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Sammelthread Homosexualität


Georg20

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vor 23 Stunden schrieb Marcellinus:

Für Asien gilt wohl ähnliches. Und ebenso für die heidnische Antike. Bevor das Christentum sich ausbreitete, war Homosexualität in unserem Sinne unbekannt, weder im negativen, noch im positiven Sinne. Familien bestanden aus Mann, Frau und Kindern.

 

Das ist sicher richtig. Interessanterweise setzte laut Wikipedia die strafrechtliche Verfolgung Homosexueller erst ab dem fortgeschrittenen Mittelalter einsetzte:

 

"Bis zum 13. Jahrhundert war Sodomie in den Ländern Europas nicht strafbar, sondern lediglich eine von vielen Sünden in den kirchlichen Bußbüchern. Das änderte sich jedoch im Rahmen der Kreuzzugspropaganda gegen den Islam, die den Begriff der Sodomie politisierte. Mohammed, der 'Feind der Natur, habe die Sünde der Sodomiter unter seinen Leuten popularisiert, hieß es in den zeitgenössischen Pamphleten."

 

vor 18 Stunden schrieb Domingo:

Dass die Hindu-Nationalisten jetzt den westlichen Puritanismus zum Maßstab erheben und das Aufdecken der viel entspannteren Haltung zur Sexualität als westliche Verschwörung beklagen, ist sehr ironisch.

 

Ja, das ist doch mal eine schöne und totale Unterwerfung unter den Kolonialherrn - wenn man die eigene lebensbejahende Tradition als "fremd" ablehnt und dafür den Müll, der einem von außen aufgezwungen wurde, als großartigen und genuinen Ausdruck der eigenen Kultur feiert!

 

:headbanger: :headbanger: :headbanger::headbanger::headbanger::headbanger::headbanger::headbanger::headbanger::headbanger::headbanger::headbanger::headbanger::headbanger::headbanger::headbanger::headbanger::headbanger::headbanger:

 

 

vor 12 Stunden schrieb Werner001:

Ich habe ein wenig Zweifel an der Darstellung, dass die schlimmen Europäer den homofreundlichen Afrikanern und Asiaten die Homophobie aufgenötigt hätten.

In Frankreich ist z. B. Homosexualität seit 1791 legal. Ich bezweifle daher, dass die Franzosen in ihren Kolonien Anti-Homo-Gesetze gegen die Überzeugung der Einheimischen durchgesetzt hätten.

 

Das klingt logisch, aber andere Quellen (hier ein Artikel der Heinrich-Böll-Stiftung) bestätigen das Gesagte:

 

"Bei ihrer Lobbyarbeit für die Abschaffung von Paragraph 230 weisen tunesische LGBTIQ-Aktivisten häufig darauf hin, dass es sich bei diesem Gesetz um ein Vermächtnis aus der Kolonialzeit handele. Wie der tunesische Juraprofessor Sana Ben Achour darlegt, begann die Kriminalisierung von Homosexualität im Jahr 1913 mit der Verabschiedung des Strafgesetzbuches, welches die Kolonialbehörden während der Zeit des französischen Protektorats ausgearbeitet hatten. Zuvor kannte das tunesische Strafrecht, beispielsweise das Qanun Al Jinayat Wal Ahkam Al Urfya (قانون الجنايات والأحكام العرفية), welches 1860 unter den Husainiden verabschiedet wurde6,  den Straftatbestand der Homosexualität nicht."

 

Es könnte natürlich sein, dass die Kolonialherren die Verschärfung auf Druck der der lokalen Bevölkerung oder lokaler Kräfte eingefordert haben, das müsste man erforschen. Allerdings würde sich dann die Frage stellen, wieso der Druck so spät kam. Denn es scheint der Fall zu sein, dass Homosexualität in der islamischen Welt lange toleriert wurde und zum Teil in Mode war.

bearbeitet von iskander
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Anfang des 19. Jahrhunderts führte das Königreich Bayern ein auf dem Code Napoleon basierendes Strafgesetzbuch ein, das wie sein Vorbild keinen Straftatbestand der Homosexualität kannte.

