wolfgang E. Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 So hat der Artikel z.B. explizit nicht behauptet, Opus Dei sei vorkonziliar, sondern der Artikel behauptete (korrekterweise) Opus Dei und Piusbrüder hätten viele gemeinsame Denkstrukturen, als da wären "antidemokratisch", "dünkelhaft" und "frauenfeindlich". Natürlich. Aber so, wie Franziskaner es aufgefasst hat, werden es Tausende auffassen - und ich vermute, dass das beabsichtigt ist. Mir ist das alles zu klischeehaft. Und ganz konkret habe ich Angst vor einer Verwechslung: Wenn ich zu unbedarften Katholiken spreche und die vatikanische Politik angreife, werde ich allzu schnell mit solchen Simplificateurs verwechselt. Ich bin gegen den Schulterschluss mit den Piussen - der Autor ist dagegen. Ich bin gegen die untergründige Macht des Opus Dei - der Autor auch. Ich bin ja wirklich schon fast, wie dieser Autor. Denken unbedarfte Zuhörer, die mich nicht kennen und nicht einschätzen können. Damit muß man leben, es gibt keinen Anspruch auf "bedarfte" Zuhörer. Das geht jedem so, der überdurchschnittlich intelligent ist. Welch intelletueller Hochmut Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Sorry Mecky, aber Du wirst natürlich nicht zu Unrecht mit diesem Autor in die selbe Ecke gestellt. Du hast nämlich ziemlich genau das gleiche Fazit gezogen: Nämlich über den beabsichtigen Weg des Josph Ratzinger. Deshalb ist mir nicht wirklich klar, was dir daran missfällt, es muss irgendwas am Ton sein, weil es der Inhalt nicht sein kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Wir können den Piussen selbstverständlich gerne eine eigene Kartause zur Verfügung stellen.Ob uns ++Kyrill für diesen Zweck das Solowetzki-Kloster abtreten würde??? Sicher nicht. Nachdem die Piusse ja extra die Bruderschaft St. Josafat gegründet haben, zur "Bekehrung des schismatischen Ostens zur Anerkennung des Papstes und der traditionellen katholischen Lehre" wird er das Kloster wohl eher an Disney zu Eröffnung eines Erlebnisparks abtreten. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Wir können den Piussen selbstverständlich gerne eine eigene Kartause zur Verfügung stellen.Ob uns ++Kyrill für diesen Zweck das Solowetzki-Kloster abtreten würde??? Geographisch wäre es perfekt, ist aber "Weltkulturerbe" Obwohl man die Piusse natürlich dort gleich als Museumswärter beschäftigen könnte. Alternativ könnte man über eine Wiederbelebung des Klosters St. Thomas (?) am Tasermiut-Fjord nachdenken... Das war zwar mal Augustinisch, aber wer will schon so kleinlich sein. Irgendetwas im hohen Norden, (die Wikinger kommen eh nicht mehr), Not-Hotline, Helicopter-Landeplatz in der Nähe (für den Fall dringend notwendiger medizinischer Betreuung und Anlieferung von Versorgungsgütern)? Klingt gut. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Das Opus Dei beruht in seiner gesamten ideologischen Ausrichtung strikt auf den Ergebnissen des 2. Vatikanums und wäre in seiner Struktur ohne das Konzil gar nicht denkbar. Der liturgische Traditionalismus und die Engstrinigkeit im interreligiösen Dialog, die die Piusse vor sich her tragen, haben mit den Anliegen des Opus Dei nichts zu tun. Diese Behauptung ist ziemlicher Schwachfug. Die Spiritualität des OD ist mit ihren autoritären Zügen und mit ihren Unterwerfungs- Und Kasteiungsritualen so vorkonziliar wie es nur geht. Dass das OD im der Ökumene oder gar im interreligiösen Dialog auch nur einen Deut aufgeschlossener sei als die Piusse ist entweder grobes Unwissen oder bewußte Schönfärberei. Allerdings wird man zugeben müssen, dass es leichter fällt, die Piusse auf eine verwässerte Version des Konzils einzuschwören, wenn man, wie Franziskaner das tut, das Opus Dei zur Speerspitze der Umsetzung des Konzils