschwinden? Soll der Rest der Parade darum herum fahren oder es abschleppen lassen? Ausserdem - wenn du die anderen und den Wagen im Stich laesst, brauchst du am naechsten Tag gar nicht mehr zum Dienst erscheinen.

 

Ich kann diese Situation durchaus als Zwangslage nachvollziehen.

bearbeitet von Long John Silver
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Long John Silver
Nö, also das mit der Zwangslage versteh ich immer noch nicht.

Wenn also bei euch in der USA der Arbeitgeber sagt, ich muss als Schwarzer zur Jahreshauptversammlung des Ku-Klux-Klan gehen und dort "Scheiß-Nazis" brüllen, dann muss ich das tun, weil er mich sonst feuern kann, ich kann ihn allenfalls hinterher verklagen, dass er mich nicht vor den Prügeln der Clansmen geschützt hat?

 

Werner

 

Diese Vereinigung ist verboten. Dein Beispiel funktioniert nicht.

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Nö, also das mit der Zwangslage versteh ich immer noch nicht.

Wenn also bei euch in der USA der Arbeitgeber sagt, ich muss als Schwarzer zur Jahreshauptversammlung des Ku-Klux-Klan gehen und dort "Scheiß-Nazis" brüllen, dann muss ich das tun, weil er mich sonst feuern kann, ich kann ihn allenfalls hinterher verklagen, dass er mich nicht vor den Prügeln der Clansmen geschützt hat?

 

Werner

 

Diese Vereinigung ist verboten. Dein Beispiel funktioniert nicht.

Naja, dann nimm halt was legales. Es ging mir ja nur um die Analogie um das ganze mal losgelöst vom Thema Homosexualität zu betrachten.

 

Werner

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Long John Silver
Nö, also das mit der Zwangslage versteh ich immer noch nicht.

Wenn also bei euch in der USA der Arbeitgeber sagt, ich muss als Schwarzer zur Jahreshauptversammlung des Ku-Klux-Klan gehen und dort "Scheiß-Nazis" brüllen, dann muss ich das tun, weil er mich sonst feuern kann, ich kann ihn allenfalls hinterher verklagen, dass er mich nicht vor den Prügeln der Clansmen geschützt hat?

 

Werner

 

Diese Vereinigung ist verboten. Dein Beispiel funktioniert nicht.

Naja, dann nimm halt was legales. Es ging mir ja nur um die Analogie um das ganze mal losgelöst vom Thema Homosexualität zu betrachten.

 

Werner

 

 

Nun, es geht einfach darum, dass du als Privatperson ganz andere Moeglichkeiten hast, dich gegen Unliebsames zur Wehr zu setzen bzw. den Verursacher zur Rechenschaft zu ziehen als in einer Situation, die du gar nicht freiwillig aufgesucht hast, aus der du nicht weg konntest, weil sie dir befohlen wurde, und in der du gleichzeitig auch noch ein bestimmtes Image repraesentieren solltest fuer die Allgemeinheit bzw. deine Behoerde. Dadurch entsteht eine wirklich unglueckselige Verquickung, in der man natuerlich irgendjemand haftbar machen will fuer das Ungemach, das einem passiert und der urspruengliche Verursacher ist eben der Arbeitgeber durch seinen unueberlegten Befehl, und gegen den klagt man.

 

Das hat die Stadt rasch begriffen, dass diese Verquickung nix Gutes bringt und hat sie sein lassen.

 

Du kannst das ganze voellig vom Thema Homosexualitaet trennen, wenn du sexuelle Belaestigung als Tatsache allein siehst. Aber bereits an dem Punkt wird hier in der Diskussion teilweise bereits mit zweierlei Mass gemessen bzw. Tatbestaende klein geredet. Das Problem hatte ich bereits versucht zu thematisieren. Erinnert mich wirklich an bisschen an den Umgang die Aussagen von Frauen betreffend, die sich ueber Belaestigung beklagen "Warum bist du nicht weg, warum warst du ueberhaupt dort, zick nicht herum, so schlimm kann es nicht gewesen, du bist ueberempfindlich, mach nicht ein solches Theater daraus" etc. etc.

 

Warum man sich als Mann nicht von einem anderen Mann durch sein Verhalten sexuell belaestigt fuehlen darf und es auch so nennen und sagen, das man unter einer bestimmten Situation gelitten hat, entzieht sich meiner Vorstellung.

