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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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vor 16 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

 

Das klingt in meinen Ohren nicht korrekt. Geht in Richtung SVP oder AfD.

 

Die Wahrheit ist nicht immer nett. Es ist doch nun wirklich kein Geheimnis, dass wir es im arabischen Raum mit meist rückständischen patriarchalisch geprägten Gesellschaften zu tun haben, die entsprechende Rollenbilder beinhalten. Man kann natürlich vor lauter Politischer Korrektheit die Augen vor der Wirklichkeit verschliessen. Und die Ohren.

 

Die Warnungen vor arabischen Familienclans klang ja auch lange nicht korrekt für einige Ohren. Was am kriminellen Potential dieser Clans nichts geändert hat. 

bearbeitet von rince
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Gerhard Ingold
vor 17 Minuten schrieb rince:

Die Wahrheit ist nicht immer nett. Es ist doch nun wirklich kein Geheimnis, dass wir es im arabischen Raum mit meist rückständischen patriarchalisch geprägten Gesellschaften zu tun haben, die entsprechende Rollenbilder beinhalten. Man kann natürlich vor lauter Politischer Korrektheit die Augen vor der Wirklichkeit verschliessen. Und die Ohren.

 

Die Warnungen vor arabischen Familienclans klang ja auch lange nicht korrekt für einige Ohren. Was am kriminellen Potential dieser Clans nichts geändert hat. 

 

Ich bin Islamkritiker. Ich kenne die Mentalität derer, die Du mit recht als "meist rückständischen patriarchalisch geprägten Gesellschaften" bezeichnest.

 

Doch geht Deine Kritik in eine "rassistisch", "fremdenfeindliche" Richtung.

 

Das ist mein Empfinden. Ich kenne Dich aber nicht persönlich. Vielleicht bin ich nur zu sensibel.

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vor 30 Minuten schrieb Gerhard Ingold:
vor 52 Minuten schrieb rince:

Und vor allem holen wir immer mehr und mehr von denjenigen, die dieses Frauenbild seit Generationen aufgesaugt haben... die Grünen freuen sich ja bekanntlich darauf

 

Das klingt in meinen Ohren nicht korrekt. Geht in Richtung SVP oder AfD.

 

Ich weiß nicht, ob mein nachfolgender Erfahrungsbericht in welcher Weise auch immer korrekt klingt oder nicht, aber ich werde mitnichten meine Erfahrungsberichte beschönigend formulieren, um korrekt zu klingen.

Ich arbeite ja seit 2014 mit Geflüchteten in den unterschiedlichsten Kontexten (Integrationskurse, sonstige Sprachlurse, Bik-Klassen, Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge). Das Frauenbild, das sie mitbringen ist geprägt davon, dass Frauen Männern untergeordnet sind und sich ihnen unterzuordnen haben. Frauen gelten als sexuelle Provokation, weshalb sie sich bedeckt zu halten haben. In einem meiner Orientierungskurse "Leben in Deutschland" klagte ein ca 30jähriger Syrer unter zustimmendem Kopfnicken weiterer männlicher Teilnehmer darüber, dass die Frauen in Deutschland sich auf offener Straße schamlos zeigten, sie würden sich dem Mann provozierend präsentieren. Er wisse gar nicht mehr, wohin er überhaupt schauen solle, wenn er in der Fußgängerzone sei, wohlgemerkt es handelte sich um eine relativ konservativ geprägte Stadt von knapp 70.000 Einwohnern. Er könne das kaum aushalten. Als ich schließlich meinte, dass das wohl ein Problem sei, das hauptsächlich nichtdeutsche Männer betreffe, sah er mich merkwürdig an. Er Verstand nicht, worauf ich hinauswollte. Er beharrte weiter darauf, dass mit diesen deutschen Frauen etwas nicht stimme und das sei für ihn unerträglich. Daraufhin wurde es mir zu dumm und ich fragte ihn, ob er sich schon mal überlegt habe, dass mit den Frauen alles stimmen könne, aber mit seinen Augen vielleicht etwas falsch sein könne. Daraufhin war er einen Moment perplex. Der Anblicjk der Frauen reize ihn einfach. Daraufhin legte ich nochmal eins drauf und entgegnete, dass mich der Anblick mancher Männer in der Fußgängerzone auch reize, wenn die da so schamlos mit halb geöffnetem Hemd im Sommer braungebrannt rumliefen, mit kurzen Hosen, die ihre muskulösen Beine zeigten. Ich prsönlichweniger würde es sehr begrüßen, wenn es Gesetz würde, dass Männer ihre Reize weniger schamlos zeigen dürften, schließlich sei es doch ein Unding, dass die mich derart sexuell provozierten. Ergebnis dieser Aktion: der Herr meinte allen Ernstes, sich über meinen Unterricht beim Bildungsträger beschweren zu können.

