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Esoterik und Religion


Katharer

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Long John Silver
Religion an sich hat und hatte eine andere Aufgabe: Eine bestimmte Moral und einen gesellschaftlichen Konsens zu verfestigen und eine gewisse Gruppe von Menschen darunter zusammenzufassen. Dabei beruft sie sich auf den angeblichen Willen eines oder mehrerer höherer und immens mächtiger Wesen, der den Priestern oder sonstigen Geistlichen kundgetan wurde. Da gibt es auch kein Weiterspinnen. Die Eckdaten sind klar und die Gläubigen müssen sich daran halten.

 

Das haengt aber stark von der jeweiligen Religion ab. Da gibt es auch ganz andere Konzepte.

Das ist dann die von GH genannte Schnittmenge.

 

Ja, so weit kam ich nicht beim Schreiben :angry2: Ich war zu langsam.

 

Wollte ich noch daran fuegen.

 

Und aufgrund dieser Schnittmenge habe ich ein gewisses Problem mit dieser Abgrenzungs-Wut, die manche Religioese befaellt, wenn sie ueber Esoterik sprechen.

 

Wo ist der Unterschied der Handlung zwischen einem, der heilige Kraeuterbuendel verbrennt auf der Erde, um sich bestimmter spiritueller Dinge zu versichern, und einem, der eine Kerze zur Fuerbitte vor einer Ikone entzuendet?

 

(Ich habe eine Muttergottes-Ikone auf meinem Nachtisch stehen, ein Geschenk, und die vertraegt sich spirituell ausgezeichnet mit den "heidnischen" Sachen direkt daneben)

 

Wo ist der wertende Unterschied, ob ich Jesus in einer Hostie vermute oder die Kraft des goettlichen Geistes in einem heilenden Stein?

 

M.E. kommt es stets darauf, welche sakralen Raeume sich dem einzelnen eroeffnen bei diesen Handlungen.

bearbeitet von Long John Silver
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Wo ist der Unterschied zwischen einem, der heilige Kraeuterbuendel verbrennt auf der Erde, um sich bestimmter spiritueller Dinge zu versichern, und einem, der eine Kerze zur Fuerbitte vor einer Ikone entzuendet?

Da ist absolut gar kein Unterschied. Ich würde das aber auch noch nicht als Esoterik bezeichnen. Das wäre es erst, wenn derjenige meint, das Kräuter- oder Kerzenanzünden würde aufgrund irgendeines kosmischen Prinzips oder Gesetzes jenseits der eigenen Erfahrungswelt reproduktiv dieselben Ergebnisse bei anderen Leuten wie bei ihm liefern. Und das ist Quark.

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Lieber Zwilling,

 

Ich sehe Esoterik eher als den Versuch, Übersinnliches aus der Religion abzuzweigen und mit den verschiedensten Mittelchen und Gedankengebäuden wahr zu reden. Dabei ist die Vorgehensweise sehr individuell: jeder kann an den aufgeworfenen Gedanken weiterspinnen hach Lust und Laune.

 

Religion an sich hat und hatte eine andere Aufgabe: Eine bestimmte Moral und einen gesellschaftlichen Konsens zu verfestigen und eine gewisse Gruppe von Menschen darunter zusammenzufassen. Dabei beruft sie sich auf den angeblichen Willen eines oder mehrerer höherer und immens mächtiger Wesen, der den Priestern oder sonstigen Geistlichen kundgetan wurde. Da gibt es auch kein Weiterspinnen. Die Eckdaten sind klar und die Gläubigen müssen sich daran halten.

Liebe Platona,

 

auch du scheinst Religion nur aus historischer Perspektive oder einem komplett veralteten Religionsunterricht zu kennen. Natürlich gibt es da eine Weiterentwicklung in der Theologie leider mit wenig Interesse und Kleinmut vieler Gläubigen, die mit dem zufrieden sind, was die Kirche seit Jahrhunderten verkündet hauptsächlich, weil ihnen der Veränderungsbedarf (noch) nicht präsent ist.

 

Dass die Kirche an derartiger Weiterentwicklungen bislang wenig Interesse zeigt, liegt aber eher an der Angst Autorität zu verlieren und Gläubige zu irritieren. Bisher glauben oft auch ehemalige Theologen, die früher selbst stark an notwendiger Weiterentwicklung des Glaubens beteiligt waren, wie unser jetziger Papst, dass man damit die Weltkirche zu stark verunsichert und dass die Neuerungen möglichst lange hinter den Türen der Universitäten bleiben sollten.

 

In der Regel ist das beim heutigen Stand der Informationstechnik kaum mehr möglich und daher leider meist die falsche Strategie. Das ist wie bei der sexuellen Aufklärung. Was die Mutter nicht erzählt, holt man sich auf der Straße in einer meist weniger wohlwollenden Interpretation und man fühlt sich belogen und bevormundet. Auch die Mutter Kirche möchte ihre Kinder nur schützen und merkt nicht, dass sie hiermit ein Großteil des kritischen Potentials verliert, das als korrektiv in unserer heutigen Zeit wichtiger denn je ist. Ich kann an alle theologisch Interessierte nur appelieren, die Weiterentwicklung des Glaubens aus den Publikation von wissenschaftliche arbeitenden Theologen der Universitäten zu entnehmen. Publikationsverbot bekommen in der Regel nur die, die das Pech haben, zu erfolgreich mit ihren Weiterentwicklungen in die öffentliche Diskussion zu kommen. Letztlich handelt es sich in nahezu in allen Fällen um Theologen, die dem Glauben damit nicht schaden sondern fit für die Zukunft machen wollen.

 

Mit freundlichen Grüßen

vom Zwilling

 

PS: Du kannst mir zu meinem 1000. Posting gratulieren!

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Lieber Zwilling,

 

Ich sehe Esoterik eher als den Versuch, Übersinnliches aus der Religion abzuzweigen und mit den verschiedensten Mittelchen und Gedankengebäuden wahr zu reden. Dabei ist die Vorgehensweise sehr individuell: jeder kann an den aufgeworfenen Gedanken weiterspinnen hach Lust und Laune.

