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Wieso die hl. Schutzengel kleinen Kindern nicht helfen


Alouette

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Entscheidend ist, was aus Eizelle und Spermium wird.

Wenn sie sich nicht vereinigen, gehen sie einfach und folgenlos zugrunde.

Wenn sie sich vereinigen, wird daraus der Leib des Menschen - in geeigneter Umwelt, versteht sich's.

Lieber Josef,

 

...aber nicht nur eines Menschen, sondern unter Umständen der Leib mehrerer Menschen, denn auch eineiige Zwillingen haben jeder eine eigene Persönlichkeit. Deren Beginn ist eindeutig später. Jede andere Annahme würde gegen die Unterteilbarkeit in der Personendefinition verstoßen.

 

Wenn ich Eizellen im Vorkernstadium einfriere, die nach dem Auftauen sich automatisch mit dem schon integrierten Spermium vereinen und das bei überzähligen aber erst nach 10 Jahren zulasse, wenn es für das Einsetzen im Zuge einer künstlichen Befruchtung zu spät ist, kann ich darin keine geringen Missbrauch von Eizellen sehen, als das künstliche Entfernen nach einer vollständigen Vereinigung der Zellkerne, z.B. mit einer Pille danach. Hier lügt man sich m.E. etwas in die Tasche, aufgrund einer biologistischen Lebensbeginndefinition.

 

Zu jedem Zeitpunkt seines Lebens braucht der Mensch die zum Überleben notwendige Umwelt.

Im Erwachsenenstadium seines Lebens stirbt ohne Atemluft der Mensch in Minuten.

Ohne Gebärmutter stirbt der Mensch im Embryonalstadium seines Lebens auch in Minuten.

Der Beitrag der Mutter bzw. Gebärmutter an diesem neuen Leben ist in diesem Stadium jedoch um Größenordnungen größer als der des Atemsauerstoffs.

 

...Überhaupt nicht komform gehe ich mit deiner Vorstellung von Seele, die mir immer noch sehr viel von der früheren Homunkulus-Theorie zu enthalten scheint.

Mit aus Unwissen entstandenen, und daher unzutreffenden Vorstellungen früherer Zeiten brauchen wir uns nicht aufzuhalten.

Hier liegt aber genau dein Problem. Auch viele Texte der Bibel (AT und NT) basieren auf einem Weltbild, das aus Unwissen entstandenen und daher unzutreffende Vorstellungen enthält. Die Homunculus-Idee ist nur eine, die in manchen Aussagen mitschwingt. Die Idee eines direkt vom Schöpfer geschaffenen Leibes und nicht aus einer über Mio von Jahren gehenden Evolution eine andere.

 

Das, was wir oder ein Psychologe Seele nennen, wächst genauso, wie unser Körper erst heran einschließlich der individuellen Identität in unserer Beziehung zu Gott.
Sehe ich anders:

Den Geist-der-der-Mensch-ist, hat GOTT, unser VATER vollständig geschaffen.

Der Menschengeist muß lernen mit dem Leib der ihm zur Verfügung steht, umzugehen - so ähnlich wie man ein Musikinstrument in jahrelanger Übung lernen muß zu beherrschen.

Sehe ich zurecht anders. Nicht nur die über die Evolution entstanden Strukturen in unserem Gehirn, sondern auch die in unserem Leben erworbenen Erfahrungen in unserem Gehirn sind die Grundlagen unseres Geistes. Gott hat die Voraussetzungen dazu geschaffen, aber keinen unmittelbaren Beitrag geliefert, sondern das seinen Naturgesetzen und den daraus wiederum entstandenen Gesetzmäßigkeiten überlassen. Für alles andere gibt es weder einen Beleg noch eine Notwendigkeit. Im Gegenteil, ein solch unmittbarer Beitrag würde unsere Abhängigkeit von ihm wieder vergrößern, die gerade durch die Evolution in eine selbstverantwortliche Freiheit geführt wurde.

Man kann jedoch die identitätsstiftende Beziehung zwischen Gott und Mensch als einen solchen unmittbaren von Gott geschaffenen Aspekt unserer Seele ansehen, der aber eben nur im Rahmen des bewussten Glaubens und Wahrnehmens von Gott zustande kommen kann.