Ähnliche Diskussionen hatte ich in Bik_Klassen, mit 16 bis 20 Jährigen jungen Asylbewerbern. Wir waren im Nebentrakt einer Mittelschule untergebracht. Die Jungs waren fassungslos ob der weiblichen SChülerschaft der Mittelschule. Das thematisierte ich natürlich im Unterricht. Sie hatten offenbar kapiert, dass ihre Deutung des Auftretens dieser jungen Frauen irgendwie nicht passen konnte. So viele Schlampen auf einmal, die keinerlei Scham zeigten und so in die SChule gingen, das konnte irgendwie nicht stimmen. Sie verstanden ihre WElt nicht mehr, insbesondere da sie ob mancher anzüglicher Blicke und Gesten ihrerseits trotz Sprachproblemen von diesen vermeintlichen Schlampen deutlich in ihre SChranken verwiesen wurden.

Oft genug musste ich meinen Teilnehmern klarmachen, dass ich der Chef sei und ich ihnen sehr wohl Anweisungen zu geben hätte. Usw.usf.

Und ja, diese jungen Männer haben nun einfach mal seit Generationen eine andere Rollenzuschreibung von Mann und Frau vermittelt bekommen. Und nein, das lässt sich nicht mittels eines 100 (früher nur 60) Unterrichtseinheiten umfassenden Orientierungskurses "Leben in Deutschland" ändern, zumal da das Verhältnis der Geschlechter zueinander nur eines von vielen Themen ist.

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vor 25 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ich weiß nicht, ob mein nachfolgender Erfahrungsbericht in welcher Weise auch immer korrekt klingt oder nicht, aber ich werde mitnichten meine Erfahrungsberichte beschönigend formulieren, um korrekt zu klingen.

Ich arbeite ja seit 2014 mit Geflüchteten in den unterschiedlichsten Kontexten (Integrationskurse, sonstige Sprachlurse, Bik-Klassen, Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge). Das Frauenbild, das sie mitbringen ist geprägt davon, dass Frauen Männern untergeordnet sind und sich ihnen unterzuordnen haben. Frauen gelten als sexuelle Provokation, weshalb sie sich bedeckt zu halten haben. In einem meiner Orientierungskurse "Leben in Deutschland" klagte ein ca 30jähriger Syrer unter zustimmendem Kopfnicken weiterer männlicher Teilnehmer darüber, dass die Frauen in Deutschland sich auf offener Straße schamlos zeigten, sie würden sich dem Mann provozierend präsentieren. Er wisse gar nicht mehr, wohin er überhaupt schauen solle, wenn er in der Fußgängerzone sei, wohlgemerkt es handelte sich um eine relativ konservativ geprägte Stadt von knapp 70.000 Einwohnern. Er könne das kaum aushalten. Als ich schließlich meinte, dass das wohl ein Problem sei, das hauptsächlich nichtdeutsche Männer betreffe, sah er mich merkwürdig an. Er Verstand nicht, worauf ich hinauswollte. Er beharrte weiter darauf, dass mit diesen deutschen Frauen etwas nicht stimme und das sei für ihn unerträglich. Daraufhin wurde es mir zu dumm und ich fragte ihn, ob er sich schon mal überlegt habe, dass mit den Frauen alles stimmen könne, aber mit seinen Augen vielleicht etwas falsch sein könne. Daraufhin war er einen Moment perplex. Der Anblicjk der Frauen reize ihn einfach. Daraufhin legte ich nochmal eins drauf und entgegnete, dass mich der Anblick mancher Männer in der Fußgängerzone auch reize, wenn die da so schamlos mit halb geöffnetem Hemd im Sommer braungebrannt rumliefen, mit kurzen Hosen, die ihre muskulösen Beine zeigten. Ich prsönlichweniger würde es sehr begrüßen, wenn es Gesetz würde, dass Männer ihre Reize weniger schamlos zeigen dürften, schließlich sei es doch ein Unding, dass die mich derart sexuell provozierten. Ergebnis dieser Aktion: der Herr meinte allen Ernstes, sich über meinen Unterricht beim Bildungsträger beschweren zu können.

