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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Wir Frauen sind so frei und brauchen noch nicht mal eine weibliche Muttergottheit. Weil, die Obermutter der Meinen bin nämlich ich alleine. Und die sollen gefälligste keine fremden Mütter neben mir haben. Forsch mal nach, die heftigsten Marienverehrer sind männlich und unverheiratet.

...und oft ohne Mutter (als Waisen oder Halbwaisen) aufgewachsen. (Das ist meine Beobachtung und darf sicher nicht verallgemeinert werden).

 

Und genau aus diesem Grund ist die Marienverehrung auch so wichtig. (Ohne es zu verallgemeinern).

 

 

aber nicht, wenn der Pfarrer dann jeden aus der Pfarrei, der nicht so marianistisch denkt, ins katholische Abseits befördert (im günstigsten Fall)

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Halte ich auch für viel wichtiger als weiterhin immer nur auf Williamson zu schauen. Schließlich soll dieser Verein ja wieder bei den Katholiken Fuß fassen dürfen, wenn sich die Aufregung um Williamson wieder gelegt hat. Ich vermisse in den Aussagen der kirchlichen Würdenträger bisher jede Stellungnahme zu dieser Problematik. Oder habe ich da etwas verpasst?

 

Ach, da gibt's einige, die sich ziemlich deutlich ausgesprochen haben. Als Marx noch in Trier war, wollten ihn die Piusse wegen sowas sogar verklagen.

Erfreulicherweise haben die Bischöfe jetzt ja wohl unisono die Pflöcke eingerammt, die für eine wie auch immer aussehende Rückgliederung der Pius-Anhängerschaft gelten: Anerkennung des II. Vatikanums ... wobei Mecky ja schon irgendwo geunkt ht, dass man ihnen die in Frage stehenden Konzilsdokumente schon so hinbiegen würde, dass sie sie akzeptieren können ...

 

Aber was rede ich. Ich habe keine Ahnung, wie das ausschauen könnte ...

Das könnte ausschauen wie bei der Petrusbruderschaft. Über die sagte Prof. Hünermann in der Podiumsdiskussion:

 

"Das Dokument, das sie unterzeichnet haben, dispensiert sie von der Zustimmung zum 2. Vaticanum und verlangt lediglich, dass Lumen Gentium 25 affirmiert wird, wo die Lehre dargelegt wird vom Primat des Papstes und seiner Lehrkompetenz. Den Rest nicht, sondern da sollen sie studieren und in Kontakt, in einer Kommunikation mit dem Heiligen Stuhl bleiben."

 

Wo ich spontan sagte: Wie kann das sein? Und jetzt sage ich: Nö, ich bin absolut nicht damit einverstanden, dass das jetzt auch ein Weg für die Piusse werden könnte. Dieses Pochen auf dem V2 hat allerdings schon sehr früh auch im Vatikan selbst eingesetzt, die deutschen Bischöfe affirmieren es, wer weiß, vielleicht möchten die ebenfalls so eine Lösung verhindern.

 

Genau diese Diskussion meinte ich. Die hätte ich mir zu mindest im Ansatz auch in der Presse bzw. dem Fernsehen gewünscht.

 

Die Affirmationen der Bischöffe, das 2. VK als Grundlage einzufordern, habe ich in erster Linie als deren Selbstaussage aufgefasst. Die betreffenden Bischöffe haben damit ihre bejahende Stellung deutlich gemacht.

 

Dass die Piusbrüder, aus ihrer Historie heraus, nicht ohne weiteres das Konzil anerkennen können und trotzdem in die RKK integriert werden soll(t)en, stellt einen Widerspruch dar, der nur aufgelöst werden kann, wenn Eingständnisse gemacht werden. Das muss doch von vorn herein klar gewesen sein. Dabei muss dann die RKK für sich ausloten, wie viel Rückschrittlichkeit sie in ihren eigenen Reihen dulden und protegieren will. Wäre doch interessant, wenn dieser Abgrenzungsprozess offen geführt würde.