 

Religion an sich hat und hatte eine andere Aufgabe: Eine bestimmte Moral und einen gesellschaftlichen Konsens zu verfestigen und eine gewisse Gruppe von Menschen darunter zusammenzufassen. Dabei beruft sie sich auf den angeblichen Willen eines oder mehrerer höherer und immens mächtiger Wesen, der den Priestern oder sonstigen Geistlichen kundgetan wurde. Da gibt es auch kein Weiterspinnen. Die Eckdaten sind klar und die Gläubigen müssen sich daran halten.

Liebe Platona,

 

auch du scheinst Religion nur aus historischer Perspektive oder einem komplett veralteten Religionsunterricht zu kennen. Natürlich gibt es da eine Weiterentwicklung in der Theologie leider mit wenig Interesse und Kleinmut vieler Gläubigen, die mit dem zufrieden sind, was die Kirche seit Jahrhunderten verkündet hauptsächlich, weil ihnen der Veränderungsbedarf (noch) nicht präsent ist.

 

Dass die Kirche an derartiger Weiterentwicklungen bislang wenig Interesse zeigt, liegt aber eher an der Angst Autorität zu verlieren und Gläubige zu irritieren. Bisher glauben oft auch ehemalige Theologen, die früher selbst stark an notwendiger Weiterentwicklung des Glaubens beteiligt waren, wie unser jetziger Papst, dass man damit die Weltkirche zu stark verunsichert und dass die Neuerungen möglichst lange hinter den Türen der Universitäten bleiben sollten.

 

In der Regel ist das beim heutigen Stand der Informationstechnik kaum mehr möglich und daher leider meist die falsche Strategie. Das ist wie bei der sexuellen Aufklärung. Was die Mutter nicht erzählt, holt man sich auf der Straße in einer meist weniger wohlwollenden Interpretation und man fühlt sich belogen und bevormundet. Auch die Mutter Kirche möchte ihre Kinder nur schützen und merkt nicht, dass sie hiermit ein Großteil des kritischen Potentials verliert, das als korrektiv in unserer heutigen Zeit wichtiger denn je ist. Ich kann an alle theologisch Interessierte nur appelieren, die Weiterentwicklung des Glaubens aus den Publikation von wissenschaftliche arbeitenden Theologen der Universitäten zu entnehmen. Publikationsverbot bekommen in der Regel nur die, die das Pech haben, zu erfolgreich mit ihren Weiterentwicklungen in die öffentliche Diskussion zu kommen. Letztlich handelt es sich in nahezu in allen Fällen um Theologen, die dem Glauben damit nicht schaden sondern fit für die Zukunft machen wollen.

 

Mit freundlichen Grüßen

vom Zwilling

 

PS: Du kannst mir zu meinem 1000. Posting gratulieren!

Lieber Zwilling,

 

Dann gratuliere ich Dir recht herzlich zu Deinem 1.000sten Posting und bin mir der Ehre bewusst, daß Du es an mich gerichtet hast.

 

Das mit dem Weiterspinnen ist etwas mißverständlich ausgedrückt. Natürlich gibt es eine Weiterentwicklung innerhalb der Religion, aber sie geschieht aus einem Konsens heraus und es kann nicht jeder publizieren, was er will. Das meine ich durchaus nicht negativ und die von mir genannten Eckdaten - beim Christentum Tod und Auferstehung, Transsubstantiation etc. bleiben unverändert gültig.

 

Ansonsten finde ich auch, daß die Theologie, die in den Universitäten gelehrt wird schon einiges verändern kann und auch tut. Allerdings sollte die Kirche stolz auf ihre herausragenden Theologen sein und sie fördern und nicht wie jüngst Roger Haight behindern und den Mund verbieten.

 

Mit "weiterspinnen" meine ich die persönliche Interpretation des einzelnen Esoterikers, der keinerlei Grenzen gesetzt sind und die sich keiner sachgerichteten Prüfung unterziehen muß.

 

Viele Grüße

Platona

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Long John Silver
Wo ist der Unterschied zwischen einem, der heilige Kraeuterbuendel verbrennt auf der Erde, um sich bestimmter spiritueller Dinge zu versichern, und einem, der eine Kerze zur Fuerbitte vor einer Ikone entzuendet?

 

 

Da ist absolut gar kein Unterschied. Ich würde das aber auch noch nicht als Esoterik bezeichnen. Das wäre es erst, wenn derjenige meint, das Kräuter- oder Kerzenanzünden würde aufgrund irgendeines kosmischen Prinzips oder Gesetzes jenseits der eigenen Erfahrungswelt reproduktiv dieselben Ergebnisse bei anderen Leuten wie bei ihm liefern. Und das ist Quark.

 

Sicher.

 

Aber m.e. ist es so, dass fuer eine Reihe Glaeubiger die angebliche Grenze genau dort verlaeuft zur Esoterik, wo sie zwar im Grunde die gleiche Handlung begehen wie die "Heiden", aber diese Handlung irgendwie fuer hoeherwertig erachten, eben nicht-esoterisch?

 

Als herrsche auf der einen Seite ein "vernuenftiger" Glaube bzw. sei beweisbar, auf der anderen Seite "Aberglaube" bzw. unbestimmbare und deshalb fragwuerdige Spiritualitaet.

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Arkandisziplin ist im Christentum schon lange passé.

 

Das mag richtig sein, trotzdem heißt es jedesmal bei der Wandlung: "Geheimnis des Glaubens....". Und wer von uns Gläubigen kennt dieses Geheimnis, wer ist jemals von unseren Priestern in dieses eingeweiht worden? Also ich denke auch in der Kirche gibt es bestimmte Leute, ähnlich wie in esoterischen Gesellschaften, hermetische Kreise die in die Geheimnisse der Religion eingeweiht sind. Und bei der kath. Eucharistie trennt sich die Spreu vom Weizen, wird Glauben zum Aberglauben und die Worte unseres Herrn Jesus falsch interpretiert.

bearbeitet von Katharer
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Und wer von uns Gläubigen kennt dieses Geheimnis, wer ist jemals von unseren Priestern in dieses eingeweiht worden? Also ich denke auch in der Kirche gibt es bestimmte Leute, ähnlich wie in esoterischen Gesellschaften, hermetische Kreise die in die Geheimnisse der Religion eingeweiht sind.

