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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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es ist ja in der kirche nicht neues daß auf einem territorium mehrere Jurisdiktionen existieren also wird eine eigene struktur fpr die Traditionalisten kein wirkliches Problem sein

 

Wenn die Tradis endlich zugäben, nicht mehr Teil der lateinischen Kirche zu sein, dann geht das. Zwei Jurisdiktionen desselben Ritus aber geht eigentlich nicht.

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es ist ja in der kirche nicht neues daß auf einem territorium mehrere Jurisdiktionen existieren
In welchem Konstrukt vor Vat2 gab es vom Ortsordinarius unabhängige Gemeinschaften?

 

Und das es überlappende Jurisdiktionen gibt, heißt ja nicht, daß es sich dabei um etwas Positives handelt.

 

Oder geht das demnächst dann soweit, daß wir in Köln einen Traditionalistenbischof (rare) sitzen haben bei dem nur die Bücher vor 1968 verwendet werden. In Düsseldorf einen "normalen" (medium), der Bücher und Lehre seit Vat2 unters Volk bringt und in Bonn einen "progressiven" (well done) der auch Frauen weiht?

 

Und bei uns wird der Pfarrverband wieder aufgelöst und auf dem gleichen Territorium eine traditionalistische, eine normale und eine progressive Gemeinde gegründet, womit wir wieder drei Kirchenvorstände und drei Pfarrgemeinderäte haben - vorausgesetzt alle drei "Personalbistümer" hätten die gleiche Verfassung.

 

Interessant wird es dann, wenn die rare und well done Gemeinden darauf pochen, sich ihre Bischöfe selber zu wählen, während der medium Bischof immer noch vom Papst eingesetzt wird.

 

Eheschließungen zwischen den Jurisdiktionen, Priesterausbildung, etc. - doch eine sehr originelle Vorstellung...

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keine ahnung, soweit ich es übersehe, gab es sowas vorher noch nie, also nix mit geschichtlichen hintergründen-

 

Soweit mir bekannt ist die Idee der Personalprälatur aus dem Wunsch des OD entstanden, eine besondere Stellung zu haben. Escriva war Kirchenrechtler und hat lange Zeit mit verschiedenen Rechtsformen herumexperimentiert, bis er auf diese stieß.

 

Ironie der Geschichte: Levebre hat meines Wissens unter Verweis auf die Tradition heftig gegenmn Personalprälatuten gewettert...

wo genau hat der Hochwürdigste Herr Erzbischof Explizit etwas gegen Personalprälaturen gesagt?

für die Lösung des Problems wird auch eine reine Personalprälatur nicht reichen aber diese Fragen sind erst wichtig wenn es inhaltlich eine Lösung gibt

 

Zu Levebre (ist ein Exkommunizierter ein hochwürdigster Herr?): Meines Wissens sagte ich, Beleg habe ich keinen und mag mich irren. Es wäre zumindest eine Ironie, wenn die FSSPX einen Rechtsstatus erhielte, der ausgerechnet vom ihrer irrigen Ansicht nach juristisch unverbindlichen Vat II erst geschaffen wurde. Man nimmt es bei den Herren mit der Wahrheit eben nicht so genau, wenn es dem eigenen Pöstchen dient.

 

Und da schauen wir mal, ob noch etwas zu klären sein wird, wenn die CDF mit den Herren fertig ist.

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keine ahnung, soweit ich es übersehe, gab es sowas vorher noch nie, also nix mit geschichtlichen hintergründen-

 

Soweit mir bekannt ist die Idee der Personalprälatur aus dem Wunsch des OD entstanden, eine besondere Stellung zu haben. Escriva war Kirchenrechtler und hat lange Zeit mit verschiedenen Rechtsformen herumexperimentiert, bis er auf diese stieß.

