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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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er ist eingeladen in der außerordenlichen form zu zelebrieren
Ja, ja, so lieben wir die FSSPXler: "Wir gehorchen den kirchlichen Autoritäten gern, vorausgesetzt, sie tanzen nach unserer Pfeife" :angry2:
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Also entweder die Piusbrüder sind Teil der römisch-katholischen Kirche, dann werden sie damit leben können oder müssen, wenn der zuständige Ortsbischof auftaucht und in einem Ritus seiner Wahl zelebriert.

 

Oder sie verbiten sich das, dann wird offenbar, dass das Gebet für den Ortsbischof in der Messe reine Heuchelei ist und dass sie nicht Teil der römisch-katholischen Kirche sind.

 

OK, es ist ja im Grunde allen Beteiligten, inklusive Schmidberger und Kollegen, völlig klar, dass es sich beim Gebet für den Ortsbischof nur um eine rubrizistische Heuchelei handelt, die keinerlei Bedeutung hat und nicht einen Hauch von ernstgemeint ist, aber es wäre doch schön, dass mal offensichtlich zu machen.

 

Werner

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nun S.Exzellwnz Algermissen hat die Einladung als Frechheit abgelehnt und wird sich im Vatikan beschweren

auf die Reaktion des Vatikans bin ich sehr neugierig

ebenso auf die Beschwerde von S. Exzellenz Bischof Müller wegen der Weihen in Zaitskofen

Wir werden ja sehen was man sich dann enfallen läßt ,

sollte die Versöhnung mit Rom funktionieren in beug auf die kirchenrechtlichen Strukturen

den mit diesen Bischöfen wird das nichts werden

aber jetzt warten wir mal was es für Reaktionen auf die Beschwerden gibt

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was würde sich S.E. Algermissen vergeben wenn er die Eiinladung annimmt und zumiindest die Gemeinde besucht er muß ja nicht zelebrieren

Päpste und Bischöfe besuchen doch alle Möglichen Kultstätten?

An seiner Stelle würde ich den Besuch machen und dann dort im neuen Ritus zelebrieren. Das ist ja immerhin sein gutes Recht.

...

das ist ja grotesk

Ach was :angry2:

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Coca Cola statt Wein ist natürlich unerträglich.

Knäggekekse statt Matzen sind dagegen verpflichtend.

 

Das ganze "wir haben keine Vollmacht, die Materie des Sakramentes zu ändern ..." ist verlogen. Andere Worte, andere Zeichen, Abstoßung statt Herbeirufen ... alles möglich. Grad wie es einigen gepasst hat.

hm so redet ein Priester der röm kath Kirche auch eine Folge der Konzilserneuerung

Sollte vor der "Konzilserneuerung" kein Priester so geredet haben, sieht man wie wichtig sie war.

 

Jetzt wären noch die Argumente fällig, warum man zwar die Materie von Matzen in Knäggekekse vornehmen darf (und so weiter ...) aber man dennoch weiter sagen darf "wir haben keine Vollmacht, die Materie des Sakramentes zu ändern ...".

 

Ein schlecht geführter Angriff auf mich reicht als Argument nicht ganz aus.

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Coca Cola statt Wein ist natürlich unerträglich.

Knäggekekse statt Matzen sind dagegen verpflichtend.

 

Das ganze "wir haben keine Vollmacht, die Materie des Sakramentes zu ändern ..." ist verlogen. Andere Worte, andere Zeichen, Abstoßung statt Herbeirufen ... alles möglich. Grad wie es einigen gepasst hat.

hm so redet ein Priester der röm kath Kirche auch eine Folge der Konzilserneuerung

Sollte vor der "Konzilserneuerung" kein Priester so geredet haben, sieht man wie wichtig sie war.

 

Jetzt wären noch die Argumente fällig, warum man zwar die Materie von Matzen in Knäggekekse vornehmen darf (und so weiter ...) aber man dennoch weiter sagen darf "wir haben keine Vollmacht, die Materie des Sakramentes zu ändern ...".

 

Ein schlecht geführter Angriff auf mich reicht als Argument nicht ganz aus.

Es gibt solche Argumente nicht.

Das gilt nicht nur bei diesem, sondern bei allen Themen, die über den allerengsten Glaubenskern hinausgehen.

Da gilt und galt schon immer die völlige Beliebigkeit.

Nicht völlige Beliebigkeit im Sinne heute so und morgen das Gegenteil, aber völlige Beliebigkeit bei der Begründung.

Das eine ist eine heilige Glaubenswahrheit, weil Jesus das sagt, das andere ist egal weil man nicht alles, was Jesus sagt, wörtlich nehmen darf.

