Mecky Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 Nein. Ich finde es nicht zu keiltreiberisch. Es ist einfach die Wahrheit. "Wahrheit" könnte es sein, wenn der Papst wirklich Pfr.Wagner zum Bischof eingesetzt hätte in der Absicht, die Ministrantinnen so stufenweise abzuschaffen. Gibt es dafür konkrete Belege, Beweise? Ich vermute, Papst Benedikt bzw. die Pfr. Wagner-Freunde haben Pfr. Wagner sicher nicht deswegen zum Weihbischof machen wollen, um Ministrantinnen abzuschaffen, sondern weil sie der Meinung sind, dass er "erzkatholisch" ist. Da brauche ich keine Beweise, denn ich habe das ja gar nicht behauptet. Und für das, was ich behauptet habe, braucht es keine Beweise, denn es ist offenkundig: Dass dem Papst nämlich offenkundig egal ist, ob ein Bischof Ministrantinnen will oder nicht. Das ist ganz offenkundig kein Kriterium. Die Ministrantinnen sind dem Papst so gleichgültig, dass er ihre Existenz nicht schützt und er nach Belieben auch Bischöfe einsetzt, die keine Ministrantinnen haben wollen. Offen steht, ob Papst Benedikt jemanden zum Bischof ernennen würde, der sagt, dass er keine Jungs als Ministranten haben will, sondern nur Mädchen. Wäre doch mal interessant. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 (bearbeitet) .....In die tiefsten Motive sieht normalerweise nur Gott hinein. ..... du bist aber auch nicht ganz ohne, wie es leicht war zu belegen. du stehst allerdings über allem, da du auch meine geheimsten regungen zu kennen und genüsslich zerlegen zu müssen meinst. du weisst ja noch nicht, dass man auch durch herausreissen von zitaten oder betonungen einiger worte manipulieren kann. ...... schreib gleich ordentlich oder korrigiere dich. dir ist sicher bekannt, dass man mit einem "guten" willen auch die klarsten aussagen umzudeuten vermag, negative motive unterschiebt. das ist u.a. ein grund, warum schriftgelehrte und pharisäer Jesus immer wieder negative motive unterschoben: heilte er am sabbath, warfen sie ihm Gotteslästerung vor, trieb er dämonen aus behaupteten sie, Er stünde mit dem Teufel im Bunde. dort wo es wohlwollen gibt, dort wird nicht nach negativen motiven beim anderen gesucht wie ;"lüge, verleumdung" etc. dort aber, wo eine negative einstellung dirigiert geht´s halt nicht so leicht. das passt insofern in den thread, weil ja auch dem papst von den negativ- kritikern alles mögliche vorgeworfen wird- vom verrat des 2. vat. konzils bis zu holocaustleugnungstendenzen. bearbeitet 20. Februar 2009 von Mariamante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hedda Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 Hat jemand diese Kerner-Sendung mit Gaudron angeschaut? http://www.zdf.de/ZDFmediathek/liveStreaming?inPopup=true Nach der Ansicht dieses Zusammenschnittes habe ich nicht den Eindruck, dass die Piusse weit von der katholischen Kirche entfernt sind. Sollte das so sein? Oder hatten alle - einschließlich Kerner - nur Angst die brisanten Themen anzusprechen? Der Hamburger Weihbischof hat es recht zahm versucht die Abgrenzung zu ziehen. Aber wirklich deutlich ist er auch nicht geworden. Klar: Gaudron will offensichtlich einen guten Eindruck vermitteln. Warum hat ihn niemand festgenagelt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 Nein. Ich finde es nicht zu keiltreiberisch. Es ist einfach die Wahrheit. "Wahrheit" könnte es sein, wenn der Papst wirklich Pfr.Wagner zum Bischof eingesetzt hätte in der Absicht, die Ministrantinnen so stufenweise abzuschaffen. Gibt es dafür konkrete Belege, Beweise? Ich