Schmiede Geschrieben 16. Januar 2022 Melden Geschrieben 16. Januar 2022 (bearbeitet) Manchmal haben Sprachkonventionen auch den Vorteil, dass Menschen ihr gewohnheitsmäßiges Gerede über andere Menschen unterlassen. Solches Gerede lässt oft Achtung, Mitgefühl und Takt diesen Menschen gegenüber missen. Der Schritt zur ungerechten Zurücksetzung ist nicht groß. Das ist ein Punkt, den ich mir von kundigen Katholiken, also solchen die den Katechismus nicht für ein Backrezept halten, wünsche, dass sie sich mehr für das interessieren, was ihnen in dieser Frage an Verhalten zugedacht ist, und weniger mit dem Blick auf moraltheologischen Kategorien ihre eigenen schlechten Lästerneigungen legitimieren. Ich bin mir sicher, unser Lehramt hat ausreichend Hinweise auf sündhaftes Verhalten, wo sich jeder selbst wiederfinden und an sich arbeiten kann. bearbeitet 16. Januar 2022 von Schmiede Zitieren
Flo77 Geschrieben 18. Dezember 2024 Melden Geschrieben 18. Dezember 2024 https://www.welt.de/politik/deutschland/article254877328/Hasskriminalitaet-In-Berlin-eskalieren-Gewalttaten-gegen-Schwule-und-Lesben.html Ach nee. Zitieren
rince Geschrieben 18. Dezember 2024 Melden Geschrieben 18. Dezember 2024 vor 3 Stunden schrieb Flo77: https://www.welt.de/politik/deutschland/article254877328/Hasskriminalitaet-In-Berlin-eskalieren-Gewalttaten-gegen-Schwule-und-Lesben.html Ach nee. Wer hätte das ahnen können... Zitieren
Flo77 Geschrieben 18. Dezember 2024 Melden Geschrieben 18. Dezember 2024 vor 7 Minuten schrieb rince: Wer hätte das ahnen können... Ich weiß auch nicht. Die Schwul-Lesbische Bevölkerung Berlins vielleicht? Zitieren
rorro Geschrieben 18. Dezember 2024 Melden Geschrieben 18. Dezember 2024 vor einer Stunde schrieb Flo77: Ich weiß auch nicht. Die Schwul-Lesbische Bevölkerung Berlins vielleicht? Die demonstrieren gerade für die Hamas. Zitieren
Shubashi Geschrieben 18. Dezember 2024 Melden Geschrieben 18. Dezember 2024 1 hour ago, Flo77 said: Ich weiß auch nicht. Die Schwul-Lesbische Bevölkerung Berlins vielleicht? Der „Welt“-Artikel scheint mir bei weitem nicht so aussagekräftig wie dieser hier, aber der steckt blöderweise hinter einer Zahlbarriere. Kurz: sicher ist v.a., dass über 90% der Täter männlich sind, dagegen sind alle anderen Kriterien eher untergeordnet. Warum ausgerechnet Männer sich durch Schwule und Lesben so provoziert fühlen, ist leider anscheinend noch nicht so klar. Zitieren
phyllis Geschrieben 18. Dezember 2024 Melden Geschrieben 18. Dezember 2024 Korrelation zu eingewanderten Mohammedanern? Aber was nicht sein darf steht natürlich nirgendwo. Zitieren
Shubashi Geschrieben 19. Dezember 2024 Melden Geschrieben 19. Dezember 2024 5 hours ago, phyllis said: Korrelation zu eingewanderten Mohammedanern? Aber was nicht sein darf steht natürlich nirgendwo. Es gibt da wohl ein gewisses Problem, aber es ist eben bei weitem nicht das Hauptproblem. Die große Mehrheit der Täter ist eben wohl nicht Muslim, auch wenn ihr Anteil anscheinend überproportional ist. Wenn aber über 90% der Täter Männer sind, liegt da wohl die Fragestellung, die sich eher anbietet, grundlegende Ursachen für Übergriffe zu finden. (D.h. nicht, religiöse Ursachen für Übergriffe nicht zu untersuchen. In meinen Augen mangelt es in diesem Bereich überhaupt an differenzierten Feststellungen, warum die Leute genau auf Schwule und Lesben losgehen. Etwas anscheinend nicht genau wissen zu wollen, scheint dabei auch ein Problem zu sein. War bei antisemitischer Gewalt auch länger ein Problem.) Zitieren
