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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Der Ablauf der Dreimonatsfrist gilt daher jedenfalls als Austritt, weitere Aktionen sind nicht erforderlich.

Wenn sie allerdings den Herrn Erzbischof so richtig ärgern will, dqann muss sie wie folgt vorgehen:

 

1. Bei ihrem Heimatpfarramt einen Auszug aus dem Taufregister beantragen.

2. Gegen den auf diesem Taufschein vermerkten "Kirchenautritt" formal beim Bischof Widerspruch einlegen. Dazu in Kopie das Schreiben von Hernandez beilegen und darauf verweisen, dass der Kirchenaustritt niemals in schriftlicher Form der zuständigen kirchlichen Autorität, also dem Ordinarius oder dem eigenen Pfarrer, bekannt gemacht wurde.

3. Darum ersuchen, den Austritt aus dem Taufregister zu streichen.

3. Damit drohen, dass im Falle eines ablehnendes Bescheides gegen den Beschluss Rekurs in Rom eingelegt würde und über das Ergebnis in der PResse berichtet.

 

Viel Spaß. Wie ich schon öfter sagte, halte ich das Kirchenrecht für Willkür hoch zehn, bin mir aber ziemlich sicher, dass du indiesem Falle recht bekämest.

 

Meine Hypothese: Der Erzbischof würde dich klammheimlich und beitragsfrei wieder aufnehmen.

 

Quatsch! Sie ist übergetreten!

Was heißt klammheimlich und beitragsfrei? Welcher Beitrag, bitte?

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Und sein Fazit:
Sollte dies in den kommenden Wochen Realität werden, wäre klar, wo Papst Benedikt XVI. die katholische Kirche haben möchte: am Rande der Gesellschaft.

 

Tja, dafür spricht einiges.

wollen wir es hoffen

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Und sein Fazit:
Sollte dies in den kommenden Wochen Realität werden, wäre klar, wo Papst Benedikt XVI. die katholische Kirche haben möchte: am Rande der Gesellschaft.

 

Tja, dafür spricht einiges.

wollen wir es hoffen

 

Darf ich daraus folgern dass Du es für gut heißt, wenn ein solches Handeln die Kirche an den Rand er Gesellschaft bringt und also schädigt?

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Es gibt einen entscheidenden Unterschied: WsK sagt: Wir kennen die Lehre der Kirche, hätten aber aus theologischen Gründen gerne Veränderungen (was grundsätzlich geht). Bis das erreicht ist, werben wir für unsere Positionen.

Das wäre neu, wenn sich WsK auf ein "Werben für unsere Positionen" beschränken würde .................

Der notorische Lügner aus den Glaubensgesprächen traut sich aus seinem Loch. Sein Einwürfe außerhalb der Schutzzone sind aber auch nicht wahrhaftiger als dort.

bitte genau lesen was ich geschrieben habe............

Freimaurer Freund Kardinal König ich habe nie behauptet das S. Eminenz offizielles Mitglied einer Loge war

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Und sein Fazit:
Sollte dies in den kommenden Wochen Realität werden, wäre klar, wo Papst Benedikt XVI. die katholische Kirche haben möchte: am Rande der Gesellschaft.

 

Tja, dafür spricht einiges.

wollen wir es hoffen

 

Darf ich daraus folgern dass Du es für gut heißt, wenn ein solches Handeln die Kirche an den Rand er Gesellschaft bringt und also schädigt?

nein darfst du nicht wenn der Papst wieder traditionellere Positionen in der Kirche zur geltung bringt und sie dadurch an den Rand unserer liberalen Gesellschaft steht wird das der Kirche gut tun und sie nicht schädigen

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Und sein Fazit:
Sollte dies in den kommenden Wochen Realität werden, wäre klar, wo Papst Benedikt XVI. die katholische Kirche haben möchte: am Rande der Gesellschaft.

 

Tja, dafür spricht einiges.

wollen wir es hoffen

 

 

Ich dachte, Du seist in steter Sorge um Dein Seelenheil?

