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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Wenn ich in der hl Messe im Hochgebet den Priester beten hört...vereint mit unserem Papst Benedikt.......wie geht es Euch da, wie verkraftet ihr das.

für mich ist das erstmal ein Hinweis, daß wir uns in einer röm.-kath. Kirche befinden. Wichtiger ist mir, daß ich (als Ministrant) im gleichen Satz vorkomme: "... und mit allen, die zum Dienst in der Kirche bestellt sind."

(Der Text kommt so übrigens nur im Hochgebet II vor, andere Hochgebete formulieren leicht anders).

 

Und zum Thema "Kirchenaustritt": Ich hab's mir gestern spontan auch überlegt. Und mir dann gedacht: Christ bin ich nicht wegen des Papstes. Also bleib ich drin.

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Mecky, von dir höre ich nur hysterische Verschwörungstheorien.

 

Für mich ist das keine Theorie. Genauso habe ich Joesph Ratzinger persönlich erlebt.

 

Wolfgang, deine Anmerkung mit dem Gebet für den Papst ist ein Zeichen für mangelnde Nächstenliebe. Keinem Mörder würdest du eine Gebetseinfügung - und nichts anderes ist das - verweigern.

Das Gebet lautet: "In Gemeinschaft mit ..."

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Daß Ratzi ein ängstlicher Mensch, der zudem noch kontrollsüctig ist, habe ich in diesem Forum schon vor zig Jahren geschrieben, aber keiner hat mir geglaubt.

doch. ich :angry2:

 

so kenne ich ihn :angry2:

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Ich finde die Art und Weise, wie in diesem Thread über Kirchenaustritt und dass man sich überlegt, auszutreten, aber sich dann wieder überlegt, doch zu bleiben, ehrlich gesagt reichlich unerträglich ...

 

Vielleicht sollte man sich gelegentlich mal eine Zeile aus einem Kirchenlied in Erinnerung rufen: "Dank sei dem Herrn, der mich aus Gnad' in seine Kirche berufen hat - nie will ich von ihr weichen".

 

Wie wär's ?

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Eure Hysterie ist ja schon hochgradig kindisch, eure Art über den Papst zu schreiben ist über alle Maßen unanständig und eure Psychosen sind mindestens so groß wie jene, die ihr dem Hl. Vater unterstellt. Mecky, von dir höre ich nur hysterische Verschwörungstheorien. Wenn das mal keine Angstpsychose gegen jenes ist, daß du nicht selbst in deinem Orbit hast, also das, was du nicht kontrollieren kannst. Wolfgang, deine Anmerkung mit dem Gebet für den Papst ist ein Zeichen für mangelnde Nächstenliebe. Keinem Mörder würdest du eine Gebetseinfügung - und nichts anderes ist das - verweigern. Schließlich umfasst die Bitte den ganzen Christlichen Weltkreis.

 

Der Papst hat zu einem falschen und unglücklichen Zeitpunkt eine Entscheidung getroffen. Das ist in der Tat kritikwürdig. Aber es ändert nichts! Wer mir Änderungen im kirchlichen Leben, neue dezidierte Anweisungen des Papstes für alle aufgrund seiner hier gemutmaßten Einstellung nachweisen kann der soll das bitte mal tun.

 

Diese Diskussion hier ist inzwischen nur noch lächerlich und zeugt von Weinerlichkeit, Egozentrik und Selbstverliebtheit.

 

Übrigens: Die Sonne ist auch heute wieder aufgegangen.

Im österreichischen Rundfunk gibt es eien Kabarettsendung in der ein Herr "Schönfärber" auftritt,,,,,,Du solltest dort ein Casting machen.

 

Ansonsten

Wolfgang, deine Anmerkung mit dem Gebet für den Papst ist ein Zeichen für mangelnde Nächstenliebe. Keinem Mörder würdest du eine Gebetseinfügung - und nichts anderes ist das - verweigern. Schließlich umfasst die Bitte den ganzen Christlichen Weltkreis.

 

Das ist einfach nicht richtig.........es hängt die Gültigkeit der Messe an der Gemeinschaft mit dem Papst und mit diesem Papst will ich keine Gemeinschaft mehr.

 

Warum schreibst du mir nicht viel lieber mal, was er so alles per Erlass am kirchlichen Leben verändert hat?

