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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Hat wirklich niemand etwas davon gehört?

Niemand widerspricht?

Ihr wollt doch nicht sagen, dass Papst Benedikt auch dies tot schweigen will?

Nur Papst Benedikt? Gab es denn in irgendeinem Dom in Deutschland ein Pontifikalamt zum Jubiläum des neuen Missale? Oder in deiner Pfarrkirche? Oder in irgendeiner Pfarrkirche, von der du weißt?
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Wenigstens etwas! Allerdings ist bei solchen Themen Wikipedia mit Vorsicht zu genießen.

Stimmt aber in diesem Fall glaube ich Wikipedia, weil die Piusbrüder eigentlich alle Reformen bis zum Beginn des Konzils anerkennen.

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Der hat, traditionsfeindlich wie er war, den Begriff "Scheißjuden" (lateinisch "perfidis Judaeis") aus dem Wortlaut entfernt. Man wird also abwarten müssen.

Was darauf hindeutet, dass mit dem von den Piussen / nun auch von Benedikt insinuierten "im Licht der Tradition" eigentlich die Toilettenbeleuchtung gemeint ist. :angry2:

Damit wäre endlich auch klar, was die Dokumente des 2. Vatikanums sein sollen: Klo-Lektüre.

Konvenient: Wenn es gewisse Piusse gelesen haben, findet man es hinterher im sattbraunen Farbton vor.

Prost Mahlzeit!

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Sie wollen die Fürbitte aber in der Form sprechen, die in ihrem Wortlaut "auf die 2. Hälfte des 4. Jahrhunderts zurück" geht -

Das ist doch genau die Zeit, als Ambrosius von Mailand das Niederbrennen von Synagogen für eine gottgefällige gute Tat hielt.

Somit hat die Reichskristallnacht eigentlich eine ebenso heiligmäßige Tradition wie diese Fürbitte.....

 

Alter schützt halt vor Torheit nicht. Auch nicht was Liturgien angeht. Und nicht alles was alt ist, ist auch gut. Manches ist einfach nur alter Müll, der auf den Müllhaufen gehört.

 

Aber was tu ich eigentlich. Ich predige ja den Gläubigen. Oder gibts hier auch ernsthafte Freunde der alten Fürbitte?

 

Werner

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... "Scheißjuden" (lateinisch "perfidis Judaeis")...

 

Interessante Übersetzung. Aber wenn es der Wahrheitsfindung dient.

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Hat wirklich niemand etwas davon gehört?

Niemand widerspricht?

Ihr wollt doch nicht sagen, dass Papst Benedikt auch dies tot schweigen will?

Nur Papst Benedikt? Gab es denn in irgendeinem Dom in Deutschland ein Pontifikalamt zum Jubiläum des neuen Missale? Oder in deiner Pfarrkirche? Oder in irgendeiner Pfarrkirche, von der du weißt?

Das Messbuch wurde für die ganze Kirche herausgegeben. Es wäre erst mal Aufgabe der Gesamtkirchenleitung, hier was zu unternehmen.

 

Dass die Bischöfe in den Diözesen nichts gemacht haben, könnte womöglich auch daran liegen, dass sie nicht mit einer solchen Amtvergessenheit des Vatikans rechneten und dachten: "Das ist denen ihre Aufgabe."

Das wäre zumindest korrekt, wenn auch nicht sonderlich realistisch. Es ist nicht realistisch zu glauben, dass Papst Benedikt das Vatikanum oder eine seiner Früchte beleuchtet, es sei denn "im Lichte der Tradition". Oder genauer: "Im Lichte des Traditionalismus." Und insofern hat er es ja schon durch die Wiedereinführung der missa tridentina prächtig beleuchtet.

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Oder gibts hier auch ernsthafte Freunde der alten Fürbitte?

