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Belastung durch Freiheit


Hymnosakathistos

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Hallo,

 

denke ich über Sünde, Schuld und Vergebung nach, spüre ich sehr oft, dass mich diese Dinge enorm belasten. Gott hat dem Menschen die Freiheit geschenkt, zu wählen (sich für das Gute oder Böse zu entscheiden). Durch diese Freiheit fühle ich mich jedoch sehr belastet. Ich kann Freiheit nicht immer als "befreiend" empfinden denn ich werde dadurch der Schuld bewusst und in große Verantwortung genommen. Als ich darüber mit anderen Christen sprach, hatten diese nicht wirkliches Verständnis dafür (vielleicht kann ich es auch sehr schlecht be-/umschreiben). Einige meinten zu mir: "Diese Dinge, die Dich im innern belasten können nicht von Gott sein, sondern vom Bösen. Die frohe Botschaft "macht" froh und frei und belastet nicht."

 

Könnt Ihr verstehen was ich meine und seht Ihr es auch so, dass die Gedanken vom "Bösen" kommen?

 

LG

 

Iris

 

 

 

Wen DAS dein Problem ist, solltest du Calvinist werden. Dort hast du dann keine Freiheit mehr zwischen Gut und Böse, sondern alles wurde schon vorherbestimmt, ehe diese Welt geschaffen wurde.

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Hallo,

 

denke ich über Sünde, Schuld und Vergebung nach, spüre ich sehr oft, dass mich diese Dinge enorm belasten. Gott hat dem Menschen die Freiheit geschenkt, zu wählen (sich für das Gute oder Böse zu entscheiden). Durch diese Freiheit fühle ich mich jedoch sehr belastet. Ich kann Freiheit nicht immer als "befreiend" empfinden denn ich werde dadurch der Schuld bewusst und in große Verantwortung genommen. Als ich darüber mit anderen Christen sprach, hatten diese nicht wirkliches Verständnis dafür (vielleicht kann ich es auch sehr schlecht be-/umschreiben). Einige meinten zu mir: "Diese Dinge, die Dich im innern belasten können nicht von Gott sein, sondern vom Bösen. Die frohe Botschaft "macht" froh und frei und belastet nicht."

 

Könnt Ihr verstehen was ich meine und seht Ihr es auch so, dass die Gedanken vom "Bösen" kommen?

 

LG

 

Iris

 

Oh, mein Lieblingsthema.

Der Mensch zeichnet sich dadurch aus (und ab), dass er eine eigentlich göttliche Erkenntnis besitzt. Nämlich die von Gut und Böse. Im Gegensatz zum Tier.

Das hat dazu geführt, dass der Mensch sich auch im Gegensatz zum Tier nicht mehr wie im Paradies vorkommt, sondern tatsächlich sieht, was alles schief läuft/schief laufen kann und was die Welt für Möglichkeiten und Fallstricke zu bieten hat.

Das mal so als Fakten, wie Genesis sie zuerst umschreibt. Diese Erfahrung scheinst Du auch gemacht zu haben.

 

Das Problem ist, sie belastet Dich. Ein Teil der Belastung ist, dass wir von den anderen beiden göttlichen Fähigkeiten, der Allwissenheit und der Allmacht, nichts abbekommen haben.

Das führt dazu, dass wir nur zu wenig daran ändern können, dass das Böse in der Welt grassiert und wir auch keine Möglichkeit haben, vorherzusehen, was für Auswirkungen unsere Enscheidungen wirklich haben werden. Wir haben also nicht viele Möglichkeiten gar nichts Böses zu tun.

 

Soviel zum Menschenbild, dass ich aus dem Anfang von Genesis herauslese und das Du zu kennen scheinst.

 

Nun zum dazu passenden Gottesbild.

Genesis spricht Gott von diesem Problem frei. Der Mensch selbst hat seine Schöpfung vollendet und sich diese Erkenntnis geklaut. Aber Gott läßt den Menschen trotzdem nicht mit dem Problem allein. Als Kain an Gott verzweifelte und deswegen seinen Bruder erschlug, hielt Gott seine Hand schützend über ihn. Das war Gotts erstes: Ich bin bei Dir, was auch passiert, fürchte Dich nicht.