rince Geschrieben 19. Dezember 2024 Melden Geschrieben 19. Dezember 2024 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Shubashi: Es gibt da wohl ein gewisses Problem, aber es ist eben bei weitem nicht das Hauptproblem. Die große Mehrheit der Täter ist eben wohl nicht Muslim, auch wenn ihr Anteil anscheinend überproportional ist. Wenn aber über 90% der Täter Männer sind, liegt da wohl die Fragestellung, die sich eher anbietet, grundlegende Ursachen für Übergriffe zu finden. (D.h. nicht, religiöse Ursachen für Übergriffe nicht zu untersuchen. In meinen Augen mangelt es in diesem Bereich überhaupt an differenzierten Feststellungen, warum die Leute genau auf Schwule und Lesben losgehen. Etwas anscheinend nicht genau wissen zu wollen, scheint dabei auch ein Problem zu sein. War bei antisemitischer Gewalt auch länger ein Problem.) Da 'Mann' bekanntlich nur ein soziales Konstrukt ist, ist diese veraltete hetreonormative Sicht auf die Problematik natürlich komplett falsch. bearbeitet 19. Dezember 2024 von rince Zitieren
Bleze Geschrieben 19. Dezember 2024 Melden Geschrieben 19. Dezember 2024 vor 12 Stunden schrieb rince: Wer hätte das ahnen können... Zitat aus dem text: "Pantisano hatte 2023 im WELT-Interview bestritten, dass es unter türkisch- und arabischstämmigen jungen Männern ein besonderes Problem mit Schwulenfeindlichkeit gebe. „Homosexualität gilt nicht nur im Islam als Sünde, sondern mindestens genauso auch in der katholischen Kirche“, sagte er damals. „Es gibt genauso viele Italiener oder Deutsche, die queere Menschen angreifen.“" Genau da haben wir doch unser Problem. Zitieren
Flo77 Geschrieben 19. Dezember 2024 Melden Geschrieben 19. Dezember 2024 vor 3 Minuten schrieb Bleze: Zitat aus dem text: "Pantisano hatte 2023 im WELT-Interview bestritten, dass es unter türkisch- und arabischstämmigen jungen Männern ein besonderes Problem mit Schwulenfeindlichkeit gebe. „Homosexualität gilt nicht nur im Islam als Sünde, sondern mindestens genauso auch in der katholischen Kirche“, sagte er damals. „Es gibt genauso viele Italiener oder Deutsche, die queere Menschen angreifen.“" Genau da haben wir doch unser Problem. Ich halte es schon mal für völlig absurd das europäischen Katholikentum in dieser Frage mit dem Islam gleichsetzen zu wollen. In Europa treten eher ganze Familien aus, als ein Familienmitglied zu verstoßen. Den Katholizismus in BERLIN als Argument heranzuziehen ist schlicht lächerlich. Zitieren
Werner001 Geschrieben 19. Dezember 2024 Melden Geschrieben 19. Dezember 2024 vor 10 Stunden schrieb Shubashi: Der „Welt“-Artikel scheint mir bei weitem nicht so aussagekräftig wie dieser hier, aber der steckt blöderweise hinter einer Zahlbarriere. Kurz: sicher ist v.a., dass über 90% der Täter männlich sind, dagegen sind alle anderen Kriterien eher untergeordnet. Warum ausgerechnet Männer sich durch Schwule und Lesben so provoziert fühlen, ist leider anscheinend noch nicht so klar. Noch viel krasser: 100% der Tatverdächtige waren Menschen! Da liegt das Problem! Im Ernst: man kann jede Untersuchung völlig ad absurdum führen, wenn man das Raster nur grob genug anlegt. Dabei sprechen die Zahlen doch für sich: wenn 0,2% der Berliner Libanesen sind, aber 1,5% der Tatverdächtigen, dann ist das völlig eindeutig (Libanesen nur als ein Beispiel) Aber was nicht in die ideologische Traumtänzerwelt passt, muss man sich halt zurechtphantasieren. Ich persönlich bin inzwischen der Überzeugung, dass bei dem Themenbereich Migration die AfD die deutlich realistischeren Ansichten vertritt (wenn sie auch teils fragwürdige Schlüsse daraus ableitet), als alles links der Mitte, wo nichts außer Fake-News und Populismus zu finden ist. Werner 2 Zitieren
rince Geschrieben 19. Dezember 2024 Melden Geschrieben 19. Dezember 2024 Die Linksgrünen Gutmenschen versuchen halt, einen nach Strich und Faden zu verurschen... alles für ein gut gemeintes höheres Ziel natürlich. 1 Zitieren
Bleze Geschrieben 19. Dezember 2024 Melden Geschrieben 19. Dezember 2024 vor 2 Stunden schrieb rince: Die Linksgrünen Gutmenschen versuchen halt, einen nach Strich und Faden zu verurschen... alles für ein gut gemeintes höheres Ziel natürlich. Die Wurzel vieler Probleme aktuell ist schlicht: Die Weigerung die Realität anzuerkennen. Sei es aufgrund rosa Einhornwelt im Kopf oder anderer wirren Ideen. Sich selbst & anderen vorzumachen es gäbe keine Probleme mit kulturellen Unterschieden oder Dingen angefangen von Wirtschaft bis Energie & co. ist schlicht fahrlässig bis lebensgefährlich. Zitieren
