Georg20 Geschrieben 4. Januar 2009 Autor Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 1854 verkündete Papst Pius IX. das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis Mariens. Diesen theologischen Ausdruck kannten bis dahin nur einige ganz wenige katholische Theologen. Da passte es gut, dass 1858, also nur 4 Jahre später, die Muttergottes höchstpersönlich der Bernadette in Lourdes erschien und verkündete "Ich bin die Unbefleckte Empfängnis".... Manchmal greift der Himmel eben unerwartet ein... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 4. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 1854 verkündete Papst Pius IX. das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis Mariens. Diesen theologischen Ausdruck kannten bis dahin nur einige ganz wenige katholische Theologen. Da passte es gut, dass 1858, also nur 4 Jahre später, die Muttergottes höchstpersönlich der Bernadette in Lourdes erschien und verkündete "Ich bin die Unbefleckte Empfängnis".... Manchmal greift der Himmel eben unerwartet ein... Das hat mich schon immer verwirrt. Hätte das nicht "die unbefleckt Empfangene" heißen müssen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 4. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 Das hat mich schon immer verwirrt. Hätte das nicht "die unbefleckt Empfangene" heißen müssen? Das hätte sie gesagt, wenn es Maria gewesen wäre. Aber da die kleine Bernadette da etwas aufgeschnappt hatte, das sie nicht verstand, musste sie wohl diesen Fehler machen, als sie sich die Erscheinung einbildete. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Georg20 Geschrieben 4. Januar 2009 Autor Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 (bearbeitet) Warum erscheint die Muttergottes meistens "pupertierenden jungen Mädchen" (Berliner Tagesspiegel) und warum immer in den entlegensten Gegenden? Warum erscheint sie nicht mal in Gelsenkirchen-Buer oder in Recklinghausen? bearbeitet 4. Januar 2009 von Georg20 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 4. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 Warum erscheint die Muttergottes meistens "pupertierenden jungen Mädchen" (Berliner Tagesspiegel) und warum immer in den entlegensten Gegenden? Warum erscheint sie nicht mal in Gelsenkirchen-Buer oder in Recklinghausen? Marpingen im Saarland oder Amsterdam sind nicht sonderlich entlegen. Die dortigen Erscheinungen sind allerdings kirchlich auch nicht anerkannt. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Georg20 Geschrieben 4. Januar 2009 Autor Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 (bearbeitet) Richtig! Amsterdam ist die große Ausnahme: Wer den Namen Amsterdam hört, denkt -je nach dem- an verschiedene Dinge: Tulpen, Drogen, Rotlichtviertel. Wenigen dürfte aber bekannt sein, dass Amsterdam auch für konservative Katholiken ein bedeutendes Pilgerziel ist. Schon einmal im 14. Jahrhundert war Amsterdam ein Wallfahrtsziel, wodurch die Stadt aufblühte. Noch heute erinnert der 3. Oktober an das Hostienwunder von 1345. An diesem Tag im Oktober laufen Tausende von grimmig dreinblickenden konservativen holländischen Katholiken schweigend durch die Innenstadt von Amsterdam, durch den Red-Light-District, durch die Schwulenviertel und an den Bars entlang... Eine skurile Atmoshäre, die ich selbst einge Male erlebt habe. Man steht nichtsahnend draußen und trinkt mit Freunden ein Bier, dann kommen Tausende von diesen Leuten vorbei.... Die "Erscheinungen" gehen zurück auf die "Seherin" Ida Peerdeman aus dem Jahr 1917. Für konservative Katholiken wird Amsterdam in einem Atemzug mit Fatima genannt. Hier ein Ausschnitt aus einer Ansprache, die Bischof Hnilika in Amsterdam gehalten hat: *** Edit: Der Ausschnitt wurde aus urheberrechtlichen Gründen gelöscht. Die Länge überstieg die nach unseren Bestimmungen zu verwendende um ein Vielfaches. Ferner fehlte die Quellenangabe. Den Text in voller Länge kann man dem folgenden Posting, das Julius dankenswerter Weise mit entsprechendem Link eingestellt hat, entnehmen. benedetto als Mod. bearbeitet 4. Januar 2009 von benedetto Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 4. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 (bearbeitet) Quelle? Und warum nicht einfach ein Link dorthin? z.B. diesen: http://www.de-vrouwe.net/downloads/deutsch...ons_Hnilica.pdf (Wenn schon, dann ziehe ich die ungekürzten Texte in Gestalt eines Links dorthin vor - statt der möglicherweise interessengeleiteten (Ver-)Kürzungen einzelner User) bearbeitet 4. Januar 2009 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 4. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 (bearbeitet) Das mit dem Gnadenbild von Guadalupe ist schon recht auffällig, wenn man sich mal vor Augen führt, wann die angeblichen Ereignisse mit diesem Indio waren: 1531! Das heißt also, daß die Eroberung des Aztekenreiches durch Hernan Cortés nur 11 Jahre vorher war!!! Wenn man das zugrunde legt, erklärt sich der Zweck der frommen Legendenbildung: den alten Glauben der unterworfenen Indianer so gründlich wie möglich auszumerzen und den der Eroberer zu istallieren. Ziemlich bald nach der Eroberung entstand an der Stelle, wo Montezumas Domizil stand, der Palast des Vizekönigs und auf den Trümmern der wichtigsten Tempeln christliche Kirchen. 1535 wurde Tenochtitlán in Mexico Stadt umbenannt. Solange der alte Glaube noch im Volk präsent war, konnten die unterworfenen Azteken leicht auf den Gedanken verfallen, neue Aufstände unter neuen Führern zu organisieren, denn so zahlreich waren die Eroberer noch nicht. Das Beste war eben, sie kulturell an die Eroberer zu binden und da fand oder erfand man eben einen willigen Indianer und ein wundersames Gnadenbild. Wenn sich wirklich dann auf die Schnelle so viele Indios haben taufen lassen, so war das ein weiterer Schritt auf dem Weg zu ihrem Untergang und zu dem ihrer Kultur: so wurden sie zu willigen Werkzeugen und Arbeitstieren in den Fängen spanischer Großgrundbesitzer. Das sogenannte Gnadenbild ist keine Wohltat für die Indios, sondern eher das Gegenteil. Daß meine These nicht so falsch ist kann der interessierte Leser hier nachlesen. bearbeitet 4. Januar 2009 von Platona Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 4. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 Das mit dem Gnadenbild von Guadalupe ist schon recht auffällig, wenn man sich mal vor Augen führt, wann die angeblichen Ereignisse mit diesem Indio waren: 1531! Das heißt also, daß die Eroberung des Aztekenreiches durch Hernan Cortés nur 11 Jahre vorher war!!! Wenn man das zugrunde legt, erklärt sich der Zweck der frommen Legendenbildung: den alten Glauben der unterworfenen Indianer so gründlich wie möglich auszumerzen und den der Eroberer zu istallieren. Ziemlich bald nach der Eroberung entstand an der Stelle, wo Montezumas Domizil stand, der Palast des Vizekönigs und auf den Trümmern der wichtigsten Tempeln christliche Kirchen. 1535 wurde Tenochtitlán in Mexico Stadt umbenannt. Solange der alte Glaube noch im Volk präsent war, konnten die unterworfenen Azteken leicht auf den Gedanken verfallen, neue Aufstände unter neuen Führern zu organisieren, denn so zahlreich waren die Eroberer noch nicht. Das Beste war eben, sie kulturell an die Eroberer zu binden und da fand oder erfand man eben einen willigen Indianer und ein wundersames Gnadenbild. Wenn sich wirklich dann auf die Schnelle so viele Indios haben taufen lassen, so war das ein weiterer Schritt auf dem Weg zu ihrem Untergang und zu dem ihrer Kultur: so wurden sie zu willigen Werkzeugen und Arbeitstieren in den Fängen spanischer Großgrundbesitzer. Das sogenannte Gnadenbild ist keine Wohltat für die Indios, sondern eher das Gegenteil. Jo, und die Indios waren in ihrer Gesamtheit natürlich alle so dumm, darauf reinzufallen. MfG Stanley Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 4. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 Warum erscheint die Muttergottes meistens "pupertierenden jungen Mädchen" (Berliner Tagesspiegel) und warum immer in den entlegensten Gegenden? Warum erscheint sie nicht mal in Gelsenkirchen-Buer oder in Recklinghausen? Dazu möchte ich mir einige Gedanken erlauben: Warum wurde Jesus Christus - der göttliche Heiland- in einem unbedeutenden Örtchen Mensch? Zu Weihnachten feiern die Christen die Geburt Jesu zu Bethlehem - in einem Stall- abgeschieden von den eigentliche Ereignissen. Ich glaube dass große Wunder Gottes im Stillen geschehen (z.B. die Gegenwart Gott unter der Gestalt einer unscheinbaren Scheibe Brot, Hostie). Und die Worte der Schrift: "Vater ich preise dich, dass du dies den Klugen und Weisen verborgen, Unmündigen aber offenbart hast" sehe ich zumindest als kleinen Hinweis, warum Gott "Kleine" "Unmündige" oder Kinder erwählt. Ich sehe allerdings auch einen Grund darin: Der kluge Mensch, der Schriftgelehrte ist manchmal in der Gefahr, seinen eigenen Ideen und Gedanken einen sehr hohen Wert beizumessen - daher fehlt es an der demütigen Bereitschaft, den Willen Gottes unverkürzt anzunehmen und die Botschaften des Himmels nicht allzu sehr zurecht zu drehen. Ich sehe es als "Gottes Art" die Kleinen, Unmündigen, Verachteten zu erwählen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 4. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 Warum erscheint die Muttergottes meistens "pupertierenden jungen Mädchen" (Berliner Tagesspiegel) und warum immer in den entlegensten Gegenden? Warum erscheint sie nicht mal in Gelsenkirchen-Buer oder in Recklinghausen? Dazu möchte ich mir einige Gedanken erlauben: Warum wurde Jesus Christus - der göttliche Heiland- in einem unbedeutenden Örtchen Mensch? Zu Weihnachten feiern die Christen die Geburt Jesu zu Bethlehem - in einem Stall- abgeschieden von den eigentliche Ereignissen. Ich glaube dass große Wunder Gottes im Stillen geschehen (z.B. die Gegenwart Gott unter der Gestalt einer unscheinbaren Scheibe Brot, Hostie). Und die Worte der Schrift: "Vater ich preise dich, dass du dies den Klugen und Weisen verborgen, Unmündigen aber offenbart hast" sehe ich zumindest als kleinen Hinweis, warum Gott "Kleine" "Unmündige" oder Kinder erwählt. Ich sehe allerdings auch einen Grund darin: Der kluge Mensch, der Schriftgelehrte ist manchmal in der Gefahr, seinen eigenen Ideen und Gedanken einen sehr hohen Wert beizumessen - daher fehlt es an der demütigen Bereitschaft, den Willen Gottes unverkürzt anzunehmen und die Botschaften des Himmels nicht allzu sehr zurecht zu drehen. Ich sehe es als "Gottes Art" die Kleinen, Unmündigen, Verachteten zu erwählen. Das wäre ja auch noch schöner, daß die Menschen Gott vorschreiben wann er wo zu erscheinen hat. MfG Stanley Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 4. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 (bearbeitet) Das hat mich schon immer verwirrt. Hätte das nicht "die unbefleckt Empfangene" heißen müssen? Das hätte sie gesagt, wenn es Maria gewesen wäre. Aber da die kleine Bernadette da etwas aufgeschnappt hatte, das sie nicht verstand, musste sie wohl diesen Fehler machen, als sie sich die Erscheinung einbildete. Dieser Kommentar ist ein gutes Beispiel dafür, warum die "klugen Rationalisten" wohl nicht für himmlische Botschaften erwählt werden: 1. weil sie Erscheinungen, Visionen, Botschaften von Engeln etc. als Verrückheit, Einbildung, Krankheit ansehen und 2. würden sie die Botschaft nach ihrem Ermessen zurecht deuten- natürlich unter dem Vorwand der Klugheit. bearbeitet 4. Januar 2009 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 4. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 Das wäre ja auch noch schöner, daß die Menschen Gott vorschreiben wann er wo zu erscheinen hat. MfG Stanley Leider ist es aber so, dass Menschen Gott "Vorschriften" machen - u.a. wie er zu sein hat (damit sie ihn noch "lieben Gott" nennen) - und auch was er sagen oder nicht sagen darf- wem er wann erscheinen darf. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 4. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 Das mit dem Gnadenbild von Guadalupe ist schon recht auffällig, wenn man sich mal vor Augen führt, wann die angeblichen Ereignisse mit diesem Indio waren: 1531! Das heißt also, daß die Eroberung des Aztekenreiches durch Hernan Cortés nur 11 Jahre vorher war!!! Wenn man das zugrunde legt, erklärt sich der Zweck der frommen Legendenbildung: den alten Glauben der unterworfenen Indianer so gründlich wie möglich auszumerzen und den der Eroberer zu istallieren. Ziemlich bald nach der Eroberung entstand an der Stelle, wo Montezumas Domizil stand, der Palast des Vizekönigs und auf den Trümmern der wichtigsten Tempeln christliche Kirchen. 1535 wurde Tenochtitlán in Mexico Stadt umbenannt. Solange der alte Glaube noch im Volk präsent war, konnten die unterworfenen Azteken leicht auf den Gedanken verfallen, neue Aufstände unter neuen Führern zu organisieren, denn so zahlreich waren die Eroberer noch nicht. Das Beste war eben, sie kulturell an die Eroberer zu binden und da fand oder erfand man eben einen willigen Indianer und ein wundersames Gnadenbild. Wenn sich wirklich dann auf die Schnelle so viele Indios haben taufen lassen, so war das ein weiterer Schritt auf dem Weg zu ihrem Untergang und zu dem ihrer Kultur: so wurden sie zu willigen Werkzeugen und Arbeitstieren in den Fängen spanischer Großgrundbesitzer. Das sogenannte Gnadenbild ist keine Wohltat für die Indios, sondern eher das Gegenteil. Jo, und die Indios waren in ihrer Gesamtheit natürlich alle so dumm, darauf reinzufallen. MfG Stanley Achnee? Wie wäre es mit Drohungen und Hoffnungslosigkeit? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 4. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 Warum erscheint die Muttergottes meistens "pupertierenden jungen Mädchen" (Berliner Tagesspiegel) und warum immer in den entlegensten Gegenden? Warum erscheint sie nicht mal in Gelsenkirchen-Buer oder in Recklinghausen? Dazu möchte ich mir einige Gedanken erlauben: Warum wurde Jesus Christus - der göttliche Heiland- in einem unbedeutenden Örtchen Mensch? Zu Weihnachten feiern die Christen die Geburt Jesu zu Bethlehem - in einem Stall- abgeschieden von den eigentliche Ereignissen. Ich glaube dass große Wunder Gottes im Stillen geschehen (z.B. die Gegenwart Gott unter der Gestalt einer unscheinbaren Scheibe Brot, Hostie). Und die Worte der Schrift: "Vater ich preise dich, dass du dies den Klugen und Weisen verborgen, Unmündigen aber offenbart hast" sehe ich zumindest als kleinen Hinweis, warum Gott "Kleine" "Unmündige" oder Kinder erwählt. Ich sehe allerdings auch einen Grund darin: Der kluge Mensch, der Schriftgelehrte ist manchmal in der Gefahr, seinen eigenen Ideen und Gedanken einen sehr hohen Wert beizumessen - daher fehlt es an der demütigen Bereitschaft, den Willen Gottes unverkürzt anzunehmen und die Botschaften des Himmels nicht allzu sehr zurecht zu drehen. Ich sehe es als "Gottes Art" die Kleinen, Unmündigen, Verachteten zu erwählen. Das wäre ja auch noch schöner, daß die Menschen Gott vorschreiben wann er wo zu erscheinen hat. MfG Stanley Ist Maria schon "Gott"? Um sie dreht sich nämlich die Frage, der MM wie immer "Wortreich Nichts Sagend" ausgewichen ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 4. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 Das mit dem Gnadenbild von Guadalupe ist schon recht auffällig, wenn man sich mal vor Augen führt, wann die angeblichen Ereignisse mit diesem Indio waren: 1531! Das heißt also, daß die Eroberung des Aztekenreiches durch Hernan Cortés nur 11 Jahre vorher war!!! Wenn man das zugrunde legt, erklärt sich der Zweck der frommen Legendenbildung: den alten Glauben der unterworfenen Indianer so gründlich wie möglich auszumerzen und den der Eroberer zu istallieren. Ziemlich bald nach der Eroberung entstand an der Stelle, wo Montezumas Domizil stand, der Palast des Vizekönigs und auf den Trümmern der wichtigsten Tempeln christliche Kirchen. 1535 wurde Tenochtitlán in Mexico Stadt umbenannt. Solange der alte Glaube noch im Volk präsent war, konnten die unterworfenen Azteken leicht auf den Gedanken verfallen, neue Aufstände unter neuen Führern zu organisieren, denn so zahlreich waren die Eroberer noch nicht. Das Beste war eben, sie kulturell an die Eroberer zu binden und da fand oder erfand man eben einen willigen Indianer und ein wundersames Gnadenbild. Wenn sich wirklich dann auf die Schnelle so viele Indios haben taufen lassen, so war das ein weiterer Schritt auf dem Weg zu ihrem Untergang und zu dem ihrer Kultur: so wurden sie zu willigen Werkzeugen und Arbeitstieren in den Fängen spanischer Großgrundbesitzer. Das sogenannte Gnadenbild ist keine Wohltat für die Indios, sondern eher das Gegenteil. Jo, und die Indios waren in ihrer Gesamtheit natürlich alle so dumm, darauf reinzufallen. MfG Stanley Achnee? Wie wäre es mit Drohungen und Hoffnungslosigkeit? Das macht Dein Konstrukt auch nicht glaubhafter! MfG Stanley Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 4. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 (bearbeitet) Warum erscheint die Muttergottes meistens "pupertierenden jungen Mädchen" (Berliner Tagesspiegel) und warum immer in den entlegensten Gegenden? Warum erscheint sie nicht mal in Gelsenkirchen-Buer oder in Recklinghausen? Dazu möchte ich mir einige Gedanken erlauben: Warum wurde Jesus Christus - der göttliche Heiland- in einem unbedeutenden Örtchen Mensch? Zu Weihnachten feiern die Christen die Geburt Jesu zu Bethlehem - in einem Stall- abgeschieden von den eigentliche Ereignissen. Ich glaube dass große Wunder Gottes im Stillen geschehen (z.B. die Gegenwart Gott unter der Gestalt einer unscheinbaren Scheibe Brot, Hostie). Und die Worte der Schrift: "Vater ich preise dich, dass du dies den Klugen und Weisen verborgen, Unmündigen aber offenbart hast" sehe ich zumindest als kleinen Hinweis, warum Gott "Kleine" "Unmündige" oder Kinder erwählt. Ich sehe allerdings auch einen Grund darin: Der kluge Mensch, der Schriftgelehrte ist manchmal in der Gefahr, seinen eigenen Ideen und Gedanken einen sehr hohen Wert beizumessen - daher fehlt es an der demütigen Bereitschaft, den Willen Gottes unverkürzt anzunehmen und die Botschaften des Himmels nicht allzu sehr zurecht zu drehen. Ich sehe es als "Gottes Art" die Kleinen, Unmündigen, Verachteten zu erwählen. Na klar, je dämlicher, desto besser, ****** Indem sich die Kurie eines Dämlichen und "Kleinen" bemächtigt und ihn berühmt macht, denken die anderen "Kleinen", daß sie das auch können. Schon mal gehört? Mit Speck fängt man Mäuse. pers. Angriff editiert. gouvernante als mod. bearbeitet 4. Januar 2009 von gouvernante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 4. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 Das wäre ja auch noch schöner, daß die Menschen Gott vorschreiben wann er wo zu erscheinen hat. MfG Stanley Leider ist es aber so, dass Menschen Gott "Vorschriften" machen - u.a. wie er zu sein hat (damit sie ihn noch "lieben Gott" nennen) - und auch was er sagen oder nicht sagen darf- wem er wann erscheinen darf. Gott hält sich aber nicht dran....und das ist auch gut so! MfG Stanley Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 4. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 Daß meine These nicht so falsch ist kann der interessierte Leser hier nachlesen. Ich hab den Artikel jetzt nur rasch überflogen - aber dabei fiel mir ein, dass der "Missionserfolg" dieser Erscheinung, die ja wohl einer Mestizin ähnelt, möglicherweise gerade eine Reaktion der Einheimischen auf den in der Arbeit beschriebenen "Identitätsverlust" darstellen könnte. Dann wäre die Erscheinung ein psychologisch äusserst geschickt angelegtes Manöver gewesen ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 4. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 Daß meine These nicht so falsch ist kann der interessierte Leser hier nachlesen. Ich hab den Artikel jetzt nur rasch überflogen - aber dabei fiel mir ein, dass der "Missionserfolg" dieser Erscheinung, die ja wohl einer Mestizin ähnelt, möglicherweise gerade eine Reaktion der Einheimischen auf den in der Arbeit beschriebenen "Identitätsverlust" darstellen könnte. Dann wäre die Erscheinung ein psychologisch äusserst geschickt angelegtes Manöver gewesen ... Meine Rede. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 4. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 Meine Guete, es gibt hier immer noch Leute, die das Bild NICHT fuer eine plumpe Faelschung halten? Was ist mit dem Material, dem Tuch? Es müsste innerhalb von 20 Jahren zerfallen, liest man immer. Es existiert aber schon ein paar hundert Jahre. Liest man wo genau? Belege, bitte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 4. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 (bearbeitet) Warum erscheint die Muttergottes meistens "pupertierenden jungen Mädchen" (Berliner Tagesspiegel) und warum immer in den entlegensten Gegenden? Warum erscheint sie nicht mal in Gelsenkirchen-Buer oder in Recklinghausen? Dazu möchte ich mir einige Gedanken erlauben: Warum wurde Jesus Christus - der göttliche Heiland- in einem unbedeutenden Örtchen Mensch? Zu Weihnachten feiern die Christen die Geburt Jesu zu Bethlehem - in einem Stall- abgeschieden von den eigentliche Ereignissen. Ich glaube dass große Wunder Gottes im Stillen geschehen (z.B. die Gegenwart Gott unter der Gestalt einer unscheinbaren Scheibe Brot, Hostie). Und die Worte der Schrift: "Vater ich preise dich, dass du dies den Klugen und Weisen verborgen, Unmündigen aber offenbart hast" sehe ich zumindest als kleinen Hinweis, warum Gott "Kleine" "Unmündige" oder Kinder erwählt. Ich sehe allerdings auch einen Grund darin: Der kluge Mensch, der Schriftgelehrte ist manchmal in der Gefahr, seinen eigenen Ideen und Gedanken einen sehr hohen Wert beizumessen - daher fehlt es an der demütigen Bereitschaft, den Willen Gottes unverkürzt anzunehmen und die Botschaften des Himmels nicht allzu sehr zurecht zu drehen. Ich sehe es als "Gottes Art" die Kleinen, Unmündigen, Verachteten zu erwählen. Das Alte Testament hat angerufen. Es wuerde Dir gerne widerpsrechen. bearbeitet 4. Januar 2009 von Angelocrator Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 4. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 Warum erscheint die Muttergottes meistens "pupertierenden jungen Mädchen" (Berliner Tagesspiegel) und warum immer in den entlegensten Gegenden? Warum erscheint sie nicht mal in Gelsenkirchen-Buer oder in Recklinghausen? Dazu möchte ich mir einige Gedanken erlauben: Warum wurde Jesus Christus - der göttliche Heiland- in einem unbedeutenden Örtchen Mensch? Zu Weihnachten feiern die Christen die Geburt Jesu zu Bethlehem - in einem Stall- abgeschieden von den eigentliche Ereignissen. Ich glaube dass große Wunder Gottes im Stillen geschehen (z.B. die Gegenwart Gott unter der Gestalt einer unscheinbaren Scheibe Brot, Hostie). Und die Worte der Schrift: "Vater ich preise dich, dass du dies den Klugen und Weisen verborgen, Unmündigen aber offenbart hast" sehe ich zumindest als kleinen Hinweis, warum Gott "Kleine" "Unmündige" oder Kinder erwählt. Ich sehe allerdings auch einen Grund darin: Der kluge Mensch, der Schriftgelehrte ist manchmal in der Gefahr, seinen eigenen Ideen und Gedanken einen sehr hohen Wert beizumessen - daher fehlt es an der demütigen Bereitschaft, den Willen Gottes unverkürzt anzunehmen und die Botschaften des Himmels nicht allzu sehr zurecht zu drehen. Ich sehe es als "Gottes Art" die Kleinen, Unmündigen, Verachteten zu erwählen. Das Alte Testament hat angerufen. Es wuerde Dir gerne widerpsrechen. Warum hast Du nicht weiter verbunden? MfG Stanley Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 4. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 Na klar, je dämlicher, desto besser, was anderes sind wir ja von Dir nicht gewohnt. Intellektuell Hochmütige bezeichnen einfache, demütige Menschen als dämlich. Diese Versuche des Abblockens sind mir nichts neues- unredlich bleibt es trotzdem. Ich singe kein Loblied der Dummheit- wie es von einigen dämlicherweise immer wieder unterstellt wird- sondern ich weise darauf hin, dass Gott sich den Einfachen, Redlichen, Demütigen offenbart. Und ich habe dazu die entsprechende Stelle der Schrift zitiert. Indem sich die Kurie eines Dämlichen und "Kleinen" bemächtigt und ihn berühmt macht, denken die anderen "Kleinen", daß sie das auch können. Wenn du die geistige Redlichkeit hättest zuzugeben, wie oft mit jenen Kleinen, Einfachen umgegangen wird - auch von Seiten von Verantwortlichen in der Kirche- und welche harten Prüfungen solche Menschen zu bestehen haben - würdest du nicht so unvorsichtige Äußerungen machen. Die Kirche ist im Umgang mit Offenbarungen, Erscheinungen Visionen vorsichtig. Auch der Bischof der in Guadalupe zuständig war hielt die Aussagen des Indios für Spinnerei. Und es bedurfte eines besonderen Zeichens, das ihnb überzeugt. Schon mal gehört? Mit Speck fängt man Mäuse. Ja-mit dem Speck des Rationalismus Atheismus und der intellektuellen Klugheit fängt und gängelt man viele. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 4. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2009 Gott ist seit dem brennenden Dornbusch nicht mehr erschienen. Er hat nur ab und zu einen Engel geschickt, zum Beispiel zu der jungen Frau nach Bethlehem. Die Engel geben sich immer als Übrbringer der Botschaft zu erkennen, sie sprechen nie im eigenen Namen oder für sich selbst. Und dann erscheint da seit relativ kurzer Zeit (auf die 2000 Jahre hin betrachtet) regelmässig eine Frauengestalt. Sie spricht für sich selbst, stellt Forderungen im eigenen Namen. Mal soll man ihr eine Kirche bauen, dann soll man "ihrem Herzen" die ganze Welt weihen, ein andermal soll man sie sie offiziell zur De-Facto-Göttin ernennen. Ihre Fans haben das längst getan, nennen sie "Mutter aller Menschen" (hier im Thread nachzulesen, wann folgt das Mutterunser-Gebet?), Königin der Himmels (wohl als Regentin für ihren gern als kleines Kind dargestellten Sohn Jesus), . Gott wird zur Randfigur, aber der zeigt sich ja auch nicht. Ich persönlich halte alle diese Marienerscheinungen für die Auswüchse eines ausser Kontrolle geratenen Muttergotteskultes, der mit dem Christentum im Grunde überhaupt nichts mehr zu tun hat. "Siehe, ich bin die Magd des Herrn." Eine Frau aus dem Volk, eine Frau wie du und ich, das ist Maria, die Muttergottes. Was soll an der Menschwerdung denn so besonderes sein, wenn die Mutter eine halbgöttliche, sündenlose Himmelskönigin war? Nein, Maria war ein ganz normaler Mensch, sie ist im Himmel zusammen mit anderen ganz normalen Menschen und steht dort in der Reihe der Seligen, sicher in der vordern Reihe, aber sie sitzt auf keinem Extrathron und sie erscheint auch nicht irgendwo um sich ein neues Heiligtum zu bestellen oder irgendwas irgendwelchen ihrer Körperteile weihen zu lassen. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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