wolfgang E. Geschrieben 6. November 2010 Melden Share Geschrieben 6. November 2010 Homosexualität ist nur eines der vielen Schädigern der Ehe und Familie. Das ist genau die dummschwätzige Argumentation, mit der das katholische Christentum zu recht in den Ruf kommt man könne es nicht ernst nehmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 6. November 2010 Melden Share Geschrieben 6. November 2010 Es geht dir, und der CDU, doch nicht um das Wohl der Kinder, es geht nur um eine pseudoreligöse politische Aussage für den rechten Rand ... Ich habe da nur eine pragmatische Auffassung jenseits aller Ideologie zugunsten der betroffenen Kinder. Pragmatisch - dass ich nicht lache. Religiöse Fanatiker Deiner Couleur ignorieren sämtliche wissenschaftlichen Erkenntnisse und beharren beratungsresistent auf ihrer Meinung, dass Kinder bei Lesben und Schwulen defizitär aufwachsen. So viel Ignoranz müsste eigentlich weh tun. Ja, die "wissenschaftlichen Erkenntnisse" sind halt nicht alles. Stell dir mal eine 12-jährige vor, die zwei Väter und keine Mutter hat, an wen soll sie sich mit ihren frauentypischen Problemen wenden? Und daß männliche Jugendliche, die vaterlos aufwachsen, es nicht grad leicht haben, ist doch allgemein bekannt. Es spricht schon viel dafür, daß verschiedengeschlechtliche Eltern besser für die Kinder sind. Und für Experimente sollte man Kinder nicht opfern. Stell Dir mal einen 12-jährigen vor, der Typen wie Dich als Eltern hat, und merkt dass er schwul ist. Bei so einer Konstellation kann man schon froh sein, wenn er nur psychischen Schaden davonträgt, und nicht Suizid ausübt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 6. November 2010 Melden Share Geschrieben 6. November 2010 Es geht dir, und der CDU, doch nicht um das Wohl der Kinder, es geht nur um eine pseudoreligöse politische Aussage für den rechten Rand ... Ich habe da nur eine pragmatische Auffassung jenseits aller Ideologie zugunsten der betroffenen Kinder. Pragmatisch - dass ich nicht lache. Religiöse Fanatiker Deiner Couleur ignorieren sämtliche wissenschaftlichen Erkenntnisse und beharren beratungsresistent auf ihrer Meinung, dass Kinder bei Lesben und Schwulen defizitär aufwachsen. So viel Ignoranz müsste eigentlich weh tun. Es ist statistisch belegt, dass Kinder die bei heterophoben gleichgeschlechtlichen "Eltern" aufwachsen, schwere Defizite in Bezug auf ihre Bindugsfähigkeit im entsprechenden Alter aufweisen. Im übrigen bin ich gesund und schmerzfrei! dummes zeug, oder ist dir schon mal ein heterophober mensch begegnet???? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 6. November 2010 Melden Share Geschrieben 6. November 2010 Außerdem muß man sagen, daß die Medien nur die Not von vielen von Kindesbeinen an homosexuell empfindenden Menschen ausnutzen, um ihre Freizügigkeit und ihren Permissivismus zu propagieren. auch wieder dummes zeug von einem der keine ahnung hat. die not der meisten "von kindesbeinen an homosexuell empfindenden menschen" macht in der regel keine schlagzeilen. sie ist versteckt. bringt sich so ein armer mensch in der pubertät um, dann ist die rede von schulproblemen usw. - wenn es irgend möglich ist, wird alles unter den teppich gekehrt. ich habe in diesem bereich so vieles erlebt, da kann man nur kopfschüttelnd lesen, was hier für unfug geschrieben wird. zum thema schädigung der familie: liebster platon, bist du schon mal auf den gedanken gekommen, daß die zölibatsverherrlichung der röm. kirche die ehe schädigen könne? wenn nicht, wieso meinst du, daß pornographie oder homosexuelle die ehe und familie schädigen könnten? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wiebke Geschrieben 6. November 2010 Melden Share Geschrieben 6. November 2010 ist dir schon mal ein heterophober mensch begegnet???? Alice Schwarzer? (Aber ansonsten hast du natürlich Recht...) zum thema schädigung der familie: liebster platon, bist du schon mal auf den gedanken gekommen, daß die zölibatsverherrlichung der röm. kirche die ehe schädigen könne? wenn nicht, wieso meinst du, daß pornographie oder homosexuelle die ehe und familie schädigen könnten? Aber das ist doch völlig offensichtlich: Die Ehe als Institution ist so abgrundtief schlecht, dass sie nur mit einem Schnackselmonopol halbwegs attraktiv gehalten werden kann. U.a. Pornografie und praktizierte Homosexualität unterlaufen dieses Monopol, ergo schädigen sie die Ehe. QED. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 6. November 2010 Melden Share Geschrieben 6. November 2010 Aber das ist doch völlig offensichtlich: Die Ehe als Institution ist so abgrundtief schlecht, dass sie nur mit einem Schnackselmonopol halbwegs attraktiv gehalten werden kann. U.a. Pornografie und praktizierte Homosexualität unterlaufen dieses Monopol, ergo schädigen sie die Ehe. QED. So schießt man sich ins eigene Knie .....oder blinder Eifer schadet nur Die Ehe ist so "unattraktiv", dass sich Homosexuelle (zu Recht) ein Bein ausreißen, sei eingehen zu dürfen.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 6. November 2010 Melden Share Geschrieben 6. November 2010 Es geht dir, und der CDU, doch nicht um das Wohl der Kinder, es geht nur um eine pseudoreligöse politische Aussage für den rechten Rand ... Ich habe da nur eine pragmatische Auffassung jenseits aller Ideologie zugunsten der betroffenen Kinder. Pragmatisch - dass ich nicht lache. Religiöse Fanatiker Deiner Couleur ignorieren sämtliche wissenschaftlichen Erkenntnisse und beharren beratungsresistent auf ihrer Meinung, dass Kinder bei Lesben und Schwulen defizitär aufwachsen. So viel Ignoranz müsste eigentlich weh tun. Es ist statistisch belegt, dass Kinder die bei heterophoben gleichgeschlechtlichen "Eltern" aufwachsen, schwere Defizite in Bezug auf ihre Bindugsfähigkeit im entsprechenden Alter aufweisen. Im übrigen bin ich gesund und schmerzfrei! dummes zeug, oder ist dir schon mal ein heterophober mensch begegnet???? ist dir schon mal ein homophober Mensch begegnet???? Siehste... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 6. November 2010 Melden Share Geschrieben 6. November 2010 Aber das ist doch völlig offensichtlich: Die Ehe als Institution ist so abgrundtief schlecht, dass sie nur mit einem Schnackselmonopol halbwegs attraktiv gehalten werden kann. U.a. Pornografie und praktizierte Homosexualität unterlaufen dieses Monopol, ergo schädigen sie die Ehe. QED. So schießt man sich ins eigene Knie .....oder blinder Eifer schadet nur Die Ehe ist so "unattraktiv", dass sich Homosexuelle (zu Recht) ein Bein ausreißen, sei eingehen zu dürfen.... Ich kann wie immer nur für mich persönlich sprechen: Grundsätzlich pfeifen mein Freund und ich auf die bürgerliche Ehe - aber solange es in Deutschland keinen PACS oder ähnliches gibt, und man partnerschaftliche Rechte nur mit Trauschein bekommt, mussten wir einfach heiraten, um diese Rechte zu bekommen. In meiner Umgebung herrscht auch nicht gerade Begeisterung über die ELP vor, da sie nach wie zu wenige Rechte und zu viele Pflichten enthält. Gäbe es den PACS, hätten mein Freund und gewiss nicht "geheiratet". Ich finde, jede Form der Einstehensgemeinschaft füreinander sollte steuerlich begünstigt werden. Völlig unabhängig vom Konzept der "Ehe". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 6. November 2010 Melden Share Geschrieben 6. November 2010 Aber das ist doch völlig offensichtlich: Die Ehe als Institution ist so abgrundtief schlecht, dass sie nur mit einem Schnackselmonopol halbwegs attraktiv gehalten werden kann. U.a. Pornografie und praktizierte Homosexualität unterlaufen dieses Monopol, ergo schädigen sie die Ehe. QED. So schießt man sich ins eigene Knie .....oder blinder Eifer schadet nur Die Ehe ist so "unattraktiv", dass sich Homosexuelle (zu Recht) ein Bein ausreißen, sei eingehen zu dürfen.... Ich kann wie immer nur für mich persönlich sprechen: Grundsätzlich pfeifen mein Freund und ich auf die bürgerliche Ehe - aber solange es in Deutschland keinen PACS oder ähnliches gibt, und man partnerschaftliche Rechte nur mit Trauschein bekommt, mussten wir einfach heiraten, um diese Rechte zu bekommen. In meiner Umgebung herrscht auch nicht gerade Begeisterung über die ELP vor, da sie nach wie zu wenige Rechte und zu viele Pflichten enthält. Gäbe es den PACS, hätten mein Freund und gewiss nicht "geheiratet". Ich finde, jede Form der Einstehensgemeinschaft füreinander sollte steuerlich begünstigt werden. Völlig unabhängig vom Konzept der "Ehe". Da sind wir schon zwei und wir sind noch nicht einmal homophob veranlagt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wiebke Geschrieben 6. November 2010 Melden Share Geschrieben 6. November 2010 Aber das ist doch völlig offensichtlich: Die Ehe als Institution ist so abgrundtief schlecht, dass sie nur mit einem Schnackselmonopol halbwegs attraktiv gehalten werden kann. U.a. Pornografie und praktizierte Homosexualität unterlaufen dieses Monopol, ergo schädigen sie die Ehe. QED. So schießt man sich ins eigene Knie .....oder blinder Eifer schadet nur Die Ehe ist so "unattraktiv", dass sich Homosexuelle (zu Recht) ein Bein ausreißen, sei eingehen zu dürfen.... Sag mal, warum hast du nicht gleich bei platon deine Smileys gegen die Wand laufen lassen? Wenn du das jetzt erst nach einem Zitat von mir machst, führt das zu dem Eindruck, dass du nicht kapiert hast, was ich eigentlich gesagt habe... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 6. November 2010 Melden Share Geschrieben 6. November 2010 Aber das ist doch völlig offensichtlich: Die Ehe als Institution ist so abgrundtief schlecht, dass sie nur mit einem Schnackselmonopol halbwegs attraktiv gehalten werden kann. U.a. Pornografie und praktizierte Homosexualität unterlaufen dieses Monopol, ergo schädigen sie die Ehe. QED. So schießt man sich ins eigene Knie .....oder blinder Eifer schadet nur Die Ehe ist so "unattraktiv", dass sich Homosexuelle (zu Recht) ein Bein ausreißen, sei eingehen zu dürfen.... Sag mal, warum hast du nicht gleich bei platon deine Smileys gegen die Wand laufen lassen? Wenn du das jetzt erst nach einem Zitat von mir machst, führt das zu dem Eindruck, dass du nicht kapiert hast, was ich eigentlich gesagt habe... Ich nehme stark an wolfgang ist übermotiviert. Da muss man ihm raushelfen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 6. November 2010 Melden Share Geschrieben 6. November 2010 Es geht dir, und der CDU, doch nicht um das Wohl der Kinder, es geht nur um eine pseudoreligöse politische Aussage für den rechten Rand ... Ich habe da nur eine pragmatische Auffassung jenseits aller Ideologie