kalinka Geschrieben 18. März 2009 Melden Share Geschrieben 18. März 2009 Naja es trägt dazu bei das Bild des Papstes als rechtslastiger, konservativer, sturer, alter Bock zu festigen. (Hervorhebung von mir.) ihr meint bilder wie dies hier? eine frage an die juristen hier im forum: hat der papst eigentlich rechtliche möglichkeiten, um zu unterbinden, daß die rechtsextreme aula weiterhin mit seinem konterfei wirbt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 18. März 2009 Melden Share Geschrieben 18. März 2009 Halte ich für Schönrednerei. Wie sich bei nicht einmal sonderlich aufmerksamen Lesen zeigt, gefällt es vielen nicht, dass der Papst katholisch ist: Dass der Papst die Tradition nicht wegschmeisst - sich nicht dem modernen, liberalen, "aufgeschlossenen" Denken anschließt- sondern seine Entscheidungen mehr am Evangelium und der Lehre der Kirche (die nicht erst 1963 beginnt)orientiert- das ärgert einige besonders. Hi MM, Gibt es Deiner Meinung nach irgendeine Tradition der katholischen Kirche, die es nicht zu bewahren gilt? Ich kann nur sagen, dass es mich nicht ärgert, wenn der traditionelle Antijudaismus wieder aufs Tablett gehoben wird. Es macht mich nachdenklich und aufmerksam. Es stellt sich mir die Frage, was katholisch sein bedeutet. Darüber was z.B. "antisemitisch sein" bedeutet muss ich mir keine Gedanken mehr machen. Ratzinger anscheinend schon. Gruss, Martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 18. März 2009 Melden Share Geschrieben 18. März 2009 Naja es trägt dazu bei das Bild des Papstes als rechtslastiger, konservativer, sturer, alter Bock zu festigen. (Hervorhebung von mir.) ihr meint bilder wie dies hier? eine frage an die juristen hier im forum: hat der papst eigentlich rechtliche möglichkeiten, um zu unterbinden, daß die rechtsextreme aula weiterhin mit seinem konterfei wirbt? Gegenfrage: Hat der Papst die Möglichkeit zu unterbinden, dass er in linksextremen Zeitschriften zitiert wird? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 18. März 2009 Melden Share Geschrieben 18. März 2009 Der Vergleich der Piusbruderschaft mit Liberalen und Modernisten ist an sich schon eine Frechtheit. Mit der Piusbruderschaft ist es wie mit der NPD. Auch dort wirst du Gemäßigte und manche Extreme finden - so ist es bei der Piusbruderschaft. Der Vergleich mit der NPD ist auch eine Frechheit (ohne t) - die Pauschalvorwürfe die dein Posting includiert sind ein Sinnbild für die Aburteilung vieler: Die Piusbruderschaft ist a priori schlecht. Postive Motive können dort nicht vorhanden sein, weil die Piusbruderschaft - wie die NPD- prinzipiell verdorben ist. Mir ist ohnehin klar, dass die Liberalen nur Scheintoleranzler sind- danke für die indirekte Bestätigung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 18. März 2009 Melden Share Geschrieben 18. März 2009 So schöne Traditionen wie Kreuzzüge, Hexenverbrennung, Folter, Schwertermission, Eltern sagen, ihre ungetauften Kinder sind in der Hölle (oder so was Ähnlichem), Selbstmördern den Kopf abhacken und woanders begraben, Arbeit an der Höllenangst, Ausschluss der Juden von der Mahlgemeinschaft (notfalls durch Kennzeichnungspflicht verstärken!), Verbindung von Thron und Altar, Papstkult und vieles andere sollten wirklich beibehalten werden. Sie sind sozusagen das Rückrat der Kirche mit hohem Wiedererkennungswert. Auf keinen Fall dagegen sollte man die Weitergabe des Heiles durch Jesus Christus als Tradition überbewerten. Die ist, wie die tridentinische Messe ganz offen