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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Find ich auch komisch... aus denen rekrutieren sich mal unsere Priester und Theologen? Na danke schön. Die Bischöfe machens doch vor, wie man papst- und kirchentreu sein kann und gleichzeitig scharfe Kritik äußert. Sind die Kinners dafür noch zu jung? Werden sie so je erwachsen?
Ich habe erst am Wochenende wieder mit einem angehenden Theologen darüber gesprochen: Der Nachwuchs an den Hochschulen, in den Seminaren und Ausbildungsgängen wird immer konservativer und vor allem Obrigkeitshöriger. Willst du von denen erwarten, dass sie ihre Unterschrift unter einen kritischen Text setzen?

So jung und schon so angepasst. .., wie schrecklich.

 

Aus Angst vor Arbeitslosigkeit in der Zukunft? - Ich glaube, dann eher aus Unfähigkeit, denn man kann, die Bischöfe machen's vor, zuckersüß seine Kritik verpacken. Davon mal abgesehen, dass die meisten Bischöfe selber dieser Tage ganz schön starken Tobak rausgelassen haben.

 

Oder aus Überzeugung? - Was für eine Überzeugung, man braucht doch bloß die vatikanischen Dokumente und dann die gegenwärtige Praxis zu kennen, um kritisch zu beäugen, ob die da oben diese Dokumente eigentlich umsetzen. Ohne diese Geistesleistung hat man keine Überzeugung. Mir graut vor angehenden Theologen, sollten die tatsächlich so denk- und lesefaul sein.

 

Die sollen nicht unbedingt ihre Unterschrift unter eine Petition setzen, sie sollen schlicht nicht jammern, sondern ihre wohlbegründete Meinung sagen, wenn schon der Spiegel vorbeikommt und nachfragt, wie es ihnen denn so geht. Zeit genug hatten sie ja, sich eine Meinung zu bilden, will ich meinen. Ich hab mich ja auch seitdem in meiner Freizeit mit fast nichts anderem beschäftigt und bin jetzt soweit, einen guten Überblick zu haben.

Du hast eine Möglichkeit vergessen: Desinteresse. Kann man sich zwar schwer vorstellen, ist aber leider so.

Das wäre dann vermutlich die schlimmste aller Möglichkeiten. Diese Sache geht uns alle an.
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Ach? Und zu wem sagt die Gemeinde dann: "Der Herr nehme das Opfer an aus Deinen Händen, zum Lob und Ruhme seines Namens, zum Segen für uns, und seine ganze Heilige Kirche!"?

Das ist eine gute Frage. Ich könnte auf den Spruch gut verzichten.

Die Hostie ist das unblutige Opfer, das die Kirche darbringt und so das blutige Opfer von Golgatha vergegenwärtigt.
Aus meiner Sicht bringt sich Jesus uns in den Gestalten von Brot und Wein dar. Wir bringen ihm unsere Gaben und uns selbst aber opfern wir wirklich?
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Ach? Und zu wem sagt die Gemeinde dann: "Der Herr nehme das Opfer an aus Deinen Händen, zum Lob und Ruhme seines Namens, zum Segen für uns, und seine ganze Heilige Kirche!"?
Das ist eine gute Frage. Ich könnte auf den Spruch gut verzichten.
Das wäre natürlich das Einfachste.

 

Aber ist das Problem damit gelöst?

 

Die Hostie ist das unblutige Opfer, das die Kirche darbringt und so das blutige Opfer von Golgatha vergegenwärtigt.
Aus meiner Sicht bringt sich Jesus uns in den Gestalten von Brot und Wein dar. Wir bringen ihm unsere Gaben und uns selbst aber opfern wir wirklich?
Der Mensch hat sicherlich Bedarf mit sich selbst versöhnt zu werden, aber war Sinn und Zweck von Golgatha nicht eigentlich den Menschen wieder mit Gott zu versöhnen.

 

(Ich such heute abend mal die klassische Definition von Opfer raus.)

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Und was haben wir jetzt?

Steinblöcke als Altäre an denen dem Volk zugewandte Priester altestamentarisch opfern wollen.

Wer will denn opfern? Vergegenwärtigen und feiern aber doch nicht opfern.

 

Außerdem ist Jesus nach seiner Aussage mitten unter uns. Wenn der Priester in die gleiche Richtung glotzt wie die Leute, dreht er ihm den Rücken zu.