vermute, Papst Benedikt bzw. die Pfr. Wagner-Freunde haben Pfr. Wagner sicher nicht deswegen zum Weihbischof machen wollen, um Ministrantinnen abzuschaffen, sondern weil sie der Meinung sind, dass er "erzkatholisch" ist. Da brauche ich keine Beweise, denn ich habe das ja gar nicht behauptet. Und für das, was ich behauptet habe, braucht es keine Beweise, denn es ist offenkundig: Dass dem Papst nämlich offenkundig egal ist, ob ein Bischof Ministrantinnen will oder nicht. Das ist ganz offenkundig kein Kriterium. Die Ministrantinnen sind dem Papst so gleichgültig, dass er ihre Existenz nicht schützt und er nach Belieben auch Bischöfe einsetzt, die keine Ministrantinnen haben wollen. Offen steht, ob Papst Benedikt jemanden zum Bischof ernennen würde, der sagt, dass er keine Jungs als Ministranten haben will, sondern nur Mädchen. Wäre doch mal interessant. Machst du aus der Ministrantinnenfrage jetzt nicht unzulässigerweise eine "Glaubensfrage? Es könnte ja sein, dass der Papst bei Pfr. Wagner andere, positive Kriterien für seine Nominierung erkannte, die seine und Pfr. Wagners Kritiker freilich nicht zugeben oder erkennen können, oder sogar als Negativum sehen. So wie es hier z.B. bei einigen ja schon eine Art Dummheit oder Schwäche scheint, den Katechismus als Richtungsweiser für den Glauben der Kirche zu nennen, so sehen einige möglicherweise schon ein Vergehen, konservativ zu sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 Offen steht, ob Papst Benedikt jemanden zum Bischof ernennen würde, der sagt, dass er keine Jungs als Ministranten haben will, sondern nur Mädchen.Wäre doch mal interessant. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein derart denkender Bischof ansonsten dem Gedankengut von Benedikt nahe steht, dürfte gegen Null gehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 "Oppenheimer, Ihr Name gefällt mir nicht. Wenn Sie ihn beibehalten: im Bootsschuppen ist ne Gaskammer für Sie!" (Williamson zu einem Seminaristen). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aussteiger Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 Sujektiv und falsch ist, dass sich jemand, der den vom Papst vorgeschlagenen Bischof ablehnt FÜR diese Leute einsetzt. Zuerst hat den Bischöfen nicht gepasst, dass hier Disharmonie und Spaltung aufkommt. Die Bischöfe hatten Angst, dass ihnen die Leute davon laufen (Kirchenaustrittsdrohungen)- das heißt aber nicht, dass sie automatisch dadurch für "euch sind wie es in der genannen Ansage suggeriert wird. Es gibt sogar die Meinung, dass die Kirche ein Beispiel der Erpressbarkeit exerziert hätte. Man kann es auch von dieser Seite sehen. Hervorhebung durch Aussteiger Das ist jetzt deine subjektive Sicht und Unterstellung. Tatsache: es gab Kirchenaustrittsdrohungen und eine gesteigerte Zahl von Kirchenaustritten. Das heißt aber nicht, dass sie automatisch der Grund für die Bischöfe waren, so zu handeln wie sie es getan haben. Wie ist das mit dem Splitter und den Balken? Man kann es auch von dieser Seite sehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 .....In die tiefsten Motive sieht normalerweise nur Gott hinein. ..... du bist aber auch nicht ganz ohne, wie es leicht war zu belegen. du stehst allerdings über allem, da du auch meine geheimsten regungen zu kennen und genüsslich zerlegen zu müssen meinst. du weisst ja noch nicht, dass man auch durch herausreissen von zitaten oder betonungen einiger worte manipulieren kann. ...... schreib gleich ordentlich oder korrigiere dich. dir ist