Ähnliche Diskussionen hatte ich in Bik_Klassen, mit 16 bis 20 Jährigen jungen Asylbewerbern. Wir waren im Nebentrakt einer Mittelschule untergebracht. Die Jungs waren fassungslos ob der weiblichen SChülerschaft der Mittelschule. Das thematisierte ich natürlich im Unterricht. Sie hatten offenbar kapiert, dass ihre Deutung des Auftretens dieser jungen Frauen irgendwie nicht passen konnte. So viele Schlampen auf einmal, die keinerlei Scham zeigten und so in die SChule gingen, das konnte irgendwie nicht stimmen. Sie verstanden ihre WElt nicht mehr, insbesondere da sie ob mancher anzüglicher Blicke und Gesten ihrerseits trotz Sprachproblemen von diesen vermeintlichen Schlampen deutlich in ihre SChranken verwiesen wurden.

Oft genug musste ich meinen Teilnehmern klarmachen, dass ich der Chef sei und ich ihnen sehr wohl Anweisungen zu geben hätte. Usw.usf.

Und ja, diese jungen Männer haben nun einfach mal seit Generationen eine andere Rollenzuschreibung von Mann und Frau vermittelt bekommen. Und nein, das lässt sich nicht mittels eines 100 (früher nur 60) Unterrichtseinheiten umfassenden Orientierungskurses "Leben in Deutschland" ändern, zumal da das Verhältnis der Geschlechter zueinander nur eines von vielen Themen ist.

Erbarm sich Gott.

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vor 38 Minuten schrieb Die Angelika:

Sie hatten offenbar kapiert, dass ihre Deutung des Auftretens dieser jungen Frauen irgendwie nicht passen konnte. So viele Schlampen auf einmal, die keinerlei Scham zeigten und so in die SChule gingen, das konnte irgendwie nicht stimmen. Sie verstanden ihre WElt nicht mehr, insbesondere da sie ob mancher anzüglicher Blicke und Gesten ihrerseits trotz Sprachproblemen von diesen vermeintlichen Schlampen deutlich in ihre SChranken verwiesen wurden.

 

Vielleicht ist das einfach nicht IHRE Welt. Vielleicht haben sie sich einfach im Land geirrt.

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

Daraufhin legte ich nochmal eins drauf und entgegnete, dass mich der Anblick mancher Männer in der Fußgängerzone auch reize, wenn die da so schamlos mit halb geöffnetem Hemd im Sommer braungebrannt rumliefen, mit kurzen Hosen, die ihre muskulösen Beine zeigten. Ich prsönlichweniger würde es sehr begrüßen, wenn es Gesetz würde, dass Männer ihre Reize weniger schamlos zeigen dürften, schließlich sei es doch ein Unding, dass die mich derart sexuell provozierten. Ergebnis dieser Aktion: der Herr meinte allen Ernstes, sich über meinen Unterricht beim Bildungsträger beschweren zu können.
 

 

Ich feier Dich!

 

(Musst mal am Badestrand Männern nachpfeifen und gucken wie die gucken...)

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 Ergebnis dieser Aktion: der Herr meinte allen Ernstes, sich über meinen Unterricht beim Bildungsträger beschweren zu können.

Und was hat der Bildungsträger geantwortet?

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1 hour ago, Higgs Boson said:

(Musst mal am Badestrand Männern nachpfeifen und gucken wie die gucken...)

 Wie gucken die?

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vor 19 Minuten schrieb Flo77:

Und was hat der Bildungsträger geantwortet?

 

Der hat ihn abgewimmelt. 

Mit dem Herrn hatte ich bereits im vor geschalteten Integrationskurs so manchen Machtkampf. Zu Beginn meinte er, i h könnte nicht durchsetzen, dass er sich das Kursbuch kauft. 

Ich hab ihm ne Deadline gesetzt mit der klaren Ansage, dass er an dem Termin ohne Buch von mir des  Klassenraums verwiesen wird. Hat er auch erst gebraucht. 

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2 hours ago, Die Angelika said:

Daraufhin legte ich nochmal eins drauf und entgegnete, dass mich der Anblick mancher Männer in der Fußgängerzone auch reize, wenn die da so schamlos mit halb geöffnetem Hemd im Sommer braungebrannt rumliefen, mit kurzen Hosen, die ihre muskulösen Beine zeigten. Ich prsönlichweniger würde es sehr begrüßen, wenn es Gesetz würde, dass Männer ihre Reize weniger schamlos zeigen dürften, schließlich sei es doch ein Unding, dass die mich derart sexuell provozierten.