Das eine heilige Glaubenswahrheit, obwohl Jesus das nie erwähnt hat, das andere muss falsch sein, weil Jesus es nie erwähnt hat.

Das eine müssen wir unbedingt so tun, weil Jeusu es so getan hat, das andere dürfen wir nicht tun, obwohl Jesus es getan hat, aber der ist ja auch Jesus.

 

Völlige Beliebigkeit, geradeso,, wie man es gerade braucht.

 

Für mich sind alle diese Argumente und Aussagen nichts weiter als Schall und Rauch.

 

Die Kirche hat keinerlei Glaubwürdigkeit.

 

Bevor ich andere für mich raten lasse, was Gott gerne hätte, rate ich lieber selbst.

 

Werner

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Da gilt und galt schon immer die völlige Beliebigkeit.

Nicht völlige Beliebigkeit im Sinne heute so und morgen das Gegenteil, aber völlige Beliebigkeit bei der Begründung.

 

Es ist letzten Endes eine Folge des Jurisdiktions- und Lehrprimates. Bis etwa Mitte des 19. Jahrunderts war relativ klar, dass Papst und Bischöfe in einer Weise an die Tradition gebunden sind, die sie nur als Diener derselben sowohl im Lehr- als auch im Jurisdiktionsbereich erscheinen ließen. Theologisch auf dem Vaticanum I und rechtlich mit dem CIC von 1917 dreht sich das ganze um: Der Papst kann Gesetze ändern (das konnte er zuvor an sich nichtm weil das ältere immer auch das bessere Recht war), und er kann die Tradition so uminterpretieren, wie er mag, ohne dass man ihn daran hindern könnte.

 

Damit aber wird aus der vermeindlich höchsten Sicherheit, die aus der katholischen Variante des Positivismus zu folgen schien, in der Tat eine Form des reinen Relativismus, eine Bewegung, die Dank der Piusbrüder und Benedikt XVI, noch an Fahrt gewinnt. Eine Ironie der Geschichte!

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Da gilt und galt schon immer die völlige Beliebigkeit.

Nicht völlige Beliebigkeit im Sinne heute so und morgen das Gegenteil, aber völlige Beliebigkeit bei der Begründung.

 

Es ist letzten Endes eine Folge des Jurisdiktions- und Lehrprimates. Bis etwa Mitte des 19. Jahrunderts war relativ klar, dass Papst und Bischöfe in einer Weise an die Tradition gebunden sind, die sie nur als Diener derselben sowohl im Lehr- als auch im Jurisdiktionsbereich erscheinen ließen. Theologisch auf dem Vaticanum I und rechtlich mit dem CIC von 1917 dreht sich das ganze um: Der Papst kann Gesetze ändern (das konnte er zuvor an sich nichtm weil das ältere immer auch das bessere Recht war), und er kann die Tradition so uminterpretieren, wie er mag, ohne dass man ihn daran hindern könnte.

 

Damit aber wird aus der vermeindlich höchsten Sicherheit, die aus der katholischen Variante des Positivismus zu folgen schien, in der Tat eine Form des reinen Relativismus, eine Bewegung, die Dank der Piusbrüder und Benedikt XVI, noch an Fahrt gewinnt. Eine Ironie der Geschichte!

Dann haben aber diesbezüglich ja die Piusbrüder Recht, wenn sie sagen, man dürfe nichts ändern und müsse alles lassen wie früher (dass sie das recht selektiv in die Praxis umsetzen ist ein anderes Thema)

Womit sich aber die Frage stellt: Wie überlebensfähig wäre die Kirche, wenn sie das durchzöge (also alles, was einmal entschieden wurde, muss so bleiben, egal was passiert)?

 

Werner

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Dann haben aber diesbezüglich ja die Piusbrüder Recht, wenn sie sagen, man dürfe nichts ändern und müsse alles lassen wie früher (dass sie das recht selektiv in die Praxis umsetzen ist ein anderes Thema)

Womit sich aber die Frage stellt: Wie überlebensfähig wäre die Kirche, wenn sie das durchzöge (also alles, was einmal entschieden wurde, muss so bleiben, egal was passiert)?

Ich denke es ginge ihr besser.

 

Der Punkt ist ja, daß diese Beliebigkeit ihr die Glaubwürdigkeit geraubt hat. Etwas mehr Verbindlichkeit und etwas mehr Konsequenz - ich könnte mir vorstellen, daß das auch wieder attraktiver wird als der momentane bei-uns-geht-fast-alles-Club.

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der momentane bei-uns-geht-fast-alles-Club.