 

Und so geht es weiter, das ganze AT durch. Got war bei Noah, Gott war mit Abraham und Sara, Gott hat mit Jakob gerungen, Gott war mit Moses in seinem Körbchen und mit David im Kampf gegen Goliath. Und er hat David auch nicht verlassen als dieser den Ehebruch begann und er hat den daraus entstandenen Salomon zum weisesten König aller Zeiten gemacht. Gott war mit Jona.

Die Menschen mit denen Gott gegangen ist, haben gegen alle Grundgebote Gottes verstoßen, alle möglichen Sünden auf sich geladen. Gott erzürnt.

 

Und seine Antwort: Jesus

Er hat ein für alle Mal bewiesen, dass Gott mit uns ist, trotz des Dilemmas, trotz unserer Unzulänglichkeiten. Er ist Mensch geworden, hat mitgelitten und ist brutal ermordet worden, um uns zu lehren: Ich liebe Euch trotzdem.

 

Ist das keine Frohe Botschaft?

 

 

Tja, wie sage ich es ohne beleidigend zu wirken? Nichts läge mir ferner. Nein, das ist keine frohe Botschaft. Das ist überhaupt keine Botschaft. Das ist ein zitieren aus einem Buch mit frei erfundenen Geschichten. Die aus irgendeinem merkwürdigen Grund von manchen Leuten als reale Erzählungen betrachtet werden. In diesem Buch wird die Logik und der/das/die?? Ratio mit Füßen getreten. Für dich mags das ja eine frohe Botschaft sein, für mich......................... :angry2:

 

behutsam Stellung nehmend..................tribald

 

Ach Tribald.

Gotteserfahrungen werden nunmal besser (im Sinne von umfassender) in Form von Geschichten weitergegeben als in Form von theolgischen Abhandlungen. Wenn die Theologen von heute sich an diese simple Weisheit halten würden, würden die Leute auch verstehen, was sie da wissenschaftlich fabrizieren.

 

Geschichten kann man auf vielerlei Weise hören/lesen. Wenn Du keine Botschaft raushörst/ließt, heisst das nicht, dass für niemanden eine drin ist. Für mich ist die Botschaft (fast) offensichtlich.

 

Dir würde ich meinen Standpunkt anders erklären.

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Hallo,

 

denke ich über Sünde, Schuld und Vergebung nach, spüre ich sehr oft, dass mich diese Dinge enorm belasten. Gott hat dem Menschen die Freiheit geschenkt, zu wählen (sich für das Gute oder Böse zu entscheiden). Durch diese Freiheit fühle ich mich jedoch sehr belastet. Ich kann Freiheit nicht immer als "befreiend" empfinden denn ich werde dadurch der Schuld bewusst und in große Verantwortung genommen. Als ich darüber mit anderen Christen sprach, hatten diese nicht wirkliches Verständnis dafür (vielleicht kann ich es auch sehr schlecht be-/umschreiben). Einige meinten zu mir: "Diese Dinge, die Dich im innern belasten können nicht von Gott sein, sondern vom Bösen. Die frohe Botschaft "macht" froh und frei und belastet nicht."

 

Könnt Ihr verstehen was ich meine und seht Ihr es auch so, dass die Gedanken vom "Bösen" kommen?

 

LG

 

Iris

 

Oh, mein Lieblingsthema.

Der Mensch zeichnet sich dadurch aus (und ab), dass er eine eigentlich göttliche Erkenntnis besitzt. Nämlich die von Gut und Böse. Im Gegensatz zum Tier.

Das hat dazu geführt, dass der Mensch sich auch im Gegensatz zum Tier nicht mehr wie im Paradies vorkommt, sondern tatsächlich sieht, was alles schief läuft/schief laufen kann und was die Welt für Möglichkeiten und Fallstricke zu bieten hat.

Das mal so als Fakten, wie Genesis sie zuerst umschreibt. Diese Erfahrung scheinst Du auch gemacht zu haben.

 

Das Problem ist, sie belastet Dich. Ein Teil der Belastung ist, dass wir von den anderen beiden göttlichen Fähigkeiten, der Allwissenheit und der Allmacht, nichts abbekommen haben.

Das führt dazu, dass wir nur zu wenig daran ändern können, dass das Böse in der Welt grassiert und wir auch keine Möglichkeit haben, vorherzusehen, was für Auswirkungen unsere Enscheidungen wirklich haben werden. Wir haben also nicht viele Möglichkeiten gar nichts Böses zu tun.

 

Soviel zum Menschenbild, dass ich aus dem Anfang von Genesis herauslese und das Du zu kennen scheinst.

