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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Franciscus non papa
ich korrigiere Perl wurde auch abgelöst

und es gibt jetzt keinen Vizepräsidenten

 

kein direkter Vertrauensbeweis, dass man die gesamte Kommission ablöst. Man scheint gelernt zu haben.

schauen wir mal was der gute Perl in zukunft macht

 

 

der arbeitet an einem neuen "Perl-Index" - die irrtumswahrscheinlichkeit bei mitarbeitern des vatikan im allgemeinen, und bei ecclesia dei insbesondere... oder sollte der papst seinen mitarbeitern vertrauen?

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Msgr Perl gehört auch nicht mehr der Komission an

ich zitiere Radio Vatikan:

Im Namen des Papstes habe sich das Vatikanische Staatssekretariat auch

bei dem luxemburgischen Priester Camille Perl bedankt, der lange Jahre

zur „Ecclesia Dei“ gehört hat.

http://www.radiovaticana.org/tedesco/newsted.htm

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Stell Dir mal vor, jemand beauftragt Dich, Dir eine Oper vorzunehmen. Du machst Dir mit einem Team tausend Gedanken, erarbeitetest Vorentwürfe, sprichst mit den Maskenbildnern, ärgerst Dich mit den Musikern herum, feilst an der musikalischen Interpretation hin und her, suchst Akzente ...

Dein Chef sagt von vornherein: "Aber wie es dann tatsächlich aufgeführt wird, bestimme am Schluss ich. Notfalls werfe ich Ihr ganzes Konzept über den Haufen."

 

 

Hallo? Mecky? Wie stellst Du Dir die Arbeit von Komponisten fürs Musiktheater (heute ist das in der Regel ein Musical oder eine Filmmusik) denn vor? Natürlich läuft das so. Und das ist auch früher so gewesen. Natürlich mussten sich die Komponisten Häuser suchen, die ihre Opern aufgeführt haben, und natürlich wurde da auch in die Kompositionen eingegriffen.

 

Letzten Endes geht das auch gar nicht anders. Derjenige, der das wirtschaftliche Risiko trägt, muss letztlich auch die Entscheidungen verantworten und damit treffen. Ich weiß, wovon ich rede. Ich komponiere deshalb auch nur Projekte, die ich selber organisieren und auf die Bühne bringen kann. Und ich höre mir selbstverständlich gerne den Rat meiner Mitmusiker bezüglich der Stücke oder des Gesamtkonzeptes an, aber am Ende entscheide ich, weil ich die Sache auch verantworte.

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Nein, natürlich nicht. Er soll solche Aufgaben an Leute delegieren, denen er vertraut. Und dann soll er eben darauf vertrauen.

Normalerweise erbringen solche Gespräche für die Beteiligten Erkenntnisse, die sich nicht einfach weitergeben lassen - dazu wird ja schließlich auch lange verhandelt und gehirnt. Und danach kennen sich die Beteiligten einfach besser aus, als jemand, der den Prozess nicht mitgemacht hat.

Deswegen muss man eben im Vorfeld darauf achten, wem man so etwas überträgt.

Aber von vornherein zu sagen: "Aber die letzte Entscheidung treffe dann doch ich!" ist eine Unverschämtheit. So was darf man mit sich nicht machen lassen. Entweder vertraut der Papst Levada und der Kommission, oder er benennt eben andere Verhandlungsführer. So ist der korrekte Weg.

 

Es ist nicht unüblich, dass sich der oberste Chef die endgültige Entscheidung vorbehält.

Es ist allerdings zutiefst unprofessionell, das schon vorher publik zu machen (bzw. es überhaupt je publik zu machen), denn dadurch disqualifiziert er ja seinen "Verhandlungsführer" völlig gegenüber der Gegenseite.

Warum sollten die Piusbrüder mit Levada ernsthaft verhandeln, wenn sie jetzt schon wissen, dass das, was sie aushandeln, eh Makulatur ist.

