Die Angelika Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 Über wen sollte dann der Vatikan die eine Tonne Gold ausgießen, die er im letzten Herbst gekauft hat? Das überlebt doch keiner. da hast Du auch wieder recht. Damit aber das Gold nicht die Armen bekommen (das ist ja, laut Mariamante, nicht im Sinne Jesu), könnte man für das Gold Narde kaufen (bei einem Goldpreis von 24.400 EUR pro kg wären das bei einem angenommenen Großhandelspreis von 500 EUR pro Liter Narde - der Einzelhandelspreis für gutes Nardenöl liegt z. B. hier bei 836 EUR http://www.aromaland.de/index1.html - hätte man dann 48.800 Liter Nardenöl). Nur: was sollte man dann mit den knapp 50.000 Litern Narde anfangen? Allen Jesusstatuen die Füße salben? Jesus als Ölsardine einlegen, damit er standesgemäß konserviert ist? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 Im Lied "Fest soll mein Taufbund" heißt es ganz recht "Ich will die Kirche hören" und genau das ist damit auch gemeint: Man hört als Katholik der Kirche zu und ignoriert ihr Wort nicht. Die Pius-Bruderschaft müßte dieses Lied ja dann wohl umdichten: "Fest soll mein Taufbund immer stehen, Die Kirch' muß uns gehören wir woll'n sie allzeit folgsam seh'n gehorsam unser'n Lehren. Dank sei Marcel, der uns aus Gnad zu Bischöfen geweihet hat. Nie woll'n wir von ihm weichen." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 so, und jetzt hoffe ich, daß sich endlich irgendwas Neues tut in Sachen Piusbrüder. Weil sonst hampeln wir nur weiter offtopic rum.Was wäre denkbar? - Kardinal Hoyos tritt der Piusbruderschaft bei, wird Gegenpapst und nimmt den Namen Pius XIII. an, befördert sofort die Bischöfe der Piusbruderschaft zu Kardinalerzbischöfen, um sie zu besänftigen, weil sie nicht selber Papst geworden sind. Das Erzbistum Liechtenstein unterstellt sich Pius XIII. Erzbischof Haas erhält den Kardinalsrang. - daraufhin kriegt Gerhard Ludwig Müller den Posten von Kardinal Hoyos und wird endlich Kardinal - Gerhard Maria Wagner erhält den verwaisten Bischofssitz von Regensburg - die Regensburger protestieren so laut, daß Bischof Wagner nicht mehr haltbar ist - daraufhin wird das Erzbistum Altötting gegründet und Wagner dorthin als Erzbischof versetzt - inzwischen versöhnt sich der Vatikan (gnadenhalber, wie üblich, und unter Federführung von Card. Müller) mit Pius XIII. Dieser erklärt, es müsse in der Folgezeit intensive Gespräche darüber geben, ob nun Pius XIII. oder Benedikt XVI. weiter im Amt bleiben solle ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 hallo Gehorsam ist kein Ärgernis, oder ein Schreckgespenst für einen deiner "Modernisten". Erst blinder Gehorsam - ohne Verstand um die Sache, oder sogar letztendlich gegen die Sache selbst. In unserer Zeit, wo Lärm in jeder Form (innerlich in Form aller möglichen Wünsche, äußerlich durch ständige Berieselung) ziemlich im Vordergrund steht ist das Hören, Horchen (und Gehorchen hängt ja mit Hören zusammen) schon etwas schwierig. In einem Lied (ich glaube 852 GL) heißt es u.a. "Die Kirche will ich hören" d.h. auf das, was Gott durch die Kirche sagt. Auf Grund der Ärgernisgeber in der Kirche selbst - und auch auf Grund des Bildes, das viele von der Kirche haben fällt es vielen schwer, auf die Kirche zu hören - bzw. in dem was die Kirche lehrt Gottes Stimme zu erkennen. Aus diesem Grund glauben ich, dass die Sache mit dem Ge- horchen etwas schwieriger ist. Und Gott gehorchen könnte eben dann erst recht heißen: dem geschiedenen wiederverheirateten Paar die Kommunion zu reichen. - weil einfach die Nächstenliebe überwiegt. Das ist deswegen ein schlechtes Beispiel, weil wir schon bedenken sollten, dass ein Gott und einem Menschen gegebenes Versprechen ("ich