 

Nun zum dazu passenden Gottesbild.

Genesis spricht Gott von diesem Problem frei. Der Mensch selbst hat seine Schöpfung vollendet und sich diese Erkenntnis geklaut. Aber Gott läßt den Menschen trotzdem nicht mit dem Problem allein. Als Kain an Gott verzweifelte und deswegen seinen Bruder erschlug, hielt Gott seine Hand schützend über ihn. Das war Gotts erstes: Ich bin bei Dir, was auch passiert, fürchte Dich nicht.

 

Und so geht es weiter, das ganze AT durch. Got war bei Noah, Gott war mit Abraham und Sara, Gott hat mit Jakob gerungen, Gott war mit Moses in seinem Körbchen und mit David im Kampf gegen Goliath. Und er hat David auch nicht verlassen als dieser den Ehebruch begann und er hat den daraus entstandenen Salomon zum weisesten König aller Zeiten gemacht. Gott war mit Jona.

Die Menschen mit denen Gott gegangen ist, haben gegen alle Grundgebote Gottes verstoßen, alle möglichen Sünden auf sich geladen. Gott erzürnt.

 

Und seine Antwort: Jesus

Er hat ein für alle Mal bewiesen, dass Gott mit uns ist, trotz des Dilemmas, trotz unserer Unzulänglichkeiten. Er ist Mensch geworden, hat mitgelitten und ist brutal ermordet worden, um uns zu lehren: Ich liebe Euch trotzdem.

 

Ist das keine Frohe Botschaft?

 

 

Tja, wie sage ich es ohne beleidigend zu wirken? Nichts läge mir ferner. Nein, das ist keine frohe Botschaft. Das ist überhaupt keine Botschaft. Das ist ein zitieren aus einem Buch mit frei erfundenen Geschichten. Die aus irgendeinem merkwürdigen Grund von manchen Leuten als reale Erzählungen betrachtet werden. In diesem Buch wird die Logik und der/das/die?? Ratio mit Füßen getreten. Für dich mags das ja eine frohe Botschaft sein, für mich......................... :angry2:

 

behutsam Stellung nehmend..................tribald

 

Wenn Du keine Botschaft raushörst/ließt, heisst das nicht, dass für niemanden eine drin ist. Für mich ist die Botschaft (fast) offensichtlich.

 

Dir würde ich meinen Standpunkt anders erklären.

 

 

Das sei dir auch unbenommen. Das Problem beginnt für mich damit, dass ich........ja, ich weiß, heutzutage nicht mehr so direkt..................laufend von gläubigen Leuten gedrängt werde, diese Botschaft gefälligst auch zu hören. ( gehet hin in alle Welt und verkündet die frohe Botschaft...oder so ähnlich) DAS finde ich dreist. Meine reale Welt wird in nicht geringem Maße von frohen Botschaftsverkündern eingeengt. DAS nervt mich. Dass du aus der Bibel frohe Sachen herausliest...nunja, muss ich ja nicht verstehen. Das ist allein deine Angelegenheit.

 

kurz erklärend...................tribald

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Tja, wie sage ich es ohne beleidigend zu wirken? Nichts läge mir ferner. Nein, das ist keine frohe Botschaft. Das ist überhaupt keine Botschaft. Das ist ein zitieren aus einem Buch mit frei erfundenen Geschichten. Die aus irgendeinem merkwürdigen Grund von manchen Leuten als reale Erzählungen betrachtet werden. In diesem Buch wird die Logik und der/das/die?? Ratio mit Füßen getreten. Für dich mags das ja eine frohe Botschaft sein, für mich......................... :angry2:

 

behutsam Stellung nehmend..................tribald

 

Doch, so wie Abigail es formuliert, sehe ich darin schon eine frohe Botschaft. Die "Belastung durch Freiheit", das "Geworfensein" in eine Welt, in der man sein Gut und Böse finden, leben und auch im Scheitern vertreten muß, ist durchaus eine Erfahrung mit existentieller Dimension. Die Schöpfungsgeschichte, in der der Gewinn der Unterscheidungsfähigkeit gleichzeitig als Sündenfall und Auftrag erscheint, für mich ein schönes Gleichnis. Sich in dieser Situation nicht alleingelassen sondern angenommen und getragen zu fühlen, ist ein Anlaß zu Freude,

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behutsam Stellung nehmend..................tribald

 

Die Schöpfungsgeschichte, in der der Gewinn der Unterscheidungsfähigkeit gleichzeitig als Sündenfall und Auftrag erscheint, für mich ein schönes Gleichnis.