Ähöm, sorry, aber wo geht in der Kirche "fast alles". Es geht alles, aber nur, wenn es in Richtung 19. Jahrhundert geht. Ansonsten geht nichts. Die Willkür und Beliebigkeit liegt nicht in der Richtung, in die es geht, sondern in den Begründungen, die dafür gegeben werden, warum daws die einzig wahre Lehre sei.

bearbeitet von Sokrates
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Ich halte dieses "wir lassen alles so, wie es war" von vornherein für eine Illusion.

 

Wie sieht denn der Ausgangspunkt aus? Ich behaupte: Es gibt gar keine einheitliche Ausgangssituation, auf die man sich rückbeziehen könnte.

Es ist kein Zufall, dass wir gleich mal vier Evangelien vorfinden. Es gab von Anfang an keine einheitliche Sichtweise, sondern ein dynamisches Suchen nach der Wahrheit.

 

Der Versuch, ein starres System zu bilden, ist sozusagen ein Mordversuch - Mord an der dynamischen und persönlichen Lebendigkeit des Glaubensgeschehens.

 

Das ist ja die Krux der Fundamentalisten und Zeitgeistgegner: Sie können zwar Pfähle einrammen und sagen: "Das ist der unhintergehbare Bezugspunkt! Alles andere ist Abweichung und Relativismus!" Aber diese Pfähle schwimmen selbst im Brei der Relativität. Die ganzen felsenfesten Aussagen sind reichlich beliebig gewählte Interpretationen, die nur durch Autoritätsargumente notdürftig festgerammt werden.

"Die Bibel lehrt uns, dass ...", also ist alles klar.

Dass aber in der Bibel auch ganz anderslautende Aussagen vorhanden sind, wird ausgeblendet.

Deshalb braucht es ja das autoritative Lehramt. Wäre der Ausgangspunkt klar, wäre es überflüssig.

 

Es ist dann allerdings unsinnig, das Lehramt dadurch unhintergehbar zu machen, indem man es auf einen vermeintlich festen Ausgangspunkt stellen will.

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Dann haben aber diesbezüglich ja die Piusbrüder Recht, wenn sie sagen, man dürfe nichts ändern und müsse alles lassen wie früher (dass sie das recht selektiv in die Praxis umsetzen ist ein anderes Thema)

Womit sich aber die Frage stellt: Wie überlebensfähig wäre die Kirche, wenn sie das durchzöge (also alles, was einmal entschieden wurde, muss so bleiben, egal was passiert)?

Ich denke es ginge ihr besser.

 

Der Punkt ist ja, daß diese Beliebigkeit ihr die Glaubwürdigkeit geraubt hat. Etwas mehr Verbindlichkeit und etwas mehr Konsequenz - ich könnte mir vorstellen, daß das auch wieder attraktiver wird als der momentane bei-uns-geht-fast-alles-Club.

Die Beliebigkeit hat ihr die Glaubwürdigkeit nicht geraubt, sondern ihr nur den Rest gegeben.

Geraubt hat die Glaubwürdigkeit die Tatsache, dass die Kirche /z. T. bis heute) meint, sie müsse sich zu allem und jedem äussern.

Dabei gab es naturgemäß auch eine ganze Reihe falscher und unsinniger Aussagen.

An diesen hat die Kirche aber sehr lange, zu lange festgehalten.

Das Problem ist, dass die Kirche, als sie zu einer politischen Macht wurde, jegliches Maß und Ziel verloren hat und schliesslich glaubte, jede Behauptung der Kirche würde dadurch, dass sie von der Kirche kommt, zu einer heiligen Glaubenswahrheit.

 

Für letztere, die Glaubenswahrheiten, gilt nämlich tatsächlich, dass sie nicht nachträglich änderbar sind und dass einmal festgelete Aussagen die Nachwelt binden.

 

Frage ist aber, was ist eine Glaubenswahrheit.

 

Und hier hat die Kirche in unersättlichem Machthunger in den vergangenen Jahrhunderten jedes Maß verloren.

 

Dabei war es logisch und vorhersehbar, dass früher oder später der Fall Eintritt, dass frühere Aussagen objektiv nicht mehr haltbar sind.

 

Die Kirche hätte da nur eine Chance gehabt, und viele glaubten (habe ich den Eindruck) beim oder in der Folge des 2. Vatikanums würde diese Chance genutzt. Die Chance wäre gewesen, ganz offen zu sagen, dass man auf dem falschen Weg war und das nun korrigieren möchte.

 

Die Chance wurde vertan. Man hat stattdessen geglaubt, man könne das tun, was man in der Vergangenheit immer getan hat, wenn es brenzlig wurde. Weginterpretieren und relativieren.

 

Ein fataler Weg.