 

Das ist aber kein Einzelfall. Es gab etwa schon Verhandlungen zwischen der RKK und der AKK, die sogar zu schönen Ergebnissen kamen, die dann aber hinterher in Rom mit einem Federstrich vom Tisch gewischt wurden.

 

Professionelle Verhandlungen funktionieren so, dass entweder der Verhandlungsführer ein Mandat besitzt, das ihn auch berechtigt, im Namen der Firma ein Ergebnis auszuhandeln (wobei man den Rahmen natürlich vorher bestimmt), oder der Verhandlungsführer steht in regelmäßiger enger Abstimmung mit dem Boss, damit gewährleistet ist, dass diesem das Ergebnis der Verhandlungen auch zusagt.

 

Hier stellt man sich hin und sagt: "So, dann handelt mal schön irgendwas aus, ich schau mir das dann hinterher an und sag euch, ob mir das gefällt oder nicht".

 

Aber was will man erwarten. Die Kirche ist diesbezüglich halt eine Laienschauspieltruppe. Früher wurden die Päpste zumindest aus irgendwelchen Adelscliquen ausgewählt, die professionell auf dieses Amt vorbereitet wurden, aber heute, da hofft man (meist vergebens) auf den Heiligen Geist und glaubt, das würde schon irgendwie ausreichen.

 

Werner

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Mgr Müller redet und meint die Angelegenheit würde heuer noch beendet er träumt würde ich sagen ebenso daß er der Meinung ist die Komission sei jetzt eine _Unterabteilung der Glaubenskongregation

er hat offenbar Punkt 6 abschnitt B nicht gelesen

Commissio proprium habet ordinem, Secretarium et Officiales complectentem.

http://www.domradio.de/aktuell/artikel_54841.html

bearbeitet von Siri
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Es ist nicht unüblich, dass sich der oberste Chef die endgültige Entscheidung vorbehält.

Es ist allerdings zutiefst unprofessionell, das schon vorher publik zu machen (bzw. es überhaupt je publik zu machen), denn dadurch disqualifiziert er ja seinen "Verhandlungsführer" völlig gegenüber der Gegenseite.

Warum sollten die Piusbrüder mit Levada ernsthaft verhandeln, wenn sie jetzt schon wissen, dass das, was sie aushandeln, eh Makulatur ist.

Was am Ende rauskommt weiß ja noch niemand. Und Levada ist noch nicht von der "Gegenseite" besonders bejubelt worden (was auch noch nichts heißen muss).

 

Aber wieso hätte man versuchen sollen etwas geheimzuhalten, was doch eh jeder weiß???

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Es ist nicht unüblich, dass sich der oberste Chef die endgültige Entscheidung vorbehält.

Es ist allerdings zutiefst unprofessionell, das schon vorher publik zu machen (bzw. es überhaupt je publik zu machen), denn dadurch disqualifiziert er ja seinen "Verhandlungsführer" völlig gegenüber der Gegenseite.

Warum sollten die Piusbrüder mit Levada ernsthaft verhandeln, wenn sie jetzt schon wissen, dass das, was sie aushandeln, eh Makulatur ist.

Was am Ende rauskommt weiß ja noch niemand. Und Levada ist noch nicht von der "Gegenseite" besonders bejubelt worden (was auch noch nichts heißen muss).

 

Aber wieso hätte man versuchen sollen etwas geheimzuhalten, was doch eh jeder weiß???

Ja sag ich doch.

Bei Kirchens ist das eh klar, und ich persönlich würde auch keine "Verhandlungen" mit irgendjemandem da durchführen, ist doch eh für die Katz.

 

Ein professioneller Papst würde Levada öffentlich mit den Verhandlungen beauftragen und kundtun, dass der sein vollstes Vertrauen besäße und alle Vollmachten habe.

Vorher hätte er ihm natürlich insgeheim den Rahmen abgesteckt ("X ist Minimum, darunter geht nicht, und je näher du an Y rankommst, umso besser").

 

Dann würde Levada verhandeln und irgendwas zwischen X und Y vereinbaren oder aber die Verhandlungen als ergebnislos abbrechen.

