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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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OneAndOnlySon

Kann mir jetzt noch einmal jemand erklären, wieso bei den Priesterweihen der Piusbrüder die Messgewänder ausgeklappt werden, obwohl sie nach ihrer Weihe nicht mehr Absolutionsvollmacht haben als davor?

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Kann mir jetzt noch einmal jemand erklären, wieso bei den Priesterweihen der Piusbrüder die Messgewänder ausgeklappt werden, obwohl sie nach ihrer Weihe nicht mehr Absolutionsvollmacht haben als davor?

 

Weil die Herren so tun, als hätten sie selbige.

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Schwierig genug, daß die Trauvollmacht ja an die Installation gekoppelt ist, aber ein Priester, der Wandeln darf aber nicht Absolvieren wäre doch mehr als merkwürdig (umgekehrt allerdings noch mehr).

 

Ich kenne Priester, die Eucharistie feiern dürfen, aber keine Beichtvollmacht haben. Auch die Piusbrüder können Eucharistie feiern (dürfen dürfen sie es nicht), Beichtvollmacht aber haben sie keine!

Ich weiß, ich weiß.

 

Logisch finde ich das trotzdem nicht. Wieso gilt für die Eucharistie hier etwas anderes als für die Beichte und warum behandelt man die Weihe analog der Eucharistie und nicht wie die Beichte.(...)

 

Ich vermute mal, dass das auch noch mit der Einstellung vergangener Tage zusammenhängt.

 

Das "heilige Messopfer" beschwört ja bekanntlich "Gnaden" vom Himmel herab, darum gilt hier: Je mehr desto besser, denn viel hilft viel (so kamen ja auch die ganzen Seitenaltäre in die Kirchen, die es noch in der Gotik nicht gab)

 

Die Beichte andererseits war ein treffliches Instrument um die Menschen zu beherrschen. Mit gezielter Weigerung der Sündenvergebung konnte man sogar Kaiser in den Staub zwingen, so etwas durfte man nicht entwerten, indem man damit großzügig umging.

 

Sonst hätte ja zum Beispiel auch der Papst, statt Ablässe zu verkaufen, einfach wie heute einen Ablass verkünden können.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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auch S.Em. Kardinal Kasper kritisiert die Veranstalltung in Stuttgardt scharf

also Rom wird sich deswegen sicher nicht von der FSSPX distanzieren

http://www.focus.de/panorama/vermischtes/h...aid_414234.html

 

Kardinal Kasper kritisiert bereits in der ersten Hälfte des Interviews mehr als deutlich die Lefebvristen.

 

ja, allerdings für ihren ungehorsam der kirche gegenüber und nicht für ihre hetze gegen die menschen, die am csd teilnehmen.

 

Ausgerechnet den Piussen, die ständig von der "Protestantisierung" der Kirche faseln, Protestantismus vorzuwerfen, hat allerdings schon einen besonderen Grad von Boshaftigkeit.

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Wir werden niemals Kompromisse machen; die Gespräche werden keine Fortschritte machen, es sei denn, Rom reformiert seine Sicht und erkennt die Fehler an, zu denen das Konzil die Kirche gebracht hat.

Was kümmert uns die Lehre der Kirche, wir wissen es ohnehin besser und Rom muss uns folgen. Arrogantes A****.

Es braucht die Piusse ja auch nicht kümmern, dass eine solche Aussage eigentlich die Absage der Gespräche nach sich ziehen müsste.

Jeder vernünftige Mensch würde antworten "dann brauchen wir wirklich nicht mehr reden!"

Aber nicht so der Vatikan. Die Übung im Hinwegsehen über selbst gröbste Unverschämtheiten und Differenzen in der Lehre ist bereits perfektioniert. Man will es dort nicht wahrnehmen, also nimmt man es auch nicht wahr.

 

Derselbe Satz von einem Altkatholiken gesprochen, wäre Wasser auf die Mühlen: "Oh wie wir Recht haben, hier keine Annäherung zu versuchen."

