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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Wenn jemand eine englische oder deutsche Übersetzung findet, bitte melden.

 

... und E. "Kant ist absolut ein kriminell" (so der antisemitische bischof) :lol: .... was sollen wir über augustinus, thomas oder sartre sagen? alle menschen, die denken, sind bekannlich gefährlich ...

bearbeitet von Jossi
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Beutelschneider
Neues von Willamson:

 

"Gespräche zwischen FSSPX und Vatikan sind Dialoge unter Taubstummen..." - ich denke ein Satz mit Merkwert.

 

Warum fällt es beiden Seiten nur so schwer sich einzugestehen, dass ihre Religionen eben nicht (mehr) die selben sind. Und das die Unterschiede offenbar so groß sind, dass man sie eben nicht mehr kitten kann. Warum auch?

Das Problem ist mal wieder, dass man die eigenen Gedanken für so überlegen hält, das man sich anmaßt daraus die Überlegenheit der eigenen Person und damit gleichbedeutend die Minderwertigkeit der anderen abzuleiten.

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Warum fällt es beiden Seiten nur so schwer sich einzugestehen, dass ihre Religionen eben nicht (mehr) die selben sind. Und das die Unterschiede offenbar so groß sind, dass man sie eben nicht mehr kitten kann. Warum auch?

Das Problem ist mal wieder, dass man die eigenen Gedanken für so überlegen hält, das man sich anmaßt daraus die Überlegenheit der eigenen Person und damit gleichbedeutend die Minderwertigkeit der anderen abzuleiten.

Ich glaube nicht, daß es dabei so unbedingt um "Überlegenheit" geht.

 

MMn geht es vorallem um die Legitimation bzw. die Kontinuität innerhalb des gleichen Systems.

 

Die Richtungskompetenz Roms begründet sich darauf, daß sie durch die Kontinuität der Lehre legitimiert ist.

 

Wenn hier ein Bruch stattgefunden hätte, wäre der Anspruch Roms für'n Popo.

 

Die Piusbrüder sind insofern tatsächlich ein Problem: Sie beanspruchen selbst die Richtungskompetenz, weil sie sich als Bewahrer der Kontinuität sehen und untergraben damit die Autorität Roms.

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Ich glaube nicht, daß es dabei so unbedingt um "Überlegenheit" geht.

 

MMn geht es vorallem um die Legitimation bzw. die Kontinuität innerhalb des gleichen Systems.

 

Die Richtungskompetenz Roms begründet sich darauf, daß sie durch die Kontinuität der Lehre legitimiert ist.

 

Wenn hier ein Bruch stattgefunden hätte, wäre der Anspruch Roms für'n Popo.

 

Die Piusbrüder sind insofern tatsächlich ein Problem: Sie beanspruchen selbst die Richtungskompetenz, weil sie sich als Bewahrer der Kontinuität sehen und untergraben damit die Autorität Roms.

Allerdings wurde außer bei den Traditionalisten nie definiert, dass es keine Änderungen (oder gar Brüche) der Lehrkontinuität geben dürfe.

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Könnte mich bei dieser Gelegenheit mal jemand erleuchten, ob es tatsächlich dogmatische Unterschiede zwischen Rom und Econe gibt? Also wirklich im Bezug auf die 200irgendwas mit Anathema belegten Sätze?

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Allerdings wurde außer bei den Traditionalisten nie definiert, dass es keine Änderungen (oder gar Brüche) der Lehrkontinuität geben dürfe.
Brüche in der Lehrkontinuität würde die Apostolizität der Kirche in Zweifel ziehen. Und ohne die Apostolizität wäre die RKK nicht mehr die Substantiation der Una Sancta.
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Brüche in der Lehrkontinuität würde die Apostolizität der Kirche in Zweifel ziehen. Und ohne die Apostolizität wäre die RKK nicht mehr die Substantiation der Una Sancta.

 

Ich habe den Eindruck, dass dir da die Piusbruderschaft was eingeredet hat. Die Apostolizität der Kirche hängt nämlich nicht davon ab, ob eine Lehre mit der Zeit verändert wurde. Es ist nämlich durchaus möglich, dass die Kirche mit der Zeit besser erkennt und daher eine bisherige falsche Lehre aufhebt oder negiert.

