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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Nochmal zur Fallen-Verschwörungstheorie: Hier steht:

 

"Die Stockholmer Zeitung "Svenska Dagbladet" berichtete am Mittwoch unter Berufung auf religiöse Kreise in Rom, dass das Interview in einem internen Vatikan-Report als "bewusst gestellte Falle für Seine Heiligkeit Benedictus XVI." eingestuft werde. Demnach habe der TV-Sender das Interview mit Williamson bewusst am 21. Januar drei Tage vor der länger feststehenden Rücknahme der Exkommunizierung Williamsons und drei weiterer Bischöfe ausgestrahlt, um dem Papst so stark wie irgend möglich zu schaden."

 

Sollte das schwedische Fernsehen noch vor den Bischöfen der RKK von der Aufhebung der Exkommunikation gewusst haben?

Das war aber keine Sondersendung a la Brennpunkt. Die Sendung war schon länger geplant.

Daher ist die Behauptung Unsinn.

Ausserdem, wie schon die alten Römer zu fragen pflegten "cui bono?"

Was für ein Motiv sollte denn das schwedische Fernsehen haben?

 

Werner

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Manchmal erweckst Du den Eindruck als könnte man Katholik "so nebenher" sein.
Die Realität ist doch genau umgekehrt: Alouette ist bei den entsprechenden Formulierungen in erster Linie mit ihren Widerständnissen und ihrem Unverständnis beschäftigt - und der Glaube kommt dann nicht nur nebenher, sondern er sucht sich (wenn überhaupt) außerliturgische Bahnen, weicht vom Verlauf der Messe ab, kultiviert sich woanders: Er wird zum Nebeneffekt. Wenn überhaupt. So geht es doch ganz vielen.
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Und Uldaricus, ich verstehe ja Deine Hoffnung dass spätestens heute oder morgen die Sache vom Tisch ist- aber das wird nicht so sein. Diesmal nicht.

Jepp. Das ist das Gebot der Stunde - auch wenn andere grundsätzlich 'Gebote der Stunde' als "Zeitgeist" verschreien mögen. Dran bleiben.

bearbeitet von Mecky
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Manchmal erweckst Du den Eindruck als könnte man Katholik "so nebenher" sein.
Ja wie denn sonst?
Mit ganzer Seele, aus ganzem Herzen und mit aller Kraft.

 

Zum Beispiel.

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Ich überlege seit Tagen, ihm sein "Jesus"-Buch zurückzuschicken. Denn vom jemand, dem so etwas passiert, erwarte ich auch keine gültigen Aufschlüsse über Jesus Christus.

Naja, wir Katholiken gehen ja davon aus, dass er, wenn er in Glaubenssachen lehrt, den Heiligen Geist beiseite stehen hat - diplomatisch/politische Fehler also anders beurteilt werden können als Lehraussagen :angry2:

Siehst du, und ich halte die Frage, ob für Holocaust-Leugner Platz im mystischen Leib Christi ist, für eine Glaubenssache und nicht für eine diplomatische/politische Frage.

 

Diese Frage zu beantworten steht uns nicht zu. Die Exkommunikation oder ihre Aufhebung entscheidet nur über den Zugang zu Sakramenten, von denen wir glauben, daß sie bei würdigem Empfang dem Menschen auf dem Weg zu seinem Heil nützen. Gerade liberale Katholiken sind in der Frage der Zulassung zu den Sakramenten eher großzügig, dafür spricht auch der Gedanke, daß der Kranke die Medizin am nötigsten braucht und die Sakramente keine Belohnung für Wohlverhalten sind. Bei konservativer Betrachtung trennt sich der extreme Sünder selbst von der Kirche und ihren Möglichkeiten. Die kirchliche Exkommunikation ist da nicht konstitutiv. Grüße, KAM

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Und Uldaricus, ich verstehe ja Deine Hoffnung dass spätestens heute oder morgen die Sache vom Tisch ist- aber das wird nicht so sein. Diesmal nicht.