Derselbe Satz vom Zentralkommitee gesprochen, würde zu sofortigen und drakonischen Konsequenzen führen.

Derselbe Satz von einem Bischof Galiot gesprochen, zöge eine Brandmaarkung und ein Herausschieben aus der Kirche nach sich.

Mit diesen Menschen will man nichts zu tun haben. Sowieso nicht. Da kämen einem solche Worte gerade zurecht.

 

Aber immerhin zeigt mir ein solcher Ausspruch, was bei den Gesprächen beabsichtigt ist. Da sie nicht abgesagt werden, müssen sie unter den gegebenen Voraussetzungen geführt werden. Und der zitierte Satz ist eine solche Voraussetzung. Auf redlichem Wege kann da nichts rauskommen - selbst Kompromisse sind ja ausgeschlossen. Von einer Bekehrung der Piusbrüder, die ja eigentlich das Ziel sein sollten, ganz zu schweigen.

 

Wenn Gespräche geführt werden, kann man nun endlich auch dem letzten Menschen erklären, dass es sich hier nicht um ein Gespräch, sondern eine Anbiederei des Vatikans gegenüber den Piusbrüdern handelt und dass das Ergebnis einzig und allein in einer Angleichung der Kirche an die Piusbrüder handeln kann.

Alles andere wurde ja ausgeschlossen.

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Noch eine private Einschätzung: Der Erstickungstod im Hinterteil von Fellay (und Co) ist ein erbärmliches Schicksal.

 

Hat schon jemand eine Grenze entdeckt, die den Punkt markiert, bis zu welchem Maße der Vatikan gehen wird, den Piussen hintenreinzukriechen?

bearbeitet von Mecky
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Kardinal Kasper kritisiert bereits in der ersten Hälfte des Interviews mehr als deutlich die Lefebvristen.

 

ja, allerdings für ihren ungehorsam der kirche gegenüber und nicht für ihre hetze gegen die menschen, die am csd teilnehmen.

 

Ausgerechnet den Piussen, die ständig von der "Protestantisierung" der Kirche faseln, Protestantismus vorzuwerfen, hat allerdings schon einen besonderen Grad von Boshaftigkeit.

 

das mag sein. aber auch diese boshaftigkeit ist keine kritik an der hetze, die die piusbrüder gegen die am csd-teilnehmenden menschen geübt haben.

 

kardinal kasper erweckt den eindruck, als wäre das wahre problem "piusbrüder" ihr ungehorsam gegenüber der rkk, ihre vorkonziliare form des glaubens.

 

ich kann es leider nicht anders sehen als so: der rkk ist völlig wurscht, wie bösartig die piusbrüdern anderen menschen gegenüber sind (sind die von diesen bösartigkeiten betroffenen doch oft auch jene, die auch der rkk nicht ganz koscher vorkommen); die rkk interessiert sich nur dafür, wie sich die piusbrüder ihr selbst gegenüber verhalten (stichwort: gehorsam). das finde ich traurig.

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Derselbe Satz vom Zentralkommitee gesprochen, würde zu sofortigen und drakonischen Konsequenzen führen.

Ich nehme 'mal an, Du meinst das ZdK und nicht das ZK der KP!

 

Wobei: Das ZdK hat schon Lästerlicheres von sich gegeben hat und von drakonischen Maßnahmen war weit und breit nichts zu vernehmen.

 

Derselbe Satz von einem Bischof Galiot gesprochen, zöge eine Brandmaarkung und ein Herausschieben aus der Kirche nach sich.

Was eine Brandmaarkung sein soll, entzieht sich meiner Kenntnis; aber meines Wissens genießt der edle Streiter Jacques Gaillot seinen gut besoldeten Ruhestand ...............

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Kann mir jetzt noch einmal jemand erklären, wieso bei den Priesterweihen der Piusbrüder die Messgewänder ausgeklappt werden, obwohl sie nach ihrer Weihe nicht mehr Absolutionsvollmacht haben als davor?

sie können gültig beichthören zumindest in todesgefahr

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die rkk interessiert sich nur dafür, wie sich die piusbrüder ihr selbst gegenüber verhalten (stichwort: gehorsam). das finde ich traurig.

