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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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Gerhard Ingold
vor 2 Stunden schrieb Bibelkind:

Deine Argumente zu Mose sind mEn nicht haltbar. Du verwechselst das Fernsehzeitalter mit Zeiten, die so vor ganz anderen Problemen standen. Die Schriften haben sich weiter aufgebaut und damit kannst du sehr schnell eine vernunftorientierte Theologie aufbauen, die mit den Menschenrechten nicht kolidiert (wobei hier wichtig ist, dass Gott immer alles richtig weiß und keine Menschen). Die Tora ist kein "Gesetzbuch". Wenn Gott die Tora wörtlich umsetzen wollte ohne Reue, verzeihen und Umkehr zu beachten, wäre der Planet schon längst zerstört. Du musst heilige Texte so verstehen, dass du dann auch weißt was der Text genau von dir will. Solange du das nicht weißt, musst du erst mal anerkennen die Texte nicht richtig erschlossen zu haben. Fangen wir doch einfach mit dem "Geheimnis Christi" an und andere Verse, die du kennen müsstest.

 

Die Völker die Mose vertrieb (wobei man das auch als fiktive Geschichte lesen kann) haben schlimmste Verbrechen begangen, weil sie von Gott abgefallen sind. Greift Gott nicht ein, wird es immer schlimmer. Du schaust auf diese Verse nur von einem bestimmten Blickwinkel, die Konsequenzen bedenkst du nicht. Es gab vor tausend vor Christus und früher keine UN. Du hast in Bezug zu den heiligen Schriften subtile Romantikvorstellungen. Denk mal darüber nach wozu Menschen fähig sind und wie es ganz zu Anfang in Genesis war.

Was Du hier im zweiten Abschnitt schreibst ist nicht kongruent mit dem ersten Abschnitt.

 

Deine Art Theologie zu treiben, stelle ich in der Haltung gegenüber Homosexuellen (3. Mose 20,13) immer wieder fest. Würde man sich kongruent am ersten Deines Abschnittes orientieren, hätte die katholische Kirche usw. ein anderes Verhältnis zum Segnen von homosexuellen Paaren.

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Gerhard Ingold
vor 8 Minuten schrieb Bibelkind:

Das braucht man nicht glauben. Wer genug weiß, kann es schlussfolgern der Natur der Sache nach.

 

Unsere Vorfahren haben nicht Deine Schlussfolgerungen gemacht. Wer Mt. 5,18ff liest, sieht, dass der Legendenschreiber eine ganz andere Sicht als Du vertreten hat.

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vor 44 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Was Du hier im zweiten Abschnitt schreibst ist nicht kongruent mit dem ersten Abschnitt.

Ich kann dir nicht folgen. Hilf mir mal auf die Sprünge.

 

vor 44 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Deine Art Theologie zu treiben, stelle ich in der Haltung gegenüber Homosexuellen (3. Mose 20,13) immer wieder fest.

Was willst du hier aussagen? In der Tora (Tanach) wird das Evangelium (= NT) angeküngigt, was sagt Paulus? Es steht:

 

1Kor 5,11 Nun aber habe ich euch geschrieben, keinen Umgang zu haben, wenn jemand, der Bruder genannt wird, ein Unzüchtiger ist oder ein Habsüchtiger oder ein Götzendiener oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber; mit einem solchen nicht einmal zu essen.

 

Übrigens ist die Diskussion um Homosexualität nochmal ein Thema für sich auch für den Vers, den du angegeben hast wobei ich selber von einem Verbot des aktiven Verkehrs ausgehe. Das aber ist für den Homosexuellen irrelevant nach 1 Kor 5,11 (plus noch das Liebesgebot, plus noch Geduld usw) kann ich normal mit Homosexuellen umgehen.

 

vor 44 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Würde man sich kongruent am ersten Deines Abschnittes orientieren, hätte die katholische Kirche usw. ein anderes Verhältnis zum Segnen von homosexuellen Paaren.

 

Du glaubst an LGBT, die Kirche an die Bibel. Das ist nicht deine Angelegenheit. Du kannst ja deine eigene Kirche gründen oder zur ev Kirche wechseln oder zum liberalen Judentum.

 

 

bearbeitet von Bibelkind
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vor 3 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Unsere Vorfahren haben nicht Deine Schlussfolgerungen gemacht. Wer Mt. 5,18ff liest, sieht, dass der Legendenschreiber eine ganz andere Sicht als Du vertreten hat.