Heute Morgen hatte ich Probe für die Karfreitagsliturgie. Da hab ich die Geschichte gleich mal angesprochen. Die älteren Ministranten haben den Eklat sowieso schon gekannt. Bei ihnen - gottlob - gab es weder ernsthafte noch unernsthafte Freunde der ganz alten sowie der ganz neuen Fürbitte. Die fanden die normale, deutsche aus dem ordentlichen Ritus genau richtig. Und es war durchaus überraschend, welche Ministranten sich am eindeutigsten gegen die von Papst Benedikt eingeführte, neuerliche Änderung gestellt haben. Da wurde dann doch einiges Unverständnis geäußert.

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Das Messbuch wurde für die ganze Kirche herausgegeben. Es wäre erst mal Aufgabe der Gesamtkirchenleitung, hier was zu unternehmen.

 

Dass die Bischöfe in den Diözesen nichts gemacht haben, könnte womöglich auch daran liegen, dass sie nicht mit einer solchen Amtvergessenheit des Vatikans rechneten und dachten: "Das ist denen ihre Aufgabe."

Das wäre zumindest korrekt, wenn auch nicht sonderlich realistisch. Es ist nicht realistisch zu glauben, dass Papst Benedikt das Vatikanum oder eine seiner Früchte beleuchtet, es sei denn "im Lichte der Tradition". Oder genauer: "Im Lichte des Traditionalismus." Und insofern hat er es ja schon durch die Wiedereinführung der missa tridentina prächtig beleuchtet.

 

Jesus ist auch für die ganze Welt gestorben und auferstanden. Trotzdem feiert nicht nur der Papst Ostern, sondern jede einzelne Gemeinde. Wir verlassen uns zu sehr darauf, dass andere aktiv werden und beschweren uns dann gern, wenn dies nicht passiert. Wenn wir aber den Wert des ordentlichen Ritus gegenüber des unordentlichen Ritus hervorheben willen, müssen wir seine Einführung auch selbst in unseren Gemeinden feiern.

Von Rom ist da nichts gutes zu erwarten.

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Dass die Bischöfe in den Diözesen nichts gemacht haben, könnte womöglich auch daran liegen, dass sie nicht mit einer solchen Amtvergessenheit des Vatikans rechneten und dachten: "Das ist denen ihre Aufgabe."
Wenn überhaupt hoffe ich, daß die dachten "Das ist deren Aufgabe."

 

Wie auch immer. Ich denke es wäre für die Gemeinden eine Anregung die man nach dem Fasten und Ostern nochmal in Angriff nehmen könnte (in der "faden" Zeit zwischen Pentecoste und Martini z.B.)

 

Man könnte die allgemeine Ignoranz natürlich auch so deuten, daß der alte Ritus schlichtweg nicht als Thema wahrgenommen wird, von dem man sich abgrenzen will/muss.

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Man könnte die allgemeine Ignoranz natürlich auch so deuten, daß der alte Ritus schlichtweg nicht als Thema wahrgenommen wird, von dem man sich abgrenzen will/muss.

 

Es gibt ja noch mehr Aspekte des Jubiläums als die Abgrenzung zum alten Ritus. Beispielsweise gab es in den Jahren bis 1970 kontinuierlich Reformen der Liturgie. Nach Herausgabe des neuen Messbuchs gibt es jedoch einen Reformstau. Die Liturgie ist von Rom aus nicht mehr in Bewegung. Die Reformen übernehmen jetzt die einzelnen Priester in ihren Gemeinden, eben weil Rom sich für den Stillstand entschieden hat.

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Antonius Bacci
Das Messbuch wurde für die ganze Kirche herausgegeben. Es wäre erst mal Aufgabe der Gesamtkirchenleitung, hier was zu unternehmen.

 

Dass die Bischöfe in den Diözesen nichts gemacht haben, könnte womöglich auch daran liegen, dass sie nicht mit einer solchen Amtvergessenheit des Vatikans rechneten und dachten: "Das ist denen ihre Aufgabe."

