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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Ja, Wolfgang, da liegt eines der beiden Hauptprobleme.

1. Ein Kampf gegen die eigene Verbitterung ist hartes Brot.

2. Das nächste ist dann dann der Kampf um eine Einheit in der Kirche. Wir stehen ja auch vor einer faktischen Spaltung der Kirche.

 

Bevor man den Kampf 1 nicht gewonnen hat, ist Kampf 2 zum scheitern verurteilt.

(hervorhebung von mir)

 

das klingt für mich so, als ob man den kampf gegen die eigene verbitterung ein für alle mal gewinnen könnte. ich denke, damit würden sich die allerallermeisten menschen überfordern.

 

ich finde es ausreichend, wenn es mit gelingt, mich immer wieder zu entbittern.

 

wenn ich in meinem "kampf" gegen die dinge, die mich verbittern, erst anfangen würde, wenn ich gegen meine verbitterung ein für alle mal gewonnen hätte, könnte ich die dinge, die mich verbittern, nie angehen.

 

edith sagt nachtrag:

die faktische spaltung der kirche als so ein ding, das einen verbittern kann, genommen.

bearbeitet von kalinka
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Ich möchte noch einmal an alle apellieren, nicht der Taktik Siris und der Piusbrüder auf den Leim zu gehen. Siri erreicht es durch eine Verendgung der Fragestellung, die Realität so zu interpretieren, wie er sie gerne hätte. Wer sich nur um die Begriffe "konservativ", "progressiv", "Tradition", "Unfehlbarkeit" dreht, der bekommt das Gefühl, hier läuft die ganze kirchliche Entwicklung wie in einen Trichter, und der heißt Abschaffung des 2. Vatikanums.

 

Wenn man den Blick etwas weitet, ist der ganze Pius-Quatsch auf einmal verschwunden. Wenn man sich auf das Evangelium besinnt, vielleicht mal wieder regelmäßig darin liest, dann begreift man, was christliche Tradition wirklich bedeutet, und dass das Festhalten an der vorkonziliaren Form absolut nichts mit Tradition zu tun hat.

 

Wenn man auf die Weltkirche blickt, sieht man die Aussichtslosigkeit des Pius-Vorhabens. Dazu hat das 2. Vatikanum schon viel zu viele Früchte getragen und ist eine selbstverständliche Grundlage des weltweiten kirchlichen Lebens. Glaubt denn jermand, 160 Millionen afrikanische Katholiken würden anfangen, Latein zu lerne? Oder die wachsenden asiatischen Kirchen würden ihre Bemühungen um Inkulturation einfach beenden? Die Piusse haken sich in eine innereuropäische Diskussion um die Rettung des Abendlandes ein. Das ist für die Weltkirche irrelevant.

 

Und das Lehramt? Der Papst hat gesagt, dass die Anerkennung des 2. Vatikanums die Grundlage für eine Wiederversöhnung sein muss. Seitdem hat er nichts getan, was dem widerspricht. Hat Siri schon etwas über die Reden des Papstes in Israel und Jordanien oder seinen Besuch in einer Moschee zum Besten gegeben? Natürlich nicht, aus seiner Sicht ist das ja die Fortsetzung einer Katastrophe. Hinter diese Äußerungen kann der Papst nicht mehr zurück, und es gibt auch überhaupt keine Anzeichen dafür, dass er es will.

 

Der zur Zeit modische Traditionalismus wird genauso seine Grenzen erfahren wie die Marienwundersucht der 80er und 90er Jahre. Die fanden ihre Grenze auch im Lehramt. Obwohl Johannes Paul II. ja persönlich ein starker Marienverehrer war, hat er die Forderung nach einem neuen Mariendogma kurz und bündig angelehnt. Jesus Christus ist der Erlöser, niemand sonst. Genauso wird es den Piussen ergehen, selbst wenn Benedikt Sympathien für den Alten Ritus hat.

 

Größtenteils Zustimmung.

Ich frage mich nur, wie lange sich ausgerechnet dieser Papst von einem Haufen hämisch ginsender, rotzfrecher Flegel wie ein Tanzbär am Nasenring durch die Arena führen lässt.

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Ich möchte noch einmal an alle apellieren, nicht der Taktik Siris und der Piusbrüder auf den Leim zu gehen. Siri erreicht es durch eine Verendgung der Fragestellung, die Realität so zu interpretieren, wie er sie gerne hätte. Wer sich nur um die Begriffe "konservativ", "progressiv", "Tradition", "Unfehlbarkeit" dreht, der bekommt das Gefühl, hier läuft die ganze kirchliche Entwicklung wie in einen Trichter, und der heißt Abschaffung des 2. Vatikanums.

 

Wenn man den Blick etwas weitet, ist der ganze Pius-Quatsch auf einmal verschwunden. Wenn man sich auf das Evangelium besinnt, vielleicht mal wieder regelmäßig darin liest, dann begreift man, was christliche Tradition wirklich bedeutet, und dass das Festhalten an der vorkonziliaren Form absolut nichts mit Tradition zu tun hat.

