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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Ich kann die Aufregungen schon verstehen: Da arbeiten einige Kräfte und Gruppen wie auch Theologen daran eine neue, andere Kirche zu basteln - eine Kirche, wo jeder seinen Platz hat- (auch jene, die sich mit dem depositum fidei nur ganz am Rande identifizieren können) - und dann geht der Papst her, und erlaubt jene Liturgie, welche schon für ausgestorben erklärt wurde.

 

Das nächste Horrorszeneario: Ohne dass die Piusbrüder große Vorleistungen erbringen, ohne Canossagang reicht der Papst ihnen die Hand- noch dazu wo einer von ihnen gewiss unerträgliche Äußerungen von sich gab.

dann ist die ablehnung des vaticanums nicht unerträglich für dich? dann ist die aussage "rom muß sich bekehren" nicht unerträglich?

 

Du siehst aber schon, dass jene, die den Papst wegen seiner konservativen Entscheidungen kritiseren auch wünschen, dass sich Rom bekehrt- halt in ihre Richtung.

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Kurz gesagt: Sie dürfen ihre Ämter in keiner Weise ausübern, sind aber vom Sakramentenempfang nicht ausgeschlossen.
Das halte ich für klar, aber sagt der Codex irgendetwas aus, welche Strafen sich Suspendierte, die der Suspension zuwiderhandeln (und davon ist hier auszugehen) zuziehen - prinzipiell nur wieder die bereits eingetretene Suspension oder doch Anderes?? (Exkommunikation im Fall einer neuen Bischofsweihe ist auch klar.)

Oder müßte "etwas Anderes" ausdrücklich per Feststellungsurteil oder Dekret festgestellt werden?

 

(Man, man ist meine Strafrechtsvorlesung lang her...)

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...... Eine Kirche, die nach den Vorstellungen der Piusbruderschaft "geordnet" ist, möchte ich genauso wenig wie eine Kirche, in der Leute vom Schlag eines Sokrates den Ton angeben.

wann hast du dich gegen die theologischen ansichten der piusbrüder bezüglich des vaticanums positioniert? diskutieren kann man erst wenn jemand eine meinung hat. welche meinung hast du bezüglich der fsspx-theologie?

 

Das zweite Vatikanum ist ein rechtmäßiges Konzil der katholischen Kirche, dessen Beschlüsse vom Lehramt der Kirche in Kraft gesetzt worden sind. Es steht in der Reihe der ökumenischen Synoden und ist kein "Räuberkonzil" oder eine "Versammlung von Freimaurern". Die Rechtmäßigkeit des Konzils wie die Gültigkeit seiner Beschlüsse steht außer Frage. Somit weise ich die Angriffe Bruderschaft zurück. Es ist ein großes Ereignis der jüngeren Kirchengeschichte, dass auch heute noch eine große Bedeutung für das Leben der Kirche hat, aber es ist auch kein "Superdogma".

 

Ich sehe das Konzil allerdings nicht als einen Bruch mit der bisherigen Kirchengeschichte, wie es die Piusbruderschaft und mit ihr manche progessitische Gruppierungen sehen, sondern in Kontinuität und im Zusammenhang zu den knapp 2000 Jahren zuvor. Sicherlich gibt es Neuakzentuierungen und sogar gewisse Neuansätze (Verhältnis zu den Religionen), es gibt so etwas wie eine Wiederentdeckung von Dingen, die in den Jahrhunderten zuvor in den Hintergrund getreten waren. Aber alleine der Blick in die Anmerkungen zeigt, dass man die eigenen Beschlüsse immer auch in die Kontinuität stellen wollte.

 

Ich plädiere für die Beschlüsse, wie sie von Paul VI. approbiert worden sind, und sehe diese als Grundlage jeder Diskussion an. Ich spreche mich gegen das neblige Konstrukt eines imaginären "Geistes des Konzils" aus, mit dem gewisse Kreise versuchen, Forderungen wie "Interkommunion", "Frauenpriestertum" etc. zu propagieren, die keinen Rückhalt in den Konzilstexten haben.

