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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Wenn Du so willst. Das reicht aber immerhin aus, um Scharen von Weicheiern und Modernisten hinter ihren Kachelöfen hervor zu locken, um ihr Vokabular an Spottreden und Hasstiraden zu erweitern. Es war ja schon geradezu langweilig mit Bene.

 

MfG

Stanley

Also ich hasse den Papst nicht. Ich mag ihn ganz gerne, sofern ich das von jemand behaupten kann, den ich gar nicht persönlich kenne. Mir liegt auch fern über ihn zu spotten. Ich stimme nicht immer mit ihm überein, aber ich halte ihn für einen ernsthaften Menschen, für mich lohnt es sich allein deshalb ihm zuzuhören.

 

Ich glaube Du verkennst die "Weicheier" und "Modernisten", wenn Du glaubst, sie hätten nur drauf gewartet ihren Spott und Hass loszuwerden. In einem liberalen Katholiken steckt normalerweise eine Riesenportion Ernst, Überlegung, Aufrichtigkeit und Liebe. Das sehe ich hier im Forum zum Beispiel bei Oestemer, Wolfgang und Mecky. Das Seltsame ist: Diese Typen bestehen auf der Einhaltung der Kirchenlehre. Sie fordern, fern jeder Weicheierigkeit, ein Stehen der Kirche zum letzten großen Konzil. Bestehst Du etwa nicht darauf?

 

Alle fragen sich, was da eigentlich im Vatikan passiert ist. Warum und wie. Erklärt bekommen wir es vom Spiegel. Na toll. Man darf sich als egal-ob-Tradi-oder-Liberal-Katholik ruhig auch mal aufregen, wenn man ohne Not von der obersten Kirchenleitung derart in den Regen gestellt wird.

 

Ich hoffe auf ein Donnerwetter. Im Vatikan. Jemand soll ja schon vor Wut gebrüllt haben. Es stehen wenigstens informationsworkflowmäßig grundlegende Veränderungen an. Und wir Normalkatholiken dürfen gerne kritisch beäugen, ob der Papst gemäß seinem Auftrag wirklich die Glaubenslehre der Kirche schützt.

 

 

Ich lass euch gerne das warme Nest der Mehrheitslästerer. Wenn Du u.a. bei oestemer eine Riesenportion Ernst, Überlegung, Aufrichtigkeit und Liebe entdeckst gratuliere ich Dir herzlich zur pinkfarbenen Brille. Wenn jemanden den Papst als Panzerfahrer tituliert der alles plattwälzt, mag das ja für Dich ein Ausdruck tätiger Nächstenliebe sein, die einem Liberalo angemessen erscheint. Die katholische Wirklichkeit sieht allerdings anders aus.

Du hoffst also auf ein Donnerwetter? Wie soll das denn aussehen? Noch mehr Vorverurteilung, noch mehr Häme, noch mehr Spott? Am besten der Papst tritt zurück, streicht dabei das Zölibat, weiht 48 Fraunen noch zu Priestern und schafft die Ohrenbeichte ab. Ja, ja.....

 

MfG

 

Stanley

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Franciscus non papa

liebster stanley,

 

nicht umsonst hatte der ehemalige chef der glaubenskongregation ratzinger den spitznamen "panzerkardinal". und viele, auch ich, hofften, der papst ratzinger wäre anders. und da haben wir uns leider geirrt.

 

die idee eines rücktrittes des papstes gefällt mir allerdings sehr, da hast ausnahmsweise mal recht.

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...

 

So berechtigt es im Rahmen der Verhandlungen mit der Piusbruderschaft ist, auf die Akzeptanz des Zweiten Vatikanums zu bestehen, so muss man dann auch im gleichen Maße in anderen Kontexten auf Einhaltung der "disciplina catholica" bestehen. Sonst gibt es eine Schieflage und es wirkt auf mich unglaubwürdig und letztlich unredlich.

