Simone Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 Irgendwie kann ich Euch beiden zustimmen, Georg und Oestemer: Einerseits denk ich schon, dass es sowas, wie die von Georg so bezeichnete "Waschanlage" gibt, in der Form, dass jedem im Angesicht Gottes das Gute und Schlechte seines Lebens, teils auch schmerzhaft (dass das klar ist, ich mein jetzt nicht das mit Feuer und so ), bewusst werden wird - ich glaub Franz Nocke hat das mal so beschrieben, dass die Verhärtungen seines Lebens gelöst werden... Aber dann glaub ich genauso wie Oestemer, dass wir uns wundern werden, wer da am Tisch so neben uns sitzt, und ich glaub sogar, dass da Mutter Teresa neben Goering sitzen könnte und keiner da ein Problem mit hätte! Und ich hab die Hoffnung, dass ALLE Menschen da sind, und von der Hoffnung lass ich mich auch von niemandem abbringen! So! *aufdenTischhau* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 ... und ich glaub sogar, dass da Mutter Teresa neben Goering sitzen könnte und keiner da ein Problem mit hätte! Und Georg20 inmitten von Evangelikalen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Simone Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 ... und ich glaub sogar, dass da Mutter Teresa neben Goering sitzen könnte und keiner da ein Problem mit hätte! Und Georg20 inmitten von Evangelikalen. Naja, ob ich soooo weit gehen würde??? Aber für Gott ist ja nichts unmöglich Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Georg20 Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 Irgendwie kann ich Euch beiden zustimmen, Georg und Oestemer:Einerseits denk ich schon, dass es sowas, wie die von Georg so bezeichnete "Waschanlage" gibt, in der Form, dass jedem im Angesicht Gottes das Gute und Schlechte seines Lebens, teils auch schmerzhaft (dass das klar ist, ich mein jetzt nicht das mit Feuer und so ), bewusst werden wird - ich glaub Franz Nocke hat das mal so beschrieben, dass die Verhärtungen seines Lebens gelöst werden... Aber dann glaub ich genauso wie Oestemer, dass wir uns wundern werden, wer da am Tisch so neben uns sitzt, und ich glaub sogar, dass da Mutter Teresa neben Goering sitzen könnte und keiner da ein Problem mit hätte! Und ich hab die Hoffnung, dass ALLE Menschen da sind, und von der Hoffnung lass ich mich auch von niemandem abbringen! So! *aufdenTischhau* Mutter Teresa neben Göring? Jetzt mal im Ernst: DAS wäre nur möglich, wenn Göring noch vor seinem Tod seine Taten -ernsthaft- bereut und sich glaubend an Jesus gewandt hätte (so sagen es uns zumindest die evangelischen Christen). Wenn Göring das nicht getan hat, hätten wir -theologisch- die Allversöhnung, was bedeuten würde, dass alle, alle in den Himmel kommen. Das aber würde wiederum bedeuten, dass es egal ist, wie jemand lebt. Warum soll dann nicht einer ganz egoistisch "über Leichen" durchs Leben gehen? "Das könnte den Egoisten und Verbrechern dieser Welt so passen. Sie würden sich ins Fäustchen lachen!" (Klaus Berger) Nein, Gott ist ein gerechter Gott! Nur Gott garantiert Gerechtigkeit! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Simone Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 Mutter Teresa neben Göring? Jetzt mal im Ernst: DAS wäre nur möglich, wenn Göring noch vor seinem Tod seine Taten -ernsthaft- bereut und sich glaubend an Jesus gewandt hätte (so sagen es uns zumindest die evangelischen Christen). Wie gut, dass wir das nicht zu entscheiden haben, und ER sich keine Vorschriften von uns machen lassen wird! Wenn Göring das nicht getan hat, hätten wir -theologisch- die Allversöhnung, was bedeuten würde, dass alle, alle in den Himmel kommen. Jo, ich hab den Origenes schon immer gemocht! Das aber würde wiederum bedeuten, dass es egal ist, wie jemand lebt. Warum soll dann nicht einer ganz egoistisch "über Leichen" durchs Leben gehen?"Das könnte den Egoisten und Verbrechern dieser Welt so passen. Sie würden sich ins Fäustchen lachen!" (Klaus Berger) Warum es nicht egal ist, wie wir leben, hab ich aus meiner Sicht schon ein paar Seiten früher geschrieben... Nein, Gott ist ein gerechter Gott! Nur Gott garantiert Gerechtigkeit! ...aber nicht für unsere Vorstellung von Gerechtigkeit! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 (bearbeitet) Jetzt mal im Ernst: DAS wäre nur möglich ... Hätte, wäre, wenn, blabla ... weisst Du's? Du vertrittst hier eine Position, die sich auch bei den von Dir so angefeindeten fundamentalistischen "Evangelikalen" findet. bearbeitet 21. Januar 2009 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Abigail Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 (bearbeitet) Irgendwie kann ich Euch beiden zustimmen, Georg und Oestemer:Einerseits denk ich schon, dass es sowas, wie die von Georg so bezeichnete "Waschanlage" gibt, in der Form, dass jedem im Angesicht Gottes das Gute und Schlechte seines Lebens, teils auch schmerzhaft (dass das klar ist, ich mein jetzt nicht das mit Feuer und so ), bewusst werden wird - ich glaub Franz Nocke hat das mal so beschrieben, dass die Verhärtungen seines Lebens gelöst werden... Aber dann glaub ich genauso wie Oestemer, dass wir uns wundern werden, wer da am Tisch so neben uns sitzt, und ich glaub sogar, dass da Mutter Teresa neben Goering sitzen könnte und keiner da ein Problem mit hätte! Und ich hab die Hoffnung, dass ALLE Menschen da sind, und von der Hoffnung lass ich mich auch von niemandem abbringen! So! *aufdenTischhau* Mutter Teresa neben Göring? Jetzt mal im Ernst: DAS wäre nur möglich, wenn Göring noch vor seinem Tod seine Taten -ernsthaft- bereut und sich glaubend an Jesus gewandt hätte (so sagen es uns zumindest die evangelischen Christen). Wenn Göring das nicht getan hat, hätten wir -theologisch- die Allversöhnung, was bedeuten würde, dass alle, alle in den Himmel kommen. Das aber würde wiederum bedeuten, dass es egal ist, wie jemand lebt. Warum soll dann nicht einer ganz egoistisch "über Leichen" durchs Leben gehen? "Das könnte den Egoisten und Verbrechern dieser Welt so passen. Sie würden sich ins Fäustchen lachen!" (Klaus Berger) Nein, Gott ist ein gerechter Gott! Nur Gott garantiert Gerechtigkeit! Georg, Du tust so als hättest Du die Gerechtigkeit, theologisch definiert, gebunkert. Was verstehst Du unter Gottes Gerechtigkeit? MMn muss sie größer sein als alles, was der Mensch sich an Gerechtigkeiten ausdenken kann. Und der Frieden Gottes ist mMn nicht möglich, wenn der Großteil der Menschheit in irgendwelchen Höllen schmort. Wie soll dieser Frieden Gottes denn für Göring und gleichzeitig für seine Opfer aussehen? Das einzige Bild, dass ich von einer absoluten Gerechtigkeit habe ist eines das Simones ähnelt: Hitler sitzt mit den europäischen Juden an einem Tisch und keiner kann sich etwas anderes vorstellen. So wie der Löwe mit dem Lamm..... Das das unsere Vorstellung vom Möglichen, vom Denkbaren, von Gerechtigkeit übersteigt ist klar. bearbeitet 21. Januar 2009 von Abigail Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 Jetzt mal im Ernst: DAS wäre nur möglich, wenn Göring noch vor seinem Tod seine Taten -ernsthaft- bereut und sich glaubend an Jesus gewandt hätte (so sagen es uns zumindest die evangelischen Christen). Wenn Göring das nicht getan hat, hätten wir -theologisch- die Allversöhnung, was bedeuten würde, dass alle, alle in den Himmel kommen. Das aber würde wiederum bedeuten, dass es egal ist, wie jemand lebt. Warum soll dann nicht einer ganz egoistisch "über Leichen" durchs Leben gehen? "Das könnte den Egoisten und Verbrechern dieser Welt so passen. Sie würden sich ins Fäustchen lachen!" (Klaus Berger) Nein, Gott ist ein gerechter Gott! Nur Gott garantiert Gerechtigkeit! Ich würde Dir ja beinahe zustimmen, wenn das "und" nicht wäre. Wenn der Herr Göring vor seinem Tod ernsthaft (!) seine Schandtaten bereut hätte aber sich nicht glaubend an Jesus gewendet hätte, dann wäre es gerecht, daß er "brennt"? Dann, genau dann, wäre es nämlich egal wie einer lebte, dann käme es nämlich sola fide nur auf den Glauben an. Das Fegefeuer zeugt eigentlich nur von einer noch größeren Barmherzigkeit Eures Gottes, die ja angeblich so gigantisch sein soll, ohne die Gerechtigkeit außen vor zu lassen. Würde der Göring dort nach seinem Tod ernsthaft (!) einsehen, daß er ein Dreckskerl war, warum sollte das nicht für Resozialisierung reichen? Deine Ethik kotzt mich an. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Georg20 Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 Jetzt mal im Ernst: DAS wäre nur möglich, wenn Göring noch vor seinem Tod seine Taten -ernsthaft- bereut und sich glaubend an Jesus gewandt hätte (so sagen es uns zumindest die evangelischen Christen). Wenn Göring das nicht getan hat, hätten wir -theologisch- die Allversöhnung, was bedeuten würde, dass alle, alle in den Himmel kommen. Das aber würde wiederum bedeuten, dass es egal ist, wie jemand lebt. Warum soll dann nicht einer ganz egoistisch "über Leichen" durchs Leben gehen? "Das könnte den Egoisten und Verbrechern dieser Welt so passen. Sie würden sich ins Fäustchen lachen!" (Klaus Berger) Nein, Gott ist ein gerechter Gott! Nur Gott garantiert Gerechtigkeit! Ich würde Dir ja beinahe zustimmen, wenn das "und" nicht wäre. Wenn der Herr Göring vor seinem Tod ernsthaft (!) seine Schandtaten bereut hätte aber sich nicht glaubend an Jesus gewendet hätte, dann wäre es gerecht, daß er "brennt"? Dann, genau dann, wäre es nämlich egal wie einer lebte, dann käme es nämlich sola fide nur auf den Glauben an. Das Fegefeuer zeugt eigentlich nur von einer noch größeren Barmherzigkeit Eures Gottes, die ja angeblich so gigantisch sein soll, ohne die Gerechtigkeit außen vor zu lassen. Würde der Göring dort nach seinem Tod ernsthaft (!) einsehen, daß er ein Dreckskerl war, warum sollte das nicht für Resozialisierung reichen? Deine Ethik kotzt mich an. Es ist nicht "meine Ethik", sondern die Ethik der protestantischen Christenheit: Sola fide - ALLEIN aus Glauben! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 Deine Ethik kotzt mich an. Es ist nicht "meine Ethik", sondern die Ethik der protestantischen Christenheit: Sola fide - ALLEIN aus Glauben! Oh Verzeihung, ich korrigiere: Die Ethik der protestantischen Christenheit kotzt mich an. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 Es ist nicht "meine Ethik", sondern die Ethik der protestantischen Christenheit: Sola fide - ALLEIN aus Glauben!Würdest Du bitte aufhören, das "sola gratia" zu unterschlagen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 (bearbeitet) Es ist nicht "meine Ethik", sondern die Ethik der protestantischen Christenheit: Sola fide - ALLEIN aus Glauben! Ach Du lieber Himmel, jetzt willst Du auch gleich noch für die gesamte "protestantische Christenheit" stehen! Wenn Du so weitermachst, schnappst Du am Ende noch über! Ich erinnere mich noch an einen anderen Satz: dass Gottes Barmherzigkeit "sola gratia" geschenkt wird ... Nachtrag: gouvernante war schneller. bearbeitet 21. Januar 2009 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Georg20 Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 Es ist nicht "meine Ethik", sondern die Ethik der protestantischen Christenheit: Sola fide - ALLEIN aus Glauben!Würdest Du bitte aufhören, das "sola gratia" zu unterschlagen Das "sola fide" ist die Voraussetzung für das "sola gratia" (aus evangelischer Sicht! Nicht aus meiner!) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 Nein, die "sola" sind nebengeordnet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Georg20 Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 Nein, die "sola" sind nebengeordnet. richtig! Aber nur der, der "glaubt" kommt "aus Gnade", also ohne Werke, zu Gott! Der nicht glaubt, kommt nicht zu Gott! Das ist durch und durch evangelischer Glaube. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 (bearbeitet) Das "sola fide" ist die Voraussetzung für das "sola gratia" (aus evangelischer Sicht! Nicht aus meiner!) Nein! Du vertrittst hier Deine private, vielleicht noch die Sicht eines fundamentalistischen Grüppchens, aber nicht "die" evangelische Sicht. "Sola gratia" an "Voraussetzungen" zu knüpfen (die obendrein Du festlegst) würde das Prinzip glatt aufheben. Allein aus Gnade heisst nun einmal nicht: "unter der Voraussetzung, dass ...". Unter solchen Voraussetzungen kannst Du auch "solus Christus" vergessen - das stimmt dann nämlich nicht mehr. bearbeitet 21. Januar 2009 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 Nein, die "sola" sind nebengeordnet. richtig! Aber nur der, der "glaubt" kommt "aus Gnade", also ohne Werke, zu Gott! Der nicht glaubt, kommt nicht zu Gott! Das ist durch und durch evangelischer Glaube. Na, so allmählich verrätst Du uns, aus welcher "Ecke" Du kommst. Dass Du hier "den evangelischen Glauben" vertrittst, glaubst allerdings nur Du. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lh17 Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 (bearbeitet) Nein, die "sola" sind nebengeordnet. richtig! Aber nur der, der "glaubt" kommt "aus Gnade", also ohne Werke, zu Gott! Der nicht glaubt, kommt nicht zu Gott! Das ist durch und durch evangelischer Glaube. ... Du weißt aber auch, daß der "Glaube ohne Werke" "tot" ist (Jak 2:17) bearbeitet 21. Januar 2009 von lh17 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lh17 Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 (bearbeitet) ... was solle es an Offenbarung nach Jesus noch geben? Es ist alles gesagt. Warum mischt sich dann die Kirche Jesu in Dinge ein, zu denen Jesus nie etwas sagen konnte, weil es diese damals noch nicht gab? z.B. Stammzellenforschung, künstliche Befruchtung, Klonierung etc. etc.? ... weil das zu dem Auftrag Jesus gehört, den er uns gegeben hat. Und was war das für ein Auftrag: Wir sind der Liebe verpflichtet. Die Themen, welche Du anspricht sind kniffelig. Sie haben etwas "Gutes" und bergen das Risiko des Mißbrauchs. Das Gute an der Stammzellenforschung ist, daß man damit erhofft, funktionsfähige Organe züchten zu können, die vom Organismus nicht abgestoßen werden. Das Problem ist, daß man hierzu embryonales Gewebe benötigt. Die künstliche Befruchtung kann Ehepaaren, die sonst kinderlos geblieben wären, Nachwuchs bescheren, aber es müssen befruchtete Eizellen verworfen werden. Und was beabsichtigt man mit dem Klonieren des Menschen: Die Herstellung eines Einheitsmenschen - gezüchtet mit vorgegebenen Eigenschaften, die momentan opportun sind? bearbeitet 21. Januar 2009 von lh17 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Georg20 Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 Nein, die "sola" sind nebengeordnet. richtig! Aber nur der, der "glaubt" kommt "aus Gnade", also ohne Werke, zu Gott! Der nicht glaubt, kommt nicht zu Gott! Das ist durch und durch evangelischer Glaube. ... Du weißt aber auch, daß der "Glaube ohne Werke" "tot" ist (Jak 2:17) der uralte Streit seit der Reformation! Wir werden es heute abend auch nicht mehr klären... Es ging aber um die Frage, ob bzw. wie offensichtliche Verbrecher wie Göring und Hitler zu Gott kommen können. Und da ist die protestantisch Antwort: Allein durch Glaube an Jesus! Wenn dieser Glaube, so die protestantische Theologie, erst einen Tag vor dem Tod erfolgte, konnte er natürlich keine Guten Werke mehr im Sinne von Jak. 2,17 hervorbringen. Dennoch würde er im Himmel "neben Mutter Teresa" sitzen, wenn er sich an Jesus gewandt hat.....so die evangelische Theologie. Mutter Teresa dagegen würde trotzt ihrer vielen Guten Werke NICHT in den Himmel kommen, wenn sie nicht an Jesus "geglaubt" hätte - so die traditionelle evangelische Theologie. Das ist, wohlverstanden, nicht meine Position und auch 90 % der heutigen Protestanten würden dem