 

Dann sollte man die ersten Bankreihen aber auch meiden. Oder befindet er sich etwa zwischen Priester und Volk? Glaub ich eher nicht. Grüße, KAM

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Küng hat einfach kein Vergehen gesetzt für das eine Exkommunikation vorgesehen wäre.
Dann lies mal "Pastor aeternus", wen das "anathema sit" betreffen soll ...

 

Die Exkommunikation ist im CIC von 1983 geregelt. Und selbst bei den recht eigenwilligen Deutungen der Kirche in Bezug auf das Recht liegt klar auf der Hand, dass ein späteres Gesetz alle vorangegangenen Regelungen derogiert.

 

Pastor aeternus kannst Du also diesbezüglich in der Pfeife rauchen.

 

Übrigens genau so wie den Syllabus.

Vorsicht, das ist so nicht korrekt. Der CIC1983 hat den CIC1917 abglöst. Dies ist aber keine Antwort auf die dornige Frage, die durch PA in den Vordergrund gerückt wurde, ob nämlich der Papst bei Setzen eines Rechtaktes unter Berufung auf die Universaljurisdiktion im Recht stehen muß oder über dem Recht stehen kann. bearbeitet von gouvernante
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Dann sollte man die ersten Bankreihen aber auch meiden. Oder befindet er sich etwa zwischen Priester und Volk? Glaub ich eher nicht. Grüße, KAM
Er "befindet" sich auf dem Zelebrationsaltar, auch wenn der Tabernakel (mit oder ohne Hochaltar) in der Apsis steht. Dort ist der Fixpunkt der Liturgie. Genau das bestreitet josef aber immer wieder.
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Wer hätte da schon die Courage, etwas zu sagen, wenn er auf dem Ast sägt, auf dem er sitzt? Wer könnte, etwa wenn er Frau und Kinder hätte, leichtfertig auf sein Einkommen verzichten, zumal er, wenn er Kirchenmusiker ist, auch anderswo bzw. außerhalb der Kirche ja keinerlei Jobs findet.

 

Für mich ist so etwas eine Frage von persönlicher Überzeugung und zu sich und der eigenen Meinung stehen. Mit "leichtfertig" hat das imho wenig zu tun, sondern ist wie ich finde schwerer als nur "mitzulaufen".

 

Diese Studenten dürften in den meisten Fällen noch recht jung sein, also tät ich da wenig Probleme sehen.

 

Wenig Probleme? Wenn sie vom einzig möglichen Arbeitgeber nicht angestellt werden, weil sie ja Nestbeschmutzer sind?

Welche beruflichen Alternativen haben sie denn noch? Nada. (Ich kann ein Liedchen davon singen, wie schwer es ist, mit kirchlicher Ausbildung anderweitig einen Beruf zu finden)

Ein neues Studium beginnen? Das kann sich nicht jeder leisten, einfach so mal 2 Jahre Studium in den Sand setzen weil man mal 5 Minuten das Maul nicht gehalten hat. Das klingt hart - und es ist leider so.

Es fällt uns sehr leicht, von zu Hause aus über diese "Mitläufer" zu urteilen. Aber vielleicht schweigen sie ja nur, weil sie das größere Ziel vor Augen haben; nämlich dass sie später in Schule oder Gemeinde an ihrer Vision von Kirche mitbauen.

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Dann sollte man die ersten Bankreihen aber auch meiden. Oder befindet er sich etwa zwischen Priester und Volk? Glaub ich eher nicht. Grüße, KAM
Er "befindet" sich auf dem Zelebrationsaltar, auch wenn der Tabernakel (mit oder ohne Hochaltar) in der Apsis steht. Dort ist der Fixpunkt der Liturgie. Genau das bestreitet josef aber immer wieder.
Wenn er AUF dem Altar ist dann in welcher Gestalt denn?
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Ich hatte mich mit dem Thema in den achtziger Jahren beschäftigt. ... Ich habe mir das Buch von Jean-Claude Pressac bestellt ... ich werde es lesen und studieren.

(Das Buch ist 1989 erschienen, als W. in einer kanadischen Kirche den Leuchter-Report predigte).