Den Vatikan interessiert auch dies nicht, wie man offenkundig sieht.

Einzig interessant ist, ob die Piusse in der Lage sind, das Antizeitgeistgeschwader zu verstärken. In diesem Falle wird der Vatikan über alles hinwegsehen.

Vermutung: Würden die Piusse Dich als Hexe verbrennen, würde man das vom Vatikan wahrscheinlich als "bedauerliche Entgleisung einiger" zwar missbilligen. Konsequenzen würden aber nicht entstehen.

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Kann mir jetzt noch einmal jemand erklären, wieso bei den Priesterweihen der Piusbrüder die Messgewänder ausgeklappt werden, obwohl sie nach ihrer Weihe nicht mehr Absolutionsvollmacht haben als davor?

sie können gültig beichthören zumindest in todesgefahr

Da das jeder Priester kann, ist die Messgewandausklapperei überflüssiger Blödsinn.

 

Werner

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Einzig interessant ist, ob die Piusse in der Lage sind, das Antizeitgeistgeschwader zu verstärken.

 

ich sehe, du hast den nagel besser auf den kopf getroffen, als ich das tat. ich teile deine einschätzung.

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Kardinal Kasper kritisiert bereits in der ersten Hälfte des Interviews mehr als deutlich die Lefebvristen.

 

ja, allerdings für ihren ungehorsam der kirche gegenüber und nicht für ihre hetze gegen die menschen, die am csd teilnehmen.

 

Ausgerechnet den Piussen, die ständig von der "Protestantisierung" der Kirche faseln, Protestantismus vorzuwerfen, hat allerdings schon einen besonderen Grad von Boshaftigkeit.

 

das mag sein. aber auch diese boshaftigkeit ist keine kritik an der hetze, die die piusbrüder gegen die am csd-teilnehmenden menschen geübt haben.

 

kardinal kasper erweckt den eindruck, als wäre das wahre problem "piusbrüder" ihr ungehorsam gegenüber der rkk, ihre vorkonziliare form des glaubens.

 

ich kann es leider nicht anders sehen als so: der rkk ist völlig wurscht, wie bösartig die piusbrüdern anderen menschen gegenüber sind (sind die von diesen bösartigkeiten betroffenen doch oft auch jene, die auch der rkk nicht ganz koscher vorkommen); die rkk interessiert sich nur dafür, wie sich die piusbrüder ihr selbst gegenüber verhalten (stichwort: gehorsam). das finde ich traurig.

 

 

Grundsätzlich richtig.

Das ist daher auch die beste Angriffsfläche, die sie bieten, wenn man ihnen die Luft abdrücken will.

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die rkk interessiert sich nur dafür, wie sich die piusbrüder ihr selbst gegenüber verhalten (stichwort: gehorsam). das finde ich traurig.

Den Vatikan interessiert auch dies nicht, wie man offenkundig sieht.

Einzig interessant ist, ob die Piusse in der Lage sind, das Antizeitgeistgeschwader zu verstärken. In diesem Falle wird der Vatikan über alles hinwegsehen.

Vermutung: Würden die Piusse Dich als Hexe verbrennen, würde man das vom Vatikan wahrscheinlich als "bedauerliche Entgleisung einiger" zwar missbilligen. Konsequenzen würden aber nicht entstehen.

 

Warum auch? Steht irgendwo im CIC, dass das Verbrennen aufmümpfiger Ketzerinnen die Exkommunikation nach sich zieht?

Allerdings würde die Staatsanwaltschaft Wien nicht einfach darüber hinwegsehen.

