Petrus Geschrieben 2. März 2009 Melden Share Geschrieben 2. März 2009 Ich habe nicht gejammert.danke, Sokrates, für Deine Korrektur. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 2. März 2009 Melden Share Geschrieben 2. März 2009 Wenn aber Kardinal Ratzinger der Petrusbruderschaft einen Platz in der Kirche besorgt, ohne sie (was ja damals ebenso wie heute bei den Piusbrüdern zur Diskussion und als Pflichtprogramm für eine Aufnahme anlag) auf die Anerkennung des 2. Vatikanums zu verpflichten, dann ist das nicht nur entgegen dem Kirchenrecht, sondern nicht mehr anders, als ein willentlicher Akt zu werten. Das ist kein Fehler, das ist Programm. No bug, but feature. Das ist schon wahr. Trotzdem ist es sinnvoll, von einem "Fehler" zu sprechen. Weil man mit dem Wort "Missbrauch" den "affirmativen Speichelleckern" Munition liefert. Das Wort Fehler impliziert lediglich eine Faktenaussage, das Wort Missbrauch enthält zusätzlich eine Wertung gegen die Person (die noch so berechtigt sein mag). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 2. März 2009 Melden Share Geschrieben 2. März 2009 Nach dem Hünermann-Artikelalso, ich hab' den Artikel von Herrn Prof. Hünermann nicht gelesen. ich hab' mal 'nen Vortrag gehört, von ihm, im real life, bei 'nem sog. "Altgeorgianer-Treffen". Weder Herr Hünermann noch sein Vortrag haben mich irgendwie beeindruckt. was mich aber beeindruckt hat, an diesem Tag: daß mich ein ca. 70-80jähriger Priester, draußen auf'm Gang, so einfach angesprochen hat: "Du", hat der gesagt (ich dachte, ich krieg die Krise - verwechselt der mich mit jemandem? nö - das hab ich erst später wieder re-kapuliert, daß wir alle Georgianer per Du sind), weißt Du: ich war da 1948 da. da haben wir das wieder aufgebaut. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tammy_D Geschrieben 2. März 2009 Melden Share Geschrieben 2. März 2009 Ich kann ein bisschen was zu Williamsons Beschützerin, Lady Michele Renouf, eine ehemaligen, sehr einträglich von einem Banker geschiedenen Schönheitskönigin und Tochter eines australischen Truckers beisteuern. Die Tussi hat jünst - ich such den Artikel aber nicht mehr raus - bekannt gegeben, warum sie den Holocaust leugnet und Juden nicht leiden kann. Vor ca. 10 Jahren hat sie mit dem Geld ihres inzwischen verblichenen, geschiedenen Bankers eine rauschende Wohltätigkeitsgala (zu wessen Gunsten weiss ich nicht mehr) ausgerichtet, zu der die ganze Londoner Prominenz geladen war, zu der auch jüdische Paare gehören. Eine der jüdischen Gästinnen hat sich erlaubt, Lady Renouf darauf hinzuweisen, dass bei solch rauschenden Anlässen auf Wahlfreiheit bezüglich der aufgetischten Fleischsorten zu achten sei. Das war Lady Renouf entgangen, sie hatte nur Pork geordert. Und seitdem ist sie sauer auf "die Juden" ... Nein, das ist keine Satire! Das ist Williamson's Helferin ... Also hier gibt es eine Version, nach der es durchaus diverse Speisen (Schwein, vegetarisch, Fisch - mehrere Fleischsorten muß ja auch nicht unbedingt sein) zur Auswahl gab und das Problem darin bestand, daß es jemand für nicht zumutbar hielt, Juden am selben Tisch mit Personen sitzen zu lassen, die möglicherweise Schweinefleisch essen... Nicht, daß das ein Grund für die Leugnung des Holocaust wäre... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 2. März 2009 Autor Melden Share Geschrieben 2. März 2009 Hat der Vatikan eingentlich jemals verlauten lassen, welche Schritte er einzuleiten gedenkt, wenn Williamson das ihm für den Widerruf gesetzte Ultimatum (Ende Februar) verstreichen läßt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 2. März 2009 Melden Share Geschrieben 2. März 2009 (bearbeitet) ... und das Problem darin bestand, daß es jemand für nicht zumutbar hielt, Juden am selben Tisch mit Personen sitzen zu lassen, die möglicherweise Schweinefleisch essen. Es gehört sich für eine gute Gastgeberin auch nicht, Juden an Tische zu setzen, auf denen Schweinefleisch aufgetischt wird, schon gleich gar nicht, wenn auch noch eine Unsumme dafür bezahlen sollen, an diesem Tisch Platz nehmen zu dürfen. - Im übrigen enthält der Artikel, zu dem Du verlinkt hast, noch die Version der unmittelbar Betroffenen, die eine sehr bekannte Kunstgalerie betrieben hat. Wylma Wayne (Jüdin) erinnert sich nicht daran, dass es bei dem kleinen Streit überhaupt um Schweinefleisch oder religiöse Gebote gegangen sei. Ist auch wurscht, so oder so handelt es sich um einen höchst merkwürdigen Grund, sich zur Holocaustleugnerin aufzuschwingen. bearbeitet 2. März 2009 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 2. März 2009 Melden Share Geschrieben 2. März 2009 Hat der Vatikan eingentlich jemals verlauten lassen, welche Schritte er einzuleiten gedenkt, wenn Williamson das ihm für den Widerruf gesetzte Ultimatum (Ende Februar) verstreichen läßt? Huch, Ende Februar war schon ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 2. März 2009 Melden Share Geschrieben 2. März 2009 Hat der Vatikan eingentlich jemals verlauten lassen, welche Schritte er einzuleiten gedenkt, wenn Williamson das ihm für den Widerruf gesetzte Ultimatum (Ende Februar) verstreichen läßt? Ich fürchte, die warten noch auf geeignete Ideen. Hast Du einen Vorschlag? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 2. März 2009 Melden Share Geschrieben 2. März 2009 Hat der Vatikan eingentlich jemals verlauten lassen, welche Schritte er einzuleiten gedenkt, wenn Williamson das ihm für den Widerruf gesetzte Ultimatum (Ende Februar) verstreichen läßt? Ich fürchte, die warten noch auf geeignete Ideen. Hast Du einen Vorschlag? Die werden jetzt vollends warten, bis Erzbischof Zollitsch nächste Woche zum Vortrag erscheint. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 2. März 2009 Melden Share Geschrieben 2. März 2009 (bearbeitet) Hat der Vatikan eingentlich jemals verlauten lassen, welche Schritte er einzuleiten gedenkt, wenn Williamson das ihm für den Widerruf gesetzte Ultimatum (Ende Februar) verstreichen läßt? Ich fürchte, die warten noch auf geeignete Ideen. Hast Du einen Vorschlag? Die werden jetzt vollends warten, bis Erzbischof Zollitsch nächste Woche zum Vortrag erscheint. http://www.kathweb.at/content/site/nachric...base/24540.html Die wollen dem p.t. Mitbruder jetzt entweder rauswerfen oder er akzeptiert einen Maulkorb, und der Papst hat im übrigen zu spuren. Nil novi sub sole. Bringe den link wieder einmal nicht richtig hin, sorry. Link repariert. Es genügt, ohne irgend was anzuklicken, einfach die Adresse ins Editier-Fenster zu kopieren. Dann kommt der Link schon klickbar rüber. LG Mecky bearbeitet 2. März 2009 von Mecky Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 2. März 2009 Melden Share Geschrieben 2. März 2009 Aus Ediths Link: Fellay: "Wir akzeptieren das Konzil nicht"Zugleich meinte Fellay, es werde weiterhin Priesterweihen durch die vier lefebvrianischen Bischöfe geben. Forderungen nach einem Ende dieser Praxis wies er ausdrücklich zurück. Ich verstehe nicht, was jetzt noch unklar sein soll. Nach diesen Aussagen muss doch der Vatikan aktiv werden. Jedes Zögern ist Hinhaltetaktik, die zeigt, dass man Konzilsgegner ganz klar im Boot haben will. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 2. März 2009 Autor Melden Share Geschrieben 2. März 2009 Aus Ediths Link: Fellay: "Wir akzeptieren das Konzil nicht"Zugleich meinte Fellay, es werde weiterhin Priesterweihen durch die vier lefebvrianischen Bischöfe geben. Forderungen nach einem Ende dieser Praxis wies er ausdrücklich zurück. Ich verstehe nicht, was jetzt noch unklar sein soll. Nach diesen Aussagen muss doch der Vatikan aktiv werden. Jedes Zögern ist Hinhaltetaktik, die zeigt, dass man Konzilsgegner ganz klar im Boot haben will. War denn jemals etwas unklar? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 2. März 2009 Melden Share Geschrieben 2. März 2009 (bearbeitet) Aus Ediths Link: Fellay: "Wir akzeptieren das Konzil nicht"Zugleich meinte Fellay, es werde weiterhin Priesterweihen durch die vier lefebvrianischen Bischöfe geben. Forderungen nach einem Ende dieser Praxis wies er ausdrücklich zurück. Ich verstehe nicht, was jetzt noch unklar sein soll. Nach diesen Aussagen muss doch der Vatikan aktiv werden. Jedes Zögern ist Hinhaltetaktik, die zeigt, dass man Konzilsgegner ganz klar im Boot haben will. War denn jemals etwas unklar? Mecky meint wohl, es müsste auch der letzte ****** gemerkt haben. bearbeitet 2. März 2009 von Elima Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 2. März 2009 Melden Share Geschrieben 2. März 2009 War denn jemals etwas unklar? Dir war sicher von vornherein alles klar. Mir auch. Und so ziemlich jedem, der auch nur ein wenig bei den Piussen mal reingerochen hat auch. Aber ich könnte wetten, dass es dem Papst immer noch nicht klar ist. Mich erinnert das an das Verhalten von "misshandelten Abhängigen". Ich meine damit etwa Kinder, die von ihren Eltern misshandelt (muss nicht unbedingt sexuell sein) werden oder Frauen, die von von ihren Männern misshandelt werden. Da gibt es in manchen Fällen (eben dort, wo neben die Misshandlung noch die Abhängigkeit tritt) ein ziemlich ähnliches Verhaltensmuster: Die verteidigen ihre Misshandler mit Zähnen und Klauen. Das sieht von außen manchmal tragikomisch, meist aber mehr tragisch aus. Die finden tausend Argumente, warum die Eltern / der Mann irgendwie doch in Ordnung sind, und dass sie ja eigentlich Recht haben, und dass sie (die Opfer) eigentlich selbst dran Schuld sind und dass man von außen nicht urteilen soll, und dass sie die Täter auch von einer ganz anderen Seite her kennen. Und dieses Verhalten kommt mir eben in den Sinn, wenn ich sehe, was der Papst da macht. Ich vermute, dass er wirklich gedacht hat, dass das zwar alles irgendwie verprellte Jungs sind, aber da sind sie ja auch nicht selber Schuld, und es ist ja wirklich schwer, das Konzil zu akzeptieren (er selbst hat ja da auch seine Problemchen). In Wirklichkeit haben die doch alle das Herz auf dem rechten Fleck, und die anderen sollen nicht so garstig verurteilen, das ist ja sowieso gegen das Evangelium. Die brauchen einfach einen Schritt auf sie zu, einen barmherzigen. Und wenn das nicht hilft, dann noch einen und noch einen. Irgendwann wird dann die rauhe Schale geknackt sein, und dann treten sie hervor und offenbaren all das Leuchtende im inneren ihres Herzens. Und dann können sie endlich vereint mit uns dem großen Ziel entgegen gehen. Und dann sind sie, gerade in einer vom Relativismus geprägten Welt, die wahren Richtungsweiser. Meine Güte, welche Charismen würde man vergeuden, wenn man ihnen jetzt nicht über alles Maß entgegenkommt! Spürst Du die Unklarheit? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 2. März 2009 Melden Share Geschrieben 2. März 2009 War denn jemals etwas unklar? Dir war sicher von vornherein alles klar. Mir auch. Und so ziemlich jedem, der auch nur ein wenig bei den Piussen mal reingerochen hat auch. Aber ich könnte wetten, dass es dem Papst immer noch nicht klar ist. Mich erinnert das an das Verhalten von "misshandelten Abhängigen". Ich meine damit etwa Kinder, die von ihren Eltern misshandelt (muss nicht unbedingt sexuell sein) werden oder Frauen, die von von ihren Männern misshandelt werden. Da gibt es in manchen Fällen (eben dort, wo neben die Misshandlung noch die Abhängigkeit tritt) ein ziemlich ähnliches Verhaltensmuster: Die verteidigen ihre Misshandler mit Zähnen und Klauen. Das sieht von außen manchmal tragikomisch, meist aber mehr tragisch aus. Die finden tausend Argumente, warum die Eltern / der Mann irgendwie doch in Ordnung sind, und dass sie ja eigentlich Recht haben, und dass sie (die Opfer) eigentlich selbst dran Schuld sind und dass man von außen nicht urteilen soll, und dass sie die Täter auch von einer ganz anderen Seite her kennen. Und dieses Verhalten kommt mir eben in den Sinn, wenn ich sehe, was der Papst da macht. Ich vermute, dass er wirklich gedacht hat, dass das zwar alles irgendwie verprellte Jungs sind, aber da sind sie ja auch nicht selber Schuld, und es ist ja wirklich schwer, das Konzil zu akzeptieren (er selbst hat ja da auch seine Problemchen). In Wirklichkeit haben die doch alle das Herz auf dem rechten Fleck, und die anderen sollen nicht so garstig verurteilen, das ist ja sowieso gegen das Evangelium. Die brauchen einfach einen Schritt auf sie zu, einen barmherzigen. Und wenn das nicht hilft, dann noch einen und noch einen. Irgendwann wird dann die rauhe Schale geknackt sein, und dann treten sie hervor und offenbaren all das Leuchtende im inneren ihres Herzens. Und dann können sie endlich vereint mit uns dem großen Ziel entgegen gehen. Und dann sind sie, gerade in einer vom Relativismus geprägten Welt, die wahren Richtungsweiser. Meine Güte, welche Charismen würde man vergeuden, wenn man ihnen jetzt nicht über alles Maß entgegenkommt! Spürst Du die Unklarheit? Ich könnte mich mit dem misshandelt-abhängigen Papst glatt aus ganz anderer Perspektive identifizieren. So als Frau und in der katholischen Kirche.... Du bringst mich wirklich auf blöde Gedanken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 2. März 2009 Melden Share Geschrieben 2. März 2009 Gehorsam ist kein Ärgernis, oder ein Schreckgespenst für einen deiner "Modernisten". Erst blinder Gehorsam - ohne Verstand um die Sache, oder sogar letztendlich gegen die Sache selbst. In unserer Zeit, wo Lärm in jeder Form (innerlich in Form aller möglichen Wünsche, äußerlich durch ständige Berieselung) ziemlich im Vordergrund steht ist das Hören, Horchen (und Gehorchen hängt ja mit Hören zusammen) schon etwas schwierig. In einem Lied (ich glaube 852 GL) heißt es u.a. "Die Kirche will ich hören" d.h. auf das, was Gott durch die Kirche sagt. Auf Grund der Ärgernisgeber in der Kirche selbst - und auch auf Grund des Bildes, das viele von der Kirche haben fällt es vielen schwer, auf die Kirche zu hören - bzw. in dem was die Kirche lehrt Gottes Stimme zu erkennen. Aus diesem Grund glauben ich, dass die Sache mit dem Ge- horchen etwas schwieriger ist. Und Gott gehorchen könnte eben dann erst recht heißen: dem geschiedenen wiederverheirateten Paar die Kommunion zu reichen. - weil einfach die Nächstenliebe überwiegt. Das ist deswegen ein schlechtes Beispiel, weil wir schon bedenken sollten, dass ein Gott und einem Menschen gegebenes Versprechen ("ich will dir treu sein in guten und in bösen Tagen, bis der Tod uns scheidet") nicht so einfach vom Tisch zu