Dein Argument ist biblisch nicht haltbar. Niemand hebt die Tora auf. Gott selbst vergibt mehrfach immer wieder schlimmste Vergehen des Volkes. Was machst du beispielsweise mit Manasse der sein eigenes Kind durchs Feuer gehen lässt, Gott ihm aber verzeiht? Jona? usw. vergiss nicht: Die Tora meint den ganzen Tanach, nicht einfach nur die 5 Bücher Mose.

bearbeitet von Bibelkind
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Gerhard Ingold
vor 4 Minuten schrieb Bibelkind:

Dein Argument ist biblisch nicht haltbar. Niemand hebt die Tora auf. Gott selbst vergibt mehrfach immer wieder schlimmste Vergehen des Volkes. Was machst du beispielsweise mit Manasse der sein eigenes Kind durchs Feuer gehen lässt, Gott ihm aber verzeiht? Jona? usw. vergiss nicht: Die Tora meint den ganzen Tanach, nicht einfach nur die 5 Bücher Mose.

 

Du hast ein total anderes Bibel- und damit Text-Verständnis als ich.

 

Ich habe alle heiligen oder eher unheiligen Schriften - Bibel und Koran - konsequent entmythologisiert. Dazu schrieb ich vor Kurzem bei Facebook folgenden Text:

 

"Welche Konsequenzen haben die drei grundlegenden Auslegungsprinzipien für die Bibel und den Koran?

 

-        Da ist zuerst das wörtliche Auslegungsprinzip.

 

Dieses wörtliche oder kreationistische Auslegungsprinzip geht davon aus, dass die Bibel und der Koran durch Gott inspiriert oder von Gott herabgesandt wurden. Darum nennen Gläubigen die Bibel und/oder den Koran das Wort Gottes.

 

Doch: Wer diese wörtliche Auslegung lehrt, müsste die Sklaverei konsequenterweise wieder als Rechtsgut einführen. Das Unrecht des Sklavenmachens, des Sklavenhandels, des Sklavenhaltens und den Rassismus müssten entsprechend wieder zugelassen werden. Das macht 3. Mose 25,44 deutlich: „Wenn ihr Sklaven wollt, kauft sie im Ausland.“ Das heißt: Ausländer sind minderwertig, was ein rassistisches Prinzip ist und dürfen deshalb versklavt werden.

 

Und wer den Koran wörtlich auslegt, erklärt damit das Unrecht der Sklaverei- und Rassismus-Anweisung als Willensabsicht Allahs. Das ergibt sich aus der Logik der Sure 4,164: Allah hätte mit Moses ohne Mittler gesprochen und die Gesetze im mündlichen Gespräch gegeben.

 

-        Das zweite Grundprinzip der Auslegung nenne ich das Slalom-Fahrt-Auslegungsprinzip.

 

Dieses Auslegungsprinzip anerkennt, dass es in der Bibel und im Koran Aussagen hat, die unethisch sind und Irrtümer enthalten.

 

Dieses Auslegungsprinzip ist die heute gängige Bibelauslegung im Christentum. In der Auslegung wechselt man von wörtlich, nicht wörtlich, symbolisch, nicht symbolisch, eine Metapher, keine Metapher usw. Die Machtträger berufen sich darauf, dass der Heilige Geist sie leiten würde.

 

Der Islam jedoch ließ und lässt sich von den offensichtlich falschen Anweisungen im Koran nicht irritieren. Das macht den Islam so bedrohlich, weil er keine Korrekturen annimmt.

 

-        Das dritte Auslegungsprinzip fußt auf der Entmythologisierung aller religiösen Schriften.

 

Dieses entmythologisierte Auslegungsprinzip ist konsequent. Konsequent, weil es auf einer mathematisch logischen Aussage ruht: Wenn in den angeblich göttlichen Schriften ein einziger Fehler, Irrtum oder unethische Aussage zu finden ist, kann niemand mehr wissen, was in den heiligen Schriften verlässlich ist und was nicht. Entsprechend maßt sich niemand mehr an, einen spekulativen Heiligen Geist eigen zu haben.

 

Frage: Welches der drei Auslegungsprinzipien ist logisch, ehrlich und damit redlich?"