 

Vermutlich liegt es daran, dass ich nicht katholisch bin, und es deshalb nicht verstehe.

 

Ich stelle auf der einen Seite fest, dass es Leute gibt, die sich völlig offen den Reihen von rechtsextremistischen rassistischen Hetzern und Aktivisten zuordnen und drum herum eine Menge von Äußerungen und Verhaltensweisen, die das nicht ganz so eindeutig tun, sondern nach Belieben mal unterschwellig und mal prononciert. Ich vernehme, dass meine Wahrnehmung sich weitgehend mit der deckt, die z.B. auch ein Kardinal der römisch-katholischen Kirche, wie Herr Lehmann , äußert.

 

Auf der anderen Seite erfahre ich von diesem und jenem Kritiker irgendeiner Lehrmeinung oder amtlichen Position, die innerhalb der offiziellen Kirche vertreten wird. Ich erkenne darin jedoch keine Spur von politisch motivierter antidemokratischer menschenfeindlicher Hetze und Aktivität, sondern schlicht die Auseinandersetzung um Lehrmeinungen und Positionen.

 

Und dann lese ich hier, dass es unglaubwürdig sei und unredlich, wenn man beides nicht gleichbehandelt. Von welchen Wertmaßstäben und welcher Verantwortung geht diese Forderung nach Gleichbehandlung völlig unvergleichbarer Dinge aus? Ich finde diese Maßstäbe nicht, sondern ich finde in dieser Forderung nichts als Leere, die einzig in der Gefolgschaft zu einer ebenso leeren und bedeutungslosen Kurie besteht.

 

Oder bin ich getäuscht und es gibt doch einen inhaltlichen Maßstab? Nämlich den, politisch motivierte antidemokratische und menschenfeindliche Hetze und Aktivität zu verharmlosen und damit zu fördern?

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So berechtigt es im Rahmen der Verhandlungen mit der Piusbruderschaft ist, auf die Akzeptanz des Zweiten Vatikanums zu bestehen, so muss man dann auch im gleichen Maße in anderen Kontexten auf Einhaltung der "disciplina catholica" bestehen. Sonst gibt es eine Schieflage und es wirkt auf mich unglaubwürdig und letztlich unredlich.

Wieder die selbe billige Art, loyale Kritiker mit abtrünnigen Schismatikern gleichzusetzen. Dir fehlen einfach die ehrlichen Kriterien. Das ergibt die Schieflage.

 

Lieber Sokrates,

 

eigentlich wollte ich auf Deine nicht immer ganz liebevollen Postings nicht mehr eingehen, aber hierzu muss man etwas sagen. Was ist das Kriterium eines loyalen Kritikers, was das eines abtrünnigen Schismatikers? Ist es nicht mehr Deine höchst persönliche Unterscheidung, die auf Deinen ganz persönlichen Vorlieben und Überzeugungen beruht, weil Du mit den Ideen eines G. Hasenhüttl, eines E. Drevermann etc. sympathisierst? Die unerlaubte Weihe eines oder mehrerer Bischöfe zieht die Exkommunikation nach sich. Eine Interkommunion ist nun ein geringeres Vergehen, das aber genauso eine Ahndung nach sich zieht. Ist ein solches Verhalten loyal, obwohl der Betreffende die kirchenrechtliche Lage kennt?

 

Die Formulierung "abtrünnige Schismatiker" erstaunt mich in ihrer Härte. Nein, ich leugne nicht, dass ein Schisma besteht. Aber würdest Du protestantische Christen als "abtrünnige Schismatiker und Häretiker" bezeichnen? Vom reinen Sachverhalt sind beide Aussagen sicherlich gedeckt. Allerdings strotzen sie beide nur so vor Polemik, die man nach dem Konzil zu vermeiden versucht, und ich denke, mit Recht.