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Franciscus non papa

 

 

ich zitiere meisner: seine äusserungen "sind unglaublich dumm"

Ich habe den Spiegel-Artikel nicht gelesen, aber dafür das Interview mit dem Stadtanzeiger gefunden: http://www.ksta.de/html/artikel/1233584017964.shtml

 

Daraus:

Zur Einheit der katholischen Kirche gehört die Anerkennung ihres Lehramtes. Sie schließt die Akzeptanz aller Konzilien einschließlich des Zweiten Vatikanums ein. Dazu gehört auch das Dekret „Nostra aetate“ mit seinem positiven Ansatz zum Gespräch mit den Juden. Ebenso muss die Priesterbruderschaft ihre Vorwürfe gegen den Heiligen Vater zurücknehmen, er sei nicht rechtgläubig. Wer lehramtliche Aussagen ganz oder teilweise ablehnt, kann nicht in der vollen Gemeinschaft der Kirche stehen. Die Piusbruderschaft bleibt somit eine schismatische Gruppe und ihre Bischöfe weiterhin suspendiert, bis sie das Zweite Vatikanische Konzil in vollem Umfang anerkennen, einschließlich seiner Dekrete über die Religionsfreiheit und das Verhältnis zu den Juden sowie die heute gültige Form der Liturgie der katholischen Kirche.

 

und

 

KSTA: Können Katholiken z.B. gültig Gottesdienste bei Priestern der Piusbruderschaft mitfeiern?

 

 

MEISNER: Nein, das ist nicht möglich, denn das Schisma - die Abspaltung der Bruderschaft von der Kirche - dauert noch an. Die aufgehobene Exkommunikation bezieht sich ausschließlich auf die vier Bischöfe. Um das Schisma zu beenden, müsste jetzt die Verwirklichung der vollen Kirchengemeinschaft seitens der gesamten Priesterbruderschaft Pius X. folgen.

 

 

und das war nun wiederum vernünftig, aber wird wohl nicht helfen.

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Daraus: "Aber: das sich Papst Benedikt XVI. seiner Sache sicher war, als er vier Bischöfe der strikt konservativen Piusbruderschaft rehabilitierte, kann man sich sicher sein."

 

Demgegenüber der Spiegel: "offenbar sprach niemand mit niemandem"

 

Dass Kardinal Dario Castrillon Hoyos über Williamsons Überzeugungen nicht bescheid wusste, ist kaum zu glauben. Noch weniger, dass der Papst nicht gewusst haben sollte, dass die Pius-Bruderschaft definitiv nicht in voller Einheit mit der Kirche steht und daran auch nichts ändern will.

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Ich kann die Aufregungen schon verstehen: Da arbeiten einige Kräfte und Gruppen wie auch Theologen daran eine neue, andere Kirche zu basteln - eine Kirche, wo jeder seinen Platz hat- (auch jene, die sich mit dem depositum fidei nur ganz am Rande identifizieren können) - und dann geht der Papst her, und erlaubt jene Liturgie, welche schon für ausgestorben erklärt wurde.

 

Das nächste Horrorszeneario: Ohne dass die Piusbrüder große Vorleistungen erbringen, ohne Canossagang reicht der Papst ihnen die Hand- noch dazu wo einer von ihnen gewiss unerträgliche Äußerungen von sich gab.

dann ist die ablehnung des vaticanums nicht unerträglich für dich? dann ist die aussage "rom muß sich bekehren" nicht unerträglich?

 

Du siehst aber schon, dass jene, die den Papst wegen seiner konservativen Entscheidungen kritiseren auch wünschen, dass sich Rom bekehrt- halt in ihre Richtung.

Nur für den Fall, dass Du auch mich meinst: Ich möchte lediglich, dass die Weigerung das 2. Vaticanum anzuerkennen nicht in der RKK hoffähig wird. Manchmal scheinen liberale Laien päpstlicher sein zu können - als der Papst.

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Ich kann die Aufregungen schon verstehen: Da arbeiten einige Kräfte und Gruppen wie auch Theologen daran eine neue, andere Kirche zu basteln - eine Kirche, wo jeder seinen Platz hat- (auch jene, die sich mit dem depositum fidei nur ganz am Rande identifizieren können) - und dann geht der Papst her, und erlaubt jene Liturgie, welche schon für ausgestorben erklärt wurde.

