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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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und ich bekenne in demut und reue - ich bin da etwas schadenfroh.

Was heißt denn hier bitte "etwas"??? Man kann garnicht schadenfroh genug sein, wenn dieser Papst mit seinem Versuch, Bischöfe und Gläubige hinters Licht zu führen, auf's Gesicht fällt.

 

Ich hoffe allerdings, dass die Sache mit den Piusbrüdern durch das Ergebnis des nächsten Konklaves zu einem akzeptablen Ende geführt wird, bevor die Kirche ihr Gesicht ganz verliert.

Also Gesichtsverlust sehe ich überhaupt nicht als Problem, man kann sich aus christlicher Prinzipientreue unglaublich zum Affen machen und doch das Richtige tun. Ich find das ganz in Ordnung, dass der Papst Butter bei die Fische machen will und riskiert, dass ihm ranzige Butter gereicht wird, die das Versöhnungsmahl ordentlich verdirbt, so dass man es notfalls gar nicht mehr verzehren kann, sondern letztlich in die Tonne tritt. Nein, ich finde es nicht schlimm, dass der Papst sich scheinbar oder tatsächlich an der Nase herumführen lässt, der angegebene Grund war ganz ok, nur jetzt bin ich gespannt, ob und wie er dem Risikofall begegnen wird.

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Franciscus non papa

man kann sich durchaus aus edlen motiven heraus zum affen machen. allerdings fehlt mir hier das vertrauen in die person dessen, der sich da grad zum affen macht mittlerweile total.

 

man sagt herrn ratzinger ja nach, er sei hochintelligent. das reicht allerdings durchaus nicht, wenn die fähigkeit zur empathie, die fähigkeit zur konfliktbewältigung, die fähigkeit zu führen so sehr abgeht.

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allerdings fehlt mir hier das vertrauen in die person dessen, der sich da grad zum affen macht mittlerweile total.

Das Schlimmste ist das Schweigen. Das macht mehr kaputt, als Fehlentscheidungen und Pannen.

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Das Schlimmste ist das Schweigen. Das macht mehr kaputt, als Fehlentscheidungen und Pannen.

Genau das meine ich auch. Ich halte zwar nicht wirklich viel von der Wiedereingliederung der Piusbruderschaft aber der Papst hätte einigen Schaden von der Kirche abwenden können, wenn er (vor allen Dingen gegenüber den Bischöfen) mit offenem Visier gekämpft hätte. Was hätte ihn daran gehindert, den Bischöfen vorab in einem Brief seine Pläne darzulegen? Was hindert ihn jetzt daran, sich klar zu positionieren? Es ist schwer, Josef Ratzinger den Posten des Menschenfischers abzunehmen, wenn er selbst so glitschig und biegsam ist wie ein Fisch.

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Das Schlimmste ist das Schweigen. Das macht mehr kaputt, als Fehlentscheidungen und Pannen.

Genau das meine ich auch. Ich halte zwar nicht wirklich viel von der Wiedereingliederung der Piusbruderschaft aber der Papst hätte einigen Schaden von der Kirche abwenden können, wenn er (vor allen Dingen gegenüber den Bischöfen) mit offenem Visier gekämpft hätte. Was hätte ihn daran gehindert, den Bischöfen vorab in einem Brief seine Pläne darzulegen? Was hindert ihn jetzt daran, sich klar zu positionieren? Es ist schwer, Josef Ratzinger den Posten des Menschenfischers abzunehmen, wenn er selbst so glitschig und biegsam ist wie ein Fisch.

 

will er überhaupt?

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Ich habe gerade beim Frühstück in der Tageszeitung "Die Presse" das Interview mit Herrn Bernard Fellay gelesen........bei dieser verlogenen Heuchelei dieses selbsternannten Gegenpapstes kommt einem das Speien........(man lese hier)

bearbeitet von wolfgang E.
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Ich habe gerade zum Frühstück ...............

Ich hoffe, Dir ist nicht der Appetit vergangen ..............

Korrigiert in "beim Frühstück" ....aber Du hast ausnahmsweise Recht, die Heuchelei des Herrn Fellay kann einem schon auf den Magen schlagen.