 

Du gibst Dich sehr weltoffen und liberal, bist es aber nicht. Du bist einseitig und äußerst Dich sehr undifferenziert. Deine Kriterien sind letztlich rein subjektiv, mit Sicherheit sind sie nicht an der "Kirchenlehre" orientiert. Auf Deine Art bist Du genauso ein "Strukopf" wie so manche Vertreter der Piusbruderschaft. Du bist ihnen viel ähnlicher, als Du denkst, wenn auch Welten zwischen Deinen und ihren Überzeugungen liegen mögen. Denke in einer ruhigen Minute mal darüber nach.

bearbeitet von Antonius Bacci
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eigentlich wollte ich auf Deine nicht immer ganz liebevollen Postings nicht mehr eingehen, aber hierzu muss man etwas sagen.

Dann lass es halt, und antworte dafür auf die analogen Fragen von Uli Werner. Dessen Beitrag hat allerdings aus deiner Sicht den Nachteil, dass du nicht mimosig über schlechte Umgangsformen jammern kannst, und du auf den Inhalt eingehen müsstest. Das hast du nun schon mehrfach vermieden.

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Am besten der Papst tritt zurück, streicht dabei das Zölibat, weiht 48 Fraunen noch zu Priestern und schafft die Ohrenbeichte ab.

 

Damit wäre der RKK sicher mehr geholfen.

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...

 

So berechtigt es im Rahmen der Verhandlungen mit der Piusbruderschaft ist, auf die Akzeptanz des Zweiten Vatikanums zu bestehen, so muss man dann auch im gleichen Maße in anderen Kontexten auf Einhaltung der "disciplina catholica" bestehen. Sonst gibt es eine Schieflage und es wirkt auf mich unglaubwürdig und letztlich unredlich.

 

Vermutlich liegt es daran, dass ich nicht katholisch bin, und es deshalb nicht verstehe.

 

Ich stelle auf der einen Seite fest, dass es Leute gibt, die sich völlig offen den Reihen von rechtsextremistischen rassistischen Hetzern und Aktivisten zuordnen und drum herum eine Menge von Äußerungen und Verhaltensweisen, die das nicht ganz so eindeutig tun, sondern nach Belieben mal unterschwellig und mal prononciert. Ich vernehme, dass meine Wahrnehmung sich weitgehend mit der deckt, die z.B. auch ein Kardinal der römisch-katholischen Kirche, wie Herr Lehmann , äußert.

 

Auf der anderen Seite erfahre ich von diesem und jenem Kritiker irgendeiner Lehrmeinung oder amtlichen Position, die innerhalb der offiziellen Kirche vertreten wird. Ich erkenne darin jedoch keine Spur von politisch motivierter antidemokratischer menschenfeindlicher Hetze und Aktivität, sondern schlicht die Auseinandersetzung um Lehrmeinungen und Positionen.

 

Und dann lese ich hier, dass es unglaubwürdig sei und unredlich, wenn man beides nicht gleichbehandelt. Von welchen Wertmaßstäben und welcher Verantwortung geht diese Forderung nach Gleichbehandlung völlig unvergleichbarer Dinge aus? Ich finde diese Maßstäbe nicht, sondern ich finde in dieser Forderung nichts als Leere, die einzig in der Gefolgschaft zu einer ebenso leeren und bedeutungslosen Kurie besteht.

 

Oder bin ich getäuscht und es gibt doch einen inhaltlichen Maßstab? Nämlich den, politisch motivierte antidemokratische und menschenfeindliche Hetze und Aktivität zu verharmlosen und damit zu fördern?

 

Du musst die verschiedenen Ebenen fein säuberlich auseinander halten. Ich habe mich einzig auf die theologisch-kirchenrechtliche Fragestellung bezogen. Hier gibt es wie auch im Staat rechtliche Kategorien, die eine Beurteilung erlauben. Darum ging es auch in dem Posting, auf das ich geantwortet habe. Dort wurde es als "Kirchenlehre" bezeichnet.