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vor 9 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Doch: Wer diese wörtliche Auslegung lehrt, müsste die Sklaverei konsequenterweise wieder als Rechtsgut einführen. Das Unrecht des Sklavenmachens, des Sklavenhandels, des Sklavenhaltens und den Rassismus müssten entsprechend wieder zugelassen werden. Das macht 3. Mose 25,44 deutlich: „Wenn ihr Sklaven wollt, kauft sie im Ausland.“ Das heißt: Ausländer sind minderwertig, was ein rassistisches Prinzip ist und dürfen deshalb versklavt werden.

Wenn man die Schriften "wirklich ganz wörtlich" verstehen "will" hast du recht. Das aber ist mit den Schriften nicht verienbar. Allein schon der kontextuelle Bezug macht solch eine Argumentation unmöglich. Was du hier zeigst ist cherrypicking, nicht Bibel in seinem Kontext beachten.

 

vor 11 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Und wer den Koran wörtlich auslegt, erklärt damit das Unrecht der Sklaverei- und Rassismus-Anweisung als Willensabsicht Allahs. Das ergibt sich aus der Logik der Sure 4,164: Allah hätte mit Moses ohne Mittler gesprochen und die Gesetze im mündlichen Gespräch gegeben.

 

Auch das ist kontextuell nicht haltbar aus dem einfachen Grund heraus, dass der Koran die Sklaverei kontextuell abschaffen will (Koran 90:1-13).

 

vor 15 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Der Islam jedoch ließ und lässt sich von den offensichtlich falschen Anweisungen im Koran nicht irritieren. Das macht den Islam so bedrohlich, weil er keine Korrekturen annimmt.

 

"Der Islam" existiert nicht. Hunderte verbotene Spaltung (die der Koran verbietet). Der Koran ist kein "mehrheitsfähiges" Buch. Lies 25:30 dazu als nur ein Beispiel.

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18 minutes ago, Gerhard Ingold said:

Frage: Welches der drei Auslegungsprinzipien ist logisch, ehrlich und damit redlich?"

Das erste ist dumm, das zweite willkürlich und das dritte anmassend. Auch ws. Arbeiten oder Software enthalten Fehler resp. Bugs. Man korrigiert sie, und schafft dann wieder neue. Es ist eine Art evolutionärer Prozess bis zur Perfektion eines Produktes.

 

Die Produkte Bibel und Koran sind natürlich Propaganda-Stücke die ihren Einfluss bis in die Gegenwart behalten konnten. Methode 3 wäre ehrlich wenn man nicht von dem dir postulierten Grundsatz ausgeht dass ein Fehler das ganze Produkt wertlos macht.

 

39 minutes ago, Bibelkind said:

Das braucht man nicht glauben. Wer genug weiß, kann es schlussfolgern der Natur der Sache nach.

Dass die Juden es damals so sahen, das weiss man. Geschenkt. Was heisst das schon? Du erwartest doch von einem intelligenten Zeitgenossen wie Marcellinus nicht dass er auf diese plumpe Propaganda reinfällt.
🤣

 

bearbeitet von phyllis
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vor 8 Minuten schrieb phyllis:

Dass die Juden es damals so sahen, das weiss man. Geschenkt. Was heisst das schon? Du erwartest doch von einem intelligenten Zeitgenossen wie Marcellinus nicht dass er auf diese plumpe Propaganda reinfällt.

Ja dann forsch mal weiter zu archäologischen Belegen zu Assyrern, Babyloniern und "die ganze restliche Bande" die sich dort auf dem fruchtbaren Halbmond getummelt hat.

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vor 15 Minuten schrieb phyllis:

Die Produkte Bibel und Koran sind natürlich Propaganda-Stücke die ihren Einfluss bis in die Gegenwart behalten konnten.

Das kannst du so nicht sagen. Erkläre uns mal was das hier bedeutet:

Koran 54:1: Näher gerückt ist die Stunde und gespalten hat sich der Mond.

Bibel Mk 4:26 Er sagte: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät; 27 dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und wird Tag, der Samen keimt und wächst und der Mann weiß nicht, wie. 28 Die Erde bringt von selbst ihre Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann das volle Korn in der Ähre. 29 Sobald aber die Frucht reif ist, legt er die Sichel an; denn die Zeit der Ernte ist da.