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Ich habe gerade beim Frühstück in der Tageszeitung "Die Presse" das Interview mit Herrn Bernard Fellay gelesen........bei dieser verlogenen Heuchelei dieses selbsternannten Gegenpapstes kommt einem das Speien........(man lese hier)

 

 

Auf das Interview wurde schon verwiesen, HIER und zwar mit der Qualifikation "sehr gut".

bearbeitet von Jossi
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Ich habe gerade beim Frühstück in der Tageszeitung "Die Presse" das Interview mit Herrn Bernard Fellay gelesen........bei dieser verlogenen Heuchelei dieses selbsternannten Gegenpapstes kommt einem das Speien........(man lese hier)

 

 

Auf das Interview wurde schon verwiesen, HIER und zwar mit der Qualifikation "sehr gut".

Hatte ich übersehen........und sonst: "Suum cuique"

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ein sehr gutes Interview mit S.E. Bischof Fellay in "der Presse"

http://diepresse.com/home/politik/aussenpo...olitik/index.do

 

Eigentlich sollte man sich mit 'ner Ladung Trillerpfeifen ausgestattet zu der sog. Weihe gehen und dort dem Willen des Hl. Vaters Gehör verschaffen, der diese Weihen eben nicht will.

schnell währe die Polizei da und die Herrschaften währen vom schloßgelände entfernt das htt schon ein paar mal gut funktioniert

bearbeitet von Siri
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Spannende Phase eigentlich im Moment. Der Papst ist unter Druck, was ihm wahrscheinlich sehr unangenehm ist. Wäre da die Sache mit Williamson nicht gewesen, hätte wohl kaum jemand danach geschaut, wann, wen, wo und wie die Piusse weihen. Wenn der Papst aber jetzt was sagt (oder auch in bewährter Manier nichts sagt), dann fällt das auf. Ein Schweigen wird spätestens nach dem 27. Juni zwar nicht unmöglich (der Papst kann ja bekanntlich alles, wie es ihm beliebt), aber es wird unendlich peinlich.

es gab ja am freitag schon Priesterweihen in den USA dort hat auch der Ortsbischof nix gesagt

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ich denke das ganze wird erst spruchreif bis es das Lehramt feststellt

Moment, der Papst hat jedenfalls eine Pressenote rausgegeben, dass die Weihen unzulässig seien. Das war eigentlich schon lange klar, es wurde aus dem aktuellen Anlass nochmals bekräftigt. Die Reaktion der Piusbrüder: Gerade WEIL das nichts Neues ist, gilt es nicht :angry2: - Es ist momentan sehr deutlich zu erkennen, dass rein gar nichts die Piusbrüder dazu bringen kann, sich der päpstlichen Disziplin zu unterwerfen. Nicht mal wenn er sagt: "Nein, das ist Euch im Moment nicht erlaubt (ihr wisst es wohl, aber ich spiel noch ein Stückchen das Spiel mit und tu so als würde ich denken ihr hättet es noch nicht verstanden)." Also wird der Bruch direkt herausgefordert. In der Tat: Es bedarf nur noch des Aussprechens des Bruchs, getan ist schon alles dafür.

der Vatikan hat seine Haötung nicht geändert die Priesterbruderschaft hat ihre Haltung nicht geändert man kommt jetzt zu den vereinbarten gesprächen es ist nichts neues das etwas den deutschen bischöfen nicht gefällt spielt da keine Rolle

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Also Gesichtsverlust sehe ich überhaupt nicht als Problem, man kann sich aus christlicher Prinzipientreue unglaublich zum Affen machen und doch das Richtige tun. Ich find das ganz in Ordnung, dass der Papst Butter bei die Fische machen will und riskiert, dass ihm ranzige Butter gereicht wird, die das Versöhnungsmahl ordentlich verdirbt, so dass man es notfalls gar nicht mehr verzehren kann, sondern letztlich in die Tonne tritt. Nein, ich finde es nicht schlimm, dass der Papst sich scheinbar oder tatsächlich an der Nase herumführen lässt, der angegebene Grund war ganz ok, nur jetzt bin ich gespannt, ob und wie er dem Risikofall begegnen wird.
So sehe ich es eigentlich auch, bin aber trotzdem traurig, wenn diese Situation der Kirche als Ganzes schadet.
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Die Polizei ist sowieso schon da, weil einiges Neonazi-Gesocks erwartet wird.

sollten tatsächlich solche Herrschaften auftauchen wird man diese gleich auch entfernen wunderbar

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und ich bekenne in demut und reue - ich bin da etwas schadenfroh.

