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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Über das, was Ratzinger werden wollte oder nicht werden wollte, lässt sich trefflich streiten. Nix Genaues weiß man nicht.

Das ist ja das Problem. Auf sein Wort ist kein Verlass. Was er will, bleibt auf immer Kopfeigentum.

Man kann sich nur danach richten, was er tut.

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Über das, was Ratzinger werden wollte oder nicht werden wollte, lässt sich trefflich streiten. Nix Genaues weiß man nicht.

Du solltest nicht ausschließlich von Dir auf andere schließen.

 

Gruß, Senestrey

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Was ist an den Spekulationen waghalsig? Dass Ratzinger mit aller Macht Papst werden wollte, ist doch offenkundig. Und dass Siri alles zu denunzieren versucht, was ihm nicht in den Kram passt, auch.

Das einzige, was Ratzinger jemals werden wollte, war Professor. Als er 1977 zum Erzbischof von München und Freising ernannt wurde, war er alles andere als glücklich darüber, seine Professorenlaufbahn gerade damals beenden zu müssen, als er sich halbwegs fit fühlte, auch international in den theologischen Diskurs eintreten zu können. Als er 1981 nach Rom berufen wurde, hat er sich solange (und teilweise erfolgreich) dagegen gesträubt, wie es mit der Gehorsamspflicht eines Bischofs vereinbar war. Als er 75 wurde, wollte er unbedingt in den Ruhestand und wieder zurück nach Pentling gehen, um wenigstens noch ein paar Jahre seine Studien fortsetzen und Zeit mit seinem Bruder verbringen zu können. Der Papst hat ihn damals praktisch gezwungen, im Amt zu bleiben, indem er seinen Rücktritt einfach nicht annahm.

 

Und auch aus dem Konklave sind Anmerkungen publik geworden, daß er von anderen Kardinälen erst an seine moralische Pflicht erinnert werden mußte, eine eventuelle Wahl gefälligst anzunehmen, bevor er sich in sein Schicksal fügte.

 

Einer, der mit aller Macht Papst werden will, schaut für mich anders aus. Ihr lest wohl zuviel Kriminalgeschichten des Christentums und meint, heute herrschten noch Verhältnisse wie vor 1000 Jahren.

 

Gruß, Senestrey

Ach herrjeh, mir kommen gleich die Tränen vor Mitleid.

 

Glaubst du diesen herzzerreissenden Sermon tatsächlich? :angry2:

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Ich stelle mir gerade die pius-sche Form der Entnazifizierung vor.

Das heisst, dass alle Schwucken mit Hilfe der Kirche ein sorgenfreies Leben unter neuem Namen in Südamerika anfangen können?

 

Wir können ja tauschen.

 

:angry2: , Martin

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Ich stelle mir gerade die pius-sche Form der Entnazifizierung vor.

Das heisst, dass alle Schwucken mit Hilfe der Kirche ein sorgenfreies Leben unter neuem Namen in Südamerika anfangen können?

 

Wir können ja tauschen.

 

:angry2: , Martin

Du meinst, wir jagen alle Piusler nach Südamerika? Hat der Kontinent nicht genug gelitten?

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Man kann sich nur danach richten, was er tut.

da hast Du recht, Mecky.

 

ich habe mich danach damals gerichtet, was er getan hat. Damals, in München. Unseren Münchner Regens des Priesterseminars (aufrechten Mann) Gilbert Niggl "Knall auf Fall" abgesetzt, die gemeinsame Abendmesse am Donnerstag abend von uns Priesteramtskandidaten mit den Pastoralasstentinnen- und Pastoralassistentenanwärtern am Donnerstag abend mit anschließendem Abendessen im Georgianum abgeschafft und verboten.

 

da bin ich dann gegangen.

 

Christ bin ich immer noch.

 

das kann der mir nicht nehmen.

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Als er 1977 zum Erzbischof von München und Freising ernannt wurde, war er alles andere als glücklich darüber

 

 

oh ja :angry2:

 

das habe ich selber erlebt.

 

 

aber das mußte er durchstehen, diese "statio" auf dem Weg nach Rom. Und - letztendlich hat er das auch geschafft.