Der leiter der Veranstaltung sollte daher, wenn er in Wien tätig werden möchte, Diplomatenstatus haben. :angry2:

bearbeitet von Edith1
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Kann mir jetzt noch einmal jemand erklären, wieso bei den Priesterweihen der Piusbrüder die Messgewänder ausgeklappt werden, obwohl sie nach ihrer Weihe nicht mehr Absolutionsvollmacht haben als davor?

sie können gültig beichthören zumindest in todesgefahr

 

Und ich nehme an, da ja jeder Mensch irgendwie in ständiger Todesgefahr ist (Meteoriten, Atomkriege, einstürzende Kirchen), berufen sie sich dann darauf? Ich werde mal nach 'nem Canon im Corpus suchen, der mir das auch gestattet, und dann Beichttermine anbieten!

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Und ich nehme an, da ja jeder Mensch irgendwie in ständiger Todesgefahr ist (Meteoriten, Atomkriege, einstürzende Kirchen), berufen sie sich dann darauf? Ich werde mal nach 'nem Canon im Corpus suchen, der mir das auch gestattet, und dann Beichttermine anbieten!
Arbeitsort: Einsturzgefährdete Kirche im Bereich L'Aquila, Beichtkinder: die G8-ler :angry2:
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auch S.Em. Kardinal Kasper kritisiert die Veranstalltung in Stuttgardt scharf

also Rom wird sich deswegen sicher nicht von der FSSPX distanzieren

http://www.focus.de/panorama/vermischtes/h...aid_414234.html

 

Kardinal Kasper kritisiert bereits in der ersten Hälfte des Interviews mehr als deutlich die Lefebvristen.

 

ja, allerdings für ihren ungehorsam der kirche gegenüber und nicht für ihre hetze gegen die menschen, die am csd teilnehmen.

 

Ausgerechnet den Piussen, die ständig von der "Protestantisierung" der Kirche faseln, Protestantismus vorzuwerfen, hat allerdings schon einen besonderen Grad von Boshaftigkeit.

ich habe das auch gelesen, und ich meine: ja, Walter Kasper hat da (wenn auch nur ein kleines bißchen) recht. Allerdings meine ich, daß das nicht - wie Walter Kasper wohl meint - "protestantisch" sei, sondern eher total unkatholisch: Immer dieses "Entweder - oder".

 

Katholisch ist: "et - et".

 

:angry2:

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Einsturzgefährdete Kirche im Bereich L'Aquila, Beichtkinder: die G8-ler :angry2:

Derlei Beichten könnten eine längere Zeit in Anspruch nehmen ........................

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Antizeitgeistgeschwader

Cool. Vielleicht sollte mal jemand ein Zeitgeistgeschwader zusammenstellen.

 

Das gibt es. Es kreist, weil es keine Landeerlaubnis erhält, und die Boden-Leitstelle ignoriert es tunlichst, in der Hoffnung, das ihm irgendwann der Sprit ausgeht.

Dass sie selbst ein Totalschaden ist, wenn es ihr dann auf den Kopf fällt, hat sie noch nicht behirnt.

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Ist das Edith1sich oder österreichische Normalsprache?

 

Das Wort "behirnen" kommt über 4000 Mal in Wikipedia vor. Ich glaube nicht, dass Edith so einen großen Einfluss hat.

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Cool ist auch Galaretta:

"Wir wissen, dass ohne eine Rückkehr zur Tradition von Seiten Roms jedes praktische oder kanonische Abkommen unvereinbar ist mit dem öffentlichen Bekenntnis sowie der Verteidigung des Glaubens und unseren Tod bedeuten würde."

 

http://exsultet.net/?p=293

 

Aber der Vatikan wird sich auch hiervon nicht abhalten lassen. Gespräche kommen immer gut. Da kann man Kommunikationsfreundlichkeit demonstrieren.

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Gut ist auch Mallerais auf die Frage, was in den nächsten Jahren die Hauptaufgaben der FSSPX sei:

"zuallererst unser Durchhalten in der Zurückweisung der Irrlehren des Zweiten Vatikanischen Konzils" und "zweitens unsere Stärke im Ablehnen jeder „Versöhnung“ mit dem besetzten Rom."

 

http://www.kath.net/detail.php?id=21576

(Ok ... aber eine bessere Quelle habe ich nicht gefunden.)

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