Chrysologus Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2009 ein sehr gutes Interview mit S.E. Bischof Fellay in "der Presse"http://diepresse.com/home/politik/aussenpo...olitik/index.do Eigentlich sollte man sich mit 'ner Ladung Trillerpfeifen ausgestattet zu der sog. Weihe gehen und dort dem Willen des Hl. Vaters Gehör verschaffen, der diese Weihen eben nicht will. schnell währe die Polizei da und die Herrschaften währen vom schloßgelände entfernt das htt schon ein paar mal gut funktioniert Nu' braucht euer komischer Verein schon Polizeischutz, um sich gegen den Papst zu stellen! Aber ich gehen ohnehin nur ungern zu Sakramentensimulationen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franziskaner Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2009 (bearbeitet) Das lustige in der katholischen Kirche ist ja immer das Kaffeesatzlesen in Bezug auf Motivationen und Pläne "hochgestellter" Persönlichkeiten. Ich glaube zwar nicht, dass die oberen Etagen der Hierarchie mittel- und langfristig soviel Einfluss haben, wie die Öffentlichkeit oft meint, aber ich will mich mal am Rätselraten beteiligen: Ich glaube, dass sich für Benedikt das Pius-Problem in drei Bereiche unterteilt: 1. Liturgische Tradition 2. Rezeption des Vatikanums 3. Konzilserklärungen zu Religionsfreiheit, interreligiösem Dialog, Judentum und Ökumene 1. Was die Liturgie angeht, steht er den Piusbrüder (immer: meiner Meinung nach) wohl nahe. Da möchte er gerne einiges zurückdrehen, auch weil er mit den zeitgenössischen künstlerischen Ausdrucksformen überhaupt nichts anfangen kann. Da ist der Einfluss seiner Freundin, der Musikgeschichtsprofessorin, ganz erheblich. Es waren ja Kirchenmusiker, die die Liturgiereform am schärfsten abgelehnt haben, weil dadurch 800 Jahre europäischer Musikgeschichte mit einem Schlag in die Rumpelkammer wanderten. Leider kann er nicht so, wie er will, weil ihm sonst die Bischöfe aus Afrika, Asien und z.T. Südamerika aufs Dach steigen. Aber am liebsten würde er nämlich das ganze destruktive Getrommel aus den Kirchen rausschmeißen; und in den Pius-Brüder sieht er da Verbündete. Zu mindestens möchte er neue konservative Impulse in die Kirche holen, nach dem Motto "Konkurrenz belebt das Geschäft". 2. Was die Rezeption des Vatikanums angeht, ist es ja tatsächlich so, dass viele "moderne" Katholiken eine Vorstellung vom Konzil haben, die mit der realen Gestalt der Texte nicht mehr viel zu tun hat. Ein Beispiel war z.B. die öffentliche Aufregung über "Dominus Jesus". Der Text war vielleicht im Ton etwas ruppig, aber das Schreiben wiederholt schlich und einfach nur die Lehre des Konzils. Hier erhofft sich Benedikt von den Pius-Brüdern, dass sich die Diskussion durch deren Extrempositionen etwas weiter Richtung Mitte, also der tatsächlichen Rezeption der Konzilstexte verschiebt. Nach meiner Erfahrung ist das in den vergangenen Monaten z.T. auch tatsächlich so eingetreten. 3. Was Religionsfreiheit, interreligiösem Dialog, Judentum unsd Ökumene angeht, hat sich der Papst hingegen so klar positioniert, dass ein Abrücken davon auf gar keinen Fall denkbar ist: er hat Moscheen und Synagogen besucht, er hat das Gemeinsame und Vebindende der Religionen und ihre Verpflichtung, zum Wohl aller Menschen zusammen zu arbeiten, betont. Es ist ausgeschlossen, dass er sich hinstellt und mit den Piussen gemeinsam sagt: "alle Nichtgetauften kommen in die Hölle." Die Anerkennung der diesbezüglichen Konzilstexte wird eine klipp- und klare Vorbedingung für jede Form der Eingliederung sein. bearbeitet 22. Juni 2009 von Franziskaner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 22. Juni 2009 Autor Melden Share Geschrieben 22. Juni 2009 Und aus dieser Phalanx kommt auch ein GeLuMü nicht mehr raus (und will es wahrscheinlich auch nicht - ich glaube nicht, dass er sich von irgendjemandem, und sei