isidor Geschrieben 10. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2009 Es gibt einen entscheidenden Unterschied: WsK sagt: Wir kennen die Lehre der Kirche, hätten aber aus theologischen Gründen gerne Veränderungen (was grundsätzlich geht). Bis das erreicht ist, werben wir für unsere Positionen. Das wäre neu, wenn sich WsK auf ein "Werben für unsere Positionen" beschränken würde ................. Die Untaten der Piusbrüder sind leicht beweisbar - wo bitte schafft WsK Fakten unter (grob rechtswidriger) Berufung auf einen Notstand? pars pro toto: Das Thema des Forums „Eingeladen, zugelassen, ausgegrenzt?" war trotz des Fragezeichens durchaus provokant, und die „Location", Kleine Domsfreiheit 7, vielleicht ja programmatisch. In der überfüllten Franz-von-Assisi-Schule ging es um das Reizthema gemeinsames Abendmahl von Katholiken und Protestanten, auch mit Blick auf den zweiten Ökumenischen Kirchentag 2010 in München. Die rigiden Bestimmungen Roms, wonach die so genannte Interkommunion nicht erlaubt ist, ließen sich nur durch „Akte des Ungehorsams" überwinden. „Wir müssen danach handeln", forderte unter großem Beifall eine Vertreterin der Basisbewegung, „was Gottes Geist uns befiehlt." (Quelle) Hier werden in der Tat Akte des Ungehorsams gefordert (einer Forderung, der zum Beispiel Joseph Ratzinger dann angelegentlich der Beerdigung Johannes Pauls II. nachkam) - die Piusbrüder fordern sie nicht, sie setzen sie! Ah ja, der Vatikan befürwortet also jetzt die Interkommunion, weil der Papst beim Begräbnisgottesdienst anläßlich JPII's Beerdigung dem Frere Roger die Kommunion reichte? :angry2: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 10. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2009 (bearbeitet) Es gibt einen entscheidenden Unterschied: WsK sagt: Wir kennen die Lehre der Kirche, hätten aber aus theologischen Gründen gerne Veränderungen (was grundsätzlich geht). Bis das erreicht ist, werben wir für unsere Positionen. Das wäre neu, wenn sich WsK auf ein "Werben für unsere Positionen" beschränken würde ................. Die Untaten der Piusbrüder sind leicht beweisbar - wo bitte schafft WsK Fakten unter (grob rechtswidriger) Berufung auf einen Notstand? pars pro toto: Das Thema des Forums „Eingeladen, zugelassen, ausgegrenzt?" war trotz des Fragezeichens durchaus provokant, und die „Location", Kleine Domsfreiheit 7, vielleicht ja programmatisch. In der überfüllten Franz-von-Assisi-Schule ging es um das Reizthema gemeinsames Abendmahl von Katholiken und Protestanten, auch mit Blick auf den zweiten Ökumenischen Kirchentag 2010 in München. Die rigiden Bestimmungen Roms, wonach die so genannte Interkommunion nicht erlaubt ist, ließen sich nur durch „Akte des Ungehorsams" überwinden. „Wir müssen danach handeln", forderte unter großem Beifall eine Vertreterin der Basisbewegung, „was Gottes Geist uns befiehlt." (Quelle) Hier werden in der Tat Akte des Ungehorsams gefordert (einer Forderung, der zum Beispiel Joseph Ratzinger dann angelegentlich der Beerdigung Johannes Pauls II. nachkam) - die Piusbrüder fordern sie nicht, sie setzen sie! Ah ja, der Vatikan befürwortet also jetzt die Interkommunion, weil der Papst beim Begräbnisgottesdienst anläßlich JPII's Beerdigung dem Frere Roger die Kommunion reichte? :angry2: "Quod licet Iovi, non licet bovi"? bearbeitet 10. Juni 2009 von Elima Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 10. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2009 Der Lügner Isidor verdreht wieder die Tatsachen. Wie man lesen kann, stammt die Forderung nach "Akten des Ungehorsams" nicht von "Wir sind Kirche", sondern von einer Vertreterin einer Basisbewegung namens "was Gottes Geist uns befiehlt". WsK hat also lediglich einer Vertreterin einer anderen Ansicht die Chance gegeben, ihre Position zu werben. Im Übrigen ist es nicht verboten, einem Evangolen die Kommunion zu spenden, wie Ratzinger bei seiner Wahlkampfmesse damals mit seiner Kommunionspende an Frere Roger bewiesen hat. Der "AKt des Ungehorsams" wäre also nicht zu vergleichen mit einer verbotenen Priesterweihe oder gar Bischofsweihe. Schönborn vertritt die Ansicht, ein evangelischer Christ, der zum katholischen Hochgebet "Amen" sagen kann, der ist zugelassen. Diese Ansicht vertritt er lautstark und hochoffiziell. Ich nehme daher an, dass sie etwa der römischen Haltung entspricht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 10. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2009 Ah ja, der Vatikan befürwortet also jetzt die Interkommunion, weil der Papst beim Begräbnisgottesdienst anläßlich JPII's Beerdigung dem Frere Roger die Kommunion reichte? :angry2: Auch das hat niemand behauptet. Es fällt auf, dass bei religiösen Fanatikern die Liebe zur Wahrheit hinter der Liebe zu ihren Zielen (hier: der Ausgrenzung Andersdenkender) zurückzustehen hat. Das hat sich seit den Zeiten des Isidor Mercator nicht geändert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 10. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2009 Ah ja, der Vatikan befürwortet also jetzt die Interkommunion, weil der Papst beim Begräbnisgottesdienst anläßlich JPII's Beerdigung dem Frere Roger die Kommunion reichte? Habe ich das gesagt? Ich habe gesagt, Joseph Ratzinger habe sie praktiziert und damit der von Dir inkriminierten Forderung entsprochen. Bitte erst denken, dann schreiben! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 10. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2009 Der Lügner Isidor verdreht wieder die Tatsachen. Wie man lesen kann, stammt die Forderung nach "Akten des Ungehorsams" nicht von "Wir sind Kirche", sondern von einer Vertreterin einer Basisbewegung namens "was Gottes Geist uns befiehlt". WsK hat also lediglich einer Vertreterin einer anderen Ansicht die Chance gegeben, ihre Position zu werben. Im Übrigen ist es nicht verboten, einem Evangolen die Kommunion zu spenden, wie Ratzinger bei seiner Wahlkampfmesse damals mit seiner Kommunionspende an Frere Roger bewiesen hat. Der "AKt des Ungehorsams" wäre also nicht zu vergleichen mit einer verbotenen Priesterweihe oder gar Bischofsweihe. Schönborn vertritt die Ansicht, ein evangelischer Christ, der zum katholischen Hochgebet "Amen" sagen kann, der ist zugelassen. Diese Ansicht vertritt er lautstark und hochoffiziell. Ich nehme daher an, dass sie etwa der römischen Haltung entspricht. Noch ein WsK-Aktivist. Ich bin erschüttert. Dabei ist seine Maskerade sonst perfekt. \end{ironie} Das ist schlicht amtliche Lehre der Kirche und geltende Rechtslage. Ganz einfach. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
isidor Geschrieben 10. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2009 Wie man lesen kann, stammt die Forderung nach "Akten des Ungehorsams" nicht von "Wir sind Kirche", sondern von einer Vertreterin einer Basisbewegung namens "was Gottes Geist uns befiehlt". WsK hat also lediglich einer Vertreterin einer anderen Ansicht die Chance gegeben, ihre Position zu werben. Danke für die Klarstellung. Habe ich überlesen. Das ist keine Klarstellung, sondern eine Verdrehung der Tatsachen! Wie der Quellenangabe eindeutig zu entnehmen ist, ist mit dem Begriff "Basisbewegung" die Gruppierung "Wir sind Kirche" gemeint. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 10. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2009 In der heutigen Süddeutschen Zeitung steht ein wie immer hervorragender Kommentar des Kirchenspezialisten Matthias Drobinski. Das Schweigen des Papstes Guter Artikel. Vor allem die Schlagzeile. Endlich mal eine Schlagzeile, die es auf den Punkt bringt. Überraschend ist aber, wie sehr Papst Benedikt XVI. dieses Spiel mitspielt und seine deutschen Bischöfe dadurch desavouiert. Jetzt müsse der Vatikan handeln, sagt der Bischofskonferenz-Vorsitzende und Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch, so verlangt es auch der Fuldaer Amtsbruder Heinz Josef Algermissen. Und genau das ist der Knackpunkt. Allerdings empfinde ich das Schweigen des Papstes nicht als überraschend. Die Schweige- und Aussitztaktik ist seit Jahren demonstriert und eingeübt und hat eigentlich immer gute Ergebnisse gebracht. Nur mit der Williamson-Affäre hat das nicht so recht hingehauen. Dann hat er mal einen seltsamen Brief geschrieben und nach dieser Kurzunterbrechung mit dem Schweigen und Aussitzen fortgefahren. Also von Überraschung kann man da wirklich nicht reden. Sollen die deutschen Bischöfe doch auflaufen! Ich glaube nicht, dass das Benedikt groß juckt. Er wird seine Ziele schon durchgesetzt bekommen, und das ist bekanntlich das Wichtigste. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 10. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2009 Ah ja, der Vatikan befürwortet also jetzt die Interkommunion, weil der Papst beim Begräbnisgottesdienst anläßlich JPII's Beerdigung dem Frere Roger die Kommunion reichte? Was übrigens ein netter Beleg dafür ist, dass auch Ratzinger (wie jeder Mensch) ein Relativist ist. Er bestätigt zwar grundsätzlich das Verbot der Interkommunion, praktiziert sie jedoch im Einzelfall bewusst selbst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
isidor Geschrieben 10. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2009 Ah ja, der Vatikan befürwortet also jetzt die Interkommunion, weil der Papst beim Begräbnisgottesdienst anläßlich JPII's Beerdigung dem Frere Roger die Kommunion reichte? Habe ich das gesagt? Ich habe gesagt, Joseph Ratzinger habe sie praktiziert und damit der von Dir inkriminierten Forderung entsprochen. Bitte erst denken, dann schreiben! Die Ausnahme (Frere Roger) bestätigt die Regel (Unzulässigkeit der Interkommunion)! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 10. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2009 Wie man lesen kann, stammt die Forderung nach "Akten des Ungehorsams" nicht von "Wir sind Kirche", sondern von einer Vertreterin einer Basisbewegung namens "was Gottes Geist uns befiehlt". WsK hat also lediglich einer Vertreterin einer anderen Ansicht die Chance gegeben, ihre Position zu werben. Danke für die Klarstellung. Habe ich überlesen. Das ist keine Klarstellung, sondern eine Verdrehung der Tatsachen! Wie der Quellenangabe eindeutig zu entnehmen ist, ist mit dem Begriff "Basisbewegung" die Gruppierung "Wir sind Kirche" gemeint. Wo Isidor Recht hat, hat er Recht. Ändert aber an meeenr Aussage nichts: WsK fordert die Interkommunion, FSSPX fordert das Recht des Weihekandidaten, sich seinen Ritus al gusto auszusuchen, WsK bleibt da stehen, FSSPX geht weiter. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 10. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2009 Sollen die deutschen Bischöfe doch auflaufen! Ich glaube nicht, dass das Benedikt groß juckt. Er wird seine Ziele schon durchgesetzt bekommen, und das ist bekanntlich das Wichtigste. Wie ist das eigentlich? So ein Bischof kann doch eigentlich auch eine Exkommunikation aussprechen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 10. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2009 In der heutigen Süddeutschen Zeitung steht ein wie immer hervorragender Kommentar des Kirchenspezialisten Matthias Drobinski. Das Schweigen des Papstes (...) Sollte dies in den kommenden Wochen Realität werden, wäre klar, wo Papst Benedikt XVI. die katholische Kirche haben möchte: am Rande der Gesellschaft. Ja, das ist natürlich falsch. Benedikt möchte die Kirche nicht etwa am Rand der Gesellschaft haben, sondern mittendrin. Oder, anders ausgedrückt, er möchte eine andere Gesellschaft. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 10. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2009 Ah ja, der Vatikan befürwortet also jetzt die Interkommunion, weil der Papst beim Begräbnisgottesdienst anläßlich JPII's Beerdigung dem Frere Roger die Kommunion reichte? Habe ich das gesagt? Ich habe gesagt, Joseph Ratzinger habe sie praktiziert und damit der von Dir inkriminierten Forderung entsprochen. Bitte erst denken, dann schreiben! Die Ausnahme (Frere Roger) bestätigt die Regel (Unzulässigkeit der Interkommunion)! Das ist die dümmste Ausrede, die ich je gehört habe. Demnach bestätigt der heiratswillige Priester den Zölibat und die Einnahme der Pille legt Zeugnis von HV ab? Meinst du das ernst? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 10. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2009 Der Lügner Isidor verdreht wieder die Tatsachen. Wie man lesen kann, stammt die Forderung nach "Akten des Ungehorsams" nicht von "Wir sind Kirche", sondern von einer Vertreterin einer Basisbewegung namens "was Gottes Geist uns befiehlt". WsK hat also lediglich einer Vertreterin einer anderen Ansicht die Chance gegeben, ihre Position zu werben. Im Übrigen ist es nicht verboten, einem Evangolen die Kommunion zu spenden, wie Ratzinger bei seiner Wahlkampfmesse damals mit seiner Kommunionspende an Frere Roger bewiesen hat. Der "AKt des Ungehorsams" wäre also nicht zu vergleichen mit einer verbotenen Priesterweihe oder gar Bischofsweihe. Schönborn vertritt die Ansicht, ein evangelischer Christ, der zum katholischen Hochgebet "Amen" sagen kann, der ist zugelassen. Diese Ansicht vertritt er lautstark und hochoffiziell. Ich nehme daher an, dass sie etwa der römischen Haltung entspricht. Noch ein WsK-Aktivist. Ich bin erschüttert. Dabei ist seine Maskerade sonst perfekt. \end{ironie} Das ist schlicht amtliche Lehre der Kirche und geltende Rechtslage. Ganz einfach. Deswegen nenne ich ihn ja. Von Schönborn kannst Du präzise die geltende Rechtslage und amtliche Lehre erwarten, und nur die. Aber die nützt er so weit wie möglich auch aus. Das ist für mich einer seiner großen Vorzüge als Bischof. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 10. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2009 Wo Isidor Recht hat, hat er Recht. Ja, mea Culpa. Ich lerne daraus: Auch notorische Lügner sagen hin und wieder die Wahrheit. Ändert aber an meeenr Aussage nichts: WsK fordert die Interkommunion, FSSPX fordert das Recht des Weihekandidaten, sich seinen Ritus al gusto auszusuchen, WsK bleibt da stehen, FSSPX geht weiter. Das ist der entscheidende Punkt. Aber wohl einem Fanatikerhirn nicht zu vermitteln. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 10. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2009 Der Lügner Isidor verdreht wieder die Tatsachen. Wie man lesen kann, stammt die Forderung nach "Akten des Ungehorsams" nicht von "Wir sind Kirche", sondern von einer Vertreterin einer Basisbewegung namens "was Gottes Geist uns befiehlt". WsK hat also lediglich einer Vertreterin einer anderen Ansicht die Chance gegeben, ihre Position zu werben. Im Übrigen ist es nicht verboten, einem Evangolen die Kommunion zu spenden, wie Ratzinger bei seiner Wahlkampfmesse damals mit seiner Kommunionspende an Frere Roger bewiesen hat. Der "AKt des Ungehorsams" wäre also nicht zu vergleichen mit einer verbotenen Priesterweihe oder gar Bischofsweihe. Schönborn vertritt die Ansicht, ein evangelischer Christ, der zum katholischen Hochgebet "Amen" sagen kann, der ist zugelassen. Diese Ansicht vertritt er lautstark und hochoffiziell. Ich nehme daher an, dass sie etwa der römischen Haltung entspricht. Noch ein WsK-Aktivist. Ich bin erschüttert. Dabei ist seine Maskerade sonst perfekt. \end{ironie} Das ist schlicht amtliche Lehre der Kirche und geltende Rechtslage. Ganz einfach. Deswegen nenne ich ihn ja. Von Schönborn kannst Du präzise die geltende Rechtslage und amtliche Lehre erwarten, und nur die. Aber die nützt er so weit wie möglich auch aus. Das ist für mich einer seiner großen Vorzüge als Bischof. und wohl der Grund, warum Siri ihn nicht mag. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 10. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2009 Komisch, die Kinderf***-Priester wurden doch in der Vergangenheit sogar von der Amtskirche ermuntert, mit dem Priesteramt weiterzumachen. Aber Priester, die eine Frau lieben, sollen aufhören. Kranker Verein. Du siehst, der Verein hat durchaus Potential zur Gesundung! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 10. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2009 Wo Isidor Recht hat, hat er Recht. Ja, mea Culpa. Ich lerne daraus: Auch notorische Lügner sagen hin und wieder die Wahrheit. Weil aber die Ausnahme die Regel bestätigt, wie wir ja gerade gelernt haben, gibt ein Lügner mit der ausnähmlichen Wahrheitsaussage Zeugnis von der Lüge. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felix1234 Geschrieben 10. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2009 (bearbeitet) Ändert aber an meeenr Aussage nichts: WsK fordert die Interkommunion, FSSPX fordert das Recht des Weihekandidaten, sich seinen Ritus al gusto auszusuchen, WsK bleibt da stehen, FSSPX geht weiter. Auch wenn ich Dir in der Sache und der Beurteilung der Lefebvristen absolut recht gebe, muss man m. E. allerdings sehen, dass geweihte Priester natürlich mehr Möglichkeiten haben, hier weiter zu gehen. Im Übrigen kann ich mich erinnern, dass WsK z. B. ausdrücklich seine Solidarität mit Prof. Hasenhüttl ausgedrückt hat. bearbeitet 10. Juni 2009 von Felix1234 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 10. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2009 Ich sehe in WsK und IKvU auch genügend Ungereimtheiten, vor allem aber Flachheiten. Dies aber jetzt als Argument für die Piusse zu nehmen, ist ein recht billiges Ablenkungsmanöwer. Dieser ganze Vergleich zeigt mir aber noch mal, wie gespalten unsere Kirche ist. Und das macht mich nicht unbedingt glücklicher. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 10. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2009 Der Lügner Isidor verdreht wieder die Tatsachen. Wie man lesen kann, stammt die Forderung nach "Akten des Ungehorsams" nicht von "Wir sind Kirche", sondern von einer Vertreterin einer Basisbewegung namens "was Gottes Geist uns befiehlt". WsK hat also lediglich einer Vertreterin einer anderen Ansicht die Chance gegeben, ihre Position zu werben. Im Übrigen ist es nicht verboten, einem Evangolen die Kommunion zu spenden, wie Ratzinger bei seiner Wahlkampfmesse damals mit seiner Kommunionspende an Frere Roger bewiesen hat. Der "AKt des Ungehorsams" wäre also nicht zu vergleichen mit einer verbotenen Priesterweihe oder gar Bischofsweihe. Schönborn vertritt die Ansicht, ein evangelischer Christ, der zum katholischen Hochgebet "Amen" sagen kann, der ist zugelassen. Diese Ansicht vertritt er lautstark und hochoffiziell. Ich nehme daher an, dass sie etwa der römischen Haltung entspricht. Noch ein WsK-Aktivist. Ich bin erschüttert. Dabei ist seine Maskerade sonst perfekt. \end{ironie} Das ist schlicht amtliche Lehre der Kirche und geltende Rechtslage. Ganz einfach. Deswegen nenne ich ihn ja. Von Schönborn kannst Du präzise die geltende Rechtslage und amtliche Lehre erwarten, und nur die. Aber die nützt er so weit wie möglich auch aus. Das ist für mich einer seiner großen Vorzüge als Bischof. und wohl der Grund, warum Siri ihn nicht mag. Logisch, dsewegen hasst er auch König. Der war nie ein Liberaler, nur ein Mensch, der seinen Privat-Gusto nicht für das Maß aller Dinge hielt und den gesamten Bogen der Kirche aufmachte. Das ist für Fans von muffigen Pseudo-Elite-Zirkeln natürlich Satanswerk. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felix1234 Geschrieben 10. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2009 (bearbeitet) Ich sehe in WsK und IKvU auch genügend Ungereimtheiten, vor allem aber Flachheiten.Dies aber jetzt als Argument für die Piusse zu nehmen, ist ein recht billiges Ablenkungsmanöwer. Dieser ganze Vergleich zeigt mir aber noch mal, wie gespalten unsere Kirche ist. Und das macht mich nicht unbedingt glücklicher. Mich macht momentan vorallem unglücklich, dass der Papst sich von den Lefebvristen am Nasenring durch die Manege führen lässt. bearbeitet 10. Juni 2009 von Felix1234 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 10. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2009 Ah ja, der Vatikan befürwortet also jetzt die Interkommunion, weil der Papst beim Begräbnisgottesdienst anläßlich JPII's Beerdigung dem Frere Roger die Kommunion reichte? Was übrigens ein netter Beleg dafür ist, dass auch Ratzinger (wie jeder Mensch) ein Relativist ist. Er bestätigt zwar grundsätzlich das Verbot der Interkommunion, praktiziert sie jedoch im Einzelfall bewusst selbst. Weder der jetzige noch der frühere Papst hat sich dafür ausgesprochen, nichtkatholische Christen grundsätzlich von der Kommunion auszuschließen. Relevant ist, ob derjenige, der die Kommunion empfangen will, das katholische Eucharistieverständnis (also nicht notwendigerweise das katholische Amts- bzw. Kirchenverständnis) teilt, nicht, ob er formell katholisch ist. Dass es Einzelpersonen gibt, die am liebsten Taufschein, Beichtzettel und Messbesuchsbestätigung jedes einzelnen Kommunionempfängers kontrollieren ließen, ändert an der Position des Vatikans nichts. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franziskaner Geschrieben 10. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2009 Ich kann hier im Thread einiges überhaupt nicht verstehen. 1. Ich kann nicht verstehen, wie man dermaßen auf Siris Propaganda hereinfallen und sich mit dermaßen viel Energie an seiner Agenda abarbeiten kann. Was hat sich denn konkret verändert, außer dass man an 5 oder 10 Orten mehr in Deutschland die tridentinische Messe feiern kann? 2. Wie kann man dermaßen blind über die positiven Ansätze hinwegsehen, die es durch Papst Benedikt auch gegeben hat, z.B. auf seiner Israel-Reise in Bezug auf den interreligiösen Dialog? 3. Wie kann man so geschichtsvergessen sein, von der Auflösung der kirchlichen Organisationsstruktur etwas positives zu erwarten? Landeskirchentum, Hofprediger, Bund von Thron und Altar, Deutsche Christen: alles vergessen, bzw. alles supergut? russisch-orthodoxe Kirche, bzw. Freikirchen in den USA: unser Vorbild? Das ist schon sehr schräg. 4. Auch manche Fundamentalkritik an kirchlichen Lehräußerungen wundert mich. Hasenhüttels Theorie für die Interkommunion basiert auf der Überzeugung, dass Religion ein kulturelles Konstrukt, also letzten Endes ein menschengemachtes Zeichensystem ist, das man nach Gutdünken verändern kann. Das ist mit dem katholischen (und auch lutheranischen) Eucharistieverständnis überhaupt nicht zu vereinbaren und muss deutlich getrennt werden von der guten Praxis, jedem die Kommunion zu reichen, der ernsthaft darum bittet. Und Humanae vitae: Wer das als wörtlich zu befolgende Gebrauchsanweisung für alle Menschen in allen Lebenssituationen ansieht, hat ohnehin nichts von christlicher Ethik verstanden. "Wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halte ihm auch die linke hin". "Wenn du vollkommen sein willst, verkaufe alles was du hast und gib den Erlös den Armen." "Wer einer Frau nur lüstern nachschaut, hat bereits die Ehe gebrochen." Ist Jesus da etwa auch irgend welchen ultrakonservativen einflüsterern auf den Leim gegangen? Alles Quatsch oder was? Und, in diesem Thread vielleicht nicht ganz unwichtig: "Ich aber sage Euch: wer seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du gottloser Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein." (Matthäus 5,22) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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