 

Die andere Ebene ist die politische, die bei der Zurücknahme der Exkommunikation aber keine Rolle spielt. Denn diese wurde 1988 verhängt, weil unerlaubte Bischofsweihen vorgenommen worden sind, so dass die beiden Weihespender wie auch die vier neugeweihten Bischöfe exkommuniziert wurden. Die Zurücknahme ist der erste Schritt auf eine Heimkehr der Bruderschaft hin, die aber noch nicht vollzogen ist. Was daraus wird, wird sich in den nächsten Jahren zeigen.

 

Die Frage von Aufhebungen von Exkommunikationen ist eine Angelegenheit der katholischen Lehramtes, es ist keine politische, sondern eine kirchenrechtliche und theologische Fragestellung. Und die Kirche fördert keine menschenfeindliche Hetze. Und so ist es folgerichtig, dass die Kirche sich in aller Schärfe von antisemitischen Äußerungen, die Bischof Williamson getätigt hat, distanziert hat. Das Lehramt der kath. Kirche vertritt keinen Antisemitismus. Wer anderes behauptet, verfälscht.

 

In den Gesprächen mit der Piusbruderschaft werden natürlich auch diese Fragen eine Rolle spielen. Wenn Vertreter derselben am Antisemitsmus festhalten wollen, wird es mit Sicherheit keine Einigung geben.

 

Ich kann gut verstehen, dass Du die Zusammenhänge als Nichtkatholik und Nichttheologe so nicht verstehen kannst. Es ist wesentlich komplexer, als es in den Medien meist dargestellt wird. Diese neigen zur Vereinfachung, und was noch schlimemr ist, sie plakatieren.

bearbeitet von Antonius Bacci
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Die Frage von Aufhebungen von Exkommunikationen ist eine Angelegenheit der katholischen Kirche, es ist keine politische
Ach?!

 

Wenn ich das richtig sehe, kann man die Leute, die sich über die Papstentscheidung freuen, in vier verschiedene Klassen einteilen: Dummköpfe, Antisemiten, Konzilsgegner und ästhetisierende Antiquitätenliebhaber.
Deren Schnittmenge ist groß.

 

Einerseits kann man leicht satirisch überhöht von indirekter ->Volksverhetzung reden und fragen:->Welcher Teufel reitet den Papst?

 

andererseits "versteht sich [..] die katholische Kirche [..] als ein ->Sammelbecken von Sündern. Der erste Papst Petrus war ein Versager und Verräter ('ehe der Hahn kräht, wirst du mich drei mal verraten haben')."

 

Wann haben denn die 264 sündigen Vorgänger Ratzingers ihre Entscheidungen zurückgenommen?

 

PS: "Wir sind Papst" :angry2:

bearbeitet von Wally
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nicht umsonst hatte der ehemalige chef der glaubenskongregation ratzinger den spitznamen "panzerkardinal". und viele, auch ich, hofften, der papst ratzinger wäre anders. und da haben wir uns leider geirrt.

 

Deswegen strotzen Deine Postings wenn es um Bene geht, ja auch so von Ernst, Überlegung, Aufrichtigkeit und Liebe. Sag ich doch. Kirisyana ist schon ganz vernarrt in den kleinen oestemer.

 

MfG

Stanley

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Am besten der Papst tritt zurück, streicht dabei das Zölibat, weiht 48 Fraunen noch zu Priestern und schafft die Ohrenbeichte ab.

 

Damit wäre der RKK sicher mehr geholfen.

 

 

Jo, nur die Atheisten können die Katholen noch retten. Is schon klar, Mann! :angry2:

 

MfG

Stanley

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Hallo Ihr Lieben,

 

ich hab mich jetzt durch die über 100 Seiten dieses Threads gearbeitet.