1872 wurde dann das StGB deutschlandweit eingeführt mit dem Paragrafen 175, der aus dem preußischen Recht kam.

 

Trotzdem hielte ich es für vermessen, zu sagen, Bayern sei eigentlich homofreundlich gewesen und erst durch preußischen Einfluss homofeindlich geworden.

Nur weil etwas nicht im Strafgesetzbuch steht, bedeutet nicht, dass es akzeptiert oder auch nur toleriert wird

 

Werner

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@Werner001

 

Das stimmt, aber es scheint schon so zu sein, dass Homosexualität in vielen Kulturen traditionell und über lange Zeiträume mehr geduldet wurde als bei uns in Europa seit etwa dem Hochmittelalter (abgesehen von der jüngsten Zeit).

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On 7/28/2021 at 1:28 PM, Werner001 said:

Anfang des 19. Jahrhunderts führte das Königreich Bayern ein auf dem Code Napoleon basierendes Strafgesetzbuch ein, das wie sein Vorbild keinen Straftatbestand der Homosexualität kannte.

1872 wurde dann das StGB deutschlandweit eingeführt mit dem Paragrafen 175, der aus dem preußischen Recht kam.

 Kann es sein, dass es mit der ganzen Sexualmoral genauso funktionierte? Also bis zum Ende des 19. Jh., wenn nicht bis nach dem Ersten Weltkrieg, wurde "ausschweifende", "sündhafte" Sexualität od. "Unzucht" zwar wortreich verurteilt, aber praktisch toleriert. Erst in der genannten Ära fing man an, die wirklich auch egsetzich zu unterbinden versuchen.

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vor 2 Stunden schrieb Domingo:

 Kann es sein, dass es mit der ganzen Sexualmoral genauso funktionierte? Also bis zum Ende des 19. Jh., wenn nicht bis nach dem Ersten Weltkrieg, wurde "ausschweifende", "sündhafte" Sexualität od. "Unzucht" zwar wortreich verurteilt, aber praktisch toleriert. Erst in der genannten Ära fing man an, die wirklich auch egsetzich zu unterbinden versuchen.

Es scheint definitiv deutliche regionale Unterschiede gegeben zu haben.

 

Zur Zeit habe ich den Hauch eines Überblicks was die Kölner Bucht und den österreichischen Raum angeht. Aus Österreich kenne ich den Sterbeeintrag eines Verurteilten, der wg. Unzucht mit Rindviechern hingerichtet wurde. Da fehlt mir allerdings ein Vergleichsfall. Auffällig finde ich die bekannten Urteile aus Gegenden Österreichs über uneheliche Eltern, die von Geldstrafen bis zur Ausweisung reichten. Solche Urteile sind mir aus unserer Gegend bisher unbekannt. Vielleicht war man in der Bucht auch aufgrund der Nähe zur "Großstadt" Köln tatsächlich "lockerer".

 

Wobei zwischen 1795 und 1900 hier ohnehin der Code Napoleon galt - und der kannte soweit ich weiß keine Strafen auf homosexuelles Verhalten.

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vor 2 Stunden schrieb Domingo:

 Kann es sein, dass es mit der ganzen Sexualmoral genauso funktionierte? Also bis zum Ende des 19. Jh., wenn nicht bis nach dem Ersten Weltkrieg, wurde "ausschweifende", "sündhafte" Sexualität od. "Unzucht" zwar wortreich verurteilt, aber praktisch toleriert. Erst in der genannten Ära fing man an, die wirklich auch egsetzich zu unterbinden versuchen.