Die Kirche wird noch mehr als bisher schon mit rechtslastiger Politik identifiziert........ wie soll ich gegen die in Österreich ohnedies grassierende Rechtslastigkeit ankämpfen, wenn der Papst implizit eine Leugnung der Shoa gutheißt. In Österreich gibt es nur mehr eine einzige Partei die mit der KK stark deckungsgleich ist und das ist die FPÖ.

Und wie soll ich meinen jüdischen Freunden in die Augen schauen, wenn die Feststellung "es gab keine Gaskammern" offenbar kirchenkonform ist.

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es hängt die Gültigkeit der Messe an der Gemeinschaft mit dem Papst

das ist so nicht richtig. Auch die Orthodoxen z. b. feiern (nach röm.-kath. Auffassung!) gültige Messen.

 

und mit diesem Papst will ich keine Gemeinschaft mehr.

das kann ich verstehen. besonders nach gestern. Wieder ein Schrittchen vorwärts in die Vergangenheit :angry2:

 

Nur: In welcher Epoche der Kirchengeschichte wäre mir das nicht passiert? Pius IX? Alexander Borgia?

 

Wenn ich den Papst so wichtig nehmen würde, hätte ich Christ sein können (mal salopp dahingeschrieben) höchstens zu Zeiten Papst Johannes XXIII und Johannes Paul I. (naja, notfalls noch zu Zeiten Papst Benedikt XV.) ...

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Und wie soll ich meinen jüdischen Freunden in die Augen schauen, wenn die Feststellung "es gab keine Gaskammern" offenbar kirchenkonform ist.

ist nach Meinung des Vatikan nicht kirchenkonform:

 

"Vatikan-Sprecher Federico Lombardi hat Äußerungen des Traditionalisten-Bischofs Richard Williamson zum Holocaust als "in keiner Weise akzeptabel" bewertet. in dieser Woche bekanntgewordenen Äußerungen waren international auf breite Kritik gestoßen.

 

VATIKANSTADT - Die jetzt erfolgte Rücknahme der Exkommunikation Williamsons habe damit aber nichts zu tun, sagte Lombardi am Samstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) im Vatikan. Der Sprecher wörtlich: "Es handelt sich um einen anderen Vorgang." "

 

http://www.ksta.de/html/artikel/1232549986435.shtml

bearbeitet von Petrus
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Die Kirche wird noch mehr als bisher schon mit rechtslastiger Politik identifiziert........ wie soll ich gegen die in Österreich ohnedies grassierende Rechtslastigkeit ankämpfen, wenn der Papst implizit eine Leugnung der Shoa gutheißt. In Österreich gibt es nur mehr eine einzige Partei die mit der KK stark deckungsgleich ist und das ist die FPÖ.

Und wie soll ich meinen jüdischen Freunden in die Augen schauen, wenn die Feststellung "es gab keine Gaskammern" offenbar kirchenkonform ist.

 

Die Aufhebung der Exkommunikation dieses Pius-Bischofes geschieht ja nicht aufgrund seiner anti-holococaust Aussagen, sondern im Zuge der Pius-Amnestie.

 

Ich finde die Überlegungen von ihm zum Thema: die Gaskammern konnten soviele Juden nicht ermorden, weil sie die baulichen Voraussetzungen dafür nicht haben, sogar ähm "interessant" - wobei NATÜRLICH klar ist, daß die Nazis 6 Millionen Juden auf menschenverachtende, grausame und furchtbare Weise ermordet haben, und daß dies unsäglich furchtbar ist, unentschuldbar, eine Kathastrophe. Wer weiß, was diesen kranken Geistern zur Massenvernichtung noch eingefallen ist. Vielleicht wissen wir noch gar nicht alles, was die verbockt haben. Vielleicht hat es noch andere Tötungsmethoden gegeben? Gruselig. Wer einmal in Dachau vor den Öfen stand, der kann ja nur noch kotzen und glauben, daß das stattgefunden hat. Ebenso Buchenwald, da war ich auch schon. Krank krank krank.

 

Das eigentlich kathastrophale ist die Leugnung der unvorstellbar großen Opferzahl von 6 Millionen. Wie kann man sowas leugnen? Diese Menschen waren vor 1933 da, und nach 1945 weg. Ja, wo sollen sie denn abgeblieben sein, wenn nicht ermordet. Das finde ich extrem, diese Aussage. Eine Beleidigung für alle Juden, vor allem für jene, die Opfer in ihren Familien zu beklagen haben, und das dürften ja alle deutsch/holländisch/österreichischen judischen Familien sein. Von daher ist die Staatsanwaltschaft Deutschlands richtig, das zu verfolgen.