 

Auch die anderen Verse im Koran und die "Geheimnisse des Reiches Gottes" müsstest du uns dann erklären können.

bearbeitet von Bibelkind
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Gerhard Ingold
vor 3 Minuten schrieb Bibelkind:

Wenn man die Schriften "wirklich ganz wörtlich" verstehen "will" hast du recht. Das aber ist mit den Schriften nicht verienbar. Allein schon der kontextuelle Bezug macht solch eine Argumentation unmöglich. Was du hier zeigst ist cherrypicking, nicht Bibel in seinem Kontext beachten.

 

 

Auch das ist kontextuell nicht haltbar aus dem einfachen Grund heraus, dass der Koran die Sklaverei kontextuell abschaffen will (Koran 90:1-13).

 

 

"Der Islam" existiert nicht. Hunderte verbotene Spaltung (die der Koran verbietet). Der Koran ist kein "mehrheitsfähiges" Buch. Lies 25:30 dazu als nur ein Beispiel.

 

Die wörtliche Bibelauslegung haben die Südstaatler einst bewusst gefordert. Sie wollten mit dieser Auslegung erreichen, dass sie am Sklavenmachen, Sklavenhandeln und Sklavenhalten hätten festhalten können.

Wer "Cherrypicking" betreibt, sind die Vertreter*innen der Slalom-Fahrt-Auslegung. Die kleinen und grossen Päpste bestimmen dann jeweils, welche Texte wörtlich, nicht wörtlich, symbolisch, nicht symbolisch usw. zu verstehen sind. Die kontextionelle Auslegungsart gehört zu der Slalom-Fahrt-Auslegungsart. 

In Sure 90,13 steht: "(Es ist) die Freilassung eines Sklaven"

 

Aus diesem Vers abzuleiten, dass Mohammed die Sklaverei hätte abschaffen wollen, ist eine wilde Auslegung. Er hatte Kriegsbeute gemacht. Diese Kriegsbeute wurde im Sinne von 5. Mose 20 versklavt. Das Sklavenmachen gehörte bei Arabern zum Broterwerb. Sie haben also Sure 90,13 nicht in Deinem Sinne verstanden.

 

Was Du aus Sure 25,28ff herausliest, ist kaum nachvollziehbar: "O wehe mir! Hätte ich doch nimmermehr den Soundso zum Freund genommen![25:28]

Wahrlich, er führte mich irre, hinweg von der Ermahnung, nachdem sie zu mir gekommen war." Und Satan läßt den Menschen im Stich.[25:29]

Und der Gesandte sagte: "O mein Herr, mein Volk hat wirklich diesen Qur'an von sich gewiesen."[25:30]

Und so gaben Wir jedem Propheten einen Feind aus den Reihen der Sünder; doch dein Herr genügt als Führer und als Helfer.[25:31]

Und jene, die ungläubig sind, sagen: "Warum ist ihm der Qur'an nicht in einem Zuge herabgesandt worden?" Dies (geschieht), weil Wir dein Herz dadurch stärken wollen, und Wir haben seine Anordnung recht gut gemacht."

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7 minutes ago, Bibelkind said:

Ja dann forsch mal weiter zu archäologischen Belegen zu Assyrern, Babyloniern und "die ganze restliche Bande" die sich dort auf dem fruchtbaren Halbmond getummelt hat.

du hast vllt Humor. Deine Argumentation

1) die ganze restliche Bande beging schlimme Verbrechen

dazu) nix was in dieser Zeit unüblich gewesen wäre

 

2) weil sie von Gott abgefallen sind

dazu) den archäologischen Nachweis dazu überlass ich dir gerne

 

3) ohne Gott wärs nur noch schlimmer gekommen

dazu) Was kam denn besser mit/wegen diesem Gott? Archäologische Nachweise bitte.

 

2 minutes ago, Bibelkind said:

Das kannst du so nicht sagen. Erkläre uns mal was das hier bedeutet:

Koran 54:1: Näher gerückt ist die Stunde und gespalten hat sich der Mond.

Bibel Mk 4:26 Er sagte: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät; 27 dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und wird Tag, der Samen keimt und wächst und der Mann weiß nicht, wie. 28 Die Erde bringt von selbst ihre Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann das volle Korn in der Ähre. 29 Sobald aber die Frucht reif ist, legt er die Sichel an; denn die Zeit der Ernte ist da.