 

:angry2::angry2::unsure:

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Über die bisherigen Beiträge zum Thema kann ich nur den Kopf schütteln.

Natürlich muss man unterscheiden, was heute alles so oberflächlich unter dem Begriff "Esoterik" läuft und was sie ihrem Wesen nach ist.

Esoterik ist einfach das Wissen, das aus der tieferen, unmittelbaren Wahrnehmung alles dessen, was ist, entspringt. Überall, wo die Bibel davon redet, dass wir "erkennen" sollen, unsere "Augen aufheben" sollen, usw. redet sie von einem "Sehen", dass sich nicht im physisch-sinnlichem erschöpft. Alle Religionen

sind ihrem Wesen nach offenbarte Esoterik. Da wir in der Regel dieses "verborgene Wissen" nicht haben, ist es für uns Glaubenssache. Aber der Glaube soll zum Erkennen, also zum Wissen dessen führen, worauf die Glaubensaussagen fußen. Jede echte Theologie wäre demnach weitere Offenbarung

über die Offenbarung der Bibel, also Exoterischmachen esoterischen Wissens.

Ich stelle hier mal einen Text von mir persönlich rein, in dem ich darauf hinweise:

 

 

Theologisieren heute

- Eine dringend notwendige Besinnung -

 

 

Edit: Zitat wegen Überlänge gekürzt. benedetto als Mod.

bearbeitet von benedetto
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Und wer von uns Gläubigen kennt dieses Geheimnis, wer ist jemals von unseren Priestern in dieses eingeweiht worden? Also ich denke auch in der Kirche gibt es bestimmte Leute, ähnlich wie in esoterischen Gesellschaften, hermetische Kreise die in die Geheimnisse der Religion eingeweiht sind.

 

:angry2::unsure::evil:

 

Na wenigstens einer der das "Geheimnis" kennt! :angry2:

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Long John Silver
Und wer von uns Gläubigen kennt dieses Geheimnis, wer ist jemals von unseren Priestern in dieses eingeweiht worden? Also ich denke auch in der Kirche gibt es bestimmte Leute, ähnlich wie in esoterischen Gesellschaften, hermetische Kreise die in die Geheimnisse der Religion eingeweiht sind.

 

:angry2::unsure::evil:

 

Na wenigstens einer der das "Geheimnis" kennt! :angry2:

 

 

Bloss, dass es kein Geheimnis gibt, worin die Priester besonders eingeweiht waeren oder sein muessten, oder?

 

Wenn es ueberhaupt ein Geheimnis gibt, dann besteht das ganze aus ganz individueller spiritueller Aufladung, welche der einzelne Glaueubige aufgrund seiner Erwartung vollzieht ... Und natuerlich ist das dann ein ganz individuelles intimes Geheimnis. Das ist richtig.

 

Der Wunsch, das goettliche/Gott/Goetter sich als Speise einzuverleiben, wird kulturuebergreifend seit Jahrtausenden in den Religionen der Menschheit zelebriert. Das macht das Geschehen nicht weniger kostbar oder unwahrer, aber geheimnisvoll ist es nicht.

bearbeitet von Long John Silver
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Wo ist der Unterschied der Handlung zwischen einem, der heilige Kraeuterbuendel verbrennt auf der Erde, um sich bestimmter spiritueller Dinge zu versichern, und einem, der eine Kerze zur Fuerbitte vor einer Ikone entzuendet?

 

 

Wo ist der wertende Unterschied, ob ich Jesus in einer Hostie vermute oder die Kraft des goettlichen Geistes in einem heilenden Stein?

 

 

 

Exakt meine Meinung. Ob Religion oder Esoterik, das befindet sich alleine im Geiste des Betrachters. Deshalb: kein Unterschied.

 

 

sich bestädigt fühlend.....................tribald

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Arkandisziplin ist im Christentum schon lange passé.

 

wird Glauben zum Aberglauben und die Worte unseres Herrn Jesus falsch interpretiert.

 

Glauben und Aberglauben sind ein und dasselbe. Ausschließlich die Anzahl der Gläubigen entscheidet öffentlich über die Klassifizierung. Hätte das Spagettimonster genügend Anhänger um im Staat als Religion anerkannt zu werden, wäre dieser Glaube kein Aberglauben mehr. Und eines ist sicher, die Anhänger des Spagettimonsters würden dann den christlichen Glauben als Aberglauben bezeichnen. Ebenso würden dann die Offenbarungen des Spagettimonsters als ewige Wahrheit bezeichnet.

Als Gag empfinde ich es ja, dass Vertreter der Kirchen Sektenbeauftragte haben. Das ist Satire pur :angry2:

 

relativ ernst meinend.................tribald

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Über die bisherigen Beiträge zum Thema kann ich nur den Kopf schütteln.

Natürlich muss man unterscheiden, was heute alles so oberflächlich unter dem Begriff "Esoterik" läuft und was sie ihrem Wesen nach ist.

Esoterik ist einfach das Wissen, das aus der tieferen, unmittelbaren Wahrnehmung alles dessen, was ist, entspringt. Überall, wo die Bibel davon redet, dass wir "erkennen" sollen, unsere "Augen aufheben" sollen, usw. redet sie von einem "Sehen", dass sich nicht im physisch-sinnlichem erschöpft. Alle Religionen

sind ihrem Wesen nach offenbarte Esoterik. Da wir in der Regel dieses "verborgene Wissen" nicht haben, ist es für uns Glaubenssache. Aber der Glaube soll zum Erkennen, also zum Wissen dessen führen, worauf die Glaubensaussagen fußen. Jede echte Theologie wäre demnach weitere Offenbarung

über die Offenbarung der Bibel, also Exoterischmachen esoterischen Wissens.