es der Papst, seine Bischofsallmacht beschneiden lässt).Bzgl. GeLuMü halte ich dies für das einzige Argument: "wer mich als Bischof infragestellt, fliegt" Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2009 ein sehr gutes Interview mit S.E. Bischof Fellay in "der Presse"http://diepresse.com/home/politik/aussenpo...olitik/index.do Eigentlich sollte man sich mit 'ner Ladung Trillerpfeifen ausgestattet zu der sog. Weihe gehen und dort dem Willen des Hl. Vaters Gehör verschaffen, der diese Weihen eben nicht will. schnell währe die Polizei da und die Herrschaften währen vom schloßgelände entfernt das htt schon ein paar mal gut funktioniert Nu' braucht euer komischer Verein schon Polizeischutz, um sich gegen den Papst zu stellen! Aber ich gehen ohnehin nur ungern zu Sakramentensimulationen. Wenn schon, dann eine laut "modernistische" Kirchenlieder singende Truppe. Und dann "Christenverfolgung" schreien, wenn die Polizei eingreift. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2009 Glaubst Du allen Ernstes, dem Vatikan gefällt das Verhalten der Piusbrüder? Ich glaube: Ja. Was dem Vatikan (insbesondere dem Papst) nicht gefällt, ist der öffentliche Ärger, das Aufsehen. Dafür dürfte der Vatikan aber den Bischöfen mindestens genau so viel Schuld geben wie den Piusbrüdern. Und ich muss sagen: Objektiv gesehen zu Recht. Die Piusbrüder verhalten sich nicht anders als schon immer. Die Bischöfe haben das bisher ignoriert. Jetzt aber hauen sie die Piusbrüder für das, was sie schon immer getan haben, meinen aber in Wirklichkeit den Kurs des Papstes. Die Piusbrüder reagieren, ihrem Naturell entsprechend, wie erwartet, und damit üben sie Druck auf den Papst aus. Dieser Druck ist von Seiten der Bischöfe durchaus beabsichtigt. Die Strategie heißt: "Man haut den Sack und meint den Esel". Dem Vatikan dürfte das sehr ungelegen kommen, verhindert es doch die geplante Strategie, sich durch klammheimliche Integration der Piusbrüder eine breitere reaktionäre Basis in der Kirche zu schaffen. Zum Ärger von Papst und Vatikan können sie aber schlecht was dagegen unternehmen, da die Bischöfe ja als einheitliche Front alles nur zum Wohle des Papstes veranstalten. Je länger ich nachdenke, kommt hier die Handschrift des genialen Taktikers Zollitsch zum Vorschein. Ich hatte mich schon gewundert, warum die deutschen Bischöfe unmittelbar nach der Aufhebung der Exkommunikation eine solch liebedienerische Erklärung abgegeben hatten, ich denke, jetzt weiß ich es: Auf diese Art hat man auch ultragetreue Papstvasallen wie GeLuMü oder Mixa ins Boot geholt, und jetzt steht die Front: Formal gegen die Piusbrüder, aber implizit auch gegen den Papst, falls er zu nachsichtig mit den Piusbrüdern umgeht. Und aus dieser Phalanx kommt auch ein GeLuMü nicht mehr raus (und will es wahrscheinlich auch nicht - ich glaube nicht, dass er sich von irgendjemandem, und sei es der Papst, seine Bischofsallmacht beschneiden lässt). Tja, ich stehe auch bewundernd und staunend vor Zollitschs Taktik. Ich habe mich über die windelweiche Erklärung Anfang des Jahres geärgert, aber hier bekenne ich (in Demut und Reue): ich habe ihn unterschätzt! Er hat ganz schlicht vor seine liberale BK als Fronttruppe die MMM in die Schusslinie gestellt und beschränkt sich auf die Sicherung von Nachschub und Hinterland. Jetzt braucht er nur noch 1. Reihe fußfrei der Mutter aller Schlachten zusehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2009 Wenn das Taktik war, egal ob bewusst oder intuitiv: jedenfalls ungeheuer klug. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2009 (bearbeitet) Ich habe mich über die windelweiche Erklärung Anfang des Jahres geärgert, aber hier bekenne ich (in Demut und Reue): ich habe ihn unterschätzt! Ja, ich auch. (Wobei die Benutzung der Suchfunktion zeigt, dass ich mich wiederhole. Ich hatte das schon mal getan). Die weitere Entwicklung zeigt die Richtigkeit der Einschätzung. bearbeitet 22. Juni 2009 von Sokrates Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2009 Ich habe mich über die windelweiche Erklärung Anfang des Jahres geärgert, aber hier bekenne ich (in Demut und Reue): ich habe ihn unterschätzt! Ja, ich auch. (Wobei die Benutzung der Suchfunktion zeigt, dass ich mich wiederhole. Ich hatte das schon mal getan). Die weitere Entwicklung zeigt die Richtigkeit der Einschätzung. Alle Achtung! Ich habe Dein Posting damals entweder übersehen oder inzwischen vergessen. Zu meiner Rechtfertigung bringe ich vor, dass das Piussche Schmierentheater aufgrund der Wiederholungen inzwischen keine sehr übersichtliche Dramaturgie mehr aufweist, und ich die deutschen Darsteller auch nicht gut genug kenne. Da passiert es, dass man in der Kritik nachhinkt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2009 Ich habe Dein Posting damals entweder übersehen oder inzwischen vergessen. Ich ja auch. Ich habe es erst jetzt wiedergefunden. Wie Du siehst, habe ich ja fast den selben Beitrag noch einmal geschrieben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2009 Ich denke, dass durchaus was von Papst Benedikt kommen wird. Er wird es sich schlicht nicht leisten können, ewig zu schweigen. Aber es wird eben so kommen wie sein Beschwichtigungsbrief oder auch die jetzt schon vorhandene Aussage: Im Effekt wirkungslos. Es kommt nicht aus Überzeugung, sondern weil man so auf ihn "einprügelt". Es kommt nicht mit dem Willen, Klarheit zu schaffen, sondern so, dass die Piusse genügend Schlupflöcher finden werden, so wie uns das Siri geradezu paradigmatisch vorexerziert. Für sehr fraglich halte ich, ob es effektiv kommen wird. Dies wäre aus seiner Sicht die ultima ratio. Nur, wenn der Druck so stark wird, dass er nicht mehr anders kann. Ansonsten wird es laufen, wie es immer gelaufen ist: Schöne Worte, aber die Fakten werden im Sinne der Piusse gesetzt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2009 Ich denke, dass durchaus was von Papst Benedikt kommen wird. Er wird es sich schlicht nicht leisten können, ewig zu schweigen. Aber es wird eben so kommen wie sein Beschwichtigungsbrief oder auch die jetzt schon vorhandene Aussage: Im Effekt wirkungslos.Es kommt nicht aus Überzeugung, sondern weil man so auf ihn "einprügelt". Es kommt nicht mit dem Willen, Klarheit zu schaffen, sondern so, dass die Piusse genügend Schlupflöcher finden werden, so wie uns das Siri geradezu paradigmatisch vorexerziert. Für sehr fraglich halte ich, ob es effektiv kommen wird. Dies wäre aus seiner Sicht die ultima ratio. Nur, wenn der Druck so stark wird, dass er nicht mehr anders kann. Ansonsten wird es laufen, wie es immer gelaufen ist: Schöne Worte, aber die Fakten werden im Sinne der Piusse gesetzt. Ich glaube, dass Franziskaner Recht hat. Insoferne ist es mir ziemlich egal, welche "Fakten" er zu setzen versucht. Zu 1. und 2. bleiben sie nämlich genauso wirkungslos. Rom bellt, aber die Karawane zieht weiter. Es geht ja nicht nur um Europa. Die "blühende afrikanische Kirche" spielt da auch nicht mit, die asiatische wahrscheinlich auch nicht. (Die Amerikas kann ich nicht einschätzen). Solange er die Finger von 3. lässt, soll er den päpstlichen Karren ruhig an die Wand fahren. Machen wir halt weiter wie bisher. Der Papst redet und segnet, die Gläubigen applaudieren und ignorieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2009 Solange er die Finger von 3. lässt, soll er den päpstlichen Karren ruhig an die Wand fahren. Machen wir halt weiter wie bisher. Der Papst redet und segnet, die Gläubigen applaudieren und ignorieren. Sobald du keinen Priester mehr in der Gemeinde hast, oder bloß noch eine der Gestalten, die gerade im Priesterjahr herbeigebetet werden sollen, wirst du anders