 

Ja, und nun schau mal, was in dieser Zeit passiert ist! Richtig! Die Französische Revolution und der Sieg des Bürgertums über den Adel, in Frankreich zuerst, danach im Rest von Europa. Auch wenn im Rest von Europa der Adel noch bis zum 1. Weltkrieg bestimmend blieb, so "verbürgerlichte" die Gesellschaft zunehmend, mit den entsprechenden Moralvorstellungen, Moralvorstellungen, die übrigens im vielen Punkten ein Rückschritt waren, zB auch für die Rechte der Frauen.  

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@Marcellinus

 

Ich hatte mal eine Abhandlung im Hinblick auf das Sexualstrafrecht in der alten BRD (im Sinne von Adenauer-Zeit bis ca. 1970) gelesen, der eben auch aus jener Zeit stammte. Darin führten die Autoren aus, dass die klassische bürgerliche Sexualmoral eben stark in der "Mittelschicht" verankert sei. In der Unterschicht hingegen habe sie kaum eine Bedeutung. Und in der Oberschicht auch nicht.

 

@Flo und @Domingo

 

Wie es mit Homosexualität aussieht, dazu weiß ich nicht viel, aber zumindest was Heterosexualität angeht, gab es m.W. auf dem bayerischen Land traditionell keine repressive Moral.

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vor 2 Minuten schrieb iskander:

@Marcellinus

 

Ich hatte mal eine Abhandlung im Hinblick auf das Sexualstrafrecht in der alten BRD (im Sinne von Adenauer-Zeit bis ca. 1970) gelesen, der eben auch aus jener Zeit stammte. Darin führten die Autoren aus, dass die klassische bürgerliche Sexualmoral eben stark in der "Mittelschicht" verankert sei. In der Unterschicht hingegen habe sie kaum eine Bedeutung. Und in der Oberschicht auch nicht.

 

Das ist sicher so. Hängt meiner Ansicht nach mit dem Ideal der bürgerlichen Kleinfamilie zusammen, die ursprünglich aus dem Handwerk und der Kaufmannschaft kommt. Hausherr, der das Geschäft, und Hausfrau, die den Haushalt führt und das Gesinde kommandiert. Die Unterschicht konnte sich ein solches Modell nicht leisten und der Adel ließ sich davon nicht einschränken. Mit dem Aufstieg des Bürgertums zum bestimmenden Klasse wurde deren Familienmodell zu DEM Familienmodell schlechthin. 

 

Emanzipation war in dem Modell allerdings nicht vorgesehen. In der Unterschicht mußten Mann und Frau arbeiten, und im Adel hatten Männer und Frauen ihre jeweils eigenen Rollen, ganz besonders beim Hofadel, bei denen sich die Stellung von Männern und Frauen durch ihre Nähe zum Herrscher bestimmten, und durch ihre Fähigkeit, informelle Kreise zu bilden. Die Salons, die adlige Damen führten, sind dafür sprichwörtlich. Die bürgerliche Familie kann keine Rolle der Frauen außerhalb des Hauses. Die Bürgerliche Gesellschaft war in dieser Hinsicht also ein Schritt zurück. 

 

Heute streben Männer wie Frauen auch in einer Partnerschaft die Fortführung ihres Junggesellendaseins an. Das funktioniert nicht wirklich gut. Für das adlige Modell fehlt ihnen meistens das Personal. Insofern ist die bürgerliche Kleinfamilie ein Auslaufmodell. 

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Am 27.7.2021 um 22:13 schrieb iskander:

Es ist schon lange bekannt, aber ich möchte aus Frédéric Martels Buch "In the closet of the Vatican" (es gibt auch eine deutsche Version, leider habe ich nur die englische) zitieren. Es geht darum, dass die negative Einstellung zu Homosexuellen in großen Teilen der dritten Welt gewissermaßen "importiert" ist:

 

Was für Indien und Schwarzafrika gilt, gilt laut Wikipedia wohl auch für die muslimische Welt:

 

Und heutzutage berufen sich Politiker in (so ich mich erinnere) Uganda und anderswo gerade auf die angeblich traditionelle afrikanische Kultur, weswegen sie Homosexualität unter Strafe stellen wollten, und dass sie sich nicht perverse westliche Vorstellungen aufzwängen lassen wollten. Meistens sind es aber evangelikale US-Amerikaner, die sie mit viel Aufwand dazu bringen wollen …

Herr, wirf Hirn vom Himmel! Und zwar dahin, wo's Not tut.