Anschliessend würde der Papst öffentlich Levada für das hervorragende Ergebnis loben, das er ausgehandelt habe und das (Überraschung!) voll in seinem Sinne sei.

 

Somit wäre Levada für die nächsten Verhandlungen als ernstzunehmender Verhandlungspartner etabliert.

 

Stattdessen geht man her und sagt (öffentlich!) etwas im Sinne von "so, nun redet mal über irgendwas, ich werd euch dann schon sagen, ob es mir gefällt".

 

Werner

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Mgr Müller redet und meint die Angelegenheit würde heuer noch beendet er träumt würde ich sagen ebenso daß er der Meinung ist die Komission sei jetzt eine _Unterabteilung der Glaubenskongregation

er hat offenbar Punkt 6 abschnitt B nicht gelesen

Commissio proprium habet ordinem, Secretarium et Officiales complectentem.

http://www.domradio.de/aktuell/artikel_54841.html

 

Nun, de facto ist Ecclesia Dei nun eine Unterabteilung der CDF, insofern sie kein "eigens" Personal mehr hat. Im übrigen muss ich dem Interview mit Bf. Müller voll und ganz zustimmen (kommt selten vor). Die wesentlichen Punkte:

 

Zur Art des "Dialoges":

Jedenfalls nicht als ökumenischen Dialog, in dem von verschiedenen theologischen Konzeptionen her Übereinstimmungen gesucht werden. Die Piusbruderschaft ist keine Kirche. Sie muss sich vor dem Lehramt rechtfertigen, nicht umgekehrt. Es geht auch nicht darum, Teile des Zweiten Vatikanischen Konzils zurückzunehmen oder neu zu interpretieren, damit irgendwelche Kompromissformeln möglich werden.

 

Es handelt sich eher um theologischen Nachhilfeunterricht. Ich habe in den Schriften der Lefebvrianer nichts gefunden, was die Kirche aus den Angeln heben würde. Ihre Ablehnung des Konzils und seiner zentralen Aussagen zu Ökumene und Religionsfreiheit beruht auf Verwechslungen, Missverständnissen und Dialogverweigerung. Sie haben sich im neuscholastischen Denken der 1950er Jahre eingebunkert.
:angry2::angry2:

 

Sie müssen jetzt erst einmal Anschluss an die aktuelle Theologie finden.

 

Und schließlich:

Die Gespräche wird kein Bischof führen, die Zahl der Beteiligten wird klein gehalten werden. Man muss den Eindruck vermeiden, hier kämen die kirchenleitenden Organe beider Seiten zusammen. Die Glaubenskongregation als Ganzes wird natürlich über den Verlauf informiert und darüber beraten.

 

Es sind korrekterweise keine bilateralen Verhandlungen auf Augenhöhe (wie etwa im ökumenischen Dialog), sondern Gespräche über die Frage, wie eine häretische Gruppierung in die Kirche zurückfinden kann.

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Die bisherige Arbeit der Kommission "Ecclesia Dei" endete ja in einem Fiasko.

 

:angry2:

 

Hätte ich nie im Leben gedacht, dass mich dieser Mann noch derartig zu zustimmender Erheiterung veranlassen könnte.

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Die bisherige Arbeit der Kommission "Ecclesia Dei" endete ja in einem Fiasko.

 

:angry2:

 

Hätte ich nie im Leben gedacht, dass mich dieser Mann noch derartig zu zustimmender Erheiterung veranlassen könnte.

ja, bei dem Abschnitt war ich auch sehr positiv überrascht

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Mgr Williamson ist zurück

http://truerestoration.blogspot.com/2009/0...op-richard.html

er sollte sich ja nur nicht zu geschichtlichen fragen äussern

wie man sehen kann signiert er bücher und ist guter dinge

 

Darf der wieder Interviews geben?

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Darf der wieder Interviews geben?