 

Da drängt sich mir die Frage auf: Wie wäre denn die Idee, die katholische Kirche zu teilen. 1 Kirche für die "Fundis" die egal was der Papst macht (ich glaub selbst wenn er bestimmen würde dass alle katholischen Männer Sonntags grüne Hüte aufziehen müssten würden sie versuchen diese Entscheidung noch irgendwie zu verteidigen) ihm die Stange halten und 1 Kirche für diejenigen die dem ganzen etwas gemäßigter gegenüberstehen und auch Wert darauf legen dass die Kirche der sie angehören keine Radikalenclubs aufnimmt und dadurch deren Tun auch noch absegnet (quasi vom Chef).

 

Damit wäre das Problem doch vom Tisch- wieso da immer diesen mords- Spagat machen und eindeutige Unüberbrückbarkeiten versuchen zu einem homogenen Brei zu vermischen. Da müssten sich dann die Mariamantes (entschuldige Peter) und die Oestemers (entschuldige Oestemer) und auch die Johannas (mit hohem Fieber auf der Couch) dieser Welt nicht mehr so aufregen.

 

JohannaP

bearbeitet von JohannaP
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Ist ein solches Verhalten loyal, obwohl der Betreffende die kirchenrechtliche Lage kennt?

 

Es ist jedenfalls loyaler als das Aufbauen von Parallelstrukturen zur Kirche.

 

Es ist in der Konsequenz auch kein schismatischer Akt gewesen. Aber nichtsdestotrotz ist es doch bemerkenswert, dass so manche "liberale" Katholiken einerseits mit aller Schärfe auf die Einhaltung der kirchlichen Normen pochen - zu Recht -, aber andere Fälle weitaus milder betrachten, ja die den Normen entsprechende Entscheidung vielleicht sogar für falsch halten. Auf diese Diskrepanz wollte ich eigentlich nur hinweisen.

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Hallo Ihr Lieben,

 

ich hab mich jetzt durch die über 100 Seiten dieses Threads gearbeitet.

 

Da drängt sich mir die Frage auf: Wie wäre denn die Idee, die katholische Kirche zu teilen. 1 Kirche für die "Fundis" die egal was der Papst macht (ich glaub selbst wenn er bestimmen würde dass alle katholischen Männer Sonntags grüne Hüte aufziehen müssten würden sie versuchen diese Entscheidung noch irgendwie zu verteidigen) ihm die Stange halten und 1 Kirche für diejenigen die dem ganzen etwas gemäßigter gegenüberstehen und auch Wert darauf legen dass die Kirche der sie angehören keine Radikalenclubs aufnimmt und dadurch deren Tun auch noch absegnet (quasi vom Chef).

 

Damit wäre das Problem doch vom Tisch- wieso da immer diesen mords- Spagat machen und eindeutige Unüberbrückbarkeiten versuchen zu einem homogenen Brei zu vermischen. Da müssten sich dann die Mariamantes (entschuldige Peter) und die Oestemers (entschuldige Oestemer) und auch die Johannas (mit hohem Fieber auf der Couch) dieser Welt nicht mehr so aufregen.

 

JohannaP

 

Wieso etwas fordern was schon längst Fakt ist. Gute Besserung, ich hab's hinter mir! :angry2:

 

MfG

Stanley

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Am besten der Papst tritt zurück, streicht dabei das Zölibat, weiht 48 Fraunen noch zu Priestern und schafft die Ohrenbeichte ab.

 

Damit wäre der RKK sicher mehr geholfen.

 

 

Jo, nur die Atheisten können die Katholen noch retten. Is schon klar, Mann! :angry2:

 

MfG

Stanley

 

Was das jetzt mit Atheisten zu tun haben soll ist mit unverständlich, da obige Dinge der RKK Sympathie einbrächten. Mir persönlich wäre es auch egal wenn die RKK auseinanderfällt.

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Am besten der Papst tritt zurück, streicht dabei das Zölibat, weiht 48 Fraunen noch zu Priestern und schafft die Ohrenbeichte ab.

 

Damit wäre der RKK sicher mehr geholfen.

