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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Wie gesagt, ich habe auch schon Katholiken in „Modernen“ Pfarrgemeinden nach gewunken.

Kein zwingendes aber ein mögliches zurück zur "Ordo missae" , mehr Vielfalt und weniger Einfalt und viel weniger Moderne Experimente, ich denke in der katholischen Kirche ist für alle Platz für die Piusbrüder mit tridentinischen Messe für traditionelle Katholiken mit der außerordentlicher tridentinischen Messe und für die ordentliche normale Messe mit lateinischen oder deutschen Gesängen und auch für Familiengottesdienste mit neuen geistlichen Liedern. Das sollten die „Modernen“ und die „Konservativen“ akzeptieren.

Offenbar lässt aber gerade du den Familiengottesdienst-Freunden keinen Platz, indem Du diese als Event, Bimbamborium und Kaspertheater abtust.

 

Das große Problem der Modernen ist: sie müssen immer um ihr Recht kämpgen und müssen ständig begründen, warum sie jetzt mal einen Familiengottesdienst wollen.

Die Konservativen schreien sofort kollektiv "Autsch" wenn von ihren 4+x normalen messen eine als Familienmesse gefeiert wird: "die nehmen uns die gute alte Messe weg!!!" Dieses Ungleichwewicht zieht sich wie ein roter faden durch unsere römisch-katholische Kirche.

Angefangen vom Verhältnis Familiengottesdienst-normale Messe bis hin zu "den einen reichen wir väterlich-versöhnlich die Hand, den anderen zeigen wir die kalte Schulter"

 

Das hängt ganz von den Ortsgegebenheiten ab. Ich kenne genügend Kirchen, wo es genauso umgekehrt läuft. Jede modische Spielerei wird toleriert, aber ein lateinisches Ordinarium, nein, das geht nun wirklich nicht.

Du schießt dich selber von hinten ab: Du findest lateinische Gesänge ok - nur die anderen halt nicht. Was soll man tun?

Hand aufs Herz, Antonius: Ich kann den lateinischen Kram auswendig, ich kann Gregorianik singen und ich liebe sie. Das Tantum ergo am Gründonnerstag sing ich vom Blatt mit - allein. Die Kerngemeinde schweigt, die Familien fehlen (außer meinen missratenen Söhnen, welche den feierliuchen Gottesdienst durch unangemessenes Quengeln zu stören pflegen).

Zuerst müssen wir die Leute dort abholen, wo sie stehen, und das ist nicht die Gregorianik. Man könnte sich mal einen lateinischen Gesang vornehmen und ihn deuten und dann den Leuten unterjubeln - das wäre denkbar. Aber NIEMALS als Selbstzweck!!!! Es geht darum, Christus Jesus in allen Variationen den Menschen zu verkünden als den Lebenden, niemals kann Gottesdienst Sellbstzweck sein!!

 

Und es geht um die Menschen, denen wir das Heil verkünden, in ihrer Sprache, denn den Juden sollen wir Juden sein, den Griechen Griechen, den Türken Türken und den Deutschen - Deutsche.

Und wir feiern nicht uns und unser feeling, sondern den gekreuzigten und auferstandenen Christus, der die Welt und die Menschen heil macht.

 

Dafür müssen wir auf die Menschen zugehen.

 

Die tridentinische Messe kann dioeses Zugehen in ihrer Erstarrung, damals sicher eine gute Sache, nicht mehr leisten.

 

Und Latein macht die Kirchen nicht voll, stiftet keinen Sinn an sich, bewirkt keiner Erlösung und bringt den Menschen Christus nicht näher.

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Exakt das findet sich aber nicht nur auf der "konservativen", sondern auch auf der "progressiven" Seite. Ich kenne da persönlich einige Beispiele. So ehrlich sollte man schon sein.

Dann sei so ehrlich und nenn bitte Beispiele.