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vor 29 Minuten schrieb o_aus_h:

Herr, wirf Hirn vom Himmel! Und zwar dahin, wo's Not tut.

Wenn ich mir die Menschheit so ansehe, ist das allmeiste herabgeworfene Hirn für‘n Ursch.

Pun intended.

 

Werner

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Nachdem man nicht mehr 'Neger' schreiben darf, sondern nur noch 'N-Wort' (wie unterscheidet man eigentlich zukünftig zwischen 'Nigger', 'Negro', 'Neger' und 'Nacktbader'?), darf man nun als gehirngewaschener Links-Depp nicht mehr 'Schwuler' schreiben. Der Spiegel berichtet von einem reuigen Matt Damon, der früher das 'Sch-Wort' benutzt hat. Oder meinten sie vielleicht 'Schwanz-Lutscher'? Man weiss es bei diesem Voldemort/Jehova-Kindergarten-Getue nicht mehr so genau...

 

p.s.: Nein, ich glaube, es war beim Stern.... Sternhagelvoll sind die doch

bearbeitet von rince
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@rince

 

Ich glaube, hier geht es nicht um das Wort "Schwuler".

 

Quelle Stern :

 

Zitat

Der Schauspieler nahm sich die Kritik seiner Tochter zu Herzen. "Ich sagte: 'Ich schicke das Sch-Wort in Rente, ich habe verstanden'", berichtet er.

 

"Sch-Wort" steht vermutlich für "Schwuchtel", nicht für "Schwuler". Ist aber ja nur die deutsche Übersetzung eines englischen Wortes.

Die im verlinkten Artikel ihrerseits verlinkte Quelle (ein Independent-Artikel) spricht von der "f-slur for a homosexual". Vermutlich geht es um das Wort "faggot" oder "fag".

 

Es ist aber schon merkwürdig, wenn Wörter so vermieden werden, dass man sie auch dort nicht gebraucht, wo man über sie spricht (und wo man sie ja nicht zur Bezeichnung von Menschen benutzt). So kommt es dann zu Missverständnissen.

 

bearbeitet von iskander
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vor 20 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Schwachköpfe is Nu wirklich negativ, Wachköpfe ist viel positiver

Wachköpfe, das sind die Woken und die Querdenker...

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vor 8 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Der hat einen veritablen Knall und irgendwie keinen Bezug mehr zur Realität. Ja und? Hatte er doch immer schon.

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Die Schwuchteln sind Schuld an der Flutkatastrophe, nun wissen wir es endlich!

 

https://www.queer.de/detail.php?article_id=39752

 

Bestimmt auch an Covid...

 

 

Aus dem Artikel:

 

Zitat

Am ersten Maiwochenende wagten über hundert Priester in Deutschland den offenen Bruch mit Rom und segneten zahlreiche Homo-Paare. Damit demonstrierten sie, dass sie offenbar den Zeitgeist oder ihr eigenes subjektives Empfinden über die Gebote Gottes und der Kirche stellen. Ihnen fehlte, was man früher einmal Gottesfurcht nannte – die Besorgnis, man könne Gott erzürnen und damit seine Gnade verlieren. Gott bleibt schon stumm, glauben und hoffen sie.

 

Fragt sich nur, wieso Gott nicht die abtrünnigen Priester ersäuft hat.