wohl eher nicht zustimmen. Aber es ist die Lehre von Luther und aller anderen Reformatoren. Wenn heutige Protestanten dieser Extremmeinung nicht zustimmen, so geschieht das eher "aus dem Bauch heraus" , auch weil sie unserem heutigen Lebensgefühl nicht entspricht. Evangelische Theologie ist es aber nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 (bearbeitet) Das ist, wohlverstanden, nicht meine Position und auch 90 % der heutigen Protestanten würden dem wohl eher nicht zustimmen. Aha, es wird also jetzt wieder ein bisschen zurückgerudert. Wenn heutige Protestanten dieser Extremmeinung nicht zustimmen, so geschieht das eher "aus dem Bauch heraus" , auch weil sie unserem heutigen Lebensgefühl nicht entspricht. Evangelische Theologie ist es aber nicht. Ich bezweifle ganz entschieden, dass Du die Spur einer Ahnung davon hast, was "evangelische Theologie" heute ist ... Abgesehen davon, dass es da auch unterschiedliche Auffassungen gibt, ist sie auch nicht auf dem Stand von vor 500 Jahren eingefroren! Warum sagst Du nicht einfach gleich, dass Du hier Deine privaten Gedankenanflüge zum besten gibst - anstatt erst mal großartig damit aufzutrumpfen und herumzutönen, dass Du Positionen "der evangelische Christenheit" oder "der evangelischen Theologie" verkünden würdest - um dann doch wieder den Rückzug antreten zu müssen und Dich auf eine ziemlich feige Weise herauszureden. Du machst Dich damit nur lächerlich. bearbeitet 21. Januar 2009 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aussteiger Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 Mutter Teresa neben Göring? Jetzt mal im Ernst: DAS wäre nur möglich, wenn Göring noch vor seinem Tod seine Taten -ernsthaft- bereut und sich glaubend an Jesus gewandt hätte (so sagen es uns zumindest die evangelischen Christen). Wenn Göring das nicht getan hat, hätten wir -theologisch- die Allversöhnung, was bedeuten würde, dass alle, alle in den Himmel kommen. Das aber würde wiederum bedeuten, dass es egal ist, wie jemand lebt. Warum soll dann nicht einer ganz egoistisch "über Leichen" durchs Leben gehen? "Das könnte den Egoisten und Verbrechern dieser Welt so passen. Sie würden sich ins Fäustchen lachen!" (Klaus Berger) Nein, Gott ist ein gerechter Gott! Nur Gott garantiert Gerechtigkeit! Das sind unsere Menschliche Maßstäbe von Gerechtigkeit, die wir nun Gott anpassen wollen. Nur weil nach unsrerem Gerechtigkeitsempfinden solch ein Schweinehund nicht neben Mutter Theresa sitzen soll, muss das noch lange nicht für Gott gelten. Wenn Göring das nicht getan hat, hätten wir -theologisch- die Allversöhnung, was bedeuten würde, dass alle, alle in den Himmel kommen. Das aber würde wiederum bedeuten, dass es egal ist, wie jemand lebt. Warum soll dann nicht einer ganz egoistisch "über Leichen" durchs Leben gehen?"Das könnte den Egoisten und Verbrechern dieser Welt so passen. Sie würden sich ins Fäustchen lachen!" (Klaus Berger) Und wenn wir das hätten - Allversöhnung. Stimmt mich sehr versöhnlich. Und das ist immer noch kein Freibrief, sich durchs Leben zu egoisten. Denn unsere Handlungen haben nicht nur für das Jenseits Relevanz, sondern auch für das Leben im Hier und Jetzt. Und wie es bei ihm endete wissen wir alle. So will ich nicht enden! So wie ein Saddam Hussein will ich auch nicht leben. Gut, der war an der Macht - aber um welchem Pries? Ständig in der Angst, einer könnte mich wegputschen. Ständig in der Angst eines meiner Opfer könnte zurückschlagen. Ständig in der Angst, ein CIA Agent "entsorgt" mich. Nicht umsonst soll er einen Sack voll Doppelgänger engagiert haben. Und nach dem Sturz? Monatelang in einem Erdloch dahinvegetieren? Nie einem Freund trauen können? Nicht mal der eigenen Familie? Nee - meine Taten wirken sich schon in meinem jetzigen Leben aus - das kann ich mir auch zur Hölle machen, oder aber den Himmel auf Erden erleben. Da muss ich nicht nach dem Jenseits schielen und mit auf