 

Auch die anderen Verse im Koran und die "Geheimnisse des Reiches Gottes" müsstest du uns dann erklären können.

Zu 54.1 - da hat einer zuviel geraucht

Zu 4.26 - da beschreibt einer den stinknormalen Vorgang wie eine Pflanze aufwächst und sie dann geerntet wird. Ich weiss nicht wie sich das jetzt zum Reich Gottes verhalten soll - dass wir zur Erntezeit einen Kopf kürzer gemacht und aufgefressen werden?

 

Und wieso "muss" ich den ganzen Ramsch in diesen Schriften erklären? Mir genügt was Experten wie zb Finkelstein dazu geschrieben haben. Es ist im Gegensatz zu deinen Beiträgen professionell recherchiert, analysiert und überzeugend vertreten.

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vor 1 Minute schrieb Gerhard Ingold:

In Sure 90,13 steht: "(Es ist) die Freilassung eines Sklaven"

 

Aus diesem Vers abzuleiten, dass Mohammed die Sklaverei hätte abschaffen wollen, ist eine wilde Auslegung. Er hatte Kriegsbeute gemacht. Diese Kriegsbeute wurde im Sinne von 5. Mose 20 versklavt. Das Sklavenmachen gehörte bei Arabern zum Broterwerb. Sie haben also Sure 90,13 nicht in Deinem Sinne verstanden.

 

Was Mohammed gemacht hat oder nicht kann keiner mehr rekonstruieren. Die Sekundärliteratur reicht historisch nur bis auf 150 nach Hidschra zurück. Gott gibt mit 90:1-13 eine ganz klare Ansage. Dass man das dennoch ignorieren "will" spielt keine Rolle. Übrigens ist das Thema Sklaverei im Koran ein umfamgreiches Thema, es steht koranisch auch überhaupt zur Debatte aber das würde jetzt den Rahmen sprengen.

 

vor 4 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Was Du aus Sure 25,28ff herausliest, ist kaum nachvollziehbar

 

Doch ist es. Kontextuell sagt 25:30 aus, dass der Prophet am jüngsten Tag sein Volk beklagt, dass es den Koran verlassen hat. Damit ist eine Mehrheitsdeutung ausgeschlossen. Man kann 25:30 auch in Bezug zu seiner damaligen Umma deuten. Demnach wäre eine Abkehr von Gott schon zu Zeiten Mohammeds erfolgt. Ich lasse dir dabei die Freiheit, was du lieber lesen "willst". Bei beiden Auslgenungen aber hat mein Argument bestand.

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vor 7 Minuten schrieb phyllis:

nix was in dieser Zeit unüblich gewesen wäre

Ja und genau deswegen greift Gott dann ein. Wo ist das Problem?

 

vor 8 Minuten schrieb phyllis:

2) weil sie von Gott abgefallen sind

dazu) den archäologischen Nachweis dazu überlass ich dir gerne

Den brauche ich dir nicht geben, weil wir hier in einem theologischen Forum sind. Dazu kommt dass die Bibel viele (die meisten) Schriften enthält wo die Autoren selbst Gegenstand von Anfeindungen sind auch wenn sie in die Bibel Eingang finden (demnach im Nachhinein anerkannt wurden). Das darf dich wundern.

 

vor 10 Minuten schrieb phyllis:

3) ohne Gott wärs nur noch schlimmer gekommen

dazu) Was kam denn besser mit/wegen diesem Gott? Archäologische Nachweise bitte.

 

Warum willst du einen Nachweis? Was erhoffst du dir davon? Laut Bibel haben die Völker schlimme Dinge getan und sie haben nicht davon abgelassen. Dann kam das Volk der Juden aber auch sie fielen ab. Wir diskutieren hier ein theologisches Thema und keine Sozialgeschichte. Du bist hier im falschen Film.

 

 

 

 

 

 

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Gerade eben schrieb Bibelkind:

Den brauche ich dir nicht geben, weil wir hier in einem theologischen Forum sind.