Ich fürchte, dass das eine sehr innerkatholische Angelegenheit ist und dass deshalb recht wenig in den Medien dazu steht. Es interessiert vielleicht wirklich nicht besonders viele Leute, ja nicht mal Katholiken, wie z.B. manche Theologiestudenten. Dabei ist das ein Thema, das man sehr spannend aufziehen kann - zum Beispiel als die Frage, wie wandelt sich die letzte absolutistische Monarchie, welche Kräfte und Gegenkräfte sind da am Wirken, wie stemmt sich der Monarch dagegen oder auch: Vergleiche mit Bhutan und Marokko, zum Beispiel. Es liegt nicht von ungefähr mit dem Katholizismus ein weites Feld vor einem wachen Auge.

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.

 

Eine eigene Kirche für Frauen. Das machen gerade die Donaupriesterinnen. Die finde ich ja noch schlimmer als die Piusse.

 

Warum?? Weil es von Frauen kommt?? Frauen dürfen genauso närrisch sein wie Männer.

 

 

Die meisten Vorschriften gehen an die Männer. Die tun sich da viel schwerer. Ist die Frau unrein, dann ist sie halt unrein. Aber da sie von kultischen Aufgaben befreit ist, macht ihr das nicht wirklich Stress. Im Gegensatz zum Mann. Der muß sich immer fürchten...

 

Das mit dem Fürchten könnte stimmen. Nicht umsonst werden ja die diversen Religionen nicht müde, auf die Verderblichkeit des Wesens Weib hinzuweisen. :angry2:

 

Wir Frauen sind so frei und brauchen noch nicht mal eine weibliche Muttergottheit. Weil, die Obermutter der Meinen bin nämlich ich alleine. Und die sollen gefälligste keine fremden Mütter neben mir haben. Forsch mal nach, die heftigsten Marienverehrer sind männlich und unverheiratet.

 

Du kennst den Mariamante persönlich???? :angry2::unsure::evil:

 

sehr erheitert.....................tribald

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Die meisten Vorschriften gehen an die Männer. Die tun sich da viel schwerer. Ist die Frau unrein, dann ist sie halt unrein. Aber da sie von kultischen Aufgaben befreit ist, macht ihr das nicht wirklich Stress. Im Gegensatz zum Mann. Der muß sich immer fürchten...

 

Das mit dem Fürchten könnte stimmen. Nicht umsonst werden ja die diversen Religionen nicht müde, auf die Verderblichkeit des Wesens Weib hinzuweisen. :angry2:

 

Das ist nur der Gebärneid. :angry2:

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Noch nie haben Deutschlands Theologen Papst Benedikt so geschlossen widersprochen. Die Begnadigung der Lefebvre- Bischöfe ist für sie ein Verrat am Zweiten Vatikanischen Konzil.

 

http://bazonline.ch/ausland/europa/Deutsch.../story/19473143

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... Der Papst schweigt immer noch. ...

Falsch! Er hat zum Thema genau drei zentrale Dinge gesagt:

1) Durch die Aufhebung der Exkommunikation ist den Traditionalisten die Hand zur Versöhnung gereicht. (Päpstliches Dekret)

2) Die Kirche verurteilt jede Art von Antisemitismus aufs Schärfste und fühlt sich zutiefst mit dem jüdischen Volk verbunden (Mittwochsaudienz)

3) Wollen die Piusbrüder weiter in die katholische Kirche integriert werden, müssen sie dem Antisemitismus abschwören und das 2. Vatikanische Konzil anerkennen. (Offizielle Erklärung letzten Mittwoch)

Diese drei Aussagen sagen alles, was zum Thema zu sagen ist. Jede weitere Aussage würde nur von diesen 3 zentralen Aussagen ablenken.