wischen ist -und die römisch katholisch Kirche an der Gültigkeit der Ehe festhält. GL 848 steht das besagte Lied. Man muss da nicht große dichterische Kunst walten lassen, um diesem Lied mehr Sinn und Gehalt zu geben, man muss es nur mit großer Inbrunst und etwas verschwurbelter Artikulation singen. Wenn es dann in Zeile 4 zur Sache geht, verschwindet wie durch Zauberhand ein kleiner Konsonant und das Lied gewinnt an Aktualität: Fest soll mein Taufbund immer stehen, ich will die Kirche hören. Sie soll mich immer gläubig sehn un folgsam ihren Lehren. Dank sei dem Herrn, der mich aus Gnad in seine Kirch berufen hat; nie will ich von ihr weichen. Und nun, Mariamante, sag: Wer ist ungehorsam? Wer gegen die Suspendierung verstößt, tagtäglich, und die Einheit der Kirche gefährdet? Wer sich auf Thomas von Aquin beruft? Wer in 95 Thesen unterscheidet, ob ein Fastengebot vom Papst erlassen wurde und damit für das ewige Leben nicht relevant ist oder ob es ein ewiges göttliches Gebot ist, dass man zB seinen Nächsten nicht ermorden, bestehlen oder belügen soll? Wer sich ans Konzil hält und dem Gebot Jesu folgt, der den Friedfertigen das Land zusagte und wer, im Geiste dieses Konzils, den Frieden will mit den Menschen anderen Glaubens? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tribald_old Geschrieben 2. März 2009 Melden Share Geschrieben 2. März 2009 War denn jemals etwas unklar? Dir war sicher von vornherein alles klar. Mir auch. Und so ziemlich jedem, der auch nur ein wenig bei den Piussen mal reingerochen hat auch. Aber ich könnte wetten, dass es dem Papst immer noch nicht klar ist. Ich könnte mich mit dem misshandelt-abhängigen Papst glatt aus ganz anderer Perspektive identifizieren. So als Frau und in der katholischen Kirche.... Du bringst mich wirklich auf blöde Gedanken. Ich finde diese Gedanken durchaus nicht blöd. Eher sehr vernünftig.Also lass sie sich entwickeln. Das Ergebnis könnte toll sein. unterstützend....................tribald Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 Und nun, Mariamante, sag: Wer ist ungehorsam? Wer gegen die Suspendierung verstößt, tagtäglich, und die Einheit der Kirche gefährdet?Wer sich auf Thomas von Aquin beruft? Nicht nur die "Piusbrüder" berufen sich bei ihren Aktionen auf ihr "Gewissen" und meinen, alle anderen irren. Dann läuft es unter dem Stichwort: "Glaube ist mehr als Gehorsam" - und der Weg der röm.kath.Kirche mit dem Papst wird abgelehnt, weil nach Meinung der Piusbrüder der Glaube verletzt wird. Das ist die eine Form von Ungehorsam. Andere berufen sich auf ihr Gewissen und folgen der Kirche in anderen Punkten nicht unter dem Stichwort: "Liebe ist mehr als Gehorsam" - und gehen ihren eigenen Weg. Dass Liebe und Ge- horsam in der Bedeutung des Hinhörens auf Gott und seine Kirche zusammen gehören ist beiden Teilen ein wenig aus dem Gesichtskreis entschwunden. Wer in 95 Thesen unterscheidet, ob ein Fastengebot vom Papst erlassen wurde und damit für das ewige Leben nicht relevant ist oder ob es ein ewiges göttliches Gebot ist, dass man zB seinen Nächsten nicht ermorden, bestehlen oder belügen soll? So viel Unterscheidungskraft kann man den Menschen meiner Meinung nach schon zumuten, dass es einen Unterschied gibt zwischen dem Brechen eines Fastengebotes der Kirche und dem Gebot die Ehe zu brechen, zu morden, zu stehlen. Allerdings dürfen wir auch hier an die Worte Jesu denken: Wer im Geringen treu ist, wird auch im Großen treu sein. Der Leichtfertigkeit gegenüber der lässlichen Sünde bzw. gegenüber den Weisungen der Kirche wird in diesem Wort widersprochen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 