zeigt, nur von minderem, ja verhüllungswürdigem Wert. Im Zweifelsfalle sollte man auf jeden Fall die kirchlichen Traditionen der Weitergabe Christi voranstellen und vorziehen. Denn schließlich sind die kirchlichen Elaborate wichtiger, als das Leben Jesu, sein Glaube, seine Zuwendung, seine Auferstehung. Tradition soll weitergeben, was die Kirche erarbeitet hat. Nicht, was Jesus war und ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 18. März 2009 Melden Share Geschrieben 18. März 2009 Hi Mecky, Der moderne radikale Pazifismus ist ein Traditionsbruch. Was gibt es an dieser Front zu bewahren? Gruss, Martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 18. März 2009 Melden Share Geschrieben 18. März 2009 (bearbeitet) Der moderne radikale Pazifismus ist ein Traditionsbruch. Was gibt es an dieser Front zu bewahren? Genau. Jesus heilte zwar das Ohr seines Häschers, verzichtete auf bewaffneten Widerstand im Garten Getsemani und befahl Petrus, das Schwert einzustecken und - so ein Unfug - betete am Kreuz für seine Peiniger. Glorreiche kirchliche Tradition dagegen ist die Machtergreifung seit Konstantin d.G., die Zwangschristianisierung, die Kreuzzüge, der bewaffnete Kampf gegen Irrgläubige und Apostaten. So ein Schwachsinn, die Praxis Jesu in die neue Zeit zu übersetzen. Halten wir uns doch lieber in getreuer Nachfolge an die Tradition der Kirche. bearbeitet 18. März 2009 von Mecky Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 18. März 2009 Melden Share Geschrieben 18. März 2009 ....die Pauschalvorwürfe die dein Posting includiert sind ein Sinnbild für die Aburteilung vieler: Die Piusbruderschaft ist a priori schlecht. Postive Motive können dort nicht vorhanden sein, ..... was ist dann an der piusbruderschaft a priori gut? ihre achtung des lehramtes? ihre treue zu zur katholischen kirche, bewiesen durch unerlaubte weihen? ihre annahme des II. vatikanischen konzils? ihre verführung von hunderttausenden auf ihren weg? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 18. März 2009 Melden Share Geschrieben 18. März 2009 und - so ein Unfug - betete am Kreuz für seine Peiniger. Ja, er wusste halt, dass die harte Botschaft des Evangeliums von Hölle und Verdammnis als Folge der Sünde nicht gern gehört wird. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 18. März 2009 Melden Share Geschrieben 18. März 2009 was ist dann an der piusbruderschaft a priori gut? Wenn es denn stimmt, dass sie den "alten Glauben" pflegen wollen wäre es z.B. die Erhaltung der "alten" Liturgieihre achtung des lehramtes? Halten sich jene vordergründig, abgründig oder nicht wirklich an das "Lehramt" welche die Kirche zwar lehren lassen - aber anders handeln? ihre treue zu zur katholischen kirche, bewiesen durch unerlaubte weihen? Sie gaben zumindest vor, aus einer "Not" heraus gehandelt zu haben. ihre annahme des II. vatikanischen konzils? ihre verführung von hunderttausenden auf ihren weg? Soweit ich informiert bin vertreten sie und andere, die das 2. Vatikan ablehnen die sicher nicht begrüßenswerte Ansicht, dass 2. Vatikantum wäre kein dogmatisches sondern ein pastorales Konzil- und könne nicht die Aussagen der Konzilien bisher "aushebeln" oder prinzipiell ändern. Mag diese Haltung aus einer Angst vor Neuem kommen - oder ein Missverständnis des Konzils: Ein bisschen von ihrer Angst, dass der Glaube sich verdünnisiert ist nachvollziehbar. Die Sache mit der Verführung bringt mich auf die Frage: Verführen die modernen Theologen nicht auch auf "ihren Weg"? - Das ist natürlich keine Entschuldigung für "eigene Wege" - nur die Frage nach dem Maß. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 18. März 2009 Melden Share Geschrieben 18. März 2009 So schöne Traditionen wie Kreuzzüge, Hexenverbrennung, Folter, Schwertermission, Eltern sagen, ihre ungetauften Kinder sind in der Hölle (oder so was Ähnlichem), Selbstmördern den Kopf abhacken und woanders begraben, Arbeit an der Höllenangst, Ausschluss der Juden von der Mahlgemeinschaft (notfalls durch Kennzeichnungspflicht verstärken!), Verbindung von Thron und Altar, Papstkult und vieles andere sollten wirklich beibehalten werden. Sie sind sozusagen das Rückrat der Kirche mit hohem Wiedererkennungswert. Auf keinen Fall dagegen sollte man die Weitergabe des Heiles durch Jesus Christus als Tradition überbewerten. Die ist, wie die tridentinische Messe ganz offen zeigt, nur von minderem, ja verhüllungswürdigem Wert. Im Zweifelsfalle sollte man auf jeden Fall die kirchlichen Traditionen der Weitergabe Christi voranstellen und vorziehen. Denn schließlich sind die kirchlichen Elaborate wichtiger, als das Leben Jesu, sein Glaube, seine Zuwendung, seine Auferstehung. Tradition soll weitergeben, was die Kirche erarbeitet hat. Nicht, was Jesus war und ist. Du liest zu viel Deschner- der ist Mistkäferexperte. Aber nein- du willst nur provozieren um deinen Frust abzubauen. Als ob man alles das was du anführst der Kirche pauschal überantworten könnte! Dass die Kirche das depositum fidei zu bewahren hat- und dass es vor allem um diese Tradition geht- das wird durch solche medienwirksamen Skandalisierungen unter den Tisch geschlagen. Du hast von den Piusbrüdern gelernt.??? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 18. März 2009 Melden Share Geschrieben 18. März 2009 Du liest zu viel Deschner- der ist Mistkäferexperte. Aber nein- du willst nur provozieren um deinen Frust abzubauen. Als ob man alles das was du anführst der Kirche pauschal überantworten könnte! Wie man an den geifernden ad-personam Attacken sieht, hat Mariamante den Ausführungen Meckys sachlich nichts entgegenzusetzen. Weil Mecky einfach die Wahrheit gesprochen hat. Man auch erkennen, dass die Wahrheit unserem Mariamante offenbar nicht passt. Tja, kann man nichts machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 18. März 2009 Melden Share Geschrieben 18. März 2009 Dass die Kirche das depositum fidei zu bewahren hat- und dass es vor allem um diese Tradition geht- das wird durch solche medienwirksamen Skandalisierungen unter den Tisch geschlagen. Tja. Und was ist das depositum fidei? Kreuzzüge, Hexenverbrennung, Folter, Schwertermission, Eltern sagen, ihre ungetauften Kinder sind in der Hölle (oder so was Ähnlichem), Selbstmördern den Kopf abhacken und woanders begraben, Arbeit an der Höllenangst, Ausschluss der Juden von der Mahlgemeinschaft (notfalls durch Kennzeichnungspflicht verstärken!), Verbindung von Thron und Altar, Papstkult und vieles andere So könnte es zumindest erscheinen. Denn Jesus wird ja gerade in der tridentinischen Messe der Mund zugebunden. Man sagt das "Tut dies zu meinem Gedächtnis" nur gemurmelt und auf Latein. Und handeln tut man sowieso ganz anders. Jesus: "Lass mich zu den Menschen" Tridentinischer Priester: "Klappe, Jesus. Du hast hier nichts zu melden." Jesus: "Lass mich wenigstens zu den Leuten sprechen!" Tridentinischer Priester: "Aber nur auf Latein. Du glaubst wohl, Du könntest hier Anhänger gewinnen? Da hast Du Dich geschnitten! Hier werden Anhänger für die Kirche gewonnen." Jesus: "Aber ..." Tridentinischer Priester: "Jetzt reichts, du impertinenter Dreinreder! Du hältst die Klappe, oder ich werf in der Predigt alle ungetauften Kinder in die Hölle oder ihren Saum!" Jesus denkt: "Das soll die Tradition sein, die auf mich zurückgeht?" Der tridentinische Priester denkt: "So, dem hab ich gezeigt, was Tradition ist." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 18. März 2009 Melden Share Geschrieben 18. März 2009 Naja es trägt dazu bei das Bild des Papstes als rechtslastiger, konservativer, sturer, alter Bock zu festigen. (Hervorhebung von mir.) ihr meint bilder wie dies hier? eine frage an die juristen hier im forum: hat der papst eigentlich rechtliche möglichkeiten, um zu unterbinden, daß die rechtsextreme aula weiterhin mit seinem konterfei wirbt? Gegenfrage: Hat der Papst die Möglichkeit zu unterbinden, dass er in linksextremen Zeitschriften zitiert wird? zitieren darf jeder jeden. allerdings verstehe ich nicht, wieso du nach zitaten fragst, denn um zitate geht es hier nicht. mich interessiert, ob der papst möglichkeiten hat, um zu unterbinden, daß die aula mit ihm wirbt. weiß das wer? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 18. März 2009 Melden Share Geschrieben 18. März 2009 Naja es trägt dazu bei das Bild des Papstes als rechtslastiger, konservativer, sturer, alter Bock zu festigen. (Hervorhebung von mir.) ihr meint bilder wie dies hier? eine frage an die juristen hier im forum: hat der papst eigentlich rechtliche möglichkeiten, um zu unterbinden, daß die rechtsextreme aula weiterhin mit seinem konterfei wirbt? Gegenfrage: Hat der Papst die Möglichkeit zu unterbinden, dass er in linksextremen Zeitschriften zitiert wird? zitieren darf jeder jeden. allerdings verstehe ich nicht, wieso du nach zitaten fragst, denn um zitate geht es hier nicht. mich interessiert, ob der papst möglichkeiten hat, um zu unterbinden, daß die aula mit ihm wirbt. weiß das wer? An sich ja, aber das tut sie nicht. Sie wirbt mit seinem Bild klugerweise nur für ein Buch, in dem er einen Beitrag geschrieben hat. Das Buch kann über den "Aula"-Buchdienst bezogen werden und auf derselben Internet.-Seite kann man auch die Aula beziehen. Große Chancen würde ich der Sache nicht geben, aber ganz auszuschließen ist es nicht. Aber er müsste - wenngleich als "Privatmann" vor dem Gericht eines fremden Staates prozessieren. Das unterlässt ein Staatsoberhaupt (das er nebenbei ja auch noch ist) in der Regel. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 18. März 2009 Melden Share Geschrieben 18. März 2009 Naja es trägt dazu bei das Bild des Papstes als rechtslastiger, konservativer, sturer, alter Bock zu festigen. (Hervorhebung von mir.) ihr meint bilder wie dies hier? eine frage an die juristen hier im forum: hat der papst eigentlich rechtliche möglichkeiten, um zu unterbinden, daß die rechtsextreme aula weiterhin mit seinem konterfei wirbt? Gegenfrage: Hat der Papst die Möglichkeit zu unterbinden, dass er in linksextremen Zeitschriften zitiert wird? zitieren darf jeder jeden. allerdings verstehe ich nicht, wieso du nach zitaten fragst, denn um zitate geht es hier nicht. mich interessiert, ob der papst möglichkeiten hat, um zu unterbinden, daß die aula mit ihm wirbt. weiß das wer? An sich ja, aber das tut sie nicht. Sie wirbt mit seinem Bild klugerweise nur für ein Buch, in dem er einen Beitrag geschrieben hat. Das Buch kann über den "Aula"-Buchdienst bezogen werden und auf derselben Internet.