 

Im übrigen habe ich nichts gegen "Familienmessen"; es sollte nur eine Möglichkeit geben, in andere Messen ausweichen zu können. Denn genausowenig, wie lateinische Liturgie jeden erreichen kann, kann dies "Freestyle"-Liturgie. Wobei nirgends steht, dass Familienmessen immer dem Bereich der experimentellen Liturgie angehören müssen. Man kann auch Familiengottesdienste sehr schön feiern mit Messbuchtexten und festlicher Orgelmusik. Eine ganz einfache Messe nach dem "ordentlichen Usus" der römischen Liturgie. Nicht mehr und nicht weniger...

Und wohin sollen die Familienmessen-Freunde ausweichen können? Das ist doch ein absolutes Ungleichgewicht!

Von den einen wird ein Tolerieren des "Normalen" verlangt, gibt es mal eine Familienmesse, muss es sofort Ausweichmöglichkeiten geben.

Damit sind die "Familienmessenliebhaber" immer automatisch an den Rand gedrängt. Und da wundert sich einer, warum kaum mehr junges Volk in der Kirche erscheint.

Du hast keine Ahnung, wozu Religionsunterricht da ist, nicht wahr? Defintiv nicht dazu, Kinder ohne ihre Interessen im Auge zu haben, "lateinfähig" zu machen.

 

Dich und Deinesgleichen, welche die Würzburger Synode nicht beachten oder kennen, habe ich besonders dick.

 

Stell du dich in eine siebte Klasse Hauptschule und mache sie "lateinfähig".

 

Viel Spass!

 

PS: Und lies mal die Evangelien in einer Sprache, die du verstehst. Höre auf die Worte und Taten Jesu! Er ist der Mßstab.

 

Beispiele kenne ich da in der Tat genug, da ich mich mit recht vielen verschiedenen Klerikern unterhalte. Ein Kleriker zB. sagte mir einmal, dass er keine Orationen aus dem Messbuch verwende, weil die eh niemand versteht. Er baut sich seine eigene Liturgie. Er ist vielen Dingen gegenüber offen, aber in der Osternacht wollte er nicht einmal "lumen Christi" lateinisch singen. Und "Schönster Herr Jesu", nein, das könne man heute nicht mehr singen.

Warum solle er denn auf Latein singen? Was ist an "Christus, das Licht" so schlechter? Und ich kann das nachvollziehen: "schönster Herr Jesu" ist halt mal ein romantisierendes Anbetungslied, mit dem heute nur wenige etwas anfangen können - da gibt es auch andere Lieder, die ebenfalls österliche Botschaften tragen, aber in einer Sprache, die die Menschen heute sprechen. Siehs einfach mal so: das Lied entspricht nicht dem Ausdruck des Gefühls, das viele Menschen heute mit Ostern verbinden.

 

Nein, ich wollte "Schönster Herr Jesu" nicht in der Osterzeit singen. Da wähle ich schöne festliche Osterlieder. Sorry, der Kontext legte die Verwechslung nahe. Nein, es war eine generelle Alehnung durch den besagten Kleriker.

 

Welche Sprache sprechen eigentlich Menschen heute? Gibt es so etwas überhaupt, eine Sprache, die die Menschen sprechen? Man wird da sehr unterschiedliche "Register" (Soziolekte) finden, von Jugendsprache bis hin zur akademischen Sprache. Liturgische Sprache sollte gerade nicht so sein, wie Menschen im Alltag, auf dem Marktplatz oder im Fussballstadion sprechen; sie sollte sich an der Hochsprache orientieren. Sie darf durchaus auch poetisch, hymnisch sein, gerade in Kirchenliedern.

 

Das versteht keiner mehr? Ich denke, dass das nicht so sehr ein Problem der Sprache ist, wie vielmehr fehlender Unterweisung im Deutsch- und Religionsunterricht etwa. Religiös-kultische Sprache unterscheidet sich in nahezu allen Kulturen von der Sprache auf dem Marktplatz. Dies gilt übrigens auch für die frühesten Dokumente der lateinischen Liturgie, als Latein noch "Volkssprache" war. Die frühen Orationen sind eine sehr stilisierte, feierliche Sprache und weisen die Stilmerkmale lateinischer Kunstprosa auf, die sich sehr unterscheidet vom Latein als Umgangssprache. Der Erhabenheit Gottes entspricht eine besondere, feierliche Sprache bzw. Diktion.