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In der heutigen Süddeutschen Zeitung steht ein wie immer hervorragender Kommentar des Kirchenspezialisten Matthias Drobinski.

 

Das Schweigen des Papstes

Guter Artikel. Vor allem die Schlagzeile. Endlich mal eine Schlagzeile, die es auf den Punkt bringt.

 

Überraschend ist aber, wie sehr Papst Benedikt XVI. dieses Spiel mitspielt und seine deutschen Bischöfe dadurch desavouiert. Jetzt müsse der Vatikan handeln, sagt der Bischofskonferenz-Vorsitzende und Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch, so verlangt es auch der Fuldaer Amtsbruder Heinz Josef Algermissen.

 

Und genau das ist der Knackpunkt.

Allerdings empfinde ich das Schweigen des Papstes nicht als überraschend. Die Schweige- und Aussitztaktik ist seit Jahren demonstriert und eingeübt und hat eigentlich immer gute Ergebnisse gebracht. Nur mit der Williamson-Affäre hat das nicht so recht hingehauen. Dann hat er mal einen seltsamen Brief geschrieben und nach dieser Kurzunterbrechung mit dem Schweigen und Aussitzen fortgefahren. Also von Überraschung kann man da wirklich nicht reden.

 

Sollen die deutschen Bischöfe doch auflaufen! Ich glaube nicht, dass das Benedikt groß juckt. Er wird seine Ziele schon durchgesetzt bekommen, und das ist bekanntlich das Wichtigste.

ich bin wirklich gespannt auf das ergebniss und sollten die hochwürdigsten Exzellenzen "Auflaufen"

was sie dann tun

bearbeitet von Siri
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Und sein Fazit:
Sollte dies in den kommenden Wochen Realität werden, wäre klar, wo Papst Benedikt XVI. die katholische Kirche haben möchte: am Rande der Gesellschaft.

 

Tja, dafür spricht einiges.

wollen wir es hoffen

 

 

Ich dachte, Du seist in steter Sorge um Dein Seelenheil?

ich denke mein seelenheil ist o.k. aber das gehört nicht hier her

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Sollen die deutschen Bischöfe doch auflaufen! Ich glaube nicht, dass das Benedikt groß juckt. Er wird seine Ziele schon durchgesetzt bekommen, und das ist bekanntlich das Wichtigste.

Wie ist das eigentlich? So ein Bischof kann doch eigentlich auch eine Exkommunikation aussprechen.

nur das daß von rom sofort aufgehoben würde

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Sollen die deutschen Bischöfe doch auflaufen! Ich glaube nicht, dass das Benedikt groß juckt. Er wird seine Ziele schon durchgesetzt bekommen, und das ist bekanntlich das Wichtigste.

Wie ist das eigentlich? So ein Bischof kann doch eigentlich auch eine Exkommunikation aussprechen.

nur das daß von rom sofort aufgehoben würde

 

Das wäre abzuwarten - ich habe anderes gehört.

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Nein, die Kirche wird weiterbestehen. Aber sie wird anders aussehen.

Das kleine Häuflein, das das Zerr- und Witzbild einer Kirche tollfindet, das in den letzten 1000 Jahren (je nach Region ein paar hundert Jahre hin oder her) als Kirche firmiert hat, wird sich den Piusbrüdern und ähnlichen Nostalgieclubs anschliessen, der Papst und die Hierarchie werden immer bedeutungsloser werden und es wird wieder, wie das wohl ursprünlich mal der Plan war, die Ortskirche das Zentrum sein, und nicht ein Fatzke in Rom, der sich einbildet, er sei der Stellvetreter Gottes.

Der Weg weg von diesem Fatzke hin zu einer sinnvolleren Ausgestaltung des Amtes ist ja schon im Gange, auch wenn es die Amtsinhaber noch nicht so ganz wahrhaben wollen.

Aber es führt kein Weg zurück.