 

Dennoch: die Aufhebung der Exkommunikation kann man nicht in Verbindung mit diesen verwerflichen Ansichten und Äußerungen des Bischofs bringen.

bearbeitet von Schaefchen
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Die Kirche wird noch mehr als bisher schon mit rechtslastiger Politik identifiziert........ wie soll ich gegen die in Österreich ohnedies grassierende Rechtslastigkeit ankämpfen, wenn der Papst implizit eine Leugnung der Shoa gutheißt. In Österreich gibt es nur mehr eine einzige Partei die mit der KK stark deckungsgleich ist und das ist die FPÖ.

Und wie soll ich meinen jüdischen Freunden in die Augen schauen, wenn die Feststellung "es gab keine Gaskammern" offenbar kirchenkonform ist.

 

Wolfgang, das ist doch lächerlich, der Vatikan hat sich schon distanziert von den Äußerungen Williamsons und verlauten lassen, dass dies nicht geht und "inakzeptabel" ist hier nachzulesen.....eure Verschwörungstheorien sind echt an den Haaren herbeigezogen.....ich schrieb schon einmal....wir werden wegen der Aufhebung nicht nach Econe oder Zaitzkofen pilgern....und ich denke wenn ich morgen zutück ins Seminar komm, wird man mich dort nicht mit Soutane und Weihrauch empfangen und Halleluja singen.....weil die Bischöfe der "schismatischen Gemeinschaft" jetzt nicht mehr exkommuniziert sind......

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Eine sehr ernstgemeinte Frage an all Mitkatholiken die der Piusbrüderaktion kritisch gegenüberstehen:

Wenn ich in der hl Messe im Hochgebet den Priester beten hört...vereint mit unserem Papst Benedikt.......wie geht es Euch da, wie verkraftet ihr das.

 

Ich bitte wirklich um Eure Hilfe, denn gerade auch an dieser Frage hängt mein überlegter Kirchenaustritt.

 

Als das Motu Proprio rausgegeben wurde, betete man bei uns sehr eindrücklich für "unseren Papst Benedikt" und "dass er vom Heiligen Geist erfüllt werde".... und in den Fürbitten wird seit neustem immer wieder eingefügt, dass wir für die Priester und den Papst beten, dass sie vom Heiligen Geist geleitet werden und die Wahrheit erkennen.

 

:angry2: Die Gemeinde antwortet immer sehr eindrücklich mit einem lautstarken "AMEN!!!!"

 

Betet für die, die Euch Übles wollen. Hat schon Jesus gesagt.

bearbeitet von Katta
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...und wir haben es doch nur mit den ängsten eines alten mannes zu tun....

In diese Richtung dachte ich auch schon, dass hinter der konservativen "Engstirnigkeit" dieses alten Mannes Ängstlichkeit ...

 

Was wäre hier eigentlich gewesen, wenn die Exkommunikation Luthers aufgehoben worden wäre?

 

 

Wäre aus anderen Gründen weit unpassender - die Exkommunikation ist mit dem Tod erledigt, würde man die Exkommunikation Luthers aufheben, so würde sich die Kirche anmaßen, ihre Glieder noch im Tod verfolgen zu können. Dies aber ist anderen Instanzen vorbehalten.

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Franciscus non papa
Die Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe ist eine richtige und weise Entscheidung. Seine Heiligkeit der Vicarius Iesu Christi Papst Benedikt XVI. hat meine für viele unbedeutende aber uneingeschränkte Solidaridät.

Ja. Ich denke, Leute wie Konrad sind die Zukunft der katholischen Kirche, und die katholische Kirche hat diese Zukunft verdient.

 

 

ab omni malo - libera nos domine.

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Warum kann er sich keinen Wertepluralismus vorstellen?

Das erkennst du an dieser Entscheidung!!! Super! Oder vielleicht daran, daß er nicht überall deine Werte teilt sondern andere Werte vertritt. Toller Wertepluralismus den du da propagierst...