 

Interessant ist auch, wie Herr Williamson bei seiner ihm eigenen Wahrheitssuche überhaupt auf den sog. "Leuchter-Report" gestoßen ist. Er schildert das so, als sei der überall in Bahnhofsbuchhandlungen erhältlich gewesen.

 

Tatsächlich war es ein Privatgutachten von Herrn Leuchter zur Entlastung des in Kanada angeklagten Ernst Zündel (der inzwischen hier zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt wurde). Das Machwerk ist zunächst nur in rechtsextremistischen Kreisen zirkuliert, bis es dann von Seiten der Gegner aufgegriffen und im Detail widerlegt wurde. Da sich Herr W. sicherlich nicht den Gegnern zurechnet, sagt er damit einiges über seine Quellen aus.

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Wenn er AUF dem Altar ist dann in welcher Gestalt denn?
Was soll die Fragerei? Sind wir hier beim Katechismusquiz?

 

Jesus ist im Gottesdienst in den Gaben von Brot und Wein gegenwärtig und genauso (!) am Ambo im Wort Gottes. Deswegen versammelt sich die Gemeinde um den Altar als Tisch des Mahles und den Ambo als Tisch des Wortes. Hier ist Christus gegenwärtig.

 

Der Tabernakel ist ein Aufbewahrungsort für die Zeit außerhalb des Gottesdienstes. Im Gottesdienst ist er ohne Bedeutung.

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Ich hatte mich mit dem Thema in den achtziger Jahren beschäftigt. ... Ich habe mir das Buch von Jean-Claude Pressac bestellt ... ich werde es lesen und studieren.

(Das Buch ist 1989 erschienen, als W. in einer kanadischen Kirche den Leuchter-Report predigte).

 

Interessant ist auch, wie Herr Williamson bei seiner ihm eigenen Wahrheitssuche überhaupt auf den sog. "Leuchter-Report" gestoßen ist. Er schildert das so, als sei der überall in Bahnhofsbuchhandlungen erhältlich gewesen.

 

Tatsächlich war es ein Privatgutachten von Herrn Leuchter zur Entlastung des in Kanada angeklagten Ernst Zündel (der inzwischen hier zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt wurde). Das Machwerk ist zunächst nur in rechtsextremistischen Kreisen zirkuliert, bis es dann von Seiten der Gegner aufgegriffen und im Detail widerlegt wurde. Da sich Herr W. sicherlich nicht den Gegnern zurechnet, sagt er damit einiges über seine Quellen aus.

 

Nur zur Ergänzung: Der Leuchter-Report, also dieses Gutachten zur Verteidigung Zündels, stammt von 1988. Ein Jahr später hat Leuchter einen zweiten Teil nachgeschoben, der aber weitgehend unbeachtet blieb. Williamson hat sich jedenfalls sehr einseitig "informiert" - und eine Erklärung dafür, was das Geplärr, bei den Holocaustberichten handele sich sich samt und sonders um "Lügen, Lügen, Lügen" in einer Predigt soll, ist er immer noch schuldig.

 

Vorhin kurz im Radio gehört: Williamson ist vor dem Landgericht Nürnberg mit dem Verlangen abgeblitzt, dass das schwedische Fernsehen das Video der am 21.1. ausgestrahlten Dokumentation zurückziehen bzw. das Interview mit W. herausschneiden müsse.

 

Nachtrag: und hier gibt es einen Link dazu.

bearbeitet von Julius
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Dann sollte man die ersten Bankreihen aber auch meiden. Oder befindet er sich etwa zwischen Priester und Volk? Glaub ich eher nicht. Grüße, KAM
Er "befindet" sich auf dem Zelebrationsaltar, auch wenn der Tabernakel (mit oder ohne Hochaltar) in der Apsis steht. Dort ist der Fixpunkt der Liturgie. Genau das bestreitet josef aber immer wieder.
Wenn er AUF dem Altar ist dann in welcher Gestalt denn?

Warum erinnert mich das jetzt an Ghostbusters?

 

Ihr habt Probleme *Kopfschüttel*

 

Also findet die RKK erst einmal einen wissenschaftlich nicht anfechtbare Methode um herauszufinden, wo sich JC während eines Gottesdienstes befindet, dann könnt ihr euch um die Ausrichtung der Laienspielgruppe, äh der Gemeinde und des Priesters kümmern.