 

Werner

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Bevor wir ganz und gar in Randprobleme oder "gaaanz grundsätzliche" Themen verfallen, drängt sich mir immer noch der konkrete Skandal auf.

 

Da bringen es ein ehemaliger Kardinal und heutiger Papst samt einer hochrangigen kirchlichen Kommission in 30 Jahren nicht fertig, vier Hansele zu durchschauen und zu erkennen, was das für welche sind. Das ist doch ungeheuerlich! Hätte man unseren Julius mit dieser Aufgabe betraut, hätte er sie in der Mittagspause erledigt!

 

Wie doof kann man eigentlich sein?

Ach, auch diese Frage trifft noch nicht den Kern. Denn ich gehe davon aus, dass die Unwissenheitsbehauptung eine Lüge ist. Und weder Papst noch Kommissionsmitglieder sind intellektuelle Schwachköpfe. Es ist viel zu harmlos, den Skandal auf die intellektuelle Unfähigkeit abzuschieben.

 

Wie ideologisch verblendet und verlogen muss man sein?

Papst und Kommission haben sich aus ideologischen Gründen und aus Machtkalkül geweigert, Leute wie Williamson zu durchschauen, obwohl das doch so was von einfach gewesen wäre. Sie haben die Bedeutung deren Gedankengutes schlichtweg nicht wahrhaben wollen. Meine Fresse!

 

Schon vor Jahrzehnten hätten sie höchst eindringliche Mahnreden an die Piusse richten müssen. Schon vor Jahrzehnten hätten sie sich klipp und klar von solchem Gedankengut und auch von solchen Personen distanzieren müssen. Und genau das Gegenteil ist geschehen: Man hat die Personen mit Zucker gepudert und das Gedankengut der Kirche den Wahnideen dieser Leute kompatibel gemacht. Welch ein Skandal!

 

Und ich frage mich weiter: Wie groß ist der Brandherd?

Sind nur der Papst und die Kommission so verblendet und unehrlichkeitsbereit? Wie sieht es mit dem Rest der Mannschaft im Vatikan aus? Gibt es dort noch Leute mit klarem Blick? Und welche Möglichkeiten haben diese Durchblicker, sich Gehör und Wirksamkeit zu verschaffen?

 

Oder ganz kurz: In wessen Hände ist die Kirche da geraten?

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@Mecky:

Hätte man unseren Julius mit dieser Aufgabe betraut, hätte er sie in der Mittagspause erledigt!

 

Da irrst Du Mecky, das wär schon vorm Mittagessen abgefrühstückt gewesen!

 

Und das:

 

Da bringen es ein ehemaliger Kardinal und heutiger Papst samt einer hochrangigen kirchlichen Kommission in 30 Jahren nicht fertig, vier Hansele zu durchschauen und zu erkennen, was das für welche sind. Das ist doch ungeheuerlich! Hätte man unseren Julius mit dieser Aufgabe betraut, hätte er sie in der Mittagspause erledigt!

 

Wie doof kann man eigentlich sein?

Ach, auch diese Frage trifft noch nicht den Kern. Denn ich gehe davon aus, dass die Unwissenheitsbehauptung eine Lüge ist. Und weder Papst noch Kommissionsmitglieder sind intellektuelle Schwachköpfe. Es ist viel zu harmlos, den Skandal auf die intellektuelle Unfähigkeit abzuschieben.

 

Wie ideologisch verblendet und verlogen muss man sein?

Papst und Kommission haben sich aus ideologischen Gründen und aus Machtkalkül geweigert, Leute wie Williamson zu durchschauen, obwohl das doch so was von einfach gewesen wäre. Sie haben die Bedeutung deren Gedankengutes schlichtweg nicht wahrhaben wollen. Meine Fresse!

 

Schon vor Jahrzehnten hätten sie höchst eindringliche Mahnreden an die Piusse richten müssen. Schon vor Jahrzehnten hätten sie sich klipp und klar von solchem Gedankengut und auch von solchen Personen distanzieren müssen. Und genau das Gegenteil ist geschehen: Man hat die Personen mit Zucker gepudert und das Gedankengut der Kirche den Wahnideen dieser Leute kompatibel gemacht. Welch ein Skandal!

 

Und ich frage mich weiter: Wie groß ist der Brandherd?

Sind nur der Papst und die Kommission so verblendet und unehrlichkeitsbereit? Wie sieht es mit dem Rest der Mannschaft im Vatikan aus? Gibt es dort noch Leute mit klarem Blick? Und welche Möglichkeiten haben diese Durchblicker, sich Gehör und Wirksamkeit zu verschaffen?

 

Oder ganz kurz: In wessen Hände ist die Kirche da geraten?