Werner001 Geschrieben 19. Dezember 2024 Melden Geschrieben 19. Dezember 2024 vor einer Stunde schrieb Bleze: Die Wurzel vieler Probleme aktuell ist schlicht: Die Weigerung die Realität anzuerkennen. Sei es aufgrund rosa Einhornwelt im Kopf oder anderer wirren Ideen. Sich selbst & anderen vorzumachen es gäbe keine Probleme mit kulturellen Unterschieden oder Dingen angefangen von Wirtschaft bis Energie & co. ist schlicht fahrlässig bis lebensgefährlich. Es vergeht keine Woche ohne eine Reportage über die Probleme des Zusammenlebens unterschiedlicher Ethnien und Religionen in Ländern, in denen diese seit Jahrhunderten zusammenleben. Bei uns erwarten viele ernsthaft, dass nach einigen wenigen Jahren in Deutschland genau diese Leute problemlos nicht nur miteinander, sondern auch noch mit uns und vielen anderen zu einer Gemeinschaft zusammenwachsen. Wie die Herkunftsländer anschaulich zeigen, ist das Positivste, was man erwarten kann, dass man nebeneinander her lebt, ohne sich an die Gurgel zu gehen. “Integration“ ist etwas anderes. Und wenn man genau hinschaut, ist der größte trennende Faktor die Religion, wenn die erstens die Abgrenzung gegenüber Andersgläubigen zur heiligen Pflicht macht, und wenn zweitens die Gläubigen ihre Religion wichtig nehmen. Alles andere schleift sich in wenigen Generationen ein Werner Zitieren
phyllis Geschrieben 19. Dezember 2024 Melden Geschrieben 19. Dezember 2024 (bearbeitet) 9 hours ago, Shubashi said: Es gibt da wohl ein gewisses Problem, aber es ist eben bei weitem nicht das Hauptproblem. Die große Mehrheit der Täter ist eben wohl nicht Muslim, auch wenn ihr Anteil anscheinend überproportional ist. Wenn aber über 90% der Täter Männer sind, liegt da wohl die Fragestellung, die sich eher anbietet, grundlegende Ursachen für Übergriffe zu finden. (D.h. nicht, religiöse Ursachen für Übergriffe nicht zu untersuchen. In meinen Augen mangelt es in diesem Bereich überhaupt an differenzierten Feststellungen, warum die Leute genau auf Schwule und Lesben losgehen. Etwas anscheinend nicht genau wissen zu wollen, scheint dabei auch ein Problem zu sein. War bei antisemitischer Gewalt auch länger ein Problem.) Dass 90% Männer sind überrascht wenig. Das ist in der Gewaltkriminalität wohl etwa Durchschnitt. Viel besser (auch für Präventation) wäre eine Aufschlüsseling von (1) nach Verbrechensart (Gewalt, Beleidigungen, Schmierereien oä) und (2) nach Kulturhintergrund der Verdächtigen. Dito beim Antisemitismus. Wenn aber ein blonder Nazi ein Hakenkreuz an eine Mauer malt und ein Mohammedaner einen Juden absticht, dann sind wohl 50% der Verbrecher Biodeutsche. Aber da das in Berlin abgeht, hält sich mein Mitleid für die Opfer in Grenzen. Sie müssten einfach noch ein bissi mehr Pali-Fahnen schwenken. bearbeitet 19. Dezember 2024 von phyllis 1 Zitieren
Shubashi Geschrieben 19. Dezember 2024 Melden Geschrieben 19. Dezember 2024 7 hours ago, Werner001 said: Im Ernst: man kann jede Untersuchung völlig ad absurdum führen, wenn man das Raster nur grob genug anlegt. Beim Thema Antisemitismus hat damals nicht die Staatsanwaltschaft und Polizei Licht ins Dunkel gebracht, sondern RIAS und andere Untersuchungen unter Beteiligung jüdischer Gemeinden. Unter den LGBTQ-Betroffenen besteht anscheinend überhaupt kein Interesse, Tatmotive und Hintergründe wirklich genau zu ergründen, also muss man mit eher dürren Daten leben. Aber deshalb kann man halt auch nicht sehr weitgehende Schlüsse daraus ziehen. Zitieren