will dir treu sein in guten und in bösen Tagen, bis der Tod uns scheidet") nicht so einfach vom Tisch zu wischen ist -und die römisch katholisch Kirche an der Gültigkeit der Ehe festhält. ich sehe es auch so, dass ein Gott und einem Menschen gegebenes Versprechen nicht so einfach vom Tisch zu wischen ist. Die Frage ist nur, ob Paare, die sich trennen, dieses Versprechen auf jeden Fall so einfach vom Tisch wischen. Es könnte der ganzen Misere auch ein jahrelanges Ringen um den Erhalt der Ehe vorausgegangen sein. Was dann, wenn das Paar oder einer der beiden an diesem Ringen zu zerbrechen droht und sich deshalb zur SCheidung entschließt? Muss eine Ehe bis zur gegenseitigen Zerfleischung gehalten werden oder ist es nicht. Meiner ERinnerung nach lautet das Versprechen nicht "ich will dir treu sein in guten und in bösen Tagen, bis der Tod uns scheidet", sondern "ich will dich lieben, achten und ehren in guten und in bösen Tagen, bis der Tod uns scheidet. " Und hier beginnt dann meines Erachtens die Tragik. Weil man meint, dass eine Scheidung auf keinen Fall katholisch/christlich wäre, hält man auf Teufel komm raus an einer Ehe fest und vergisst dabei dieses Versprechen, dass man sich lieben, achten und ehren wollte, bis dass der Tod einen scheide. Liebe, Achtung und gegenseitige Ehrerbietung gehen nämlich eher in einer verbissen geführten SCheidung verschütt, denn wenn es möglich wäre, sich gegenseitige das SCheitern eingestehen zu dürfen, ohne dass damit die gesamte weltanschauliche Existenz ins Nichts gestoßen wird. Könnte Kirche es ihren Gläubigen zugestehen, dass sie sich zwar darum mühen sollten, ein SCheitern zu verhindern, dass aber leider LEIDer manchmal ein SCheitern selbst bei bestem Willen und trotz flehentlicher Gebete etc.pp. nicht zu verhindern ist, dann täten diese Menschen sich nicht gar so schwer, miteinander als Menschen, wenn schon nicht als Paar wieder versöhnt miteinander umzugehen. Wo bleibt hier die Vergebung für solch Gescheiterte? Und was ist, wenn bei einem Ehepaar nur einer das Versprechen "so einfach vom Tisch wischt"? Wieso muss dann wiederum an beide derselbe Maßstab angelegt werden? Was kann der Ehemann dafür, wenn seine Frau sich trotz größter Bemühungen seinerseits nicht mehr an ihr Versprechen gebunden fühlt? So ein Mensch leidet, ist massiv enttäuscht und wird dann im Falle einer neuen Beziehung gesetzlich an den gebunden, der das Band längst zerrissen hat? Ist das richtig? Entspricht das dem, was Jesus getan hätte? alles Liebe Angelika Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 hallo wer in einer gültigen ehe lebt kann nicht (ausser er spielt mormone oder polygam) eine andere heiraten ohne ehebruch zu begehen. die kirche nimmt die worte jener bibelstelle wo Jesus darüber spricht dass der, der eine geschiedene heiratet ehebruch begeht ernst. darum geht es. nur sagt Jesus nirgends, dass derjenige, der Ehebruch begangen hat, lebenslänglich von der Gemeinschaft mit ihm ausgeschlossen sei. Oder? JEsus kennt Vergebung, Kirche in Bezug auf Ehe komischerweise nicht, wohingegen sie meines Wissens in allen anderen Lebensbereichen Vergebung kennt. wer geschiedenen wiederverheirateten die kommunion spendet - und die erstehe ist nicht für ungültig erklärt worden - der läßt "vielehe, ehebruch besser dastehen" um in deiner d. argumentationsschiene zu fahren. die kommunionspendung ist kein mehrehebefürwortungsverahren- auch wenn die situation mancher geschiedener / wiederverheirateter sehr verfahren sein kann - auch ohne ersteheaufhebungs bzw. nichtigkeitsverfahren. gerade dieses "Hintertürchen" Annullierungsverfahren empfinde ich als unsäglich. Wie müssen sich aus einer solchen für ungültig erklärten Ehe