sicher bekannt, dass man mit einem "guten" willen auch die klarsten aussagen umzudeuten vermag, negative motive unterschiebt. das ist u.a. ein grund, warum schriftgelehrte und pharisäer Jesus immer wieder negative motive unterschoben: heilte er am sabbath, warfen sie ihm Gotteslästerung vor, trieb er dämonen aus behaupteten sie, Er stünde mit dem Teufel im Bunde. dort wo es wohlwollen gibt, dort wird nicht nach negativen motiven beim anderen gesucht wie ;"lüge, verleumdung" etc. dort aber, wo eine negative einstellung dirigiert geht´s halt nicht so leicht. das passt insofern in den thread, weil ja auch dem papst von den negativ- kritikern alles mögliche vorgeworfen wird- vom verrat des 2. vat. konzils bis zu holocaustleugnungstendenzen. du wiederholst das ich dir negative motive unterschiebe. das ist eine leere behauptung, eine lüge, ich schiebe keine motive unter. was habe ich von deinen klarsten aussagen umgedeutet? keine einzige. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 Offen steht, ob Papst Benedikt jemanden zum Bischof ernennen würde, der sagt, dass er keine Jungs als Ministranten haben will, sondern nur Mädchen.Wäre doch mal interessant. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein derart denkender Bischof ansonsten dem Gedankengut von Benedikt nahe steht, dürfte gegen Null gehen. aber wenn er keine mädchen möchte geht es gegen 100%? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 Außerdem bist Du kein kleiner Pfarrer und der Papst ist nicht groß. Doch, ich bin nur ein kleiner Pfarrer und darüber hinaus so was von karriereunwillig, dass ich es sicherlich niemals zum Dekan noch zu sonst was bringen werde. Und das halte ich für gut so. Mehr Pfarrer von deinem Kaliber, und ich müsste überlegen, wieder einzutreten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hansjo Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 In unserer Pfarrei hat der Pfarrer bereits seit drei Wochen eine Predigtreihe über das 2. Vatikanum begonnen. Außerdem überlegt er sich gerade, ob er nicht am Wochenende den Ministranten sagt: Papst Benedikt hat einen Bischof einsetzen wollen, der Ministrantinnen ablehnt. Die österreichischen Bischöfe aber haben diesen Vorschlag zurückgewiesen. Jetzt wisst Ihr, wer für und wer gegen Euch ist. Nur den letzten Satz würd ich einfach weglassen. DIe jungen Leut werden ja wohl noch selber denken können. Auch das Vorherige wird durch Wiederholen nicht wahrer. Gerhard Wagner hat deutlich klar gestellt, dass er Ministrantinnen nicht grundsätzlich ablehnt, sie nur eben in Windischgarsten nicht als notwendig erachtet hat.Selbst das kann man unter Umständen kritisieren, aber dann unter der richtigen Überschrift. gibt es in deiner Pfarrei Ministrantinnen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 Offen steht, ob Papst Benedikt jemanden zum Bischof ernennen würde, der sagt, dass er keine Jungs als Ministranten haben will, sondern nur Mädchen.Wäre doch mal interessant. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein derart denkender Bischof ansonsten dem Gedankengut von Benedikt nahe steht, dürfte gegen Null gehen. aber wenn er keine mädchen möchte geht es gegen 100%? Nein, denn dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er wesentlich traditioneller denkt als Benedikt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Carluccio Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 Wer? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 In unserer Pfarrei hat der Pfarrer bereits seit drei Wochen eine Predigtreihe über das 2. Vatikanum begonnen. Außerdem überlegt er sich gerade, ob er nicht am Wochenende den Ministranten sagt: Papst Benedikt hat einen Bischof einsetzen wollen, der Ministrantinnen ablehnt. Die österreichischen Bischöfe aber haben diesen Vorschlag zurückgewiesen. Jetzt wisst Ihr, wer für und wer gegen Euch ist. Nur den letzten Satz würd ich einfach weglassen. DIe jungen Leut werden ja wohl noch selber denken können. Auch das Vorherige wird durch Wiederholen nicht wahrer. Gerhard Wagner hat deutlich klar gestellt, dass er Ministrantinnen nicht grundsätzlich ablehnt, sie nur eben in Windischgarsten nicht als notwendig erachtet hat.Selbst das kann man unter Umständen kritisieren, aber dann unter der richtigen Überschrift. gibt es in deiner Pfarrei Ministrantinnen? Ja, 29 von 65, macht 45%. Das ist ein relativ ungewöhnlicher Anteil, denn entweder gibt es gar keine Mädchen oder sie überwiegen. Ich schreibe diesen ausgewogenen Anteil dem Umstand zu, dass die Ministranten grundsätzlich geschlechtsgetrennt ihren Dienst verrichten, bis auf ein paar Geschwisterpaare. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 Hat irgendeiner hier eine Ahnung,was dieser rkk-kommunizierte "Bischof" gerade aussagt? nö. wichtiger ist mir (danke, Argentinien), daß die argentinische Regierung wohl verlauten ließ: "Herr Williamson, Sie haben zehn Tage Zeit, das Land freiwillig zu verlassen." Jenseits aller inhaltlichen und theologischen Probleme, jenseits aller Äußerungen, die nicht akzeptabel sind und denen mit aller Schärfe widersprochen werden muss: Wo bleibt hier der Gedanke der Nächstenliebe? Wird diese nur den eigenen (kirchlichen) Parteigängern gegenüber praktiziert? Wenn ich hier so manche Äußerungen lese, kommen mir an der Aufrichtigkeit mancher Foranten heftige Zweifel. Dass die Gespräche mit der Piusbruderschaft schwer werden, dass sie einige sehr problematische Positionen vertreten, steht außer Frage. Aber gerade solche, die sonst nicht unbedingt durch übermäßige Treue zum kirchlichen Lehramt glänzen, spielen sich in den Medien und auch in Internetforen geradezu als "Wächter der Rechtgläubigkeit" auf! Ohne dass ich selbst Sympathien für die Piusbruderschaft und ihre Linie gegenüber Rom empfinde, aber glaubwürdig wirken auf mich viele der Kritiker auch nicht. Denn was man der Piusbruderschaft zu Recht vorwerfen kann, dass sie einen gewichtigen Teil der katholischen Tradition nicht anerkennen, machen viele der Kritiker, die sich jetzt so lautstark äußern, doch genauso, wenn diese sich auch andere Konzilien als implizite oder explizite Feindbilder erkoren haben, wie etwa das Erste Vatikanum oder päpstliche Schreiben wie "Ordinatio sacerdotalis". Von daher stehen viele der Piusbruderschaft "methodisch" sehr viel näher, als sie so vermuten würden. Es gibt eine Ökumene der verschiedenen Wege und eine Grenze dessen, was verhandelbar ist, das, wo die Diskussionen verstummen und Glaube unterschiedlich sein mag, aber verbindet: Wenn wir die Quellen unserer Spiritualitätz, dh Frömmigkeit, wahren und beschützen. Meine Kollegin, evangelisch, findet ihre Quelle in der Übersetzung der Bibel durch Martin Luther. Deswegen gibt es konfessionellen RU: um Quellen nicht zu zerstören. Im ökumenischen RU würde diese Quelle nicht beachtet werden. Ich achte ihre Quelle, die nicht die meine ist, aber sie zu dem Gott führt, der uns erhält. Diese Spiritualität gibt sie ihren SchülerInnen weiter und so lebt der Glaube fort. Wenn es nur um spirituelle