Was heißt denn hier bitte "etwas"??? Man kann garnicht schadenfroh genug sein, wenn dieser Papst mit seinem Versuch, Bischöfe und Gläubige hinters Licht zu führen, auf's Gesicht fällt.

 

Ich hoffe allerdings, dass die Sache mit den Piusbrüdern durch das Ergebnis des nächsten Konklaves zu einem akzeptablen Ende geführt wird, bevor die Kirche ihr Gesicht ganz verliert.

wenn der hl. Geist so wirkt wie 2005 bin ich durchaus Hoffnungsfroh

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Ich habe gerade beim Frühstück in der Tageszeitung "Die Presse" das Interview mit Herrn Bernard Fellay gelesen........bei dieser verlogenen Heuchelei dieses selbsternannten Gegenpapstes kommt einem das Speien........(man lese hier)

wenn es dir nicht zusagt ist das Interview tatsächlich sehr gut

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Die Polizei ist sowieso schon da, weil einiges Neonazi-Gesocks erwartet wird.

sollten tatsächlich solche Herrschaften auftauchen wird man diese gleich auch entfernen wunderbar

 

Wäre denn dann noch wer da, der geweiht werden, bzw. der weihen könnte ? :angry2:

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man kann sich durchaus aus edlen motiven heraus zum affen machen. allerdings fehlt mir hier das vertrauen in die person dessen, der sich da grad zum affen macht mittlerweile total.

 

man sagt herrn ratzinger ja nach, er sei hochintelligent. das reicht allerdings durchaus nicht, wenn die fähigkeit zur empathie, die fähigkeit zur konfliktbewältigung, die fähigkeit zu führen so sehr abgeht.

Alle Welt wartet auf ein erlösendes Donnerwetter vom Papst (wie mir scheint, auch die Piusbrüder), aber nein, das kommt und kommt einfach nicht. Finde ich irgendwie auch nicht schlecht. Derweil machen sich aus meiner Sicht die Piusse selbst zum Affen, zeigen aller Welt, wes Geistes Kind sie sind (allein der vorherrschende Ton auf ihrer Homepage!) und testen Papa Benes Grenzen aus. Als er sie damals wieder in die Kirche geholt hatte, hatte ich keine Idee, wann ich den Entscheidungspunkt setzen würde, an dem ich vom Papst deutlich eine Reaktion zu den Piussen erwarten würde. Den Punkt haben sie jetzt geliefert.

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Als er sie damals wieder in die Kirche geholt hatte, hatte ich keine Idee, wann ich den Entscheidungspunkt setzen würde, an dem ich vom Papst deutlich eine Reaktion zu den Piussen erwarten würde. Den Punkt haben sie jetzt geliefert.

Ich darf mich mal wieder als Prophet betätigen: Es wird nichts kommen vom Papst.

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ich denke das ganze wird erst spruchreif bis es das Lehramt feststellt

Moment, der Papst hat jedenfalls eine Pressenote rausgegeben, dass die Weihen unzulässig seien. Das war eigentlich schon lange klar, es wurde aus dem aktuellen Anlass nochmals bekräftigt. Die Reaktion der Piusbrüder: Gerade WEIL das nichts Neues ist, gilt es nicht :angry2: - Es ist momentan sehr deutlich zu erkennen, dass rein gar nichts die Piusbrüder dazu bringen kann, sich der päpstlichen Disziplin zu unterwerfen. Nicht mal wenn er sagt: "Nein, das ist Euch im Moment nicht erlaubt (ihr wisst es wohl, aber ich spiel noch ein Stückchen das Spiel mit und tu so als würde ich denken ihr hättet es noch nicht verstanden)." Also wird der Bruch direkt herausgefordert. In der Tat: Es bedarf nur noch des Aussprechens des Bruchs, getan ist schon alles dafür.

der Vatikan hat seine Haötung nicht geändert die Priesterbruderschaft hat ihre Haltung nicht geändert man kommt jetzt zu den vereinbarten gesprächen es ist nichts neues das etwas den deutschen bischöfen nicht gefällt spielt da keine Rolle

Glaubst Du allen Ernstes, dem Vatikan gefällt das Verhalten der Piusbrüder?