hervorgegangene Kinder fühlen, wenn sie nach Jahren begreifen sollen, dass die Beziehung ihrer Eltern irgendwie nicht so ganz in Ordnung war? Wie soll das überhaupt noch ehrlich möglich sein? alles Liebe Angelika Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 hallo Aber nach einem Nichtigkeitsverfahren bzw. Ersteheaufhebungsverfahren ist die Kommunionspendung in Ordnung?Dann ist das Montagsversprechen kein richtiges Versprechen gewesen? Einfach so vom Tisch gewischt? Ein Ehenichtigkeitsverfahren macht dann Sinn, wenn dieses Versprechen kein richtiges Versprechen war- du hast es erfasst - wenn z.B. die Eheabsicht / Annahme von Kindern nicht vorhanden war. und wie kommt es dann, dass auch Ehen, aus denen Kinder hervorgegangen sind, unter bestimmten Umständen annulliert werden können? Ganz davon abgesehen empfinde ich es als unkatholisch, wenn in einem Nichtigkeitsverfahren dann plötzlich so getan wird, als sei das einzige Wesensmerkmal von Ehe die Absicht, Kinder zu zeugen. alles Liebe Angelika Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 hallo Ich glaube, man wird sich schwer tun, etwas Verlogeneres als so einen Ehenichtigkeitsprozess zu finden. Die ehrlichsten dabei dürften noch die Anwälte der Parteien sein: Die lügen bloß, weil es ihre Pflicht ist. ich habe eine gute Bekannte, geschieden, zwei Kinder. Mittlerweile wiederverheiratet mit einem ebenfalls Geschiedenen, vier Kinder. Dummerweise ist der arme Mann in kirchlichen Diensten. Was also tun? Jawoll! Man strengt ein Ehenichtigkeitsverfahren an. Was da dann konstruiert wird, um die jeweils vorangegangenen Ehen als nichtig hinzustellen, ist einfach unglaublich. Es ist für mich unvorstellbar, zu welchen Demütigungen sich da dann nebenbei auch noch die Expartner der beiden hergeben mussten. Dass sie das taten, empfinde ich geradezu als einen Beweis dafür, dass sie ihren früheren Ehegatten irgendwo noch eine ganze Portion an liebe entgegenbringen müssen. Sonst verweigert man sowas. alles Liebe Angelika Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 Aber nach einem Nichtigkeitsverfahren bzw. Ersteheaufhebungsverfahren ist die Kommunionspendung in Ordnung?Dann ist das Montagsversprechen kein richtiges Versprechen gewesen? Einfach so vom Tisch gewischt? Ein Ehenichtigkeitsverfahren macht dann Sinn, wenn dieses Versprechen kein richtiges Versprechen war- du hast es erfasst - wenn z.B. die Eheabsicht / Annahme von Kindern nicht vorhanden war. Soll heissen, die Ehen von Zeugungsunfaehigen ist nichtig? Ich kenne das so, wenn ich weiß, dass ich unfruchtbar bin oder auf jedenfall sein will, und das vor der Ehe verschweige, dann kann man diese Ehe erfolgreich anfechten. Betrug. Wenn ich es nicht wusste, kann man sie auch nicht anfechten. Shit happens. Wenn ich es wusste und meinem Partner vorher gesagt habe und er mich trotzdem geheiratet hat, dann kann er auch nichts anfechten. Katholische Ehen sollen eben offen sein für Kinder. Wenn einer der Partner da Dinge verschweigt, die dagegen sprechen, wurde der andere automatisch betrogen. schon komisch....solcher Betrug macht die Ehe ungültig, wenn der Ehepartner aber mit einem anderen Partner betrogen wird (also fremdgeht), dann wird die Ehe dadurch nicht gültig...die Logik begreife mal einer... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 .....Und Gott gehorchen könnte eben dann erst recht heißen: dem geschiedenen wiederverheirateten Paar die Kommunion zu reichen. - weil einfach die Nächstenliebe überwiegt. Das ist deswegen ein schlechtes Beispiel, weil wir schon bedenken sollten, dass ein Gott und einem Menschen gegebenes Versprechen ("ich will dir treu sein in guten und in bösen Tagen, bis der Tod uns scheidet") nicht so einfach vom Tisch zu wischen ist -und die römisch katholisch Kirche an der Gültigkeit der Ehe festhält. da wird nicht einfach vom tisch gewischt, jedenfalls nicht im realen leben. in deinen phantasien mag es so aussehen. diese sind aber nur geeignet dich besser dastehen zu lassen. auch wenn du es nicht erfast hast: es geht nich tum mich- und auch nicht darum, mich besser aussehen zu lassen. es geht um die ehe. es geht um versprechen. es geht darum, dass Gott Versprechen und damit uns menschen ernst nimmt. man kann nicht hergehen und am montag sagen: ich verspreche, dir ein leben lang treu zu bleiben - ein paar jahre später aber nichts mehr von diesem eheversprechen wissen wollen. Das ernstnehmen dieses versprechens ist das eine. die gültigkeit der ehe das andere. wer in einer gültigen ehe lebt kann nicht (ausser er spielt mormone oder polygam) eine andere heiraten ohne ehebruch zu begehen. die kirche nimmt die worte jener bibelstelle wo Jesus darüber spricht dass der, der eine geschiedene heiratet ehebruch begeht ernst. darum geht es. wer geschiedenen wiederverheirateten die kommunion spendet - und die erstehe ist nicht für ungültig erklärt worden - der läßt "vielehe, ehebruch besser dastehen" um in deiner d. argumentationsschiene zu fahren. die kommunionspendung ist kein mehrehebefürwortungsverahren- auch wenn die situation mancher geschiedener / wiederverheirateter sehr verfahren sein kann - auch ohne ersteheaufhebungs bzw. nichtigkeitsverfahren. Kann man so sehen, muss man aber nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 Hier sind einige Gründe für Ehenichtigkeit angegeben: http://www.bistum-chur.ch/eheverfahren_004.htm na da lese ich: Eine Ehe kann nichtig erklärt werden, wenn ein Partner[...] den anderen arglistig getäuscht hat über eine Eigenschaft, die das eheliche Leben schwer stören kann, was soll das heißen? Welche Eigenschaften können das eheliche Leben schwer stören? plötzlich auftretende Gewalttätigkeit? Plötzlich auftretende Fixierung auf Geld (Gott Mammon)? sich über eine wesentliche Eigenschaft des anderen Partners geirrt hat, was bitte ist eine wesentliche Eigenschaft? Vielleicht dass man meint, der Partner sei treu, er ist es dann aber doch nicht und macht sich aus dem Staub? Reicht das für ein Nichtigkeitsverfahren? geistig oder psychisch nicht imstande war, eine Ehe einzugehen oder zu führen, nu denn...und wer entscheidet das? Ab welchem IQ ist man nicht mehr imstgande, eine Ehe einzugehen oder zu führen? Eine Ehe kann auch ungültig sein, wenn bei der Eheschliessung ein Formfehler unterlaufen ist. na das ist ja mal wieder niedlich! Wenn man sich also ernsthaft ein Versprechen gegeben hat, der HErr PFarrer aber nen formalen Fehler gemacht hat bei der Trauung, dann lebt man möglicherweise unwissend in sogenannter wilder Ehe? Wieso kommt es eigentlich so auf die Form an? Ist das nicht eine Äußerlichkeit? alles Liebe Angelika Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 (bearbeitet) mir ging es erst nur um dein "nicht so einfach vom Tisch zu wischen ist". das ist eine unterstellung deinerseits. von dir wird aber auch in der bibel gesprochen, der du anderen lasten auferlegst die du selbst nicht trägst und deshalb glauben könntest besser da zu stehen. du siehst überall unterstellungen- manchmal verleumdungen- hie und da sogar den splitter im auge deines nächsten. meinst du nicht, dass da auch von dir in der bibel geschrieben wird und dass du mir eine last auferlegst, um selbst besser da zu stehen? wie dem auch sei. die aussagen des evangeliums sind manchmal "hart". die stelle, wo Jesus davon spricht, dass die Scheidung nicht erlaubt sei wurde bereits damals als "hart" empfunden. Mt. 5/32 z.B. 32 Ich aber sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, liefert sie dem Ehebruch aus; und wer eine Frau heiratet, die aus der Ehe entlassen worden ist, begeht Ehebruch. bearbeitet 3. März 2009 von Mariamante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 mir ging es erst nur um dein "nicht so einfach vom Tisch zu wischen ist". das ist eine unterstellung deinerseits. von dir wird aber auch in der bibel gesprochen, der du anderen lasten auferlegst die du selbst nicht trägst und deshalb glauben könntest besser da zu stehen. du siehst überall unterstellungen- manchmal verleumdungen- hie und da sogar den splitter im auge deines nächsten. meinst du nicht, dass da auch von dir in der bibel geschrieben wird und dass du mir eine last auferlegst, um selbst besser da zu stehen? wie dem auch sei. die aussagen des evangeliums sind manchmal "hart". die stelle, wo Jesus davon spricht, dass die Scheidung nicht erlaubt sei wurde bereits damals als "hart" empfunden. Mt. 5/32 z.B. 32 Ich aber sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, liefert sie dem Ehebruch aus; und wer eine Frau heiratet, die aus der Ehe entlassen worden ist, begeht Ehebruch. na aber dann trägt doch die Schuld am Ehebruch der Mann. Folglich müsste doch eine aus der Ehe entlassene Frau trotz Wiederheirat weiter zu den Sakramenten zugelassen sein Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 na aber dann trägt doch die Schuld am Ehebruch der Mann. Folglich müsste doch eine aus der Ehe entlassene Frau trotz Wiederheirat weiter zu den Sakramenten zugelassen sein Im Buch Genesis zeigt sich bereits, dass der Mensch (hier Eva) die Schuld abzuschieben versucht. Die Ehe macht aus zwei eins - Mann / Frau. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 Im Buch Genesis zeigt sich bereits, dass der Mensch (hier Eva) die Schuld abzuschieben versucht. Die Ehe macht aus zwei eins - Mann / Frau. Also hatte Adam eigentlich garkeine Schuld am Sündenfall? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 (bearbeitet) 32 Ich aber sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, liefert sie dem Ehebruch aus; und wer eine Frau heiratet, die aus der Ehe entlassen worden ist, begeht Ehebruch. Wenn aber Unzucht - gemeint ist wohl Ehebruch - vorliegt, dann kann der Partner anscheinend zu Recht entlassen werden. Oder wie deutest Du diesen Einschub? bearbeitet 3. März 2009 von Chrysologus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 Im Buch Genesis zeigt sich bereits, dass der Mensch (hier Eva) die Schuld abzuschieben versucht. Die Ehe macht aus zwei eins - Mann / Frau. Also hatte Adam eigentlich garkeine Schuld am Sündenfall? Kommt darauf an: Waren Adam und Eva verheiratet? Wenn ja, dann ist Adam - da eins mit Eva - genauso Schuld. Waren sie allerdings noch nicht verheiratet, dann nicht. So habe ich es jedenfalls verstanden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 na aber dann trägt doch die Schuld am Ehebruch der Mann. Folglich müsste doch eine aus der Ehe entlassene Frau trotz Wiederheirat weiter zu den Sakramenten zugelassen sein Im Buch Genesis zeigt sich bereits, dass der Mensch (hier Eva) die Schuld abzuschieben versucht. Die Ehe macht aus zwei eins - Mann / Frau. Natürlich, aus Mann und Frau werden eins. Die Beziehung ist tatsächlich nicht lösbar, wenn man die Beziehung mit einer Blutsverwandtschaft vergleicht: Auch zu seinem Kind kann man nicht wirklich sagen: "Du bist nicht mein Kind!" Beziehung, besonders eheliche Beziehung, läßt sich nicht rückgängig machen und nicht leugnen. So wie wir unseren Kindern und unseren Eltern zur umfassenden, kritischen und kämpfenden Treue verpflichtet sind, genauso sind wir es unseren Ehepartnern. Und deshalb ist