Quellen geht, ist auch mir der tridentinische Ritus heilig. So mag er fortbestehen in der RKK. Aber meine Quelle ist der neue Ritus, so wie die Pfarrer meiner Kindheit und Jugendzeit mich gelehrt haben: Ich werde ihn nicht aufgeben und schlecht machen lassen. Glaube verbindet: Als Studentin arbeitete ich, um mein Studium zu finanzieren, regelmäßig in einer großen Firma, mit Muslimen auch, zusammen. Eine Frau kam aus Marokko, eine radikale Muslima, sagte man. Ohne Kopftuch, denn damals noch zählte im Islam das Herz, nicht die Kleidung. Wir haben uns gut verstanden, sie und ich. Denn sie respektierte meinen Glauben, ich den ihren. Beide gläubig zu sein in einer säkularisierten Welt, vielleicht hat uns das verbunden. Sie sagte zu mir: "Im Jenseits werden wir sehen, wer recht hat - du oder ich." und sie lächelte: Natürlich, sie würde recht behalten, aber Allah würde auch mich in Barmherigkeit anschauen (und ich dachte das Gegenteil: Sie und Jesus würden sich sicher auf Anhieb verstehen). Was sollte ich sie missionieren oder sie mich? Unterschiedlicher hätten wir doch kaum glauben können und waren doch verbunden durch den Glauben. Den Glauben anderer achte ich und das, was ihnen wertvoll ist. Und diese Weltsicht lasse ich mir nicht zerstören durch Menschen, die nicht dem Glauben anhängen, sondern dem Aberglauben. Welche die heilige Eucharistie magisch missdeuten, Glaube zum Machtmissbrauch insstrumentalisieren und zur Abgrenzung aufrufen, welche das reiche Brot der Spiritualität gegen das Brot des Hungers eintauschen: Drohungen, Angst und Feindschaft. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 In unserer Pfarrei hat der Pfarrer bereits seit drei Wochen eine Predigtreihe über das 2. Vatikanum begonnen. Außerdem überlegt er sich gerade, ob er nicht am Wochenende den Ministranten sagt: Papst Benedikt hat einen Bischof einsetzen wollen, der Ministrantinnen ablehnt. Die österreichischen Bischöfe aber haben diesen Vorschlag zurückgewiesen. Jetzt wisst Ihr, wer für und wer gegen Euch ist. Und das kommt dir nicht ein bisserl plakativ, manipulatorisch und ein bisserl keiltreiberisch und hetzerisch vor? Vielleicht findest du doch eine bessere Art, deinen Ärger abzureagieren. Besser, als es zu verschweigen. Viele Kinder und Jugendliche wissen nämlich über das römische TReiben durchaus Bescheid, sind verunsichert und trauen sich nicht zu fragen. Eltern und Katecheten haben da die Pflicht, mit den Kindern zu sprechen, die Wahrheit aufzuzeigen und Lösungswege aufzuweisen. Da bin ich ganz deiner Meinung. Heute hat ich mit meiner 4. Klasse ein ernstes Gespräch. Wir hatten in den letzten Wochen Luther durchgenommen und sie haben das erste Mal erfahren, dass es konfessionelle Kriege gab. SchülerInnen von mir sind Aramäer, ihre Großeltern haben seinerzeit - lang ist es her - politisches Asyl wegen religiöser Verfolgung erhalten. Letzte Woche lernten sie die Beschlüsse des Vat II kenen und gestern waren wir in der hiesigen Moschee und kamen so auf das Thema: Wie wollen wir, das Religionen und Konfessionen, miteinander umgehen? Stark sein in dem, was du bist, und neugierig auf das, was andere denken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 Neuesten Meldungen zufolge handelte es sich bei der vorübergehenden Bestellung von Hochwürden Wagner wie schon zuvor bei der Sache mit den Piusbrüdern um ein reines Kommunikationsproblem. Offenbar wurde der Wunsch des Diözesanbischofs Schwarz, er hätte gerne einen Weihbischof, nur mündlich den Vatikan weitergeleitet. Durch