 

Ich fürchte Du hast Recht! *In Tränen ausbrech*. Und was jetzt?

 

Mit schwerem Herzen

JP

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Liebe Johanna!

 

Und weht der Wind auch hart,

und werden Dir die Glieder zart,

verzage auch im Sturme nicht

Öffne die Augen und sieh ins Licht.

Hebe Dich und richte Deine Augen

auf zu IHM: Er allein kann taugen.

 

Zum Zeugnis hin führt Dich der Weg.

Das Kreuz ist stets Dein Steg.

Und wird Dein Leben nichtig:

Der Weg, er bleibt doch richtig.

Hebe Dich und richte Deine Augen

auf zu IHM: Er allein kann taugen.

 

 

Und denk daran: Zerbricht die Welt,

viel tausend Freund sind um dich gestellt.

Und ER, er trägt Dich in sein'm Erbarmen

auf seinen starken Armen.

Hebe Dich und richte Deine Augen

auf zu IHM: Er allein kann taugen.

 

(Da jetzt schon nach den Urheberrechten gefragt wurde: Der Text ist von mir, wenn auch aus einigen Fremdversatzstücken angefertig. Ich gebe ihn als public domain frei, wünsche aber eine Erwähnung des genialen Dichters "Mecky von Mykath". Oder so. Klingt fast adlig :angry2:)

bearbeitet von Mecky
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Liebe Johanna!

 

Trotzdem ist Deine Frage ebenso berechtigt, wie Deine ausgebrochenen Tränen. Es ist ein furchtbares Trauerspiel. Ein Trauerspiel das sich ja nicht nur auf den Williamsonskandal beschränkt, sondern ein böses Licht auf die gesamte Kirchenleitung wirft.

 

Und was jetzt? Wirklich eine gute Frage. Ich kann Dir von mir aus einfach schreiben: Ich bin auch nicht mehr derselbe, wie vor dem Skandal.

 

Das hindert mich aber nicht daran, auch die positiven Seiten zu erkennen und zu nutzen. Der Williamsonskandal war ja ein furchtbarer faux pas für Benedikt und den Vatikan, geradezu ein Desaster. Dass Williamson ausgerechnet in diesem Moment die Bombe platzen lässt, die man über Jahrzehnte bagattelliesiert oder schlicht ganz und gar abgestritten hat! So ein Schlingel! Und so ein Depp!

Jetzt sind die Unredlichkeit, die Verlogenheit, die Inkompetenz und Machtgeilheit doch glatt öffentlich geworden. Sehr ärgerlich. Von überall her kommen so unangenehme Fragen nach der Machtfülle des Papstes oder nach seiner Verbundenheit mit dem Konzil und nach dem Kurs. Viele hätten gar nicht glauben können, dass die Kirchenleitung so ist, wie es nun offenkundig wurde.

 

Da kann man doch mal den Finger in die Wunde legen.

 

Ich entwickle zur Zeit auch eine gewisse Schadenfreude, dass wir Katholens ja nicht allein dastehen - bei den Piussen ist es eigentlich noch schlimmer.

Ach je, wie entsetzt die anderen Pius-Führer waren. Die haben 30 Jahre eng mit einem Faschisten zusammengearbeitet, und keiner hat's gemerkt. Oh großes Entsetzen! Die pius'sche Viererbande ist doch noch unglaubwürdiger als ecclesia dei. Ja, jetzt kriegen sie sich gar nicht mehr vor Verurteilungen und Brandmarkungen ein. Böser Kollege! Kameradenschwein! Rausschmeißen!

Oh, wie glaubwürdig! Nach all den öffentlichen (zum Teil auch äffentlichen) Bemerkungen Williamsons will uns die Viererbande klarmachen, dass sie natürlich entsetzt sind und dass sie sofort und deutlich reagiert hätten, hätten sie nur was geahnt. Oh sancta simplicitas! O Heilige Einfalt!

 

Die Seriösität von Ecclesia Dei kann man in der Pfeife rauchen. Die Seriösität der nun verbleibenden Dreierbande ist aber noch stärker lädiert. Beule auf Beule, Pflaster auf Pflaster. Jedem vernünftigen Mensch ist nun klar, was hier für eine Brut gezüchtet wird.

 

So ich wieder einmal papstabweichende Gedanken geäußert habe, hat mir in Studienzeiten ein sehr konservativer Kollege immer vorgeworfen: "Du maßt Dir an, es besser zu wissen als der Papst und die Kirchenleitung!"