Zunächst: Moderne Gesellschaften zeichnen sich durch einen Wertepluralismus aus, wobei dieser Pluralismus wiederum einen Wert an sich bildet und sich in folgenden Aussagen manifestiert:

- Alle Menschen haben ein Recht auf Eigenheit

- Es gibt keine absoluten Werte

- Gesellschaftliche Regeln ergeben sich aus freiwilligen Vereinbarungen und Kontrakten, nicht aus Verboten.

Davon ist er weit entfernt mit seinen eingestaubten Moralvorstellungen.

*Diese* Entscheidung ist eine Entscheidung eines Mannes, der für eine unangreifbare Moral steht. Dies begünstigt Fehlentscheidungen. Viele Verbrechen entstanden im Namen einer hehren und unangreifbaren Moral. Ich stelle mir vor, dass ein adaptives und flexibles Wertesystem ökonomisch und kulturell betrachtet um einiges erfolgreicher sein kann, weil man sich auf wenige, aber essenzielle Spielregeln einigt, die dem Einzelnen möglichst viel Spielraum lassen. Die Details der Verhaltensregeln werden selbst erarbeitet und ausgehandelt. Die Individualität als Kraftquelle betrachtet, die zur Vielfalt des Gesellschaftlichen beiträgt.

Papst Benedikt scheint sich damit nicht zu befassen. Mit Verhandlungsmoral scheint er nichts am Hut zu haben. Wo vertritt er dann bitteschön einen Wertepluralismus? Für ihn gelten die Werte, die er vertreten will, weil er glaubt, dass diese - nur diese - richtig sind und alle die ihm folgen, sollten sich genau dieser Wertevorgabe unterordnen. Er gibt vor, weil er glaubt zu wissen was richtig ist. Was war aber richtig an der hier diskutierten Entscheidung und wie vertritt er diese moralisch?

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Long John Silver
Eine sehr ernstgemeinte Frage an all Mitkatholiken die der Piusbrüderaktion kritisch gegenüberstehen:

Wenn ich in der hl Messe im Hochgebet den Priester beten hört...vereint mit unserem Papst Benedikt.......wie geht es Euch da, wie verkraftet ihr das.

 

Ich bitte wirklich um Eure Hilfe, denn gerade auch an dieser Frage hängt mein überlegter Kirchenaustritt.

 

Lieber Wolfgang,

 

ich darf als Nichtkatholik eine Antwort wagen? Ich verfolge diese Diskussion hier aus bestimmten persoenlichen Gruenden.

 

Fuer mich kommt euer Verhaeltnis in der Kirche mir vor wie eine Ehe. Wann diese gescheitert ist oder wann man meint, man koenne bestimmte Dinge fuer sich nicht mehr ausbalancieren oder akzeptieren - tja. Vereint bist du mit dem Papst, will mir scheinen, weil das eben in deiner Kirche eine Einheit bildet. So lange du darin bist (wie in einer Ehe) musst du mit tragen, was dein Partner tut und auf irgendeine Weise damit fertig werden. Und es auch nach aussen hin vermitteln koennen, warum du diese Einheit weiter akzeptierst.

 

Das grosse Problem scheint mir bei eurer Kirche die fatale Verquickung von Heil und Trost durch die Sakramente mit der Behauptung, Jesus habe ueberhaupt je eine Kirche ins Leben gerufen und gewollt, und das sei eben die RCC.

 

Schau, ob du noch genuegend Vertrauen in diese "Ehe" hast, um sie weiter fuehren zu wollen und zu koennen.

 

Mir kommt es vor, als gaebe es viele andere Gruende, dieser Kirche den Ruecken zu kehren insgesamt, dass dieser Vorfall mir von meinem Blickwinkel aus (als Aussenstehender) nicht so gravierend erscheint, denn ich frage mich generell, wie man manche Dinge verkraftet, der man in der RCC ausgesetzt ist und wo man die Kraft hernimmt, das ausbalancieren. Oder schoenzureden. Oder zu verdraengen und sich auf seiner kleinen Insel-Gemeinde mit dem progressiven Priester haeuslich einzurichten. Ich sage es als Aussenstehender, genau wie mir auch bei einigen Menschen raetselhaft ist, was sie an ihrem Ehepartner finden, den ich persoenlich fuer graesslich halte. Das ist wohl Liebe ...