 

Und wenn man es thematisiert und es so nennt was, gilt man automatisch als homophob? Diese Weltsicht erschliesst sich mir nicht. Ich finde sie auch bedenklich.

bearbeitet von Long John Silver
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Unabhängig von der juristischen Klein-Klein-Diskussion würde ich gerne zwischendurch nochmal eine Frage in die Runde werfen:

Egal, ob die Feuerwehrleute nun hätten abkommandiert werden dürfen oder nicht - haltet Ihr diese Menschen grundsätzlich für homophob?

 

Das kann man von hier gar nicht beurteilen.

Sie wollten nicht, sie wurden gezwungen: Das ist der entscheidende Punkt.

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Unabhängig von der juristischen Klein-Klein-Diskussion würde ich gerne zwischendurch nochmal eine Frage in die Runde werfen:

 

Egal, ob die Feuerwehrleute nun hätten abkommandiert werden dürfen oder nicht - haltet Ihr diese Menschen grundsätzlich für homophob?

Ob sie homophob sind oder nicht, lässt sich wohl kaum beurteilen, da keiner die Leute kennt. Aber wenn es so abgelaufen ist, wie in der verlinkten Seite von LJS geschildert, hätte ich mich auch äußerst unwohl gefühlt und mich hinterher maßlos geärgert dazu abkommandiert worden zu sein. Mich da über Stunden blöd anmachen lassen zu müssen, Körperteile und Gesten zu sehen, auf die ich gerne verzichten kann, hat nichts mehr mit "geschmackssache" zu tun.

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Egal, ob die Feuerwehrleute nun hätten abkommandiert werden dürfen oder nicht - haltet Ihr diese Menschen grundsätzlich für homophob?

Naheliegender ist, dass die es auf einen Batzen Kohle abgesehen hatten und dafür geschauspielert haben. Insofern ist Homophobie keine Voraussetzung für die Klage, aber eine gute Hilfestellung.

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Long John Silver
Egal, ob die Feuerwehrleute nun hätten abkommandiert werden dürfen oder nicht - haltet Ihr diese Menschen grundsätzlich für homophob?

Naheliegender ist, dass die es auf einen Batzen Kohle abgesehen hatten und dafür geschauspielert haben. Insofern ist Homophobie keine Voraussetzung für die Klage, aber eine gute Hilfestellung.

 

Das klingt auch sehr nach dieser Haltung Frauen gegenueber, die sich ueber sexuelle Belaestigung beklagen - Schauspielern, Geld herausschlagen, wahrscheinlich stimmt es gar nicht, alles Theater ...

 

Ich sehe keinen Grund, in dieser Sache nicht der Tatsachenschilderung der Betroffenen glauben. Dass manche Teilnehmer und auch Zuschauer dieser Paraden zu einem bestimmten hysterischen uebersexualisierten Verhalten, ist wirklich nichts Neues.

 

Und wenn ich in diese Sache hinein geraten waere, haette ich gar nicht zu schauspielen brauchen, ich haette mich gruen und schwarz geaergert. Und haette auch versucht, so viel Geld als moeglich als Schadenersatz zu bekommen. Warum auch nicht? Ist doch ein guter Trost fuer den Aerger, den man hatte.

bearbeitet von Long John Silver
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Long John Silver
Was für "Ärger" hättest du denn dann genau gehabt?

 

Das ist doch jetzt nicht wahr, diese Frage, oder?

 

Hast du den Thread nicht gelesen?

 

Einmal den Aerger, wohin zu muessen, wo ich keinesfalls hin will. Dann den Aerger, sexuell dumm angemacht zu werden.

 

Reicht eigentlich in der Kombination.

bearbeitet von Long John Silver
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Was für "Ärger" hättest du denn dann genau gehabt?

Du bist anscheinend noch nie massiv belästigt worden.

Das muss ja nicht mal sexueller Natur sein.

bearbeitet von boandlkramer
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Das klingt auch sehr nach dieser Haltung Frauen gegenueber, die sich ueber sexuelle Belaestigung beklagen - Schauspielern, Geld herausschlagen, wahrscheinlich stimmt es gar nicht, alles Theater ...