das Gesetz der Kirche umso härter, je schwerer die Trennung der Ehepartner war. Ich bin in dem Alter, in dem ich sehe, wie um mich herum Ehen zu Bruch gehen, Partner einseitig den Anderen verlassen und ich traue mir kein Urteil darüber zu, ob hier leichtsinnig gehandelt wurde oder die Beziehung nicht zu retten war. Und deshalb ist der seelsorgerliche Weg der angemessene und das Kirchenrecht sollte eigentlich zurücktreten. Nein, ich will hier nichts vom Tisch wischen, ich habe verstanden, was "Unauflöslichkeit" bedeutet. Aber ich halte den Weg des permanenten Ausschlusses vom Empfang der Eucharistie für den falschen Weg. Was redest du da alles vom "Stand der Gnade", in dem allein das Sakrament empfangen werden dürfe. Du redest hier von Jesus selbst, der sich den Menschen im Brot des Lebens hingeben will. Siehst du in den Evangelien einen Jesus, der sich den Menschen verweigert, der nur für die Frommen da ist und nicht sein Leben deswegen verlor, weil er Umgang pflegte mit Zöllnern und Sündern? Dass wir uns mit dem Nächsten versöhnen sollen, wenn wir zum Altar hintreten, dass hat Jesus gefordert. Unseren Stolz und unseren Hochmut, vor Gott unbefleckt zu sein, den würde er sicher kritisieren. Aber er würde sich nicht dem verweigern, der sich nach ihm sehnt. Sünder sind wir doch alle und wer von sich behauptet, im Stande der Gnade zu sein, ist ein Lügner. Das Bild von Jesus und seiner Kirche, das du zeichnest, ist eine Karrikatur. Nimm Jesus zum Maßstab! Quellliteratur: Die Evangelien. Sonntags bekommst du sie sogar gratis vorgelesen. Ja, das Konzil hat die Kirche verändert: Denn wir lesen nunmehr die Evangelien und JEDERMANN kann sie hören und verstehen. Und da sollen wir den Stöpsel wieder draufsetzen? Das wäre - Blasphemie. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 Mal ne Frage zum Thema: Es ist ja nicht ausserhalb des Vorstellungsvermögens, dass auch Anhänger der Piussler gescheiterte Ehen hinter sich haben oder sich mit ihrem Partner derart entzweien, dass sie getrennte Wege gehen - und dass zu irgendeinem späteren Zeitpunkt der eine oder andere eine brave, gültige Ehe nach Piusslerischem Verständnis mit einem anderen Partner eingehen möchte. Die kommen wohl ohne Eheanullierungsverfahren wirklich nicht mehr aus dem Schneider. Aber wer anulliert bei den Piusslern Ehen? Oder müssen die das nach wie vor an die bischöflichen Ordinariate/Offizialate "überweisen"? Nach meiner Kenntnis haben die kein eigenes Offizialat.Das habe ich damals schon Siri auf's Brötchen geschmiert: http://www.sspx.org/Canonical_Commission/a..._of_nullity.htm Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 na aber dann trägt doch die Schuld am Ehebruch der Mann. Folglich müsste doch eine aus der Ehe entlassene Frau trotz Wiederheirat weiter zu den Sakramenten zugelassen sein Im Buch Genesis zeigt sich bereits, dass der Mensch (hier Eva) die Schuld abzuschieben versucht. Die Ehe macht aus zwei eins - Mann / Frau. ach ne, nur Eva...... und Adam? der schiebt die Schuld auf Gott: "das Weib, das du mir gegeben hast..... usw." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 http://www.fsspx.info/mbonline/pdf/mb-2009-3.pdf Was mir auch schon aufgefallen ist: Es gibt zur Zeit in Schweden keine FSSPX-Gottesdienste mehr (die waren stets auf der Homepage der britischen Piusse angekündigt worden, die für Skandinavien mit zuständig sind). Aus der Dokumentation des schwedischen Fernsehens war nicht unschwer zu schließen, dass die bisherigen Gastgeber (Lutheraner bzw. Anglikaner) die Piusse vor die Tür gesetzt haben, nachdem sie durch das schwedische Fernsehen erst darauf aufmerksam geworden sind, wem sie da Gastfreundschaft gewährt hatten (Williamson hat noch