 

Tja, wenn diese drei zentralen Dinge gleich zu Beginn der Affäre - und nicht unter wachsendem öffentlichem Druck scheibchenweise und gerecht über mehr als zwei Wochen und verschiedene Gelegenheit verteilt - gesagt worden wären - hätten sie eine Chance gehabt, als aus einem Guß nicht nur gehört, sondern sogar akzeptiert zu werden. So aber ... :angry2:

Da hast du recht. Nachher ist man immer klüger!
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... Der Papst schweigt immer noch. ...

Falsch! Er hat zum Thema genau drei zentrale Dinge gesagt:

1) Durch die Aufhebung der Exkommunikation ist den Traditionalisten die Hand zur Versöhnung gereicht. (Päpstliches Dekret)

2) Die Kirche verurteilt jede Art von Antisemitismus aufs Schärfste und fühlt sich zutiefst mit dem jüdischen Volk verbunden (Mittwochsaudienz)

3) Wollen die Piusbrüder weiter in die katholische Kirche integriert werden, müssen sie dem Antisemitismus abschwören und das 2. Vatikanische Konzil anerkennen. (Offizielle Erklärung letzten Mittwoch)

Diese drei Aussagen sagen alles, was zum Thema zu sagen ist. Jede weitere Aussage würde nur von diesen 3 zentralen Aussagen ablenken.

 

Tja, wenn diese drei zentralen Dinge gleich zu Beginn der Affäre - und nicht unter wachsendem öffentlichem Druck scheibchenweise und gerecht über mehr als zwei Wochen und verschiedene Gelegenheit verteilt - gesagt worden wären - hätten sie eine Chance gehabt, als aus einem Guß nicht nur gehört, sondern sogar akzeptiert zu werden. So aber ... :angry2:

Da hast du recht. Nachher ist man immer klüger!

Nicht mal da wäre ich mir bei eurer Organisation sicher :angry2:

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Da hast du recht. Nachher ist man immer klüger!

Nicht mal da wäre ich mir bei eurer Organisation sicher :angry2:

Da kannst du sogar ganz sicher sein: Eine Organisation, die sich für prinzipiell unfehlbar hält, kann prinzipiell nicht hinterher klüger sein.

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Da hast du recht. Nachher ist man immer klüger!

Nicht mal da wäre ich mir bei eurer Organisation sicher :angry2:

Da kannst du sogar ganz sicher sein: Eine Organisation, die sich für prinzipiell unfehlbar hält, kann prinzipiell nicht hinterher klüger sein.

 

Wo Du recht hast... :angry2:

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@Uldaricus:
Diese drei Aussagen sagen alles, was zum Thema zu sagen ist. Jede weitere Aussage würde nur von diesen 3 zentralen Aussagen ablenken.

 

Mach Dir nichts vor, das ist penlich- gezwungen durch den Sturm der Entrüstung wurden da Infos rausgequetscht aber doch nicht so wie man das als Verantwortlicher macht wenn so ein Mist passiert ist.

 

Die Sache wird ausgesessen, es wird ewig nichts passieren, wie immer, man wird sich winden wie ein Aal und alle möglichen dämlichen Argumente anführen warum man die ganze Aktion nicht einfach wieder rückgängig macht wird.

 

Was muss das alles so lange daueren? Die Piusse werden sich nicht grundsätzlich anschmiegen und einfügen- also bleiben sie außen vor und fertig. Was gibts da noch zu warten und zu reden.

 

LG

JP

Wenn du schon unbedingt die nächste Exkommunikation herbeisehnst, solltest du wenigstens warten, bis ein entsprechendes Delikt diese Strafe erlaubt. Spätestens bei einer Bischofsweihe - und die wird irgendwann notwendig werden, wenn die Bruderschaft sich erhalten möchte - folgt die neuerliche Exkommunikation, dann darfst du jubeln.