Die Situation hat sich enorm zu meinen Gunsten verbessert. Klare Antwort:

"Aber klar. So gut, wie dieser Club aus Nulpen und Lügnern kann ich das auch. Du kannst mir zutrauen, dass ich keine 30 Jahre brauche, um vier Kanaillen zu durchschauen. Du kannst mir zutrauen, dass ich das ihren Gedanken innewohnende Problem um Grade angemessener beurteilen kann, als es eine ganze vatikanische Kommission unfähiger, unredlicher und machtgeiler Pfeifenköpfe kann. Die Witzfigur steht nicht vor Dir, die findest Du im Vatikan. Klar maße ich mir da was an. Aber die Anmaßung ist angesichts der geouteten Unfähigkeit nicht allzu groß. Vielleicht ist sie sogar wichtig!"

 

Nach solchen Befreiungsschlägen aber kommt die eigentliche Schwierigkeit Deiner Frage.

So sehr solcher Spott erst einmal befreit, so tief schmerzt er auch.

He! Das ist meine Kirche! Das sind doch die, von denen ich mich leiten und führen lassen möchte, von denen ich mir Wegweisung erhoffe.

Ich suche nach Einheit in der Kirche und sehe Leute am Werk, die höchst eigensüchtige Ziele mit Methoden betreiben, die meiner geliebten Kirche tief ins Fleisch schneiden.

Gerade in unserer pluralen und wirren Zeit wäre eine seriöse Autorität der größte Segen. Aber um selbst seriös zu bleiben, muss ich Leuten in der Leitung meiner Kirche die Maske vom Gesicht reißen, und was darunter zum Vorschein kommt, ist äußerst deprimierend.

 

Ja. Und dann komme ich auch wieder auf das "was jetzt?"

Den Mund aufmachen, auch wenn es noch so schmerzt. Auch wenn man mit jedem Wort denen eins überzieht, die eigentlich die sein sollten, zu denen man aufschaut. Sich selbst die notwendigen Anmaßungen zugestehen, auch wenn man sich immer mehr wie ein überheblicher Ankläger vorkommt. Denn alles andere Vorgehen würde denen, die mir als Pfarrer vertrauen, auch noch dieses Vertrauen nehmen.

Und damit kommt dann eine Last der Verantwortung auf mich zu, die ich nicht wirklich tragen kann. Ich habe gar nicht die strukturelle Legitimation für Worte, die ich spreche. Ich bin grad mal Hochwürden, aber keineswegs ein hochwürdigster Bischof, geschweige denn ein heiliger Vater.

 

Und für den kleinen, gutwilligen Christ in der Katholenstraße 25b sieht es noch schlimmer aus. Verwirrt steht er vor den Nachrichten über die Kirche. Er hat keine Ausbildung, um sich selbst ein differenziertes Bild zu machen. Er will eigentlich glauben und sagen können: "Ich bin Teil einer wahrheits- und heilsverkündenden Gemeinschaft, die viel größer ist, als ich. Ich vertraue dieser Gemeinschaft!"

Aber der Pfarrer sagt was anderes, als der Papst und alle regen sich mit guten Argumenten über Papst und Vatikan auf. Was soll der arme Straßenkatholik noch denken? Und was soll er wem noch glauben?

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Liebe Johanna!

 

Trotzdem ist Deine Frage ebenso berechtigt, wie Deine ausgebrochenen Tränen. Es ist ein furchtbares Trauerspiel. Ein Trauerspiel das sich ja nicht nur auf den Williamsonskandal beschränkt, sondern ein böses Licht auf die gesamte Kirchenleitung wirft.

 

Und was jetzt? Wirklich eine gute Frage. Ich kann Dir von mir aus einfach schreiben: Ich bin auch nicht mehr derselbe, wie vor dem Skandal.

 

Das hindert mich aber nicht daran, auch die positiven Seiten zu erkennen und zu nutzen. Der Williamsonskandal war ja ein furchtbarer faux pas für Benedikt und den Vatikan, geradezu ein Desaster. Dass Williamson ausgerechnet in diesem Moment die Bombe platzen lässt, die man über Jahrzehnte bagattelliesiert oder schlicht ganz und gar abgestritten hat! So ein Schlingel! Und so ein Depp!

Jetzt sind die Unredlichkeit, die Verlogenheit, die Inkompetenz und Machtgeilheit doch glatt öffentlich geworden. Sehr ärgerlich. Von überall her kommen so unangenehme Fragen nach der Machtfülle des Papstes oder nach seiner Verbundenheit mit dem Konzil und nach dem Kurs. Viele hätten gar nicht glauben können, dass die Kirchenleitung so ist, wie es nun offenkundig wurde.

 

Da kann man doch mal den Finger in die Wunde legen.