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Dafür müssen wir auf die Menschen zugehen.

 

 

Damit wäre der Kern des Ganzen getroffen. Ihr müsst keineswegs auf uns zu gehen. Bleibt weg mit eurem Gedöns. Feiert euren Jesus und all seine Erscheinungsformen wie ihr wollt, aber bleibt unsereinem damit vom Leib. Ich ......und viele ander auch....lege nicht den geringsten Wert darauf, von euch zum Heil gebracht zu werden. Weder auf alt-tridentische( oder wie das heißt) noch auf moderne Art. Diese zwanghafte Missionierungsidee ist schrecklich.

Reicht es nicht, dass euch der Himmel und was auch immer versprochen ist, müsst ihr denn wirklich eure Mitmenschen mit diesem Kram nerven??

 

mal ganz kategorisch.................tribald

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Dafür müssen wir auf die Menschen zugehen.

 

 

Damit wäre der Kern des Ganzen getroffen. Ihr müsst keineswegs auf uns zu gehen. Bleibt weg mit eurem Gedöns. Feiert euren Jesus und all seine Erscheinungsformen wie ihr wollt, aber bleibt unsereinem damit vom Leib. Ich ......und viele ander auch....lege nicht den geringsten Wert darauf, von euch zum Heil gebracht zu werden. Weder auf alt-tridentische( oder wie das heißt) noch auf moderne Art. Diese zwanghafte Missionierungsidee ist schrecklich.

Reicht es nicht, dass euch der Himmel und was auch immer versprochen ist, müsst ihr denn wirklich eure Mitmenschen mit diesem Kram nerven??

 

mal ganz kategorisch.................tribald

Nein, es geht nicht darum, dich zwangszumissionieren. Du schießt dir auch gern ins Knie, tribald? Müsste man daher nicht in dir den größten Unterstützer der Schrumpfungstheorie der RKK erleben, einen großen Fan des derzeitigen Papstes, der lieber ein massives Dezimieren der Herde in Kauf nimmt als ein Abrücken von seinem traditionalistischen Kurs?

 

Dich hinterfragend .............nannyogg57

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Dafür müssen wir auf die Menschen zugehen.

 

 

Damit wäre der Kern des Ganzen getroffen. Ihr müsst keineswegs auf uns zu gehen. Bleibt weg mit eurem Gedöns. Feiert euren Jesus und all seine Erscheinungsformen wie ihr wollt, aber bleibt unsereinem damit vom Leib. Ich ......und viele ander auch....lege nicht den geringsten Wert darauf, von euch zum Heil gebracht zu werden. Weder auf alt-tridentische( oder wie das heißt) noch auf moderne Art. Diese zwanghafte Missionierungsidee ist schrecklich.

Reicht es nicht, dass euch der Himmel und was auch immer versprochen ist, müsst ihr denn wirklich eure Mitmenschen mit diesem Kram nerven??

 

mal ganz kategorisch.................tribald

Da hast du völlig recht, aber ich kann das auf katholisch begründen: Die einzige Mission, die auch bei dir ankäme, wäre wohl, wenn du sagen könntest, so wie die Katholiken will ich auch sein. Dazu gehört auch, von der eigenen abweichende Weltsichten wenigstens zu ertragen. Aber so wie wir Katholiken uns benehmen - untereinander und gegen andere - wird jede Art von Missionierung nicht nur ins Leere laufen, sondern, da als Heuchelei empfunden, eher Abscheu hervorrufen. Das wollte ich bei dieser Gelegenheit meinen Mitkatholiken auf's Brot geschmiert haben.

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Dafür müssen wir auf die Menschen zugehen.