reden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2009 Die Polizei ist sowieso schon da, weil einiges Neonazi-Gesocks erwartet wird. sollten tatsächlich solche Herrschaften auftauchen wird man diese gleich auch entfernen wunderbar Wäre denn dann noch wer da, der geweiht werden, bzw. der weihen könnte ? schwach sinn ich besuchedie weihen in zaitskofen nicht jedes Jahr aber in den vielen Jahren in denen ich immer wieder im Seminar gewesen bin gab es da nie irgendwelche politischen Äusserungen auch dürfen dort keine Schriften oder Flugzettel verteilt werden das einizoge wo mir soetwas untergekommen ist waren die Fweiern für das sel. Anderl von Rinn leider verkommt diese Wallfahrt schon seit Jahren zum deutschnationalen Kirtag deshalb habe ich es auch abgelehnt dort einen Vortrag zu halten Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2009 Als er sie damals wieder in die Kirche geholt hatte, hatte ich keine Idee, wann ich den Entscheidungspunkt setzen würde, an dem ich vom Papst deutlich eine Reaktion zu den Piussen erwarten würde. Den Punkt haben sie jetzt geliefert. Ich darf mich mal wieder als Prophet betätigen: Es wird nichts kommen vom Papst. diesmal dürftest du recht behalten beim bischof von regensburg ging die Prohezeihung ja voll in die Hose Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2009 Glaubst Du allen Ernstes, dem Vatikan gefällt das Verhalten der Piusbrüder? Ich glaube: Ja. Was dem Vatikan (insbesondere dem Papst) nicht gefällt, ist der öffentliche Ärger, das Aufsehen. Dafür dürfte der Vatikan aber den Bischöfen mindestens genau so viel Schuld geben wie den Piusbrüdern. Und ich muss sagen: Objektiv gesehen zu Recht. Die Piusbrüder verhalten sich nicht anders als schon immer. Die Bischöfe haben das bisher ignoriert. Jetzt aber hauen sie die Piusbrüder für das, was sie schon immer getan haben, meinen aber in Wirklichkeit den Kurs des Papstes. Die Piusbrüder reagieren, ihrem Naturell entsprechend, wie erwartet, und damit üben sie Druck auf den Papst aus. Dieser Druck ist von Seiten der Bischöfe durchaus beabsichtigt. Die Strategie heißt: "Man haut den Sack und meint den Esel". Dem Vatikan dürfte das sehr ungelegen kommen, verhindert es doch die geplante Strategie, sich durch klammheimliche Integration der Piusbrüder eine breitere reaktionäre Basis in der Kirche zu schaffen. Zum Ärger von Papst und Vatikan können sie aber schlecht was dagegen unternehmen, da die Bischöfe ja als einheitliche Front alles nur zum Wohle des Papstes veranstalten. Je länger ich nachdenke, kommt hier die Handschrift des genialen Taktikers Zollitsch zum Vorschein. Ich hatte mich schon gewundert, warum die deutschen Bischöfe unmittelbar nach der Aufhebung der Exkommunikation eine solch liebedienerische Erklärung abgegeben hatten, ich denke, jetzt weiß ich es: Auf diese Art hat man auch ultragetreue Papstvasallen wie GeLuMü oder Mixa ins Boot geholt, und jetzt steht die Front: Formal gegen die Piusbrüder, aber implizit auch gegen den Papst, falls er zu nachsichtig mit den Piusbrüdern umgeht. Und aus dieser Phalanx kommt auch ein GeLuMü nicht mehr raus (und will es wahrscheinlich auch nicht - ich glaube nicht, dass er sich von irgendjemandem, und sei es der Papst, seine Bischofsallmacht beschneiden lässt). ich kann mir nicht vorstellen das jemand gedacht hat irgendetwas geht mit der Bruderschaft klammheimlich wer das glaubt kennt Pater Schmidberger nicht Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2009 ein sehr gutes Interview mit S.E. Bischof Fellay in "der Presse"http://diepresse.com/home/politik/aussenpo...olitik/index.do Eigentlich sollte man sich mit 'ner Ladung Trillerpfeifen ausgestattet zu der sog. Weihe gehen und dort dem Willen des Hl. Vaters Gehör verschaffen, der diese Weihen eben nicht will. schnell währe die Polizei da und die Herrschaften währen vom schloßgelände entfernt