 

Es ist schon sehr interessant, wieviel Freude liberale Zeitgenossen auf einmal mit dem "Ausschließen" haben! Welt verkehrt! :angry2:

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Es ist schon sehr interessant, wieviel Freude liberale Zeitgenossen auf einmal mit dem "Ausschließen" haben! Welt verkehrt! :angry2:

"Nazis raus" war eigentlich schon immer ein guter Ansatz. Aber in der Tat eher bei Liberalen als bei Reaktionären. Insofern sehe ich nichts von "Welt verkehrt".

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Kleines Dessert gefällig?

 

Das Mitteilungsblatt der Piusse, sozusagen die Jubiläumsausgabe von 8/2008: "20 Jahre Bischofsweihen - Die Rettungstat für die katholische Kirche".

 

Die Gnade setzt die Natur voraus, ... Weil offensichtlich die urwüchsige germanische Natur sich in besonders harmonischer Weise der Gnade geöffnet und sich mit ihr vermählt hat und so zur Hauptgrundlage des Heiligen Römischen Reiches wurde...

 

*glotz* :angry2:

 

War, glaub ich, der Williamson in Zaitzkofen ...

 

Und der Spanier erzählt was von einem Ultimatum, das ihnen von Castrillon Hoyos gestellt worden sei ... auf das sie sich aber, schlau wie sie sind, nicht einlassen ...

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@Uldaricus:

Es ist schon sehr interessant, wieviel Freude liberale Zeitgenossen auf einmal mit dem "Ausschließen" haben! Welt verkehrt! winkzwink.gif

 

Wie gut dass Du lieber Uldaricus, mich nicht in eine Schublade steckst. Wobei- "lieberale Zeitgenossin" ist ja nun wirklich keine "schlimme" Schublade :angry2:

 

LG

JP

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Kleines Dessert gefällig?

 

Das Mitteilungsblatt der Piusse, sozusagen die Jubiläumsausgabe von 8/2008: "20 Jahre Bischofsweihen - Die Rettungstat für die katholische Kirche".

 

Die Gnade setzt die Natur voraus, ... Weil offensichtlich die urwüchsige germanische Natur sich in besonders harmonischer Weise der Gnade geöffnet und sich mit ihr vermählt hat und so zur Hauptgrundlage des Heiligen Römischen Reiches wurde...

 

*glotz* :angry2:

 

War, glaub ich, der Williamson in Zaitzkofen ...

 

Und der Spanier erzählt was von einem Ultimatum, das ihnen von Castrillon Hoyos gestellt worden sei ... auf das sie sich aber, schlau wie sie sind, nicht einlassen ...

 

Aber wenn die so klar und eindeutig sich weigern rk zu bleiben, wieso bemüht sich der Papst so?

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Aber wenn die so klar und eindeutig sich weigern rk zu bleiben, wieso bemüht sich der Papst so?

 

Ähm ... weil der Papst schon eine Weile nicht mehr katholisch ist. Jedenfalls nicht mehr so ganz. Steht in diesen Heften auch irgendwo ... Die Piusse SIND die RKK!

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Aber wenn die so klar und eindeutig sich weigern rk zu bleiben, wieso bemüht sich der Papst so?

 

Ähm ... weil der Papst schon eine Weile nicht mehr katholisch ist. Jedenfalls nicht mehr so ganz. Steht in diesen Heften auch irgendwo ... Die Piusse SIND die RKK!

 

Also holen die Piusse den Papst zurückin den Schoß der Kirche?

Und Mädchen, die Hosen tragen, sind eh draußen?

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Lefebvre zu Ratzinger (1987) - Quelle s.o.:

 

Sie (Ratzinger & Co.) arbeiten auf die Entchristlichung der Gesellschaft, der Kirche hin, wir dagegen arbeiten an ihrer Verchristlichung.

 

*guck*

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@Uldaricus:
Diese drei Aussagen sagen alles, was zum Thema zu sagen ist. Jede weitere Aussage würde nur von diesen 3 zentralen Aussagen ablenken.

 

Mach Dir nichts vor, das ist penlich- gezwungen durch den Sturm der Entrüstung wurden da Infos rausgequetscht aber doch nicht so wie man das als Verantwortlicher macht wenn so ein Mist passiert ist.