 

 

Damit wäre der Kern des Ganzen getroffen. Ihr müsst keineswegs auf uns zu gehen. Bleibt weg mit eurem Gedöns. Feiert euren Jesus und all seine Erscheinungsformen wie ihr wollt, aber bleibt unsereinem damit vom Leib. Ich ......und viele ander auch....lege nicht den geringsten Wert darauf, von euch zum Heil gebracht zu werden. Weder auf alt-tridentische( oder wie das heißt) noch auf moderne Art. Diese zwanghafte Missionierungsidee ist schrecklich.

Reicht es nicht, dass euch der Himmel und was auch immer versprochen ist, müsst ihr denn wirklich eure Mitmenschen mit diesem Kram nerven??

 

mal ganz kategorisch.................tribald

Nein, es geht nicht darum, dich zwangszumissionieren. Du schießt dir auch gern ins Knie, tribald? Müsste man daher nicht in dir den größten Unterstützer der Schrumpfungstheorie der RKK erleben, einen großen Fan des derzeitigen Papstes, der lieber ein massives Dezimieren der Herde in Kauf nimmt als ein Abrücken von seinem traditionalistischen Kurs?

 

Dich hinterfragend .............nannyogg57

 

 

Es geht eben sehr wohl darum, zu Missionieren. Und wenn es denn möglich wäre, auch gerne mit Zwang. Anscheinend kommt man/frau nur ins Paradies, wenn soundsoviel Bekehrungen vorzeigbar sind. Gibt es da auch Prämien??

Das Theater mit dem Papst und den Piussen hat für mich in erster Linie einen recht hohen Unterhaltungswert. Irrsinn pur. Könnte von den Pythons sein. Wenn aufgrund dieser Ereignisse tatsächlich die Loslösung von Kirchen und Staat erfolgen würde........das einzige, was mich dabei wirklich interessiert.......wäre mir das sehr recht. Mir isses wirklich wurscht, ob jemand dem Aberglauben verfallen ist. Und wie er das auslebt zweimal. Jedem das Seine. Dass dabei in anderer Leute Selbsbestimmungsrecht eingegriffen wird......ganz aktuell ja in Brasilien........das geht eindeutig zu weit.

Insofern müsste ich dem Ratzinger alle Daumen drücken. Schon verückt, das Ganze. Allerdings halte ich diesen Menschen für eine ziemlich.......hier wieder ein beliebiges schlimmes Wort........und es ist mir vollkommen unverständlich, dass es da noch Befürworter gibt.

 

hinterantwortend..................tribald

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Als er noch Kardinal war, da wußte er es bessern und beklagt im "Salz der Erde" die Abschaffung des alten Ritus. Aber ich liebe die von Dir zitierte Stelle, erlaubt sie doch jedem Priester, nun jeden beliebigen Ritus, den es in der Geschichte mal gab, zu verwenden, weil Rom einen einmal zulässigen Ritus nicht abschaffen kann. Ist doch schön, zu erfahren, dass der Papst in der Liturgie mal was nicht kann...

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Dann verlinke bitte, wenn Dir das möglich sein sollte, die Dokumente in denen die obersten Autorität der Kirche deine Meinung manifestiert.

 

http://www.vatican.va/archive/hist_council...ncilium_ge.html

Dortselbst insbesondere Punkt 21:

 

Damit das christliche Volk in der heiligen Liturgie die Fülle der Gnaden mit größerer Sicherheit erlange, ist es der Wunsch der heiligen Mutter Kirche, eine allgemeine Erneuerung der Liturgie sorgfältig in die Wege zu leiten. Denn die Liturgie enthält einen kraft göttlicher Einsetzung unveränderlichen Teil und Teile, die dem Wandel unterworfen sind. Diese Teile können sich im Laufe der Zeit ändern, oder sie müssen es sogar, wenn sich etwas in sie eingeschlichen haben sollte, was der inneren Wesensart der Liturgie weniger entspricht oder wenn sie sich als weniger geeignet herausgestellt haben. Bei dieser Erneuerung sollen Texte und Riten so geordnet werden, daß sie das Heilige, dem sie als Zeichen dienen, deutlicher zum Ausdruck bringen, und so, daß das christliche Volk sie möglichst leicht erfassen und in voller, tätiger und gemeinschaftlicher Teilnahme mitfeiern kann.