Ich stelle hier mal einen Text von mir persönlich rein, in dem ich darauf hinweise:

 

 

Theologisieren heute

- Eine dringend notwendige Besinnung -

 

 

Edit: Zitat wegen Überlänge gekürzt. benedetto als Mod.

 

Hier der link für den vollen Text:

http://geheimnisdesmenschen.blogspot.com/2...eren-heute.html

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Über die bisherigen Beiträge zum Thema kann ich nur den Kopf schütteln.

Natürlich muss man unterscheiden, was heute alles so oberflächlich unter dem Begriff "Esoterik" läuft und was sie ihrem Wesen nach ist.

Esoterik ist einfach das Wissen, das aus der tieferen, unmittelbaren Wahrnehmung alles dessen, was ist, entspringt. Überall, wo die Bibel davon redet, dass wir "erkennen" sollen, unsere "Augen aufheben" sollen, usw. redet sie von einem "Sehen", dass sich nicht im physisch-sinnlichem erschöpft. Alle Religionen

sind ihrem Wesen nach offenbarte Esoterik. Da wir in der Regel dieses "verborgene Wissen" nicht haben, ist es für uns Glaubenssache. Aber der Glaube soll zum Erkennen, also zum Wissen dessen führen, worauf die Glaubensaussagen fußen. Jede echte Theologie wäre demnach weitere Offenbarung

über die Offenbarung der Bibel, also Exoterischmachen esoterischen Wissens.

Ich stelle hier mal einen Text von mir persönlich rein, in dem ich darauf hinweise:

 

 

Theologisieren heute

- Eine dringend notwendige Besinnung -

 

 

Edit: Zitat wegen Überlänge gekürzt. benedetto als Mod.

 

Hier der link für den vollen Text:

http://geheimnisdesmenschen.blogspot.com/2...eren-heute.html

Lieber 'New Aaron',

 

danke für den vollständigen Text, dessen Einschätzungen ich von Intention und Inhalt nur bekräftigen kann. Ich habe selten eine so differenzierte Einschätzung der aktuellen theologischen Wissenschaft oder, wie du es sagst, des heutige Theologisierens, gelesen.

 

Mich würde daher deine spezifische Kritik an meiner Einschätzung von Esoterik und Religion interessieren, die ich keineswegs im Widerspruch zu deinen Ausführungen sehe. Ich kann mir z.B. kaum vorstellen, dass du Einwände gegen mein Plädoyer für moderne Theologie hast.

 

Mit freundlichen Grüßen

vom Zwilling

bearbeitet von Zwilling
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Long John Silver
Arkandisziplin ist im Christentum schon lange passé.

 

wird Glauben zum Aberglauben und die Worte unseres Herrn Jesus falsch interpretiert.

 

Glauben und Aberglauben sind ein und dasselbe. Ausschließlich die Anzahl der Gläubigen entscheidet öffentlich über die Klassifizierung. Hätte das Spagettimonster genügend Anhänger um im Staat als Religion anerkannt zu werden, wäre dieser Glaube kein Aberglauben mehr. Und eines ist sicher, die Anhänger des Spagettimonsters würden dann den christlichen Glauben als Aberglauben bezeichnen. Ebenso würden dann die Offenbarungen des Spagettimonsters als ewige Wahrheit bezeichnet.

 

 

Das Bild, das du gerade entwirfst, finde ich schrecklich undifferenziert. Dass Leute das gleiche instrumentarium benutzen, heisst nicht, dasselbe kommt dabei heraus.

 

Ausserdem sprach ich von der Oeffnung von sakralen Raeumen, durch die sich diese Schnittmenge zwischen Religion und Esoterik ergibt. Ich weiss nicht, ob es sinnvoll ist, den Begriff Aberglaube mit den Begriffen Religion, Esoterik und Glaube zu vermengen.

 

Also, einer undifferenzierten Sichtweise wollte ich nicht das Wort reden. Das ist genau die Suppe, die ich ablehne.

bearbeitet von Long John Silver
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Lieber 'New Aaron',

 

danke für den vollständigen Text, dessen Einschätzungen ich von Intention und Inhalt nur bekräftigen kann. Ich habe selten eine so differenzierte Einschätzung der aktuellen theologischen Wissenschaft oder, wie du es sagst, des heutige Theologisierens, gelesen.

 

Mich würde daher deine spezifische Kritik an meiner Einschätzung von Esoterik und Religion interessieren, die ich keineswegs im Widerspruch zu deinen Ausführungen sehe. Ich kann mir z.B. kaum vorstellen, dass du Einwände gegen mein Plädoyer für moderne Theologie hast.

 

Mit freundlichen Grüßen

vom Zwilling

Lieber Zwilling,

danke für das Kompliment. Zu Deinen Ausführungen - da noch zu wenig konkret - kann ich nicht viel sagen. Wenn Du „hinter“ der Feinabstimmung eine nichtphysikalische Energieform vermutest, hast Du sicher Recht. Ebenso wenig ist die Evolution auf materiellen Gesetzmäßigkeiten zurückzuführen.

In Religion und Esoterik geht es immer um die Aktivierung innerer Kräfte. Eine Wünschelrute zeigt eine gewisse Sensibilität an und Steine oder Wallfahrtsorte können sensibilisieren. Hierzu gehört auch das ganze Amulettwesen usw.

Ein wirklich religiöser Mensch ist aber ein aufs Wesentliche gerichteter Mensch. Er wird sich also nicht mit unwichtigen, übersinnlichen Wahrnehmungen abgeben, sondern eine Entwicklung anstreben, die ihn von allen physischen Hilfsmitteln und Abhängigkeiten frei macht. Daher auch die alttestamentlichen Verbote für Praktiken der Heiden.