meiner "Himmel-Payback-Card" Bonuspunkte sammeln, damit ich es dort ein bisschen bequemer habe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aussteiger Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 Nein, die "sola" sind nebengeordnet. richtig! Aber nur der, der "glaubt" kommt "aus Gnade", also ohne Werke, zu Gott! Der nicht glaubt, kommt nicht zu Gott! Das ist durch und durch evangelischer Glaube. Nicht ganz. Glaube fordert nämlich dann die Konsequenzen heraus - und dann kommen sie wieder, die "guten Werke." Mal ganz nim Ernst. Glaube ist nocht nicht nur ein hohles Lippenbekenntnis "Ich glaube an Jesus", dass ich nur auf dem Sterbebett dahinhauchen muss und gut ist. Glaube mein verantwortet gelebter Glaube - und damit kommen wir von der Gottesliebe automatisch zur Nächstenliebe. Also ein "ich glaube" ist keine automatische Freikarte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Theodora Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 Ich versteh gar nicht, worüber ihr euch alle die Köpfe zerbrecht. Unsere modernen Heiligen, die Schutzpatrone der Moral und der katholischen Lehre, die wahrhaft gläubigen Katholiken haben es vortrefflich formuliert: man kommt in den Himmel, wenn man betet und beichtet. Ersteres täglich und letzteres regelmäßig. Wobei regelmäßig einen Zeitraum von maximalst 4 Wochen umfasst, besser wöchtenlich. Falls Hitler, Stalin und Fidel Castro diese Vorgabe beherzigt haben und noch tun, sind sie bereits im Himmel oder kommen noch dorthin. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lh17 Geschrieben 21. Januar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Januar 2009 Nein, die "sola" sind nebengeordnet. richtig! Aber nur der, der "glaubt" kommt "aus Gnade", also ohne Werke, zu Gott! Der nicht glaubt, kommt nicht zu Gott! Das ist durch und durch evangelischer Glaube. ... Du weißt aber auch, daß der "Glaube ohne Werke" "tot" ist (Jak 2:17) der uralte Streit seit der Reformation! Wir werden es heute abend auch nicht mehr klären... ... doch gerade heut abend werden wir das Problem lösen ... da fällt mir gerade ein, daß ich heute Besuch bekomme ... Es ging aber um die Frage, ob bzw. wie offensichtliche Verbrecher wie Göring und Hitler zu Gott kommen können. Und da ist die protestantisch Antwort: Allein durch Glaube an Jesus! Wenn dieser Glaube, so die protestantische Theologie, erst einen Tag vor dem Tod erfolgte, konnte er natürlich keine Guten Werke mehr im Sinne von Jak. 2,17 hervorbringen. Dennoch würde er im Himmel "neben Mutter Teresa" sitzen, wenn er sich an Jesus gewandt hat.....so die evangelische Theologie. ... aber nur wenn auf die "Annahme des Glaubens" auch Reue erfolgt! Mutter Teresa dagegen würde trotzt ihrer vielen Guten Werke NICHT in den Himmel kommen, wenn sie nicht an Jesus "geglaubt" hätte - so die traditionelle evangelische Theologie. Das ist, wohlverstanden, nicht meine Position und auch 90 % der heutigen Protestanten würden dem wohl eher nicht zustimmen. Aber es ist die Lehre von Luther und aller anderen Reformatoren. Wenn heutige Protestanten dieser Extremmeinung nicht zustimmen, so geschieht das eher "aus dem Bauch heraus" , auch weil sie unserem heutigen Lebensgefühl nicht entspricht. Evangelische Theologie ist es aber nicht. ... hier ist aber mehr Deine Position gefragt, und erst in zweiter Linie die Position der Evangelischen Kirche! Übrigens war Dr. Martin Luther Augustinermönch und damit ein guter, und besonders auch ein mutiger Katholik! (ich frage ganz gerne noch eine Stufe tiefer) Sag mal (aus Deinem Bauch heraus): Ist eigentlich der Vollzug des Bußsakraments in diesem Sinne auch als ein "Werk" einzustufen? (ich bitte, diese Frage nicht als "böse" oder "hinterhältig" einzustufen, denn für uns Katholiken hat das Bußsakrament ganz einfach eine hohe Wertigkeit) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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