 

Hoffentlich bleibt Jesus während der ganzen Zeit brav still sitzen und wandert nicht herum *shocking*

bearbeitet von rince
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jean paul sartre

Wieder einmal hat der Katholizismus seine üblichen Leitprinzipien bewiesen:

1.) Der Faschismus - und die Äußerung des Antisemiten Williamson war faschistisch - wird beschönigt und stillschweigend unterstützt. Im dritten Reich wurde die Kirchenführung allgemein Schuld am Tod der Faschismusopfer. Nun werden Äußerungen geduldet, die den Faschismus herunterspielen. Wieder einmal macht sich die Kirche des Faschismus schuldig. Zwar mag der Vatikan den Holocaust nicht geleugnet haben, jedoch hatte Ratzinger die Wahl und vor allem die Macht Williamson zu rügen und falls dieder nicht widerruft ihn zu exkommunizieren. Dies tat er nicht, sondern traf bewusst die Entscheidung dies zu tolerieren und erhält die Mitschuld an der faschistischern Äußerung, besonders da Merkel ihn zum Gegenteil aufforderte.

2.) Antisemiten, wie es die Piusbrüder eben sind, werden akzeptiert.

3.) Der Vatikan bleibt weltfremd wie immer, wenn er faschistische Äußerungen zulässt. Dabei lässt Ratzinger zu, dass ein Geistlicher sich über die Geschichte, die Gegenwart, die wissenschaftlichen Fakten, die Politik, die Nächstenliebe und jede sinnvolle Ethik stellt.

4.) Allein schon bei diesem Verbrechen und der Verbohrtheit des Papstes, der damit seine Kirche als Einheit stärkt, als Einheit gegen das Recht, handelt es sich noch um Kleinigkeiten, wenn man bedenkt, wie viele Leben der Katholizismus auf dem Gewissen hat und seine Waffen der Unterdrückung nur unfreiwillig und unvollständig hergab. Der Papst lässt also nicht nur zu, dass politische Verbrechen bestritten werden, sondern will auch am liebsten die der eigenen Kirche vergessen machen.

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Heute abend, 22 Uhr: Report Mainz

 

Die haben die deutschen Piusse und ihren Chef Schmidberger auf's Korn genommen.

 

http://www.ad-hoc-news.de/report-mainz-ant...richte/20035536

 

Es unterliegt keinem Zweifel, dass jüdische Autoren an der Zersetzung der religiösen und sittlichen Werte in den zwei letzten Jahrhunderten einen beträchtlichen Anteil haben. (aus dem Jahre des Herrn 2000)
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Kalt im Sinne von Kaltschnäuzigkeit. Schamlos im Sinne von Skrupellos. Ich sehe nicht, wo seine Methoden eine Grenze finden (außer bei offensichtlichen Verbrechen. Die traue ich ihm nicht zu.) Ist es nicht kaltschnäuzig, wie er den ganzen Aufruhr in einem Schweigen versinken lässt? Wie er auch die Verkündigung des 2. Vatikanischen Konzils einfach durch weitgehende Unterlassung irgend einer Aktion untergehen lässt? ... kühl berechnet ...Nacht- und Nebelaktionen ... den gesamten Episkopat der Weltkirche hilflos im Regen stehen lässt? Kaltschnäuzig, aalglatt und skrupellos.

 

... In diesen Fragen geht es um die nackte Macht. ... ein fotogener Händedruck mit Osama bin Laden zum Zeichen der Ökumene mit dem Islam und der Barmherzigkeit mit Sündern?

 

Vielleicht lässt sich das, was ich mit kaltschnäuzig, aalglatt und skrupellos auf einen Punkt bringen: Gesprächsunwillig.

 

Und zwar in der schlimmsten Form: Gesprächsunwilligkeit mit tausend Gesprächen.

 

Deswegen glaube ich auch nicht, dass Zollitsch oder irgend jemand was erreicht - zumindest nicht durch Reden. Und das macht hilflos - natürlich mich, genau genommen aber den Rest der Welt gleich mit. Wenn Reden keinen Sinn mehr hat, dann gehen bei mir alle Alarmglocken los. Und das tun sie. Weil: Was ist dann die Alternative? Dann wird mit Faktensetzungen gekämpft. Und das ist bereits die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.

Ich glaube, ich könnte als Priester nicht mehr glücklich werden, hätte ich so eine Meinung vom Papst wie du! Schauderhaft! :angry2:

 

 

ist es denn Aufgabe eine Priesters, glücklich zu werden?