 

 

Jo, nur die Atheisten können die Katholen noch retten. Is schon klar, Mann! :angry2:

 

MfG

Stanley

 

Was das jetzt mit Atheisten zu tun haben soll ist mit unverständlich, da obige Dinge der RKK Sympathie einbrächten. Mir persönlich wäre es auch egal wenn die RKK auseinanderfällt.

 

 

Die RKK hat selten auf Sympathien geachtet. Deswegen existiert sie auch dann noch, wenn es Stanley und Bleze längst nicht mehr gibt. Tut mir leid wenn ich dich für einen ratschlaggebenden Atheisten gehalten habe.

 

MfG

Stanley

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Und dann lese ich hier, dass es unglaubwürdig sei und unredlich, wenn man beides nicht gleichbehandelt. Von welchen Wertmaßstäben und welcher Verantwortung geht diese Forderung nach Gleichbehandlung völlig unvergleichbarer Dinge aus? Ich finde diese Maßstäbe nicht, sondern ich finde in dieser Forderung nichts als Leere, die einzig in der Gefolgschaft zu einer ebenso leeren und bedeutungslosen Kurie besteht.

 

Oder bin ich getäuscht und es gibt doch einen inhaltlichen Maßstab? Nämlich den, politisch motivierte antidemokratische und menschenfeindliche Hetze und Aktivität zu verharmlosen und damit zu fördern?

Ich darf darauf hinweisen, dass unser Antonius Bacci zwar sehr viel getextet hat, aber auf diesen entscheidenden Punkt von Uli Werner nicht eingegangen ist. Es ist die immer wiederkehrende Frage nach Kriterien über solche der Ästhetik und der Haltungsnoten hinaus. Nichtleere Kriterien eben.

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Hallo Ihr Lieben,

 

ich hab mich jetzt durch die über 100 Seiten dieses Threads gearbeitet.

 

Da drängt sich mir die Frage auf: Wie wäre denn die Idee, die katholische Kirche zu teilen. 1 Kirche für die "Fundis" die egal was der Papst macht (ich glaub selbst wenn er bestimmen würde dass alle katholischen Männer Sonntags grüne Hüte aufziehen müssten würden sie versuchen diese Entscheidung noch irgendwie zu verteidigen) ihm die Stange halten und 1 Kirche für diejenigen die dem ganzen etwas gemäßigter gegenüberstehen und auch Wert darauf legen dass die Kirche der sie angehören keine Radikalenclubs aufnimmt und dadurch deren Tun auch noch absegnet (quasi vom Chef).

 

Damit wäre das Problem doch vom Tisch- wieso da immer diesen mords- Spagat machen und eindeutige Unüberbrückbarkeiten versuchen zu einem homogenen Brei zu vermischen. Da müssten sich dann die Mariamantes (entschuldige Peter) und die Oestemers (entschuldige Oestemer) und auch die Johannas (mit hohem Fieber auf der Couch) dieser Welt nicht mehr so aufregen.

 

JohannaP

Diese Aufteilung reicht nicht aus.

die erste Gruppe die du nennst sind ja streng genommen ebenfalls Modernisten, denn die Vorstellung von einem papst, der wie ein Halbgott über der Welt schwebt und dem alle untertänigst zu Füssen liegen müssen, ist ziemlich neu.

Noch vor 600 Jahren hat beispielweise der Kaiser zusammen mit den Bischöfen beschlossen, den Papst einfach zu verhaften, abzusetzen und einzusperren, und das nur deswegen, weil er nicht freiwillig zurücktreten wollte (man stelle sich das heute mal vor, Bundespräsident Köhler beruft eine internationale Bischofskonferenz ein, und die beschliesst, Ratzinger/Benedikt abzusetzen und schickt ihm die Carabinieri auf den Hals, wenn er sich weigert, den Vatikan freiwillig zu räumen).