zugunsten der betroffenen Kinder. Pragmatisch - dass ich nicht lache. Religiöse Fanatiker Deiner Couleur ignorieren sämtliche wissenschaftlichen Erkenntnisse und beharren beratungsresistent auf ihrer Meinung, dass Kinder bei Lesben und Schwulen defizitär aufwachsen. So viel Ignoranz müsste eigentlich weh tun. Es ist statistisch belegt, dass Kinder die bei heterophoben gleichgeschlechtlichen "Eltern" aufwachsen, schwere Defizite in Bezug auf ihre Bindugsfähigkeit im entsprechenden Alter aufweisen. Im übrigen bin ich gesund und schmerzfrei! dummes zeug, oder ist dir schon mal ein heterophober mensch begegnet???? ist dir schon mal ein homophober Mensch begegnet???? Siehste... allerdings, etliche. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 6. November 2010 Melden Share Geschrieben 6. November 2010 Es geht dir, und der CDU, doch nicht um das Wohl der Kinder, es geht nur um eine pseudoreligöse politische Aussage für den rechten Rand ... Ich habe da nur eine pragmatische Auffassung jenseits aller Ideologie zugunsten der betroffenen Kinder. Pragmatisch - dass ich nicht lache. Religiöse Fanatiker Deiner Couleur ignorieren sämtliche wissenschaftlichen Erkenntnisse und beharren beratungsresistent auf ihrer Meinung, dass Kinder bei Lesben und Schwulen defizitär aufwachsen. So viel Ignoranz müsste eigentlich weh tun. Es ist statistisch belegt, dass Kinder die bei heterophoben gleichgeschlechtlichen "Eltern" aufwachsen, schwere Defizite in Bezug auf ihre Bindugsfähigkeit im entsprechenden Alter aufweisen. Im übrigen bin ich gesund und schmerzfrei! dummes zeug, oder ist dir schon mal ein heterophober mensch begegnet???? ist dir schon mal ein homophober Mensch begegnet???? Siehste... allerdings, etliche. Dummes Zeug. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 6. November 2010 Melden Share Geschrieben 6. November 2010 wie kommst du dazu, meine erfahrungen bewerten zu wollen, und zu glauben du könntest das überhaupt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 6. November 2010 Melden Share Geschrieben 6. November 2010 wie kommst du dazu, meine erfahrungen bewerten zu wollen, und zu glauben du könntest das überhaupt? Dummes Zeug. (Teil 2) ach ja, wie kommst Du dazu, meine Erfahrugen bewerten zu wollen, und zu glauben du könntest das überhaupt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 6. November 2010 Melden Share Geschrieben 6. November 2010 Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 6. November 2010 Melden Share Geschrieben 6. November 2010 Werner Versuch Nr. 1046! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 7. November 2010 Melden Share Geschrieben 7. November 2010 (bearbeitet) Aber das ist doch völlig offensichtlich: Die Ehe als Institution ist so abgrundtief schlecht, dass sie nur mit einem Schnackselmonopol halbwegs attraktiv gehalten werden kann. U.a. Pornografie und praktizierte Homosexualität unterlaufen dieses Monopol, ergo schädigen sie die Ehe. QED. So schießt man sich ins eigene Knie .....oder blinder Eifer schadet nur Die Ehe ist so "unattraktiv", dass sich Homosexuelle (zu Recht) ein Bein ausreißen, sei eingehen zu dürfen.... Sag mal, warum hast du nicht gleich bei platon deine Smileys gegen die Wand laufen lassen? Wenn du das jetzt erst nach einem Zitat von mir machst, führt das zu dem Eindruck, dass du nicht kapiert hast, was ich eigentlich gesagt habe... Ich nehme stark an wolfgang ist übermotiviert. Da muss man ihm raushelfen. Ich nehme stark an stanley ist intellektuell unterprivilegiert .....da kann ihm keiner helfen. bearbeitet 7. November 2010 von wolfgang E. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 7. November 2010 Melden Share Geschrieben 7. November 2010 (bearbeitet) Die Zahl der Kinder, die adoptiert werden können, ist ohnedies viel geringer als dieZahl der adoptionswilligen Eltern. Warum sollte man da Kinder in experimentelle Situationen bringen? Es geht schließlich um das Wohl der Kinder, nicht um die Selbstverwirklichung schwuler Paare. Jede Adoption ist eine experimentelle Situation. Und für das Kindeswohl im konkreten Einzelfall haben die Adoptionsvermittlungsstelle und das Gericht zu sorgen, egal wie die Geschlechterkonstellation der Eltern ist. Es muss sich ja auch niemand einbilden, dass bei einer entsprechenden Gesetzesänderung plötzlich so viele Kinder für gleichgeschlechtliche Paare zur Verfügung stünden. Gerade weil die leibliche Mutter bzw. die leiblichen Eltern da auch noch mitzureden haben und es noch genug Vorbehalte gibt. Bei Auslandsadoptionen sind schon die Länder rar gesät, die sowas mitmachen würden - da wird höchstens mal ein schwarzes Kind aus Chicago vermittelt, das auch noch Gesundheitsprobleme hat und sonst tatsächlich schwer unterzubringen ist. Es geht also gar nicht darum, das Kinderwunschproblem homosexueller Paare zu lösen. Das ist so nicht zu lösen. Die Lesben werden weiter eher auf Insemination setzen und die Schwulen nach einer Gesetzesänderung kaum bessere Karten haben als jetzt. Ich moechte noch einmal darauf kurz eingehen. Das ist voellig richtig. Auch wenn euer Gesetz sich aendern sollte, gibt es damit nicht automatisch einen Anspruch auf ein Kind, weder fuer heterosexuelle noch fuer gleichgeschlechtliche Paare. Das ganze liegt nach wie vor im Ermessen der Adoptionsbehoerde und des Gerichtes, welche Leute sie fuer die am ehesten passend halten. Das Problem ist wohl, dass bei euch Adoption offenbar direkt an eine spezielle Paarsituation gekoppelt ist. Bei uns hier in der Gegend koennen auch Alleinstehende Kinder adoptieren, auch heterosexuelle Paare, die nicht verheiratet sind, koennen ein Kind adoptieren. Daraus entsteht eine generell andere Ausgangssituation. Somit liegt es immer in der Entscheidung der Behoerde, wen sie als Kandidaten auswaehlt (aufgrund der Angaben und Wuensche, die vorliegen). Bei unserer Adoptiion wurden wir rechtlich als zwei einzelne Personen behandelt, mehr nicht. In welcher Beziehung wir zueinander stehen, war nicht Thema der Formalitaeten. Eine Gesetzesaenderung wie die hier disktutierte, aendert im Grund nicht viel an der Adoptionspraxis in Deutschland, die m.E. sehr rigide ist (aber das ist ein anderes Thema), es wuerde einfach die Moeglichkeit einer Adoption fuer gleichgeschlechtliche orientierte Menschen garantieren, mehr nicht. Dass sie dadurch leichter oder mehr Kinder vermittelt bekommen, hat damit ueberhaupt nichts zu tun. Es gaebe auch keine rechtliche Basis, auf der man eine Benachteiligung bestimmter Geschlechterkonstellationen bei der Erlaubnis zur Adoption nachweisen koennte, weil es auch fuer heterosexuelle Paare kein Recht darauf gibt, von der Adoptionsstelle fuer eine Adoption ausgewaehlt zu werden bzw. zu verlangen, dass Muetter eine bestimmten Adoption zustimmen muessen. Deshalb scheint mir die Aufregung ueber ein solches Gesetz ein Sturm im Wasserglas. Ich sehe auch momentan kein grosses Verlangen bei der Mehrheit der maennlichen gleichgeschlechtlichen orientierten Paare nach Adoptionen. Kinder gehoeren fuer die meisten m.E. ueberhaupt nicht zu ihrem