 

Ich entwickle zur Zeit auch eine gewisse Schadenfreude, dass wir Katholens ja nicht allein dastehen - bei den Piussen ist es eigentlich noch schlimmer.

Ach je, wie entsetzt die anderen Pius-Führer waren. Die haben 30 Jahre eng mit einem Faschisten zusammengearbeitet, und keiner hat's gemerkt. Oh großes Entsetzen! Die pius'sche Viererbande ist doch noch unglaubwürdiger als ecclesia dei. Ja, jetzt kriegen sie sich gar nicht mehr vor Verurteilungen und Brandmarkungen ein. Böser Kollege! Kameradenschwein! Rausschmeißen!

Oh, wie glaubwürdig! Nach all den öffentlichen (zum Teil auch äffentlichen) Bemerkungen Williamsons will uns die Viererbande klarmachen, dass sie natürlich entsetzt sind und dass sie sofort und deutlich reagiert hätten, hätten sie nur was geahnt. Oh sancta simplicitas! O Heilige Einfalt!

 

Die Seriösität von Ecclesia Dei kann man in der Pfeife rauchen. Die Seriösität der nun verbleibenden Dreierbande ist aber noch stärker lädiert. Beule auf Beule, Pflaster auf Pflaster. Jedem vernünftigen Mensch ist nun klar, was hier für eine Brut gezüchtet wird.

 

So ich wieder einmal papstabweichende Gedanken geäußert habe, hat mir in Studienzeiten ein sehr konservativer Kollege immer vorgeworfen: "Du maßt Dir an, es besser zu wissen als der Papst und die Kirchenleitung!"

Die Situation hat sich enorm zu meinen Gunsten verbessert. Klare Antwort:

"Aber klar. So gut, wie dieser Club aus Nulpen und Lügnern kann ich das auch. Du kannst mir zutrauen, dass ich keine 30 Jahre brauche, um vier Kanaillen zu durchschauen. Du kannst mir zutrauen, dass ich das ihren Gedanken innewohnende Problem um Grade angemessener beurteilen kann, als es eine ganze vatikanische Kommission unfähiger, unredlicher und machtgeiler Pfeifenköpfe kann. Die Witzfigur steht nicht vor Dir, die findest Du im Vatikan. Klar maße ich mir da was an. Aber die Anmaßung ist angesichts der geouteten Unfähigkeit nicht allzu groß. Vielleicht ist sie sogar wichtig!"

 

Nach solchen Befreiungsschlägen aber kommt die eigentliche Schwierigkeit Deiner Frage.

So sehr solcher Spott erst einmal befreit, so tief schmerzt er auch.

He! Das ist meine Kirche! Das sind doch die, von denen ich mich leiten und führen lassen möchte, von denen ich mir Wegweisung erhoffe.

Ich suche nach Einheit in der Kirche und sehe Leute am Werk, die höchst eigensüchtige Ziele mit Methoden betreiben, die meiner geliebten Kirche tief ins Fleisch schneiden.

Gerade in unserer pluralen und wirren Zeit wäre eine seriöse Autorität der größte Segen. Aber um selbst seriös zu bleiben, muss ich Leuten in der Leitung meiner Kirche die Maske vom Gesicht reißen, und was darunter zum Vorschein kommt, ist äußerst deprimierend.

 

Ja. Und dann komme ich auch wieder auf das "was jetzt?"

Den Mund aufmachen, auch wenn es noch so schmerzt. Auch wenn man mit jedem Wort denen eins überzieht, die eigentlich die sein sollten, zu denen man aufschaut. Sich selbst die notwendigen Anmaßungen zugestehen, auch wenn man sich immer mehr wie ein überheblicher Ankläger vorkommt. Denn alles andere Vorgehen würde denen, die mir als Pfarrer vertrauen, auch noch dieses Vertrauen nehmen.

Und damit kommt dann eine Last der Verantwortung auf mich zu, die ich nicht wirklich tragen kann. Ich habe gar nicht die strukturelle Legitimation für Worte, die ich spreche. Ich bin grad mal Hochwürden, aber keineswegs ein hochwürdigster Bischof, geschweige denn ein heiliger Vater.

 

Und für den kleinen, gutwilligen Christ in der Katholenstraße 25b sieht es noch schlimmer aus. Verwirrt steht er vor den Nachrichten über die Kirche. Er hat keine Ausbildung, um sich selbst ein differenziertes Bild zu machen. Er will eigentlich glauben und sagen können: "Ich bin Teil einer wahrheits- und heilsverkündenden Gemeinschaft, die viel größer ist, als ich. Ich vertraue dieser Gemeinschaft!"