 

Das nächste Horrorszeneario: Ohne dass die Piusbrüder große Vorleistungen erbringen, ohne Canossagang reicht der Papst ihnen die Hand- noch dazu wo einer von ihnen gewiss unerträgliche Äußerungen von sich gab.

dann ist die ablehnung des vaticanums nicht unerträglich für dich? dann ist die aussage "rom muß sich bekehren" nicht unerträglich?

 

Du siehst aber schon, dass jene, die den Papst wegen seiner konservativen Entscheidungen kritiseren auch wünschen, dass sich Rom bekehrt- halt in ihre Richtung.

peter, was hältst du von der konzilstheologie der pius-brüder? ist z.b. ihre ablehnung von nostra aetate richtig oder ist nostra aetate richtig? ist die ansicht der pius-brüder bezüglich der religionsfreiheit in einem katholischen staat richtig? wünschst du dir einen derartigen katholischen staat?

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Kurz gesagt: Sie dürfen ihre Ämter in keiner Weise ausübern, sind aber vom Sakramentenempfang nicht ausgeschlossen.
Das halte ich für klar, aber sagt der Codex irgendetwas aus, welche Strafen sich Suspendierte, die der Suspension zuwiderhandeln (und davon ist hier auszugehen) zuziehen - prinzipiell nur wieder die bereits eingetretene Suspension oder doch Anderes?? (Exkommunikation im Fall einer neuen Bischofsweihe ist auch klar.)

Oder müßte "etwas Anderes" ausdrücklich per Feststellungsurteil oder Dekret festgestellt werden?

 

(Man, man ist meine Strafrechtsvorlesung lang her...)

 

 

Hast Du mal Kirchenrecht im Lizentiatsstudiengang gehört? Denn Strafrecht gehört nicht zum Diplomstudium dazu.

 

Aber zu Deiner Frage: Viel mehr als Suspension geht ja fast nicht. Man könnte ihnen per Dekret die Entlassung aus dem klerikalen Stand androhen - aber das würde auch nichts helfen. Und die Einweisung in eine Klerikerbesserungsanstalt scheitert zum einen daran, dass es die nicht mehr gibt, zum anderen wohl acuh darin, dass die lokale Staatsanwaltschaft hier die Grenzen des kirchlichen Selbstorganisationsrechtes für überschritten halten würde...

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Ich kann die Aufregungen schon verstehen: Da arbeiten einige Kräfte und Gruppen wie auch Theologen daran eine neue, andere Kirche zu basteln - eine Kirche, wo jeder seinen Platz hat- (auch jene, die sich mit dem depositum fidei nur ganz am Rande identifizieren können) - und dann geht der Papst her, und erlaubt jene Liturgie, welche schon für ausgestorben erklärt wurde.

 

Das nächste Horrorszeneario: Ohne dass die Piusbrüder große Vorleistungen erbringen, ohne Canossagang reicht der Papst ihnen die Hand- noch dazu wo einer von ihnen gewiss unerträgliche Äußerungen von sich gab.

dann ist die ablehnung des vaticanums nicht unerträglich für dich? dann ist die aussage "rom muß sich bekehren" nicht unerträglich?

 

Du siehst aber schon, dass jene, die den Papst wegen seiner konservativen Entscheidungen kritiseren auch wünschen, dass sich Rom bekehrt- halt in ihre Richtung.

Nur für den Fall, dass Du auch mich meinst: Ich möchte lediglich, dass die Weigerung das 2. Vaticanum anzuerkennen nicht in der RKK hoffähig wird. Manchmal scheinen liberale Laien päpstlicher sein zu können - als der Papst.

wer den papst frei kritisieren kann, kann ihn auch frei verteidigen. :angry2:

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Wie wetterwenderisch es da zugehen kann nur als Beispiel was mir ein Glaubensbruder schrieb:

Prof. Hans Küng: "Keine Inquisition gegen Ecône!" Das sagte Hans Küng 1975 in einem Interview mit der NZZ, erschienen in der Ausgabe vom 3. Oktober auf Seite 35. Er forderte Gerechtigkeit für die Traditionalisten und bemängelte das autoritäre, nicht von echten Gesprächen begleitete Vorgehen des Heiligen Stuhles unter Paul VI. gegen Erzbischof Marcel Lefebvre.