 

Tja, noch so eine Formulierung, wo ich mir wie der sprichwörtliche Ochse vorm Berg vorkomme. Ich hab keine Ahnung, was du mir damit sagen willst. Beginnende Demenz???

 

zugegebener Maßen nix verstehend.....................tribald

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Beginnende Demenz???

hallo tribald,

 

ich bin mir (naja - ehrlich gesagt, nur einigermaßen) fast sicher, daß Du diese Bemerkung vielleicht nicht böse gemeint hast.

 

trotzdem: brems' Dich doch mal 'n bißchen ein, mit der 'lockeren' Sprache. Wird hier gern gesehen.

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Beginnende Demenz???

hallo tribald,

 

ich bin mir (naja - ehrlich gesagt, nur einigermaßen) fast sicher, daß Du diese Bemerkung vielleicht nicht böse gemeint hast.

 

trotzdem: brems' Dich doch mal 'n bißchen ein, mit der 'lockeren' Sprache. Wird hier gern gesehen.

 

 

Hochwerter Herr Petrus, das nennt man wohl ein klassisches Missverständnis. Die beginnende " Demenz " habe ich auf mich selbst gemünzt. nicht auf den anderen User. Kam wohl nicht so rüber. Ich hatte es fast gedacht. Also nochmal: Mit der Demenz habe ich mich selbst gemeint. Wegen meinen Nichtverstehen.

 

um Dispens bittend........tribald

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Beginnende Demenz???

hallo tribald,

 

ich bin mir (naja - ehrlich gesagt, nur einigermaßen) fast sicher, daß Du diese Bemerkung vielleicht nicht böse gemeint hast.

 

trotzdem: brems' Dich doch mal 'n bißchen ein, mit der 'lockeren' Sprache. Wird hier gern gesehen.

 

 

Hochwerter Herr Petrus, das nennt man wohl ein klassisches Missverständnis. Die beginnende " Demenz " habe ich auf mich selbst gemünzt. nicht auf den anderen User. Kam wohl nicht so rüber. Ich hatte es fast gedacht. Also nochmal: Mit der Demenz habe ich mich selbst gemeint. Wegen meinen Nichtverstehen.

 

um Dispens bittend........tribald

 

 

Aber auch dann! Es ist so schrecklich, da sollte man wirklich keine dummen Scherze machen.

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Beginnende Demenz???

hallo tribald,

 

ich bin mir (naja - ehrlich gesagt, nur einigermaßen) fast sicher, daß Du diese Bemerkung vielleicht nicht böse gemeint hast.

 

trotzdem: brems' Dich doch mal 'n bißchen ein, mit der 'lockeren' Sprache. Wird hier gern gesehen.

 

 

Hochwerter Herr Petrus, das nennt man wohl ein klassisches Missverständnis. Die beginnende " Demenz " habe ich auf mich selbst gemünzt. nicht auf den anderen User. Kam wohl nicht so rüber. Ich hatte es fast gedacht. Also nochmal: Mit der Demenz habe ich mich selbst gemeint. Wegen meinen Nichtverstehen.

 

um Dispens bittend........tribald

 

 

Aber auch dann! Es ist so schrecklich, da sollte man wirklich keine dummen Scherze machen.

 

 

Naja, ich denke, wer sich öfter mal über andere lustig macht, sollte sich auch über sich selbst lustig machen können. Das Demenz eine schlimme Sache ist, weiß ich aus eigener Anschauung. Meine Mutter war die letzten 10 Jahre geistig nicht mehr vorhanden.

Und gegen schreckliche Sachen hilft unter Umständen sehr gut Selbstironie. Und wenn mir das hilft, mit dem von dir zurecht so bezeichneten Schrecken besser zurechtzukommen, halte ich das für legitim.

 

etwas verwirrt ob der Reaktionen.........tribald

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behutsam Stellung nehmend..................tribald

 

Die Schöpfungsgeschichte, in der der Gewinn der Unterscheidungsfähigkeit gleichzeitig als Sündenfall und Auftrag erscheint, für mich ein schönes Gleichnis.

 

Tja, noch so eine Formulierung, wo ich mir wie der sprichwörtliche Ochse vorm Berg vorkomme. Ich hab keine Ahnung, was du mir damit sagen willst. Beginnende Demenz???