Das wäre zumindest korrekt, wenn auch nicht sonderlich realistisch. Es ist nicht realistisch zu glauben, dass Papst Benedikt das Vatikanum oder eine seiner Früchte beleuchtet, es sei denn "im Lichte der Tradition". Oder genauer: "Im Lichte des Traditionalismus." Und insofern hat er es ja schon durch die Wiedereinführung der missa tridentina prächtig beleuchtet.

 

Jesus ist auch für die ganze Welt gestorben und auferstanden. Trotzdem feiert nicht nur der Papst Ostern, sondern jede einzelne Gemeinde. Wir verlassen uns zu sehr darauf, dass andere aktiv werden und beschweren uns dann gern, wenn dies nicht passiert. Wenn wir aber den Wert des ordentlichen Ritus gegenüber des unordentlichen Ritus hervorheben willen, müssen wir seine Einführung auch selbst in unseren Gemeinden feiern.

Von Rom ist da nichts gutes zu erwarten.

 

Den Wert des "ordentlichen", wie er sich im Missale Romanum von 1970 und dessen approbierten volkssprachlichen Ausgaben findet, gegenüber dem "unordentlichen Usus", wie er sich in den Köpfen und "Loseblattsammlungen" mancher Kleriker findet, sollte man Tag für Tag durch eine würdige Zelebration desselben betonen. Das dürfte besser sein als alle Jubiläumsfeiern. Dann verschwindet der den Geist der 70er Jahre atmende "unordentliche Usus" mit seinen freiformulierten, "menschennahen" Hochgebeten und seinem aufdringlichen "Sacropopsound" wie von von selbst.

 

Es ist schön, dass Du auch das Problem des "unordentlichen Usus" erkannt hast. (Sorry für die Ironie, aber da hast Du wirklich eine perfekte Steilvorlage geliefert).

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Den Wert des "ordentlichen", wie er sich im Missale Romanum von 1970 und dessen approbierten volkssprachlichen Ausgaben findet, gegenüber dem "unordentlichen Usus", wie er sich in den Köpfen und "Loseblattsammlungen" mancher Kleriker findet, sollte man Tag für Tag durch eine würdige Zelebration desselben betonen.

Der "unordentliche" Ritus (um deine Formulierung aufzugreifen) verhält sich zum ordentlichen Ritus wie ein Kindergarten zum Lions-Club. (Und um im Bild zu bleiben: Das Pendant zum Lions-Club wäre im Falle des extra-ordinäre Ritus der Friedhof. Der ist im allgemeinen auch besonders ordentlich, sozusagen außerordentlich ordentlich. Alle in Reih und Glied).

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Und nun zu etwas komplett anderem: Da dieses Forum bei der Suche nach "Piusbrüder" bei Google ganz oben landet, kaufen die Brüder jetzt Google-Anzeigen, damit sie wenigsten dort "oben" dabeistehen dürfen. Jeder Klick auf diese Anzeige kostet die Piusbrüder ca. 10 bis 30 Cent. Falls sie keine Tagesbudgets festgelegt haben, dann könnte dieser Ausflug in die bezahlte Aufmerksamkeit teuer werden. "Wilhelms Sohn" hätte diese viel günstiger erreicht.

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Sieht man aber nur, wenn man ohne Adblock Plus u.ä. rumsurft - wer macht sowas noch?

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Ich! Kann mir jemand einen Bot programmieren? Für 100+ Aufrufe pro Minute? Mailadresse gibt´s per PN.

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Sieht man aber nur, wenn man ohne Adblock Plus u.ä. rumsurft - wer macht sowas noch?

 

 

Huch, ich hab ausversehen draufgeklickt :angry2:

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Und nun zu etwas komplett anderem: Da dieses Forum bei der Suche nach "Piusbrüder" bei Google ganz oben landet, kaufen die Brüder jetzt Google-Anzeigen, damit sie wenigsten dort "oben" dabeistehen dürfen. Jeder Klick auf diese Anzeige kostet die Piusbrüder ca. 10 bis 30 Cent. Falls sie keine Tagesbudgets festgelegt haben, dann könnte dieser Ausflug in die bezahlte Aufmerksamkeit teuer werden. "Wilhelms Sohn" hätte diese viel günstiger erreicht.