 

All das waren Defekte im alten Ritus, und sie wurden durch Einführung des NOM korrigiert. Wider besseres Wissen sagt also Ratzinger die Unwahrheit, wenn er behauptet, der tridentinische Ritus sei "niemals abgeschafft" worden. Er wurde definitiv vom NOM ersetzt.

bearbeitet von Sokrates
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Dafür müssen wir auf die Menschen zugehen.

 

 

Damit wäre der Kern des Ganzen getroffen. Ihr müsst keineswegs auf uns zu gehen. Bleibt weg mit eurem Gedöns. Feiert euren Jesus und all seine Erscheinungsformen wie ihr wollt, aber bleibt unsereinem damit vom Leib. Ich ......und viele ander auch....lege nicht den geringsten Wert darauf, von euch zum Heil gebracht zu werden. Weder auf alt-tridentische( oder wie das heißt) noch auf moderne Art. Diese zwanghafte Missionierungsidee ist schrecklich.

Reicht es nicht, dass euch der Himmel und was auch immer versprochen ist, müsst ihr denn wirklich eure Mitmenschen mit diesem Kram nerven??

 

mal ganz kategorisch.................tribald

Nein, es geht nicht darum, dich zwangszumissionieren. Du schießt dir auch gern ins Knie, tribald? Müsste man daher nicht in dir den größten Unterstützer der Schrumpfungstheorie der RKK erleben, einen großen Fan des derzeitigen Papstes, der lieber ein massives Dezimieren der Herde in Kauf nimmt als ein Abrücken von seinem traditionalistischen Kurs?

 

Dich hinterfragend .............nannyogg57

 

 

Es geht eben sehr wohl darum, zu Missionieren. Und wenn es denn möglich wäre, auch gerne mit Zwang. Anscheinend kommt man/frau nur ins Paradies, wenn soundsoviel Bekehrungen vorzeigbar sind. Gibt es da auch Prämien??

Das Theater mit dem Papst und den Piussen hat für mich in erster Linie einen recht hohen Unterhaltungswert. Irrsinn pur. Könnte von den Pythons sein. Wenn aufgrund dieser Ereignisse tatsächlich die Loslösung von Kirchen und Staat erfolgen würde........das einzige, was mich dabei wirklich interessiert.......wäre mir das sehr recht. Mir isses wirklich wurscht, ob jemand dem Aberglauben verfallen ist. Und wie er das auslebt zweimal. Jedem das Seine. Dass dabei in anderer Leute Selbsbestimmungsrecht eingegriffen wird......ganz aktuell ja in Brasilien........das geht eindeutig zu weit.

Insofern müsste ich dem Ratzinger alle Daumen drücken. Schon verückt, das Ganze. Allerdings halte ich diesen Menschen für eine ziemlich.......hier wieder ein beliebiges schlimmes Wort........und es ist mir vollkommen unverständlich, dass es da noch Befürworter gibt.

 

hinterantwortend..................tribald

du hast recht, das zwanghafte der gregorianik hat sich mir durch deinen beitrag erschlossen. oder ging es um den erzwungenen besuch gregorianischer messen?

oder ging es nur darum, wer gregorianik liebt soll gregorianik haben und wer nichts liebt soll nichts haben?

 

heißt den menschen abholen dort wo er ist wie die polizei jemand abholt? oder heißt es nicht vielmehr man läßt ihn dort wo er nicht erreichbar ist?

 

ich halte deine deutung für böswillig, nicht für dumm.

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Anscheinend wird in der journalistischen Gerüchteküche über den Vatikan mal wieder geköchelt - der Tornielli mal wieder, na ja ... abwarten.

Das Original von Andrea Tornielli.