 

zugegebener Maßen nix verstehend.....................tribald

 

Die Schöpfungsgeschichte kennst Du doch: Adam und Eva sind nackig, glücklich und zufrieden, bis sie vom Baume naschen, der ihnen die Erkenntnis von Gut und Böse bringt, dadurch ändert sich sofort ihr Blick auf die Welt: Ih Du bist ja nackig! Als Folge fliegen sie aus dem Paradies, denn eine Welt, in der es böse ist nackig zu sein, kann nicht das Paradies sein.

Nun ist die Frage, ist dies der Beginn der Menschheit, der Beginn seiner Freiheit, der Beginn seines freien Lebens, in dem er aufgerufen ist, sich für oder gegen Gott zu entscheiden

oder ist dies ein Jammertal wegen all dem Bösen unter dem der Mensch leidet (Geburtsschmerzen, Abplagen auf harten Äckern), in das er von Gott als Strafe gejagt worden ist, weil er gegen Gottes ausdrücklichen Willen von dem Baume genascht hat, weswegen er nun über alle Generationen bis zu Dir und mir darunter zu leiden hat (Erbsünde)

 

Sündenfall und/oder Auftrag?

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behutsam Stellung nehmend..................tribald

 

 

Tja, noch so eine Formulierung, wo ich mir wie der sprichwörtliche Ochse vorm Berg vorkomme. Ich hab keine Ahnung, was du mir damit sagen willst. Beginnende Demenz???

 

zugegebener Maßen nix verstehend.....................tribald

 

Die Schöpfungsgeschichte kennst Du doch: Adam und Eva sind nackig, glücklich und zufrieden, bis sie vom Baume naschen, der ihnen die Erkenntnis von Gut und Böse bringt, dadurch ändert sich sofort ihr Blick auf die Welt: Ih Du bist ja nackig! Als Folge fliegen sie aus dem Paradies, denn eine Welt, in der es böse ist nackig zu sein, kann nicht das Paradies sein.

Nun ist die Frage, ist dies der Beginn der Menschheit, der Beginn seiner Freiheit, der Beginn seines freien Lebens, in dem er aufgerufen ist, sich für oder gegen Gott zu entscheiden

oder ist dies ein Jammertal wegen all dem Bösen unter dem der Mensch leidet (Geburtsschmerzen, Abplagen auf harten Äckern), in das er von Gott als Strafe gejagt worden ist, weil er gegen Gottes ausdrücklichen Willen von dem Baume genascht hat, weswegen er nun über alle Generationen bis zu Dir und mir darunter zu leiden hat (Erbsünde)

 

Sündenfall und/oder Auftrag?

 

Werte Abigail, ich fürchte, es wird dir mit meiner Antwort so gehen, wie es mir mit der Antwort von Klaus Kammer gegangen ist. Natürlich kenne ich die Schöpfungsgeschichte. Als katholisch geborenes Kind bleibt einem das nicht erspart. Obwohl ich zugeben muss, dass ich seinerzeit die meisten Geschichten aus der Bibel sehr spannend gefunden habe. Ähnlich wie wenig später, als ich dann selbst lesen konnte, die Geschichten aus der griechischen Sagenwelt. Jede Menge Abenteuer mit Kampf und Hinterlist.

Irgendwann habe ich mich allerdings gefragt, warum Gott überhaupt so einen Baum ins Paradies gesetzt hat. Er hat doch gewusst, was das für Folgen hat. Er hat doch den beiden Menschlein im Paradies diese Neugier mitgegeben. Naja, zugegeben, eher wohl der Eva als dem Adam. :angry2: Auch seinerzeit wahren die/das Mädel/s wohl schon schlauer als der tumbe Knabe.

Ich könnte jetzt ja noch jede Menge anderer Sachen bringen, die sich einfach beißen. Aber das würde zulange dauern.

Wenn überhaupt Sündenfall, dann doch wohl eher von diesem Gott, der die beiden arglistig hereingelegt hat.

Und dann diese doch eigentliche sehr zweifelhafte Art von Sippenhaftung........seufz.......uns, dich und mich und all die anderen bisher gewesenen und noch lebenden und in Zukunft noch da sein werdenden Menschen wegen des Fehlverhaltens einer einzigen Person.......nämlich Eva, der Adam ist ja mal wieder fein raus auf Grund seiner Bequemlichkeit.........so mit Mühe und Drangsal zu verfolgen??? Da waren ja die alten Götter des Olymp und der Römer gnädiger. Da kling ich mich aus, und gebe gerne zu, dass ich das nicht verstehe und nicht begreifen kann.