 

Soweit ich es verstehe, würde dieses Argument nicht funktionieren, weil da ja davon ausgegangen wird, dass die Geschlechter eben anders ticken und Frauen nicht durch äußere Reize, sondern durch Worte verführt werden. Deswegen darf ein Mann in islamischen Ländern gar kein Wort zu einer fremden Frau sagen, sondern nur zu ihrem männlichen Begleiter, oder es gibt Ärger.

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1 hour ago, Higgs Boson said:

 

Ich feier Dich!

 

(Musst mal am Badestrand Männern nachpfeifen und gucken wie die gucken...)

 

Siehe oben. Solche Vergleiche funktionieren nur unter der Voraussetzung, dass wir eben alle gleich sind udn möglichst gleich behandelt werden sollten. Solch eine Begründung wird niemanden jucken, der woanders aufgewachsen ist und die westlichen Werte nicht teilt.

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Gerhard Ingold
vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Ich weiß nicht, ob mein nachfolgender Erfahrungsbericht in welcher Weise auch immer korrekt klingt oder nicht, aber ich werde mitnichten meine Erfahrungsberichte beschönigend formulieren, um korrekt zu klingen.

Ich arbeite ja seit 2014 mit Geflüchteten in den unterschiedlichsten Kontexten (Integrationskurse, sonstige Sprachlurse, Bik-Klassen, Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge). Das Frauenbild, das sie mitbringen ist geprägt davon, dass Frauen Männern untergeordnet sind und sich ihnen unterzuordnen haben. Frauen gelten als sexuelle Provokation, weshalb sie sich bedeckt zu halten haben. In einem meiner Orientierungskurse "Leben in Deutschland" klagte ein ca 30jähriger Syrer unter zustimmendem Kopfnicken weiterer männlicher Teilnehmer darüber, dass die Frauen in Deutschland sich auf offener Straße schamlos zeigten, sie würden sich dem Mann provozierend präsentieren. Er wisse gar nicht mehr, wohin er überhaupt schauen solle, wenn er in der Fußgängerzone sei, wohlgemerkt es handelte sich um eine relativ konservativ geprägte Stadt von knapp 70.000 Einwohnern. Er könne das kaum aushalten. Als ich schließlich meinte, dass das wohl ein Problem sei, das hauptsächlich nichtdeutsche Männer betreffe, sah er mich merkwürdig an. Er Verstand nicht, worauf ich hinauswollte. Er beharrte weiter darauf, dass mit diesen deutschen Frauen etwas nicht stimme und das sei für ihn unerträglich. Daraufhin wurde es mir zu dumm und ich fragte ihn, ob er sich schon mal überlegt habe, dass mit den Frauen alles stimmen könne, aber mit seinen Augen vielleicht etwas falsch sein könne. Daraufhin war er einen Moment perplex. Der Anblicjk der Frauen reize ihn einfach. Daraufhin legte ich nochmal eins drauf und entgegnete, dass mich der Anblick mancher Männer in der Fußgängerzone auch reize, wenn die da so schamlos mit halb geöffnetem Hemd im Sommer braungebrannt rumliefen, mit kurzen Hosen, die ihre muskulösen Beine zeigten. Ich prsönlichweniger würde es sehr begrüßen, wenn es Gesetz würde, dass Männer ihre Reize weniger schamlos zeigen dürften, schließlich sei es doch ein Unding, dass die mich derart sexuell provozierten. Ergebnis dieser Aktion: der Herr meinte allen Ernstes, sich über meinen Unterricht beim Bildungsträger beschweren zu können.

Ähnliche Diskussionen hatte ich in Bik_Klassen, mit 16 bis 20 Jährigen jungen Asylbewerbern. Wir waren im Nebentrakt einer Mittelschule untergebracht. Die Jungs waren fassungslos ob der weiblichen SChülerschaft der Mittelschule. Das thematisierte ich natürlich im Unterricht. Sie hatten offenbar kapiert, dass ihre Deutung des Auftretens dieser jungen Frauen irgendwie nicht passen konnte. So viele Schlampen auf einmal, die keinerlei Scham zeigten und so in die SChule gingen, das konnte irgendwie nicht stimmen. Sie verstanden ihre WElt nicht mehr, insbesondere da sie ob mancher anzüglicher Blicke und Gesten ihrerseits trotz Sprachproblemen von diesen vermeintlichen Schlampen deutlich in ihre SChranken verwiesen wurden.