Nun will Benedikt XVI. die Versäumnisse von damals wiedergutmachen, und schon wieder ist Hans Küng unzufrieden und beklagt eine "zunehmende Verhärtung des Vatikans".Nicht sehr glaubwürdig ...

....

 

Ich bin sehr beeindruckt davon, was Dir Dein "Glaubensbruder" aus der Schweiz am 31. Januar 2009 geschrieben hat. :angry2:

 

Hans Küng: “Keine Inquisition gegen Ecône!”

Das sagte Hans Küng 1975 in einem Interview mit der NZZ, erschienen in der Ausgabe vom 3. Oktober auf Seite 35. Er forderte Gerechtigkeit für die Traditionalisten und bemängelte das autoritäre, nicht von echten Gesprächen begleitete Vorgehen des Heiligen Stuhles unter Paul VI. gegen Erzbischof Marcel Lefebvre.

Nun will Benedikt XVI. die Versäumnisse von damals wiedergutmachen, und schon wieder ist Hans Küng unzufrieden und beklagt eine “zunehmende Verhärtung des Vatikans”.

Nicht sehr glaubwürdig ...

bearbeitet von Julius
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Ich kann die Aufregungen schon verstehen: Da arbeiten einige Kräfte und Gruppen wie auch Theologen daran eine neue, andere Kirche zu basteln - eine Kirche, wo jeder seinen Platz hat- (auch jene, die sich mit dem depositum fidei nur ganz am Rande identifizieren können) - und dann geht der Papst her, und erlaubt jene Liturgie, welche schon für ausgestorben erklärt wurde.

 

Das nächste Horrorszeneario: Ohne dass die Piusbrüder große Vorleistungen erbringen, ohne Canossagang reicht der Papst ihnen die Hand- noch dazu wo einer von ihnen gewiss unerträgliche Äußerungen von sich gab.

dann ist die ablehnung des vaticanums nicht unerträglich für dich? dann ist die aussage "rom muß sich bekehren" nicht unerträglich?

 

Du siehst aber schon, dass jene, die den Papst wegen seiner konservativen Entscheidungen kritiseren auch wünschen, dass sich Rom bekehrt- halt in ihre Richtung.

 

 

Die Modernisten sahen schon mit JP II. ihre Felle schwimmen. Als dann Benedikt gewählt wurde schlugen so manche voller Verzweiflung die Hände vor den Kopf und das große Wehklagen brach aus. Hier den hl. Geist am Werk zu sehen, kam ihnen nicht in den Sinn. Die weitaus größte Spaltung in der Kirche haben die Demokraten, Rationalisten und Liberalisten in den theologischen Fakultäten vorangetrieben. Die Priesterausbildung wurde zur Farce. Die Gläubigen wurden verunsichert und die Kirchen leer geräumt, zuerst das Mobiliar, dann die Gläubigen. Wenn jetzt auch hier im Forum, das Gegeifer und Salbader aus der liberalistischen Ecke, über eine unglückliche Entscheidung des Papstes ihren Höhepunkt erreicht, dann ist das auch ein gutes Zeichen. Dass nämlich Gott seine Kirche nicht alleine lässt, mit den falschen Hirten, die die Kirchen durch die Hintertür zerstören wollten. Die Päpste des letzten Jahrhunderts und der jetztige Papst, wurden und werden immer mehr Zeichen des Widerspruchs und ein Feuer dass wenigstens brennt anstatt nur zu rauchen. Die Talsohle ist m.M. nach allerdings noch lange nicht durchschritten. Noch wird verbal gekämpft.......

 

MfG

Stanley

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Die Gläubigen wurden verunsichert und die Kirchen leer geräumt, zuerst das Mobiliar, dann die Gläubigen.

Ja, wenn künftig die Priester wieder unverständlich in ihre Bärte murmeln, kommen sicher die Gläubigen in Scharen angerannt. Darauf hat die Welt ja nur gewartet. :angry2:

 

Werner

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Aber zu Deiner Frage: Viel mehr als Suspension geht ja fast nicht. Man könnte ihnen per Dekret die Entlassung aus dem klerikalen Stand androhen - aber das würde auch nichts helfen. Und die Einweisung in eine Klerikerbesserungsanstalt scheitert zum einen daran, dass es die nicht mehr gibt, zum anderen wohl acuh darin, dass die lokale Staatsanwaltschaft hier die Grenzen des kirchlichen Selbstorganisationsrechtes für überschritten halten würde...