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Ich habe den Eindruck, dass dir da die Piusbruderschaft was eingeredet hat. Die Apostolizität der Kirche hängt nämlich nicht davon ab, ob eine Lehre mit der Zeit verändert wurde. Es ist nämlich durchaus möglich, dass die Kirche mit der Zeit besser erkennt und daher eine bisherige falsche Lehre aufhebt oder negiert.
Das stimmt für den Rand bzw. das drumherum (wie den Limbus puerorum), aber nicht für das Depositum fidei (wie die Zweinaturenlehre).

 

Darum meine Frage, ob es wirklich einen dogmatischen Unterschied zwischen Piuslern und Rom gibt oder ob man sich wieder nur über Kleinkram zankt.

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Das stimmt für den Rand bzw. das drumherum (wie den Limbus puerorum), aber nicht für das Depositum fidei (wie die Zweinaturenlehre).

 

Darum meine Frage, ob es wirklich einen dogmatischen Unterschied zwischen Piuslern und Rom gibt oder ob man sich wieder nur über Kleinkram zankt.

Für die Piusbrüder sind das Heil der Juden und die Religionsfreiheit kein Kleinkram. Von daher stellt sich die Frage nicht.

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Das stimmt für den Rand bzw. das drumherum (wie den Limbus puerorum), aber nicht für das Depositum fidei (wie die Zweinaturenlehre).

 

Darum meine Frage, ob es wirklich einen dogmatischen Unterschied zwischen Piuslern und Rom gibt oder ob man sich wieder nur über Kleinkram zankt.

Für die Piusbrüder sind das Heil der Juden und die Religionsfreiheit kein Kleinkram. Von daher stellt sich die Frage nicht.

Richtig. Allerdings ist es natürlich Kleinkram, was die Piusse nun dem depositum fidei zurechnen und was nicht.

Sie besitzen schlicht keine Entscheidungskompetenz hiezu, von ihrer sonstigen Inkompetenz einmal abgesehen.

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Richtig. Allerdings ist es natürlich Kleinkram, was die Piusse nun dem depositum fidei zurechnen und was nicht.

Sie besitzen schlicht keine Entscheidungskompetenz hiezu, von ihrer sonstigen Inkompetenz einmal abgesehen.

Für sich persönlich besitzen sie sehr wohl die volle Entscheidungskompetenz. Für den Rest der Kirche jedoch nicht.
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Richtig. Allerdings ist es natürlich Kleinkram, was die Piusse nun dem depositum fidei zurechnen und was nicht.

Sie besitzen schlicht keine Entscheidungskompetenz hiezu, von ihrer sonstigen Inkompetenz einmal abgesehen.

Für sich persönlich besitzen sie sehr wohl die volle Entscheidungskompetenz. Für den Rest der Kirche jedoch nicht.

Nun ja, diese entscheidungskompetenz besitzen sie streng genommen nur außerhalb der Kirche.

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RetrogradeSinopessen
Warum fällt es beiden Seiten nur so schwer sich einzugestehen, dass ihre Religionen eben nicht (mehr) die selben sind. Und das die Unterschiede offenbar so groß sind, dass man sie eben nicht mehr kitten kann. Warum auch?

Das Problem ist mal wieder, dass man die eigenen Gedanken für so überlegen hält, das man sich anmaßt daraus die Überlegenheit der eigenen Person und damit gleichbedeutend die Minderwertigkeit der anderen abzuleiten.

Ich glaube nicht, daß es dabei so unbedingt um "Überlegenheit" geht.

Die einen halten sich für ein auserwähltes Volk,

die anderen bilden "die Beste aller möglichen Gemeinschaften"

und wiederandere halten sich für die Erfinder von Sitte und Anstand...

 

MMn geht es vorallem um die Legitimation bzw. die Kontinuität innerhalb des gleichen Systems.

 

Die Richtungskompetenz Roms begründet sich darauf, daß sie durch die Kontinuität der Lehre legitimiert ist.

 

Wenn hier ein Bruch stattgefunden hätte, wäre der Anspruch Roms für'n Popo.

 

Die Piusbrüder sind insofern tatsächlich ein Problem: Sie beanspruchen selbst die Richtungskompetenz, weil sie sich als Bewahrer der Kontinuität sehen und untergraben damit die Autorität Roms.

 

Es ist unwahrscheinlich, dass der Papst das nicht weiß.

Vielleicht will er ja einen Richtungswechsel und holt sich absichtlich ein paar Radikale heim ins Reich, weil ihm die Kriche viel zu wischiwaschiweich geworden ist in letzter Zeit.

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Es ist unwahrscheinlich, dass der Papst das nicht weiß.