 

Ironie der Geschichte: Levebre hat meines Wissens unter Verweis auf die Tradition heftig gegenmn Personalprälatuten gewettert...

wo genau hat der Hochwürdigste Herr Erzbischof Explizit etwas gegen Personalprälaturen gesagt?

für die Lösung des Problems wird auch eine reine Personalprälatur nicht reichen aber diese Fragen sind erst wichtig wenn es inhaltlich eine Lösung gibt

 

Zu Levebre (ist ein Exkommunizierter ein hochwürdigster Herr?): Meines Wissens sagte ich, Beleg habe ich keinen und mag mich irren. Es wäre zumindest eine Ironie, wenn die FSSPX einen Rechtsstatus erhielte, der ausgerechnet vom ihrer irrigen Ansicht nach juristisch unverbindlichen Vat II erst geschaffen wurde. Man nimmt es bei den Herren mit der Wahrheit eben nicht so genau, wenn es dem eigenen Pöstchen dient.

 

Und da schauen wir mal, ob noch etwas zu klären sein wird, wenn die CDF mit den Herren fertig ist.

natürlich bleibt der Erzbischof ein Hochwürdigster Herr daran ändert die "Exkomunikation"

nichts bei seinem Tod kam der apostolische N untius nach Econe im Auftrag des Papstes und hat die sterblichen Überreste eingesegnet

ja das die Gespräche scheitern ist gut möglich dann bleibt es eben beim status quo

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es ist ja in der kirche nicht neues daß auf einem territorium mehrere Jurisdiktionen existieren
In welchem Konstrukt vor Vat2 gab es vom Ortsordinarius unabhängige Gemeinschaften?

 

Und das es überlappende Jurisdiktionen gibt, heißt ja nicht, daß es sich dabei um etwas Positives handelt.

 

Oder geht das demnächst dann soweit, daß wir in Köln einen Traditionalistenbischof (rare) sitzen haben bei dem nur die Bücher vor 1968 verwendet werden. In Düsseldorf einen "normalen" (medium), der Bücher und Lehre seit Vat2 unters Volk bringt und in Bonn einen "progressiven" (well done) der auch Frauen weiht?

 

Und bei uns wird der Pfarrverband wieder aufgelöst und auf dem gleichen Territorium eine traditionalistische, eine normale und eine progressive Gemeinde gegründet, womit wir wieder drei Kirchenvorstände und drei Pfarrgemeinderäte haben - vorausgesetzt alle drei "Personalbistümer" hätten die gleiche Verfassung.

 

Interessant wird es dann, wenn die rare und well done Gemeinden darauf pochen, sich ihre Bischöfe selber zu wählen, während der medium Bischof immer noch vom Papst eingesetzt wird.

 

Eheschließungen zwischen den Jurisdiktionen, Priesterausbildung, etc. - doch eine sehr originelle Vorstellung...

es könnte eine weltweite Campos Lösung geben oder soetwas ähnliches wie die Militärdiözesen alles nichts besonderes

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Wenn die Gespräche scheitern, bleibt es nicht unbedingt beim Status Quo, sondern dann wäre eine erneute Exkommunikation denkbar bis fällig.

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Wenn die Gespräche scheitern, bleibt es nicht unbedingt beim Status Quo, sondern dann wäre eine erneute Exkommunikation denkbar bis fällig.

Das läßt sich vom Kirchenrecht her aber schwer begründen. Mit Exkommunikation wären nur neuerliche Bischofsweihen bedroht, und auch da nur die handelnden Personen, nicht die ganze Gemeinschaft. Der "Rest" der FSSPX unterliegt "nur" der Suspension (und auch nur die Kleriker, denn Laien kann eine Suspension nicht treffen), daran würde sich nichts ändern.

 

Nur weil selbst Mitglieder und Vorsitzende der DBK gelegentlich von einer "Wiederexkommunikation" der gesamten Bruderschaft faseln, steht die noch lange nicht im CIC.

 

Gruß, Senestrey

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Wenn die Gespräche scheitern, bleibt es nicht unbedingt beim Status Quo, sondern dann wäre eine erneute Exkommunikation denkbar bis fällig.

Das läßt sich vom Kirchenrecht her aber schwer begründen. Mit Exkommunikation wären nur neuerliche Bischofsweihen bedroht, und auch da nur die handelnden Personen, nicht die ganze Gemeinschaft. Der "Rest" der FSSPX unterliegt "nur" der Suspension (und auch nur die Kleriker, denn Laien kann eine Suspension nicht treffen), daran würde sich nichts ändern.

 

Nur weil selbst Mitglieder und Vorsitzende der DBK gelegentlich von einer "Wiederexkommunikation" der gesamten Bruderschaft faseln, steht die noch lange nicht im CIC.

Nun ist der Papst aber Herr über den CIC und steht (wie die ganze Aktion gezeigt hat) ohnehin über dem Recht.

 

Darüber kann man streiten, aber dann müsste man schon die Aufhebung der ursprünglichen Exkommunikation neu bewerten.

 

Wieso sollte der Papst nicht das Schisma feststellen können, wenn es de facto doch vorhanden ist. Da muss man noch nicht mal groß exkommunzieren. Die altkatholischen Bischöfe erhalten ja auch seit einiger Zeit keine Exkommunikationsbullen sondern Glückwunschschreiben zu ihrer Wahl trotz Schisma.

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Wieso sollte der Papst nicht das Schisma feststellen können, wenn es de facto doch vorhanden ist. Da muss man noch nicht mal groß exkommunzieren. Die altkatholischen Bischöfe erhalten ja auch seit einiger Zeit keine Exkommunikationsbullen sondern Glückwunschschreiben zu ihrer Wahl trotz Schisma.

Schisma ist wieder was anderes als Exkommunikation. Letztere bezieht sich auf den Zugang eines einzelnen Gläubigen zu den Sakramenten der Kirche, ersteres betrifft die formale Abspaltung von der Rechtsordnung der Kirche. Die könnte der Papst natürlich feststellen, falls sie denn tatsächlich bestehen sollte. Und wer als schismatisch eingestuft wird, steht auch automatisch außerhalb der Sakramentengemeinschaft der Kirche, denn er gehört der Kirche ja nicht mehr an. Insofern wäre eine formelle Exkommunikation tatsächlich unnötig.

 

Gruß, Senestrey

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Wenn die Gespräche scheitern, bleibt es nicht unbedingt beim Status Quo, sondern dann wäre eine erneute Exkommunikation denkbar bis fällig.

Das läßt sich vom Kirchenrecht her aber schwer begründen. Mit Exkommunikation wären nur neuerliche Bischofsweihen bedroht, und auch da nur die handelnden Personen, nicht die ganze Gemeinschaft. Der "Rest" der FSSPX unterliegt "nur" der Suspension (und auch nur die Kleriker, denn Laien kann eine Suspension nicht treffen), daran würde sich nichts ändern.

 

Nur weil selbst Mitglieder und Vorsitzende der DBK gelegentlich von einer "Wiederexkommunikation" der gesamten Bruderschaft faseln, steht die noch lange nicht im CIC.

 

Gruß, Senestrey

 

Wenn die Gespräche scheitern, dann sind wir nicht beim status quo sondern bei der Feststellung, dass die Lehre der FSSPX mit der Lehre der Kirche nicht vereinbar ist und wir es mit einer nicht nur schismatischen, sondern auch häretischen Gemeinschaft zu tun haben. Nach c. 1364 könnte der Apostolische Stuhl dann den Eintritt der Exkommunikation deklarieren, die dann alle Anhänger des FSSPX treffen würde, wenigstens aber alle Funktionsträger innerhhalb der Gemeinschaft.

 

Alternativ kann der Papst auch ein Dekret erlassen, in dem er der FSSPX alle möglichen Handluneg (Weihen etc.) untersagt und Zuwiederhandlungen mit der Exkommunikation belegt. Auch dies würde gehen, dafür ist er ja der Papst.

 

Und damit wäre das Tischtuch dann zerschnitten, dann wäre nur noch an die reumütige Rückkehr Einzelner zu denken.

 

Ich hoffe nicht, dass dies geschieht, ich erwarte allerdings, dass Teile der FSSPX um Bischof Wiliamson diesen Weg gehen werden und damit letztlich zu den Seidisvakantisten abwandern.

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Schisma ist wieder was anderes als Exkommunikation. Letztere bezieht sich auf den Zugang eines einzelnen Gläubigen zu den Sakramenten der Kirche, ersteres betrifft die formale Abspaltung von der Rechtsordnung der Kirche. Die könnte der Papst natürlich feststellen, falls sie denn tatsächlich bestehen sollte. Und wer als schismatisch eingestuft wird, steht auch automatisch außerhalb der Sakramentengemeinschaft der Kirche, denn er gehört der Kirche ja nicht mehr an. Insofern wäre eine formelle Exkommunikation tatsächlich unnötig.
Im Falle der FSSPX ist die "formale Abspaltung" mMn doch offensichtlich. Der fortdauernde Ungehorsam ggü. dem Heiligen Stuhl, die konsequente Ignoranz ggü. der Suspendierung, die Verstöße gegen die verschiedenen Diözesanordnungen... Da kommt doch schon einiges zusammen.

 

Und da sind die ggf. vorhandenen häretischen Elemente noch nicht einmal notwendig zu berücksichtigen.

 

 

Ein Schisma hätte jedenfalls den Vorteil, daß die Piusler medial wieder dahin entschwinden, wo sie hingehören. In die Versenkung.

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Das läßt sich vom Kirchenrecht her aber schwer begründen. Mit Exkommunikation wären nur neuerliche Bischofsweihen bedroht, und auch da nur die handelnden Personen, nicht die ganze Gemeinschaft. Der "Rest" der FSSPX unterliegt "nur" der Suspension (und auch nur die Kleriker, denn Laien kann eine Suspension nicht treffen), daran würde sich nichts ändern.

 

Nur weil selbst Mitglieder und Vorsitzende der DBK gelegentlich von einer "Wiederexkommunikation" der gesamten Bruderschaft faseln, steht die noch lange nicht im CIC.

 

Gruß, Senestrey

 

Wenn die Gespräche scheitern, dann sind wir nicht beim status quo sondern bei der Feststellung, dass die Lehre der FSSPX mit der Lehre der Kirche nicht vereinbar ist und wir es mit einer nicht nur schismatischen, sondern auch häretischen Gemeinschaft zu tun haben. Nach c. 1364 könnte der Apostolische Stuhl dann den Eintritt der Exkommunikation deklarieren, die dann alle Anhänger des FSSPX treffen würde, wenigstens aber alle Funktionsträger innerhhalb der Gemeinschaft.

 

Alternativ kann der Papst auch ein Dekret erlassen, in dem er der FSSPX alle möglichen Handluneg (Weihen etc.) untersagt und Zuwiederhandlungen mit der Exkommunikation belegt. Auch dies würde gehen, dafür ist er ja der Papst.

 

Und damit wäre das Tischtuch dann zerschnitten, dann wäre nur noch an die reumütige Rückkehr Einzelner zu denken.

 

Ich hoffe nicht, dass dies geschieht, ich erwarte allerdings, dass Teile der FSSPX um Bischof Wiliamson diesen Weg gehen werden und damit letztlich zu den Seidisvakantisten abwandern.

wie das dann ausghen würde darüer kann man nur spekulieren

eines währe dann klar man muß im offiziellen Rahmen der kath Dinge glauben und praktizieren die die Kirche vor dem II Vatikaum verurteilt hat ohne daß ein unfehlbarer Akt erfolgt währe

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Hw.P. Schmidberger deutet in der KNA zum ersten mal an welche Lösung Rom vorschwebt "Richtung Personalprälatur ein bisschen wie das Opus Dei"

http://www.domradio.de/aktuell/artikel_54406.html

Was Gott verhüte.

 

Warum? Wenn die Flagellanten den Status "Personalprälatur" haben, wüsste ich nicht, wieso man diesen den Piussen verweigern sollte.

 

Mein Gott, ja. Und irgendeine Barockkirche finden wir für die auch noch. Haben wir doch reichlich in Wien.

Am besten geben wir ihnen eine baufällige.

Was glaubst Du, was der Haufen Touristen anzieht, die immer schon einmal Folkolore-Sioux photographieren wollten!

Wenn wir die Komikertruppe alle paar Jahre versetzen, renovieren die den kirchlichen Baubestand durchgreifend und kostenschonend.

Vielleicht können wir sie auch als Statisten für historische Filme vermieten.

Die ED Wien muss nur einfach flexibel sein.

Wenn sie Personalprälatur werden sollten, hat bedauerlicherweise der Ortsordinarius nichts mehr zu sagen... Also nix mit Renovierungstruppe irgendeiner ED.

 

Der Papst teilt denen einen konkreten Kirchenbau zu?

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eines währe dann klar man muß im offiziellen Rahmen der kath Dinge glauben und praktizieren die die Kirche vor dem II Vatikaum verurteilt hat
Hat die Kirche vor Vat2 etwa genehmigt, daß sich geistliche Gemeinschaften bilden, die nicht dem Ortsbischof unterstehen???
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ein interessanter Leserbrief von Prof Spaemann

http://www.katholisches.info/?p=4182

 

 

durchsichtige propaganda - und trotz des prof.-titels einfach nur dummes zeug.

wo ist der fehler in der Agrumentation des Professor

 

 

Kein Orthodoxer will Sakrament für die Römische Kirche spenden. Das ist der Unterschied.

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In anderen Fällen wurde von der KK doch auch "draufgehauen" und verboten, ich erinnere nur an den "Befehl" sich aus der Schwangerenberatung zurückzuziehen, da wurde einfach per "Dekret" entschieden und die deutschen Bischöfe hatten zu springen. Wenn der Vatikan wirklich was will dann kann der ganz klar und deutlich formulieren und fordern, (und Ratzinger hat das Jahre geübt bevor er Papst wurde- der kann wenn er will!- aber er will ja nicht) ohne wenn und aber. Logisch hätte er die Macht klar zu sagen: "Entweder ihr bekennt Euch ganz klar zum II.ten oder Ihr gehört nicht zu uns". Das ist doch gar kein Problem. Aber nein, da wird von Versöhnung und Zusammenführung gelabert....so ein Schwachsinn, da gibt es andere Gruppen, Menschengruppen die versöhnt werden sollten, allen voran die Wiederverheirateten, Schwulen und sonstigen.

 

Komisch, da ist man sich nicht zu schade alle Welt gegen sich aufzubringen und so richtig die Sau rauszulassen, aber bei dieser Piussekte wird sich gewunden wie ein Aal, da wird hin und her laviert, spärlich kommen irgendwelche Pseudoinformationen und man hofft durch die Strategie des Aussitzens das Problem elegant zu lösen. Bzw. sehe ich das so dass man hofft dass sich die Aufmerksamkeit auf anderen Themen richtet (irgendwann wird ein anderes Schwein durchs Dorf getrieben) und wenn alle Welt "vergessen" hat was da abging dann werden die Piusbuben schön brav integriert. Und aus der gestärkten Position heraus sollen sie dann- wieder voll legitimisiert für alles- ihre kruden, abartigen, menschenverachtenden Ansichten einbringen dürfen. Im Schoß der Kirchenmutter kann man dann so die abartigsten vorkonziliaren Monster zeugen und ausbrüten. *Kübel*

 

Das ist alles sowas von durchsichtig und selbst für den naivsten, hinterwälderlichsten, intellektuell mittelmäßiig begabten Durchschnittskatholiken der sich auch nur ein bisschen mit der Materie beschäftigt zu durchschauen. Da hilft alles fromme Gesülze nicht, jegliches Gewinsel und Geseiere will ich gar nicht hören.

 

Unser aktuell amtierender Papst ist mehr als peinlich für die katholische Kirche. Inzwischen fallen mir keine Entschuldigungen mehr für ihn ein und ich gebe zu dass ich mit seinem Handeln/Nichthandeln mehr als unzufrieden bin. Was er mit dieser Kirche anstelllt ist nicht in Worte zu fassen. Es ist traurig und schade wenn man sieht wie jemand mit seiner durchaus vorhandenen Macht umgeht! Wieviel Gutes könnte er tun. Ich bedaure ihn.

 

LG

JP

 

 

Klar, so iss es.

 

Nun tut man sich sicher leichter mit ewrig Gestrigen zu spechen, weil die ja eigentlich noch auf dem rechten Weg sind, halt nur ein wenig zurück, als mit Neuerern, deren Idee ja erst einmal kompatibel zum rechten Weg gestaltet werden muss.

 

Insgesamt zeigt dieser Umgang aber auch, dass das VatII noch nicht endgültig verdaut ist. Vielleicht ist das auch kein Wunder. Die meisten kardinäle sind ältere Herren, die die alten Zeiten noch in ihrer Kindheit erlebt haben. Vielleicht wird man als älterer Herr ja da ein wenig sentimental. Und lässt sich manches einflussreiche offene Ohr finden.

 

Und außerdem, dass führt siri uns hier vor, geht es hier vor allem um Politik. Und auf der Klaviatur der Einflussnahme können sie gut spielen, die Piusse.

 

Dass ist dann übrigens auch der Teil, der mir die Nackenhaare aufstellt. Im Grunde ist es vollkommen egal, was jemand glaubt. Man muss halt nur die richtigen Leute kennen und ganz überlegt seine Interessen adressieren. Natürlich ist dann so ein Typ wie Williamson ein bedauerlicher Betriebsunfall, zu viel Öffentlichlkeitund zu wenig Dikretion. Aber man ist ja so gut vernetzt, dass dies letztendlich auch nicht schadet.

 

Und diese erfolgreiche Politik wird gerne mit der Ideologie vermischt. Jedes Zugeständnis ist ein Sieg der eigenen Sache (Übrigens finden wir hier häufig eine Freund/Feind Rhetorik), jedes Hindernis ist nur eine Frage der Zeit.

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Insgesamt zeigt dieser Umgang aber auch, dass das VatII noch nicht endgültig verdaut ist. Vielleicht ist das auch kein Wunder. Die meisten kardinäle sind ältere Herren, die die alten Zeiten noch in ihrer Kindheit erlebt haben. Vielleicht wird man als älterer Herr ja da ein wenig sentimental. Und lässt sich manches einflussreiche offene Ohr finden.

Das II. Vaticanum ist noch nicht annähernd rezipiert worden und wird es vermutlich auch nicht mehr, weil der zeitliche Abstand von 40 Jahren dies gar nicht mehr erlauben wird. Das Rad der Zeit läßt sich nicht mehr einfach zum Stand von 1962 zurückdrehen.

 

Wenn man sich allerdings den vollständigen Wortlaut dieses Konzils - wohlgemerkt: den Wortlaut und nicht irgendwelche vermeintlichen Konzils"geister" oder besser -gespenster - anschaut, dann muß man leider Gottes zu dem Ergebnis kommen, daß die FSSPX in ihrer Lehre und Praxis wesentlich näher am Konzil dran ist als das, was hierzulande nach dem Konzil sich als katholische Kirche entwickelt hat. Alles, was das Konzil in seinen Dogmatischen Konstitutionen, den Konstitutionen und Dekreten verbindlich festgelegt hat, könnte wohl von den Piusbrüdern bei wörtlicher Auslegung akzeptiert werden. Die einzigen beiden Dokumente, mit denen die Piusbrüder erklärtermaßen ihre Schwierigkeiten haben, sind ausgerechnet diejenigen, in denen sich das Konzil selbst nicht auf eine verbindliche Glaubenslehre festelegen wollte, in dem es sie nur als "Erklärungen" bezeichnet (Nostra aetate und Dignitatis humanae). Wenn die anstehenden Gespräche mit Rom dazu führen, daß zu diesen Erklärungen eine interpretatio authentica ergeht und nicht mehr jeder (auf beiden Seiten!) hineininterpretiert, was ihm gefällt, dann kann man das nur als längst überfällig begrüßen.

 

Gruß, Senestrey

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Mit Exkommunikation wären nur neuerliche Bischofsweihen bedroht, und auch da nur die handelnden Personen,

 

 

Na, dann hammers ja bald hinter uns, das leidige Piusthema..... :angry2::angry2::unsure:

Sind halt nicht mehr die Jüngsten, diese unerlaubten Bischöfe.... :evil::lol:B)

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Mit Exkommunikation wären nur neuerliche Bischofsweihen bedroht, und auch da nur die handelnden Personen,

 

 

Na, dann hammers ja bald hinter uns, das leidige Piusthema..... :angry2::angry2::unsure:

Sind halt nicht mehr die Jüngsten, diese unerlaubten Bischöfe.... :evil::lol:B)

wie kommst du auf die idee es gäbe bald bischofsweihen

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Mit Exkommunikation wären nur neuerliche Bischofsweihen bedroht, und auch da nur die handelnden Personen,

 

 

Na, dann hammers ja bald hinter uns, das leidige Piusthema..... :evil::lol:B)

Sind halt nicht mehr die Jüngsten, diese unerlaubten Bischöfe.... :P:):)

wie kommst du auf die idee es gäbe bald bischofsweihen

 

 

 

Logisches, vernünftiges Denken!!!!

Ist mir nicht fremd. :angry2::angry2::unsure:

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die deutschen Medien heizen die Stimmung an für Journalisten wird es morgen ungewohnt sie dürfen Mgr Fellay nur schriftlich fragen stellen
Er übt halt schon für den Moment, wo er Gegenpapst wird...
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die deutschen Medien heizen die Stimmung an für Journalisten wird es morgen ungewohnt sie dürfen Mgr Fellay nur schriftlich fragen stellen
Er übt halt schon für den Moment, wo er Gegenpapst wird...

 

 

 

:angry2::unsure::evil:

 

Der ist, den merk ich mir..... :angry2:

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Insgesamt zeigt dieser Umgang aber auch, dass das VatII noch nicht endgültig verdaut ist. Vielleicht ist das auch kein Wunder. Die meisten kardinäle sind ältere Herren, die die alten Zeiten noch in ihrer Kindheit erlebt haben. Vielleicht wird man als älterer Herr ja da ein wenig sentimental. Und lässt sich manches einflussreiche offene Ohr finden.

Das II. Vaticanum ist noch nicht annähernd rezipiert worden und wird es vermutlich auch nicht mehr, weil der zeitliche Abstand von 40 Jahren dies gar nicht mehr erlauben wird. Das Rad der Zeit läßt sich nicht mehr einfach zum Stand von 1962 zurückdrehen.

 

Wenn man sich allerdings den vollständigen Wortlaut dieses Konzils - wohlgemerkt: den Wortlaut und nicht irgendwelche vermeintlichen Konzils"geister" oder besser -gespenster - anschaut, dann muß man leider Gottes zu dem Ergebnis kommen, daß die FSSPX in ihrer Lehre und Praxis wesentlich näher am Konzil dran ist als das, was hierzulande nach dem Konzil sich als katholische Kirche entwickelt hat. Alles, was das Konzil in seinen Dogmatischen Konstitutionen, den Konstitutionen und Dekreten verbindlich festgelegt hat, könnte wohl von den Piusbrüdern bei wörtlicher Auslegung akzeptiert werden. Die einzigen beiden Dokumente, mit denen die Piusbrüder erklärtermaßen ihre Schwierigkeiten haben, sind ausgerechnet diejenigen, in denen sich das Konzil selbst nicht auf eine verbindliche Glaubenslehre festelegen wollte, in dem es sie nur als "Erklärungen" bezeichnet (Nostra aetate und Dignitatis humanae). Wenn die anstehenden Gespräche mit Rom dazu führen, daß zu diesen Erklärungen eine interpretatio authentica ergeht und nicht mehr jeder (auf beiden Seiten!) hineininterpretiert, was ihm gefällt, dann kann man das nur als längst überfällig begrüßen.

 

Gruß, Senestrey

 

 

Nun ja,

 

es gab einige Themen, insbesondere im Bereich der Liturgie, die nach dem Vat II explizit angegangen wurden. Und diese entwickelten sich dann deutlich weiter als von den Konzilsvätern beabsichtig. Allerdings hat der Papst die Entwicklungen approbiert, so dass man hier sicher keinen Gegensatz zum Konzil konstruieren sollte.

 

Die Praxis ist sicher in vielen Dingen weitergegangen, als das Konzil es beabsichtig hat. Wobei die Konzilsdokumente z.T. so kompromissbeladen sind, dass man aus dem Wortlaut unterschiedliche Schlüsse ziehen kann. Die Entwicklungen in den Gemeinden zeigt, dass die Menschen eine deutlich modernistischere Entwicklung der Kirche wollten, als es sich die Konzilsväter nur träumen ließen.

 

Und damit haben wir eine ähnliche Situation wie im Iran. Auf der einen Seite die geistliche Elite, die um Macht und Reinheit der Lehre bemüht ist und zum anderen das Volk, dass eine starke Verschränkung von Glaube und Welt wünscht.

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