-Seite kann man auch die Aula beziehen. Große Chancen würde ich der Sache nicht geben, aber ganz auszuschließen ist es nicht. Aber er müsste - wenngleich als "Privatmann" vor dem Gericht eines fremden Staates prozessieren. Das unterlässt ein Staatsoberhaupt (das er nebenbei ja auch noch ist) in der Regel. Bei der Frage ging es um das Bild. Und da dürfte nichts zu machen sein - solche Bilder kann man ja bei Agenturen "kaufen". Und darzustellen, daß ein Verlag nicht mit einem seiner Autoren werben dürfte, dürfte auch sehr schwierig werden - wie sonst sollte ein Verlag denn seine Bücher verkaufen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 18. März 2009 Melden Share Geschrieben 18. März 2009 Warten wir den Kommentar eines wirklich Rechtskundigen ab. Ich habe tatsächlich das starke Gefühl, der Aula-Verlag könnte da abgemahnt werden oder erstmal ihm eine Abmahnung angedroht werden. Ich glaub auch nicht, dass ein Tennisturnierorganisator ungefragt mit Boris Becker werben dürfte, selbst wenn der da ein Einlagenspiel bestreitet. Zumal der Unterschied zwischen Programm/Inhaltsangabe und Werbung hier ziemlich klar sichtbar ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 18. März 2009 Melden Share Geschrieben 18. März 2009 Ich habe tatsächlich das starke Gefühl, der Aula-Verlag könnte da abgemahnt werden oder erstmal ihm eine Abmahnung angedroht werden. wofür? Ein Verlag wirbt für ein Buch, teilt mit, daß Joseph Ratzinger einer der Autoren ist, und stellt den Autor mit einem Bild vor. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 18. März 2009 Melden Share Geschrieben 18. März 2009 Der Vergleich mit der NPD ist auch eine Frechheit (ohne t) - die Pauschalvorwürfe die dein Posting includiert sind ein Sinnbild für die Aburteilung vieler: Die Piusbruderschaft ist a priori schlecht. Postive Motive können dort nicht vorhanden sein, weil die Piusbruderschaft - wie die NPD- prinzipiell verdorben ist. Mir ist ohnehin klar, dass die Liberalen nur Scheintoleranzler sind- danke für die indirekte Bestätigung.Auch die NPD ist nicht nur schlecht. Ich glaube sogar, dass die meisten NPD-Mitglieder positive Motive haben. Sie wünschen sich eine Verbesserung ihrer Chancen, eine stärkere Liebe zur Heimat und weniger Probleme mit Gewalt und Armut. Nur ist das NPD-Parteiprogramm eine denktbar schlechte Antwort auf diese Sehnsüchte. Ebenso ist es mit der Piusbruderschaft. Die meisten Mitglieder wünschen sich einen Zuwachs an Glauben, mehr Katholiken und bleibende Werte. Die Wege, auf denen man dies erreichen will, sind jedoch katastrophal. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 18. März 2009 Melden Share Geschrieben 18. März 2009 Warten wir den Kommentar eines wirklich Rechtskundigen ab. Ich habe tatsächlich das starke Gefühl, der Aula-Verlag könnte da abgemahnt werden oder erstmal ihm eine Abmahnung angedroht werden. Ich glaub auch nicht, dass ein Tennisturnierorganisator ungefragt mit Boris Becker werben dürfte, selbst wenn der da ein Einlagenspiel bestreitet. Zumal der Unterschied zwischen Programm/Inhaltsangabe und Werbung hier ziemlich klar sichtbar ist. Du musst zwei Dinge unterscheiden: 1. Die Verletzung des Urheberrechtes des Fotografen und die Verletzung des Persönlichkeitsrechtes des Abgebildeten. 