 

Ich sehe keinen Grund, in dieser Sache nicht der Tatsachenschilderung der Betroffenen glauben. Dass manche Teilnehmer und auch Zuschauer dieser Paraden zu einem bestimmten hysterischen uebersexualisierten Verhalten, ist wirklich nichts Neues.

 

Es dürfte nach meiner Einschätzung eine Kombination all dieser Dinge sein:

Ärger über den Zwang, Unbehagen und Stress wegen der Belästigung sowie der Versuch, mit Schauspielerei soviel Geld wie möglich rauszuholen.

 

Wurden eigentlich die Belästiger angezeigt und verklagt?

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Ich sehe keinen Grund, in dieser Sache nicht der Tatsachenschilderung der Betroffenen glauben.

Ich schon. Geld ist ein hervorragender Grund. Und da man nun mal in Amiland mit so ´ner Aktion ein Vermögen rausschlagen kann, ist das ja quasi eine Einladung.

Bei einem zu erwartenden Schmerzensgeld von 500 Dollar hätten die das sicher nicht durchgezogen.

Nebenbei, wen einem die Veranstaltung zu wüst wird kann man ja auch einfach abhzauen, oder waren die da in einem Käfig ausgestellt?

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Das klingt auch sehr nach dieser Haltung Frauen gegenueber, die sich ueber sexuelle Belaestigung beklagen - Schauspielern, Geld herausschlagen, wahrscheinlich stimmt es gar nicht, alles Theater ...

 

Ich sehe keinen Grund, in dieser Sache nicht der Tatsachenschilderung der Betroffenen glauben. Dass manche Teilnehmer und auch Zuschauer dieser Paraden zu einem bestimmten hysterischen uebersexualisierten Verhalten, ist wirklich nichts Neues.

 

Wurden eigentlich die Belästiger angezeigt und verklagt?

Wieso sollten die angezeigt werden? Den Feuerwehrleuten war wohl klar, wie es dort abgehen kann, deswegen wollten sie ja wahrscheinlich nicht hin. Die anderen Teilnehmer konnten ja nicht wissen, dass die Feuerwehrleute daran gezwungener maßen teilnahmen. Es war völlig richtig den Arbeitgeber zu verklagen, der sie schließlich in diese Situation brachte.

Überhaupt wie blöd muss ein Vorgesetzter sein das zu machen, wo doch jedem in den USA klar sein muss, dass das Klagen nach sich ziehen kann?

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Long John Silver
Ich sehe keinen Grund, in dieser Sache nicht der Tatsachenschilderung der Betroffenen glauben.

Ich schon. Geld ist ein hervorragender Grund. Und da man nun mal in Amiland mit so ´ner Aktion ein Vermögen rausschlagen kann, ist das ja quasi eine Einladung.

Bei einem zu erwartenden Schmerzensgeld von 500 Dollar hätten die das sicher nicht durchgezogen.

Nebenbei, wen einem die Veranstaltung zu wüst wird kann man ja auch einfach abhzauen, oder waren die da in einem Käfig ausgestellt?

 

Warum sie nicht weg konnten, ist hier bis zum Erbrechen durchgekaut worden, das muesste eigentlich jetzt jeder wissen.

 

Oder liest keiner von euch die Beitraege der letzten Stunden, bevor ihr postet?

 

Ausserdem ist es unsinnig, die zu erwartetende Hoehe des Schmerzensgeldes mit der Frage zu verquicken, ob jemand die Wahrheit sagt und sie deshalb von vornherein infrage zu stellen. Als ob das ehrenruehrig waere oder seiner Ausssage die Wahrheit nehmen wuerde, dass er eine hohe Summe erwarten koennte.

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Long John Silver
Das klingt auch sehr nach dieser Haltung Frauen gegenueber, die sich ueber sexuelle Belaestigung beklagen - Schauspielern, Geld herausschlagen, wahrscheinlich stimmt es gar nicht, alles Theater ...

 

Ich sehe keinen Grund, in dieser Sache nicht der Tatsachenschilderung der Betroffenen glauben. Dass manche Teilnehmer und auch Zuschauer dieser Paraden zu einem bestimmten hysterischen uebersexualisierten Verhalten, ist wirklich nichts Neues.

 

Wurden eigentlich die Belästiger angezeigt und verklagt?