Oft genug musste ich meinen Teilnehmern klarmachen, dass ich der Chef sei und ich ihnen sehr wohl Anweisungen zu geben hätte. Usw.usf.

Und ja, diese jungen Männer haben nun einfach mal seit Generationen eine andere Rollenzuschreibung von Mann und Frau vermittelt bekommen. Und nein, das lässt sich nicht mittels eines 100 (früher nur 60) Unterrichtseinheiten umfassenden Orientierungskurses "Leben in Deutschland" ändern, zumal da das Verhältnis der Geschlechter zueinander nur eines von vielen Themen ist.

 

Dieses Muster ist mir seit Kindheit bekannt. Damals erlebte ich ähnliche Muster bei jungen Italienern. Sie erlaubten sich alles und wehe, ihre Schwestern hätten sich ähnlich verhalten wie sie. So erlebte und erlebe ich es in Marokko. 

 

Leider.

 

Darum kritisiere ich auch diese verlogenen Religionen. Das gilt nicht nur für den Islam. Die Italiener waren "streng" gläubige Katholiken. 

 

 

 

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Am 19.6.2021 um 21:11 schrieb Higgs Boson:

 

Nun, dieser Teufel, den Du da beschreibst, ist nicht der Satan der hebräischen Bibel. Der hat nämlich keinen freien Willen und ist Gottes treuer Diener. Im Christentum hat dieser Satan eine Neudefinition erfahren.

Vermutlich übersiehst du die außerbiblische Entwicklung in den jüdischen Apokryphen.

 

Der Teufel als Feind der Menschen ist eine Sache, die schon im Tanach angelegt ist.

 

In diesem Sinne taucht er auch im NT auf.

 

Der Islam sieht ihn ähnlich, zumindest in der Theologie, Volksglauben ist eine andere Sache.

 

Das Judentum kennt auf Grund seiner Situation die Problematik des Volksglaubens nicht mehr, zumindest in Bezug auf den Teufel.

 

Im Christentum konnte sich im Volksglauben der Teufel zu einem pseudodualistischen Wesen hocharbeiten.

 

Aber im heutigen Glauben der Christen moderner Prägung spielt er keine Rolle mehr.

 

Die Ansichten des Volksglaubens kann man polemisch ausschlachten, wenn man will.

 

Seriös isses nicht.

 

 

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vor einer Stunde schrieb Domingo:

 

Soweit ich es verstehe, würde dieses Argument nicht funktionieren, weil da ja davon ausgegangen wird, dass die Geschlechter eben anders ticken und Frauen nicht durch äußere Reize, sondern durch Worte verführt werden. Deswegen darf ein Mann in islamischen Ländern gar kein Wort zu einer fremden Frau sagen, sondern nur zu ihrem männlichen Begleiter, oder es gibt Ärger.

 

Es hat wunderbar funktioniert 😄

In so einem Kurs sitzen ja nicht ausschließlich Männer, sondern auch Frauen, außerdem auch nicht ausschließlich Männer aus muslimischen Ländern.

Zudem ist das auch unter muslimischen Männern noch sehr verschieden. Afrikaner aus muslimischen Ländern ticken da doch entschieden anders als Syrer.

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Gerhard Ingold
vor 12 Minuten schrieb nannyogg57:

Vermutlich übersiehst du die außerbiblische Entwicklung in den jüdischen Apokryphen.

 

Der Teufel als Feind der Menschen ist eine Sache, die schon im Tanach angelegt ist.

 

In diesem Sinne taucht er auch im NT auf.

 

Der Islam sieht ihn ähnlich, zumindest in der Theologie, Volksglauben ist eine andere Sache.

 

Das Judentum kennt auf Grund seiner Situation die Problematik des Volksglaubens nicht mehr, zumindest in Bezug auf den Teufel.

 

Im Christentum konnte sich im Volksglauben der Teufel zu einem pseudodualistischen Wesen hocharbeiten.

 

Aber im heutigen Glauben der Christen moderner Prägung spielt er keine Rolle mehr.

 

Die Ansichten des Volksglaubens kann man polemisch ausschlachten, wenn man will.

 

Seriös isses nicht.

