Elima Geschrieben 25. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2010 Wen man in diese "Liga" befördert, hängt anscheinend sehr von der eigenen theologischen Linie ab. Nö. Chryso hat zB Tromp und Chenu in einem Atemzug genannt. Das zeugt sicher nicht von theologischer Engstirnigkeit Meinst du, Udal und TMF kennen Chenu und Tromp? Nie gehört! Ist das eine Schande? Von Tromp (war ein holländischer Jesuit) kam der Begriff "substit in". was ist denn "substit"? Ich kann das nirgends herleiten. Religions-Funktionärin. Hausfrau. Ungeweihtes Weib. Ungeprägtes Rindvieh. Geh Wäsche waschen! du hast die Lateinlehrerin vergessen, die hat aufgejault. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 25. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2010 Wen man in diese "Liga" befördert, hängt anscheinend sehr von der eigenen theologischen Linie ab. Nö. Chryso hat zB Tromp und Chenu in einem Atemzug genannt. Das zeugt sicher nicht von theologischer Engstirnigkeit Meinst du, Udal und TMF kennen Chenu und Tromp? Nie gehört! Ist das eine Schande? Von Tromp (war ein holländischer Jesuit) kam der Begriff "substit in". was ist denn "substit"? Ich kann das nirgends herleiten. Religions-Funktionärin. Hausfrau. Ungeweihtes Weib. Ungeprägtes Rindvieh. Geh Wäsche waschen! du hast die Lateinlehrerin vergessen, die hat aufgejault. Mit solchen Petitessen willst Du Dich gegenüber einem theologisch Versierten hier wichtig machen? Na, so nicht, meine Liebe! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 25. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2010 was ist denn "substit"? Ich kann das nirgends herleiten.Brauchst du auch nicht, weil es "subsistit" heissen muss. Das kommt von "subsistere" = "darauf begründet sein". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 25. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2010 was ist denn "substit"? Ich kann das nirgends herleiten.Brauchst du auch nicht, weil es "subsistit" heissen muss. Das kommt von "subsistere" = "darauf begründet sein". Ich finde es herzig, dass just Du Elima Latein lehren willst ......Ulk lass nach!!!!!! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 25. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2010 Wen man in diese "Liga" befördert, hängt anscheinend sehr von der eigenen theologischen Linie ab. Nö. Chryso hat zB Tromp und Chenu in einem Atemzug genannt. Das zeugt sicher nicht von theologischer Engstirnigkeit Meinst du, Udal und TMF kennen Chenu und Tromp? Nie gehört! Ist das eine Schande? Von Tromp (war ein holländischer Jesuit) kam der Begriff "substit in". was ist denn "substit"? Ich kann das nirgends herleiten. Religions-Funktionärin. Hausfrau. Ungeweihtes Weib. Ungeprägtes Rindvieh. Geh Wäsche waschen! du hast die Lateinlehrerin vergessen, die hat aufgejault. Mit solchen Petitessen willst Du Dich gegenüber einem theologisch Versierten hier wichtig machen? Na, so nicht, meine Liebe! Die Lateinkenntnisse der Mehrzahl der Priester, die ich kenne ...auch aus dem Studium, sind eher mäßig. "Dafür haben wir doch bestimmt einen Lehramtler mit Latein...." (qed) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 25. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2010 (bearbeitet) bei vollendeter Haeresie iast der glaube nicht mehr vorhanden somit ist Glaubensgefärdung etwas anderes Das ganze Wochenende weggewesen und den wunderbaren Jahrestag verpasst. Dieses Mal hat es etwas gedauert, den ganzen thread nachzulesen. Aber ich hatte ja trotzdem Gesprächspartner (war auf Besinnungstagen weg). Besonders im Gedächtnis wird mir bleiben, als eine ältere Frau beim Mittagessen von früher erzählte. Im Gegensatz zu dir, siri, höre ich auf das, was alte Leute erzählen. Sie waren auch