Wieso sollten die angezeigt werden? Den Feuerwehrleuten war wohl klar, wie es dort abgehen kann, deswegen wollten sie ja wahrscheinlich nicht hin. Die anderen Teilnehmer konnten ja nicht wissen, dass die Feuerwehrleute daran gezwungener maßen teilnahmen. Es war völlig richtig den Arbeitgeber zu verklagen, der sie schließlich in diese Situation brachte.

Überhaupt wie blöd muss ein Vorgesetzter sein das zu machen, wo doch jedem in den USA klar sein muss, dass das Klagen nach sich ziehen kann?

 

Die Bloedheit kommt in dem Fall aus dem vorauseilenden Gehorsam der Behoerde, die sich ein politisch korrektes Maentelchen anziehen wollte und diese unausgegorene Vorstellung mit aller Macht durchziehen. Sie wollte sich keine Bloesse geben dadurch, dass sie haette zugeben muessen, dass sich niemand freiwillig gemeldet hatte, und der Feuerwehr-Wagen war eben ein angekuendigter und seit ein paar Jahren bekannter Bestandteil der Parade. Ich kann mir vorstellen, welche Panik ausbrach, als sich ploetzlich kurz davor herausstellte, dass es gar keine Besatzung fuer den Wagen gab - ausser mit Befehl.

bearbeitet von Long John Silver
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Ich wunderte mich nur über den Begriff "Ärger" in diesem Zusammenhang.

Das wäre nicht der Begriff, der mir in diesem Zusammenhang einfiele.

Es reicht völlig aus sich "nur" darüber zu ärgern, denn es geht einfach darum, dass keiner solche Formen der Belästigung zu dulden braucht. Eine Beleidigung wird ja auch nicht erst dann zu einer Beleidigung, wenn man ein Magengeschwür davon bekommt.

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Das klingt auch sehr nach dieser Haltung Frauen gegenueber, die sich ueber sexuelle Belaestigung beklagen - Schauspielern, Geld herausschlagen, wahrscheinlich stimmt es gar nicht, alles Theater ...

 

Ich sehe keinen Grund, in dieser Sache nicht der Tatsachenschilderung der Betroffenen glauben. Dass manche Teilnehmer und auch Zuschauer dieser Paraden zu einem bestimmten hysterischen uebersexualisierten Verhalten, ist wirklich nichts Neues.

 

Es dürfte nach meiner Einschätzung eine Kombination all dieser Dinge sein:

Ärger über den Zwang, Unbehagen und Stress wegen der Belästigung sowie der Versuch, mit Schauspielerei soviel Geld wie möglich rauszuholen.

 

 

Der Versuch so viel Geld wie moeglich herauszuholen, ist nicht ehrenruehrig oder moralisch verwerflich.

 

Ich denke aber, dass ein solcher Prozess den Stress und dadurch die psychosomatischen Symptome zunaechst noch vermehrt, bis es zum Erfolg gekommen ist. Ich denke nicht, dass man in solchen Dingen viel schauspielen muss.

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Das klingt auch sehr nach dieser Haltung Frauen gegenueber, die sich ueber sexuelle Belaestigung beklagen - Schauspielern, Geld herausschlagen, wahrscheinlich stimmt es gar nicht, alles Theater ...

 

Ich sehe keinen Grund, in dieser Sache nicht der Tatsachenschilderung der Betroffenen glauben. Dass manche Teilnehmer und auch Zuschauer dieser Paraden zu einem bestimmten hysterischen uebersexualisierten Verhalten, ist wirklich nichts Neues.

Wurden eigentlich die Belästiger angezeigt und verklagt?

Wieso sollten die angezeigt werden? Den Feuerwehrleuten war wohl klar, wie es dort abgehen kann, deswegen wollten sie ja wahrscheinlich nicht hin. Die anderen Teilnehmer konnten ja nicht wissen, dass die Feuerwehrleute daran gezwungener maßen teilnahmen. Es war völlig richtig den Arbeitgeber zu verklagen, der sie schließlich in diese Situation brachte.

 

Es geht doch um sexuelle Belästigung. Warum sollten die, die belästigen, ungeschoren davonkommen dürfen? Es dürfte ja auf der Parade erkennbar gewesen sein, wie unangenehm diesen Feuerwehrmännern entsprechende "Annäherungsversuche" waren.