 

Ähm ... wenn ich das auf die Schnelle jetzt nicht ganz in den falschen Hals bekommen habe, so beklagen sich Seine Heiligkeit darüber, von den eigenen Schafen im Stich gelassen worden zu sein. Die blöden Schafe hätten blind auf ihn - oder vielleicht noch den Heiligen Geist vertrauen sollen, dass wenigstens letzterer zurechtbiegt, was seiner Heiligkeit nicht so recht gelingen will (wobei ich den Heiligen Geist jetzt nicht aus dem Artikel entnommen habe, der ist mir von alleine eingeflossen) ... oder so ähnlich. Wenigstens sind ihm viele Juden mit größerem Verständnis begegnet als das eigene katholische Fußvolk. - Und verhandelt wird mit den Piussen, basta, ob es dem Fußvolk gefällt oder nicht.

Richtig so, oder habe ich da was missverstanden? - Ich bin ja mit der Tonlage des Italienischen nicht sonderlich gut vertraut, aber für "stark" halte ich ds nun wirklich nicht, eher für weinerliches Mitleidheischen ...

bearbeitet von Julius
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Dafür müssen wir auf die Menschen zugehen.

 

 

Dich hinterfragend .............nannyogg57

 

 

hinterantwortend..................tribald

du hast recht, das zwanghafte der gregorianik hat sich mir durch deinen beitrag erschlossen. oder ging es um den erzwungenen besuch gregorianischer messen?

oder ging es nur darum, wer gregorianik liebt soll gregorianik haben und wer nichts liebt soll nichts haben?

 

heißt den menschen abholen dort wo er ist wie die polizei jemand abholt? oder heißt es nicht vielmehr man läßt ihn dort wo er nicht erreichbar ist?

 

ich halte deine deutung für böswillig, nicht für dumm.

 

 

Sorry helmut, aber dunkel ist der Rede Sinn. Gregorianik??? erzwungener Besuch???? gregorianische Messen???

Gregorianik lieben oder nicht lieben????....möglicherweise gebricht es mir es der nötigen Intelligenz, aber ich habe keine Ahnung, auf was du hinaus willst.

Wahrscheinlich benutzt du Insidersprech. Da ich mich mit der kirchlichen Terminologie nicht so sehr auskenne, bin ich da einfach überfordert. :angry2:

Insofern weiß ich halt auch nicht, worauf genau sich dein Vorwurf der " Böswilligkeit " bezieht.

Vielleicht kannst du das nochmal in einfacherem Deutsch für mich wiederholen.

 

etwas verwirrt.........................tribald

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Anscheinend wird in der journalistischen Gerüchteküche über den Vatikan mal wieder geköchelt - der Tornielli mal wieder, na ja ... abwarten.

Das Original von Andrea Tornielli.

 

Ähm ... wenn ich das auf die Schnelle jetzt nicht ganz in den falschen Hals bekommen habe, so beklagen sich Seine Heiligkeit darüber, von den eigenen Schafen im Stich gelassen worden zu sein. Die blöden Schafe hätten blind auf ihn - oder vielleicht noch den Heiligen Geist vertrauen sollen, dass wenigstens letzterer zurechtbiegt, was seiner Heiligkeit nicht so recht gelingen will (wobei ich den Heiligen Geist jetzt nicht aus dem Artikel entnommen habe, der ist mir von alleine eingeflossen) ... oder so ähnlich. Wenigstens sind ihm viele Juden mit größerem Verständnis begegnet als das eigene katholische Fußvolk. - Und verhandelt wird mit den Piussen, basta, ob es dem Fußvolk gefällt oder nicht.

Richtig so, oder habe ich da was missverstanden? - Ich bin ja mit der Tonlage des Italienischen nicht sonderlich gut vertraut, aber für "stark" halte ich ds nun wirklich nicht, eher für weinerliches Mitleidheischen ...

Warum sind die (vermutlichen) Adressaten wohl nur die Bischöfe ... stark wäre ein Brief an die Gläubigen. Der bräuchte allerdings einen anderen Inhalt.