 

LG

JP

Die Sache wird wahrscheinlich nie mehr vom Tisch kommen. Ähnlich wie Paul VI den Glauben der Menschen endgiltig zerstört hat, die Amtkirche hätte eine Kompetenz in Sachen Sexualmoral so hat Bendikt XVI die allgemeinmoralische Kompetenz der Amtskirche verjausnet. Immer wenn der Papst sein Stimme erhebt wird man sich und ihn an die Fahrlässigkeit im Umgang mit Holocaustleugnern erinnern und nach neuerlichen Doppelbödigkeiten suchen.

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Manchmal erweckst Du den Eindruck als könnte man Katholik "so nebenher" sein.
Ja wie denn sonst?
Mit ganzer Seele, aus ganzem Herzen und mit aller Kraft.

 

Zum Beispiel.

Aber nachts darf man schon noch schlafen?

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Manchmal erweckst Du den Eindruck als könnte man Katholik "so nebenher" sein.
Ja wie denn sonst?
Mit ganzer Seele, aus ganzem Herzen und mit aller Kraft.

 

Zum Beispiel.

Aber nachts darf man schon noch schlafen?
So sicher, wie in Abrahams Schoß.
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Das Ganze ist eine Formulierungsfrage. Das Messbuch ist so formuliert, dass viele Menschen fast zwangsläufig auf falsche Interpretationen festgelegt werden. Gouvernante hat richtig das Anliegen ausgedrückt, das Du allerdings in den Messtexten so nicht finden kannst. Und der Fehler liegt nicht bei Dir, sondern im Messtext. Warum sollte ein Messbuch, an dem hundert promovierte Theologen und Bischöfe rumdenken, nicht wenigstens den Standard an Verständlichkeit erreichen können, den eine Gouvernante in einem Forumsposting so nebenbei erreicht?

 

Dann könntest Du, liebe Alouette, und es könnten auch all die vielen "Alouettes" (also Leute, die ähnlich wie Du verstehen) endlich mit den Messtexten identifizieren, könnten ganz ehrlich von innen heraus mitbeten, anstatt sich von inneren Widerständen die Messe versauen zu lassen.

 

 

Weisst du, Mecky, das alles halte ich für eine verdammte Wortverdreherei. Von wem sie kommt, ob nun von Leuten, die so wie du argumentieren, oder von den Leuten, die schon der Meinung sind, dass in "Gemeischaft mit unserem Papst Benedikt" weitaus mehr meint als das Amt des Petrusnachfolgers, vermag ich nicht einzuschätzen.

Aber ich habe die Nase gestrichen voll.

Vor meiner Taufe wurde mir von dem Priester, der die Katechese durchführte, erklärt, dass "ich glaube an die heilige katholische Kirche" nicht "ich glaube an die heilige römisch-katholische Kirche" bedeutet. So und paar Monate später kommt ein Dokument raus, dass die anderen (z.B. die Protestanten) gar keine Kirche sind und demzufolge auch nicht Teil der "heiligen katholischen Kirche" sind.

Es wurde mir auch erklärt, dass Juden ruhig Juden bleiben dürfen. Schliesslich bleibt der Herr seinem Bund treu. Einige Zeit später darf auf Latein wieder für die Bekehrung der Juden gebrabbelt werden.

Noch ein Beispiel. In einem Fred schieb ich darüber, dass ich meine aktuelle Lebenssituation (standesamtlich-wilde Ehe und auch das zuvor) wirklich nicht bereuen und beichten kann. Da kommt Hochwürden Uldaricus und erklärt mir, dass die Kirche halt nur den ausserehelichen sexuellen Kontakten kritisch gegenüber steht, weil das für die daraus evtl. entstehenden Kinder nicht so gut sein könnte. Klar! Wieder Wortverdreherei. Exkommuniziert ist man deswegen. Vom Tisch des Herrn ausgeschlossen. Eine schwere Sünde/gar Todsünde (?) hat man auf sich geladen. Falls man sie bis zum Tod nicht bereut - und das habe ich nicht vor, weil ich das nicht kann - wandert man in die Hölle. Ganz egal ob dabei Kinder entstehen oder nicht, oder ob man dann doch kirchlich heiratet oder nicht.

 

Mich kotzt diese Wortverdreherei von allen Seiten einfach nur noch an.

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Weisst du, Mecky, das alles halte ich für eine verdammte Wortverdreherei.