:headbanger::headbanger::headbanger::headbanger::headbanger::headbanger::headbanger::headbanger::headbanger:

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vor 16 Minuten schrieb iskander:

 

 

Aus dem Artikel:

 

 

Fragt sich nur, wieso Gott nicht die abtrünnigen Priester ersäuft hat.

:headbanger::headbanger::headbanger::headbanger::headbanger::headbanger::headbanger::headbanger::headbanger:

Kein Zielwasser getrunken? Kollateral-Schaden? Warum hat Gott damals alle Erstgeborenen der Ägypter abgemurkst? Die hatten mit Mose nix zu tun. Der biblische Gott handelt halt immer schon ungerecht, unberechenbar und brutal.

 

Ein liebender Gott halt, so wie der Gott des Korans ein Gott des Friedens ist :lol:

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@rince

 

Zu jenen Zeiten hatten die Menschen andere, "archaische" Vorstellungen. Ich meine, dass es im Gesetz des Hmmurabi zum Beispiel eine Vorschrift gibt, die da lautet: Wenn ein Mann den Sohn eines anderen Mannes tötet, dann soll auch sein Sohn getötet werden.

Damals galt so etwas vermutlich sogar als fortschrittlich: Immerhin sollte nicht die ganze Sippe ausgelöscht wurden. Auch hatten die Leute keine Erklärungen für Seuchen, Katastrophen usw.

Nur heute sollte man da "eigentlich" weiter sein, und wer kein Biblizist ist, der meint, Gott habe jeden Vers wortwörtlich in die Bibel geschrieben, sollte dies eigentlich auch einsehen.

 

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vor 7 Minuten schrieb iskander:

@rince

 

Zu jenen Zeiten hatten die Menschen andere, "archaische" Vorstellungen. Ich meine, dass es im Gesetz des Hmmurabi zum Beispiel eine Vorschrift gibt, die da lautet: Wenn ein Mann den Sohn eines anderen Mannes tötet, dann soll auch sein Sohn getötet werden.

Damals galt so etwas vermutlich sogar als fortschrittlich: Immerhin sollte nicht die ganze Sippe ausgelöscht wurden. Auch hatten die Leute keine Erklärungen für Seuchen, Katastrophen usw.

Nur heute sollte man da "eigentlich" weiter sein, und wer kein Biblizist ist, der meint, Gott habe jeden Vers wortwörtlich in die Bibel geschrieben, sollte dies eigentlich auch einsehen.

 

Mir ist klar, dass der christliche Gott ein 'Lückenfüller'-Gott ist. Deswegen hat er mit fortschreitendem Wissen und Kerkenntnis keine Existenznotwendigkeit mehr. Aber da sich der Mensch so schlecht von altem, nutzlosen aber lieb gewordenen Plunder trennen kann, lungern die Götter immer noch hier rum.

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Am 7.8.2021 um 22:18 schrieb iskander:

@rince

 

Ich glaube, hier geht es nicht um das Wort "Schwuler".

 

Quelle Stern :

 

 

"Sch-Wort" steht vermutlich für "Schwuchtel", nicht für "Schwuler". Ist aber ja nur die deutsche Übersetzung eines englischen Wortes.

Die im verlinkten Artikel ihrerseits verlinkte Quelle (ein Independent-Artikel) spricht von der "f-slur for a homosexual". Vermutlich geht es um das Wort "faggot" oder "fag".

 

Es ist aber schon merkwürdig, wenn Wörter so vermieden werden, dass man sie auch dort nicht gebraucht, wo man über sie spricht (und wo man sie ja nicht zur Bezeichnung von Menschen benutzt). So kommt es dann zu Missverständnissen.

 

 

Bisher kannte ich Tabu als Spiel, da war es noch ganz witzig, Dinge zu erklären, wobei bestimmte Worte verboten waren.

Als allgemeine Sprachkonvention   in politischen Diskussionen finde ich das nicht mehr witzig. Die sollten mMn halt doch etwas mehr Ernsthaftigkeit beinhalten 

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