das htt schon ein paar mal gut funktioniert Nu' braucht euer komischer Verein schon Polizeischutz, um sich gegen den Papst zu stellen! Aber ich gehen ohnehin nur ungern zu Sakramentensimulationen. wie kommst du auf die Idee die Weihen seien simuliert Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2009 Solange er die Finger von 3. lässt, soll er den päpstlichen Karren ruhig an die Wand fahren. Machen wir halt weiter wie bisher. Der Papst redet und segnet, die Gläubigen applaudieren und ignorieren. Sobald du keinen Priester mehr in der Gemeinde hast, oder bloß noch eine der Gestalten, die gerade im Priesterjahr herbeigebetet werden sollen, wirst du anders reden. Das stimmt. Es ist nicht ganz egal, wohin Rom sich bewegt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2009 In den _USA sind Weihen erfolgt ohne Äusserung der Bischöfe oder des vatikans http://www.katholisch.de/Nachricht.aspx?NId=1577 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2009 Solange er die Finger von 3. lässt, soll er den päpstlichen Karren ruhig an die Wand fahren. Machen wir halt weiter wie bisher. Der Papst redet und segnet, die Gläubigen applaudieren und ignorieren. Sobald du keinen Priester mehr in der Gemeinde hast, oder bloß noch eine der Gestalten, die gerade im Priesterjahr herbeigebetet werden sollen, wirst du anders reden. Ich nicht. In der Gemeinde Wien besteht die Gefahr nicht, in der Dompfarre schon gar nicht. Außerdem bin ich 48. Bis die Vat II kontaminierte Priestergeneration ausgestorben und zusätzlich die SJ verblödet ist, bin ich tot. Und da es auch noch die "Priester ohne Amt" gibt (am Zölibat gescheiterte, die gerne als Priester tätig sind, wenn gewünscht), kann ich mir schlimmstenfalls eine private Gemeinde á la Piusse gründen: Verboten, aber gültig, Priester und interessierte Gläubige gibt es dafür genug. Solange der Zölibat bleibt, brauchen wir nicht einmal einen Bischof, für Priesternachwuchs ohne Amt sorgt die rkK ohnehin selber. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2009 Ich frage mich, was wäre, wenn ich nicht mehr in dieser Kirche sein wollte. Ich wär wieder allein gläubig. Keine Gemeinschaft gäbe mir je alles, was ich mir wünsche. Ich glaube, ich bin letztlich wegen der Gemeinschaft in der Kirche. Gut, Gemeinschaft kann man auch ohne die RKK haben. Man kann sich in einer kleinen Gemeinschaft wiederfinden. Schade wärs um vieles nicht, aber um so manche Ressourcen, intellektuelle besonders, von denen die RKK ja doch einiges zu bieten hat. Die Dominikaner, die unsere Gemeinde begleiten, möchte ich zum Beispiel nicht missen. Da stimmt's einfach, intellektuell und spirituell. Wenn ich mir die Piusse anschaue, ist ja ganz schön auch in einer kleinen Gemeinschaft sich zu finden, aber grad die Vielfalt der RKK finde ich anregend, auch wenn sie, ja WEIL sie immer wieder herausfordert. Und die kleine Pius-Gemeinschaft hat einfach nicht das Niveau zu bieten, wie gesagt, ein Blick auf deren Homepage genügt. Das gibts in der RKK auch, aber eben noch ganz anderes. Würd ich also zur Not das Gehabe und Tun der Piusse in "meiner" RKK dulden, um der anderen Dinge wegen? Puh, ich weiß das nicht. Die Frage ist aber auch vielmehr, würde ich einen Papst erdulden, der meiner Ansicht nach zu viel falsch macht? Weiß ich auch nicht. Wahrscheinlich, solange ich Priester wie die "meinen" kenne. Ich sehe Zaitzkofen im Juni 2009 als Entscheidungspunkt, weiß aber noch nicht, was ich entscheiden werde, wenn die Dinge ganz anders laufen, als ich es für richtig erachte. Ich werde wohl auch dann nicht in der allgemeinen Aufregung das Handtuch schmeißen und austreten. Scheint nicht meinem Naturell zu entsprechen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franziskaner Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2009 (bearbeitet) Ich frage mich, was wäre, wenn