vor wenigen Monaten in der anglikanischen Kirche in Göteborg geröhrt). Die zuständigen Pastoren, damit konfrontiert, stutzten sehr und meinten dann eilfertig, sie müssten sich unverzüglich mit den zuständigen Gremien ihrer Gemeinden beraten ... Bei Schmidberger liest sich das jetzt so: Das schwedische Fernsehen zeigte bald danach Ausschnitte dieses Interviews Vertretern der lutherischen und anglikanischen Kirche in Schweden. Wir hatten sowohl von der einen als auch von der anderen jeweils für einen Sonntag im Monat eine Kirche in Stockholm und in Göteborg gemietet, um dort die heilige Messe zu feiern. Dieser Mietvertrag wurde sofort gekündigt. Ist so eine Messe aller Zeiten überhaupt gültig, wenn sie in einem ketzerischen Gebetshaus an einem ungültig oder gar nicht geweihten Altar gelesen wird? Oder ist da einer der vier Bischöfe jeden Monat mal schnell angereist und hat die ketzerischen Gebetshäuser zu Kirchen geweiht? Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 hallo Gehorsam ist kein Ärgernis, oder ein Schreckgespenst für einen deiner "Modernisten". Erst blinder Gehorsam - ohne Verstand um die Sache, oder sogar letztendlich gegen die Sache selbst. In unserer Zeit, wo Lärm in jeder Form (innerlich in Form aller möglichen Wünsche, äußerlich durch ständige Berieselung) ziemlich im Vordergrund steht ist das Hören, Horchen (und Gehorchen hängt ja mit Hören zusammen) schon etwas schwierig. In einem Lied (ich glaube 852 GL) heißt es u.a. "Die Kirche will ich hören" d.h. auf das, was Gott durch die Kirche sagt. Auf Grund der Ärgernisgeber in der Kirche selbst - und auch auf Grund des Bildes, das viele von der Kirche haben fällt es vielen schwer, auf die Kirche zu hören - bzw. in dem was die Kirche lehrt Gottes Stimme zu erkennen. Aus diesem Grund glauben ich, dass die Sache mit dem Ge- horchen etwas schwieriger ist. Und Gott gehorchen könnte eben dann erst recht heißen: dem geschiedenen wiederverheirateten Paar die Kommunion zu reichen. - weil einfach die Nächstenliebe überwiegt. Das ist deswegen ein schlechtes Beispiel, weil wir schon bedenken sollten, dass ein Gott und einem Menschen gegebenes Versprechen ("ich will dir treu sein in guten und in bösen Tagen, bis der Tod uns scheidet") nicht so einfach vom Tisch zu wischen ist -und die römisch katholisch Kirche an der Gültigkeit der Ehe festhält. ich sehe es auch so, dass ein Gott und einem Menschen gegebenes Versprechen nicht so einfach vom Tisch zu wischen ist. Die Frage ist nur, ob Paare, die sich trennen, dieses Versprechen auf jeden Fall so einfach vom Tisch wischen. Es könnte der ganzen Misere auch ein jahrelanges Ringen um den Erhalt der Ehe vorausgegangen sein. Was dann, wenn das Paar oder einer der beiden an diesem Ringen zu zerbrechen droht und sich deshalb zur SCheidung entschließt? Muss eine Ehe bis zur gegenseitigen Zerfleischung gehalten werden oder ist es nicht. Meiner ERinnerung nach lautet das Versprechen nicht "ich will dir treu sein in guten und in bösen Tagen, bis der Tod uns scheidet", sondern "ich will dich lieben, achten und ehren in guten und in bösen Tagen, bis der Tod uns scheidet. " Und hier beginnt dann meines Erachtens die Tragik. Weil man meint, dass eine Scheidung auf keinen Fall katholisch/christlich wäre, hält man auf Teufel komm raus an einer Ehe fest und vergisst dabei dieses Versprechen, dass man sich lieben, achten und ehren wollte, bis dass der Tod einen scheide. Liebe, Achtung und gegenseitige Ehrerbietung gehen nämlich eher in einer verbissen geführten SCheidung verschütt, denn wenn es möglich wäre, sich gegenseitige das SCheitern eingestehen zu dürfen, ohne dass damit die gesamte weltanschauliche Existenz ins Nichts gestoßen wird. Könnte