War denn jemals etwas unklar? Dir war sicher von vornherein alles klar. Mir auch. Und so ziemlich jedem, der auch nur ein wenig bei den Piussen mal reingerochen hat auch. Aber ich könnte wetten, dass es dem Papst immer noch nicht klar ist. Ich könnte mich mit dem misshandelt-abhängigen Papst glatt aus ganz anderer Perspektive identifizieren. So als Frau und in der katholischen Kirche.... Du bringst mich wirklich auf blöde Gedanken. Ich finde diese Gedanken durchaus nicht blöd. Eher sehr vernünftig.Also lass sie sich entwickeln. Das Ergebnis könnte toll sein. unterstützend....................tribald Das habe ich schon alles sehr ausführlich hinter mir. Das Ergebnis war tatsächlich toll. Deswegen halte ich die Dummheiten heute ja aus. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 .....Und Gott gehorchen könnte eben dann erst recht heißen: dem geschiedenen wiederverheirateten Paar die Kommunion zu reichen. - weil einfach die Nächstenliebe überwiegt. Das ist deswegen ein schlechtes Beispiel, weil wir schon bedenken sollten, dass ein Gott und einem Menschen gegebenes Versprechen ("ich will dir treu sein in guten und in bösen Tagen, bis der Tod uns scheidet") nicht so einfach vom Tisch zu wischen ist -und die römisch katholisch Kirche an der Gültigkeit der Ehe festhält. da wird nicht einfach vom tisch gewischt, jedenfalls nicht im realen leben. in deinen phantasien mag es so aussehen. diese sind aber nur geeignet dich besser dastehen zu lassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 .....Und Gott gehorchen könnte eben dann erst recht heißen: dem geschiedenen wiederverheirateten Paar die Kommunion zu reichen. - weil einfach die Nächstenliebe überwiegt. Das ist deswegen ein schlechtes Beispiel, weil wir schon bedenken sollten, dass ein Gott und einem Menschen gegebenes Versprechen ("ich will dir treu sein in guten und in bösen Tagen, bis der Tod uns scheidet") nicht so einfach vom Tisch zu wischen ist -und die römisch katholisch Kirche an der Gültigkeit der Ehe festhält. da wird nicht einfach vom tisch gewischt, jedenfalls nicht im realen leben. in deinen phantasien mag es so aussehen. diese sind aber nur geeignet dich besser dastehen zu lassen. Der einzige Weg, auf dem ein solches Versprechen vom Tisch gewischt wird, ist das Nichtvollzugsverfahren - und hier wischt nur der Papst einfach mal. Alle Paare, die ich kenne und die sich getrennt haben, haben einen durchaus schweren Weg hinter sich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felix1234 Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 (bearbeitet) .....Und Gott gehorchen könnte eben dann erst recht heißen: dem geschiedenen wiederverheirateten Paar die Kommunion zu reichen. - weil einfach die Nächstenliebe überwiegt. Das ist deswegen ein schlechtes Beispiel, weil wir schon bedenken sollten, dass ein Gott und einem Menschen gegebenes Versprechen ("ich will dir treu sein in guten und in bösen Tagen, bis der Tod uns scheidet") nicht so einfach vom Tisch zu wischen ist -und die römisch katholisch Kirche an der Gültigkeit der Ehe festhält. da wird nicht einfach vom tisch gewischt, jedenfalls nicht im realen leben. in deinen phantasien mag es so aussehen. diese sind aber nur geeignet dich besser dastehen zu lassen. Der einzige Weg, auf dem ein solches Versprechen vom Tisch gewischt wird, ist das Nichtvollzugsverfahren - und hier wischt nur der Papst einfach mal. Alle Paare, die ich kenne und die sich getrennt haben, haben einen durchaus schweren Weg hinter sich. OT: Da sowohl die Liebe als auch die Ökumene für den Papst ja wichtige Anliegen