ich nicht mehr in dieser Kirche sein wollte. Das ist die Antwort, die Franziskus in seinem Testament gegeben hat: Und wenn ich so große Weisheit hätte, wie Salomon sie gehabt hat, und fände armselige Priester dieser Welt - in den Pfarreien, wo sie weilen, will ich nicht gegen ihren Willen predigen. Und diese und alle anderen will ich fürchten, lieben und ehren wie meine Herren. Und ich will in ihnen die Sünde nicht sehen, weil ich den Sohn Gottes in ihnen erblicke und sie meine Herren sind. Und deswegen tue ich das, weil ich leiblicherweise von ihm, dem höchsten Sohn Gottes, in dieser Welt nichts sehe als seinen heiligsten Leib und sein heiligstes Blut, das sie selbst empfangen und sie allein den anderen darreichen. Das ist immer mehr auch zu meiner Antwort geworden: in der Kirche sein, weil ich in ihr der leiblichen Gestalt Jesu Christi begegne. Alles andere, die vielen theologischen und spirituellen Anregungen, die großen Vorbilder, die weltweite und geschichtsübegreifende Gemeinschaft, das kommt noch hinzu. Diese Dinge müssen zwar gegen die vorhandenen Nachteile und Schwierigkeiten abgewogen werden, aber für mein persönliches Empfinden überwiegen auch hier die Vorteile. Ich kann mir nicht vorstellen, das alles aufzugeben wegen ein paar Hanseln, von denen in 500 Jahren nur noch spezialisierte Historiker etwas wissen werden. bearbeitet 22. Juni 2009 von Franziskaner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2009 ein sehr gutes Interview mit S.E. Bischof Fellay in "der Presse"http://diepresse.com/home/politik/aussenpo...olitik/index.do Eigentlich sollte man sich mit 'ner Ladung Trillerpfeifen ausgestattet zu der sog. Weihe gehen und dort dem Willen des Hl. Vaters Gehör verschaffen, der diese Weihen eben nicht will. schnell währe die Polizei da und die Herrschaften währen vom schloßgelände entfernt das htt schon ein paar mal gut funktioniert Nu' braucht euer komischer Verein schon Polizeischutz, um sich gegen den Papst zu stellen! Aber ich gehen ohnehin nur ungern zu Sakramentensimulationen. wie kommst du auf die Idee die Weihen seien simuliert Ich habe Zweifel an einer Veranstaltung, in der es um die Selbstdarstellung von Folley & Co. und um die Selbstverwirklichung einiger unstudierter Herren geht und die vorgenommen wird, um ein Zeichen des Protestes zu setzen. Vor allem aber Zweifel ich der Intention der "Weihenden", die die Gemeinschaft mit dem römischen Bischof dezidiert nicht wollen und bewußt und ausdrücklich gegen seinen Willen handeln. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2009 Ich frage mich, was wäre, wenn ich nicht mehr in dieser Kirche sein wollte. Das ist die Antwort, die Franziskus in seinem Testament gegeben hat: Und wenn ich so große Weisheit hätte, wie Salomon sie gehabt hat, und fände armselige Priester dieser Welt - in den Pfarreien, wo sie weilen, will ich nicht gegen ihren Willen predigen. Und diese und alle anderen will ich fürchten, lieben und ehren wie meine Herren. Und ich will in ihnen die Sünde nicht sehen, weil ich den Sohn Gottes in ihnen erblicke und sie meine Herren sind. Und deswegen tue ich das, weil ich leiblicherweise von ihm, dem höchsten Sohn Gottes, in dieser Welt nichts sehe als seinen heiligsten Leib und sein heiligstes Blut, das sie selbst empfangen und sie allein den anderen darreichen. Das ist immer mehr auch zu meiner Antwort geworden: in der Kirche sein, weil ich in ihr der leiblichen Gestalt Jesu Christi begegne. Alles andere, die vielen theologischen und spirituellen Anregungen, die großen Vorbilder, die weltweite und geschichtsübegreifende Gemeinschaft, das kommt noch hinzu. Diese Dinge müssen zwar gegen die vorhandenen Nachteile und Schwierigkeiten abgewogen werden, aber für mein persönliches Empfinden überwiegen auch hier die Vorteile. Ich kann mir nicht vorstellen, das alles aufzugeben wegen ein paar