 

Jemand, der mir nahe steht, ist vor einiger Zeit aus der RCC ausgetreten, weil er sich sein Leben und seine Spiritualitaet nicht kaputt lassen will von Leuten, die starr vor Angst sind (siehe Mecky's Posting, eine voellig richtige Analyse) und mit fundamentalen Aussagen des Vatikan nicht uebereinstimmt und auch nicht dafuer einstehen will.

 

Ich weiss nicht, ob dir das jetzt hilft, aber ich finde den Vergleich mit einer Ehe, die in einer existenziellen Krise ist, nicht schlecht. So gesehen, hat das Gespraech mit deinem Beichtvater fast die Funktion einer Eheberatung ;-))

 

Mir scheint es, der Verantwortung dafuer, was dein Papst tut oder sagt oder die Massgebenden in der Kirchenhierarchie, kannst du nicht entziehen, so lange du dich in dieser Einheit mit ihnen befindest.

bearbeitet von Long John Silver
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Eure Hysterie ist ja schon hochgradig kindisch, eure Art über den Papst zu schreiben ist über alle Maßen unanständig und eure Psychosen sind mindestens so groß wie jene, die ihr dem Hl. Vater unterstellt. Mecky, von dir höre ich nur hysterische Verschwörungstheorien. Wenn das mal keine Angstpsychose gegen jenes ist, daß du nicht selbst in deinem Orbit hast, also das, was du nicht kontrollieren kannst. Wolfgang, deine Anmerkung mit dem Gebet für den Papst ist ein Zeichen für mangelnde Nächstenliebe. Keinem Mörder würdest du eine Gebetseinfügung - und nichts anderes ist das - verweigern. Schließlich umfasst die Bitte den ganzen Christlichen Weltkreis.

 

Der Papst hat zu einem falschen und unglücklichen Zeitpunkt eine Entscheidung getroffen. Das ist in der Tat kritikwürdig. Aber es ändert nichts! Wer mir Änderungen im kirchlichen Leben, neue dezidierte Anweisungen des Papstes für alle aufgrund seiner hier gemutmaßten Einstellung nachweisen kann der soll das bitte mal tun.

 

Diese Diskussion hier ist inzwischen nur noch lächerlich und zeugt von Weinerlichkeit, Egozentrik und Selbstverliebtheit.

 

Übrigens: Die Sonne ist auch heute wieder aufgegangen.

 

 

Der Antwort schließe ich mich fast vollumfänglich an. Wie hier über den Papst geredet wird und die Kirche, als ob sie einfach ein Karnickelzüchterverein wäre, widert mich an.

 

Fast vollumfänglich, weil ich der Meinung bin, daß der Zeitpunkt ein unglücklicher ist, aber die Entscheidung als solche richtig.

Der Zeitpunkt war unglücklich beziehungsweise falsch, weil natürlich sich jetzt alle wie die Aasgeier auf diese ekelhaften Aussagen von diesem Williamson stürzen und die Aufhebung der Exkommunikation, die wegen unerlaubter Weihen erfolgte, damit verbinden. Und dabei übersieht man geflissentlich, daß damit überhaupt nichts über andere Aspekte der Piusler ausgesagt ist und daß selbstverständlich die Äußerungen Williamsons verurteilt werden.

 

Man kann doch wohl jemandem einen üblen Fehler vergeben, den er vor zig Jahren begangen hat (und wieso da alle Vorleistungen erwarten ist mir nicht ganz klar....) obwohl man ganz klar sieht, daß er jetzt aktuell einen anderen Fehler begeht, der vielleicht noch übler ist, aber eben andersartig als der von vor zig Jahren.

 

Wer nicht in der Lage ist, die Dinge auseinanderzuhalten, tut mir Leid. Aber ich glaube, viele wollen das gar nicht auseinanderhalten, und das ist in der Tat unanständig- und ekelhaft. Ist halt gefundenes Fressen, wenn man den aktuellen Papst eh nicht mochte.

 

Am Schisma ändert sich nix. Mit der Aufhebung der Exkommunikation ist keine Beurteilung der Äußerungen Williamsons verbunden, weil es eben auch um völlig unterschiedliche Dinge geht. Die Beurteilung der Äußerungen Williamsons kam, und selbstverständlich wurden diese Äußerungen verurteilt.

 

Ich bin von vielen hier sehr enttäuscht, ich hatte Eure intellektuellen Fähigkeiten zur Differenzierung stark überschätzt.