mal jung und haben anderes erlebt als ich und so lerne ich auch das zu verstehen, was du da gerade geschrieben hast. Denn zu iher Zeit galten Evangelische als gottlos. Einmal gingen sie als Kinder zu einer evangelischen Hochzeit, um die Braut zu bewundern. Als ihre Tante das erfuhr, schlug sie sie windelweich, weil sie in einer evangelischen Kirche waren. Die katholischen Nonnen lauerten auf der Straße den evangelischen Kindern auf, die an ihrem Kloster vorbei zur Kirche gingen und zeichneten ein Kreuz mit Weihwasser auf deren Stirn. Dass evangelische Kinder während des Religionsunterrichtes auch im Winter draußen bleiben sollten, das stand nicht im Widerspruch zur Liebe Gottes. Denn sie waren - Gottlose. Nach deiner Definition, gedankenlos hingeschmiert, vollendete Häretiker, bei denen Glaube nicht mehr vorhanden ist. Abgesehen davon, was Jesus zu all dem sagen würde ... Das II. Vatikanische Konzil machte damit Schluß. Seit dieser Zeit ist es einem Katholiken nicht mehr gestattet, einen getauften Christen gottlos zu nennen, nur weil er nicht katholisch ist. Und das ist die Aussage des Konzils und der Kontext. Weil die RKK sich als die perfekte Kirche sieht, deshalb fand man den Kompromiss "subsistit in" und das Neue war, dass man endlich all das betonte, was durch das Wirken des heiligen Geistes die zerissene Christenheit noch verband und siehe: Es waren die big points. Dass jene ältere Dame noch heute jeden Sonntag in die Kirche geht und ein wertvolles Mitglied unserer Gemeinde ist, das verdankte sie keinem Geringeren als dem, der mein Icon ist, obwohl ich ihn nie erlebt habe: Julius Kardinal Döpfner. Was muss das für ein Mann gewesen sein, dass noch Jahrzehnte später einer Frau die Tränen in den Augen stehen, wenn sie Erinnerungen an ihn erzählt. Die Erlebnisse mit ihm und Menschen, die vom Aufbruch geprägt wurden, gaben ihr den Glauben an die Kirche zurück. Ohne diese Generation wärest du, siri, ein wirklich Gottloser geworden, du undankbarer Wicht. Wer das II. Vatikanische Konzil dahingehend interpretiert, dass mit dem "subsistit in" primär ausgesagt würde, die protestantischen Kirchen wären minderwertig und müssten abgewertet werden, der verrät den Geist des Konzils, selbst wenn er der Papst persönlich ist. Denn: Wenn die Kirche Böses lehrt, dann muss man dem Gewissen folgen, sagt niemand Geringerer als siri. bearbeitet 25. Januar 2010 von nannyogg57 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 25. Januar 2010 Autor Melden Share Geschrieben 25. Januar 2010 Meinst du, Udal und TMF kennen Chenu und Tromp?Nie gehört! Ist das eine Schande? Nein, keine Schande. Es bedeutet einfach nur, daß Du wenig Ahnung von der Vor- und Redaktionsgeschichte der Dokumente des Vat. II hast. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 25. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2010 Meinst du, Udal und TMF kennen Chenu und Tromp?Nie gehört! Ist das eine Schande? Nein, keine Schande. Es bedeutet einfach nur, daß Du wenig Ahnung von der Vor- und Redaktionsgeschichte der Dokumente des Vat. II hast. So pauschal würde ich das nicht sagen, aber es gibt durchaus Lücken, die ich hiermit gerne fülle. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 25. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2010 Dafür kenne ich Tesch und pensch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Udalricus Geschrieben 25. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2010 Wer das II. Vatikanische Konzil dahingehend interpretiert, dass mit dem "subsistit in" primär ausgesagt würde, die protestantischen Kirchen wären minderwertig und müssten abgewertet werden, der verrät den Geist des Konzils, selbst wenn er der Papst persönlich ist.Primär nicht, aber auch. Es ist ungefähr so wie mit der Sonntags- bzw. Sabbatheiligung: Jesus hat da durchaus krankhafte Ansichten gesprengt, heute aber würde er in eine andere Richtung rudern, wenn er sieht, wie wurst der Sonntag den Menschen geworden ist. Allgemein gesagt: Wenn man eine einsichtige Sicht einer Sache durch eine gemäßigte ersetzt, dann ist diese gemäßigte Sicht natürlich auch - wenn auch nicht primär - gegen das andere Extrem gerichtet. Konkret: Das alleinige und ausschließliche Kirchesein der katholischen Kirche zu betonen ist genau so fragwürdig wie zu sagen: Alle Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften stehen auf der selben Ebene. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 25. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2010 Wer das II. Vatikanische Konzil dahingehend interpretiert, dass mit dem "subsistit in" primär ausgesagt würde, die protestantischen Kirchen wären minderwertig und müssten abgewertet werden, der verrät den Geist des Konzils, selbst wenn er der Papst persönlich ist.Primär nicht, aber auch. Es ist ungefähr so wie mit der Sonntags- bzw. Sabbatheiligung: Jesus hat da durchaus krankhafte Ansichten gesprengt, heute aber würde er in eine andere Richtung rudern, wenn er sieht, wie wurst der Sonntag den Menschen geworden ist. Allgemein gesagt: Wenn man eine einsichtige Sicht einer Sache durch eine gemäßigte ersetzt, dann ist diese gemäßigte Sicht natürlich auch - wenn auch nicht primär - gegen das andere Extrem gerichtet. Konkret: Das alleinige und ausschließliche Kirchesein der katholischen Kirche zu betonen ist genau so fragwürdig wie zu sagen: Alle Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften stehen auf der selben Ebene. Man hat in "Dominus Jesus" die Aussage des Konzils polemisch ausgeschlachtet und den protestantischen Kirchen abgesprochen, dass sie wesentlich Kirche sind, in dem man den Begriff von kirchlichen Gemeinschaften eingeführt hat. Und das war niemals das Ziel des Konzils. Man sucht den Geist des Konzils und verrät ihn. Denn das Konzil war im Wesentlichen Freiheit und Mut, Dominus Jesus aber ist Ausgrenzen und Angst. Schau auf die Motive und Absichten, dann findest du das, was den Geist ausmacht. Und deshalb ist es ein Verrat am Konzil. Der Geist ist lebendig, Buchstaben sind tot. Wer sich an Buchstaben klammert, der findet nicht den Geist: Er kann den Ungeist nicht entlarven, er kann den heiligen Geist nicht finden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 25. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2010 Von den Letzten beiden Dingen hast du ja gar keine Ahnung..... einmal hat augustinus sehr vorsichtig hieronymus in einem punkt seiner übersetzung des NT nachgefragt, ob er sich nicht geirrt hätte. Hieronymus antwortet, dass der hund den löwen nicht provozieren sollte. an deiner stelle würde ich schweigen, solange du nicht weiss, wer hinter der tastatur steht. sachlich hast du nichts beigetragen. und damit ist meine letzte posting. Letzteres bitte ich Dich zu überdenken, lieber Jossi. Mach es einfach wie ich, und bescheide Dich mit dem Gedanken, dass TMF eben so schlau und informiert und wir zwei beide zusammen mit Julius eben so dumm und ahnungslos sind. Glücklicherweise dürfen in diesem Forum aber auch Dummerchen wie wir schreiben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 25. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2010 (bearbeitet) Meinst du, Udal und TMF kennen Chenu und Tromp?Nie gehört! Ist das eine Schande? Nein, keine Schande. Es bedeutet einfach nur, daß Du wenig Ahnung von der Vor- und Redaktionsgeschichte der Dokumente des Vat. II hast. So pauschal würde ich das nicht sagen, aber es gibt durchaus Lücken, die ich hiermit gerne fülle. Vielleicht passt die Existenz einer "Theologischen (Vorbereitungs-)Kommission" des II. Vatikanums noch in Deinen armen Schädel rein: zu deren Vorsitzenden wurde ein gewisser Kardinal Ottaviani (haste wohl auch nie gehört, hä?) und zu deren Sekretär besagter P. Sebastian Tromp SJ ernannt. Tromps Tagebuchkladden vom Konzil sind inzwischen (ich glaub' 2006) veröffentlicht (hg. von Alexandra von Teuffenbach). Und dann gibt's da noch so ne vorkonziliare Enzyklika, als deren eigentlicher Verfasser Tromp gilt, ei wie hieß die denn noch? So, und jetzt füll mal schön Deine Lücken. bearbeitet 25. Januar 2010 von Julius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 25. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2010 was ist denn "substit"? Ich kann das nirgends herleiten.Brauchst du auch nicht, weil es "subsistit" heissen muss. Das kommt von "subsistere" = "darauf begründet sein". Darauf? "Sub" ist doch eher unten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 25. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2010 Von den Letzten beiden Dingen hast du ja gar keine Ahnung..... einmal hat augustinus sehr vorsichtig hieronymus in einem punkt seiner übersetzung des NT nachgefragt, ob er sich nicht geirrt hätte. Hieronymus antwortet, dass der hund den löwen nicht provozieren sollte. an deiner stelle würde ich schweigen, solange du nicht weiss, wer hinter der tastatur steht. sachlich hast du nichts beigetragen. und damit ist meine letzte posting. Letzteres bitte ich Dich zu überdenken, lieber Jossi. Mach es einfach wie ich, und bescheide Dich mit dem Gedanken, dass TMF eben so schlau und informiert und wir zwei beide zusammen mit Julius eben so dumm und ahnungslos sind. Glücklicherweise dürfen in diesem Forum aber auch Dummerchen wie wir schreiben. Aber Jossi, auch Dir sollte der Thread Spaß machen. Der Priesterlehrbub im 3. Semester hat ein paar Bücher von Ratzinger gelesen, würde zwar niemals über etwas schreiben, wovon er keine Ahnung hat, schreibt aber zu Theologie. Udal erklärt Elima lateinische Grammatik. Der Thread ist doch völlig abgefahren! Jossi, lach doch einfach ganz herzlich! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 25. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2010 Der fragliche Artikel im Original: 8. Unicus Mediator Christus Ecclesiam suam sanctam, fidei, spei et caritatis communitatem his in terris ut compaginem visibilem constituit et indesinenter sustentat,[9] qua veritatem et gratiam ad omnes diffundit. Societas autem organis hierarchicis instructa et mysticum Christi Corpus, coetus adspectabilis et communitas spiritualis, Ecclesia terrestris et Ecclesia coelestibus bonis ditata, non ut duae res considerandae sunt, sed unam realitatem complexam efformant, quae humano et divino coalescit elemento.[10] Ideo ob non mediocrem analogiam incarnati Verbi mysterio assimilatur. Sicut enim natura assumpta Verbo divino ut vivum organum salutis, Ei indissolubiliter unitum, inservit, non dissimili modo socialis compago Ecclesiae Spiritui Christi, eam vivificanti, ad augmentum corporis inservit (cf. Eph. 4, 16).[11] Haec est unica Christi Ecclesia, quam in Symbolo unam, sanctam, catholicam et apostolicam profitemur,[12] quam Salvator noster, post resurrectionem suam Petro pascendam tradidit (cf. Io. 21, 17), eique ac ceteris Apostolis diffundendam et regendam commisit (cf. Mt. 28, 18 ss.), et in perpetuum ut columnam et firmamentum veritatis [12] erexit (cf. 1 Tim. 3, 15). Haec Ecclesia, in hoc mundo ut societas constituta et ordinata, subsistit in Ecclesia catholica, a successore Petri et Episcopis in eius communione gubernata,[13] licet extra eius compaginem elementa plura sanctificationis et veritatis inveniantur, quae ut dona Ecclesiae Christi