 

Das ist nicht ganz richtig! Dies ist ein kath. Forum mit einer wahrnehmbaren Anzahl von Nichtgläubigen. Das ist etwas anderes. Du magst glauben, was du willst, das spricht dir hier niemand ab. Aber zu behaupten, es gäbe nur eine Interpretation der Bibel, nämlich deine, dafür wirst du hier wenig Verständnis finden, auch nicht bei den Gläubigen. ;)

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Gerhard Ingold
vor 2 Minuten schrieb Bibelkind:

Ja und genau deswegen greift Gott dann ein. Wo ist das Problem?

 

Den brauche ich dir nicht geben, weil wir hier in einem theologischen Forum sind. Dazu kommt dass die Bibel viele (die meisten) Schriften enthält wo die Autoren selbst Gegenstand von Anfeindungen sind auch wenn sie in die Bibel Eingang finden (demnach im Nachhinein anerkannt wurden). Das darf dich wundern.

 

 

Warum willst du einen Nachweis? Was erhoffst du dir davon? Laut Bibel haben die Völker schlimme Dinge getan und sie haben nicht davon abgelassen. Dann kam das Volk der Juden aber auch sie fielen ab. Wir diskutieren hier ein theologisches Thema und keine Sozialgeschichte. Du bist hier im falschen Film.

 

 

 

 

 

 

Fett von mir. 

 

Eine solche Aussage kann man nur machen, wenn man die Bibel wörtlich versteht und sie als zuverlässiges wissenschaftliches, geschichtliches Werk betrachtet.

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vor 4 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Eine solche Aussage kann man nur machen, wenn man die Bibel wörtlich versteht und sie als zuverlässiges wissenschaftliches, geschichtliches Werk betrachtet.

 

Wieder einer, der Glauben und Wissen verwechselt.

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Gerhard Ingold
vor 27 Minuten schrieb Bibelkind:

 

 

 

 

 

 

 

Was Du über die Bibel und Koran schreibst, ist Deine persönliche Sichtweise.

 

Nimmt man Mose als historische Person, dann wäre er nach 2. Mose 2 ein Mörder gewesen. Man kann das Vorgehen dort nicht als Todschlag abtun. Nimmt man die Legende von 2. Mose 2 wörtlich, wurde Moses nicht angegriffen usw. Es ist vielmehr ein vorsätzlich begangener Mord.

 

Nach den damaligen Gesetzen hatte Moses damit sein Leben verwirkt und hätte mit der Todesstrafe bestraft werden müssen. Und einen solchen Mörder soll Gott als Prophet erwählt haben? Was ich eher glaube und wahrscheinlicher erachte: Moses war nicht nur ein Mörder sondern auch ein Betrüger gewesen, der einig Magier-Tricks auf Lager hatte. (Gilt natürlich nur, wenn man die Legenden wörtlich und Moses als historische Person nimmt.)

 

Auf solch eine Legendenfigur ist das Judentum, Christentum und der Islam aufgebaut. Diese Wurzel ist krank und darum kann kein Baum, der auf diesen Wurzeln aufgebaut ist, wirklich gesund sein.

 

Mohammed wurde mit dem Kind, das er mit 9 oder 12 Jahren geheiratet hat, zu einem Negativvorbild für viele islamische Kinderehen. Da war kein Gott noch Engelhelfer im Spiel, der Mohammed geleitet oder mitunter korrigiert hätte.

 

Jesus war von allen drei Religionsverursachern der Friedlichste. Das macht ihn aber noch lange nicht zu einem Gottwesen. Hätte er göttliches Wissen gehabt, hätte er Moses disqualifiziert und hätte die Sklaverei als Unrecht deklariert.

 

Man kann an den drei Religionen herumwursteln wie man will. Wenn Grundzahlen einer Rechnung (kranke Wurzeln) falsch sind, kann eine Rechnung nie richtig sein.

 

Darum werden eben Homosexuelle heute noch verfolgt und/oder in Abseits gedrängt.

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Aber zu behaupten, es gäbe nur eine Interpretation der Bibel, nämlich deine, dafür wirst du hier wenig Verständnis finden, auch nicht bei den Gläubigen.

Zu meinem Glück habe ich solch eine Forumlierung auch nicht in den Mund genommen.

 

vor einer Stunde schrieb Gerhard Ingold:

Eine solche Aussage kann man nur machen, wenn man die Bibel wörtlich versteht und sie als zuverlässiges wissenschaftliches, geschichtliches Werk betrachtet.

Nein auch wenn ich es schreibe. Das wird langsam langweilig hier. Wollen wir nicht lieber sachlich bleiben?