eine schlechte Leitung verstand der Gegenpart in Rom, die Linzer wollten einen Speihbischof. Und den haben sie dann bekommen. Inzwischen konnte das Missverständnis aufgeklärt und die Situation bereinigt werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 .....In die tiefsten Motive sieht normalerweise nur Gott hinein. ..... du bist aber auch nicht ganz ohne, wie es leicht war zu belegen. du stehst allerdings über allem, da du auch meine geheimsten regungen zu kennen und genüsslich zerlegen zu müssen meinst. du weisst ja noch nicht, dass man auch durch herausreissen von zitaten oder betonungen einiger worte manipulieren kann. manipuliert und selektiert wird hier ja schon eine ganze weile. wie schon erwähnt sehen die liberalen gruppen jetzt ihre stunde, um bestätigt zu bekommen, was sie schon eine weile kirchenvolksbegehrten: die kirche muss sich ihren intentionen anpassen und reformieren, sonst geht sie zugrunde. die traditionellen christen sehen den "untergang der kirche", weil sie in einer angstbesetzten sichtweise fürchte, die liberalen hätten die ruder in der hand. der spruch : Gottes mühlen mahlen langsam aber sicher entschwindet in zeiten der aufregung gerne aus dem blickfeld. Mariamante, was glaubst du? Wo ist dein Schatz? Wo ist dein Herz? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 ......Ja, 29 von 65, macht 45%. Das ist ein relativ ungewöhnlicher Anteil, denn entweder gibt es gar keine Mädchen oder sie überwiegen. Ich schreibe diesen ausgewogenen Anteil dem Umstand zu, dass die Ministranten grundsätzlich geschlechtsgetrennt ihren Dienst verrichten, bis auf ein paar Geschwisterpaare. du bist mir noch die antwort auf die gruppendynamik schuldig wenn ministrantinnen tätig werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 In unserer Pfarrei hat der Pfarrer bereits seit drei Wochen eine Predigtreihe über das 2. Vatikanum begonnen. Außerdem überlegt er sich gerade, ob er nicht am Wochenende den Ministranten sagt: Papst Benedikt hat einen Bischof einsetzen wollen, der Ministrantinnen ablehnt. Die österreichischen Bischöfe aber haben diesen Vorschlag zurückgewiesen. Jetzt wisst Ihr, wer für und wer gegen Euch ist. Nur den letzten Satz würd ich einfach weglassen. DIe jungen Leut werden ja wohl noch selber denken können. Auch das Vorherige wird durch Wiederholen nicht wahrer. Gerhard Wagner hat deutlich klar gestellt, dass er Ministrantinnen nicht grundsätzlich ablehnt, sie nur eben in Windischgarsten nicht als notwendig erachtet hat.Selbst das kann man unter Umständen kritisieren, aber dann unter der richtigen Überschrift. er lehnt sie grundsätzlich ab. nur im ausnahmefall, in fremden pfarreien duldet er sie, weil der dortige pfarrer das hausrecht hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 (bearbeitet) er lehnt sie grundsätzlich ab. nur im ausnahmefall, in fremden pfarreien duldet er sie, weil der dortige pfarrer das hausrecht hat. Das dürfte einer der Gründe für seinen Rückzug gewesen sein: Er hatte Angst, bei seiner Weihe würden Ministrantinnen um den Altar rumrennen . Die Dechanten hatten das ja angedroht. bearbeitet 20. Februar 2009 von Sokrates Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 ......Ja, 29 von 65, macht 45%. Das ist ein relativ ungewöhnlicher Anteil, denn entweder gibt es gar keine Mädchen oder sie überwiegen. Ich schreibe diesen ausgewogenen Anteil dem Umstand zu, dass die Ministranten grundsätzlich geschlechtsgetrennt ihren Dienst verrichten, bis auf ein paar Geschwisterpaare. du bist