befördert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Senestrey Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Die entscheidende These des Artikels ist, dass Ratzinger seine Wahl gezielt und generalstabsmäßig vorbereitet hat, um seinen rückwärtsgewandten Kurs umsetzen zu können, und das dürfte wahr sein. Wer sowas behauptet, träumt doch auch von den Weißwürsten. Schon Jahre vor seiner Wahl hatte Ratzinger unmißverständlich klargemacht, daß er am liebsten mit 75 in den Ruhestand ginge, um zuhause in Pentling noch ein paar Bücher zu schreiben. Papst werden wollte er noch nicht mal im Konklave. Gruß, Senestrey Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Die entscheidende These des Artikels ist, dass Ratzinger seine Wahl gezielt und generalstabsmäßig vorbereitet hat, um seinen rückwärtsgewandten Kurs umsetzen zu können, und das dürfte wahr sein. Wer sowas behauptet, träumt doch auch von den Weißwürsten. Schon Jahre vor seiner Wahl hatte Ratzinger unmißverständlich klargemacht, daß er am liebsten mit 75 in den Ruhestand ginge, um zuhause in Pentling noch ein paar Bücher zu schreiben. Papst werden wollte er noch nicht mal im Konklave. Gruß, Senestrey sagt man halt so, man ziert sich, weil sich das ja so gehört. wer die predigten nach dem tod JP II. gehört hat, der hat einen anderen eindruck. wahlreden ist noch ein euphemismus dafür. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Die entscheidende These des Artikels ist, dass Ratzinger seine Wahl gezielt und generalstabsmäßig vorbereitet hat, um seinen rückwärtsgewandten Kurs umsetzen zu können, und das dürfte wahr sein. Wer sowas behauptet, träumt doch auch von den Weißwürsten. Schon Jahre vor seiner Wahl hatte Ratzinger unmißverständlich klargemacht, daß er am liebsten mit 75 in den Ruhestand ginge, um zuhause in Pentling noch ein paar Bücher zu schreiben. Papst werden wollte er noch nicht mal im Konklave. Gruß, Senestrey Und weil er so gar nicht wollte, hat er flammende als Predigten getarnte Wahlreden geschwungen .......dieses Pontifikat hat schon mit einer grenzwertigen Wahrheitsverdrehung begonnen und die setzt sich anschaulich immer weiter fort. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Wobei das eine das andere nicht ausschliesst. Ich träume auch von einigen Dingen, aber tue etwas ganz anderes, das macht jeder halbwegs pflichtbewusste Mensch so. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Senestrey Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Dann träumt mal schön weiter alle zusammen ... Gruß, Senestrey Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marmot Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Die entscheidende These des Artikels ist, dass Ratzinger seine Wahl gezielt und generalstabsmäßig vorbereitet hat, um seinen rückwärtsgewandten Kurs umsetzen zu können, und das dürfte wahr sein. Wer sowas behauptet, träumt doch auch von den Weißwürsten. Schon Jahre vor seiner Wahl hatte Ratzinger unmißverständlich klargemacht, daß er am liebsten mit 75 in den Ruhestand ginge, um zuhause in Pentling noch ein paar Bücher zu schreiben. Papst werden wollte er noch nicht mal im Konklave. Gruß, Senestrey sagt man halt so, man ziert sich, weil sich das ja so gehört. wer die predigten nach dem tod JP II. gehört hat, der hat einen anderen eindruck. wahlreden ist noch ein euphemismus dafür. Nicht daß es mich bei einem Menschen mit Ratzingers Charakterstruktur verwundern würde, aber hast Du mal ein Beispiel dafür? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 ich habe die predigten teilweise damals im fernsehen mitverfolgt - ob die irgendwo hier im netz zu finden sind, kann ich nicht sagen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 (bearbeitet) Seine letzte Predigt als Kardinal. Das war die allgemein als "Bewerbungsrede" eingestufte Predigt mit der Verteidigung des Fundamentalismus und der Geißelung des "Relativismus". http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/...lo.asp?id=34202 bearbeitet 2. Juli 2009 von Sokrates Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marmot Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Danke! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Hier eine Analyse der ZEIT zu den damaligen Vorgängen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franziskaner Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Das Opus Dei beruht in seiner gesamten ideologischen Ausrichtung strikt auf den Ergebnissen des 2. Vatikanums und wäre in seiner Struktur ohne das Konzil gar nicht denkbar. Der liturgische Traditionalismus und die Engstrinigkeit im interreligiösen Dialog, die die Piusse vor sich her tragen, haben mit den Anliegen des Opus Dei nichts zu tun. Diese Behauptung ist ziemlicher Schwachfug. Die Spiritualität des OD ist mit ihren autoritären Zügen und mit ihren Unterwerfungs- Und Kasteiungsritualen so vorkonziliar wie es nur geht. Dass das OD im der Ökumene oder gar im interreligiösen Dialog auch nur einen Deut aufgeschlossener sei als die Piusse ist entweder grobes Unwissen oder bewußte Schönfärberei. Allerdings wird man zugeben müssen, dass es leichter fällt, die Piusse auf eine verwässerte Version des Konzils einzuschwören, wenn man, wie Franziskaner das tut, das Opus Dei zur Speerspitze der Umsetzung des Konzils befördert. Liebe Leute, gehabt euch wohl. Für Euch ist alles, was nicht in Euer enges Kirchenbild hineinpasst, vorkonziliar. Da kann und braucht man nicht weiter zu diskutieren. Nach dem Verlauf der hiesigen Diskussion bin ich froh, dass es die Bischöfe und den Papst gibt, die werden das schon irgendwie regeln. Sympathischer als ihr sind die mir allemal. Da bin ich doch gerne Fundamentalist: Ich glaube daran, dass Jesus Gottes Sohn ist; dass er auferstanden ist; dass er in der Eucharistie mit Leib und B,ut gegenwärtig ist; dass er die Ehe als unauflöslich bezeichnet hat; dass die von ihm gegründete Kirche in Gestalt der katholischen Kirche auch heute noch grundgelegt und erfahrbar ist. Dieses ewige Geheule über die Piusse und das Opus Dei ist nichts anderes als das frühere Geheule über Freimaurer und das "intenationale Finanzjudentum": Verfolgungswahn, Verschwörungstheorien, Stochern im Nebel. @Woflgang: ich fände es ehrlich und menschlich anständig, wenn Du Dir die Äußerungen des hl. Franz über die katholische Kirche noch mal Durchlesen und daraufhin Deinen Avatar ändern würdest. (Ich empfehle das Testament). So wie Du hier auftrittst, ist das mit dem Franziskusbild nämlich unappetitlicher Etikettenschwindel. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Liebe Leute, gehabt euch wohl. Für Euch ist alles, was nicht in Euer enges Kirchenbild hineinpasst, vorkonziliar. ..... Da bin ich doch gerne Fundamentalist: Ich glaube daran, dass Jesus Gottes Sohn ist; dass er auferstanden ist; dass er in der Eucharistie mit Leib und B,ut gegenwärtig ist; dass er die Ehe als unauflöslich bezeichnet hat; dass die von ihm gegründete Kirche in Gestalt der katholischen Kirche auch heute noch grundgelegt und erfahrbar ist. warum so aufgebracht? in deinem sinne sind hier sicher sehr viele fundamentalisten. wobei deine aufzählung natürlich durchaus unterschiedlich bedeutsame dinge enthält. aber wir können das sicher nicht allein unterschreiben - da werden noch einige ihren namen dazusetzen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Seine letzte Predigt als Kardinal. Das war die allgemein als "Bewerbungsrede" eingestufte Predigt mit der Verteidigung des Fundamentalismus und der Geißelung des "Relativismus". http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/...lo.asp?id=34202 es ist eine klare Diagnose des Zustandes in dem sich Kirche und Gesellschaft befinden und es kommt klar zum Ausdruck daß das mit dem kath. glauben nicht vereinbar ist wo bitte ist das eine Wahlrede? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Hier eine Analyse der ZEIT zu den damaligen Vorgängen. tja die liberale zeit wie lächerlich Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Hier eine Analyse der ZEIT zu den damaligen Vorgängen. tja die liberale zeit wie lächerlich Was ist denn daran lächerlich? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 ein Rationalist zitiert ein liberales Blatt um seine Meinung zu untermauern man kann von beiden nicht erwarten daß sie den katholischen Glauben verstehen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 ein Rationalist zitiert ein liberales Blatt um seine Meinung zu untermauern man kann von beiden nicht erwarten daß sie den katholischen Glauben verstehen Und was hat die Analyse von Vorfällen rund um das Konklave und den Handlungen des damaligen Kardinal Ratzinger jetzt mit dem Glauben zu tun? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Senestrey Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Hier eine Analyse der ZEIT zu den damaligen Vorgängen. tja die liberale zeit wie lächerlich Was ist denn daran lächerlich? Was soll man denn von einer Zeitung halten, die solche Berichte auf die vermeintlichen "Vaticanisti" der linken und in diesem Metier selten wirklich gut informierten La Reppublica stützen muß und nicht mal den Namen des angeblichen Gegenkandidaten von Ratzinger, Tettamanzi, richtig schreibt? Wenn man solch waghalsige Spekulationen betreibt, sollte man die besser absichern. Es gibt genügend Beispiele für kompetente "Vaticanisti". Gruß, Senestrey Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Clown Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 (bearbeitet) Was ist an den Spekulationen waghalsig? Dass Ratzinger mit aller Macht Papst werden wollte, ist doch offenkundig. Und dass Siri alles zu denunzieren versucht, was ihm nicht in den Kram passt, auch. bearbeitet 2. Juli 2009 von Clown Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Senestrey Geschrieben 2. Juli 2009 Melden Share Geschrieben 2. Juli 2009 Was ist an den Spekulationen waghalsig? Dass Ratzinger mit aller Macht Papst werden wollte, ist doch offenkundig. Und dass Siri alles zu denunzieren versucht, was ihm nicht in den Kram passt, auch. Das einzige, was Ratzinger jemals werden wollte, war Professor. Als er 1977 zum Erzbischof von München und Freising ernannt wurde, war er alles andere als glücklich darüber, seine Professorenlaufbahn gerade damals beenden zu müssen, als er sich halbwegs fit fühlte, auch international in den theologischen Diskurs eintreten zu können. Als er 1981 nach Rom berufen wurde, hat er sich solange (und teilweise erfolgreich) dagegen gesträubt, wie es mit der Gehorsamspflicht eines Bischofs vereinbar war. Als er 75 wurde, wollte er unbedingt in den Ruhestand und wieder zurück nach Pentling gehen, um wenigstens noch ein paar Jahre seine Studien fortsetzen und Zeit mit seinem Bruder verbringen zu können. Der Papst hat ihn damals praktisch gezwungen, im Amt zu bleiben, indem er seinen Rücktritt einfach nicht annahm. Und auch aus dem Konklave sind Anmerkungen publik geworden, daß er von anderen Kardinälen erst an seine moralische Pflicht erinnert werden mußte, eine eventuelle Wahl gefälligst anzunehmen, bevor er sich in sein Schicksal fügte. Einer, der mit aller Macht Papst werden will, schaut für mich anders aus. Ihr lest wohl zuviel Kriminalgeschichten des Christentums und meint, heute herrschten noch Verhältnisse wie vor 1000 Jahren. Gruß, Senestrey Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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