 

vor 31 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Was Du über die Bibel und Koran schreibst, ist Deine persönliche Sichtweise.

Wir haben einen Gewinner!
 

vor 31 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Nimmt man Mose als historische Person, dann wäre er nach 2. Mose 2 ein Mörder gewesen. Man kann das Vorgehen dort nicht als Todschlag abtun. Nimmt man die Legende von 2. Mose 2 wörtlich, wurde Moses nicht angegriffen usw. Es ist vielmehr ein vorsätzlich begangener Mord.

Auf diesen Argumentationgang bin ich schon eingegangen.

 

vor 31 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Mohammed wurde mit dem Kind, das er mit 9 oder 12 Jahren geheiratet hat, zu einem Negativvorbild für viele islamische Kinderehen.

Was Menschen aus falschen Traditionen heraus lesen hat uns nicht zu interessieren. Nur weil es die NPD / KPD in Deutschland gibt bedeutet es dann nicht automatisch auch dass ich ein NPD / KPD Mitglied sein muss. Das wird langsam lächerlich hier. Es ist langweilig so zu antworten.

bearbeitet von Bibelkind
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Gerhard Ingold
vor 15 Minuten schrieb Bibelkind:

Zu meinem Glück habe ich solch eine Forumlierung auch nicht in den Mund genommen.

 

Nein auch wenn ich es schreibe. Das wird langsam langweilig hier. Wollen wir nicht lieber sachlich bleiben?

 

Wir haben einen Gewinner!
 

Auf diesen Argumentationgang bin ich schon eingegangen.

 

Was Menschen aus falschen Traditionen heraus lesen hat uns nicht zu interessieren. Nur weil es die NPD / KPD in Deutschland gibt bedeutet es dann nicht automatisch auch dass ich ein NPD / KPD Mitglied sein muss. Das wird langsam lächerlich hier. Es ist langweilig so zu antworten.

 

Wenn Dich Deine Antworten, die Du gibst befriedigen, ist das Dein gutes Recht. Sie aber befriedigen mich so wenig, wie Dich meine Antworten befriedigen. Indessen: Was ich über Moses und Mohammed schreibe, sind keine wilden Spekulationen. Bei Dir jedoch finde ich keine nachvollziehbare Fakten, sondern nur wilde Behauptungen und Spekulationen.

 

Wenn für Dich Koran-Zitate Fakten sind, dann ist Dir dieser Irrglaube belassen. Bei mir aber kommen sie nicht als Fakten an. 

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vor 44 Minuten schrieb Gerhard Ingold:

Was ich über Moses und Mohammed schreibe, sind keine wilden Spekulationen. Bei Dir jedoch finde ich keine nachvollziehbare Fakten, sondern nur wilde Behauptungen und Spekulationen.

Das kannst du gerne so sehen, ich versuche einfach nur nüchtern den Kontext der Schriften zu halten. Wenn dich das überfordert ist das in Ordnung.

 

Du hast in Bezug zur Theologie einiges falsch verstanden. Du schaltest von der praktizierten Theologie auf die eigentliche Theologie selbst. Das sage ich nicht, weil ich die rechte Theologie besitze, sondern weil du mit deinen theologiosch schwachen Argumenten zeigst, dass dir nicht nur fundiertes Wissen fehlt, sondern du zusätzlich eine Affinität aufzeigst Religionen generell schlecht dargestellt sehen zu wollen. Dies lässt mich dann zur nächsten Frage überleiten, warum du überhaupt noch in unserem Sonnensystem wohnen willst, da praktisch so ziemlich gar nichts "ganz" rund läuft. Atheisten / Agnostiker in ihren "Fehlern" den Religionen gegenüber in nichts nachstehen.

 

Für jeden Geschmack ist etwas dabei etwas blöd zu finden, warum zeigst du hierbei keine Begabung vernünftig abzuurteilen und die hiesige Theologie erst einmal ganz genau auszuloten. Allein schon dass du mit Koran und Bibel zusammen argumentierst und dir dabei wesentliche Techniken der Auslegung fremd sind, zeigst du damit nicht nur ein Desinteresse an Religionen an sich, sondern zusätzlich eine vorweg große Abneigung gegenüber Religionen allgemein. Im Fachjargon nennt man das Schubladen denken. Insofern habe ich keine Zeit mich mit - meiner Meinung nach - theologischen Kleingeistern zu unterhalten, die die Bibel nicht ganze 3 mal gelesen haben, geschweige denn eine Studienbibel in die Hand genommen haben.