mir noch die antwort auf die gruppendynamik schuldig wenn ministrantinnen tätig werden. Meine Erfahrung ist die, dass Buben im Volksschulalter mehr aus sich heraus gehen und aufblühen, wenn sie nicht so viel mit Mädchen zu tun haben. Mit 12,13 Jahren werden die Mädchen dann interessanter, aber selbst dann scheut man oft den Umgang mit ihnen so wie mit Buben. Mir fällt etwa bei der Fimvorbereitung (13,14 Jahre) auf, dass sich automatisch die Buben in ein und demselben Raum immer in einer anderen Ecke sammeln als die Mädchen. Das ist wirklich sehr frappant. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 In unserer Pfarrei hat der Pfarrer bereits seit drei Wochen eine Predigtreihe über das 2. Vatikanum begonnen. Außerdem überlegt er sich gerade, ob er nicht am Wochenende den Ministranten sagt: Papst Benedikt hat einen Bischof einsetzen wollen, der Ministrantinnen ablehnt. Die österreichischen Bischöfe aber haben diesen Vorschlag zurückgewiesen. Jetzt wisst Ihr, wer für und wer gegen Euch ist. Nur den letzten Satz würd ich einfach weglassen. DIe jungen Leut werden ja wohl noch selber denken können. Auch das Vorherige wird durch Wiederholen nicht wahrer. Gerhard Wagner hat deutlich klar gestellt, dass er Ministrantinnen nicht grundsätzlich ablehnt, sie nur eben in Windischgarsten nicht als notwendig erachtet hat.Selbst das kann man unter Umständen kritisieren, aber dann unter der richtigen Überschrift. er lehnt sie grundsätzlich ab. nur im ausnahmefall, in fremden pfarreien duldet er sie, weil der dortige pfarrer das hausrecht hat. Damit akzeptiert er immerhin das Hausrecht des Pfarrers über Ministrantinnen zu entscheiden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 20. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2009 Meine Erfahrung ist die, dass Buben im Volksschulalter mehr aus sich heraus gehen und aufblühen, wenn sie nicht so viel mit Mädchen zu tun haben. Mit 12,13 Jahren werden die Mädchen dann interessanter, aber selbst dann scheut man oft den Umgang mit ihnen so wie mit Buben. Mir fällt etwa bei der Fimvorbereitung (13,14 Jahre) auf, dass sich automatisch die Buben in ein und demselben Raum immer in einer anderen Ecke sammeln als die Mädchen. Das ist wirklich sehr frappant. Letzteres tritt bevorzugt in Gegenwart Erwachsener auf. Und "Pfarrer" ist einfach vom Titel her noch mal eine zusätzliche Hypothek. Aber stimmt, in der Vorpubertät tun sich Jungs in der Regel gern mit Jungs und Mädchen gern mit Mädchen zusammen. In meinen Schülergottesdiensten setzen sich Jungs und Mädchen immer in getrennte Blöcke. Meistens zumindest - es gibt da beeindruckende Gegenbeispiele. Beeindruckend übrigens nicht so sehr für mich, wie für den Rest des Rudels. Jungs, die mit Mädchen können, sind oft was Besonderes, so wie ein Held, der sich allein ins Feindesland vorwagt. Trotzdem liebe ich die Gottesdienste mit Jungs UND Mädchen. Und würde eine der beiden Parteien fehlen, würde der verbleibenden dann doch was fehlen. Und gerade die Identitätsfindung, die ja in diesem Alter meist schon fortgeschritten verläuft, kann nur im Kontrast verlaufen. Mädchen sind für Jungs hervorragend geeignet, um sie abwechselnd zu provozieren und sich vor ihnen groß zu tun. Mädchen würden so was natürlich nieee machen. Die schlagen demütig die Augenklappen nach unten und kämen nie auf die Idee, über die Jungs zu tuscheln. Dieses "Aufblühen", von dem Du schreibst, ist eine Chimäre. Oder vielleicht genauer: Ein Strohfeuer. Klar blühen die Jungs unter sich in einer anderen