Den Amtsträger, den du dir so als Vision vorstellst, würde ich wohl eher als "Fatzke" ansehen. Ich bezweifle, dass Jesus den Petrus zu einem solchen Fatzke machen sollte, als er ihn zum Hirten und Felsen seiner Herde bestellte.
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Das wäre abzuwarten - ich habe anderes gehört.

Wenn Müller, der ja gern den Fürsten seines Bistums markiert, dem Mallaraise oder wie der heißt ein Auftrittsverbot erteilt und ihn abmahnt, auf keinen Fall in seinem Bistum unerlaubte Weihen vorzunehmen, dann wäre womöglich eine Exkommunikation die gerechte Beugestrafe bei Verstoß. Ob sich "Rom" traut, das dann aufzuheben (und damit die eigene Autorität zu untergraben), das wage ich doch zu bezweifeln.

 

Allein: Ich glaube nicht, dass Müller das tut. Dazu ist er doch zu sehr päpstlicher Speichellecker, der die vermuteten Wünsche des Papstes vorauseilend umsetzt.

bearbeitet von Sokrates
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sein Fazit:

 

Sollte dies in den kommenden Wochen Realität werden, wäre klar, wo Papst Benedikt XVI. die katholische Kirche haben möchte: am Rande der Gesellschaft.

Ist das nicht schon immer die große Vision aller Modernisten? Kirche inmitten der Menschen "am Rande der Gesellschaft"! :angry2:
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Nein, die Kirche wird weiterbestehen. Aber sie wird anders aussehen.

Das kleine Häuflein, das das Zerr- und Witzbild einer Kirche tollfindet, das in den letzten 1000 Jahren (je nach Region ein paar hundert Jahre hin oder her) als Kirche firmiert hat, wird sich den Piusbrüdern und ähnlichen Nostalgieclubs anschliessen, der Papst und die Hierarchie werden immer bedeutungsloser werden und es wird wieder, wie das wohl ursprünlich mal der Plan war, die Ortskirche das Zentrum sein, und nicht ein Fatzke in Rom, der sich einbildet, er sei der Stellvetreter Gottes.

Der Weg weg von diesem Fatzke hin zu einer sinnvolleren Ausgestaltung des Amtes ist ja schon im Gange, auch wenn es die Amtsinhaber noch nicht so ganz wahrhaben wollen.

Aber es führt kein Weg zurück.

Den Amtsträger, den du dir so als Vision vorstellst, würde ich wohl eher als "Fatzke" ansehen. Ich bezweifle, dass Jesus den Petrus zu einem solchen Fatzke machen sollte, als er ihn zum Hirten und Felsen seiner Herde bestellte.

Dann sind wir uns ja einig, dass Jesus nicht an einen Dreifachkronentragenden Samt-und-Seide-Potentaten im goldenen Palast gedacht hat.

Man muss sich aber fragen, wie es dazu kommen konnte.

jedenfalls ist es begrüßenswert, wenn der Trend nunmehr endlich wieder in die andere Richtung geht, wenn auch keineswegs freiwillig.

 

Werner

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Schönborn vertritt die Ansicht, ein evangelischer Christ, der zum katholischen Hochgebet "Amen" sagen kann, der ist zugelassen. Diese Ansicht vertritt er lautstark und hochoffiziell. Ich nehme daher an, dass sie etwa der römischen Haltung entspricht.
Das stimmt, ich verstehe nur eines nicht: Ein Christ, der etwa das erste Hochgebet nachvollziehen kann, muss eigentlich konsequenterweise katholisch werden - wenn er kein Feigling ist.
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Ich sehe in WsK und IKvU auch genügend Ungereimtheiten, vor allem aber Flachheiten.

Dies aber jetzt als Argument für die Piusse zu nehmen, ist ein recht billiges Ablenkungsmanöwer.

WEr tut das? Ich für meinen Teil lehne beide Bewegungen gleichermaßen ab.

 

Dieser ganze Vergleich zeigt mir aber noch mal, wie gespalten unsere Kirche ist. Und das macht mich nicht unbedingt glücklicher.
Mich auch nicht, aber ich sehe diese Spaltung auch als Folge falscher Autonomie. Genau das aber wollen die Reformer und übersehen dabei voller Blauäugikeit, dass Dezentralisierung auch Spaltung zur Folge hat.
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Das wäre abzuwarten - ich habe anderes gehört.