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6 hours ago, Bibelkind said:

Du bist hier im falschen Film.

Lies ein paar Seiten dieses Strangs, und du müsstest merken wer im falschen Film sitzt.

Wobei du gerne einen Strang eröffnen kannst zwecks theologischer Betrachtung des AT oder ausgewählter Episoden in demselben.

Das würde mw einige kompetente Diskussionpartner triggern - ich gehöre nicht zu denen und würde mich auch raushalten.

Mir geht es interessehalber immer um historische Erkenntnisse wie sich Religionen entwickelten, woran sie scheiterten oder weshalb sie sich Macht verschaffen konnten.

bearbeitet von phyllis
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5 hours ago, Bibelkind said:

Was Menschen aus falschen Traditionen heraus lesen hat uns nicht zu interessieren.

Was "uns" zu interessieren hat entscheidest nicht du. Das kannst du gerne für dich tun, aber das wars dann. Wenn mich etwas nicht interessiert, dann schreib ich auch nix dazu.

 

Gerade diese unerträglichen Kinderehen, die im Yemen, Iran und wohl noch sonst ein paar Ländern gesetzlich legitimiert sind (wohl verstanden - nur wenn die Mädchen minderjährig sind) - sind ein Beispiel wo Gerhards Argumentation sehr wohl auf den Punkt trifft. Brutale Folgen für die Betroffenen aufgrund religiöser Schriften und Traditionen, die heute nichts anderes sind als Verbrechen, aber religiös/kulturell weissgewaschen werden von den entsprechenden politischen Parteien und interessierten Verbänden.

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Gerhard Ingold
vor 4 Stunden schrieb Bibelkind:

Das kannst du gerne so sehen, ich versuche einfach nur nüchtern den Kontext der Schriften zu halten. Wenn dich das überfordert ist das in Ordnung.

 

Du hast in Bezug zur Theologie einiges falsch verstanden. Du schaltest von der praktizierten Theologie auf die eigentliche Theologie selbst. Das sage ich nicht, weil ich die rechte Theologie besitze, sondern weil du mit deinen theologiosch schwachen Argumenten zeigst, dass dir nicht nur fundiertes Wissen fehlt, sondern du zusätzlich eine Affinität aufzeigst Religionen generell schlecht dargestellt sehen zu wollen. Dies lässt mich dann zur nächsten Frage überleiten, warum du überhaupt noch in unserem Sonnensystem wohnen willst, da praktisch so ziemlich gar nichts "ganz" rund läuft. Atheisten / Agnostiker in ihren "Fehlern" den Religionen gegenüber in nichts nachstehen.

 

Für jeden Geschmack ist etwas dabei etwas blöd zu finden, warum zeigst du hierbei keine Begabung vernünftig abzuurteilen und die hiesige Theologie erst einmal ganz genau auszuloten. Allein schon dass du mit Koran und Bibel zusammen argumentierst und dir dabei wesentliche Techniken der Auslegung fremd sind, zeigst du damit nicht nur ein Desinteresse an Religionen an sich, sondern zusätzlich eine vorweg große Abneigung gegenüber Religionen allgemein. Im Fachjargon nennt man das Schubladen denken. Insofern habe ich keine Zeit mich mit - meiner Meinung nach - theologischen Kleingeistern zu unterhalten, die die Bibel nicht ganze 3 mal gelesen haben, geschweige denn eine Studienbibel in die Hand genommen haben.

 

Ich hielt und halte mich für Strohdumm. Trotzdem, ich kein Abitur schaffte, schaffte ich es, eine Bäcker-Konditor-Lehre mir Bestnoten zu machen. Später eine Schmalspur Theologiestudium mit Zertifikat zu absolvieren und dann noch die Pflegefachmann-Psychiatrie-Ausbildung zu machen. Aber eben trotzdem: hielt und halte ich mich für Strohdumm. So können sich andere erhaben fühlen.  

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Alle hissen Regenbogenflaggen für Toleranz von Liebenden. Währenddessen muss in England ein Minister gehen, weil er seine Geliebte im Büro küsst.

 

Doppelmoral vom feinsten.

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