Weise auf. Wenn's erwachsen ist, gibt das später mal die typischen Männergespräche und "Herrenabende". Es gibt Männer, die das sehr genießen. Sie fühlen sich ganz im Element. Und wenn das zur Lebensform wird, dann ist es ekelhaft. Und die Frauen dürfen da gar nicht drüber lästern, weil reine Frauengesellschaften sind meiner Meinung nach noch schlimmer. Erzähl mir keiner, dass das nur ein Vorurteil sei: Ich bin stolzer Pfarrer von Frauengemeinschaften und Kindergärten mit nur weiblichen Leiterinnen. (jaja, männliche Leiterinnen sind ja auch wirklich selten ). Auf die Dauer tun diese geschlechtergetrennten Gemeinschaften nicht gut. Weder bei Kindern, noch bei Erwachsenen, nicht mal bei Lesben oder Schwulen. Ich habe als Kaplan mal eine reine Ministrantengesellschaft vorgefunden - Weiber verboten. Stimmt: Oberflächlich gesehen war das "besser". Besser im Sinne von ruhiger, weil mit der Eingeschlechtlichkeit ein paar ablenkende Themen weggefallen sind. Aber bestimmt nicht besser, wenn man genauer hingeschaut hat. Das war eine übel verschworene Gesellschaft, ein Konglomerat von Jungs und jungen Männern, die fast alle Probleme mit anderen hatten. Blühen (oder das, was sie dafür gehalten haben) gab es nur im Club. Und wer nicht zum Club gepasst hat, ist irgendwann einmal ausgeschieden. Sozusagen ein Prozess der Reinerhaltung der eigenen Art. Ich spekuliere mal: So manches, was heute der Kirche an Problemen mit Andersdenkenden wie eine würgende Schlinge um den Hals liegt, liegt an der jahrhundertelang geübten Geschlechtertrennung. Bei den Mädchen und Buben hat das mit dem Ministrantensein angefangen. Und später ist das dann weitergepflegt worden und hat eine unselige Tradition begründet, die Würgeschlingentradition. Sexualneurosen, Allophobie, Frauenangst, Männerangst und all diese hübschen Deformationen wurden begünstigt und schließlich sogar zum Prinzip erhoben. Allophobie ist ja gar nicht so schlecht, so man sie nur zum Maßstab macht und als Ideal anpreist. Bei uns zu Hause nennt man das Erscheinungsbild dann "Hagestolz". Hehe! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 21. Februar 2009 Melden Share Geschrieben 21. Februar 2009 ......Ja, 29 von 65, macht 45%. Das ist ein relativ ungewöhnlicher Anteil, denn entweder gibt es gar keine Mädchen oder sie überwiegen. Ich schreibe diesen ausgewogenen Anteil dem Umstand zu, dass die Ministranten grundsätzlich geschlechtsgetrennt ihren Dienst verrichten, bis auf ein paar Geschwisterpaare. du bist mir noch die antwort auf die gruppendynamik schuldig wenn ministrantinnen tätig werden. Meine Erfahrung ist die, dass Buben im Volksschulalter mehr aus sich heraus gehen und aufblühen, wenn sie nicht so viel mit Mädchen zu tun haben. Mit 12,13 Jahren werden die Mädchen dann interessanter, aber selbst dann scheut man oft den Umgang mit ihnen so wie mit Buben. Mir fällt etwa bei der Fimvorbereitung (13,14 Jahre) auf, dass sich automatisch die Buben in ein und demselben Raum immer in einer anderen Ecke sammeln als die Mädchen. Das ist wirklich sehr frappant. ist der aufenthaltsort während der messe nicht vorgeschrieben, incl. seiner bewegungen? aber warum keine mädchen. weißt du was gruppendynamik ist? oder hast du unwissend ein argument übernommen? mit erkenntnissen der gruppendynamik kannst du deine gruppe, jungen und mädchen, reifen lassen. gruppendynamik muß kein von außen allmächtig wirkendes prinzip sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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