 

Wenn man auf die Weltkirche blickt, sieht man die Aussichtslosigkeit des Pius-Vorhabens. Dazu hat das 2. Vatikanum schon viel zu viele Früchte getragen und ist eine selbstverständliche Grundlage des weltweiten kirchlichen Lebens. Glaubt denn jermand, 160 Millionen afrikanische Katholiken würden anfangen, Latein zu lerne? Oder die wachsenden asiatischen Kirchen würden ihre Bemühungen um Inkulturation einfach beenden? Die Piusse haken sich in eine innereuropäische Diskussion um die Rettung des Abendlandes ein. Das ist für die Weltkirche irrelevant.

 

Und das Lehramt? Der Papst hat gesagt, dass die Anerkennung des 2. Vatikanums die Grundlage für eine Wiederversöhnung sein muss. Seitdem hat er nichts getan, was dem widerspricht. Hat Siri schon etwas über die Reden des Papstes in Israel und Jordanien oder seinen Besuch in einer Moschee zum Besten gegeben? Natürlich nicht, aus seiner Sicht ist das ja die Fortsetzung einer Katastrophe. Hinter diese Äußerungen kann der Papst nicht mehr zurück, und es gibt auch überhaupt keine Anzeichen dafür, dass er es will.

 

Der zur Zeit modische Traditionalismus wird genauso seine Grenzen erfahren wie die Marienwundersucht der 80er und 90er Jahre. Die fanden ihre Grenze auch im Lehramt. Obwohl Johannes Paul II. ja persönlich ein starker Marienverehrer war, hat er die Forderung nach einem neuen Mariendogma kurz und bündig angelehnt. Jesus Christus ist der Erlöser, niemand sonst. Genauso wird es den Piussen ergehen, selbst wenn Benedikt Sympathien für den Alten Ritus hat.

Es ist vieles was wir seit dem Winter erleben Theater

Durch die Aufhebung der Exkommunikation ist die gleiche Situation wie vor den Bischofsweihen

es hat sich nichts geändert

Die Kritik der Bruderschaft ist die selbe wie seit 1975 trotzdem tut man so als sei jetzt

mit der gestriegen Kapellenweihe durch

Hw. P. Schmidberger etwas völlig neues Passiert

ebenso die bevorstehenden Priesterweihen

Mgr Lefebvre hat von 1981-1987 mindestens 3 mal jährlich im Zaitskofen Weihen gespendet

auf einmal ist entsteht hier heillose Aufregung wozu das alles?

Ich denke die deutschen Bischöfe wollen unbedingt verhindern daß die Gespräche in Rom erfolgt haben

anders ist es nicht zu erklären

Wie dem auch sei die Bruderschaft wird weitermachen

auch wenn die Gespräche scheitern

Sollte es aber eine positive Lösung geben wird die Bruderschaft auch weitermachen wie ich hoffe gemeinsam mit dem" Ecclesia Dei Gemeinschaften" allerdings bin ich dann sehr gespannt auf die Reaktion der deutschen Bischofskonferenz den nur die deutschen Bischöfe machen zur Zeit so ein Theater

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Ich frage mich nur, wie lange sich ausgerechnet dieser Papst von einem Haufen hämisch ginsender, rotzfrecher Flegel wie ein Tanzbär am Nasenring durch die Arena führen lässt.

Ganz einfach: Er verspricht sich was davon.

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Ich frage mich nur, wie lange sich ausgerechnet dieser Papst von einem Haufen hämisch ginsender, rotzfrecher Flegel wie ein Tanzbär am Nasenring durch die Arena führen lässt.

Ganz einfach: Er verspricht sich was davon.

 

Ihr seid wohl beide Insider, oder sehe ich das falsch. Hier die Schlauen, dort der dumme Papst oder so ähnlich....

 

MfG

Stanley

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Ich frage mich nur, wie lange sich ausgerechnet dieser Papst von einem Haufen hämisch ginsender, rotzfrecher Flegel wie ein Tanzbär am Nasenring durch die Arena führen lässt.

Ganz einfach: Er verspricht sich was davon.

 

 

Sich lächerlich zu machen?

Sein Image zu ändern - vom Panzerkardinal zum Puppenwagen-Pontifex?

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Ich möchte noch einmal an alle apellieren, nicht der Taktik Siris und der Piusbrüder auf den Leim zu gehen. Siri erreicht es durch eine Verendgung der Fragestellung, die Realität so zu interpretieren, wie er sie gerne hätte. Wer sich nur um die Begriffe "konservativ", "progressiv", "Tradition", "Unfehlbarkeit" dreht, der bekommt das Gefühl, hier läuft die ganze kirchliche Entwicklung wie in einen Trichter, und der heißt Abschaffung des 2. Vatikanums.

Dein Appell, lieber Franziskaner, ist mehr als wichtig. Die Sorge um die Einheit der Kirche ist geradezu bedrängend. Das Wirken der Piusbrüder übt einen gefährlichen Sog durch die von Dir beschriebene Verengung aus.