Ganz mein Gedanke. Worte, die nicht das ausdrücken, was in der Aussageabsicht steht, sind Wortverdrehereien.

Und so was sollte man nicht noch in der Messe zugemutet bekommen.

bearbeitet von Mecky
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Gerade liberale Katholiken sind in der Frage der Zulassung zu den Sakramenten eher großzügig, dafür spricht auch der Gedanke, daß der Kranke die Medizin am nötigsten braucht und die Sakramente keine Belohnung für Wohlverhalten sind.

Diese Beschönigung hat kürzlich auch schon Bacci versucht. Nur ist es so, dass die vatikanische Lüge, es handle sich um einen Akt der Barmherzigkeit, schon lange kein ernsthafter Mensch mehr glaubt. Und damit fällt dieser BEschönigungsversuch unter "faule Ausrede", wie so ziemlich alles, was von Papstverteidigern in letzter Zeit kommt.

 

Es fällt mir ja schwer, das zuzugeben, aber die bei weitem ehrlichste und glaubwürdigste Papstverteidigung hat GeLuMü gemacht: Durch gleichzeitges kräftiges Einhauen auf die pöhsen Piusbrüder, die den armen Papst gelinkt haben. (Zumindest ebenso glaubwürdig wie seine Einlassungen, er habe den Kinderschänderskandal nicht gewollt und könne deshalb nichts dafür).

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Der Papst muss von den aktuellen Holocaust-Leugnungen von Williamson auch gar "nicht gewusst" zu haben --

er kennt diese fanatischen Piusse mit ihrem ->"seppelartige(n) antimoderne(n) Affekt,

[..] aggressive Intoleranz und Intransingenz, die sich metaphysisch beglaubigt wähnt"

doch seit 20 Jahren ganz genau,

als er als Joseph Ratzinger 1988 persönlich mit Erzbischof Lefebvre ->offizielle Verhandlungen geführt hatte.

 

 

Hallo Wally,

Gruss nach Bremen.

 

Deine Links sind lesenswert,

vorallem der Dritte.

 

gruss

peter

bearbeitet von pmn
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Ich überlege seit Tagen, ihm sein "Jesus"-Buch zurückzuschicken. Denn vom jemand, dem so etwas passiert, erwarte ich auch keine gültigen Aufschlüsse über Jesus Christus.

Naja, wir Katholiken gehen ja davon aus, dass er, wenn er in Glaubenssachen lehrt, den Heiligen Geist beiseite stehen hat - diplomatisch/politische Fehler also anders beurteilt werden können als Lehraussagen :angry2:

Siehst du, und ich halte die Frage, ob für Holocaust-Leugner Platz im mystischen Leib Christi ist, für eine Glaubenssache und nicht für eine diplomatische/politische Frage.

Wenn der Vatikan jetzt so sehr darauf pocht, der Papst habe davon nichts gewusst, dann nehme ich das mal als Signal, dass er die Exkommunikation nicht aufgehoben hätte, wenn er es gewusst hätte - also als Fehler. Die kirchliche Lehre scheint nicht zur Debatte zu stehen. (Jedenfalls nicht offiziell :angry2: )

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Das Ganze ist eine Formulierungsfrage. Das Messbuch ist so formuliert, dass viele Menschen fast zwangsläufig auf falsche Interpretationen festgelegt werden. Gouvernante hat richtig das Anliegen ausgedrückt, das Du allerdings in den Messtexten so nicht finden kannst. Und der Fehler liegt nicht bei Dir, sondern im Messtext. Warum sollte ein Messbuch, an dem hundert promovierte Theologen und Bischöfe rumdenken, nicht wenigstens den Standard an Verständlichkeit erreichen können, den eine Gouvernante in einem Forumsposting so nebenbei erreicht?

 

Dann könntest Du, liebe Alouette, und es könnten auch all die vielen "Alouettes" (also Leute, die ähnlich wie Du verstehen) endlich mit den Messtexten identifizieren, könnten ganz ehrlich von innen heraus mitbeten, anstatt sich von inneren Widerständen die Messe versauen zu lassen.