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Sind die Scheißmatiker wirklich schlimmer als z.B. die faschistoide spanische Sekte aus Sadisten und Masochisten, das Opus Dei? Die finde ich viel besorgniserregender und gefährlicher für die RKK als das armselige schweizer Grüppchen der Pius-Anhänger.

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Eure Hysterie ist ja schon hochgradig kindisch, eure Art über den Papst zu schreiben ist über alle Maßen unanständig und eure Psychosen sind mindestens so groß wie jene, die ihr dem Hl. Vater unterstellt. Mecky, von dir höre ich nur hysterische Verschwörungstheorien. Wenn das mal keine Angstpsychose gegen jenes ist, daß du nicht selbst in deinem Orbit hast, also das, was du nicht kontrollieren kannst. Wolfgang, deine Anmerkung mit dem Gebet für den Papst ist ein Zeichen für mangelnde Nächstenliebe. Keinem Mörder würdest du eine Gebetseinfügung - und nichts anderes ist das - verweigern. Schließlich umfasst die Bitte den ganzen Christlichen Weltkreis.

 

Der Papst hat zu einem falschen und unglücklichen Zeitpunkt eine Entscheidung getroffen. Das ist in der Tat kritikwürdig. Aber es ändert nichts! Wer mir Änderungen im kirchlichen Leben, neue dezidierte Anweisungen des Papstes für alle aufgrund seiner hier gemutmaßten Einstellung nachweisen kann der soll das bitte mal tun.

 

Diese Diskussion hier ist inzwischen nur noch lächerlich und zeugt von Weinerlichkeit, Egozentrik und Selbstverliebtheit.

 

Übrigens: Die Sonne ist auch heute wieder aufgegangen.

 

 

Der Antwort schließe ich mich fast vollumfänglich an. Wie hier über den Papst geredet wird und die Kirche, als ob sie einfach ein Karnickelzüchterverein wäre, widert mich an.

 

Fast vollumfänglich, weil ich der Meinung bin, daß der Zeitpunkt ein unglücklicher ist, aber die Entscheidung als solche richtig.

Der Zeitpunkt war unglücklich beziehungsweise falsch, weil natürlich sich jetzt alle wie die Aasgeier auf diese ekelhaften Aussagen von diesem Williamson stürzen und die Aufhebung der Exkommunikation, die wegen unerlaubter Weihen erfolgte, damit verbinden. Und dabei übersieht man geflissentlich, daß damit überhaupt nichts über andere Aspekte der Piusler ausgesagt ist und daß selbstverständlich die Äußerungen Williamsons verurteilt werden.

 

Man kann doch wohl jemandem einen üblen Fehler vergeben, den er vor zig Jahren begangen hat (und wieso da alle Vorleistungen erwarten ist mir nicht ganz klar....) obwohl man ganz klar sieht, daß er jetzt aktuell einen anderen Fehler begeht, der vielleicht noch übler ist, aber eben andersartig als der von vor zig Jahren.

 

Wer nicht in der Lage ist, die Dinge auseinanderzuhalten, tut mir Leid. Aber ich glaube, viele wollen das gar nicht auseinanderhalten, und das ist in der Tat unanständig- und ekelhaft. Ist halt gefundenes Fressen, wenn man den aktuellen Papst eh nicht mochte.

 

Am Schisma ändert sich nix. Mit der Aufhebung der Exkommunikation ist keine Beurteilung der Äußerungen Williamsons verbunden, weil es eben auch um völlig unterschiedliche Dinge geht. Die Beurteilung der Äußerungen Williamsons kam, und selbstverständlich wurden diese Äußerungen verurteilt.

 

Ich bin von vielen hier sehr enttäuscht, ich hatte Eure intellektuellen Fähigkeiten zur Differenzierung stark überschätzt.

 

Frau Schönfärber.......

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Man kann doch wohl jemandem einen üblen Fehler vergeben, den er vor zig Jahren begangen hat (und wieso da alle Vorleistungen erwarten ist mir nicht ganz klar....)

Die Vorleistungen werden/wurden deswegen erwartet, weil das bislang die offizielle Vorgabe aus dem Vatikan war, so wie ich es verstanden habe. Und nun scheint zu gelten: Was interessiert mich mein Geschwätz von Gestern.

 

Aber möglich, dass ich mich irre :angry2:

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Er gibt vor, weil er glaubt zu wissen was richtig ist. Was war aber richtig an der hier diskutierten Entscheidung und wie vertritt er diese moralisch?

 

Alles was recht ist, miri, aber Dein Vortrag in diesem Zusammenhang ist mir zu hochtrabend, für die Beurteilung der jetzt eingetretenen Situation sind allgemeine Betrachtungen über Wertepluralismus in der modernen Welt nicht sonderlich erhellend und daher entbehrlich. Mal abgesehen davon, dass ich die Verärgerung zahlreicher Katholiken verstehe: Vor 20 Jahren hat ein Bischof, der sich mit den Vorgaben des II. Vatikanischen Konzils nicht abfinden wollte und deswegen eine Parallelkirche aufzuziehen begann, aus dem Kreis seiner Anhänger verbotenerweise vier Weih-Bischöfe geweiht, um sicherzustellen, dass es nach seinem Tode mit seiner Parallel-Kirche weiterging (sprich Nachwuchspriester geweiht werden konnten, die seine Auffassung teilen). Daraufhin wurden er und wurden die vier Männeken, die sich verbotenerweise zu Weih-Bischöfen haben weihen lassen, exkommuniziert. Der jetzige Papst hat als Kardinal damals alles versucht, diese Kirchenspaltung, als die sie von vielen aufgefaßt wird, zu verhindern, indem er den Lefebvreianern allerlei goldene Brücken baute, über die sie aber nicht gingen. Stattdessen haben sie mit dieser Hauruck-Bischofsweihe ausgerechnet dem Kardinal Ratzinger, der sich so um sie bemüht hatte, eine schallende Ohrfeige verpasst. Nun, 20 Jahre weiter, "öffnet" er erneut "einladend die Tür" - wie es gestern der Pariser Erzbischof, sichtbar noch an der Kröte schluckend, formulierte, reicht ihnen "ohne Vorbedingungen" die Hand, um sie erneut zur Rückkehr einzuladen. Ich denke, er hat ne gute Chance, sich von diesen etwas abgeirrten Schafen erneut eine schallende Ohrfeige einzuhandeln.

Und dafür hat er jetzt schon mal unter seiner Herde ganz viel Porzellan zertreten und zerdeppert ... (diesen Bischof Williamson habe ich jetzt mal absichtlich gar nicht erwähnt, denn die Story steht tatsächlich in keiner Beziehung zur Aufhebung der Exkommunikation, die sich die vier Herren vor 20 Jahren zugezogen haben - auch wenn's ein schlimmer Fehler des Papstes war, das jetzt zeitlich zusammenfallen zu lassen).

 

"Richtig", um auf Deine Frage einzugehen, ist es wohl, auf andere zuzugehen, ihnen Türen zu öffnen, ihnen die ausgestreckte Hand zu reichen, sogar "moralisch" in Ordnung, ist vielleicht jedem von uns schon mal passiert, dass er den ersten Schritt getan hat ohne zu wissen, ob und wie die "Gegenseite" darauf reagiert. Ob es immer klug ist, so zu handeln, ist eine ganz andere Frage. Beim Papst kann man das in diesem Falle wohl mit einem klaren Nein beantworten.

bearbeitet von Julius
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Ich bin von vielen hier sehr enttäuscht, ich hatte Eure intellektuellen Fähigkeiten zur Differenzierung stark überschätzt.

Es sind halt alle nicht so perfekt wie Du :angry2:

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Ich glaube nicht, daß wir über sämtliche Korrespondenzen zwischen Piuslern und Vatikan informiert sind. Abwarten.

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Ich glaube nicht, daß wir über sämtliche Korrespondenzen zwischen Piuslern und Vatikan informiert sind. Abwarten.

Stimmt. Das war hier im Forum nur unser Siri *ggg*

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Ich bin von vielen hier sehr enttäuscht, ich hatte Eure intellektuellen Fähigkeiten zur Differenzierung stark überschätzt.