 

Die Sache wird ausgesessen, es wird ewig nichts passieren, wie immer, man wird sich winden wie ein Aal und alle möglichen dämlichen Argumente anführen warum man die ganze Aktion nicht einfach wieder rückgängig macht wird.

 

Was muss das alles so lange daueren? Die Piusse werden sich nicht grundsätzlich anschmiegen und einfügen- also bleiben sie außen vor und fertig. Was gibts da noch zu warten und zu reden.

 

LG

JP

Wenn du schon unbedingt die nächste Exkommunikation herbeisehnst, solltest du wenigstens warten, bis ein entsprechendes Delikt diese Strafe erlaubt. Spätestens bei einer Bischofsweihe - und die wird irgendwann notwendig werden, wenn die Bruderschaft sich erhalten möchte - folgt die neuerliche Exkommunikation, dann darfst du jubeln.

 

Es ist schon sehr interessant, wieviel Freude liberale Zeitgenossen auf einmal mit dem "Ausschließen" haben! Welt verkehrt! :angry2:

Was heißt hier Bischofsweihe? Die Bischöfe sind suspendiert - jegliche Amtsausführung ist ihnen untersagt. ASber die machen munter weiter: feiern Messen, werden Priester weihen...

Aber da sehen wir ja großzügig (o Verzeihung: mit väterlicher Barmherzigkeit) drüber hinweg.

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Und der Spanier erzählt was von einem Ultimatum, das ihnen von Castrillon Hoyos gestellt worden sei ... auf das sie sich aber, schlau wie sie sind, nicht einlassen ...
Das läßt sich mit dem Publikationsdatum erklären. Mitte 2008 (Juni?) hatte "Ecclesia Dei" der Piusbruderschaft eine Reihe von "Minimalforderungen" vorgelegt und sie aufgefordert, diese bis zu einem bestimmten Datum zu unterschreiben. Die Piusbruderschaft hat dies in Folge abgelehnt.

 

Abbé Alain-Marc Nély von der traditionalistischen Priesterbruderschaft Pius X. mit Sitz im schweizerischen Menzingen (Kanton Zug) hat an diesem Montag gegenüber der Presseagentur Kipa bestätigt, dass der Vatikan Anfang Juni mit entsprechenden Vorschlägen an die Priesterbruderschaft herangetreten ist. Man werde dem Vatikan bis zum 28. Juni eine Antwort zukommen lassen und diese auch öffentlich zugänglich machen. Wie diese inhaltlich ausfallen wird, wollte Nély nicht sagen. Alain-Marc Nély ist zweiter Assistent von Bischof Bernard Fellay, dem Leiter der Priesterbruderschaft.

Quelle: Meldung bei RV

 

Inhalt der Minimalforderungen (Quelle ist die FSSPX):

1. Zu „einer der Großherzigkeit des Papstes entsprechenden Antwort“;

2. zum „Vermeiden jeder öffentlichen Stellungnahme, welche die Person des Heiligen Vaters nicht respektieren würde und die negativ wäre für die kirchliche Liebe“;

3. zum „Vermeiden der Anmaßung eines über dem Heiligen Vater stehenden Lehramtes und der Darstellung der Bruderschaft als in Opposition zur Kirche stehend“;

4. „den Willen zu bezeugen, in aller kirchlichen Liebe ehrlich zu handeln und in der Ehrfurcht vor der Autorität des Stellvertreters Christi“.

Quelle

bearbeitet von gouvernante
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Was ist eigentlich das "Rebekkaprinzip"?

Der Vater ist das Oberhaupt der Familie über seine Frau und seine Söhne (Illusion).

 

Die Mutter zieht im Hintergrund die Fäden und regiert die Familie (Realität).

 

Das ist das Rebekkaprinzip.

