Epicureus Geschrieben 18. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 18. Januar 2009 Doch! Versuchungen gibt es für alle, ob zölibatär oder verheiratet! Wenn ein Priester Versuchungen hat, kann ich das verstehen, wenn es sich um einen verheirateten Mann handelt, kann ich nur annehmen, dass mit seiner Ehe etwas nicht in Ordnung ist. Ausser natürlich - er ist ein Sex-Maniac. Bist Du verheiratet und wenn ja wie lange? Der war gut, Wolfgang... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abigail Geschrieben 19. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2009 Die Kirche hat nicht das Recht Frauen zu Priestern zu weihen. MfG Stanley Wer sagt das? Wer kann der Kirche Rechte vorschreiben? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Seraph Geschrieben 19. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2009 Wer sagt das? Wer kann der Kirche Rechte vorschreiben? Jesus Christus selbst: "Was Ihr auf Erden bindet, das soll auch im Himmel gebunden sein." Ob das auf den vorliegenden Fall zutrifft, darüber kann man natürlich trefflich streiten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abigail Geschrieben 19. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2009 Wer sagt das? Wer kann der Kirche Rechte vorschreiben? Jesus Christus selbst: "Was Ihr auf Erden bindet, das soll auch im Himmel gebunden sein." Ob das auf den vorliegenden Fall zutrifft, darüber kann man natürlich trefflich streiten. Aber darauf gründet kein Recht, sondern Auftrag und Sorgfaltspflicht. Man kann daraus weder ein Recht zu Trauen, noch ein Kein-Recht zu Trauen ableiten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 19. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2009 Und wie viele Ehemänner schaffen es nicht, den Gedanken an fremde Frauen aus ihrem Kopf zu bekommen? Soll man jetzt die Monogamie abschaffen? Und was, bitte schön, haben Priester, die kein für Männer natürliches Leben führen dürfen, zu tun mit Ehemännern, denen die eigene Frau nicht genug ist ??? Nicht gerade logisch, dieses Argument! Ist ein enthaltsames Leben denn für Frauen "natürlich". Und folgt aus dieser "Natürlichkeit" irgendetwas? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 19. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2009 Da sagt Jesus ja alle möglichen Dinge, die man nicht befolgt, oder fix wegrelativiert.Stimmt, das regt mich auch immer mehr auf. Etwa die Unauflöslichkeit der Ehe, das In-Acht-Nehmen vor dem Teufel oder die Kreuzesnachfolge u.v.a.m. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Zwilling Geschrieben 20. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2009 (bearbeitet) Liebe Diskutierende über die Frage der Frauenfeindlichkeit in der kath. Kirche! Ich glaube, dass die frühere Frauenfeindlichkeit vieler (nicht aller) Religionen, etwas mit der sogenannten Humunculus-Theorie zu tun hat, nachdem allein der Mann für die Weitergabe einer Sippe, einer Rasse usw. durch seinen Samen verantwortlich ist und die Frauen nur eine Art Acker darstellen auf dem dieser Samen aufgeht. Von einem weiblichen Ei und der Weitergabe weiblicher Gene wusste man nichts. Das dadurch mitbeeinflusste Patriarchat vor allem in den monotheistischen Religionen, führte zu einem daraus abgeleiteten Rollenverständnis, das in erster Linie die Frauen benachteiligte. Dem stand die Grundidee der Religion von Anfang an entgegen, speziell der Satz in der Schöpfungsgeschichte, dass Gott die Menschen als Mann und Frau schuf, der älter ist, als die Schöpfungsgeschichte mit einem Mann (Adam) als erstem Menschen. Auch Christus hat deutliche Zeichen gegen die Ungleichbehandlungen von Frauen gesetzt, dem die Sprache der Bibel nicht immer gerecht wird. Eine feministische Exegese, wie sie daher in einem Vatikanischen Text zur Bibelexegese von 1993 eindeutig gewürdigt und als notwendig bezeichnet wird, zeigt die in der Theorie der kath. Kirche weit bessere Gleichberechtigung wie in der auf Traditionen verwurzelten Praxis. Leider ist das Auseinanderbrechen von Theorie und Praxis ein Teil der Glaubwürdigkeitsprobleme, mit der die kath. Kirche heute zu kämpfen hat. Mit freundlichen Grüßen vom Zwilling bearbeitet 20. Januar 2009 von Zwilling Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 20. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2009 Ich glaube, dass die frühere Frauenfeindlichkeit vieler (nicht aller) Religionen, etwas mit der sogenannten Humunculus-Theorie zu tun hat, nachdem allein der Mann für die Weitergabe einer Sippe, einer Rasse usw. durch seinen Samen verantwortlich ist und die Frauen nur eine Art Acker darstellen auf dem dieser Samen aufgeht. Von einem weiblichen Ei und der Weitergabe weiblicher Gene wusste man nichts. Das hab ich zwar auch mal gelernt, und es klingt auf den ersten Blick sehr plausibel, hält aber die Menschen früherer Generationen doch für strohdumm! Es muss doch den Menschen schon immer aufgefallen sein, dass sich manche Merkmale von Kindern über die Mutter vererben wie Haarfarbe, Muttermale, Gesichtszüge, Krankheiten, körperliche Auffälligkeiten etc.! Oder waren die Menschen wirklich so ideologie-blind, dass sie meinten, dass nicht sein kann, was nicht sein darf? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 20. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2009 Oder waren die Menschen wirklich so ideologie-blind, dass sie meinten, dass nicht sein kann, was nicht sein darf?Ja, sicher.In den frühen medizinischen Codices, die Illustrationen enthalten, sind zB die Vagina einfach nur als nach innen "gedrehter" Penis dargestellt (trotz durchgeführter Obduktionen). da die Frau in der Konzeption ein "defekter" Mann war, konnten(!!) die Zeichner gar nichts anderes sehen. Diese "Scheuklappen"-Gesichtsfeldeinschränkung gibt es allerdings nicht nur in der frühen Medizin, sondern läßt sich in nahezu allen Forschungsbereichen nachweisen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abigail Geschrieben 20. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2009 Ich glaube, dass die frühere Frauenfeindlichkeit vieler (nicht aller) Religionen, etwas mit der sogenannten Humunculus-Theorie zu tun hat, nachdem allein der Mann für die Weitergabe einer Sippe, einer Rasse usw. durch seinen Samen verantwortlich ist und die Frauen nur eine Art Acker darstellen auf dem dieser Samen aufgeht. Von einem weiblichen Ei und der Weitergabe weiblicher Gene wusste man nichts. Das hab ich zwar auch mal gelernt, und es klingt auf den ersten Blick sehr plausibel, hält aber die Menschen früherer Generationen doch für strohdumm! Es muss doch den Menschen schon immer aufgefallen sein, dass sich manche Merkmale von Kindern über die Mutter vererben wie Haarfarbe, Muttermale, Gesichtszüge, Krankheiten, körperliche Auffälligkeiten etc.! Oder waren die Menschen wirklich so ideologie-blind, dass sie meinten, dass nicht sein kann, was nicht sein darf? Wenn Du 2 Klone einer Pflanze auf unterschiedlichen Böden sähst, bekommst Du auch unterschiedlich aussehende, unterschiedlich ertragreiche Pflanzen! Drum hüte Dich, wem Du Deinen Samen anvertraust. Wenn das Kind kränkelt oder gar rote Haare hat, war es die falsche Wahl. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 20. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2009 Wenn Du 2 Klone einer Pflanze auf unterschiedlichen Böden sähst, bekommst Du auch unterschiedlich aussehende, unterschiedlich ertragreiche Pflanzen! Drum hüte Dich, wem Du Deinen Samen anvertraust. Wenn das Kind kränkelt oder gar rote Haare hat, war es die falsche Wahl. Ja, aber das heisst doch eben genau, dass auch die Person, der ich den Samen anvertraue, Einfluss auf Eigenschaften desselben haben muss. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abigail Geschrieben 20. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2009 Wenn Du 2 Klone einer Pflanze auf unterschiedlichen Böden sähst, bekommst Du auch unterschiedlich aussehende, unterschiedlich ertragreiche Pflanzen! Drum hüte Dich, wem Du Deinen Samen anvertraust. Wenn das Kind kränkelt oder gar rote Haare hat, war es die falsche Wahl. Ja, aber das heisst doch eben genau, dass auch die Person, der ich den Samen anvertraue, Einfluss auf Eigenschaften desselben haben muss. Ja aber nur was das Unterdrücken von Potentialen angeht. Über das Potential der Gene des Korns kommt der Acker nicht hinaus. Also kann der nur Negatives. Während die Gene einer Frau die Gene ihres Geschlechtspartners im Schnitt erhöhen kann. Das Blag kann bei geschickter Züchtung sogar besser sein als die Eltern (nutzt man bei Schweinen & Co, bei Menschen züchtet man ja nicht) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Vesper Geschrieben 20. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Januar 2009 Wenn Du 2 Klone einer Pflanze auf unterschiedlichen Böden sähst, bekommst Du auch unterschiedlich aussehende, unterschiedlich ertragreiche Pflanzen! Drum hüte Dich, wem Du Deinen Samen anvertraust. Wenn das Kind kränkelt oder gar rote Haare hat, war es die falsche Wahl. Ja, aber das heisst doch eben genau, dass auch die Person, der ich den Samen anvertraue, Einfluss auf Eigenschaften desselben haben muss. Ihr meint wahrscheinlich Spermien und nicht Samen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Zwilling Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 Ich glaube, dass die frühere Frauenfeindlichkeit vieler (nicht aller) Religionen, etwas mit der sogenannten Humunculus-Theorie zu tun hat, nachdem allein der Mann für die Weitergabe einer Sippe, einer Rasse usw. durch seinen Samen verantwortlich ist und die Frauen nur eine Art Acker darstellen auf dem dieser Samen aufgeht. Von einem weiblichen Ei und der Weitergabe weiblicher Gene wusste man nichts. Das hab ich zwar auch mal gelernt, und es klingt auf den ersten Blick sehr plausibel, hält aber die Menschen früherer Generationen doch für strohdumm! Es muss doch den Menschen schon immer aufgefallen sein, dass sich manche Merkmale von Kindern über die Mutter vererben wie Haarfarbe, Muttermale, Gesichtszüge, Krankheiten, körperliche Auffälligkeiten etc.! Oder waren die Menschen wirklich so ideologie-blind, dass sie meinten, dass nicht sein kann, was nicht sein darf? Lieber Udalricus, ich wüsste nicht, dass die Frage der Vererbung im Zusammenhang mit der Abstammung zu dieser Zeit überhaupt eine Rolle spielte, insbesondere schon deswegen nicht, weil deren Regeln erst durch die wiederentdeckten Erkenntnisse Mendels Anfang des 20. Jahrhunderts bekannt wurden. Jeder Mensch galt als ein neues Geschöpf Gottes, der allein dafür verantwortlich war, wieviel Ähnlichkeit der Nachkomme mit seinen Eltern besitzt. Als ideologie-blind würde ich das trotzdem nicht bezeichnen, weil die Alternativ-These einer zufälligen Mischung von genau 50% Genen beider Eltern als Möglichkeit überhaupt nicht zur Debatte stand, auch nicht in der Wissenschaft. Berechtigt ist die Bezeichnung ideologie-blind meines Erachtens erst, wenn diese Alternativ-These wissenschaftlich tausendfach bestätigt ist und dennoch für viele Gläubige Menschen moderne biologische Erkenntnisse keine Rolle spielen und ähnlich wie im Fall der Evolutionslehre nicht sein dürfen. Nichts gefährdet den Glauben und seine Glaubwürdigkeit mehr als dieser ideologie-blinde kämpferische Fundamentalismus. Übrigens gibt es bis heute Menschen, die ihre Kinder wegen ihre vermeintlichen Unterschiedlichkeit zu ihnen und ihren Erwartungen als eine Strafe Gottes ansehen. Mit freundlichen Grüßen vom Zwilling Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 28. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2009 hallo Hallo, ich frage mich noch immer: Ist die Katholische Kirche auch heute noch frauenfeindlich? Männer machen in Rom "ihr" Ding! Wie denkt Ihr darüber? Die Frage enthält die These, es stehe fest, daß die Katholische Kirche früher frauenfeindlich gewesen sei. Man merkt die Absicht und ist verstimmt. Grüße, KAM sicher enthält die Frage die These, dass sie frauenfeindlich gewesen sei. Ja dann wenden wir uns erst einmal der genauen Fragestellung zu und klären die Begrifflichkeiten. Wie würdest du "frauenfeindlich" definieren? Wie würdest du Katholische Kirche definieren? ICh gehe momentan davon aus, dass der Fragesteller die römisch-katholische Kirche meint und würde die Frage (aus meiner subjektiven Sicht und Erfahrung als Frau innerhalb dieser Kirche) mit Ja beantworten. Ich habe diese Kirche als frauenfeindlich erlebt. Ob das allerdings lehramtlich System hat, darüber kann man trefflich streiten, je nachdem wie man eben definiert, was einer Frau gut tut und was nicht. Merkwürdig wird für mich allerdings, wenn das, was mir als (katholischer?) Frau gut tut exklusiv von Männern (und dazu noch zölibatär lebenden) festgelegt wird. Als frauenfeindlich würde ich jede Haltung und Aktion bezeichnen, die mich in meiner Menschenwürde und grundsätzlichen Gleichwertigkeit mit Männern herabsetzt. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 28. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2009 hallo Was heißt schon "frauenfeindlich"? Vielleicht hat die katholische Kirche ja einfach nur mehr Erfahrung mit der menschlichen Seele. In der evangelischen Kirche wird seit einigen Jahren von einer "Feminisierung der ev. Kirche" gesprochen. Die hat zur Folge, dass sich dort immer mehr -heterosexuelle- Männer zurückziehen und eine weibliche Spiritualität einzieht mit allen Vor- und Nachteilen. Übrig bleiben in vielen ev. Gemeinden die Frauen und einige schwule Männer.... kannst du das belegen? Mir scheint, dass das in der katholischen Kirche nur mit umgekehrten Vorzeichen ganz ähnlich ist. Frauen ziehen sich zurück, weil sie sich in ihrer Eigenart als weiblicher Mensch nicht ernstgenommen fühlen. Eine männliche Predigt ist eben anders als eine weibliche. Ob das ein Vor- oder ein Nachteil ist, muss jeder selbst entscheiden. ich gehe jetzt mal rein logisch gesehen davon aus, dass das weder Vor- noch Nachteil ist, sondern sowohl eine männliche als auch eine weibliche Predigt (lach, was'n Begriff) andere Vor- bzw. Nachteile hat. Folglich wäre es im Sinne von Ganzheitlichkeit, wenn es beides gäbe. Die katholische Kirche jedenfalls sieht offensichtlich eine Feminisierung der Kirche als eine Gefahr an, die die über Jahrhunderte gewachsene Spiritualität grundsätzlich verändern würde. wäre ja furchtbar, wenn die über Jahrhunderte gewachsene (übrigens sehr wohl doch auch von Frauen mitgeprägte) Spiritualität durch predigende Frauen "feminisiert" würde. Was soll denn das? Echte katholische Spiritualität ist weder männlich noch weiblich. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 28. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2009 Hallo, ich frage mich noch immer: Ist die Katholische Kirche auch heute noch frauenfeindlich? Männer machen in Rom "ihr" Ding! Wie denkt Ihr darüber? Die Frage enthält die These, es stehe fest, daß die Katholische Kirche früher frauenfeindlich gewesen sei. Man merkt die Absicht und ist verstimmt. Grüße, KAM Ich war auch verstimmt, habe gleich Mutter gefragt, immerhin 76 Jahre Erfahrung mit der katholischen Kirche, ob sie unter der latenten oder offenen Frauenfeindlichkeit der Kirche leidet oder gelitten hat. Ihre Antwort: Nee, kann mich nicht erinnern. Ganz im Gegenteil. MfG Stanley lach! Sie hat also unter der Frauenfeindlichkeit nicht gelitten, sondern dieser Feindlichkeit erfreut? Etwa nach dem Motto "Viel Feind, viel Ehr!"