propria, ad unitatem catholicam impellunt. Und in der Übersetzung: 8. Der einzige Mittler Christus hat seine heilige Kirche, die Gemeinschaft des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe, hier auf Erden als sichtbares Gefüge verfaßt und trägt sie als solches unablässig9; so gießt er durch sie Wahrheit und Gnade auf alle aus. Die mit hierarchischen Organen ausgestattete Gesellschaft und der geheimnisvolle Leib Christi, die sichtbare Versammlung und die geistliche Gemeinschaft, die irdische Kirche und die mit himmlischen Gaben beschenkte Kirche sind nicht als zwei verschiedene Größen zu betrachten, sondern bilden eine einzige komplexe Wirklichkeit, die aus menschlichem und göttlichem Element zusammenwächst10. Deshalb ist sie in einer nicht unbedeutenden Analogie dem Mysterium des fleischgewordenen Wortes ähnlich. Wie nämlich die angenommene Natur dem göttlichen Wort als lebendiges, ihm unlöslich geeintes Heilsorgan dient, so dient auf eine ganz ähnliche Weise das gesellschaftliche Gefüge der Kirche dem Geist Christi, der es belebt, zum Wachstum seines Leibes (vgl. Eph 4,16)11. Dies ist die einzige Kirche Christi, die wir im Glaubensbekenntnis als die eine, heilige, katholische und apostolische bekennen12. Sie zu weiden, hat unser Erlöser nach seiner Auferstehung dem Petrus übertragen (Joh 21,17), ihm und den übrigen Aposteln hat er ihre Ausbreitung und Leitung anvertraut (vgl. Mt 28,18 ff), für immer hat er sie als "Säule und Feste der Wahrheit" errichtet (1 Tim 3,15). Diese Kirche, in dieser Welt als Gesellschaft verfaßt und geordnet, ist verwirklicht in der katholischen Kirche, die vom Nachfolger Petri und von den Bischöfen in Gemeinschaft mit ihm geleitet wird13. Ich verstehe das so, dass es ein Grundanliegen gibt. Dieses Grundanliegen ist die Grundlage. Und dieses Grundanliegen ist in der katholischen Kirche mit all ihrem drum und dran verwirklicht. Das schließt nicht aus, dass es auch andere Verwirklichungsmöglichkeiten gibt. Schließlich muss das Grundanliegen ja auch innerkatholisch sowohl in der Kirche des 3. Jahrhunderts, wie auch in der Kirche des 16. Jahrhunderts, wie auch der Kirche des 19. Jahrhunderts verwirklicht sein - und die drei Beispiele unterscheiden sich ja erheblich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 25. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 25. Januar 2010 aus Artikel 3 des Ökumenismusdekretes "Unitatis redintegratio". "Hinzu kommt, dass einige, ja sogar viele und bedeutende Elemente oder Güter, aus denen insgesamt die Kirche erbaut wird und ihr Leben gewinnt, auch außerhalb der sichtbaren Grenzen der katholischen Kirche existieren können: Das geschriebene Wort Gottes, das Leben der Gnade, Glaube, Hoffnung und Liebe und andere innere Gaben des Heiligen Geistes und sichtbare Elemente: all dieses, das von Christus ausgeht und zu ihm hinführt, gehört rechtens zu der einzigen Kirche Christi." außerhalb der sichtbaren grenzen befinden sich z.b. all jene die das römisch-katholische lehramt nicht als verbindlich anerkennen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jos1 Geschrieben 26. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2010 Von den Letzten beiden Dingen hast du ja gar keine Ahnung..... einmal hat augustinus sehr vorsichtig hieronymus in einem punkt seiner übersetzung des NT nachgefragt, ob er sich nicht geirrt hätte. Hieronymus antwortet, dass der hund den löwen nicht provozieren sollte. an deiner stelle würde ich schweigen, solange du nicht weiss, wer hinter der tastatur steht. sachlich hast du nichts beigetragen. und damit ist meine letzte posting. Letzteres bitte ich Dich zu überdenken, lieber Jossi. Mach es einfach wie ich, und bescheide Dich mit dem Gedanken, dass TMF eben so schlau