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Und der Spanier erzählt was von einem Ultimatum, das ihnen von Castrillon Hoyos gestellt worden sei ... auf das sie sich aber, schlau wie sie sind, nicht einlassen ...
Das läßt sich mit dem Publikationsdatum erklären. Mitte 2008 (Juni?) hatte "Ecclesia Dei" der Piusbruderschaft eine Reihe von "Minimalforderungen" vorgelegt und sie aufgefordert, diese bis zu einem bestimmten Datum zu unterschreiben. Die Piusbruderschaft hat dies in Folge abgelehnt.

 

Abbé Alain-Marc Nély von der traditionalistischen Priesterbruderschaft Pius X. mit Sitz im schweizerischen Menzingen (Kanton Zug) hat an diesem Montag gegenüber der Presseagentur Kipa bestätigt, dass der Vatikan Anfang Juni mit entsprechenden Vorschlägen an die Priesterbruderschaft herangetreten ist. Man werde dem Vatikan bis zum 28. Juni eine Antwort zukommen lassen und diese auch öffentlich zugänglich machen. Wie diese inhaltlich ausfallen wird, wollte Nély nicht sagen. Alain-Marc Nély ist zweiter Assistent von Bischof Bernard Fellay, dem Leiter der Priesterbruderschaft.

Quelle: Meldung bei RV

 

Inhalt der Minimalforderungen (Quelle ist die FSSPX):

1. Zu „einer der Großherzigkeit des Papstes entsprechenden Antwort“;

2. zum „Vermeiden jeder öffentlichen Stellungnahme, welche die Person des Heiligen Vaters nicht respektieren würde und die negativ wäre für die kirchliche Liebe“;

3. zum „Vermeiden der Anmaßung eines über dem Heiligen Vater stehenden Lehramtes und der Darstellung der Bruderschaft als in Opposition zur Kirche stehend“;

4. „den Willen zu bezeugen, in aller kirchlichen Liebe ehrlich zu handeln und in der Ehrfurcht vor der Autorität des Stellvertreters Christi“.

Quelle

 

Oh, danke für die Erhellung. Aus letztgenannter Quelle (1.7.2008):

 

Diese Bedingungen scheinen eher ein günstiges Klima für einen zukünftigen Dialog im Auge zu haben als genaue Verpflichtungen bezüglich feststehender Punkte. Die Priesterbruderschaft St. Pius X. wünscht, dass dieser Dialog im lehrmäßigen Bereich geführt werde und alle Fragen einschließt, welche, wenn sie umgangen würden, das Risiko eines in der Überstürzung erarbeiteten kirchenrechtlichen Status nichtig machen würden. Sie glaubt, dass die Zurücknahme der Exkommunikationsdekrete des Jahres 1988 die ruhige Gelassenheit eines solchen Dialoges begünstigen würde.

 

Und im Augustheft der Piusse findet sich die Äusserung dieses Galarreta (oder wie der heisst, kann ich mir nie auswendig merken), getätigt bei den Priesterweihen in Econe (das genaue Datum suche ich jetzt auch nicht):

 

Sie haben vielleicht gehört, hier oder dort, dass wir ein Ultimatum von Rom erhalten haben. Von Kardinal Castrillon. Ich glaube, dass dies zu viel ist, von einem Ultimatum zu sprechen. Das sagt zuviel. Es ist klar, es lag ein Wille vor, uns weich zu klopfen, uns ein wenig Angst einzujagen, ein wenig Druck auf uns auszuüben. Uns im Sinne eines rein praktischen Abkommens zu drängen.... Aber es ist klar, Sie kennen schon unsere Gedanken. Dieser Weg ist eine Sackgasse, und dies wäre für uns der Weg des Todes. Und folglich kommt es nicht in Frage, ihn einzuschlagen...

 

Und dann erzählt er noch was von "Vorleistungen", die die Brüder schon lange "erbeten" hätten - und auch von seiner persönlichen Einschätzung, dass mit einer Aufhebung der Exkommunikationen nicht zu rechnen sei.

 

Ganz schön kess, die Jungs ...