Was dafür fehlt bei deiner Aufzählung, das sind die Tradis, die ähnlich wie die Amischen oder die orthodoxen Juden glauben, der lauf der Welt habe ab einem bestimmten Zeitpunkt X angehalten zu werden und ab da dürfe auf der Welt nichts mehr geändert werden.

Diese Leute sind in der Regel nicht so extrem papsthörig wie deine erste Gruppe, was wiederum zeigt, dass das eigentlich eine ziemlich neumodische Entwicklung ist.

 

Werner

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Die Frage von Aufhebungen von Exkommunikationen ist eine Angelegenheit der katholischen Lehramtes, es ist keine politische, sondern eine kirchenrechtliche und theologische Fragestellung.

Wenn ich mir mal diesen Satz herausgreifen darf: Ist das nicht auch wieder vereinfachend?

 

Zum einen ist mit der Exkommunikation eine Absicht verbunden; das wird zur Verteidigung dieser Maßnahme auch immer angeführt: erster Schritt/Reichen der Hand mit der Absicht der Überwindung der Spaltung. Das ist eine kirchenpolitische Fragestellung, kein zwingend notwendiger, von jeglichen Hintergedanken freier Vollzug kirchenrechtlicher Vorschriften.

Und das kann man nun hinterfragen. Ist die Entscheidung - hinsichtlich der zu leistenden Voraussetzungen - überhaupt kirchenrechtlich einwandfrei? (Chrysologus hatte da, glaube ich, mal Bedenken geäußert.) Und ist es kirchenpolitisch überhaupt vernünftig? Kommt darauf an, welche Hintergedanken damit verbunden waren. Aber selbst, wenn es sich z.B. durch eine Spaltung der Piusse im Sinne des Vatikans entwickelt, mag es sich - auf die gesamte Kirche bezogen - als eher kontraproduktiv herausstellen.

 

Und wenn man noch einen Schritt weitergeht, sind wir nicht nur bei der innerkirchlichen Politik, sondern auch bei der weltlichen Politik angelangt, der Gesellschaft, deren Bestandteil die Kirche ist. Bei allen Übersteigerungen und absichtsvollen Halbwahrheiten seitens einiger Kritiker: Die Kirche hat durch diese Entscheidung samt den Umständen - gewollt oder ungewollt - ein politisches Signal gegeben, das durchaus hinterfragt werden kann. Es reicht eben nicht, ohne weitere Erläuterungen solche Leute zu de-exkommunizieren. Das wirklich absolute Minimum (ungeachtet der Fragen der inneren Kirchenpolitik) wäre gewesen, in die Veröffentlichung des Dekretes mitzuschreiben, dass sich die Kirche mit gewissen Äußerungen dieser Personen nicht identifiziert, sondern sie aufs Schärfste ablehnt. Dies Tage später nachzuschieben, ist schlicht ungenügend. Setzen, Sechs!

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Es ist in der Konsequenz auch kein schismatischer Akt gewesen.

Was, bitte, war "in der Konsequen auch kein schismatischer Akt"??? *verwirrtbin*

 

Aber nichtsdestotrotz ist es doch bemerkenswert, dass so manche "liberale" Katholiken einerseits mit aller Schärfe auf die Einhaltung der kirchlichen Normen pochen - zu Recht -, aber andere Fälle weitaus milder betrachten, ja die den Normen entsprechende Entscheidung vielleicht sogar für falsch halten. Auf diese Diskrepanz wollte ich eigentlich nur hinweisen.

Das mag damit zusammenhängen, dass die von Dir als liberal apostrophierten Katholiken in der Lage sind, Äpfel und Birnen auseinanderzuhalten. Mal ganz profan gesprochen. Keiner der von Dir bis jetzt ins Feld geführten, ach so schlimmen, sich gegen Normen vergehenden Theologen hat bis jetzt eine Parallelkirche aufgemacht. Die Piusse sehr wohl, und bei denen geht's nicht um ein paar mehr oder weniger wichtige Normen, sondern um die Ablehnung des II. vatikanischen Konzils.

