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getaufte Atheisten


Georg20

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Die Taufe in einer christlichen Kirche macht uns zeitlebens zu Christen, weswegen Kirchenwechsler auch nicht nachgetauft werden. Das sehen die meisten Kirchen so. Anders sieht es bei denen aus, die die Erwachsenentaufe als einzige Taufe anerkennen. Die taufen dann wieder.

Das sehen nicht nur andere Kirchen so, sondern auch andere Menschen. Ein Mitgliedschaftsverhältnis beruht immer noch auf gegenseitigem Einverständnis. Man wird nicht Mitglied in einer Gruppe, weil man es so sieht, da muß die Gruppe schon zustimmen. Und man wird oder bleibt auch nicht Mitglied einer Gruppe, weil die das so will, da muß man schon selbst zustimmen.

Nun bleibt man zwar zeitlebens Mitgleid der Menge derjenigen, die schonmal getauft worden sind, aber zeitlebens deswegen ein Christ oder Kirchenglied zu sein, verbitte ich mir. Wer darauf besteht, macht sich wirklich lächerlicher als ein Mittdreissiger, der im Sandkasten nach seinem Förmchen brüllt.

 

Ok, Ok, er ist getauft auf Christi Namen. Wenn er sich nicht drum schert, kann man ihn vielleicht nicht Christ nennen. Kirchenmitglied sicher erst Recht nicht.

Fakt ist aber, dass die meisten Kirchen die Taufe als allgemeingültig anerkennen auch wenn sie woanders erfolgt ist. Das ist was, wo sich mal am Meisten einig sind.

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Ja wohl! Wenn jemand getauft wurde, sei es in der katholischen Kirche oder in der lutheranischen, wird man Mitglied für alle Ewigkeit, denn keine der beiden Kirchen erkennen eine Austrit aus der Kirche an.

Ich verbeuge mich vor Ihrer unbeschreiblichen Logik, Lord Vader.

 

Der Getaufte bleit Eigentum der respektiven Kirche.

:angry2: Ja, so hätten sie das gerne, die Rattenfänger, äh, Menschenfischer. Und sie werden nicht mehr frei ihr ganzes Leben.

 

Der ehemalige bayerische Landesbischof Johannes Hanselmann einmal in einem Brief an jemanden, der die Kirche verlassen wollte, schrieb. Bischof Johannes Hanselmann wörtlich: "Ich möchte Ihnen aber nur zu bedenken geben, dass man aus der Kirche, in die man durch die heilige Taufe eingegliedert wurde, nicht aus- und eintreten kann wie etwa bei einem Verein, wenn man anderswo etwas gefunden hat, was einem vielleicht mehr zusagt. Man kann Gott den Bund, den er in der heiligen Taufe mit uns geschlossen hat, nicht einfach aufkündigen" :angry2:

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Wie schon das solche Aussagen nicht weiter interessant sind. Ich für meinen Teil bin schon lange aus dem Verein raus, und wer meint das sei anders...nunja...wayne.

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Ohne jetzt alles durchzulesen fällt mir nur folgendes ein.

Nur durch die Taufe können uns überhaupt unsere Sünden genommen werden. Ohne Taufe bist du in der Gemeinschaft nicht aufgenommen (nicht existent). Einmal christ immer christ. Taufe kann man nicht rückgängig machen.

Ohne Taufe siehste alt aus vor dem Bartli :angry2:

Aber zur beruhigung für alle ungetauften Atheisten! Es braucht den glauben dazu :angry2:

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........Die Taufe in einer christlichen Kirche macht uns zeitlebens zu Christen, weswegen Kirchenwechsler auch nicht nachgetauft werden. Das sehen die meisten Kirchen so. Anders sieht es bei denen aus, die die Erwachsenentaufe als einzige Taufe anerkennen. Die taufen dann wieder. Katholisch muss man nicht bleiben.

Die Taufe macht uns noch lange nicht zum Christen und wenn wir hundertmal getauft werden. Nur die durch die Annahme des göttlichen Wortes und dem Danach Handeln werden wir zu Christen. Wird auch nicht zum Schreiner, nur weil getauft werden. Sondern wenn wir das Wort eines Schreiners annehmen und auch danach handeln. Glauben ohne Tat ist wertlos. Man stopft nur das Gehirn voll.

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Der ehemalige bayerische Landesbischof Johannes Hanselmann einmal in einem Brief an jemanden, der die Kirche verlassen wollte, schrieb. Bischof Johannes Hanselmann wörtlich: "Ich möchte Ihnen aber nur zu bedenken geben, dass man aus der Kirche, in die man durch die heilige Taufe eingegliedert wurde, nicht aus- und eintreten kann wie etwa bei einem Verein, wenn man anderswo etwas gefunden hat, was einem vielleicht mehr zusagt. Man kann Gott den Bund, den er in der heiligen Taufe mit uns geschlossen hat, nicht einfach aufkündigen" :angry2:

 

Theologisch würde ich etwas anders argumentieren (und die Ausgangsfrage bezog sich ausdrücklich auf die theologische Sicht): Die katholische Kirche versteht Paulus folgend die Taufe als Wiedergeburt aus Wasser und Heiligem Geist, der Täufling wird hinein genommen in das Geschehen von Tod und Auferstehung Jesu Christi, Christus gleichgestaltet und deshalb Teil der Kirche. Das aber ist logisch nicht rückholbar - ich kann schlicht den Weg durch Tod und Auferstehung hindurch nicht zurückgehen.