 

Ich befürchte aber, dass die Lage noch schlimmer ist. Wolfgangs Hinweis, dass die Spaltung der Kirche längst Fakt ist, ist sicher nicht universell zutreffend. Aber er deutet auf einen (wenn auch begrenzten) realen Aspekt. Und dieser Aspekt ist unabhängig von den Piussen. Er war schon Fakt, bevor Papst Benedikt die Exkommunikation aufhob und die Piusbrüdern aus ihren Löchern kamen, um Keile in die Bischofskonferenzen zu treiben und ihre Saat des Verderbens nun auf medial verbreiterter Basis zu versprühen. Die Fakten sind auch älter, als die Amtszeit unseres jetzigen Papstes. Papst Johannes Paul hat den Spalt hie und da noch einmal durch z.B. Vergebungsbitten oder sein strahlendes "Nein" zum Irakkrieg zu kitten vermocht - aber nur oberflächlich. In anderen Bereichen hat er diesen Spalt eher vertieft.

 

Der Spalt hat eigentlich mit den Piusbrüdern recht wenig zu tun. Die Exkommunikation von Lefebvre hat bereits den Spalt an einem kleinen Punkt gezeigt und deutlich gemacht, an welcher Stelle sich die Kirche befindet und wo die Grenze ist. Die Aufhebung der Exkomunikation hat gezeigt, dass sich diese Verortung verändert hat. Das "So nicht" soll an anderer Stelle vorgenommen werden. Und all solche Vorgänge, die zunächst nur den Ort des Spaltes betreffen, machen in ihrer Konsequenz nur um so deutlicher, dass der Spalt besteht.

 

Ich vermute mal, dass der Spalt sogar schon vor dem Konzil bestand. Schon damals gab es die Forderungen der neuzeitlichen Bibelexegete, der liturgischen Bewegung. Durch das Konzil ist der Spalt vertieft worden und deutlich sichtbar geworden. Diesbezüglich scheint mir aber vor allem noch einmal Humae Vitae zum richtiggehenden Knackpunkt geworden zu sein. Befanden sich zuvor die Masse der Kirche wenn auch unter Abstrichen auf Seite der Kirchenleitung (inklusive des Konzils), so hat sich dies an diesem Punkt schlagartig geändert. Vielleicht besteht ein Teil des Fegefeuers für Paul VI darin, dass er durch ein Guckloch zusehen muss, welche unliebsamen Folgen seine Enzyklika gezeitigt hat. Solche Tränen sind bitter und ich hoffe nur, dass ihn alle Engel trösten und seinen Blick immer wieder auf die vielen guten Dinge richten, die er geleistet hat.

 

Der alte, wahrscheinlich schon immer vorhandene Spalt wurde in der Folgezeit zum ernsten Problem. Und heute im Jahre 2009 besteht meiner Meinung nach dringender Handlungsbedarf - und zwar in mehrere Richtungen.

 

Der wichtigste Bedarf dürfte sich auf spaltübergreifende Kommunikation richten.

Und dieser Bedarf nach spaltübergreifender Kommunikation richtet sich primär an die Kirchenleitung. Dort, in der Zentrale der Weltkirche, sind ja auch die besten Möglichkeiten gegeben - rein strukturell zumindest. (Personell sieht's leider anders aus.)

Aber der Bedarf richtet sich natürlich auch an alle anderen kirchlichen Schichten und Institutionen. Kommunikationsbereitschaft ist ja immer ein mehrseitiges Geschäft und kein Monolog.

 

Gerade deswegen ist es so wichtig, mit der eigenen Verbitterung irgendwie zurecht zu kommen. Ohne dies arbeitet man nur am Aufbau der Mauern, die diesen Spalt zementieren. Aber das ist nicht so einfach.

 

Ich beobachte diese Verbitterung schon seit mehreren Jahren. Zuerst (tja, wie immer, weil's dort leichter ist) bei anderen. Das wirkt schlimm. Verbitterung wirkt auf mich immer schlimm. Aber seit dem "Für viele - Für alle" beobachte ich ein Anwachsen der Bitterkeit in mir selbst, ohne dass ich bisher wirklich ein Konzept gefunden hätte, etwas dagegen zu tun. Wahrscheinlich ist das auch gar nicht möglich. Man wird weder mit spirituellen noch mit psychologischen Mitteln, noch mit Durchhalteparolen dagegen ankommen. Nicht einmal mit Verständnis und Liebe. Solange die Fakten schief liegen, helfen interne persönliche Prozesse nur bedingt. Vielleicht ist es ja gerade die Aufgabe der Verbitterung, darauf zu drängen, dass sich die Fakten ändern.

Einfach "um des lieben Friedens" oder der Einheit Willen zu schweigen wäre das Pendant zum Aufmachen des Mundes. Und ich fände es verlogen und obendrein sehr gefährlich: Wer zu viel den Mund hält und alles hinnimmt, läuft Gefahr, allen hinuntergeschluckten Aggress im falschen Moment und mit ungeeigneten Methoden herauszukotzen.

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Ich frage mich nur, wie lange sich ausgerechnet dieser Papst von einem Haufen hämisch ginsender, rotzfrecher Flegel wie ein Tanzbär am Nasenring durch die Arena führen lässt.
Ganz einfach: Er verspricht sich was davon.
Sich lächerlich zu machen?

Sein Image zu ändern - vom Panzerkardinal zum Puppenwagen-Pontifex?

Scherzkeks! Natürlich nicht, sich lächerlich zu machen.