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Ging es nicht um angehende Religionslehrer?

Die sind doch zum gößten Teil keine Fundamentalisten und wollen einfach nur ihren Glauben im Rahmen eines gut bezahlten Jobs an Schüler weitergeben.

 

Genau das ist das Problem. Wieso nennen sich diese Leute "Lehrer" wenn sie Angst haben ihre Meinung zu vertreten? Dann tun sie nichts anderes als lediglich nachzuplappern was ihnen aufgetragen wird.

 

Das ist "Lehre"? Davon sollen Kinder etwas "lernen"?

 

Na klasse auch...

 

Aber OT, zurück zum Thema.

 

hallo

 

ich glaube, dass Abigail eher meinte, sie verhielten sich nach dem biblischen Wort "Seht, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe; seid daher klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben!" (Mt 10, 16)

Halte ich persönlich auich für taktisch sinnvoller ;-)

 

alles Liebe

 

Angelika

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Unheimlich, wie der HEILIGE GEIST die Geister scheidet und polarisiert - auf der ganzen Welt.

In der Tat. Den einen scheißt er in den Kopf, die anderen lässt er in Frieden selber denken.

 

:angry2:

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...1.) Der Faschismus - und die Äußerung des Antisemiten Williamson war faschistisch - ...

 

Es ist zwar fast schon off topic:

 

Aber den Gebrauch des Begriffs "faschistisch" im Zusammenhang mit der antisemitischen Ausrottungspolitik - und das ist ja der Gegenstand der Äußerungen von Williamson - halte ich fast schon für verharmlosend; jedenfalls ist er unhistorisch.

 

Die Ausrottungspolitik und insbesondere ihre Praxis unterscheidet den deutschen Nationalsozialismus ganz wesentlich von "faschistischen" Ideologien und Regimes und deren Praxis. Das kann man sehr deutlich an der Haltung Italiens unter Mussolini zum Antisemitismus und insbesondere zur deutschen Vernichtungspolitik gegenüber den Juden ablesen. Das macht den historischen oder gegenwärtigen "Faschismus" in seinen Spielarten um keinen Deut besser als er war oder ist. Die Praxis der deutschen Nationalsozialisten war aber von ganz anderer "Qualität". Ist aber ein Thema, das über das hier diskutierte weit hinaus geht.

bearbeitet von UliWerner
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Kalt im Sinne von Kaltschnäuzigkeit. Schamlos im Sinne von Skrupellos. Ich sehe nicht, wo seine Methoden eine Grenze finden (außer bei offensichtlichen Verbrechen. Die traue ich ihm nicht zu.) Ist es nicht kaltschnäuzig, wie er den ganzen Aufruhr in einem Schweigen versinken lässt? Wie er auch die Verkündigung des 2. Vatikanischen Konzils einfach durch weitgehende Unterlassung irgend einer Aktion untergehen lässt? ... kühl berechnet ...Nacht- und Nebelaktionen ... den gesamten Episkopat der Weltkirche hilflos im Regen stehen lässt? Kaltschnäuzig, aalglatt und skrupellos.

 

... In diesen Fragen geht es um die nackte Macht. ... ein fotogener Händedruck mit Osama bin Laden zum Zeichen der Ökumene mit dem Islam und der Barmherzigkeit mit Sündern?

 

Vielleicht lässt sich das, was ich mit kaltschnäuzig, aalglatt und skrupellos auf einen Punkt bringen: Gesprächsunwillig.

 

Und zwar in der schlimmsten Form: Gesprächsunwilligkeit mit tausend Gesprächen.

 

Deswegen glaube ich auch nicht, dass Zollitsch oder irgend jemand was erreicht - zumindest nicht durch Reden. Und das macht hilflos - natürlich mich, genau genommen aber den Rest der Welt gleich mit. Wenn Reden keinen Sinn mehr hat, dann gehen bei mir alle Alarmglocken los. Und das tun sie. Weil: Was ist dann die Alternative? Dann wird mit Faktensetzungen gekämpft. Und das ist bereits die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.

Ich glaube, ich könnte als Priester nicht mehr glücklich werden, hätte ich so eine Meinung vom Papst wie du! Schauderhaft! :angry2:

 

 

ist es denn Aufgabe eine Priesters, glücklich zu werden?