 

Der Gedanke ist mir zwar gestern schon gekommen - aber ich verstehe jetzt noch besser, dass man in Rom bereit ist, lieber Kröten zu schlucken als noch ein paar gültig aber unerlaubte Piusbischöfe. Ich fürchte nur, man kann in Rom gar nicht so viele Kröten schlucken, die notwendig wären, um weitere Piusbischöfe (und den von ihnen in der Folge geweihten Piusklerus) zu verhindern.

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Soweit ich an Meinungen sehen/hören konnte haben diese Aktionen der RKK sehr geschadet, und zwar international.

 

Abgesehen von einer gewissen Schadenfreude *zugeb* verstehe ich nicht warum sich nicht um Schadensbegrenzung/Gegendarstellung etc. bemüht wird.

 

Ist das dem Vatikan & co mittlerweile wurscht?

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Die Modernisten sahen schon mit JP II. ihre Felle schwimmen. Als dann Benedikt gewählt wurde schlugen so manche voller Verzweiflung die Hände vor den Kopf und das große Wehklagen brach aus. Hier den hl. Geist am Werk zu sehen, kam ihnen nicht in den Sinn. Die weitaus größte Spaltung in der Kirche haben die Demokraten, Rationalisten und Liberalisten in den theologischen Fakultäten vorangetrieben. Die Priesterausbildung wurde zur Farce. Die Gläubigen wurden verunsichert und die Kirchen leer geräumt, zuerst das Mobiliar, dann die Gläubigen. Wenn jetzt auch hier im Forum, das Gegeifer und Salbader aus der liberalistischen Ecke, über eine unglückliche Entscheidung des Papstes ihren Höhepunkt erreicht, dann ist das auch ein gutes Zeichen. Dass nämlich Gott seine Kirche nicht alleine lässt, mit den falschen Hirten, die die Kirchen durch die Hintertür zerstören wollten. Die Päpste des letzten Jahrhunderts und der jetztige Papst, wurden und werden immer mehr Zeichen des Widerspruchs und ein Feuer dass wenigstens brennt anstatt nur zu rauchen. Die Talsohle ist m.M. nach allerdings noch lange nicht durchschritten. Noch wird verbal gekämpft.......

 

MfG

Stanley

 

:angry2:

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Die Gläubigen wurden verunsichert und die Kirchen leer geräumt, zuerst das Mobiliar, dann die Gläubigen.

Ja, wenn künftig die Priester wieder unverständlich in ihre Bärte murmeln, kommen sicher die Gläubigen in Scharen angerannt. Darauf hat die Welt ja nur gewartet. :angry2:

 

Werner

 

Die Welt wartet immer auf Priester die, mit oder ohne Bart, die unverfälschte Lehre der Kirche verkündigen. Die auch mit Spott und Hohn gelassen umgehen können, und sich nicht durch jedes liberalistische Mäuschen ins Bockshorn jagen lassen.

 

MfG

Stanley

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Die Welt wartet immer auf Priester die, mit oder ohne Bart, die unverfälschte Lehre der Kirche verkündigen.

 

Nicht "die Welt", sondern einige wenige Sturköpfe und Altertumsliebhaber.

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Soweit ich an Meinungen sehen/hören konnte haben diese Aktionen der RKK sehr geschadet, und zwar international.

 

Abgesehen von einer gewissen Schadenfreude *zugeb* verstehe ich nicht warum sich nicht um Schadensbegrenzung/Gegendarstellung etc. bemüht wird.

 

Ist das dem Vatikan & co mittlerweile wurscht?

 

 

Der Schaden wird groß geredet. Auch ein Papst kann irren, dass weiß sogar so ein konservativer Knochen wie ich. Wenn Bene, Küng in vollem Maß reabilitiert hätte, wäre hier die große Beweihräucherung des Vatikans ausgebrochen. Also, was soll's?

 

MfG

Stanley

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... Viel mehr als Suspension geht ja fast nicht. ...