Er verspricht sich davon, seine Macht zum Rückschritt zu stärken. Eine neue Hausmacht. Eine größere Antizeitgeistfront. Möglichkeiten, die alte Messe wieder zu verbreiten, Homosexuelle fertig zu machen, Wiederverheiratete zu diskriminieren, Atheisten als Bösewichte zu brandmarken und Frauen auf ihren Platz zu verweisen, Demokratisierung zu bekämpfen und das heere Ideal des absolutistischen Machthabers zu reinstitutionalisieren.

Hier findet er Rückhalt. Kampfgenossen gegen ZdK, WsK und IKvU und ähnliches Gesox.

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Ich frage mich nur, wie lange sich ausgerechnet dieser Papst von einem Haufen hämisch ginsender, rotzfrecher Flegel wie ein Tanzbär am Nasenring durch die Arena führen lässt.

Ganz einfach: Er verspricht sich was davon.

 

 

Sich lächerlich zu machen?

Sein Image zu ändern - vom Panzerkardinal zum Puppenwagen-Pontifex?

Der Papst war doch immer schon reaktionär auch als er noch Ratzinger hieß.

Man rufe sich nur die als Predigten getarnten Wahlreden in eigener Sache in Erinnerung.

Offenbar ist die Schnittmenge zwischen den theologischen Ansichten dieser "Bischöfe" und denen des Papstes so groß, dass er bereit ist den sonstigen Dreck den sei verkünden zu überhören und übersehen.

bearbeitet von wolfgang E.
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Ich möchte noch einmal an alle apellieren, nicht der Taktik Siris und der Piusbrüder auf den Leim zu gehen. Siri erreicht es durch eine Verendgung der Fragestellung, die Realität so zu interpretieren, wie er sie gerne hätte. Wer sich nur um die Begriffe "konservativ", "progressiv", "Tradition", "Unfehlbarkeit" dreht, der bekommt das Gefühl, hier läuft die ganze kirchliche Entwicklung wie in einen Trichter, und der heißt Abschaffung des 2. Vatikanums.

Dein Appell, lieber Franziskaner, ist mehr als wichtig. Die Sorge um die Einheit der Kirche ist geradezu bedrängend. Das Wirken der Piusbrüder übt einen gefährlichen Sog durch die von Dir beschriebene Verengung aus.

 

Ich befürchte aber, dass die Lage noch schlimmer ist. Wolfgangs Hinweis, dass die Spaltung der Kirche längst Fakt ist, ist sicher nicht universell zutreffend. Aber er deutet auf einen (wenn auch begrenzten) realen Aspekt. Und dieser Aspekt ist unabhängig von den Piussen. Er war schon Fakt, bevor Papst Benedikt die Exkommunikation aufhob und die Piusbrüdern aus ihren Löchern kamen, um Keile in die Bischofskonferenzen zu treiben und ihre Saat des Verderbens nun auf medial verbreiterter Basis zu versprühen. Die Fakten sind auch älter, als die Amtszeit unseres jetzigen Papstes. Papst Johannes Paul hat den Spalt hie und da noch einmal durch z.B. Vergebungsbitten oder sein strahlendes "Nein" zum Irakkrieg zu kitten vermocht - aber nur oberflächlich. In anderen Bereichen hat er diesen Spalt eher vertieft.

 

Der Spalt hat eigentlich mit den Piusbrüdern recht wenig zu tun. Die Exkommunikation von Lefebvre hat bereits den Spalt an einem kleinen Punkt gezeigt und deutlich gemacht, an welcher Stelle sich die Kirche befindet und wo die Grenze ist. Die Aufhebung der Exkomunikation hat gezeigt, dass sich diese Verortung verändert hat. Das "So nicht" soll an anderer Stelle vorgenommen werden. Und all solche Vorgänge, die zunächst nur den Ort des Spaltes betreffen, machen in ihrer Konsequenz nur um so deutlicher, dass der Spalt besteht.

 

Ich vermute mal, dass der Spalt sogar schon vor dem Konzil bestand. Schon damals gab es die Forderungen der neuzeitlichen Bibelexegete, der liturgischen Bewegung. Durch das Konzil ist der Spalt vertieft worden und deutlich sichtbar geworden. Diesbezüglich scheint mir aber vor allem noch einmal Humae Vitae zum richtiggehenden Knackpunkt geworden zu sein. Befanden sich zuvor die Masse der Kirche wenn auch unter Abstrichen auf Seite der Kirchenleitung (inklusive des Konzils), so hat sich dies an diesem Punkt schlagartig geändert. Vielleicht besteht ein Teil des Fegefeuers für Paul VI darin, dass er durch ein Guckloch zusehen muss, welche unliebsamen Folgen seine Enzyklika gezeitigt hat. Solche Tränen sind bitter und ich hoffe nur, dass ihn alle Engel trösten und seinen Blick immer wieder auf die vielen guten Dinge richten, die er geleistet hat.

 

Der alte, wahrscheinlich schon immer vorhandene Spalt wurde in der Folgezeit zum ernsten Problem. Und heute im Jahre 2009 besteht meiner Meinung nach dringender Handlungsbedarf - und zwar in mehrere Richtungen.

 

Der wichtigste Bedarf dürfte sich auf spaltübergreifende Kommunikation richten.

Und dieser Bedarf nach spaltübergreifender Kommunikation richtet sich primär an die Kirchenleitung. Dort, in der Zentrale der Weltkirche, sind ja auch die besten Möglichkeiten gegeben - rein strukturell zumindest. (Personell sieht's leider anders aus.)