Gleichwohl muss man sagen, dass in einer Zeit, wo man alles Übersinnliche und damit natürlich auch das Kreuzesgeschehen und Gott leugnet, manchen Menschen doch ein Zugang zu Höherem, durch zeitweise Kennenlernen niederer Praktiken, möglich ist. Es ist, um es mal krass auszudrücken, immer noch besser ein Zauberer als ein Materialist zu sein. Ersterer hat wenigstens das Wissen, das es mehr gibt als das Physisch-Sichtbare, auch wenn er es für persönliche Zwecke missbraucht. Letzterer kann aber sich in seiner Isolation verfestigen, dass nichts ihn mehr anspricht. Und das ist wohl das Schlimmste…

Wie ich in meinem vorhergehenden posting schon sagte, ist Religion offenbarte Esoterik, deshalb für Nichtesoteriker Glaubensache. Esoteriker kann man deshalb nur ganz persönlich sein, indem man einen Weg geht, der aus dem Sinnlich-physischen hinausführt. Was man da erlebt und erkennt, kann zwar mitgeteilt werden, ist dann aber für einen Skeptiker nicht relevant. Die übersinnliche Welt kann allerdings genauso systematisch erforscht werden, wie die sinnliche. Auch ist die Darstellung übersinnlicher Forschungsergebnisse so möglich, dass sie für einen offenen und denkenden Geist nachvollziehbar sind und „Sinn“ ergeben.

Ich selbst bin in der DDR aufgewachsen, wo kaum religiöse, geschweige denn esoterische Literatur zu haben war. Aufgrund meiner Lebenssituation, in der es mir unmöglich war zu sterben aber auch nicht zu leben, suchte ich nach Wahrheit… „Wer sucht, der findet“ hat sich bei mir als zutreffend erwiesen, und ich war freudig überrascht nach der Wende hier und da genau das, auf viele Bücher verteilt, zu lesen, was ich auch erkannt hatte.

 

 

LG

New Aaron

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Ein wirklich religiöser Mensch ist aber ein aufs Wesentliche gerichteter Mensch. Er wird sich also nicht mit unwichtigen, übersinnlichen Wahrnehmungen abgeben, sondern eine Entwicklung anstreben, die ihn von allen physischen Hilfsmitteln und Abhängigkeiten frei macht. Daher auch die alttestamentlichen Verbote für Praktiken der Heiden.

Gleichwohl muss man sagen, dass in einer Zeit, wo man alles Übersinnliche und damit natürlich auch das Kreuzesgeschehen und Gott leugnet, manchen Menschen doch ein Zugang zu Höherem, durch zeitweise Kennenlernen niederer Praktiken, möglich ist.

Ist schon recht, die Praktiken der anderen sind "niedrige" und die eigenen sind "das Wesentliche", weshalb Eure Religiosität die einzig "wirkliche" ist. Widerlich diese Attitütde, und Ihr wundert Euch, warum man Euch nicht mag.

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Ein wirklich religiöser Mensch ist aber ein aufs Wesentliche gerichteter Mensch. Er wird sich also nicht mit unwichtigen, übersinnlichen Wahrnehmungen abgeben, sondern eine Entwicklung anstreben, die ihn von allen physischen Hilfsmitteln und Abhängigkeiten frei macht. Daher auch die alttestamentlichen Verbote für Praktiken der Heiden.

Gleichwohl muss man sagen, dass in einer Zeit, wo man alles Übersinnliche und damit natürlich auch das Kreuzesgeschehen und Gott leugnet, manchen Menschen doch ein Zugang zu Höherem, durch zeitweise Kennenlernen niederer Praktiken, möglich ist.

Ist schon recht, die Praktiken der anderen sind "niedrige" und die eigenen sind "das Wesentliche", weshalb Eure Religiosität die einzig "wirkliche" ist. Widerlich diese Attitütde, und Ihr wundert Euch, warum man Euch nicht mag.

 

Lieber German Herectic,

 

musst doch nicht gleich in die Luft gehen!

Aber meinst Du nicht, dass ein Unterschied darin besteht, ob ich ein "neuer Mensch" werde, oder der Alte bliebe, und nur mit neuen Praktiken mein Leben fortsetze? Was bringt uns bsw. die technische Entwicklung, wenn wir doch nicht glücklicher oder liebevoller werden?

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Ein wirklich religiöser Mensch ist aber ein aufs Wesentliche gerichteter Mensch. Er wird sich also nicht mit unwichtigen, übersinnlichen Wahrnehmungen abgeben, sondern eine Entwicklung anstreben, die ihn von allen physischen Hilfsmitteln und Abhängigkeiten frei macht. Daher auch die alttestamentlichen Verbote für Praktiken der Heiden.

Gleichwohl muss man sagen, dass in einer Zeit, wo man alles Übersinnliche und damit natürlich auch das Kreuzesgeschehen und Gott leugnet, manchen Menschen doch ein Zugang zu Höherem, durch zeitweise Kennenlernen niederer Praktiken, möglich ist.

Ist schon recht, die Praktiken der anderen sind "niedrige" und die eigenen sind "das Wesentliche", weshalb Eure Religiosität die einzig "wirkliche" ist. Widerlich diese Attitütde, und Ihr wundert Euch, warum man Euch nicht mag.

Lieber German Herectic,

 

musst doch nicht gleich in die Luft gehen!

Doch, muß ich. Sowas regt mich nämlich auf.
Aber meinst Du nicht, dass ein Unterschied darin besteht, ob ich ein "neuer Mensch" werde, oder der Alte bliebe, und nur mit neuen Praktiken mein Leben fortsetze? Was bringt uns bsw. die technische Entwicklung, wenn wir doch nicht glücklicher oder liebevoller werden?

Du vermischt in unzulässigerweise Kategorien. Dank der technischen Entwicklung z.B. hungern und verhungern hier und heute nicht annähernd soviele Menschen wie früher. Wenn das kein Beitrag zum Glücklichsein ist.