 

Offenbar gab es ein Budget, die Anzeige ist heute nicht mehr da.

 

Während dessen versucht Klaus Berger nicht vorhandene Gesprächsverbote der Deutschen Bischöfe zu brechen, und sucht nun das Gespräch mit den "Piusbrüdern":

 

 

Sie haben nun angekündigt, sich um das Verbot der deutschen Bischöfe nicht zu kümmern.

 

Berger: So ist es, ich habe am 14. Mai in Saarbrücken eine Disputation mit dem Dogmatiker der Piusbrüder. Ich will damit deutlich machen, daß es in der Kirche, so wie es dort Linke gibt, natürlich auch Traditionalisten geben darf. Eine innerkirchliche Debatte ist allemal besser als gegenseitige Ausgrenzung.

Klaus Berger in der "Jungen Freiheit"
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Ein kurzes Wort zum Vorgang als solchen

die Aufhebung des Exkomunikationsdekretes ist ein erster Schritt auf einem langen Weg nach dem Theater der letzten Wochen werden jetzt wohl die Gespräche beginnen von denen in dem Dekret der Bischofskongregation die Rede ist

und nach den Reaktionen diverser Bischöfe ist es umso wichtiger daß man jeden Schritt jetzt 3 mal überlegt bevor man ihn setzt

Noch eine kurze Frage Warum sollten Jubiläumsveranstaltungen dfür ein Meßbuch abgehalten werden von dem immer wieder wwortreich erklärt wird es stünde in der Kontinuität der vorherigen es gab weder 1910 noch 1955 noch 1962 jubelfeien wenn neue Edizionen des Meßbuches erschienen noch wenn eine Edition ein Jubiläum hatte

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Fellay Expels SSPX's Prior Meramo from the SSPX

Quoting Newchurch "canon law," the SSPX's Superior General, Bernie Fellay, expelled Prior Basilio Meramo from the Society of St. Pius X on April 7, 2009. Fr. Meramo was the SSPX Prior of Mexico who courageously broke Fellay's order of silence upon all clergy not to speak out against Benedict-Ratzinger's Summorum pontificum.

Quelle nicht ganz astrein ... kr***.net hat es auch.

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Fellay Expels SSPX's Prior Meramo from the SSPX
Quoting Newchurch "canon law," the SSPX's Superior General, Bernie Fellay, expelled Prior Basilio Meramo from the Society of St. Pius X on April 7, 2009. Fr. Meramo was the SSPX Prior of Mexico who courageously broke Fellay's order of silence upon all clergy not to speak out against Benedict-Ratzinger's Summorum pontificum.

Quelle nicht ganz astrein ... kr***.net hat es auch.

Was dieser Mexikaner so von sich gegeben hat, zeigt, dass er offenbar zum sedisvakantistischen Flügel der Brüder gehört.

Dass sich dieser Flügel abspalten wird, wenn der Rest sich an Rom anzunähern versucht, war klar.

 

Werner

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Mgr Fellay sollte etwas vorsichtiger sein er braucht für einen "Abschluß" die Zustimmung der anderen Bischöfe der Bruderschaft und auch der Distriktsoberen

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Mgr Fellay sollte etwas vorsichtiger sein er braucht für einen "Abschluß" die Zustimmung der anderen Bischöfe der Bruderschaft und auch der Distriktsoberen

 

Sind die Lefebvristen wirklich so kollegial verfasst? :angry2:

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From Bishop Tissier de Mallerais speaking in Paris we hear that terms have been fixed for the doctrinal discussions due to take place between the Society of St. Pius X and the Church authorities in Rome. The discussions are to be in writing, which is wise, insofar as there is less room for passion and more time for careful thinking. Also they will not be made public, a provision which at best eliminates "grand-standing" by either party, otherwise known as playing to the gallery, because there will be no gallery present.
Quelle - keine Garantie für Seriosität
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