Aber der Bedarf richtet sich natürlich auch an alle anderen kirchlichen Schichten und Institutionen. Kommunikationsbereitschaft ist ja immer ein mehrseitiges Geschäft und kein Monolog.

 

Gerade deswegen ist es so wichtig, mit der eigenen Verbitterung irgendwie zurecht zu kommen. Ohne dies arbeitet man nur am Aufbau der Mauern, die diesen Spalt zementieren. Aber das ist nicht so einfach.

 

Ich beobachte diese Verbitterung schon seit mehreren Jahren. Zuerst (tja, wie immer, weil's dort leichter ist) bei anderen. Das wirkt schlimm. Verbitterung wirkt auf mich immer schlimm. Aber seit dem "Für viele - Für alle" beobachte ich ein Anwachsen der Bitterkeit in mir selbst, ohne dass ich bisher wirklich ein Konzept gefunden hätte, etwas dagegen zu tun. Wahrscheinlich ist das auch gar nicht möglich. Man wird weder mit spirituellen noch mit psychologischen Mitteln, noch mit Durchhalteparolen dagegen ankommen. Nicht einmal mit Verständnis und Liebe. Solange die Fakten schief liegen, helfen interne persönliche Prozesse nur bedingt. Vielleicht ist es ja gerade die Aufgabe der Verbitterung, darauf zu drängen, dass sich die Fakten ändern.

Einfach "um des lieben Friedens" oder der Einheit Willen zu schweigen wäre das Pendant zum Aufmachen des Mundes. Und ich fände es verlogen und obendrein sehr gefährlich: Wer zu viel den Mund hält und alles hinnimmt, läuft Gefahr, allen hinuntergeschluckten Aggress im falschen Moment und mit ungeeigneten Methoden herauszukotzen.

ich frage mal allgemein was währen deiner meinung nach die zu ziehenden konsequenzen, für den dich oder jemand anderen der verbittert

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Lieber Mecky,

 

He! Das ist meine Kirche! Das sind doch die, von denen ich mich leiten und führen lassen möchte, von denen ich mir Wegweisung erhoffe.

Ich suche nach Einheit in der Kirche und sehe Leute am Werk, die höchst eigensüchtige Ziele mit Methoden betreiben, die meiner geliebten Kirche tief ins Fleisch schneiden.

 

Ja, meine Kirche. Ich hab sie grad gefunden. :angry2: Das ist wie Du vielleicht nachvollziehen kannst für mich ein Grund der tiefen Freude. Allerdings wird mir das durch die aktuellen Ereignisse ziemlich versaut- ja so krass will ich das mal ausdrücken.

 

Ja. Und dann komme ich auch wieder auf das "was jetzt?"

Den Mund aufmachen, auch wenn es noch so schmerzt.

 

Kommt supergut wenn Du als Konvertit zum wöchentlichen Gespräch mit Deinem Geistlichen schreitest und ihm "das" dann um die Ohren haust- ich hab da wenn ich ehrlich bin so wenig Lust drauf- für mich gibts noch ne Menge Dinge zu erfahren- ich bin neugierig und das ist interessant, spannend und beglückend.

"Ach was ich sagen wollte Herr Pfarrer ich will Ihrem Verein ja gerne beitreten, ich fühle mich intuitiv zu KK hingezogen. Aber was der Vorstand von dem Club da von sich gibt- hahnebüchend, menschenverachtend- einfach von vorne bis hinten schlimm was da abgeht- es lässt sich nicht mit meiner eigenen Einstellung vereinbaren (aktuell Piusse, Schwule, Wiederverheiratete, Frauen, Sexualität und sonstige)". Mann- ich mach mich doch echt zum Vollhorst. Aber ich kann nix dafür- frag mich nicht wieso ich so drauf bestehe dass die katholische Kirche auch meine Kirche ist. Das ist so und es erfüllt mich mit tiefer Freude und einer ruhigen Gewissheit dass das richtig für mich ist.

 

Und für den kleinen, gutwilligen Christ in der Katholenstraße 25b sieht es noch schlimmer aus. Verwirrt steht er vor den Nachrichten über die Kirche. Er hat keine Ausbildung, um sich selbst ein differenziertes Bild zu machen. Er will eigentlich glauben und sagen können: "Ich bin Teil einer wahrheits- und heilsverkündenden Gemeinschaft, die viel größer ist, als ich. Ich vertraue dieser Gemeinschaft!"

Aber der Pfarrer sagt was anderes, als der Papst und alle regen sich mit guten Argumenten über Papst und Vatikan auf. Was soll der arme Straßenkatholik noch denken? Und was soll er wem noch glauben?

 

Sagen wir es doch mit Paulus:

“Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei, am größten jedoch unter ihnen ist die Liebe.”

(Paulus, 1 Kor 13,13)

 

@Franziskaner

Wenn man den Blick etwas weitet, ist der ganze Pius-Quatsch auf einmal verschwunden. Wenn man sich auf das Evangelium besinnt, vielleicht mal wieder regelmäßig darin liest, dann begreift man, was christliche Tradition wirklich bedeutet, und dass das Festhalten an der vorkonziliaren Form absolut nichts mit Tradition zu tun hat.

 

Das ist meine Hoffnung.