Hanseln, von denen in 500 Jahren nur noch spezialisierte Historiker etwas wissen werden. Das ist eine spirituelle Antwort, über die nachzudenken sich lohnt. Aber eine Frage: der leiblichen Gestalt Jesu Christi begegne ich doch in JEDEM Menschen, dafür brauche ich die Kirche doch nicht. Viele fragen mich nach dem Alleinstellungsmerkmal der RKK, nach DEM Grund, drin zu sein. Ich denke momentan, dass das gar nicht die richtige Frage ist. Es ist ganz schlicht wahr, dass ich in der RKK bin, weil ich da aufgewachsen bin. Das ist mein Platz von Anfang an. Und kein schlechter, der mich bisher zu eng festlegt, denn die Kirche ist vielfältig. Quasi ein großer Kosmos, die Welt eben, in der ich mich bewegen kann. Ich kann verstehen, wenn einer geht, der seinen kirchlichen Bereich als zu eng befindet. Ich bin da so liberal reingewachsen, habe alle Möglichkeiten mich Zwängen abzuwenden, dass ich die Enge allerdings nicht empfinde. Also ist ihr Alleinstellungsmerkmal vielleicht die ungeheure Vielfalt. Die Welt ist bunt, bunt ist auch die Kirche. Noch gibts darin Plätze für mich. Ich habe bestimmt Schmerzgrenzen. Bloß wo genau die sind, das weiß ich noch nicht. Ich spüre durchaus, dass ich mal zu einem Protest-Austreter werden könnte. Finde das aber reichlich geistlos, eigentlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2009 ein sehr gutes Interview mit S.E. Bischof Fellay in "der Presse"http://diepresse.com/home/politik/aussenpo...olitik/index.do Eigentlich sollte man sich mit 'ner Ladung Trillerpfeifen ausgestattet zu der sog. Weihe gehen und dort dem Willen des Hl. Vaters Gehör verschaffen, der diese Weihen eben nicht will. schnell währe die Polizei da und die Herrschaften währen vom schloßgelände entfernt das htt schon ein paar mal gut funktioniert Nu' braucht euer komischer Verein schon Polizeischutz, um sich gegen den Papst zu stellen! Aber ich gehen ohnehin nur ungern zu Sakramentensimulationen. wie kommst du auf die Idee die Weihen seien simuliert Ich habe Zweifel an einer Veranstaltung, in der es um die Selbstdarstellung von Folley & Co. und um die Selbstverwirklichung einiger unstudierter Herren geht und die vorgenommen wird, um ein Zeichen des Protestes zu setzen. Vor allem aber Zweifel ich der Intention der "Weihenden", die die Gemeinschaft mit dem römischen Bischof dezidiert nicht wollen und bewußt und ausdrücklich gegen seinen Willen handeln. der vatikan sieht das anders und nur auf den kommts an Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 22. Juni 2009 Melden Share Geschrieben 22. Juni 2009 ein sehr gutes Interview mit S.E. Bischof Fellay in "der Presse"http://diepresse.com/home/politik/aussenpo...olitik/index.do Eigentlich sollte man sich mit 'ner Ladung Trillerpfeifen ausgestattet zu der sog. Weihe gehen und dort dem Willen des Hl. Vaters Gehör verschaffen, der diese Weihen eben nicht will. schnell währe die Polizei da und die Herrschaften währen vom schloßgelände entfernt das htt schon ein paar mal gut funktioniert Nu' braucht euer komischer Verein schon Polizeischutz, um sich gegen den Papst zu stellen! Aber ich gehen ohnehin nur ungern zu Sakramentensimulationen. wie kommst du auf die Idee die Weihen seien simuliert Ich habe Zweifel an einer Veranstaltung, in der es um die Selbstdarstellung von Folley & Co. und um die Selbstverwirklichung einiger unstudierter Herren geht und die vorgenommen wird, um ein Zeichen des Protestes zu setzen. Vor allem aber Zweifel ich der Intention der "Weihenden", die die Gemeinschaft mit dem römischen Bischof dezidiert nicht wollen und bewußt und ausdrücklich gegen seinen Willen handeln. der vatikan sieht das anders und nur auf den kommts an Der Vatikan sieht manches anders, da kommt es auf den aber gerade nicht an. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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