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Meine Sicht dazu :

 

 

http://www.lichtarbeit.asia/

http://www.achtung-lichtarbeit.de

http://www.horst-koch.de/joomla_new/content/view/23/113/

 

Zitat:

erstmal, laut wikipedia ist bei Homöopathie noch kein wissenschaftlicher Wirkungsnachweis erbracht worden bisher

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Homöopathie

 

Zudem gibt es für das angenommene Ähnlichkeitsprinzip keinen wissenschaftlichen Wirkungsmechanismus und auch keine echten Hinweise. Die mechanischen Prozeduren (Verreiben, Verschütteln), die im Potenzierungsverfahren angewandt werden, sind aus wissenschaftlicher Sicht Ritualen[4] gleichzusetzen, da die damit beabsichtigten Wirkungen elementaren physikalischen Erkenntnissen widersprechen.[5] Für eine Wirkung extrem kleiner Substanzgaben gibt es keine Anhaltspunkte. Sogenannte Hochpotenzen enthalten überhaupt keinen Wirkstoff. Die von vielen Homöopathen angenommene selektive Steigerung erwünschter Wirkungen durch das Potenzierungsverfahren widerspricht jeglicher wissenschaftlicher Erkenntnis. Aus diesen und weiteren Gründen wird die Homöopathie der Pseudowissenschaft[6][7][8][9][10], Paramedizin [11]oder auch dem Aberglauben[12][13][14] zugerechnet.

 

Homöopathie geht per definitionem von den Symptomen der Krankheit aus und lehnt kausales Ursachendenken ab

In reinstem Wasser und Alkohol, die man beim "Potenzieren" zum Verdünnen nimmt, kommen in Spuren fast alle wichtigen, natürlichen Elemente vor, die es gibt. Diese Verschmutzungen sind viel höherer konzentriert als der angestrebten Verdünnung entspricht. Woher "weiß" das zu verdünnende Heilmittel, daß allein nur es potenziert werden soll?

Die Theorie, daß Gleiches mit Gleichem kuriert werde und daß beim "Potenzieren" sich "feinstoffliche Information" vom Wesen der Ursubstanz auf den Verdünnungsstoff übertrage, wobei "Stoffliches sich schrittweise in Unstoffliches verwandle", ist wissenschaftlich unbelegt

Unterschiedlichste Homöopathieschulen melden ähnliche Heilerfolge wie andere paramedizinische Methoden

 

Zitat Ende

 

 

 

Wir haben es hier also mit Aberglaube zu tun, Aberglaube und GeldAbzocke der Menschen

und Aberglaube ist immer eine Konkurrenz zum normalen christlichen Glauben

 

Jeder Christ sollte sich genau überlegen, ob er Homöopathie, Akupunktur etc. für sich anwendet, denn es scheint mir hier zwar Heilungserfolge zu geben, die aber nicht so sehr auf naturwissenschaftlichem sondern mehr auf energetischem/magischem/esoterischem Bereich zu finden sind

 

Meine Theorie : die Grundlagen hinter diesen Heilmethoden beruhen auf esoterischem/magischem fernöstlichen Denken (Magiedenken als Grundlage) , und wenn jemand es anwendet, erlaubt er bösen geistern, weil er eine Methode mit magischem Denken als theoretischer Grundlage anwendet, magische heilkräfte freizusetzen, als gegenleistung kann es aber passieren, dass die bösen geister einfluss auf dein denken, fühlen und handlen nehmen dürfen als gegenleistung, denn die bösen geister, welche diese magische kräfte freisetzen und körperlich/seelische krankheiten heilen, tun selten etwas ohne gegenleistung - vorsicht also

 

Arguement : Es wirkt auch bei Tieren also kein Aberglaube - Doch, die Herstellung homöopatischer Heilmittel ist im Prinzip ein Zaubertrank den man braut aufgrund von Aberglaube, wenn dieser infolge von Aberglaube gebraute "Zaubertrank" Tieren gegenben wird, helfen die unsichtbaren Kräfte natürlich bei den Tieren, denn sobald jemand diesen "Zaubertrank" trinkt, bekommen diese unsichtbaren Mächte die Erlaubnis zu wirken egal ob mensch oder tier, egal ob der patient dran glaubt oder nicht, weil bei der herstellung magische praktiken / gedankengut zum einsatz gekommen ist ...

 

----------------------------------------------------------------------------------

Hier schreibt Dr. Kropf welche alternativen Naturheilmethoden nicht

okkult sind, d.h. bei denen man keine Angst haben muss, in Kontakt/Verbindung und schlussendlich unter dem Einfluss von bösen Geistern zu kommen

 

-> http://www.dr-kropf.de/aktuelles/mehr4-2.htm#Anfang

-----------------------------------------------------------------------------------

 

 

 

HIER NUN WARNUNGEN VOR OKKULTEN/DÄMONISCHEN HEILMETHODEN

-----------------------------------------------------------------------------------

 

 

http://www.dr-kropf.de/aktuelles/mehr61-1.htm#Hom%F6opathie -> Homöopathie

 

http://www.dr-kropf.de/aktuelles/mehr126-1...20HOM%D6OPATHIE -> Homöopathie

 

http://www.dr-kropf.de/aktuelles/mehr127-1.htm -> Homöopathie

 

http://www.dr-kropf.de/aktuelles/mehr61-1.htm#Akupunktur

 

http://www.dr-kropf.de/aktuelles/mehr126-1...IE%20AKUPUNKTUR

 

http://www.clv-server.de/pdf/255222.pdf -> Homöopathie

 

http://www.achtung-lichtarbeit.de -> Hier geht es nicht nur um esoterische/magische Heilmethoden sondern um Esoterik/Magie/Wahrsagerei generell, denn Gottes Wort verbietet Magie/Wahrsagerei und Dinge, die Magie/Wahrsagerei als Grundlage haben, egal ob offen oder versteckt/schwer erkennbar/getarnt als wissenschaftlich

 

 

 

http://www.horst-koch.de/joomla_new/index....&Itemid=218

 

http://www.horst-koch.de/joomla_new/index....&Itemid=217

 

-> Dr. Kropf ist Allgemeinarzt und man kann sich auch persönlich an ihn wenden ...