Es sind halt alle nicht so perfekt wie Du :angry2:

 

Ich habe nicht behauptet, perfekt zu sein. Ich bin weit davon entfernt. Aber ich erwarte eigentlich, daß man nicht automatisch das worst-case-Szenario für das wahrscheinliche nimmt und sich dann in der eigenen vermeintlichen oder tatsächlichen moralischen Überlegenheit suhlt. Und die Bereitwilligkeit, mit der die Aufhebung der Exkommunikation und die unerträglichen Äußerungen Williamsons vermischt werden, erschreckt. Da wird halt gierig alles aufgesogen, was das eigene Weltbild zementiert. Und das von Leuten, die intellektuell einiges auf dem Kasten haben.

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Man kann doch wohl jemandem einen üblen Fehler vergeben, den er vor zig Jahren begangen hat (und wieso da alle Vorleistungen erwarten ist mir nicht ganz klar....) obwohl man ganz klar sieht, daß er jetzt aktuell einen anderen Fehler begeht, der vielleicht noch übler ist, aber eben andersartig als der von vor zig Jahren.

 

Ich hingegen kann viele hier sehr gut verstehen. Ich bin regelmäßig auf den Seiten der FSSPX und informiere mich gründlich über diese Gruppe. Und dort wird unvermindert eine Hasspredigt nach der anderen gehalten und das ganze hinter dem Deckmäntelchen der Kirchen- und Papsttreue gehandelt.

Der FSSPX geht es nicht darum, eine konservative Kirche zu verkünden, sondern sie zeigen in ihren Äußerungen weiterhin das Schisma zur katholischen Kirche. Geh mal auf die diversen Homepages, lies dich mal gründlich ein, mit welch abfälligen Bemerkungen man sich zur Kirche und zu Kirchenmitgliedern äußert. Wie engagierte Christen diskreditiert werden, gültige Gottesdienste angegriffen und eine Liturgie als schändlich bezeichnet wird, die GÜLTIGKEIT hat.

Die FSSPX hat sich nicht geändert und wird es auch weiterhin nicht.

Mich erinnert das ganze liebevoll gemeinte Vorgehen unangenehm an dasjenige mit einer politischen Gruppe, die man in den dreissiger Jahren disziplinieren und in den Schoß der Demokratie führen wollte... auch nichts draus geworden.

 

Zum Papst: Der Papst hat für mich keine wesentliche Bedeutung. Der Papst sitzt in Rom. Für das Gemeindeleben haben seine Äußerungen keinerlei Auswirkungen. Das ist nun mal so. Das wird bei Euch auch nicht anders sein.

Und Punkt zwei: Früher war Ratzinger mal ein guter Theologe. Ich habe neulich sein Jesus-Buch gelesen und war bitter enttäuscht. Seit ein paar Jahren lässt er nach und das ist nunmal so. Ganz wissenschaftlich gesehen.

 

Deswegen werde ich trotzdem nicht aus der Kirche austreten.

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Und wie soll ich meinen jüdischen Freunden in die Augen schauen, wenn die Feststellung "es gab keine Gaskammern" offenbar kirchenkonform ist.

 

Wolfgang, das ist doch lächerlich, der Vatikan hat sich schon distanziert von den Äußerungen Williamsons und verlauten lassen, dass dies nicht geht und "inakzeptabel" ist hier nachzulesen.....eure Verschwörungstheorien sind echt an den Haaren herbeigezogen.....ich schrieb schon einmal....wir werden wegen der Aufhebung nicht nach Econe oder Zaitzkofen pilgern....und ich denke wenn ich morgen zutück ins Seminar komm, wird man mich dort nicht mit Soutane und Weihrauch empfangen und Halleluja singen.....weil die Bischöfe der "schismatischen Gemeinschaft" jetzt nicht mehr exkommuniziert sind......

 

1. Unter Benedikt ist es nahezu die Regel geworden, dass man völlig doppelbödig ein ständiges Auseinenderklaffen von Worten und Taten fördert.

 

2. Bis zu Johannes XXIII ist hat man keinen Genierer gehabt nach dem Grauen der Shoa für die perfiden Juden zu beten........und zu dieser Schamlosigkeit im Umgang mit den älteren Geschwistern im Glauben will uns dieser Papst offenbar zturückführen.

n

 

3. Eine vatikanische Bürokratie, die schon so träge ist, dass sei einen angelaufenben Vorgang nicht mehr stoppen kann und/oder will wenn sich völlig neue Verhältnisse herausstellen paßt würdig in das Kirchenbild das dieser Papst aufbaut ( und als Großinquisitor jahrzehntelang aufgebaut hat)

bearbeitet von wolfgang E.
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