Aber der Pfarrer sagt was anderes, als der Papst und alle regen sich mit guten Argumenten über Papst und Vatikan auf. Was soll der arme Straßenkatholik noch denken? Und was soll er wem noch glauben?

 

Tempora mutantur et nos mutamur in illis

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Ja, Wolfgang, da liegt eines der beiden Hauptprobleme.

1. Ein Kampf gegen die eigene Verbitterung ist hartes Brot.

2. Das nächste ist dann dann der Kampf um eine Einheit in der Kirche. Wir stehen ja auch vor einer faktischen Spaltung der Kirche.

 

Bevor man den Kampf 1 nicht gewonnen hat, ist Kampf 2 zum scheitern verurteilt.

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Ja, Wolfgang, da liegt eines der beiden Hauptprobleme.

1. Ein Kampf gegen die eigene Verbitterung ist hartes Brot.

2. Das nächste ist dann dann der Kampf um eine Einheit in der Kirche. Wir stehen ja auch vor einer faktischen Spaltung der Kirche.

 

Bevor man den Kampf 1 nicht gewonnen hat, ist Kampf 2 zum scheitern verurteilt.

 

Ein atheistischer Trost? Nichts ist ewig! Das ist Hoffnung und Tragödie zugleich.

 

Gruss, Martin

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Das nächste ist dann dann der Kampf um eine Einheit in der Kirche. Wir stehen ja auch vor einer faktischen Spaltung der Kirche.

 

Ach Mecky diese Spaltung ist doch längst eingetreten.......in den Gemeinden die ich näher kenne ist die Kluft zwischen dem was nach Meinung der Amtskirche zu glauben und befolgen ist und dem was wirklich geglaubt wird riesig.

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Nichts ist ewig!

Das Prinzip, dass nichts ewig ist, ist auch nicht ewig.

 

Macht nix. Trost muss ja auch nicht ewig halten. (wenn er gut ist)

 

Gruss, Martin

bearbeitet von Soulman
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Ich möchte noch einmal an alle apellieren, nicht der Taktik Siris und der Piusbrüder auf den Leim zu gehen. Siri erreicht es durch eine Verendgung der Fragestellung, die Realität so zu interpretieren, wie er sie gerne hätte. Wer sich nur um die Begriffe "konservativ", "progressiv", "Tradition", "Unfehlbarkeit" dreht, der bekommt das Gefühl, hier läuft die ganze kirchliche Entwicklung wie in einen Trichter, und der heißt Abschaffung des 2. Vatikanums.

 

Wenn man den Blick etwas weitet, ist der ganze Pius-Quatsch auf einmal verschwunden. Wenn man sich auf das Evangelium besinnt, vielleicht mal wieder regelmäßig darin liest, dann begreift man, was christliche Tradition wirklich bedeutet, und dass das Festhalten an der vorkonziliaren Form absolut nichts mit Tradition zu tun hat.

 

Wenn man auf die Weltkirche blickt, sieht man die Aussichtslosigkeit des Pius-Vorhabens. Dazu hat das 2. Vatikanum schon viel zu viele Früchte getragen und ist eine selbstverständliche Grundlage des weltweiten kirchlichen Lebens. Glaubt denn jermand, 160 Millionen afrikanische Katholiken würden anfangen, Latein zu lerne? Oder die wachsenden asiatischen Kirchen würden ihre Bemühungen um Inkulturation einfach beenden? Die Piusse haken sich in eine innereuropäische Diskussion um die Rettung des Abendlandes ein. Das ist für die Weltkirche irrelevant.

 

Und das Lehramt? Der Papst hat gesagt, dass die Anerkennung des 2. Vatikanums die Grundlage für eine Wiederversöhnung sein muss. Seitdem hat er nichts getan, was dem widerspricht. Hat Siri schon etwas über die Reden des Papstes in Israel und Jordanien oder seinen Besuch in einer Moschee zum Besten gegeben? Natürlich nicht, aus seiner Sicht ist das ja die Fortsetzung einer Katastrophe. Hinter diese Äußerungen kann der Papst nicht mehr zurück, und es gibt auch überhaupt keine Anzeichen dafür, dass er es will.

 

Der zur Zeit modische Traditionalismus wird genauso seine Grenzen erfahren wie die Marienwundersucht der 80er und 90er Jahre. Die fanden ihre Grenze auch im Lehramt. Obwohl Johannes Paul II. ja persönlich ein starker Marienverehrer war, hat er die Forderung nach einem neuen Mariendogma kurz und bündig angelehnt. Jesus Christus ist der Erlöser, niemand sonst. Genauso wird es den Piussen ergehen, selbst wenn Benedikt Sympathien für den Alten Ritus hat.

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