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Als er sie damals wieder in die Kirche geholt hatte, hatte ich keine Idee, wann ich den Entscheidungspunkt setzen würde, an dem ich vom Papst deutlich eine Reaktion zu den Piussen erwarten würde. Den Punkt haben sie jetzt geliefert.

Ich darf mich mal wieder als Prophet betätigen: Es wird nichts kommen vom Papst.

Das wäre denkbar schlecht. Bald werden wir's wissen :angry2:

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Spannende Phase eigentlich im Moment. Der Papst ist unter Druck, was ihm wahrscheinlich sehr unangenehm ist. Wäre da die Sache mit Williamson nicht gewesen, hätte wohl kaum jemand danach geschaut, wann, wen, wo und wie die Piusse weihen. Wenn der Papst aber jetzt was sagt (oder auch in bewährter Manier nichts sagt), dann fällt das auf. Ein Schweigen wird spätestens nach dem 27. Juni zwar nicht unmöglich (der Papst kann ja bekanntlich alles, wie es ihm beliebt), aber es wird unendlich peinlich.

 

 

und ich bekenne in demut und reue - ich bin da etwas schadenfroh.

 

Ich bekenne in Demut, aber ohne Reue: ich auch!

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Glaubst Du allen Ernstes, dem Vatikan gefällt das Verhalten der Piusbrüder?

Ich glaube: Ja. Was dem Vatikan (insbesondere dem Papst) nicht gefällt, ist der öffentliche Ärger, das Aufsehen. Dafür dürfte der Vatikan aber den Bischöfen mindestens genau so viel Schuld geben wie den Piusbrüdern. Und ich muss sagen: Objektiv gesehen zu Recht. Die Piusbrüder verhalten sich nicht anders als schon immer. Die Bischöfe haben das bisher ignoriert. Jetzt aber hauen sie die Piusbrüder für das, was sie schon immer getan haben, meinen aber in Wirklichkeit den Kurs des Papstes. Die Piusbrüder reagieren, ihrem Naturell entsprechend, wie erwartet, und damit üben sie Druck auf den Papst aus. Dieser Druck ist von Seiten der Bischöfe durchaus beabsichtigt. Die Strategie heißt: "Man haut den Sack und meint den Esel".

 

Dem Vatikan dürfte das sehr ungelegen kommen, verhindert es doch die geplante Strategie, sich durch klammheimliche Integration der Piusbrüder eine breitere reaktionäre Basis in der Kirche zu schaffen. Zum Ärger von Papst und Vatikan können sie aber schlecht was dagegen unternehmen, da die Bischöfe ja als einheitliche Front alles nur zum Wohle des Papstes veranstalten. Je länger ich nachdenke, kommt hier die Handschrift des genialen Taktikers Zollitsch zum Vorschein. Ich hatte mich schon gewundert, warum die deutschen Bischöfe unmittelbar nach der Aufhebung der Exkommunikation eine solch liebedienerische Erklärung abgegeben hatten, ich denke, jetzt weiß ich es: Auf diese Art hat man auch ultragetreue Papstvasallen wie GeLuMü oder Mixa ins Boot geholt, und jetzt steht die Front: Formal gegen die Piusbrüder, aber implizit auch gegen den Papst, falls er zu nachsichtig mit den Piusbrüdern umgeht. Und aus dieser Phalanx kommt auch ein GeLuMü nicht mehr raus (und will es wahrscheinlich auch nicht - ich glaube nicht, dass er sich von irgendjemandem, und sei es der Papst, seine Bischofsallmacht beschneiden lässt).

bearbeitet von Sokrates
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