 

Wenn es um die Personen geht, gibt es da anscheinend Grenzen, was ich übrigens gar nicht für falsch halte.

 

Das Problem rührt eher von dem Verständnis her, dass zwar die unerlaubten Bischofs- bzw. Priesterweihen "schismatisch" usw. seien, aber dennoch wirksam. Man verwirft die Tat, akzeptiert aber ihre Folge. Mit der Suspendierung erreicht man dann maximal einen "Schwebezustand", in dem man einerseits konstatiert: das sind zwar "Bischöfe", aber die dürfen nichts tun, was einen Bischof ausmacht.

 

Letztlich zeigt sich darin dass die ganze Konstruktion von Bischöfen frei von jeder Bedeutung und inhaltlichen Bindung ist. Dazu wird man durch Auflegen einer Hand, deren Körper wiederum durch Auflegen einer Hand legitimiert wurde, was sich - angeblich - bis auf den Apostel Petrus zurückführen lässt. Das reicht formell, bedeutet aber gar nichts.

 

Der aktuelle Vorgang zwingt zu einer Entscheidung, welchen Inhalt das Ganze hat: ist es der, den sich die Piusse wünschen, oder einer, der sie in letzter Konsequenz ausschließt. Trifft man diese Entscheidung nicht, wird die Leere des Amtes und damit der gesamten Kirche unübersehbar.

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Soweit ich an Meinungen sehen/hören konnte haben diese Aktionen der RKK sehr geschadet, und zwar international.

 

Abgesehen von einer gewissen Schadenfreude *zugeb* verstehe ich nicht warum sich nicht um Schadensbegrenzung/Gegendarstellung etc. bemüht wird.

 

Ist das dem Vatikan & co mittlerweile wurscht?

 

Es ist für die Kirche ein Dauerzustand, daß ihr der Wind ins Gesicht bläst (es wäre auch ein schlechtes Zeichen, wenn sich das vor dem Jüngsten Tag ändern würde). Und zur Sache selbst hat der Vatikan alles gesagt. Grüße, KAM

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Franciscus non papa
Audiatur et altera pars!

 

Zur Lektüre empfohlen:

 

http://www.kath.net/detail.php?id=22009

 

 

klar, der papst ist der gute hirte, der den verlorenen schafen nachgeht.

 

dass ich nicht lache. das haben wir wiederholt erlebt, ich erinnere nur an seine unsäglichen "erwägungen" - vonwegen nachgehen...

 

der artikel ist nur eines - lächerlich.

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Die Welt wartet immer auf Priester die, mit oder ohne Bart, die unverfälschte Lehre der Kirche verkündigen.

 

Nicht "die Welt", sondern einige wenige Sturköpfe und Altertumsliebhaber.

 

Wenn Du so willst. Das reicht aber immerhin aus, um Scharen von Weicheiern und Modernisten hinter ihren Kachelöfen hervor zu locken, um ihr Vokabular an Spottreden und Hasstiraden zu erweitern. Es war ja schon geradezu langweilig mit Bene.

 

MfG

Stanley

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Die Gläubigen wurden verunsichert und die Kirchen leer geräumt, zuerst das Mobiliar, dann die Gläubigen.

Ja, wenn künftig die Priester wieder unverständlich in ihre Bärte murmeln, kommen sicher die Gläubigen in Scharen angerannt. Darauf hat die Welt ja nur gewartet. :angry2:

 

Werner

 

Die Welt wartet immer auf Priester die, mit oder ohne Bart, die unverfälschte Lehre der Kirche verkündigen. Die auch mit Spott und Hohn gelassen umgehen können, und sich nicht durch jedes liberalistische Mäuschen ins Bockshorn jagen lassen.

 

MfG

Stanley

Ich finde es ja jedesmal auf's neue lustig, wie ein winziges Häuflein Tradis zu der Vorstellung kommt, die riesige Mehrheit, die offenkundig überhaupt nichts von ihnen wissen will, würde nur auf sie (die Tradis) warten.

 

Wenn man mal großzügig rechnet, sind gerade mal 0,1% der Katholiken weltweit Anhänger der Tradition, und diese 0,1% bildet sich tatsächlich ein, die übrigen 99,9% würden nur auf sie warten....

 

Werner

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