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Die Rückbesinnung auf die Liturgie begann Anfang des 20. Jahrh. und wurde von der liturgischen Bewegung voran getrieben. Wenn man den alten Leuten aufmerksam zuhört, dann erfährt man eine Menge: Eine alte Frau, zum Beispiel, erzählte mir von den überaus beeindruckenden Auferstehungsfeiern ihrer Kindheit: Mit schwarzen Tüchern waren die Fenster verhängt. Wenn dann das österliche Halleluja erklang, wurden sie wie von Geisterhand entfernt und die helle Sonne schien in die Kirche. Tränen standen dabei in ihren Augen.

...

 

Wenn das lese und mir das, was so manche Konvertiten zum Katholizismus als Konversionsgrund angeben, anhoere, frage ich mich schon ob es den Menschen bei ihrem Glauben weniger um den Inhalt als das Ritual und die Schow geht.

 

Was die Piusbrueder an Pomp abziehen ist schon beeindruckend: golddurchwirkte Gewaender, pupurne Handschuhe, grosser Ornat und dramatisierenden Verhalten.

 

Tolle Show aber wenn es das ist, was die Menschen in die Kirchen bringt (oder bringen soll), wuerde ich mich als Katholik schon fragen, ob ich bei so einem Firlefanzverein richtig waere.

Du bist da aber echt puristisch!

 

Da ich jemand bin, die eine gute Show zu schätzen weiß, kann ich dir leider nicht zustimmen.

 

Die meisten Menschen, besonders Kinder (und in diesem Fall: Ehre, wem Ehre gebührt: vor allem Jungs) reagieren auf Show ohne Inhalte mit Unbehagen, das geht mir genauso.

 

Der Pomp der Piusbrüder verblasst aber gegen die Shows, die in den evangelikal-fundamentalistischen Kirchen abgezogen werden.

 

Ohne Show find ichs langweilig, ohne kritische Begleitung ist Show natürlich gefährlich. Aber Glaube muss sichtbar und hörbar sein, das ist definitiv ein Grundmuster im Besonderen der katholischen Verkündigung.

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Dürfen sie nicht - es muss Getreide sein. Was spricht im Bedarfsfall gegen Wein bei einem Kind - mehr Alk als in 'ner braunen Banane ist in 'nem winzigen Schluck Messwein auch nicht.

 

Werte Abigail, ich fürchte, wenn du so weitermachst mit deinem kritisieren von offiziellen Richtlinien der Kirchen, wirst du damit rechnen müssen, exkommuniziert zu werden. Also geh in dich, bereue....was auch immer......und füge dich in dein Schicksal als minderwertiges Wesen. Frauen können von Natur aus nicht beurteilen, was gut für sie ist. Geschweige denn was richtig ist an Ritualen. :angry2:

sich in der von den Kirchen verliehenen Machtposition suhlend..........tribald

 

Verzeihe, tribald, dass ich als Frau in der Kirche die Stimme erhebe, lehre und leite. Sicherlich, von vielen Ämtern bin ich ausgeschlossen auf Grund meines Geschlechtes, aber ich bringe höchstes Verständnis dafür auf:

 

Gott, der Herr, (der weder Mann noch Frau ist, sondern über allem ist) hat uns Frauen als das Geschlecht erschaffen, dass den Männern bei Weitem überlegen ist.

 

Um diesen Mangel auszugleichen, bemühen sich die Männer seit Jahrtausenden, ihre Defizite auf mannigfaltige Weise auszugleichen. Dazu gehört, dass ihnen bestimmte Ämter vorbehalten bleiben mögen.

 

Leider brauchen Männer nicht nur eine 50% Quotenregelung, sondern eine 100%.

 

Man sieht es an den Ministranten: An Eifer, Verständnis und Zuverlässigkeit sind die Mädels den Burschen bei Weitem überlegen.