Vielleicht will er ja einen Richtungswechsel und holt sich absichtlich ein paar Radikale heim ins Reich

Sag Sachen!

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RetrogradeSinopessen
Es ist unwahrscheinlich, dass der Papst das nicht weiß.

Vielleicht will er ja einen Richtungswechsel und holt sich absichtlich ein paar Radikale heim ins Reich

Sag Sachen!

Sachen.

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Nun ja, diese entscheidungskompetenz besitzen sie streng genommen nur außerhalb der Kirche.

Doch, ich bin der Meinung dass sie das für sich auch innerhalb der Kirche im Zweifelsfall selber regeln können. Das 2. Vaticanum lehrt ja die oberste Instanz des Gewissens. :lol:

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Solange diese Piusbruderschaft das II Vaticanum nicht anerkennt, gibt es keinen Grund mit dieser Gruppierung ins Gespräch zu kommen. Diese Leute will man in den Schoß der Kirche aufnehmen und Priester die ein wenig die Kirche kirtisieren, bekommen einen Tritt.

Man ist im Gespräch man ist im Gespräch

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aber natürlich:-)

zumindest solange die Gespräche dauern was dannach ist lasse ich offen

aber jetzt muß ich mich richtung Kino auf den Weg machen

 

Was guckst du dir an?

 

2012?

ich hab das hier gesehen

http://www.youtube.com/watch?v=7UGQ1E88AVk

war ausgesprochen lustig

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Solange diese Piusbruderschaft das II Vaticanum nicht anerkennt, gibt es keinen Grund mit dieser Gruppierung ins Gespräch zu kommen. Diese Leute will man in den Schoß der Kirche aufnehmen und Priester die ein wenig die Kirche kirtisieren, bekommen einen Tritt.

Mit Williamson wird es sicher keine Versöhnung geben, bei den anderen gibt es durchaus Spielraum.

entweder mit allen 4 bischöfen oder mit keinem

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Neues von Willamson:

 

"Gespräche zwischen FSSPX und Vatikan sind Dialoge unter Taubstummen..." - ich denke ein Satz mit Merkwert.

 

Warum fällt es beiden Seiten nur so schwer sich einzugestehen, dass ihre Religionen eben nicht (mehr) die selben sind. Und das die Unterschiede offenbar so groß sind, dass man sie eben nicht mehr kitten kann. Warum auch?

Das Problem ist mal wieder, dass man die eigenen Gedanken für so überlegen hält, das man sich anmaßt daraus die Überlegenheit der eigenen Person und damit gleichbedeutend die Minderwertigkeit der anderen abzuleiten.

die FSSPX sagt seit Jahrzehnten daß wirdr es mit etwas neuem zu tun haben jetzt werden wir sehen ob es die Kontinuität gibt von der Papst Benedikt XVI ausgeht

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Könnte mich bei dieser Gelegenheit mal jemand erleuchten, ob es tatsächlich dogmatische Unterschiede zwischen Rom und Econe gibt? Also wirklich im Bezug auf die 200irgendwas mit Anathema belegten Sätze?

Man hätte sich im Vatikan alle 10 Finger abgeleckt , in den 70ern, hätte man so etwas gefunden daher bin ich sehr gespannt wie Rom reagiert wenn die Gespräche scheitern

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Könnte mich bei dieser Gelegenheit mal jemand erleuchten, ob es tatsächlich dogmatische Unterschiede zwischen Rom und Econe gibt? Also wirklich im Bezug auf die 200irgendwas mit Anathema belegten Sätze?
Man hätte sich im Vatikan alle 10 Finger abgeleckt , in den 70ern, hätte man so etwas gefunden daher bin ich sehr gespannt wie Rom reagiert wenn die Gespräche scheitern
Dir ist schon klar, was das im Umkehrschluss heißt?
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Solange diese Piusbruderschaft das II Vaticanum nicht anerkennt, gibt es keinen Grund mit dieser Gruppierung ins Gespräch zu kommen. Diese Leute will man in den Schoß der Kirche aufnehmen und Priester die ein wenig die Kirche kirtisieren, bekommen einen Tritt.

Mit Williamson wird es sicher keine Versöhnung geben, bei den anderen gibt es durchaus Spielraum.

entweder mit allen 4 bischöfen oder mit keinem

 

das glaube ich dir, die anderen bischöfe sind so antisemtisch wie williamson ... nur sagen nichts .... sie sind vorsichtiger

bearbeitet von Jossi
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