 

Ob ich das für mich und mein Leben annehme, ist eine zweite Sache, duie davon vollkommen zu trennen ist. Der Getaufte, der den Glauben vollkommen ablehnt (oder eben nie annimmt) wird als Apostat betrachtet, also als jemand, der den Glauben abgelegt hat und deshalb am sakramentalen Leben der Kirche auch nicht teilnehmen kann (und in der Regel wohl auch nicht will).

 

Der einzige Unterschied besteht im Eherecht: Heiratet der getaufte Ungläubige einen anderen getauften Menschen, so gilt diese Ehe als Sakrament mit allen entsprechenden Folgen. Hier wäre eine andere Regelung höchst sinnvoll!

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Die Taufe macht uns noch lange nicht zum Christen und wenn wir hundertmal getauft werden. Nur die durch die Annahme des göttlichen Wortes und dem Danach Handeln werden wir zu Christen.

 

Das ist klassische baptistische Lehre. Als mehrjähriger Münsteraner...

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Die Taufe macht uns noch lange nicht zum Christen und wenn wir hundertmal getauft werden. Nur die durch die Annahme des göttlichen Wortes und dem Danach Handeln werden wir zu Christen.

 

Das ist klassische baptistische Lehre. Als mehrjähriger Münsteraner...

 

 

 

Immerhin wird im Dom zu Münster auch heute noch einmal im Jahr ein Dankgottesdienst für die Befreiung der Stadt von den Wiedertäufern gefeiert....

 

Das nenne ich Traditionspflege!

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Die Taufe macht uns noch lange nicht zum Christen und wenn wir hundertmal getauft werden. Nur die durch die Annahme des göttlichen Wortes und dem Danach Handeln werden wir zu Christen.

 

Das ist klassische baptistische Lehre. Als mehrjähriger Münsteraner...

 

 

 

Immerhin wird im Dom zu Münster auch heute noch einmal im Jahr ein Dankgottesdienst für die Befreiung der Stadt von den Wiedertäufern gefeiert....

 

Das nenne ich Traditionspflege!

Das wiederum wußte ich nicht! Nur, dass man die Käfige nach dem Neubau des Lambertiturmes wieder augehängt hat, so las kleines ökumenisches Zeichen....

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Aber zur beruhigung für alle ungetauften Atheisten! Es braucht den glauben dazu :angry2:

 

Wie kommst du auf die Idee, dass Unsereiner beunruhigt sein könnte??? Nichts beunruhigt mich weniger, als die Vorstellungen von abergläubigen Menschen über Himmel und Hölle und was sonst noch. :angry2:

Was mich da beunruhigt ist eher der Einfluß, den diese verschiedenen Glauborganisationen auf ihre Mitmenschen nehmen wollen. Egal was die davon halten.

 

nur mal so klarstellend.................tribald

 

hm, ich war zu schnell. Galt ja garnicht mir. Aber auch als getaufter Atheist ist mir das Ganze Gedöns um Himmel und Hölle total schnurz.

bearbeitet von tribald
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Ohne jetzt alles durchzulesen fällt mir nur folgendes ein.

Nur durch die Taufe können uns überhaupt unsere Sünden genommen werden. Ohne Taufe bist du in der Gemeinschaft nicht aufgenommen (nicht existent). Einmal christ immer christ. Taufe kann man nicht rückgängig machen.

Ohne Taufe siehste alt aus vor dem Bartli :angry2:

Aber zur beruhigung für alle ungetauften Atheisten! Es braucht den glauben dazu :unsure:

 

Und einen Gott :angry2:

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Die Taufe macht uns noch lange nicht zum Christen und wenn wir hundertmal getauft werden. Nur die durch die Annahme des göttlichen Wortes und dem Danach Handeln werden wir zu Christen.

 

Das ist klassische baptistische Lehre. Als mehrjähriger Münsteraner...

 

 

 

Immerhin wird im Dom zu Münster auch heute noch einmal im Jahr ein Dankgottesdienst für die Befreiung der Stadt von den Wiedertäufern gefeiert....

 

Das nenne ich Traditionspflege!

Das wiederum wußte ich nicht! Nur, dass man die Käfige nach dem Neubau des Lambertiturmes wieder augehängt hat, so las kleines ökumenisches Zeichen....

 

 

 

Auch im katholischen Münster gibt es neuerdings Gruppen von Charismatikern.

 

Wer weiß, vielleicht werden die Käfige ja noch einmal gebraucht.....

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@Tribald

 

Ich weiss leider nicht genau wie es bei den jeweiligen Glaubensrichtungen ist, aber denke das es bei einigen entscheidend ist ob sie sich kurz vor dem ableben noch zu Gott bekennen. Das nütz dir jedoch nur wen du getauft bist. Sonst kannst es eh vergessen. (evt. weiss jemand was genaueres?)

Und wir sind uns doch alle sicher, bleiben hart, oder? :angry2:

Die möglichkeit eines Gottes ist nunmal gegeben, genauso wie die möglichkeit von unsichtbaren Gestalten, Gespenstern, Wunderheilung, Kartenlegen, Horoskope, Knochenwerfen, etc.etc...

Nur die Wahrscheinlichkeit ist gering. Das macht es absurd. :angry2:

bearbeitet von Asebie
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