Die Kenntnis über den Zwang spielt hier keine Rolle. Man kann schließlich auch dort belästigt werden, wo man ganz freiwillig hingegangen ist.

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Ich sehe keinen Grund, in dieser Sache nicht der Tatsachenschilderung der Betroffenen glauben. Dass manche Teilnehmer und auch Zuschauer dieser Paraden zu einem bestimmten hysterischen uebersexualisierten Verhalten, ist wirklich nichts Neues.

 

Es dürfte nach meiner Einschätzung eine Kombination all dieser Dinge sein:

Ärger über den Zwang, Unbehagen und Stress wegen der Belästigung sowie der Versuch, mit Schauspielerei soviel Geld wie möglich rauszuholen.

 

Sicher. Und der Versuch so viel Geld wie moeglich herauszuholen, ist nicht ehrenruehrig oder moralisch verwerflich.

 

Der Betrug dabei (Schauspielerei) aber schon. Auch wenn es weitverbreitet ist.

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Ich sehe keinen Grund, in dieser Sache nicht der Tatsachenschilderung der Betroffenen glauben. Dass manche Teilnehmer und auch Zuschauer dieser Paraden zu einem bestimmten hysterischen uebersexualisierten Verhalten, ist wirklich nichts Neues.

 

Wurden eigentlich die Belästiger angezeigt und verklagt?

Wieso sollten die angezeigt werden? Den Feuerwehrleuten war wohl klar, wie es dort abgehen kann, deswegen wollten sie ja wahrscheinlich nicht hin. Die anderen Teilnehmer konnten ja nicht wissen, dass die Feuerwehrleute daran gezwungener maßen teilnahmen. Es war völlig richtig den Arbeitgeber zu verklagen, der sie schließlich in diese Situation brachte.

Überhaupt wie blöd muss ein Vorgesetzter sein das zu machen, wo doch jedem in den USA klar sein muss, dass das Klagen nach sich ziehen kann?

 

Die Bloedheit kommt in dem Fall aus dem vorauseilenden Gehorsam der Behoerde, die sich ein politisch korrektes Maentelchen anziehen wollte und diese unausgegorene Vorstellung mit aller Macht durchziehen. Sie wollte sich keine Bloesse geben dadurch, dass sie haette zugeben muessen, dass sich niemand freiwillig gemeldet hatte, und der Feuerwehr-Wagen war eben ein angekuendigter und seit ein paar Jahren bekannter Bestandteil der Parade. Ich kann mir vorstellen, welche Panik ausbrach, als sich ploetzlich kurz davor herausstellte, dass es gar keine Besatzung fuer den Wagen gab - ausser mit Befehl.

Dann sollten sie es als Lehrgeld für das nächste Jahr ansehen und es zukünftig anders organisieren oder bleiben lassen.

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Das klingt auch sehr nach dieser Haltung Frauen gegenueber, die sich ueber sexuelle Belaestigung beklagen - Schauspielern, Geld herausschlagen, wahrscheinlich stimmt es gar nicht, alles Theater ...

 

Ich sehe keinen Grund, in dieser Sache nicht der Tatsachenschilderung der Betroffenen glauben. Dass manche Teilnehmer und auch Zuschauer dieser Paraden zu einem bestimmten hysterischen uebersexualisierten Verhalten, ist wirklich nichts Neues.

 

Es dürfte nach meiner Einschätzung eine Kombination all dieser Dinge sein:

Ärger über den Zwang, Unbehagen und Stress wegen der Belästigung sowie der Versuch, mit Schauspielerei soviel Geld wie möglich rauszuholen.

 

Sicher. Und der Versuch so viel Geld wie moeglich herauszuholen, ist nicht ehrenruehrig oder moralisch verwerflich.

 

Der Betrug dabei (Schauspielerei) aber schon. Auch wenn es weitverbreitet ist.

 

Der Betrug ist eine reine Annahme von euch. Ich glaube es nicht.

 

Und jeder, der einmal wegen Stress psychosomatische Beschwerden hatte, wird mir zustimmen. Es geht mir ein bisschen gegen den Strich, andere automatisch als Simulanten darzustellen, nur weil sie das Glueck hatten, als Ausgleich fuer ihre Beschwerden eine hohe Summe zu bekommen.

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