Kirche es ihren Gläubigen zugestehen, dass sie sich zwar darum mühen sollten, ein SCheitern zu verhindern, dass aber leider LEIDer manchmal ein SCheitern selbst bei bestem Willen und trotz flehentlicher Gebete etc.pp. nicht zu verhindern ist, dann täten diese Menschen sich nicht gar so schwer, miteinander als Menschen, wenn schon nicht als Paar wieder versöhnt miteinander umzugehen. Wo bleibt hier die Vergebung für solch Gescheiterte? Und was ist, wenn bei einem Ehepaar nur einer das Versprechen "so einfach vom Tisch wischt"? Wieso muss dann wiederum an beide derselbe Maßstab angelegt werden? Was kann der Ehemann dafür, wenn seine Frau sich trotz größter Bemühungen seinerseits nicht mehr an ihr Versprechen gebunden fühlt? So ein Mensch leidet, ist massiv enttäuscht und wird dann im Falle einer neuen Beziehung gesetzlich an den gebunden, der das Band längst zerrissen hat? Ist das richtig? Entspricht das dem, was Jesus getan hätte? alles Liebe Angelika es muß heißen "ich will dich lieben, achten und ehren in guten und in bösen Tagen, bis der Liebe Tod uns scheidet. " damit es nicht gilt "ich will dich lieben, achten und ehren in guten und in bösen Tagen, bis der liebe Tod uns scheidet. " Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 Also hatte Adam eigentlich garkeine Schuld am Sündenfall?Kommt darauf an:Waren Adam und Eva verheiratet? Wenn ja, dann ist Adam - da eins mit Eva - genauso Schuld. Waren sie allerdings noch nicht verheiratet, dann nicht. So habe ich es jedenfalls verstanden. Hat denn Adam persönlich nicht gesündigt, als er vom Baum der Erkenntnis gegessen hat? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 mir ging es erst nur um dein "nicht so einfach vom Tisch zu wischen ist". das ist eine unterstellung deinerseits. von dir wird aber auch in der bibel gesprochen, der du anderen lasten auferlegst die du selbst nicht trägst und deshalb glauben könntest besser da zu stehen. du siehst überall unterstellungen- manchmal verleumdungen- hie und da sogar den splitter im auge deines nächsten. meinst du nicht, dass da auch von dir in der bibel geschrieben wird und dass du mir eine last auferlegst, um selbst besser da zu stehen? wie dem auch sei. die aussagen des evangeliums sind manchmal "hart". die stelle, wo Jesus davon spricht, dass die Scheidung nicht erlaubt sei wurde bereits damals als "hart" empfunden. Mt. 5/32 z.B. 32 Ich aber sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, liefert sie dem Ehebruch aus; und wer eine Frau heiratet, die aus der Ehe entlassen worden ist, begeht Ehebruch. überall? nein! welche last lege ich dir auf? ja, die aussagen sind hart, welche werden eingehalten? wozu dient die vergebung? es werden sicher in deutschland viele diebstähle begangen und viele ehen gebrochen. gegen welche vergehen hebst du den zeigefinger? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 Also hatte Adam eigentlich garkeine Schuld am Sündenfall?Kommt darauf an:Waren Adam und Eva verheiratet? Wenn ja, dann ist Adam - da eins mit Eva - genauso Schuld. Waren sie allerdings noch nicht verheiratet, dann nicht. So habe ich es jedenfalls verstanden. Hat denn Adam persönlich nicht gesündigt, als er vom Baum der Erkenntnis gegessen hat? Seine Sünde ist doch das Wesentliche........ Frauen waren damals rechtlich doch völlig belanglos. Auch Paulus rekurriert auf die Sünde des Adam. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 3. März 2009 Melden Share Geschrieben 3. März 2009 Das ist alles ziemlich müßige Spekulation, da jemand der nie existiert hat, auch nicht sündigen konnte. Einen Stammvater Adam gab es nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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