Wenn Müller, der ja gern den Fürsten seines Bistums markiert, dem Mallaraise oder wie der heißt ein Auftrittsverbot erteilt und ihn abmahnt, auf keinen Fall in seinem Bistum unerlaubte Weihen vorzunehmen, dann wäre womöglich eine Exkommunikation die gerechte Beugestrafe bei Verstoß. Ob sich "Rom" traut, das dann aufzuheben (und damit die eigene Autorität zu untergraben), das wage ich doch zu bezweifeln.

 

Allein: Ich glaube nicht, dass Müller das tut. Dazu ist er doch zu sehr päpstlicher Speichellecker, der die vermuteten Wünsche des Papstes vorauseilend umsetzt.

Schauen wir mal es bleibt spannend

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Mich auch nicht, aber ich sehe diese Spaltung auch als Folge falscher Autonomie. Genau das aber wollen die Reformer und übersehen dabei voller Blauäugikeit, dass Dezentralisierung auch Spaltung zur Folge hat.

Obrigkeitshöriger Quatsch. Das ist die gleiche Einstellung, wie wenn man meint, man habe keinen gemeinsamen EU-Binnenmarkt, wenn man nicht vorschriebt, wie dick der Hals einer Zwiebel sein muss.

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Schönborn vertritt die Ansicht, ein evangelischer Christ, der zum katholischen Hochgebet "Amen" sagen kann, der ist zugelassen. Diese Ansicht vertritt er lautstark und hochoffiziell. Ich nehme daher an, dass sie etwa der römischen Haltung entspricht.
Das stimmt, ich verstehe nur eines nicht: Ein Christ, der etwa das erste Hochgebet nachvollziehen kann, muss eigentlich konsequenterweise katholisch werden - wenn er kein Feigling ist.

Das stimmt.

Nur römisch muss er nicht unbedingt werden.

 

Werner

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Schönborn vertritt die Ansicht, ein evangelischer Christ, der zum katholischen Hochgebet "Amen" sagen kann, der ist zugelassen. Diese Ansicht vertritt er lautstark und hochoffiziell. Ich nehme daher an, dass sie etwa der römischen Haltung entspricht.
Das stimmt, ich verstehe nur eines nicht: Ein Christ, der etwa das erste Hochgebet nachvollziehen kann, muss eigentlich konsequenterweise katholisch werden - wenn er kein Feigling ist.

 

Andere Motive übersteigen Deinen Horizont?

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Ich hätte mir da eher ein Schreiben erwartet, wo man diesen Schritt bedauert, eventuell Angebote für Gesprächsmöglichkeiten auflistet.
Als in der Erzdiözese Wien Tätiger weiß ich, dass genau das geschieht. Der Kardinal schreibt an jeden Austrittswilligen einen Brief dieser Art und gibt ihm 3 Monate Bedenkzeit. Ich vermute, der gelbe Brief, von dem Kalinka schreibt, kommt erst nach Ablauf dieser Frist.
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Ich sehe in WsK und IKvU auch genügend Ungereimtheiten, vor allem aber Flachheiten.

Dies aber jetzt als Argument für die Piusse zu nehmen, ist ein recht billiges Ablenkungsmanöwer.

WEr tut das? Ich für meinen Teil lehne beide Bewegungen gleichermaßen ab.

 

Dieser ganze Vergleich zeigt mir aber noch mal, wie gespalten unsere Kirche ist. Und das macht mich nicht unbedingt glücklicher.
Mich auch nicht, aber ich sehe diese Spaltung auch als Folge falscher Autonomie. Genau das aber wollen die Reformer und übersehen dabei voller Blauäugikeit, dass Dezentralisierung auch Spaltung zur Folge hat.

 

Quatsch. Dezentralisierung spaltet nicht. Gespalten wird immer nur, was starr und unflexibel ist.

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