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Franciscus non papa
Was ist an den Spekulationen waghalsig? Dass Ratzinger mit aller Macht Papst werden wollte, ist doch offenkundig. Und dass Siri alles zu denunzieren versucht, was ihm nicht in den Kram passt, auch.

Das einzige, was Ratzinger jemals werden wollte, war Professor. Als er 1977 zum Erzbischof von München und Freising ernannt wurde, war er alles andere als glücklich darüber, seine Professorenlaufbahn gerade damals beenden zu müssen, als er sich halbwegs fit fühlte, auch international in den theologischen Diskurs eintreten zu können. Als er 1981 nach Rom berufen wurde, hat er sich solange (und teilweise erfolgreich) dagegen gesträubt, wie es mit der Gehorsamspflicht eines Bischofs vereinbar war. Als er 75 wurde, wollte er unbedingt in den Ruhestand und wieder zurück nach Pentling gehen, um wenigstens noch ein paar Jahre seine Studien fortsetzen und Zeit mit seinem Bruder verbringen zu können. Der Papst hat ihn damals praktisch gezwungen, im Amt zu bleiben, indem er seinen Rücktritt einfach nicht annahm.

 

Und auch aus dem Konklave sind Anmerkungen publik geworden, daß er von anderen Kardinälen erst an seine moralische Pflicht erinnert werden mußte, eine eventuelle Wahl gefälligst anzunehmen, bevor er sich in sein Schicksal fügte.

 

Einer, der mit aller Macht Papst werden will, schaut für mich anders aus. Ihr lest wohl zuviel Kriminalgeschichten des Christentums und meint, heute herrschten noch Verhältnisse wie vor 1000 Jahren.

 

Gruß, Senestrey

 

 

selig sind die naiven, denn sie fallen auf fromme worte herein.

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Franciscus non papa

 

 

kicher, sie könnten ja in ihren spitzenkleidchen am sonntag in köln eine gegendemo veranstalten. sie würden unter den tunten gar nicht gross auffallen.

 

*an den kopf patsch*

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Große Gesten in Ruhm und Ehren, aber angesichts der vielen Parallelen im Verhältnis zu Homosexuellen würde ich an Stelle der Piusse nicht unbedingt an die Zeit des 3. Reiches erinnern. Hinterher kommt noch jemand auf die Idee, beide Gruppen (Piusse und Nazis) aus ähnlichen Motiven heraus abzulehnen.

bearbeitet von Mecky
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@Woflgang: ich fände es ehrlich und menschlich anständig, wenn Du Dir die Äußerungen des hl. Franz über die katholische Kirche noch mal Durchlesen und daraufhin Deinen Avatar ändern würdest. (Ich empfehle das Testament). So wie Du hier auftrittst, ist das mit dem Franziskusbild nämlich unappetitlicher Etikettenschwindel.

Diese Beleerung hast Du schoen einmal versucht.......warum bist Du so anmaßend Dich zum Hüter des hl. Francisicus aufzuspielen.......was ich für kompatibel mit dem hl. Franciscus halte geht Dich einen Dreck an ..,.....versuch Deine Kunst als Amateurketzerverbrenner bei jemandem anderen, mich kannst Du nicht beeindrucken, sondern ich finde Dich nur augeblasen und lächerlich.......

bearbeitet von wolfgang E.
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"Wie stolz sind wir, wenn wir in einem Geschichtsbuch lesen, dass es im Dritten Reich mutige Katholiken gab, die sagten: 'Wir machen diesen Wahnsinn nicht mit!'. Ebenso muss es heute wieder mutige Katholiken geben!" heißt es in dem Text.

Stimmt. Es gibt auch heute noch mutige Katholiken. Mich zum Beispiel.

Ich bin nämlich auch dafür, dass man den Wahnsinn nicht mitmacht, mit dem die Nazis z.B. Homosexuelle und Juden verfolgt haben.

 

Wer würde denn gerne Homosexuelle verfolgen und Juden als Gottesmörder verschreien? Wer unterliegt diesem schon überwunden geglaubten Wahnsinn?

bearbeitet von Mecky
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Das einzige, was Ratzinger jemals werden wollte, war Professor.