Werner001 Geschrieben 19. Dezember 2024 Melden Geschrieben 19. Dezember 2024 vor 59 Minuten schrieb Shubashi: Unter den LGBTQ-Betroffenen besteht anscheinend überhaupt kein Interesse, Tatmotive und Hintergründe wirklich genau zu ergründen, also muss man mit eher dürren Daten leben. Oh bitte. Was hat ein „Queerbeauftragter“ mit der LGBTQusw-Community zu tun? Etwa so viel wie der Stadtdekan von Berlin mit „der Christenheit“. Klar er gehört dazu, aber er hat weder eine Legitimation, im Namen dieser Gruppe zu sprechen, noch existiert diese Gruppe überhaupt in einer Art und Weise, mit der sie irgendwelche gemeinsamen Repräsentanten kreieren könnte oder wollte. Dieser Herr hat kein Interesse, weil die Ideologie der Partei, die ihn auf diesen Posten gesetzt hat, die Ergebnisse eines Interesses nicht hören will. Die Ergebnisse liegen dich auf der Hand. Der Herr Parteibeauftragte träumt davon, „dass ich irgendwann auch in Marzahn-Hellersdorf Hand in Hand mit meinem Partner laufen kann, ohne angegriffen zu werden“. Echt jetzt? Was befürchtet er dort? Das jemand ruft „kieck ma die Schwuchteln, bäh“. Das ist nicht schön und gilt in Zeiten, in denen schon ein Begriff, bei dem sich jemand „unwohl fühlen könnte“ ein Hassverbrechen ist, sicher als schwere Gewalttat, aber es ist doch was anderes, als zusammengeschlagen oder abgestochen zu werden. Und letzteres würde ich bei einer anderen Klientel befürchten. Fazit: da braucht man keine großartigen Untersuchungen. Dass der Papst katholisch ist, weiß man auch ohne Studie. Werner 1 2 Zitieren
Shubashi Geschrieben 20. Dezember 2024 Melden Geschrieben 20. Dezember 2024 14 hours ago, Werner001 said: Fazit: da braucht man keine großartigen Untersuchungen. Dass der Papst katholisch ist, weiß man auch ohne Studie. Das Interessante an einer Studie wäre doch, dass man quantitativ und qualitativ besser belegen könnte, von wem Gewalt gegen die Community ausgeht. Beim Antisemitismus wollte man sich doch lange Zeit auch keinerlei Mühe geben, zu verstehen von welcher gesellschaftlichen Gruppe welche Bedrohung ausgeht, das haben Gruppen wie RIAS etc geändert. Wenn ich im Netz mal suche, wer Schwule verdrischt, finde ich maximal die vage Aussage “Männer” oder “die Rechten”. Solange sich niemand bemüht, das genauer zu differenzieren und zu belegen, wird es bei dieser Aussage bleiben. Zitieren
rince Geschrieben 20. Dezember 2024 Melden Geschrieben 20. Dezember 2024 vor 53 Minuten schrieb Shubashi: Beim Antisemitismus wollte man sich doch lange Zeit auch keinerlei Mühe geben, zu verstehen von welcher gesellschaftlichen Gruppe welche Bedrohung ausgeht Weil man das Ergebnis nur allzu gut ahnen konnte. Getreu dem Motto, 'Was nicht sein darf, das nicht sein kann', hat man sich lieber was in die Tasche gelogen, und alles den pösen Nazis in die Schuhe geschoben. Zitieren
Werner001 Geschrieben 20. Dezember 2024 Melden Geschrieben 20. Dezember 2024 vor 2 Stunden schrieb Shubashi: Das Interessante an einer Studie wäre doch, dass man quantitativ und qualitativ besser belegen könnte, von wem Gewalt gegen die Community ausgeht. Beim Antisemitismus wollte man sich doch lange Zeit auch keinerlei Mühe geben, zu verstehen von welcher gesellschaftlichen Gruppe welche Bedrohung ausgeht, das haben Gruppen wie RIAS etc geändert. Wenn ich im Netz mal suche, wer Schwule verdrischt, finde ich maximal die vage Aussage “Männer” oder “die Rechten”. Solange sich niemand bemüht, das genauer zu differenzieren und zu belegen, wird es bei dieser Aussage bleiben. Ich hab nichts gegen eine Studie, um das Offensichtliche amtlich zu machen. Die Widerstände kommen aus politisch-ideologischer Ecke, wo man genau weiß dass das Ergebnis nicht zum Wolkenkuckucksheim passen würde. (das ist, ganz nebenbei bemerkt, schon immer der Hauptgrund, warum ich nie und nimmer die politische Linke wählen könnte: weil man dort wider besseres Wissen Ideologie betreibt) Werner Zitieren
rince Geschrieben 20. Dezember 2024 Melden Geschrieben 20. Dezember 2024 Auch dann, wenn Zahlen vorliegen, gehen die peinlichen Relativierungsversuche in den linksgrün-durchseuchten Medien munter weiter. Selbst wenn Polizeistatistiken eine eindeutige Sprache sprechen, wird alles versucht, um am Ende nicht das Offensichtliche sagen zu müssen. Zitieren
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.