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Es ist in der Konsequenz auch kein schismatischer Akt gewesen.

Was, bitte, war "in der Konsequen auch kein schismatischer Akt"??? *verwirrtbin*

Na, die Exkommunikation wurde doch aufgehoben. Also war es in der Konsequenz kein schismatischer Akt. Was die Brüder ja schon immer sagen.

 

Werner

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Es ist in der Konsequenz auch kein schismatischer Akt gewesen.

Was, bitte, war "in der Konsequenz auch kein schismatischer Akt"??? *verwirrtbin*

Na, die Exkommunikation wurde doch aufgehoben. Also war es in der Konsequenz kein schismatischer Akt. Was die Brüder ja schon immer sagen.

 

Mannomann, jetzt wurde mir nicht viel weiter oben verklickert, dass die Piusse Schismatiker seien (ich war bis dahin mit solchen Aussagen ja vorsichtig), und jetzt kommt Bacci daher und erklärt, in der Konsequenz sei irgendwas kein schismatischer Akt gewesen. Kuckuck nochmal, welcher Akt war kein schismatischer Akt???? Die Bischofsweihen? Oder was denn? Und warum sind, wenn irgendwas in der Konsequenz kein schismatischer Akt war, die Piusse in der Konsequenz dann doch wieder Schismatiker?

 

Das ist ja zum Verzweifeln hier'!

bearbeitet von Julius
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Die RKK hat selten auf Sympathien geachtet. Deswegen existiert sie auch dann noch, wenn es Stanley und Bleze längst nicht mehr gibt.

 

Das mag durchaus sein, aber welche Gruppen sind dann noch in der Kirche wenn ein eher konservativer Kurs gefahren wird und viele Gruppen gegen den Vatikan aufgebracht werden? Die Jugend kümmert sich in den meisten Teilen schon gar nicht mehr um das Thema, und ältere Gläubige der alten Fraktion sterben langsam aus.

 

Was bleibt dann übrig? Die Hardliner? Etwas anderes ist kaum zu vermuten wenn man nicht gewillt ist den Kurs so anzupassen damit mehr Gruppen erreicht werden.

 

Wie gesagt, mir persönlich is das wurscht, es wundert mich nur. Denn auch Kirche braucht Marketing (und nichts anderes ist Predigt und Glauben, gut gemachtes Marketing eben). Image zerstören geht schnell (wie man sieht), Image gut aufbauen dagegen braucht Jahre und Überlegung.

bearbeitet von Bleze
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Am besten der Papst tritt zurück, streicht dabei das Zölibat, weiht 48 Fraunen noch zu Priestern und schafft die Ohrenbeichte ab.

 

Damit wäre der RKK sicher mehr geholfen.

 

 

Jo, nur die Atheisten können die Katholen noch retten. Is schon klar, Mann! :angry2:

 

MfG

Stanley

 

Stanley?

Ein Papst der zurücktritt ist kein Atheist.

Ein Papst, der das Zölibat der Priester zur Disskussion stellt, ist kein Atheist.

Ein Papst, der Frauen die gleichen Rechte einräumt wie Männern, ist kein Atheist.

Ein Papst, der die Ohrenbeichte abschafft, ist kein Atheist.

 

Er wäre ein Papst, der die Sorgen der in der westlichen Welt lebenden Katholiken ernst nimmt, er wäre ein Papst, der sich seiner eigenen Einschränkungen bewußt wäre, er wäre ein Papst, der unchristliche Ungerechtigkeiten in den Traditionen der Kirche zum Wohle der Zukunft des Glaubens aufhebt, er wäre ein Papst, der sich Gedanken über Reformen machen würde, statt nur die starken Mauern des Vatikans weiter zu befestigen, so dass bald keiner mehr rein kommen kann.

 

 

PS: Wieso eigentlich 48?

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