 

 

Weisst du, Mecky, das alles halte ich für eine verdammte Wortverdreherei. Von wem sie kommt, ob nun von Leuten, die so wie du argumentieren, oder von den Leuten, die schon der Meinung sind, dass in "Gemeischaft mit unserem Papst Benedikt" weitaus mehr meint als das Amt des Petrusnachfolgers, vermag ich nicht einzuschätzen.

Aber ich habe die Nase gestrichen voll.

Vor meiner Taufe wurde mir von dem Priester, der die Katechese durchführte, erklärt, dass "ich glaube an die heilige katholische Kirche" nicht "ich glaube an die heilige römisch-katholische Kirche" bedeutet. So und paar Monate später kommt ein Dokument raus, dass die anderen (z.B. die Protestanten) gar keine Kirche sind und demzufolge auch nicht Teil der "heiligen katholischen Kirche" sind.

Es wurde mir auch erklärt, dass Juden ruhig Juden bleiben dürfen. Schliesslich bleibt der Herr seinem Bund treu. Einige Zeit später darf auf Latein wieder für die Bekehrung der Juden gebrabbelt werden.

Noch ein Beispiel. In einem Fred schieb ich darüber, dass ich meine aktuelle Lebenssituation (standesamtlich-wilde Ehe und auch das zuvor) wirklich nicht bereuen und beichten kann. Da kommt Hochwürden Uldaricus und erklärt mir, dass die Kirche halt nur den ausserehelichen sexuellen Kontakten kritisch gegenüber steht, weil das für die daraus evtl. entstehenden Kinder nicht so gut sein könnte. Klar! Wieder Wortverdreherei. Exkommuniziert ist man deswegen. Vom Tisch des Herrn ausgeschlossen. Eine schwere Sünde/gar Todsünde (?) hat man auf sich geladen. Falls man sie bis zum Tod nicht bereut - und das habe ich nicht vor, weil ich das nicht kann - wandert man in die Hölle. Ganz egal ob dabei Kinder entstehen oder nicht, oder ob man dann doch kirchlich heiratet oder nicht.

 

Mich kotzt diese Wortverdreherei von allen Seiten einfach nur noch an.

 

Hi Alouette,

 

Da sind Menschen am Werk. 2 Leute ergeben 3 Meinungen. Mir tun eigentlich nur die leid, denen immer superduperwichtig ist, auf welcher Seite sie stehen und was der Rest der Welt von ihnen hält. Ich habe auch 2 uneheliche Kinder und wir alle leben schon zigmal totgesagt seit 12, 9, 6 Jahren ohne irgendeinen Segen zusammen. Es ist eben kein Heititei wo 4 auf einem Haufen hocken und wenn es etwas zu meckern gibt, dann wird das auch gemacht. Das könnte sogar im Grossen funktionieren und wenn selbst Sokrates GeLuMü über den grünen Klee loben kann, dann gibt es immer Hoffnung.

 

meine 2 atheistischen cent,

 

Martin

bearbeitet von Soulman
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Weisst du, Mecky, das alles halte ich für eine verdammte Wortverdreherei.

Ganz mein Gedanke. Worte, die nicht das ausdrücken, was in der Aussageabsicht steht, sind Wortverdrehereien.

Und so was sollte man nicht noch in der Messe zugemutet bekommen.

 

 

Wer sagt mir, dass nicht du es bist, der die Worte verdreht?

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Weisst du, Mecky, das alles halte ich für eine verdammte Wortverdreherei.

Ganz mein Gedanke. Worte, die nicht das ausdrücken, was in der Aussageabsicht steht, sind Wortverdrehereien.

Und so was sollte man nicht noch in der Messe zugemutet bekommen.

Wer sagt mir, dass nicht du es bist, der die Worte verdreht?

Der "Konsens der qualifiziert Urteilenden". Das einzige bekannte Entscheidungskriterium (und leider auch nicht unfehlbar).

bearbeitet von Sokrates
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Weisst du, Mecky, das alles halte ich für eine verdammte Wortverdreherei.

Ganz mein Gedanke. Worte, die nicht das ausdrücken, was in der Aussageabsicht steht, sind Wortverdrehereien.

Und so was sollte man nicht noch in der Messe zugemutet bekommen.

Wer sagt mir, dass nicht du es bist, der die Worte verdreht?