 

Jesus Christus ist der Erlöser, niemand sonst.

 

Das ist mein Glaube.

 

@Kalinka:

ich finde es ausreichend, wenn es mit gelingt, mich immer wieder zu entbittern.

 

Und das gelingt mir nicht zuletzt durch die Liebe.

 

@edith:

Ich frage mich nur, wie lange sich ausgerechnet dieser Papst von einem Haufen hämisch ginsender, rotzfrecher Flegel wie ein Tanzbär am Nasenring durch die Arena führen lässt

 

Die Frage ist berechtigt, ich sage mir: Päpste kommen, Päpste gehen.

 

@mecky:

Einfach "um des lieben Friedens" oder der Einheit Willen zu schweigen wäre das Pendant zum Aufmachen des Mundes. Und ich fände es verlogen und obendrein sehr gefährlich: Wer zu viel den Mund hält und alles hinnimmt, läuft Gefahr, allen hinuntergeschluckten Aggress im falschen Moment und mit ungeeigneten Methoden herauszukotzen.

 

Naja, die Resignation würde sich breitmachen und es würde passieren was so oft passiert in unseren Tagen: Die Menschen wenden sich ab von der Kirche und gehen. Das hilft aber irgendwie niemandem. Um die Kirche zu retten müssen sich die rechten Kräfte bündeln- quasi zu einem Paket der Liebe. Sowas macht man dann gerne auf ;-)

 

Jaaaa- das ist Schwulst in Reinkultur. Man könnte meinen ich sitze im rosaroten Wolkenkuckucksheim und rauche genüsslich ein Cannabispfeifchen. Aber dem ist nicht so. Das ist tatsächlich meine Hoffnung und ich gebe auch nicht so schnell auf! Ich stehe am Anfang. Und bin trotz der Situation guter Dinge. Die Tatsache dass auf der kirchlich-menschlichen Chefetage vieles schiefläuft hält mich nicht davon ab zu sehen dass es eine Instanz über all dem gibt die für mich zählt.

Ich vertraue auf Gott und baue auf ihn.

 

Nicht mehr und nicht weniger- und für mich ist das viel- alles.

 

LG

JP

 

P.S. Danke für Euren Input :angry2:

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Ich frage mich nur, wie lange sich ausgerechnet dieser Papst von einem Haufen hämisch ginsender, rotzfrecher Flegel wie ein Tanzbär am Nasenring durch die Arena führen lässt.

Ganz einfach: Er verspricht sich was davon.

 

 

Sich lächerlich zu machen?

Sein Image zu ändern - vom Panzerkardinal zum Puppenwagen-Pontifex?

Also ehrlich gesagt finde ich, dass der spezielle Ton und das spezielle Gebaren der Piusbrüder nicht den Papst, sondern sie selbst lächerlich macht.

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Lächerlich machen tut immer jeder sich selbst.

Die Piusse machen die Piusgemeinschaft lächerlich.

Und der Papst und Ecclesia Dei mache den Vatikan lächerlich.

Und beide Parteien sind diesbezüglich mit viefältigen Gaben gesegnet.

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ich frage mal allgemein was währen deiner meinung nach die zu ziehenden konsequenzen, für den dich oder jemand anderen der verbittert

in dem was haufen gemein besser nicht oder doch aber nicht so klar.

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ich frage mal allgemein was währen deiner meinung nach die zu ziehenden konsequenzen, für den dich oder jemand anderen der verbittert

in dem was haufen gemein besser nicht oder doch aber nicht so klar.

Bitte was???
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Er verspricht sich davon, seine Macht zum Rückschritt zu stärken. Eine neue Hausmacht. Eine größere Antizeitgeistfront. Möglichkeiten, die alte Messe wieder zu verbreiten, Homosexuelle fertig zu machen, Wiederverheiratete zu diskriminieren, Atheisten als Bösewichte zu brandmarken und Frauen auf ihren Platz zu verweisen, Demokratisierung zu bekämpfen und das heere Ideal des absolutistischen Machthabers zu reinstitutionalisieren.

Hier findet er Rückhalt. Kampfgenossen gegen ZdK, WsK und IKvU und ähnliches Gesox.

 

Für was frage ich mich dabei nur.

 

Ich schätze Deine Analysen sehr, Mecky, aber ich frage mich schon, für was der Papst eine Hausmacht braucht. Sind ZdK, WsK, IKvU wirklich so wichtig, oder ist er so Deuschtzentriert, dass er das nicht wahr nimmt. Auch die Piusbrüder sind ein eigentlich unbedeutendes Ransphämomen in der Kirche....

 

Warum aber ärgert uns und Ihn das so?

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Für was frage ich mich dabei nur.

 

Ich schätze Deine Analysen sehr, Mecky, aber ich frage mich schon, für was der Papst eine Hausmacht braucht. Sind ZdK, WsK, IKvU wirklich so wichtig, oder ist er so Deuschtzentriert, dass er das nicht wahr nimmt. Auch die Piusbrüder sind ein eigentlich unbedeutendes Ransphämomen in der Kirche....

 

Warum aber ärgert uns und Ihn das so?

Passt es nicht in die "Einheit der Kirche" so wie er sich das vorstellt?