 

 

 

Ein freikirchlicher Pfarrer wollte im März 1991 einem Kind den Teufel austreiben, weil es eine Kehlkopfentzündung hatte.  Damit hatte ich von dieser Freikirche genug. Solche Dummheiten mache ich nicht mit.

Wäre es nur Volksglaube, dann gäbe es solches nicht. 

Siehe auch:

 

https://www.domradio.de/themen/glaube/2020-09-11/der-pandemie-trotzen-exorzisten-kurs-rom-findet-trotz-corona-krise-statt

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Ach ja, das mit der übertriebenen Kultursensibilität möchte ich noch an einem Beispiel ausführen:

Wenn du da z.B. so einen jungen Mann hast, der sich nichts von Frauen sagen lassen will und dann das Spiel spielt, dass er eben den Kontakten mit Frauen ausweicht, dann ist es eben wichtig, dass da nicht permanent dem stattgegeben wird, weil man ja auch männliche Mitarbeiter hat und der eben besser mit Männern kann, da muss man dann schlichtweg klar bleiben und darauf bestehen, dass er eben eventuell auch GEfahr läuft, andere Ziele nicht zu erreichen, weil er sich Frauen verweigert.

Das hatte ich z.B. in der Wohngruppe, in der ich gearbeitet hatte. Da war ich für die Koordination aller Ausbildungsbelange zuständig. Folglich hatte man damit zu mir zu kommen. Punkt. Aus. Nun gab es einen jungen Syrer, der meinte, das unterlaufen zu können, indem er rumheulte, dass er einfach mit mir nicht klarkäme etc.pp und deshalb doch bitte Betreuer XY die Termine in SChulsprechstunden wahrnehmen solle. Das gab eine heftige Diskussion, weil ich damit nicht einverstanden war, da ich bereits wusste, dass der junge Mann auch in der SChule exklusiv mit Lehrerinnen Probleme machte. Da wurde dann auch softiemäßig argumentiert von wegen, er brauche eben mehr Zeit und man müsse mehr Empathie mit seiner kulturellen Prägung haben etc.pp. Letztendlich habe ich gesagt, dass ich, sollte seinem Ansinnen stattgegeben werden, meinen Aufgabenbereich niederlege, da ich da nicht mitspiele, weil ich das für pädagogisch absolut kontraproduktiv halte.

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vor 12 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Wäre es nur Volksglaube, dann gäbe es solches nicht. 

Auch freikirchliche Pfarrer, auch katholische Pfarrer sind davor nicht gefeit.

 

Das Dumme ist halt, dass Dämonen im NT eine Rolle spielen. Das Thema verdrängen und ignorieren ist somit kein Weg.

 

Da hilft nur Exegese.

 

Und bitte die Exorzisten katholischer Beauftragung nicht alle in einen Topf werfen.

 

Gelegentlich hätte ich so einen gerne, wenn es um meine spätpubertierenden Söhne geht ...

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vor 19 Minuten schrieb nannyogg57:

Der Teufel als Feind der Menschen ist eine Sache, die schon im Tanach angelegt ist.

 

Nämlich wo?

 

Satan der Verführer, der die böse Neigung des Menschen zum Vorschein bringt, gegen die er sich zur Wehr setzt, ja. Hat im Tenach seinen Hauptauftritt bei Hiob, wobei es letztendlich Hiobs Freunde sind, die die längliche Arbeit machen.

 

Das Wort 'Satan' kommt in genau 23 Versen im Tenach vor und ist, von Hiob, einer gelungenen Versuchung Davids und einem kurzen Auftritt bei Sacharia  einfach nur ein beliebiger 'Widersacher' und nicht eine spezifische Entität.

 

Falls Du die davidische Volkszählungsgeschichte in 2.Sam 24 mit 1.Chr 21 vergleichst, so ist es im ersteren der Herr im zweiteren Satan, der hier David dazu bewegt. Für die rabbinische Auslegung kein Problem, wenn Satan lediglich der treue Diener des Herrn ist.

 

Es steht immer Volksglaube gegen offizielle, traditionelle Lehre.

 

Offiziell im Christentum ist ein Satan, der gut erschaffen, sich gegen Gott wendet. Damit versucht man den zugrundeliegenden Dualismus einzufangen (Alle Schöpfung ist gut), so richtig funktioniert das allerdings nicht. Diese Wendung kennt das orthodoxe Judentum nicht und muss daher auch nix einfangen.

