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Knien auf dem Steinfußboden


Georg20

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Croagh Patrick :lol:

 

 

Das bedarf wohl einer Erklärung:

 

Der Croagh Patrick (Irisch Cruach Phádraig) ist ein 764 Meter hoher Berg im County Mayo im Westen Irlands. Er hat auch den Beinamen The Reek.

 

Seit Hunderten von Jahren ist der Croagh Patrick zu Ehren des heiligen Patrick eine Wallfahrtsstätte. Im Jahr 441 stieg der Patron Irlands auf diesen Berg, fastete dort 40 Tage lang und erbaute eine Kapelle. Der Legende nach warf er an einer Seite des Berges eine Glocke hinab und vertrieb damit alle Schlangen von der irischen Insel.

 

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Am sogenannten Reek Sunday, dem letzten Sonntag im Juli, steigen etwa 25.000 Pilger den Berg hinauf, viele tun dies barfuß.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Croagh_Patrick

 

Halt uns nicht für blöd. Das wissen wir.

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Wer ist "wir"?

 

Und: Wissen es alle?

 

Mir als Irlandfan, der schon auf jenem Berg war, sollte es schon vergönnt sein, ein Wort dazu zu sagen.

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Das Knien ist eine sehr ambivalente Angelegenheit. Es kann wahre Demut vor dem Mysterium bedeuten, wenn man während er Wandlung kniet.

 

Und es kann sinnentleerte Bußpraktiken manifestieren.........

Und Riten mittelalterlichen Aberglaubens.........man bekommt noch immer einen Ablass wenn mman in Rom auf Knien die Scala Santa hinaufrutscht

 

Abgesehen davon, dass ich mit Arthrose in beiden Kniegelenken weder auf einer Kniebank, noch auf dem Steinfußboden knien werde, halte ich diese Praktik für eine "sinnentleerte Bußpraktik". Gleiches gilt für die Bußpraktiken der Angehörigen einer gewissen Personalprälatur. Das alles hat eher etwas mit Masochismus denn mit Demut zu tun.

 

Genauso sehe ich dies auch. Ich habe auch in beiden Knieen eine schwere Arthrose. Das herz, also die innere haltung entscheidet. Gott schaut in unser Herz

 

:lol:

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Ich bin bekennender Knie-er (gibt es dieses Wort?).

 

Trotz einiger Probleme mit den Knochen und Knien fühle ich mich beim Beten im knien sehr wohl

und ich kann mich in dieser Haltung auch sehr tief fallen lassen. Es ist mir ein Bedürfniss

geworden, beim Beten zu knien, ein bischen Demut oder etwas in der Richtung spielt da sicher auch

eine Rolle, ich kann das aber nicht genau in Worte fassen.

 

Ich vermeide dabei mir unnötige Schmerzen zuzufügen, lege ggf. auch was unter.

Das Gebetbänklein zuhause ist sehr dick gepolstert.

 

Es gibt beim Yoga und bei Entspannungsübungen bestimmte Haltungen, welche

automatisch die Wirbelsäule aufrichteten, das fördert Konzentration und Versenkung.

Zu diesen Haltungen kann man knien mit aufrechter Wirbelsäule sicher auch zählen.

 

Diese zB. in Rom zu beobachtenden Knie-Prozessionen (wir hatten eine grosse Gruppe Spanier gesehen)

sehen schon sehr nach Selbstkasteiung und Büßertum aus, wobei die religiöse Verzückung dieser Menschen

dabei schon beindruckend war.

 

Andere lassen sich an Kreuze nageln, geisseln sich, treiben sich irgendwelche Haken durch die Haut.

Warum? Wer kann das wirklich beantworten?

Wie sagte Else Kling aus der Lindenstraße? "Jo mei, wenns schee macht"

 

Gruß

El - Rondo

 

Wär Rächtschreibvehler findet, darf sie behalden.

bearbeitet von Elrondo
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