 

sich darüber im klaren, das auch diese Antwort nichts bringt......................tribald

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Sag ich ja. Mein Lieblingszitat aus Genesis aus dem Kopf:

 

"Und sie sehnte sich nach Weisheit und nahm die Frucht."

 

Ich bin ihr so dankbar. Als Naturwissenschaftlerin kann ich ein solcher Vorgehen nur unterstützen.

 

Ich behaupte daher ja auch, dass die "Erbsünde" eine Folge des Wissens ist, wer Gut und Böse unterscheiden kann aber keine allwissende Voraussicht hat, kann nur sündigen (egal was nun Sünde im Einzelnen genau ist). So sind wir alle sündige Menschen. Das ist belastend (wenn Du ansonsten Dich bemühst Gut zu sein).

 

Und Jesus hat uns von dieser Last befreit, indem er ein für alle mal sagt: Gott ist trotzdem bei Euch, also fürchtet Euch nicht.

 

Oder mit den Worten von D. Adams: Keine Panik

 

Aber das ist ja alles nur Kuschelchristentum, Rosinenpickerei, aber und darauf bestehe ich: Frohe Botschaft

 

Dies war übrigens kein Versuch Dich zu missionieren, nur der Versuch Dir zu erklären, wo ich das Frohe der Botschaft sehe.

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Der christliche Mensch behauptet sein Gott habe ihm Freiheit gegeben. Aber diese Freiheit handelt nur darum ob er Gutes oder Böses tuhn darf. Eine ziemlich beschrenkte Freiheit. Beides hat Folgen.

Aber der Mensch hat viel mehr Beschrenkungen die Ihm von der Natur aus auferlegt sind. Er kann nicht fliegen, er kann kaum schwimmen, seine geschwindigkeit ist auch begrenst. Das ist alles recht und gut.

Aber nun kommen andere Menschen die im nahmen ihrer Religionen den Menschen so viele Grenzen, Verbote und Gebote vor legen, dass sich heute kaum noch einer zurecht findet. Viele ehrliche Gläubige, leben heute in ständiger Angst, und fragen sich bei jeder Tat, ist das jetzt eine Sünde oder nicht, darf ich das tuhn oder nicht. Wo ist da die Freiheit?

Ich habe in verschiedenen Foren schon die unglaubigsten Fragen gelesen. Z. B. Ist es Sünde für einen Christen in die Disco zu gehen? Darf eine Frau eine Hose tragen? Und noch viele mehr von dieser sorte.

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Liebe Iris

 

Paulus schreibt: Ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird´s auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu.

Philipper 1,6

 

Jesus wird alle ans Ziel bringen, die ihm ihr Vertrauen geschenkt haben, egal was für Schwierigkeiten sie in ihrem Leben durchmachen.

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Der christliche Mensch behauptet sein Gott habe ihm Freiheit gegeben. Aber diese Freiheit handelt nur darum ob er Gutes oder Böses tuhn darf. Eine ziemlich beschrenkte Freiheit. Beides hat Folgen.

Aber der Mensch hat viel mehr Beschrenkungen die Ihm von der Natur aus auferlegt sind. Er kann nicht fliegen, er kann kaum schwimmen, seine geschwindigkeit ist auch begrenst. Das ist alles recht und gut.

Aber nun kommen andere Menschen die im nahmen ihrer Religionen den Menschen so viele Grenzen, Verbote und Gebote vor legen, dass sich heute kaum noch einer zurecht findet. Viele ehrliche Gläubige, leben heute in ständiger Angst, und fragen sich bei jeder Tat, ist das jetzt eine Sünde oder nicht, darf ich das tuhn oder nicht. Wo ist da die Freiheit?

Ich habe in verschiedenen Foren schon die unglaubigsten Fragen gelesen. Z. B. Ist es Sünde für einen Christen in die Disco zu gehen? Darf eine Frau eine Hose tragen? Und noch viele mehr von dieser sorte.

 

Da sind wir wieder beim Unterschiede: Glauben und Religion.

Glauben ist was Gott in Dir weckt.

Religion ist, was Menschen daraus machen.

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