 

---

 

Was ist Feng Shui? http://www.feng-shui-fakten.de/

 

Feng Shui ist eine Praktik, die zunehmend in unserer Gesellschaft anzutreffen ist. Ähnlich wie bei anderen Anwendungen und Philosophien kommt das Feng Shui aus dem asiatischen Raum in unseren Kulturkreis. Doch was steckt eigentlich hinter dem Feng Shui? Handelt es sich um eine gute, positive Sache? Haben wir es mit einer Methode zu tun, die mehr Harmonie in unser Leben bringen soll?

Das sind Fragen, um die es auf dieser Seite gehen soll. Wir wollen untersuchen, ob Feng Shui wirlich so harmlos ist, wie oft behauptet. Denn es mehren sich die kritischen Stimmen zum Feng Shui, aber auch zu anderen Methoden wie Qigong oder Tai Chi. Letztlich geht es bei allen um das "Ki", eine undefinierte und unpersönliche Energie, die so allerlei bewirken soll.

Zunehmend berichten uns Menschen, dass sie gemerkt haben, dass diese Energie okkulten Ursprungs ist. Es ist also inmitten all der Jubelmeldungen zum Feng Shui wichtig und angezeigt, dass auch die andere Seite dieser Praktik aufgedeckt wird, nämlich das wahre Gesicht des Feng Shui.

bearbeitet von magnusfe
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Jeder Christ sollte sich genau überlegen, ob er Homöopathie, Akupunktur etc. für sich anwendet, denn es scheint mir hier zwar Heilungserfolge zu geben, die aber nicht so sehr auf naturwissenschaftlichem sondern mehr auf energetischem/magischem/esoterischem Bereich zu finden sind

 

Homöopathie und vor allem Akupunktur in den magischen Bereich zu stecken ist schon hahnebüchender

Unsinn.

 

Homöopathie zeigt auch bei Kindern und Tieren hervorragende Erfolge, welche kaum von esoterischem

Gedankengut beeinflusst sind.

 

Prof. Dr. Bernd Kröplin von der Uni Stuttgart hat unter dem Dunkelfeldmikroskop nachgewiesen, dass

Wasser ein " Gedächtnis" hat. Man geht heute davon aus, dass homöopathische Mittel nach ähnlichen Prinzipien

funktionieren.

Siehe auch Welt im Tropfen

 

Kaum ein Mediziner wird heute noch die Wirksamkeit von Akpunktur in Frage stellen.

Im westlichen Kulturkreis wird sie auch in Unikliniken angewandt, ohne jede Form von religiösem

oder spirituellem Drumherum.

 

Und wo bei diesen Methoden Esoterik und Magie im Spiel sein sollen erschliesst sich mir überhaupt nicht.

 

Vor ein paar hundert Jahren wusste man auch nicht warum Fliegenpilz schöne Träume macht, heute weiss man, dass

Ibotensäure dafür verantwortlich ist.

 

Irgendwann wird es auch für Akupunktur und Homöopathie einen endgültigen wissenschaftlichen Nachweis geben,

weil der Glaube daran und die Wirksamkeit vielen Menschen nicht genügt, womit sich der Kreis zur Religion wieder schliesst.

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Ich denke ein weltoffener Christ (oder gesalbter Mensch) kann niemals von einem fernöstlichen Wissen sprechen. In meinem Bewußtsein gibt es sowas nicht, denn die Sonne geht im Osten auf und ich nenne sie nicht fernöstliche Sonne, und Speiseeis esse ich nicht, weil ich etwa insgeheim ein Faible für China habe. Vom Rückzug in lokale Glaubensburgen halte ich nichts, weil Glaube/Wissen nicht dadurch gewinnen kann, wenn man dieses innere Gut begrenzt. Mit der Begrenzung des eigenen Wissens, beschneidet man sich selbst bei der Aufnahme des Wissens selbst. Und man sollte ganz klar wissen was man verurteilt. Unwissend Urteile zu verinnerlichen führt meines Erachtens in eine freiwillige Beschränkung, durch welche man sowohl geistig als auch körperlich zum Nachfolgen gezwungen ist. Wem man dann nachfolgt und letztlich ausgeliefert ist, ist dann reine Glücksache. Ich kann "Lichtarbeit" und sonstige Blüten der Neuzeit wie den Glauben an Lichtnahrung usw bei bestem Willen nichts abgewinnen. Allerdings gilt das auch für den Glauben an böse Geister, die einem das Leben zur Hölle machen, wenn man mal ein böses Buch liest. Ich denke der böseste Geist hat keine Macht über einen, wenn man weiß und Glauben dem überläßt, der es nicht besser weiß.

 

Ich las gerade erst wieder etwas über das auflebende Bewußtsein des sogenannten Westens für die Dinge der alten Welt. Prana, Chi, Gottes Atem, Chakren, Dantien (Ozean des Lebens), ... alles das sind Begriffe, die von modernen Menschen teils wie radioaktive Stoffe teils wie rätselhafte Artefakte behandelt werden. Dabei sind sie weder selten oder zerbrechlich noch gefährlich. Es ist verständlich, dass man in einer Welt wie unserer alles schulwissenschaftlich zu erklären hofft. Dabei kann man mit dieser Weltsicht nicht einmal erklären, weshalb der Geist einen Finger krümmen kann. Wenn Magie die willentliche Beherrschung oder Beeinflussung von Materie bzw die Umwandlung von Energie in Materie und umgekehrt ist, dann ist jede lebendige Minute pure Magie. Und dann wäre es reine Bewußtseinsfrage wie weit über die körperliche Begrenzung hinaus die Beeinflussung wirksam sein kann. Da spreche ich gar nicht von Hokuspokus mit ganz viel Licht, Rauch und weißen Häschen. Ich denke jeder wissende Mensch, kann bei der Erschaffung eines Kunstwerks oder Produkts zeigen wie der Geist auch über die Grenzen des Körpers hinaus wirksam ist. Die Tatsache, dass dabei heutzutage der Umweg über körperliche Arbeit gegangen wird, zeigt nur die Qualität des Bewußtseins auf Seiten des Erschaffenden.