Lebensentwurf. Bei Frauen ist die eigene Mutterschaft einfach das richtige und naheliegende Mittel, den Kinderwunsch zu erfuellen. Und fuer die entsprechenden Maenner mit Kinderwunsch gibt es die Moeglichkeit, sich mit Frauen zusammen zu tun und bestimmte neue Familienformen zu entwickeln, mit denen sie den Wunsch nach einem eigenen Kind erfuellen koennen. Ich sehe da wesentlich mehr Potential und Zukunft als in der Diskussion ueber Adoptionen. Auch weil ich zu den Leuten gehoere, die der Meinung sind, dass Kinder ihre leibliche Mutter und Vater wenn moeglich kennen sollten und beide wenn moeglich sich an ihrem Aufwachsen beteiligen, und dass ich auf dem Gebiet die soziale und die biologische Elternrolle nicht grundsaetzlich auseinander reissen will, wie es in manchen Diskussionen passiert. Das Optimale finde ich tatsaechlich, dass ein Kind Vater und Mutter kennt und sich auf sie beziehen kann, auch wenn die Eltern moeglicherweise in ganz anderen Partnerschaften involviert sind und keine klassische heterosexuelle Familie bilden. Dahinter steckt natuerlich Utopie und Mut zu neuen Lebensformen und Gesetze haben damit gar nicht so viel zu tun, die sind die Folge davon, aber nicht die Ursache. Stell Dir mal einen 12-jährigen vor, der Typen wie Dich als Eltern hat, und merkt dass er schwul ist. Bei so einer Konstellation kann man schon froh sein, wenn er nur psychischen Schaden davonträgt, und nicht Suizid ausübt. Solche Suizide benutzten unsere Fundis dann aber doch recht gerne, um damit zu "beweisen", daß Homosexualität eine "Geisteskrankheit" ist, von daher würde Kam davon nur profitieren ... Entschuldige, aber das war jetzt unter aller Sau. Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass kam ein toter Sohn lieber ist als ein schwuler Sohn! Ja, solche Bemerkungen sind tatsaechlich unter aller Sau. Und diese Ebene macht es auch so verdammt schwer, etwas Niveau in ein solches Thema zu bekommen und die entsprechende Ruhe und Sachlichkeit. bearbeitet 7. November 2010 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 7. November 2010 Melden Share Geschrieben 7. November 2010 (bearbeitet) Nachtrag: Es gibt bei uns folgende Moeglichkeiten fuer ein gleichgeschlechtliches Paar zu einer Adoption: 1. Single (Individual) Parent Adoption Individual adoption is the traditional type of adoption where an unmarried person seeks to adopt a child that has been put for adoption by the birth parent(s) or by the State. 2. Joint Adoption In a joint adoption an unmarried couple petitions the court to adopt a child that has been placed for adoption by the birth parent(s) or by the State. 3. Second-parent Adoption This type of adoption involves one parent who already has legal rights of the child and a second parent that is petitioning for joint rights. The initial parent does not give up parental rights. Second-parent adoption is a viable option for gay and lesbian couples that reside in states that do not allow joint same-sex adoption. Da in den meisten Staaten gleichgeschlechtliche Paare immer unverheiratet sind, trifft eigentlich Punkt 2 auf sie zu. In den meisten Staaten ist Joint Adoption fuer gleichgeschlechtliche Paare nicht verboten, aber auch nicht gesetzlich geregelt, es kommt auf die Behoerde und das Gericht, wie von Fall zu Fall entschieden wird,es gibt keine offiziellen Richtlinien, ebenso wie bei Punkt 3. Eine Moeglichkeit fuer das Gericht ist, beide Eltern als Einzelpersonen zu behandeln, die andere, sie als unverheiratetes Paar zu behandeln. Es kann aber auch die dritte