 

Das ist der Unterschied, den möchte ich hier festhalten. Auch kommt Satan im Judentum nicht am Ende der Zeit in die Hölle (im christlichen Volksglauben regiert er bisweilen die Hölle, was völlig gegen das NT ist, da regiert er die Welt)

 

 

 

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53 minutes ago, Die Angelika said:

In so einem Kurs sitzen ja nicht ausschließlich Männer, sondern auch Frauen

 Haben Frauen aus demselben Kulturkreis völlig andere Ansichten?

 

Ansonsten muss ich wohl zugeben, dass ich zu sehr verallgemeinert habe. Und wenn man so eine diverse Gruppe (also wirklich divers, nicht nur "keine Weißen") hat, dann sehe ich auch, wie der Typ gezwungen werden konnte, über seine Position zu reflektieren (selbst wenh es nicht so gut hingenommen hat...).

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@Higgs Boson: Es ist eine Frage, wo man den Schwerpunkt setzt. Satan erscheint im Tanach nie als jemand, der den Menschen wohlgesonnen ist. Ob er das im Auftrag Gottes tut - Hiob gibt das IMHO nicht her, 1 Samuel eher -, das ändert nichts daran, dass er so wahrgenommen werden darf.

 

Was die rabbinische Tradition damit macht, das ist eine andere Sache.

 

Dass Gott keine Wunschfee ist, das sagt die gesamte Jesusgeschichte des NT aus.

 

Das Christentum hat auf Grund seiner soziologischen Entwicklung mehr Abweichungen hin zum Volksglauben, vulgo Naturglauben, wie das Judentum. Und da geht der Trend zum Dualismus, ganz einfach.

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vor 8 Minuten schrieb nannyogg57:

@Higgs Boson: Es ist eine Frage, wo man den Schwerpunkt setzt. Satan erscheint im Tanach nie als jemand, der den Menschen wohlgesonnen ist. Ob er das im Auftrag Gottes tut - Hiob gibt das IMHO nicht her, 1 Samuel eher -, das ändert nichts daran, dass er so wahrgenommen werden darf.

 

Das funktioniert aber nur dann, wenn man christliches Sola Scriptura auf den Tenach anwendet und sämtliche mündliche Tradition außer acht lässt. Diese ist mittlerweile zwar verschriftlicht, jedoch nicht Bestandteil eines ordentlichen christlichen Theologiestudium. Man kann nämlich noch nicht mal so einfach die gefühlten 666 Regalkilometer lesen und dann Bescheid wissen. Das gelesene ist zu hinterfragen und mit dem Talmudlehrer zu diskutieren...

 

vor 8 Minuten schrieb nannyogg57:

Was die rabbinische Tradition damit macht, das ist eine andere Sache.

 

Sie diskutiert. Ständig, immer, exzessiv.

 

vor 8 Minuten schrieb nannyogg57:

Das Christentum hat auf Grund seiner soziologischen Entwicklung mehr Abweichungen hin zum Volksglauben, vulgo Naturglauben, wie das Judentum. Und da geht der Trend zum Dualismus, ganz einfach.

 

Ja. Und genau das ist das Problem.

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42 minutes ago, Higgs Boson said:

 

Meist irritiert. Vor allen Dingen, wenn sie sehen, wer da gepfiffen hat.

 

Nicht überraschend, ist es doch mW sehr selten, dass Frauen einem hinterherpfeifen (zumindest nicht junge/jüngere Frauen, die allein rumstehen; von älteren Frauen und Frauengruppen kann man nach meiner Erfahrung schon mehr Aggressivität erwarten).

 

Ich unterdrücke jetzt den Impuls zu fragen, wofür das ein Argument sein soll, denn Angelika würde gleich einwerfen, solche Argumente hätten bei dem jungen Mann doch funktioniert ;) Aber der junge Mann, von dem sie erzählt, und ich stehen denn auch auf ganz verschiedenen Wellenlängen: Im Sommer bin ich schon mehrmals auf der Straße beim Anblick einiger Frauen (und Männer (*)) erregt worden, habe mir aber nichts dabei gedacht - gewiss nicht, dass es ein Gesezt geben sollte, das mich vor sexueller Erragung auf der Straße schützen soll. Das ist doch Pillepalle.

 

 

(*) Wen das wundern sollte, der sei auf das verwiesen, was ich und @Flo77 ein paarmal besprochen haben...

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