 

Mit freundlichen Grüßen

vom Zwilling

bearbeitet von Zwilling
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Lieber Josef, Du hast einen grausamen Gott, den ich ablehne. Ich weiß nicht, wie oder was Gott ist, ich hoffe es gibt einen, ich hoffe, es ist nicht der, zu dem Du betest.

bearbeitet von Montaigne
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Lieber Josef, Du hast einen grausamen Gott, den ich ablehne. Ich weiß nicht, wie oder was Gott ist, ich hoffe es gibt einen, ich hoffe, es ist nicht der, zu dem Du betest.

Diese Hoffnung teile ich mit Dir.

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Lieber Montaigne,

 

Lieber Josef, Du hast einen grausamen Gott, den ich ablehne. Ich weiß nicht, wie oder was Gott ist, ich hoffe es gibt einen, ich hoffe, es ist nicht der, zu dem Du betest.

Dann erkläre Du bitte woher das Übel und das Leid kommen.

 

Letztendlich ist GOTT der allmächtige Schöpfer für alles verantwortlich.

 

 

Gruß

josef

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Lieber Montaigne,

 

Lieber Josef, Du hast einen grausamen Gott, den ich ablehne. Ich weiß nicht, wie oder was Gott ist, ich hoffe es gibt einen, ich hoffe, es ist nicht der, zu dem Du betest.

Dann erkläre Du bitte woher das Übel und das Leid kommen.

 

Letztendlich ist GOTT der allmächtige Schöpfer für alles verantwortlich.

 

 

Gruß

josef

 

Im Gegensatz zu dir kann ich nicht alles erklären.

Ich bin der Meinung, daß die Menschen, die genau wissen, was Gott will, wie er ist etc. sich ein Bild von Gott gemacht haben und damit gegen eines der 10 Gebote verstoßen.

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Lieber Montaigne,

 

Lieber Josef, Du hast einen grausamen Gott, den ich ablehne. Ich weiß nicht, wie oder was Gott ist, ich hoffe es gibt einen, ich hoffe, es ist nicht der, zu dem Du betest.

Dann erkläre Du bitte woher das Übel und das Leid kommen.

 

Letztendlich ist GOTT der allmächtige Schöpfer für alles verantwortlich.

 

 

Gruß

josef

 

Im Gegensatz zu dir kann ich nicht alles erklären.

Ich bin der Meinung, daß die Menschen, die genau wissen, was Gott will, wie er ist etc. sich ein Bild von Gott gemacht haben und damit gegen eines der 10 Gebote verstoßen.

Ein Gott, der nicht gut ist, wäre nicht vollkommen und damit auch kein Gott.

Gott kann daher vielleicht in manchen Dingen unbegreiflich sein, jedoch kein absolutistischer Herrscher, dessen Wille sich unserer Beurteilung völlig entzieht.

 

„Jesus kannte aber ihre Gedanken und sprach zu ihnen: Ein jegliches Reich, so es mit sich selbst uneins wird, das wird wüst; und eine jegliche Stadt oder Haus, so es mit sich selbst uneins wird, kann's nicht bestehen. „
(Matthaeus 12,25 )

 

Von daher ist hier eigentlich nur die Frage, was wir von Gott wissen können und auch wissen müssen? Wir sollen wir etwas lieben, was wir nicht kennen und verstehen können?

Wenn aber Gott etwas aus unserer Sicht auch etwas böses tun könnte, ohne das dies dann böse wäre, weil das, was böse ist, immer nur das ist, was Gott gerade nicht will, dann wäre er mit sich selbst uneins.

Denn dann könnte Gott tun, was der Teufel sonst tut und es wäre dann nicht böse, weil es ja nun Gott ist, der es tut. Ein „vergangener“ Wille stände dann im Widerspruch zu einem „aktuellen“ Willen. Folglich kann Gott nicht böse sein, sondern nur gut.

Und in der Tat glaube ich, daß Gott für diese Schöpfung auch verantwortlich ist.

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