(Natürlich steht diese Einschätzung unter dem Vorbehalt, daß Torniellis Zitate nicht seine eigene Erfindung sind.)

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Ich finde es am Anfang befremdlich, wie er von sich in der dritten Person spricht ("der Papst"). Das kannte ich vorher nur von Caesar und Bob Dole. Ansonsten ist der erste Part ziemlich weinerlich, am Ende argumentiert er sogar, vom Hocker haut es mich nicht. Aber der Brief ist ja auch nicht an mich geschrieben.

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Um die positiven Seiten des Briefes zu würdigen:

  • Der Papst räumt ungewöhnlich offen Fehler ein, die im Vatikan passiert sind.
  • Die Kommission Ecclesia Dei wird aufgelöst. Gerade das halte ich für ein starkes Signal, wenn man auf bestimmten anderen Foren ganz andere Thesen lesen kann.
  • Der Papst anerkennt, dass sein Schritt zu Irritationen im jüdisch-christlichen Dialog führen musste auf dem Hintergrund des Williamsoninterviews. Er sprich nicht von einer Medienkampagne, deutet wohl an, dass sekundär dann einige auf diesen Zug aufgesprungen seien.
  • An erster Stelle verlangt er nun den inhaltlichen Dialog - was ja oft genug gefordert wurde und was Hoyos wie es scheint vermeiden möchte.

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Um die positiven Seiten des Briefes zu würdigen:

  • Die Kommission Ecclesia Dei wird aufgelöst.

Hm, aufgelöst hört sich für mich anders an:
Angesichts dieser Situation beabsichtige ich, die Päpstliche Kommission „Ecclesia Dei“, die seit 1988 für diejenigen Gemeinschaften und Personen zuständig ist, die von der Bruderschaft Pius' X. oder ähnlichen Gruppierungen kommend in die volle Gemeinschaft mit dem Papst zurückkehren wollen, in Zukunft mit der Glaubenskongregation zu verbinden.
Quelle: FAZ, s.o.
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Um die positiven Seiten des Briefes zu würdigen:

  • Die Kommission Ecclesia Dei wird aufgelöst.

Hm, aufgelöst hört sich für mich anders an:
Angesichts dieser Situation beabsichtige ich, die Päpstliche Kommission „Ecclesia Dei", die seit 1988 für diejenigen Gemeinschaften und Personen zuständig ist, die von der Bruderschaft Pius' X. oder ähnlichen Gruppierungen kommend in die volle Gemeinschaft mit dem Papst zurückkehren wollen, in Zukunft mit der Glaubenskongregation zu verbinden.
Quelle: FAZ, s.o.

 

Vielleicht wird ja auch die Glaubenskongregation aufgelöst... :angry2:

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Ich muss sagen, dass ich schlimmeres befürchtet habe. Die von Chrys vorgetragenen positiven Aspekte sind auch mir aufgefallen. Dass der Papst ziemlich weinerlich auf die Kritik reagieren würde, war aber klar. Gut finde ich, dass er nicht zurück schlägt (nach seiner Meinung wurde er ja geschlagen), sondern in einen Dialog eintritt.

 

Was mir noch aufgefallen ist: Er gibt indirekt die Fehler in der Zusammenarbeit der Kurienbehörden und von Kard. Hoyos zu, indem er darauf verweist, dass dieses Thema von nun an auf der Tagesordnung der Kardinalversammlungen am Mittwoch stehen werde.

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Hi,

 

Prinzipiell finde ich das Schreiben sehr gut. Alles ist besser als aussitzen. Spannend finde ich diese Passage im Vergleich zu der von Mecky verlinkten Konzilseröffnung.