Quelle?

 

Als er 1977 zum Erzbischof von München und Freising ernannt wurde, war er alles andere als glücklich darüber, seine Professorenlaufbahn gerade damals beenden zu müssen, als er sich halbwegs fit fühlte, auch international in den theologischen Diskurs eintreten zu können.

Quelle?

 

Als er 1981 nach Rom berufen wurde, hat er sich solange (und teilweise erfolgreich) dagegen gesträubt, wie es mit der Gehorsamspflicht eines Bischofs vereinbar war.

 

Quelle?

 

Als er 75 wurde, wollte er unbedingt in den Ruhestand und wieder zurück nach Pentling gehen, um wenigstens noch ein paar Jahre seine Studien fortsetzen und Zeit mit seinem Bruder verbringen zu können.

 

Quelle?

 

Der Papst hat ihn damals praktisch gezwungen, im Amt zu bleiben, indem er seinen Rücktritt einfach nicht annahm.

 

Quelle?

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Große Gesten in Ruhm und Ehren, aber angesichts der vielen Parallelen im Verhältnis zu Homosexuellen würde ich an Stelle der Piusse nicht unbedingt an die Zeit des 3. Reiches erinnern. Hinterher kommt noch jemand auf die Idee, beide Gruppen (Piusse und Nazis) aus ähnlichen Motiven heraus abzulehnen.

 

Auf die Idee komme ich durchaus. Beider Feindschaft zur Kirche wird aus gleicher Quelle gespeist.

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Apropos "Gottesmörder".

 

Das muss mir mal jemand richtig erklären, sonst halte ich diesen Wortgebrauch auch für Wahnsinn.

 

Ich kann einen Juden, der von heutiger Sicht aus sagt: "War gut und richtig, dass man den Jesus gekreuzigt hat!" mt einer gewissen Berechtigung einer Gottesmördergesinnung bezichtigen. Zum Gottesmörder genügt allerdings auch dies nicht, weil der Betreffende Worte schwingt, nicht aber den Kreuzigungshammer.

Diese "gottesmörderliche Gesinnung" macht sich allerdings nicht am Judentum fest. So viel ich weiß, lehrt das Judentum nicht, dass der Mord an Jesus gut und richtig war. Man widerspricht Jesus, wenn man seinen Messiasanspruch ablehnt. Aber das ist nicht dasselbe wie ein Mord.

 

Was soll also das aggressive Gequatsche von den Juden als "Gottesmörder"? Hat das irgendein nachvollziehbares Argument?

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Was soll also das aggressive Gequatsche von den Juden als "Gottesmörder"? Hat das irgendein nachvollziehbares Argument?
Die Juden kriege ich da auch nur begrenzt unter, aber über die dauernde Vergegenwärtigung des Kreuzesopfers in jeder heiligen Messe, würde ich da etwas konstruieren können.
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Große Gesten in Ruhm und Ehren, aber angesichts der vielen Parallelen im Verhältnis zu Homosexuellen würde ich an Stelle der Piusse nicht unbedingt an die Zeit des 3. Reiches erinnern.

 

die anderen als nazis (und sich selbst als deren opfer bzw. als widerstandskämpfer gegen sie) darzustellen ist ein von rechten recken gar nicht so selten angewandter rhetorischer trick.

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Aber auch dies nur, wenn jemand den Mord an Jesus Christus gutheißt, oder?
Da Christus "für unsere Sünden" gestorben ist haben wir ihn im weitesten Sinne allesamt ans Kreuz geschlagen (da gab es auch mal eine schönere, griffigere Formulierung, die ich gerade nicht mehr zusammenbekomme).

 

Ob "Gottesmörder" nun eine bestimmte Einstellung beschreibt oder mehr einen Fakt müsste ich im Mom. offen lassen.

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Wenn man es so sieht, klemmt's aber wieder damit, dass man den Begriff auf Juden anwendet. Wir haben ja alle ...

Warum soll dann ein Jude Gottesmörder sein und wir anderen (Katholen, Atheisten und gesamter Rest der Menschheit) nicht?

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