 

Er hat ja nicht unrecht, wenn ihm die ganzen Gemeinschaften ein Dorn im Auge sind (wobei ihm OD und NK ihm dann noch mehr im Weg stehen müssten). Mit dem, was vergangene Zeiten unter "Kirche" verstanden haben, hat das ja nun wirklich wenig zu tun.

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Franciscus non papa
Lieber Mecky,

 

He! Das ist meine Kirche! Das sind doch die, von denen ich mich leiten und führen lassen möchte, von denen ich mir Wegweisung erhoffe.

Ich suche nach Einheit in der Kirche und sehe Leute am Werk, die höchst eigensüchtige Ziele mit Methoden betreiben, die meiner geliebten Kirche tief ins Fleisch schneiden.

 

Ja, meine Kirche. Ich hab sie grad gefunden. :angry2: Das ist wie Du vielleicht nachvollziehen kannst für mich ein Grund der tiefen Freude. Allerdings wird mir das durch die aktuellen Ereignisse ziemlich versaut- ja so krass will ich das mal ausdrücken.

 

Ja. Und dann komme ich auch wieder auf das "was jetzt?"

Den Mund aufmachen, auch wenn es noch so schmerzt.

 

Kommt supergut wenn Du als Konvertit zum wöchentlichen Gespräch mit Deinem Geistlichen schreitest und ihm "das" dann um die Ohren haust- ich hab da wenn ich ehrlich bin so wenig Lust drauf- für mich gibts noch ne Menge Dinge zu erfahren- ich bin neugierig und das ist interessant, spannend und beglückend.

"Ach was ich sagen wollte Herr Pfarrer ich will Ihrem Verein ja gerne beitreten, ich fühle mich intuitiv zu KK hingezogen. Aber was der Vorstand von dem Club da von sich gibt- hahnebüchend, menschenverachtend- einfach von vorne bis hinten schlimm was da abgeht- es lässt sich nicht mit meiner eigenen Einstellung vereinbaren (aktuell Piusse, Schwule, Wiederverheiratete, Frauen, Sexualität und sonstige)". Mann- ich mach mich doch echt zum Vollhorst. Aber ich kann nix dafür- frag mich nicht wieso ich so drauf bestehe dass die katholische Kirche auch meine Kirche ist. Das ist so und es erfüllt mich mit tiefer Freude und einer ruhigen Gewissheit dass das richtig für mich ist.

 

Und für den kleinen, gutwilligen Christ in der Katholenstraße 25b sieht es noch schlimmer aus. Verwirrt steht er vor den Nachrichten über die Kirche. Er hat keine Ausbildung, um sich selbst ein differenziertes Bild zu machen. Er will eigentlich glauben und sagen können: "Ich bin Teil einer wahrheits- und heilsverkündenden Gemeinschaft, die viel größer ist, als ich. Ich vertraue dieser Gemeinschaft!"

Aber der Pfarrer sagt was anderes, als der Papst und alle regen sich mit guten Argumenten über Papst und Vatikan auf. Was soll der arme Straßenkatholik noch denken? Und was soll er wem noch glauben?

 

Sagen wir es doch mit Paulus:

“Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei, am größten jedoch unter ihnen ist die Liebe.”

(Paulus, 1 Kor 13,13)

 

@Franziskaner

Wenn man den Blick etwas weitet, ist der ganze Pius-Quatsch auf einmal verschwunden. Wenn man sich auf das Evangelium besinnt, vielleicht mal wieder regelmäßig darin liest, dann begreift man, was christliche Tradition wirklich bedeutet, und dass das Festhalten an der vorkonziliaren Form absolut nichts mit Tradition zu tun hat.

 

Das ist meine Hoffnung.

 

Jesus Christus ist der Erlöser, niemand sonst.

 

Das ist mein Glaube.

 

@Kalinka:

ich finde es ausreichend, wenn es mit gelingt, mich immer wieder zu entbittern.

 

Und das gelingt mir nicht zuletzt durch die Liebe.

 

@edith:

Ich frage mich nur, wie lange sich ausgerechnet dieser Papst von einem Haufen hämisch ginsender, rotzfrecher Flegel wie ein Tanzbär am Nasenring durch die Arena führen lässt

 

Die Frage ist berechtigt, ich sage mir: Päpste kommen, Päpste gehen.

 

@mecky:

Einfach "um des lieben Friedens" oder der Einheit Willen zu schweigen wäre das Pendant zum Aufmachen des Mundes. Und ich fände es verlogen und obendrein sehr gefährlich: Wer zu viel den Mund hält und alles hinnimmt, läuft Gefahr, allen hinuntergeschluckten Aggress im falschen Moment und mit ungeeigneten Methoden herauszukotzen.

 

Naja, die Resignation würde sich breitmachen und es würde passieren was so oft passiert in unseren Tagen: Die Menschen wenden sich ab von der Kirche und gehen. Das hilft aber irgendwie niemandem. Um die Kirche zu retten müssen sich die rechten Kräfte bündeln- quasi zu einem Paket der Liebe. Sowas macht man dann gerne auf ;-)

 

Jaaaa- das ist Schwulst in Reinkultur. Man könnte meinen ich sitze im rosaroten Wolkenkuckucksheim und rauche genüsslich ein Cannabispfeifchen. Aber dem ist nicht so. Das ist tatsächlich meine Hoffnung und ich gebe auch nicht so schnell auf! Ich stehe am Anfang. Und bin trotz der Situation guter Dinge. Die Tatsache dass auf der kirchlich-menschlichen Chefetage vieles schiefläuft hält mich nicht davon ab zu sehen dass es eine Instanz über all dem gibt die für mich zählt.