2. Ob das Urheberrecht des Fotografen verletzt wurde, weiß ich nicht. Es gibt aber tausende Bilder, die frei verwendet werden dürfen. Im Internet findest Du ganze Datenbanken. Das Bild wird höchstwahrscheinlich frei verwendbar sein oder es wurde ziemlich sicher die Genehmigung gegen Entgelt erwirkt (Fotographen wollen ihre Bilder ja verkaufen) 3. Aus dem Persönlichkeitsrecht des Abgebildeten erfließt der Grundsatz, dass dieser grundsätzlich der Abbildung und Weiterverbreitung seines Bildes zustimmen muss. 4. Dies ist nicht der Fall bei absoluten Persönlichkeiten der Zeitgeschichte, wozu der papst zählt. 5. Gegenausnahme (unter anderem:) Sie dürfen nicht für Werbung verwendet werden. 6. Allerdings besteht dafür wieder die Gegen-gegen-Ausnahme, dass ein Bild in der Werbung für ein Produkt, an dem die Person mitgewirkt hat, verwendet werden darf. Es ist daher eine Auslegungsfrage, ob mit diesem Foto nur das Buch, an dem der Papst mitgewirkt hat, beworben wird oder auch die Aula selbst. Dafür gibt es dann aber wieder weitere Ausnahmen, die mit der Pressefreiheit zusammenhängen (siehe: Marlene-Dietrich-Urteil). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 18. März 2009 Melden Share Geschrieben 18. März 2009 Ich habe tatsächlich das starke Gefühl, der Aula-Verlag könnte da abgemahnt werden oder erstmal ihm eine Abmahnung angedroht werden. wofür? Ein Verlag wirbt für ein Buch, teilt mit, daß Joseph Ratzinger einer der Autoren ist, und stellt den Autor mit einem Bild vor. Und das mit dem Bild wird meinem Gefühl nach kritisch. Gefühl einer Redakteurin, die da lieber erst mal nen Juristen fragen würde. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 18. März 2009 Melden Share Geschrieben 18. März 2009 6. Allerdings besteht dafür wieder die Gegen-gegen-Ausnahme, dass ein Bild in der Werbung für ein Produkt, an dem die Person mitgewirkt hat, verwendet werden darf. Es ist daher eine Auslegungsfrage, ob mit diesem Foto nur das Buch, an dem der Papst mitgewirkt hat, beworben wird oder auch die Aula selbst. Dafür gibt es dann aber wieder weitere Ausnahmen, die mit der Pressefreiheit zusammenhängen (siehe: Marlene-Dietrich-Urteil). Na, dann dürfen sie wohl Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 18. März 2009 Melden Share Geschrieben 18. März 2009 6. Allerdings besteht dafür wieder die Gegen-gegen-Ausnahme, dass ein Bild in der Werbung für ein Produkt, an dem die Person mitgewirkt hat, verwendet werden darf. Es ist daher eine Auslegungsfrage, ob mit diesem Foto nur das Buch, an dem der Papst mitgewirkt hat, beworben wird oder auch die Aula selbst. Dafür gibt es dann aber wieder weitere Ausnahmen, die mit der Pressefreiheit zusammenhängen (siehe: Marlene-Dietrich-Urteil). Na, dann dürfen sie wohl Ich füchte, ja. Aber die Art, wie sie es machen, ist wirklich frecher denn frech. Das ist die sehr, sehr kleine Chance, die man hätte. Der Aufbau der Seite. Als bewerbe der Papst das Aula-Abo. Eventuell könnte man das versuchen (wird er aber kaum machen). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 18. März 2009 Melden Share Geschrieben 18. März 2009 neu ist lediglich, daß jetzt feststeht, daß das mit Genehmigung Ratzingers abgedruckt wurde. Wieso steht das jetzt fest? Weil Ratzingers Sekretär damals die Genehmigung gegeben hat? ja - er hat die Genehmigung (siehe mein Zitat oben) "im Auftrag des Herrn Kardinal" gegeben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kalinka Geschrieben 18. März 2009 Melden Share Geschrieben 18. März 2009 Als bewerbe der Papst das Aula-Abo. jep, das war's, was mir die ganze zeit so komisch vorgekommen ist. und danke dir für deine ausführlichen erklärungen, edith! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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