 

Ist doch meine Rede, verehrte Nanny. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass das mit den wichtigen Ämter für die Männer nicht aus Mitleid mit denselben passiert. Sondern aus der klaren Erkenntnis heraus, in den meisten Sachen den Damen nicht das Wasser reichen zu können. Letztendlich beruht die Überlegenheit des Mannes nicht auf mehr Intelligenz, sondern in der Fähigkeit, wenn nötig eine gerade Rechte rauszuhauen. Und das ist bis heute das probate Mittel von armen kleinen Männchen, sich gegen die Frauen durchzusetzen. Und dass Sie dafür Verständnis haben können....das wiederum verstehe ich nicht. Unterdrückung wird nicht mit Verständnis überwunden. Nur mit einer klaren, deutlichen Kampfansage ist da was zu machen.

Starke, kühle, kluge Männer haben Verständnis für solche Frauen, die gegen die Mißachtung ihres Seins als Frau kämpfen. Weil starke, kühle, kluge Männer sich nie so unterwerfen würden wie es von den Frauen in den Religionen verlangt wird.

Mein Beitrag für Abigail war ironisch gemeint. Was ihr Frauen in den Kirchen da versucht, gleicht dem Versuch der Quadratur des Kreises. Das wird nie gelingen. Die jüngsten Ereignisse mit Ratzinger zeigen ja eher in die gegenteilige Richtung.

Mädels, macht eure eigene Kirche auf...........wenn ihr denn unbedingt dem Aberglauben fröhnen wollt. Es wird sich doch wohl ein Buch finden lassen, aus dem klar hervorgeht, dass die URMUTTER die Welt.....nee, nicht geschaffen.......sondern geboren hat. Pfeift auf Jesus und den Herrn. Erhebt Maria......oder sonst eine weibliche Gestalt.......und die Göttin auf die Altäre. Ob es allerdings einen weiblichen Heigei gibt, tja, da bin ich überfragt :angry2: . Macht euer eigenes Ding. Auf gehts!!

 

erklärend und anfeuernd.....................tribald

Werter tribald, der größte Schwachpunkt unseres Geschlechts, also meines, ist, wie du sicher schon ahnst, unsere gelegentliche Naivität, die uns verleitet, Männer für verständnisvoll, klug und stark zu halten.

 

Wichtig ist eben nicht, was Männer über uns denken, wichtig ist, wie wir uns selber sehen: Wir sind stark und als diejenigen, welche Männern und Frauen Leben schenken, im wahrsten Sinne autonom, nicht der großen Mutter unterworfen, sondern nur Gott allein untergeordnet, der über allem steht.

 

Was brauche ich eine Muttergottheit, eine Liebesgöttin? Bin ich nicht eine freie Frau, eine Herrin, die über Männer herrscht (im wahrsten Sinne des Wortes)?

 

Meine Schwestern und Freundinnen und ich, wir brauchen keinen Mann, der uns sagt, was wir zu denken haben, der uns den Hahn im Korb gibt und mit der verständnisvollen Masche versucht, uns zu kleinen grauen Mäuschen zu machen, die seiner Liebe und seiner Zuwendung bedürfen.

 

Ich weiß, das ist dir unheimlich, aber ich schlage vor, du probierst es woanders.

 

Sicher, dort, wo die Piusbrüder stehen, da will ich nicht zurück, und sollte eines Tages meine Kirche respektieren, dass auch Frauen zum priesterlichen Dienst berufen sind, dann werde ich das begrüßen. Diesen Frauen gehört meine schwesterliche Solidarität.

 

Aber ich habe diese Berufung nicht, wie viele Männer und Frauen der Kirche, und empfinde darob keinen Mangel.

 

Männer sind praktisch für kleine Jungs, als jemand, der mir den Rücken frei hält, wenn ich meiner Arbeit als Mutter und Lehrerin nachgehe, der sein eigenes Leben hat und mit sich selbst im Reinen ist, als Lebenspartner, als Gesprächspartner.

 

Aber defintiv nicht als Trainer oder Lebensberater.

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