 

Benedikt 2009:

In unserer Zeit, in der der Glaube in weiten Teilen der Welt zu verlöschen droht wie eine Flamme, die keine Nahrung mehr findet, ist die allererste Priorität, Gott gegenwärtig zu machen in dieser Welt und den Menschen den Zugang zu Gott zu öffnen. Nicht zu irgendeinem Gott, sondern zu dem Gott, der am Sinai gesprochen hat; zu dem Gott, dessen Gesicht wir in der Liebe bis zum Ende (Joh 13, 1) - im gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus erkennen. Das eigentliche Problem unserer Geschichtsstunde ist es, daß Gott aus dem Horizont der Menschen verschwindet und daß mit dem Erlöschen des von Gott kommenden Lichts Orientierungslosigkeit in die Menschheit hereinbricht, deren zerstörerische Wirkungen wir immer mehr zu sehen bekommen.

Johannes 1962:

Sie reden unablässig davon, daß unsere Zeit im Vergleich zur Vergangenheit dauernd zum Schlechteren abgeglitten sei. Sie benehmen sich so, als hätten sie nichts aus der Geschichte gelernt, die eine Lehrmeisterin des Lebens ist, und als sei in den Zeiten früherer Konzilien, was die christliche Lehre, die Sitten und die Freiheit der Kirche betrifft, alles sauber und recht, zugegangen.

Wir aber sind völlig anderer Meinung als diese Unglückspropheten, die immer das Unheil voraussagen, als ob die Welt vor dem Untergange stünde.

Diese Diskrepanz erklärt sich für mich nur aus 2 völlig verschiedenen Charakteren. Meine freundlichste Wertung wäre, dass Ratzinger nichts zurückdrehen will, sondern dass er noch nicht angekommen ist. Das macht die momentanen Probleme aber eher noch schlimmer. Angst und Mut werden immer Gegensätze bleiben.

 

Gruss, Martin

bearbeitet von Soulman
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Um die positiven Seiten des Briefes zu würdigen:

  • Die Kommission Ecclesia Dei wird aufgelöst.

Hm, aufgelöst hört sich für mich anders an:
Angesichts dieser Situation beabsichtige ich, die Päpstliche Kommission „Ecclesia Dei", die seit 1988 für diejenigen Gemeinschaften und Personen zuständig ist, die von der Bruderschaft Pius' X. oder ähnlichen Gruppierungen kommend in die volle Gemeinschaft mit dem Papst zurückkehren wollen, in Zukunft mit der Glaubenskongregation zu verbinden.
Quelle: FAZ, s.o.

 

 

Wenn man sich die Größe von Ecclesia Dei anschaut - ich habe kein Annuario an der Hand, aber es sind wenige Hanseln - und bedenkt, dass Hoyos in den Ruhestand geht, dann bleibt bei einer Verschmelzung mit des CDF kaum etwas an Substanz übrig.

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"Weinerlich" sagen die einen "Fehler eingestehen" die andere. Ein interessanter Abschnitt:

 

Aber manchen von denen, die sich als große Verteidiger des Konzils hervortun, muß auch in Erinnerung gerufen werden, daß das II. Vaticanum die ganze Lehrgeschichte der Kirche in sich trägt. Wer ihm gehorsam sein will, muß den Glauben der Jahrhunderte annehmen und darf nicht die Wurzeln abschneiden, von denen der Baum lebt.

bearbeitet von Mariamante
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Diese Diskrepanz erklärt sich für mich nur aus 2 völlig verschiedenen Charakteren. Meine freundlichste Wertung wäre, dass Ratzinger nichts zurückdrehen will, sondern dass er noch nicht angekommen ist. Das macht die momentanen Probleme aber eher noch schlimmer.

 

Gruss, Martin

 

Wie wäre es mit einer realistischen Einschätzung des Glaubenspegels in der Welt? Angesichts des zunehmenden Atheismus (den Johannes XXIII in der Form zeit seines Lebens auf Erden nicht miterlebt hat) ist die Einschätzung von Papst Benedikt nicht mit "völlig verschiedenen Charakteren" zu erklären- sondern mit einem sorgenvollen Hirtenblick auf eine Welt, die sich in vielerei Hinsicht im Chaos befindet.

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