sind, könnte die RKK sich insoweit ja ein bißchen auf die orthodoxe Kirche zubewegen. Ich finde, die haben, was die Wiederheirat Geschiedener angeht, da einen ganz guten Weg gefunden. bearbeitet 3. März 2009 von Felix1234 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 Hat der Vatikan eingentlich jemals verlauten lassen, welche Schritte er einzuleiten gedenkt, wenn Williamson das ihm für den Widerruf gesetzte Ultimatum (Ende Februar) verstreichen läßt? Huch, Ende Februar war schon ... Und er hat es doch nicht verstreichen lassen.... Gruss, Martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 .....Und Gott gehorchen könnte eben dann erst recht heißen: dem geschiedenen wiederverheirateten Paar die Kommunion zu reichen. - weil einfach die Nächstenliebe überwiegt. Das ist deswegen ein schlechtes Beispiel, weil wir schon bedenken sollten, dass ein Gott und einem Menschen gegebenes Versprechen ("ich will dir treu sein in guten und in bösen Tagen, bis der Tod uns scheidet") nicht so einfach vom Tisch zu wischen ist -und die römisch katholisch Kirche an der Gültigkeit der Ehe festhält. da wird nicht einfach vom tisch gewischt, jedenfalls nicht im realen leben. in deinen phantasien mag es so aussehen. diese sind aber nur geeignet dich besser dastehen zu lassen. Der einzige Weg, auf dem ein solches Versprechen vom Tisch gewischt wird, ist das Nichtvollzugsverfahren - und hier wischt nur der Papst einfach mal. Alle Paare, die ich kenne und die sich getrennt haben, haben einen durchaus schweren Weg hinter sich. und einen schweren, aber erträglichen weg vor sich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 .....Und Gott gehorchen könnte eben dann erst recht heißen: dem geschiedenen wiederverheirateten Paar die Kommunion zu reichen. - weil einfach die Nächstenliebe überwiegt. Das ist deswegen ein schlechtes Beispiel, weil wir schon bedenken sollten, dass ein Gott und einem Menschen gegebenes Versprechen ("ich will dir treu sein in guten und in bösen Tagen, bis der Tod uns scheidet") nicht so einfach vom Tisch zu wischen ist -und die römisch katholisch Kirche an der Gültigkeit der Ehe festhält. da wird nicht einfach vom tisch gewischt, jedenfalls nicht im realen leben. in deinen phantasien mag es so aussehen. diese sind aber nur geeignet dich besser dastehen zu lassen. auch wenn du es nicht erfast hast: es geht nich tum mich- und auch nicht darum, mich besser aussehen zu lassen. es geht um die ehe. es geht um versprechen. es geht darum, dass Gott Versprechen und damit uns menschen ernst nimmt. man kann nicht hergehen und am montag sagen: ich verspreche, dir ein leben lang treu zu bleiben - ein paar jahre später aber nichts mehr von diesem eheversprechen wissen wollen. Das ernstnehmen dieses versprechens ist das eine. die gültigkeit der ehe das andere. wer in einer gültigen ehe lebt kann nicht (ausser er spielt mormone oder polygam) eine andere heiraten ohne ehebruch zu begehen. die kirche nimmt die worte jener bibelstelle wo Jesus darüber spricht dass der, der eine geschiedene heiratet ehebruch begeht ernst. darum geht es. wer geschiedenen wiederverheirateten die kommunion spendet - und die erstehe ist nicht für ungültig erklärt worden - der läßt "vielehe, ehebruch besser dastehen" um in deiner d. argumentationsschiene zu fahren. die kommunionspendung ist kein mehrehebefürwortungsverahren- auch wenn die situation mancher geschiedener / wiederverheirateter sehr verfahren sein kann - auch ohne ersteheaufhebungs bzw. nichtigkeitsverfahren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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