 

Schon Aristoteles wußte dass es im Wesen des Menschen liegt nach Glück zu streben.....warum sollte ein Priester davon ausgenommen sein........

 

Du bist ja hoffentlich nicht Anhängerin einer "Leidenstheologie" geworden.

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Dann sollte man die ersten Bankreihen aber auch meiden. Oder befindet er sich etwa zwischen Priester und Volk? Glaub ich eher nicht. Grüße, KAM
Er "befindet" sich auf dem Zelebrationsaltar, auch wenn der Tabernakel (mit oder ohne Hochaltar) in der Apsis steht. Dort ist der Fixpunkt der Liturgie. Genau das bestreitet josef aber immer wieder.

 

Und dann schaut der Priester doch immer auf Jesus, egal ob er vor oder hinter dem Altar steht (aus dem Blickwinkel des Volkes). Grüße, KAM

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Kalt im Sinne von Kaltschnäuzigkeit. Schamlos im Sinne von Skrupellos. Ich sehe nicht, wo seine Methoden eine Grenze finden (außer bei offensichtlichen Verbrechen. Die traue ich ihm nicht zu.) Ist es nicht kaltschnäuzig, wie er den ganzen Aufruhr in einem Schweigen versinken lässt? Wie er auch die Verkündigung des 2. Vatikanischen Konzils einfach durch weitgehende Unterlassung irgend einer Aktion untergehen lässt? ... kühl berechnet ...Nacht- und Nebelaktionen ... den gesamten Episkopat der Weltkirche hilflos im Regen stehen lässt? Kaltschnäuzig, aalglatt und skrupellos.

 

... In diesen Fragen geht es um die nackte Macht. ... ein fotogener Händedruck mit Osama bin Laden zum Zeichen der Ökumene mit dem Islam und der Barmherzigkeit mit Sündern?

 

Vielleicht lässt sich das, was ich mit kaltschnäuzig, aalglatt und skrupellos auf einen Punkt bringen: Gesprächsunwillig.

 

Und zwar in der schlimmsten Form: Gesprächsunwilligkeit mit tausend Gesprächen.

 

Deswegen glaube ich auch nicht, dass Zollitsch oder irgend jemand was erreicht - zumindest nicht durch Reden. Und das macht hilflos - natürlich mich, genau genommen aber den Rest der Welt gleich mit. Wenn Reden keinen Sinn mehr hat, dann gehen bei mir alle Alarmglocken los. Und das tun sie. Weil: Was ist dann die Alternative? Dann wird mit Faktensetzungen gekämpft. Und das ist bereits die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.

Ich glaube, ich könnte als Priester nicht mehr glücklich werden, hätte ich so eine Meinung vom Papst wie du! Schauderhaft! :angry2:

 

 

ist es denn Aufgabe eine Priesters, glücklich zu werden?

 

Schon Aristoteles wußte dass es im Wesen des Menschen liegt nach Glück zu streben.....warum sollte ein Priester davon ausgenommen sein........

 

Du bist ja hoffentlich nicht Anhängerin einer "Leidenstheologie" geworden.

 

 

nein, sicher nicht. Aber ich bin auch keine Anhängerin einer "Ich will um jeden Preis glücklich sein"-Theologie.

Ich meine, dass ein Christ zu tun hat, was eben gerade ansteht.

Es ist noch immer ein Unterschied, ob etwas im Wesen des Menschen liegt oder seine Aufgabe ist.

Meine Aufgabe ist es definitiv nicht, glücklich zu werden, wenngleich ich selbstverständlich nach Glück strebe.

 

alles Liebe

 

Angelika

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Nun kann es passieren, dass Ratze auch noch in Erklärungsnot kommt, was seine "über jeden Zweifel erhabene Ablehnung des Holocaust" betrifft.

 

Offenbar hat er im Jahre 1995 im Sammelband eines dubiosen rechtsextremen österreichischen Verlages namens "Aula" einen Aufsatz zum Thema "Freiheit und Wahrheit" veröffentlicht.

 

Link

 

Zur Frage der Seriosität der Quelle. Das sind sie: Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Vielleicht wissen unsere Ösis mehr.

 

Bin mal gespannt, wann die Presse draufkommt.

bearbeitet von Sokrates
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