? oder "Wer um meinetwillen verfolgt wird,..." *breitgrins* alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 28. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2009 hallo @Niklas, Oestemer und Wolfgang: Mir ist klar, dass es bei allen meinen 7 Punkten auch Gegenargumente gibt. Ich wollte nur darlegen, wie komplex das Problem "Frauenpriestertum" ist. Ich glaube, das können vielleicht auch die einsehen, die grundsätzlich dafür sind. das Threadthema fragte nach Frauenfeindlichkeit innerhalb der Katholischen Kirche. Also ich bin nicht für Frauenpriestertum, warum, das lassen wir jetzt mal außen vor, aber trotzdem halte ich die Kirche schon für mindestens ansatzweise frauenfeindlich. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 28. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2009 hallo Die evangelische Bischöfin Kässmann aus Hannover war verheiratet (inzwischen ist sie geschieden) hat mehrere Kinder. In einem Interview wies sie einmal darauf hin, dass diese -damals noch- schulpflichtigen Kinder sie glücklicherweise davon abhielten, die Bodenhaftung zu verlieren. Das hört sich ja erst einmal ganz gut an. Das Problem dabei ist allerdings, dass eine Mutter von mehreren Kindern so sehr bodenbehaftet ist, dass nur wenig Zeit für Spiritualität übrig bleibt. Das strahlt dann eine solche Frau auch aus; sie wirkt irgendwie -zu(!)- normal. In der evangelischen Kirche ist das ja auch durchaus gewollt, denn dort gibt es ja bekanntlich das Priestertum aller Gläubigen. Ob es auch für Katholiken gut wäre, müsste noch diskutiert werden... das ist ja wohl echt eine Frechheit! Soll das nun heißen, dass alle Eltern (ich schließe die HErren Väter mit ein) zu bodenverhaftet sind, um Zeit für Spiritualität zu haben. So ein Unfug! Spiritualität als luxuriöser Zeitvertreib oder was? Ich habe den Eindruck, du hast nicht die geringste Ahnung, was Spiritualität überhaupt bedeutet. alles Liebe Angelika Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 28. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2009 trotzdem halte ich die Kirche schon für mindestens ansatzweise frauenfeindlich. hallo Die Angelika, (freut mich, Dich wieder mal zu lesen). Frage: könntest Du das noch'n bißchen vertiefen, oder vielleicht Einzelpunkte nennen? ich bin an dem Thema interessiert, habe auch "irgendwie" das Gefühl, daß Du recht hast, und habe Interesse daran, daß das bei mir nicht nur ein "Gefühl" bleibt. wenn Du magst, schreib' doch noch was dazu. danke, und liebe Grüße, Peter. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 28. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2009 4.) Exegese: Welche Bedeutung haben biblische Aussagen noch - konkret die Erwählung nur männlicher Apostel -, wenn spätere Generationen alles als "zeitbedingt" wieder verwerfen können? Nach der Logik koennte man auch fordern, dass nur aramaeisch sprechende Juden ohne akademische Ausbildung Priester werden duerfen. Und dann auch nur immer 12 auf einmal. Weltweit. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 28. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 28. Januar 2009 Hallo, ich frage mich noch immer: Ist die Katholische Kirche auch heute noch frauenfeindlich? Männer machen in Rom "ihr" Ding! Wie denkt Ihr darüber? Zusatz: In der Hl. Schrift gibt es viele Frauen, die eine tragende Rolle spielen. Und Jesus war keineswegs "frauenfeindlich", eher revolutionär (obwohl Jude)! Wir sind doch im Paulusjahr: Ich möchte doch hier mal klar den biblischen Standpunkt vertreten: 1Kor 33-35: Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens. Wie in allen Gemeinden der Heiligen 34 sollen die Frauen schweigen in der Gemeindeversammlung; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt.35 Wollen sie aber etwas lernen, so sollen sie daheim ihre Männer fragen. Es steht der Frau schlecht an, in der Gemeinde zu reden. So. Es geht hier nicht um frauenfeindlich oder nicht, sondern um die GEHORSAME Unterordnung IN LIEBE unter die Schöpfungsordnung. Das gilt für die Kirche wie für die Ehe. lies mal deinen paulus zu ende, dann müsstest du aber heftigst ins stolpern kommen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jet Geschrieben 29. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2009 1Kor 33-35: Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens. Wie in allen Gemeinden der Heiligen 34 sollen die Frauen schweigen in der Gemeindeversammlung; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt.35 Wollen sie aber etwas lernen, so sollen sie daheim ihre Männer fragen. Es steht der Frau schlecht an, in der Gemeinde zu reden. So. Es geht hier nicht um frauenfeindlich oder nicht, sondern um die GEHORSAME Unterordnung IN LIEBE unter die Schöpfungsordnung. Das gilt für die Kirche wie für die Ehe. lies mal deinen paulus zu ende, dann müsstest du aber heftigst ins stolpern kommen... Hallo Angelika , ich muss zugeben, ich wollte die Damen aus der Reserve locken. Ähm, ich weiss aber nicht recht welche Schriftstelle Du meinst. Ganz witzig: Eph 5,22 Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn. 23 Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist, die er als seinen Leib erlöst hat. oder noch besser 1Kor 11,7 Der Mann aber soll das Haupt nicht bedecken, denn er ist Gottes Bild und Abglanz; die Frau aber ist des Mannes Abglanz. Da würd' ich mal gern den Text aus der Bibel "in gerechter Sprache" sehn .... Was das Gemeindeleben angeht, doch ziemlich rüde und eindeutig: 1Tim 2,12 Einer Frau gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie über den Mann Herr sei, sondern sie sei still. wie ja oben schon mal in einem Post angeführt. Aber Du meinst bestimmt eher: Gal 3,28 Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus und 1Kor 11,11 Doch in dem Herrn ist weder die Frau etwas ohne den Mann noch der Mann etwas ohne die Frau;12 denn wie die Frau von dem Mann, so kommt auch der Mann durch die Frau; aber alles von Gott. Einen Wiederspruch von Gal 3,28 und 1Kor 11,11 zu den anderen angeführten Schriftstellen, selbst zu 1Tim 2,12 seh ich nicht. Die Haltung von Paulus war also wohl: Frauen sind voll gleichwertige Mitmenschen, haben sich aber dem Mann unterzuordnen und durch demütiges Verhalten zu zeigen, dass sie seine Führung anerkennen. Aber ich lass mich da gern belehren. Ich bin hier schon mal sehr gut von einer Theologin beraten worden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Klaus Klammer Geschrieben 29. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 29. Januar 2009 Was das Gemeindeleben angeht, doch ziemlich rüde und eindeutig:1Tim 2,12 Einer Frau gestatte ich nicht, dass sie lehre, auch nicht, dass sie über den Mann Herr sei, sondern sie sei still. Siehst Du Angelika, jetzt hast Du es, rot auf weiß. Also geh demütig in Dich, halt Deinen vorlauten Schnabel und lass in diesem schönen Thread die Männer reden. Das sage ich kraft der Autorität meines blauen Männchens im Profil. Punktum! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 30. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 30. Januar 2009 oder gar rote Haare hat, war es die falsche Wahl. Mooooooooooment mal... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts