kam Geschrieben 1. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2009 Der Papst macht sich zum Trottel, wenn er aus Furcht vor einem negativen Ausgang der Verhandlungen mit den Piusbrüdern das Recht beugt.Wo hat der Papst das Recht gebeugt? Auf illegale Priesterweihen steht die Suspension, nachdem diese schon - bzw. noch - da ist, kann er nicht machen, als darauf und auf das Verbot hinzuweisen. Und das hat er getan. Auf illegaler Priesterweihe steht jedenfalls die Suspension. Das schließt weitere Strafen nicht aus. Suspendiert sind sie bzw. ist das überflüssig, weil sie noch nie ein Amt übertragen bekommen haben. Welche Strafe schlägst du vor? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 1. Juli 2009 Autor Melden Share Geschrieben 1. Juli 2009 Welche Strafe schlägst du vor?Sozialstunden in katholischen Krankenhäusern und anderen Einrichtungen der Caritas. Und keiner kann sich beklagen: auch das ist Dienst am Leib des Herrn. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 1. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2009 Der Papst macht sich zum Trottel, wenn er aus Furcht vor einem negativen Ausgang der Verhandlungen mit den Piusbrüdern das Recht beugt.Wo hat der Papst das Recht gebeugt? Auf illegale Priesterweihen steht die Suspension, nachdem diese schon - bzw. noch - da ist, kann er nicht machen, als darauf und auf das Verbot hinzuweisen. Und das hat er getan. Auf illegaler Priesterweihe steht jedenfalls die Suspension. Das schließt weitere Strafen nicht aus. Suspendiert sind sie bzw. ist das überflüssig, weil sie noch nie ein Amt übertragen bekommen haben. Welche Strafe schlägst du vor? Eintritt in den Kartäuserorden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 1. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2009 (bearbeitet) Welche Strafe schlägst du vor? Bußschweigen......hat man doch über Leonardo Boff wegen eines vergleichsweisen Nebbichs vorexerziert. Aber offenbar ist das Eintreten für die Armen ein weitaus grösseres Vergehen..... bearbeitet 1. Juli 2009 von wolfgang E. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 1. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2009 Nach Durchsicht des Artikels bin ich eher geneigt, den Artikel für einen GAU zu halten. Der Reporter wäre damit sozusagen zum GAUleiter aufgestiegen. (Sorry für diese Keule, aber das Wortspiel drängt sich zu sehr auf.) Aber das stimmt natürlich alles auch nicht. Denn wiederum gilt: Schlimmer geht immer. Ich weiß nicht, was du hast. Der Artikel scheint mir im Wesentlichen zutreffend zu sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JohannaP Geschrieben 1. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2009 @Sokrates: Ich weiß nicht, was du hast. Der Artikel scheint mir im Wesentlichen zutreffend zu sein. Ich find- schlimmer geht wirklich fast nimmer Auf die Frage hin wieso ich so ein System unterstützen will kann ich echt bald nix mehr sinnvolles antworten. An Gott glaube ich auch so.....wirklich, es schüttelt mich grad wieder mal. LG JP Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 1. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2009 Ob die genannten Kardinäle Mitglieder des Opus Dei sind, kann ich nicht bei allen beurteilen. Als einigermaßen sicher gilt es bei Cipriani und López Trujillo, als sehr wahrscheinlich bei Meisner. Degenhardt und Etchegaray mögen Mitglieder gewesen sein, haben aber sicher Benedikt XVI. nicht mitgewählt (Degenhardt war zum Zeitpunkt des Konklaves tot, Etchegaray über 80 Jahre alt). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 1. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 1. Juli 2009 Welche Strafe schlägst du vor?Sozialstunden in katholischen Krankenhäusern und anderen Einrichtungen der Caritas. Und keiner kann sich beklagen: auch das ist Dienst am Leib des Herrn. ich hätte die absolut harte strafe in petto: jeweils 20 predigten von gewissen herren anzuhören. soviel kann man gar nicht sündigen, wie man da in einer predigt abbüssen muss. *mal wieder boshaft* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marmot Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 @Sokrates:Ich weiß nicht, was du hast. Der Artikel scheint mir im Wesentlichen zutreffend zu sein. Ich find- schlimmer geht wirklich fast nimmer Auf die Frage hin wieso ich so ein System unterstützen will kann ich echt bald nix mehr sinnvolles antworten. An Gott glaube ich auch so.....wirklich, es schüttelt mich grad wieder mal. Ich weiß daß ich mich nicht als Ratgeber für Gläubige eigne. Aber ich finde es sehr respektabel, wenn Menschen, die diese Vorgänge nicht mit ihrem Glauben vereinbaren können, tun was nötig ist, damit keine Kirchensteuerzahlungen mehr von ihrem Konto an diese Organisation abgehen. Das Geld könntest Du ja wahlweise für einen wohltätigen Zweck spenden. Würde denn ein Austritt Dein Glaubensleben in irgendeiner Weise beeinträchtigen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JohannaP Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 @Marmot: Ich bin gerade dabei einzutreten. Das stößt auf viel mehr Unverständnis als "drin zubleiben" und ich kann meine Kritiker gut verstehen. LG JP Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marmot Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 @Marmot: Ich bin gerade dabei einzutreten. Das stößt auf viel mehr Unverständnis als "drin zubleiben" und ich kann meine Kritiker gut verstehen. Die Altkatholiken machen auf mich als Außenstehenden einen ganz vernünftigen Eindruck. Wären die nichts für Dich? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Der Papst macht sich zum Trottel, wenn er aus Furcht vor einem negativen Ausgang der Verhandlungen mit den Piusbrüdern das Recht beugt.Wo hat der Papst das Recht gebeugt? Auf illegale Priesterweihen steht die Suspension, nachdem diese schon - bzw. noch - da ist, kann er nicht machen, als darauf und auf das Verbot hinzuweisen. Und das hat er getan. Auf illegaler Priesterweihe steht jedenfalls die Suspension. Das schließt weitere Strafen nicht aus. Suspendiert sind sie bzw. ist das überflüssig, weil sie noch nie ein Amt übertragen bekommen haben. Welche Strafe schlägst du vor? Eintritt in den Kartäuserorden. Wieso willst du den Orden bestrafen - der hat nichts getan! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Der Papst macht sich zum Trottel, wenn er aus Furcht vor einem negativen Ausgang der Verhandlungen mit den Piusbrüdern das Recht beugt.Wo hat der Papst das Recht gebeugt? Auf illegale Priesterweihen steht die Suspension, nachdem diese schon - bzw. noch - da ist, kann er nicht machen, als darauf und auf das Verbot hinzuweisen. Und das hat er getan. Auf illegaler Priesterweihe steht jedenfalls die Suspension. Das schließt weitere Strafen nicht aus. Suspendiert sind sie bzw. ist das überflüssig, weil sie noch nie ein Amt übertragen bekommen haben. Welche Strafe schlägst du vor? Eintritt in den Kartäuserorden. Wieso willst du den Orden bestrafen - der hat nichts getan! Nein, nein, nein. Ich mag die, und ich will denen nichts Böses. Mir reicht nur Bußschweigen allein nicht. Wir können den Piussen selbstverständlich gerne eine eigene Kartause zur Verfügung stellen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Wir können den Piussen selbstverständlich gerne eine eigene Kartause zur Verfügung stellen.Ob uns ++Kyrill für diesen Zweck das Solowetzki-Kloster abtreten würde??? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Wir können den Piussen selbstverständlich gerne eine eigene Kartause zur Verfügung stellen.Ob uns ++Kyrill für diesen Zweck das Solowetzki-Kloster abtreten würde??? Geographisch wäre es perfekt, ist aber "Weltkulturerbe" Obwohl man die Piusse natürlich dort gleich als Museumswärter beschäftigen könnte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franziskaner Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Nach Durchsicht des Artikels bin ich eher geneigt, den Artikel für einen GAU zu halten. Der Reporter wäre damit sozusagen zum GAUleiter aufgestiegen. (Sorry für diese Keule, aber das Wortspiel drängt sich zu sehr auf.) Aber das stimmt natürlich alles auch nicht. Denn wiederum gilt: Schlimmer geht immer. Ich weiß nicht, was du hast. Der Artikel scheint mir im Wesentlichen zutreffend zu sein. Der Artikel ist paranoider Schwachsinn, geschrieben von jemandem, der offensichtlich in seinen Denkstrukturen den Piusbrüdern sehr ähnlich, halt nur umgekehrt gepolt ist. Das Opus Dei beruht in seiner gesamten ideologischen Ausrichtung strikt auf den Ergebnissen des 2. Vatikanums und wäre in seiner Struktur ohne das Konzil gar nicht denkbar. Der liturgische Traditionalismus und die Engstrinigkeit im interreligiösen Dialog, die die Piusse vor sich her tragen, haben mit den Anliegen des Opus Dei nichts zu tun. Und Meisner als Opus Dei Mann? Er hat ja in unserem Bistum nachhaltige Schäden angerichtet und ist ein Mensch, dem es offensichtlich an der Tugend der Klugheit fehlt; aber als Förderer des Opus Dei ist er in keiner Weise hervorgetreten. Die Basisgemeinden in Südamerika haben vor allem das Problem, dass ihr Klientel sich den Evangelikalen unf Pfingstlern zuwendet. Die Devise "heute eine warme Suppe, später das Himmelreich, und Politik ist für Christen ohnehin uninteressant" ist für viele Arme leider offensichtlich anziehender, als die mühsame und häufig erfolglose Arbeit an wirklichen Veränderungen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie die Piusse es schaffen, auch bei ihren Gegnern die allereinfachsten Grundregeln einer einer realistischen Weltsicht auszuhebeln. Das ist das tragische an Wahnvorastellungen: sie breiten sich aus; in ihren Anhänger, aber ebenso auch in ihren Gegnern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
karbummke Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 (bearbeitet) Suspendiert sind sie bzw. ist das überflüssig, weil sie noch nie ein Amt übertragen bekommen haben. Welche Strafe schlägst du vor? Eintritt in den Kartäuserorden. Wieso willst du den Orden bestrafen - der hat nichts getan! Nein, nein, nein. Ich mag die, und ich will denen nichts Böses. Mir reicht nur Bußschweigen allein nicht. Wir können den Piussen selbstverständlich gerne eine eigene Kartause zur Verfügung stellen. im orden gibt es aus der rechten sicht der piusse sicherlich auch einige modernistische elemente, die ausgemerzt werden müssten, sodass sich eigentlich der kartäuserorden als wirkungsstätte anbietet; eine abspaltung vom orden wäre bei eintritt der piusse fraglos vorprogrammiert. fraglich bliebe nur, ob der oberste prior sich auch vorführen lassen würde. bearbeitet 2. Juli 2009 von karbummke Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 2. Juli 2009 Autor Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Die Kartäuserregeln sind älter als die missa tridentina. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Die Kartäuserregeln sind älter als die missa tridentina. oh, dann kann es sich bei diesen regeln doch nur um heidnisches teufelszeug handeln. SCNR Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Der Artikel ist paranoider Schwachsinn, geschrieben von jemandem, der offensichtlich in seinen Denkstrukturen den Piusbrüdern sehr ähnlich, halt nur umgekehrt gepolt ist. Schaum vor dem Mund hindert offenkundig am Lesen und/oder Denken. Nichts von dem, was du im Rest deines Beitrags behauptest, stand in besagtem Artikel. So hat der Artikel z.B. explizit nicht behauptet, Opus Dei sei vorkonziliar, sondern der Artikel behauptete (korrekterweise) Opus Dei und Piusbrüder hätten viele gemeinsame Denkstrukturen, als da wären "antidemokratisch", "dünkelhaft" und "frauenfeindlich". Und dass Ratzinger den Befreiungstheologen übel mitgespielt hat, bleibt wahr unabhängig von der Wahrheit der von dir ins Spiel gebrachten These, die Katholiken hätten der Konkurrenz der Evangelikalen nichts entgegenzusetzen. Das hat nämlich mit den Thesen des Artikels nichts zu tun. Und ob Meisner nun Opus Dei Mann ist, oder bloß Sympathisant, ist unerheblich. Die entscheidende These des Artikels ist, dass Ratzinger seine Wahl gezielt und generalstabsmäßig vorbereitet hat, um seinen rückwärtsgewandten Kurs umsetzen zu können, und das dürfte wahr sein. Dass es zwischen den eher asketischen Opus Dei Leuten und den tuntige Kleidchen liebenden Piuslern auch Unterschiede gibt, hat der Artikel nicht thematisiert, weil es fürs Thema irrelevant war. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Und Meisner als Opus Dei Mann? Er hat ja in unserem Bistum nachhaltige Schäden angerichtet und ist ein Mensch, dem es offensichtlich an der Tugend der Klugheit fehlt; aber als Förderer des Opus Dei ist er in keiner Weise hervorgetreten. In solchen Dingen liegt das begründet, wesewegen ich den Artikel schlecht finde. Auch die Rechnung: Opus dei = böse Vatikan = Opus-Dei-Förderung Ergo: Vatikan = böse ist mir allzu plakativ. Das ist einfach Stimmungsmache. Und so was mag ich nicht. Ich mag es umso weniger, als es doch wirklich genug seriöse Anklagepunkte gibt, die man auch angemessen vortragen kann, ohne dass sie an Schärfe verlieren. Plakativ-Aktionen verderben nur den Willen, sich mit den wirklichen Skandalen auseinanderzusetzen. Kimmkorn, Bild, Deschner und der Autor dieses Artikels leisten Radikalisierung statt wirklicher Aufklärung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Wir können den Piussen selbstverständlich gerne eine eigene Kartause zur Verfügung stellen.Ob uns ++Kyrill für diesen Zweck das Solowetzki-Kloster abtreten würde??? Geographisch wäre es perfekt, ist aber "Weltkulturerbe" Obwohl man die Piusse natürlich dort gleich als Museumswärter beschäftigen könnte. Alternativ könnte man über eine Wiederbelebung des Klosters St. Thomas (?) am Tasermiut-Fjord nachdenken... Das war zwar mal Augustinisch, aber wer will schon so kleinlich sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 So hat der Artikel z.B. explizit nicht behauptet, Opus Dei sei vorkonziliar, sondern der Artikel behauptete (korrekterweise) Opus Dei und Piusbrüder hätten viele gemeinsame Denkstrukturen, als da wären "antidemokratisch", "dünkelhaft" und "frauenfeindlich". Natürlich. Aber so, wie Franziskaner es aufgefasst hat, werden es Tausende auffassen - und ich vermute, dass das beabsichtigt ist. Mir ist das alles zu klischeehaft. Und ganz konkret habe ich Angst vor einer Verwechslung: Wenn ich zu unbedarften Katholiken spreche und die vatikanische Politik angreife, werde ich allzu schnell mit solchen Simplificateurs verwechselt. Ich bin gegen den Schulterschluss mit den Piussen - der Autor ist dagegen. Ich bin gegen die untergründige Macht des Opus Dei - der Autor auch. Ich bin ja wirklich schon fast, wie dieser Autor. Denken unbedarfte Zuhörer, die mich nicht kennen und nicht einschätzen können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 So hat der Artikel z.B. explizit nicht behauptet, Opus Dei sei vorkonziliar, sondern der Artikel behauptete (korrekterweise) Opus Dei und Piusbrüder hätten viele gemeinsame Denkstrukturen, als da wären "antidemokratisch", "dünkelhaft" und "frauenfeindlich". Natürlich. Aber so, wie Franziskaner es aufgefasst hat, werden es Tausende auffassen - und ich vermute, dass das beabsichtigt ist. Mir ist das alles zu klischeehaft. Und ganz konkret habe ich Angst vor einer Verwechslung: Wenn ich zu unbedarften Katholiken spreche und die vatikanische Politik angreife, werde ich allzu schnell mit solchen Simplificateurs verwechselt. Ich bin gegen den Schulterschluss mit den Piussen - der Autor ist dagegen. Ich bin gegen die untergründige Macht des Opus Dei - der Autor auch. Ich bin ja wirklich schon fast, wie dieser Autor. Denken unbedarfte Zuhörer, die mich nicht kennen und nicht einschätzen können. Damit muß man leben, es gibt keinen Anspruch auf "bedarfte" Zuhörer. Das geht jedem so, der überdurchschnittlich intelligent ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Das Opus Dei beruht in seiner gesamten ideologischen Ausrichtung strikt auf den Ergebnissen des 2. Vatikanums und wäre in seiner Struktur ohne das Konzil gar nicht denkbar. Der liturgische Traditionalismus und die Engstrinigkeit im interreligiösen Dialog, die die Piusse vor sich her tragen, haben mit den Anliegen des Opus Dei nichts zu tun. Diese Behauptung ist ziemlicher Schwachfug. Die Spiritualität des OD ist mit ihren autoritären Zügen und mit ihren Unterwerfungs- Und Kasteiungsritualen so vorkonziliar wie es nur geht. Dass das OD im der Ökumene oder gar im interreligiösen Dialog auch nur einen Deut aufgeschlossener sei als die Piusse ist entweder grobes Unwissen oder bewußte Schönfärberei. Die Basisgemeinden in Südamerika haben vor allem das Problem, dass ihr Klientel sich den Evangelikalen unf Pfingstlern zuwendet. Die Devise "heute eine warme Suppe, später das Himmelreich, und Politik ist für Christen ohnehin uninteressant" ist für viele Arme leider offensichtlich anziehender, als die mühsame und häufig erfolglose Arbeit an wirklichen Veränderungen. Wie mies das Duo Ratzinger und JP II den Befreiungstheologen mitgespielt hat ist wohl kaum zu leugnen. Ansonsten ist es reine Schwarz Weiß Malerei, die sich um die tatsächliche Arbeit der von beispielhaften Missionaren wie Bischof Erwin Kräutler oder Pater Hehenberger, die sich für ihre Gemeinden teilweise unter ständiger Lebensgefahr aufopfernd kümmern, keinen Deut schert. Denn das könnte ja das schöne rosarote Amtskirchenbilderl zerstören. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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