Niemand. Genau genommen muss ich ja auch die Worte des Messbuchs verdrehen, um Dir klar zu machen, was sie "eigentlich" sagen sollen. Gouvernantes und meiner Meinung nach zumindest. Darin besteht ja das von mir kritisierte Desaster: Um die Sache begreiflich zu machen, muss man an den Worten so sehr herumdrehen, dass der Eindruck der Wortverdreherei entsteht.

 

Stünde im Messbuch ganz klar: "Wir beten, dass unser Papste allezeit den richtigen Weg gehen möge und die Kirche auf dem Weg Gottes und nicht dem Weg ideologischer Interessen führe, dass er sie eine und zu einem Zeichen und Werkzeug des göttlichen Wirkens gestalte." - dann bräuchte ich lediglich ein paar verbale Retuschen, die einen so holprigen Satz ästhetischer gestalten. Schon der jetzige ungeschliffene Zustand wäre eine Verbesserung (wenn eben auch nicht auf ästhetischem Gebiet).

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Mal ne Frage an Euch: Was haltet Ihr von der Formulierung in den Medien, der Papst habe die vier Bischöfe "rehabilitiert"? Ich meine, das ist ein sehr schlecht gewählter, wenn nicht geradezu falscher Begriff. Sind die vier doch weiterhin suspendiert.

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Niemand. Genau genommen muss ich ja auch die Worte des Messbuchs verdrehen, um Dir klar zu machen, was sie "eigentlich" sagen sollen. Gouvernantes und meiner Meinung nach zumindest. Darin besteht ja das von mir kritisierte Desaster: Um die Sache begreiflich zu machen, muss man an den Worten so sehr herumdrehen, dass der Eindruck der Wortverdreherei entsteht.

 

 

Nein. Wie du richtig schreibst, ist des deine Meinung. Wieso sollte sie bitte (für mich oder überhaupt) über der Meinung derer stehen, die das anders sehen?

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Mal ne Frage an Euch: Was haltet Ihr von der Formulierung in den Medien, der Papst habe die vier Bischöfe "rehabilitiert"? Ich meine, das ist ein sehr schlecht gewählter, wenn nicht geradezu falscher Begriff. Sind die vier doch weiterhin suspendiert.

Ich dachte, sie sind überhaupt nicht gültig geweiht?

 

Und natürlich kommt die Wiederaufnahme in die katholische Kirche der Rehabilitation gleich. Ihnen wird gesagt: Für eure Ansichten und eure So-Sein ist ab sofort wieder Platz bei uns.

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Mal ne Frage an Euch: Was haltet Ihr von der Formulierung in den Medien, der Papst habe die vier Bischöfe "rehabilitiert"? Ich meine, das ist ein sehr schlecht gewählter, wenn nicht geradezu falscher Begriff. Sind die vier doch weiterhin suspendiert.

 

Die Formulierung stimmt schon, zumindest im Hinblick auf die (beabsihtigte?) Aussenwirkung. Wenn man offiziell eine Exkommunikation, die aus welchem Grund auch immer eingetreten ist/vorgenommen wurde, aufhebt, dann drückt man damit einfach mehr aus als nur - "Ach, ist schon ok, dass ihr euch unerlaubterweise habt weihen lassen".

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Mal ne Frage an Euch: Was haltet Ihr von der Formulierung in den Medien, der Papst habe die vier Bischöfe "rehabilitiert"? Ich meine, das ist ein sehr schlecht gewählter, wenn nicht geradezu falscher Begriff. Sind die vier doch weiterhin suspendiert.

"Wieder in die Kirche eingegliedert, aber bisweilen suspendiert" ist der korrekte Ausdruck für den Iststand.

"Rehabilitiert" berücksichtigt, dass uns der Papst hier anschmiert, weil genau dies (Rehabilitierung samt Wiedereinsetzung in Amt und Funktion) vorhat. Das wäre sein Ziel, sofern die Bischöfe da mitmachen. Und über das Maß des Mitmachens kann man ja noch diskutieren ... da gibt es so viele Grade ... ach, das ist ein weites Feld ... bla,bla,bla ... da wird man sich schon einigen können, sei der Kompromiss auch noch so krumm und kirchenschädigend. Hauptsache: Ziel erreicht.

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