Ich vertraue auf Gott und baue auf ihn.

 

Nicht mehr und nicht weniger- und für mich ist das viel- alles.

 

LG

JP

 

P.S. Danke für Euren Input :angry2:

 

 

an dieser stelle nochmal herzlich willkommen in unserer katholischen kirche.

 

und sei mal nicht zu vorsichtig. wenn der priester, mit dem du dich triffst, hirn im kopf und ein rückgrat hat, dann kannst du dem auch mal kritisches an den kopf werfen. damit muss er dann schon auch fertig werden können.

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Ich kann die panische Angst von Mecky vor den Pius-Brüdern einfach nicht nachvollziehen. Ich kann mir vorstellen, dass ihm deren Gedankengut zuwider ist, aber dass dieses vermehrt Einkehr in die Kirche halten sollte, ist doch völlig abwegig, da hat Franziskaner absolut recht. Mir sind Wsk und ZdK mindestens genau so suspekt wie die Piusbrüder, aber ich glaube weder von den einen noch von den anderen, dass sie wirklich große Impulse für die Zukunft der Kirche setzen werden. Es wird sich ein gesunder Weg der Mitte durchsetzen - wie ihn allen Unkenrufen zum Trotz auch der gegenwärtige Papst vor Augen hat.

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Franciscus non papa
Ich kann die panische Angst von Mecky vor den Pius-Brüdern einfach nicht nachvollziehen.

ich kann es mir schon vorstellen, dass ewiggestrige immer mehr einfluss in unserer kirche bekommen, ja mehr noch, ich beobachte den schleichenden klimawandel in der kirche mit besorgnis.

Ich kann mir vorstellen, dass ihm deren Gedankengut zuwider ist, aber dass dieses vermehrt Einkehr in die Kirche halten sollte, ist doch völlig abwegig, da hat Franziskaner absolut recht. Mir sind Wsk und ZdK mindestens genau so suspekt wie die Piusbrüder, aber ich glaube weder von den einen noch von den anderen, dass sie wirklich große Impulse für die Zukunft der Kirche setzen werden. Es wird sich ein gesunder Weg der Mitte durchsetzen - wie ihn allen Unkenrufen zum Trotz auch der gegenwärtige Papst vor Augen hat.

 

 

ein gesunder weg der mitte wird mit sicherheit nicht von diesem papst eingeschlagen werden.

 

vielleicht gelingt es der kirche unter seinem nachfolger, sich aus dem stahlharten griff der inquisition wieder zu befreien.

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ein gesunder weg der mitte wird mit sicherheit nicht von diesem papst eingeschlagen werden.
Das kommt darauf an, wo man die gesunde Mitte ansiedelt. Meiner Meinung nach müsste sie von den Piusbrüdern genau so weit entfernt sein wie von WsK.
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Ich kann die panische Angst von Mecky vor den Pius-Brüdern einfach nicht nachvollziehen.

Ich auch nicht. Ich denke, dass die Piusbrüder genau die Mitte der katholischen Kirche sind, wie Ratzinger sich diese vorstellt. Mit Udalricus als linksextremem Rand und Stanley als intellektueller Speerspitze. Und Mariamante als rationalistisches Gegengewicht gegen schwärmerische Wundersucht.

bearbeitet von Sokrates
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Franciscus non papa
Ich kann die panische Angst von Mecky vor den Pius-Brüdern einfach nicht nachvollziehen.

Ich auch nicht. Ich denke, dass die Piusbrüder genau die Mitte der katholischen Kirche sind, wie Ratzinger sich diese vorstellt. Mit Udalricus als linksextremem Rand und Stanley als intellektueller Speerspitze. Und Mariamante als rationalistisches Gegengewicht gegen schwärmerische Wundersucht.

:angry2:

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@Franciscus:

Dankeschön. Mein Pfarrer ist jemand der das abkann, keine Frage. Mein Problem ist eher dass ICH keine große Lust habe da gleich mit SO Fragen loszulegen...das ist wie wenn Du grad frisch mit jemand zusammenbist und ihm vorhälst er solle doch mal die Zahnpastatube zuschrauben. Außerdem- was soll er denn sagen auf die Gretchenfragen? Gibt nix in dem Kontext was hier nicht schon ausführlich besprochen wurde (und nicht befriedigend beantwortet werden konnte). Ich glaub Antworten muss ich wirklich selbst finden.

 

LG

JP

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ein gesunder weg der mitte wird mit sicherheit nicht von diesem papst eingeschlagen werden.
Das kommt darauf an, wo man die gesunde Mitte ansiedelt. Meiner Meinung nach müsste sie von den Piusbrüdern genau so weit entfernt sein wie von WsK.

 

Bitte erkläre mir was am Programm von WsK Dich berechtigt dieser vereinigung und ihren Mitgliedern schismatische Handlungen vorzuwerfen. Das Herumhacken auf WsK entweder unwissend oder verleudemderisch.

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