 

Für mich gilt der Grundsatz Wissen ist Macht. Glauben muss ich dem Weltwissen schenken, um selber Wissend zu werden. Das nicht zur Vergrößerung meiner Macht, sondern zur Abschwächung der Macht des Wissenden. Dagegen sehe ich einen fatalen Fehler in der Überlegung Wissen und Wahrheit für etwas Böses oder Irreales zu halten und Glauben zu einem Ersatzwissen zu reden. Dabei liefert man sich immer dem größeren Wissen eines anderen aus. Und ich denke Unwissenheit schützt erstens nicht vor Strafe und zweitens ganz sicher nicht vor bösen Geistern, die vorgeben Gutes zu tun. Gott setzt auf unseren geschenkten Glauben an die Wahrheit, bei gleichzeitiger Annahme des Wissens oder Bewußtseins für sein allgegenwärtiges Dasein. Der reine Glaube wird dagegen nie ein Bewußtsein für diese Wahrheit bilden können. So ist vermutlich bei einem strikt auf Glauben ausgerichteten Menschen auch der unheilvolle Zweifel immer lauschend hinter dem nächstbesten Türblatt zu finden und bereit demjenigen ins Kreuz zu springen.

 

Der Fels auf dem der Glaube an Gott gebaut sein soll ist Gewissheit. Der Körper ist die Kathedrale des Geistes. Hier ist man selbst in Einheit mit Gott. Nur das Bewußtsein schenkt dem Geist die Kraft über den Körper. Und nur auf diese Weise kann der Geist die Wahrheit des lebendigen Daseins sammeln und sinnvoll ordnen. So kann auch nur aus einem gesunden Körper ein gesunder Geist zu einer Gewissheit um die Ursache allen Daseins gelangen und nur das ist Religion.

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Prof. Dr. Bernd Kröplin ...

 

Ja genau. Da gehört auch Homöopathie hin. Ich habe ja nichts gegen Bauingenieure, aber gegen Bauingenieure, die seltsame Dinge reden und ihre Versuche nicht reproduzieren können, aber dennoch behaupten, sie könnten es, habe ich was.

 

Aus Wikipedia:

 

Unter dem Mikroskop offenbarten sich charakteristische Strukturen, die höchst ästhetisch aussahen. Doch ihre Reproduktion erwies sich als schwierig. Sie differierten nicht nur von Experimentator zu Experimentator, sondern auch von Tag zu Tag. Analoge Probleme sind auch von anthroposophischen Nachweisverfahren der Bildschaffenden Methoden der Anthroposophie bekannt. Kröplins Methode ähnelt in der Tat der Tropfbildmethode nach Theodor Schwenk, dem kapillar-dynamischen Bluttest nach Kaelin, dem Auras-Blank-Blutausstrichtest und der Rationalen Bildekraftuntersuchung.

 

 

Jawoll. Alles nicht verifiziert.

 

Und genauso sieht es bei der Homöopathie aus. So lange es Erklärungsmöglichkeiten gibt, die außerhalb des postulierten homöopathischen Modells liegen, so lange die üblichen Standards der statistischen Überprüfung keine positiven Ergebnisse bringen bzw. überhaupt nicht angewendet werden sollen, weil angeblich die Homöopathie nicht statistisch erfassbar ist, so lange ist das schlichte Geldschneiderei - letzteres beweist sich auch immer dadurch, dass es gerade die Alternativheilkunde ist, die bei den Menschen behandlungsbedürftige Zustände besonders häufig feststellt. Was wird da nicht alles ausgeleitet, entschlackt, mit der richtigen Energie aufgeladen - und das alles natürlich nicht kostenlos.

 

Nun ja.

 

Ich habe mich oft genug mit Homöpathen unterhalten und statistische Methoden der Erfolgskontrolle vorgeschlagen - aber das wurde alles abgelehnt mit der Aussage, diese "feinstofflichen Wirkungen" könnten nicht durch schnöde Statistik richtig erfasst werden, da man sie nicht entpersonalisieren könnte. Gut - wer nicht will, der braucht auch nicht.

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Zitat von Lothar1962 ::

"Gut - wer nicht will, der braucht auch nicht."

 

 

Dem schließe ich mich an ... allerdings aus völlig anderen Gründen.

 

Je weiter die Weltbilder auseinander dividiert werden, desto schwieriger ist es offensichtlich für beide Seiten sich nachträglich wieder selbstständig anzunähern. Letztlich findet nur ein Kampf um Gewissheiten statt, bei dem allerdings nur eine Seite trotzig herumstrampelt, während die andere die Gewissheiten so nimmt wie sie kommen. Solange Menschen daran glauben, dass man Gewissheiten durch Erforschung erschafft, solange wird das Unverständnis und die Ungewissheit bei ihnen bleiben.

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Arkandisziplin ist im Christentum schon lange passé.

 

Das mag richtig sein, trotzdem heißt es jedesmal bei der Wandlung: "Geheimnis des Glaubens....". Und wer von uns Gläubigen kennt dieses Geheimnis, wer ist jemals von unseren Priestern in dieses eingeweiht worden? Also ich denke auch in der Kirche gibt es bestimmte Leute, ähnlich wie in esoterischen Gesellschaften, hermetische Kreise die in die Geheimnisse der Religion eingeweiht sind. Und bei der kath. Eucharistie trennt sich die Spreu vom Weizen, wird Glauben zum Aberglauben und die Worte unseres Herrn Jesus falsch interpretiert.

Das ist eine Fehlinterpretation.

"Geheimnis des Glaubens" heißt, dass es dem forschenden Verstand nicht möglich ist, dem in Frage stehenden Phänomen bis auf den innersten Grund zu kommen. Es bleibt ein Rest, der sich nur im Glauben erschließt. Einen innersten Kreis, der in spezielle Geheimnisse eingeweiht wäre, die den gewöhnlichen Gläubigen nicht zugänglich sind, gibt es nicht.

Hier folgt die Kirche dem Beispiel Jesu: "... Im Geheimen habe ich nichts gelehrt." (Joh 18, 20)

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