Variante eintreten, dann gibt es zwei Adoptionen hintereinander. Die Moeglichkeiten variieren von Gegend zu Gegend, es kommt darauf an, in welchem Staat man wohnt und wie aufgeschlossen und flexibel die Behoerden sind. Single Parent Adoption ist fast ueberall nach meiner Kenntnis erlaubt. In vielen Faelle wird trotz rechtlicher Unklarheit bei Punkt 3 zugunsten der Antragsteller und des Kindes entschieden. Es gibt natuerlich auch individuelle Praeferenzen von Seiten der Eltern fuer einen bestimmten Typ von Adoption, die ausschlaggebend sind. Eine momentan sehr unterschiedlich diskutierte Moeglichkeit, welche vermehrt maennliche Paare in Anspruch nehmen, ist uebrigens Leihmutterschaft, bei das eigene Sperma verwendet wird in Kombination mit einer gespendeten Eizelle. Das hat natuerlich den Vorteil, dass einer der Partner der biologische und gesetzliche Vater ist und dann eine Second-Parent-Adoption gemacht werden kann (falls erwuenscht). ______________ Kleine Info nebenbei: Gleichgeschlechtlich orientierte Paare/Einzelpersonen stellen 4% aller Adoptiveltern in den USA. In dem Zusammenhang moechte ich auch noch darauf hinweisen, dass das vermutete Desinteresse bei gleichgeschlechtlich orientierten maennlichen Paaren, von dem ich in meinem vorletzten Posting sprach, sich auf deutsche Verhaeltnisse bezog (wie ich es dort wahrgenommen habe). Hier bei uns ist Gruendung einer Familie ein viel groesseres Thema - vielleicht, weil es mehr Moeglichkeiten gibt. Es zeichnet sich ein deutlicher Wandel im Selbstverstaendnis ab. Ebenso eine Auseinandersetzung mit einer eventuellen Vaterrolle und dem Wunsch danach, weil nicht alle betroffenen Maenner offenbar laenger bereit sind, automatisch Kinderlosigkeit in Kauf zu nehmen, nur weil sie eine bestimmte Partnerwahl getroffen haben. Hier ist ein Image-Wandel im Gang. bearbeitet 7. November 2010 von Long John Silver Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 8. November 2010 Melden Share Geschrieben 8. November 2010 Der extrem homophobe belgische Erzbischof André-Joseph Léonard ist bei einem Gottesdienst mit einer Torte beworfen worden. Ein Video des Vorfalls, der sich bereits am letzten Montag im Brüsseler Dom ereignete, wurde am Wochenende publik. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 8. November 2010 Melden Share Geschrieben 8. November 2010 In Barcelona versammelten sich etwa hundert Schwule und Lesben entlang der Paradestrecke des Papstes, um durch einen Kiss-In-Flashmob auf die Diskriminierung Schwuler und Lesben durch das Oberhaupt der Christenheit hinzuweisen. KLICK MICH! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wiebke Geschrieben 8. November 2010 Melden Share Geschrieben 8. November 2010 Oberhaupt der Christenheit Jetzt tust du der Christenheit aber definitiv Unrecht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 8. November 2010 Melden Share Geschrieben 8. November 2010 Oberhaupt der Christenheit Jetzt tust du der Christenheit aber definitiv Unrecht. Ich wollte mich nur des üblichen Kath-Sprech befleißigen ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wiebke Geschrieben 8. November 2010 Melden Share Geschrieben 8. November 2010 Oberhaupt der Christenheit Jetzt tust du der Christenheit aber definitiv Unrecht. Ich wollte mich nur des üblichen Kath-Sprech befleißigen ... Ach, du meinst der übliche Kath-Sprech tue der Christenheit Unrecht? Da könnte auch was dran sein... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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