Das ist bei dem Gesocks halt so üblich: Das Interview ist unerlaubt aber gültig. :angry2:

bearbeitet von Sokrates
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Mgr Williamson ist zurück

http://truerestoration.blogspot.com/2009/0...op-richard.html

er sollte sich ja nur nicht zu geschichtlichen fragen äussern

wie man sehen kann signiert er bücher und ist guter dinge

 

Darf der wieder Interviews geben?

es ist ihm nur verboten sich zu politischen und zeitgeschichtlichen fragen zu äusser

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Mgr Williamson ist zurück

http://truerestoration.blogspot.com/2009/0...op-richard.html

er sollte sich ja nur nicht zu geschichtlichen fragen äussern

wie man sehen kann signiert er bücher und ist guter dinge

 

Darf der wieder Interviews geben?

es ist ihm nur verboten sich zu politischen und zeitgeschichtlichen fragen zu äusser

 

Auch wenn ein Notstand vorliegt?

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Mgr Williamson ist zurück

http://truerestoration.blogspot.com/2009/0...op-richard.html

er sollte sich ja nur nicht zu geschichtlichen fragen äussern

wie man sehen kann signiert er bücher und ist guter dinge

der sollte vielleicht auch zum theologischen Nachhilfeunterricht zu Bischof Müller

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der sollte vielleicht auch zum theologischen Nachhilfeunterricht zu Bischof Müller
Der CIC kennt die Folter nicht mehr (oder sollte Nachilfe bei Müller unter die so oft erwähnten, nie definierten "gerechten Strafen" fallen?)
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Wie es aussieht, ist der Adlatus von Hoyos, Camille Perl, statt seiner abgewatscht worden für die Sch... die sie gebaut haben: Perl erfuhr aus der Zeitung, dass man ihn mit 70 in Rente geschickt hat:

 

http://www.kathnews.de/content/index.php/2...ht-mehr-im-amt/

 

(Die Quelle darf man nicht mit der seriösen Agentur "kathweb" verwechseln. "Kathnews" ist eine dieser unsäglichen Fundi-Seiten, behauptet aber, gut informiert zu sein, was in diesem Falle wohl stimmt).

bearbeitet von Sokrates
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Bin ich irgendwie blind, oder haben es die Piusler bis heute noch nicht zu einer Stellungnahme geschafft? Bisher haben sie immer alles sie betreffende ziemlich direkt kommentiert, nun scheinen sie länger zu brauchen, weil sie die Dekrete nicht mehr vorab erhalten. Das könnte ein Hinweis sein, dass es dem Papst in der Tat gelungen ist, einen Sumpf trocken zu legen.

 

Mein Verdacht: Bf. Müller hat mit seiner Einschätzung recht (ich gehe einmal davon aus, dass er sich als Mitglied der CDF mit Levada kurz geschlossen hat und mehr weiß, als er sagt) und daher wuchen die Piusler nach einer guten Ausrede, nicht nach Rom gehen zu müssen. Wenn der Papst schon auf Einmal die eigentlich aus ihrer Sicht angemessene Demut vermissen läßt....

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Das könnte ein Hinweis sein, dass es dem Papst in der Tat gelungen ist, einen Sumpf trocken zu legen.

Jou. Die überraschende Frühverrentung von Camille Perl, der wohl der Fachmann für das Herumgeglucke mit allen Arten von "Altgläubigen" war, deutet darauf hin.

 

Hier übrigens die Quelle, von der das oben verlinkte Fundiorgan "Kathnews" seine angeblich exklusiven Informationen hat:

 

http://insidethevatican.com/newsflash/2009...h-jul-08-09.htm

 

Daran sehe ich auch, dass meine erste Deutung ("Perl hat seine Entlassung aus der Zeitung erfahren") nicht stimmt, sondern dass er wohl am Tage der Herausgabe des MP von Levada vor vollendete Tatsachen gestellt wurde.

bearbeitet von Sokrates
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Das könnte ein Hinweis sein, dass es dem Papst in der Tat gelungen ist, einen Sumpf trocken zu legen.
So schnell wird das nicht gehen...
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