und informiert und wir zwei beide zusammen mit Julius eben so dumm und ahnungslos sind. Glücklicherweise dürfen in diesem Forum aber auch Dummerchen wie wir schreiben. Aber Jossi, auch Dir sollte der Thread Spaß machen. Der Priesterlehrbub im 3. Semester hat ein paar Bücher von Ratzinger gelesen, würde zwar niemals über etwas schreiben, wovon er keine Ahnung hat, schreibt aber zu Theologie. Udal erklärt Elima lateinische Grammatik. Der Thread ist doch völlig abgefahren! Jossi, lach doch einfach ganz herzlich! danke mecky und edith! Ich habe das ganze zu ernst genommen .... ich werde brav ratzinger durch und durch lesen ... und meditieren .... und .... na ja, es gibt schöneres im leben Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 26. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2010 aus Artikel 3 des Ökumenismusdekretes "Unitatis redintegratio". "Hinzu kommt, dass einige, ja sogar viele und bedeutende Elemente oder Güter, aus denen insgesamt die Kirche erbaut wird und ihr Leben gewinnt, auch außerhalb der sichtbaren Grenzen der katholischen Kirche existieren können: Das geschriebene Wort Gottes, das Leben der Gnade, Glaube, Hoffnung und Liebe und andere innere Gaben des Heiligen Geistes und sichtbare Elemente: all dieses, das von Christus ausgeht und zu ihm hinführt, gehört rechtens zu der einzigen Kirche Christi." außerhalb der sichtbaren grenzen befinden sich z.b. all jene die das römisch-katholische lehramt nicht als verbindlich anerkennen. Es ist eine Frage der Perspektive: Das Konzil entfaltet die Elemente, die notwendig sind, damit ein soziales Gefüge Kirche ist. Und es stellt fest, dass alle diese Elemente in den katholischen Kirchen vorhanden sind. Aber beim Blick auf andere kirchliche Gefüge entdeckt es ebenfalls solche Elemente - nicht alle, aber eben welche. Dies macht sie zu Instrumenten des Heils, zu Werkzeugen Gottes in der Welt. Womöglich unvollkommenen Werkzeugen, aber eben nicht zu Hindernissen, Bremsen usw. Dominus Iesus sagt da nichts neues und nichts anderes, es verschiebt nur den Blickwinkel, es schaut nicht zunächst auf das, was da ist, sondern auf das, was fehlt. In der Sache ist das inhaltlich nicht neu, aber gerade deshalb war das Papier so etwas von überflüssig, weil es eben auch nicht weiter führt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 26. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2010 Während die Gespräche über die Lehre des Konzils längst laufen jammern deutsche Professoren immer noch es kann keine Diskussion über die Lehre geben sehr unterhaltsam http://cms.bistum-trier.de/bistum-trier/In...cument.PK=69924 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 26. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2010 bei vollendeter Haeresie iast der glaube nicht mehr vorhanden somit ist Glaubensgefärdung etwas anderes Das ganze Wochenende weggewesen und den wunderbaren Jahrestag verpasst. Dieses Mal hat es etwas gedauert, den ganzen thread nachzulesen. Aber ich hatte ja trotzdem Gesprächspartner (war auf Besinnungstagen weg). Besonders im Gedächtnis wird mir bleiben, als eine ältere Frau beim Mittagessen von früher erzählte. Im Gegensatz zu dir, siri, höre ich auf das, was alte Leute erzählen. Sie waren auch mal jung und haben anderes erlebt als ich und so lerne ich auch das zu verstehen, was du da gerade geschrieben hast. Denn zu iher Zeit galten Evangelische als gottlos. Einmal gingen sie als Kinder zu einer evangelischen Hochzeit, um die Braut zu bewundern. Als ihre Tante das erfuhr, schlug sie sie windelweich, weil sie in einer evangelischen Kirche waren. Die katholischen Nonnen lauerten auf der Straße den evangelischen Kindern auf, die an ihrem Kloster vorbei zur Kirche gingen und zeichneten ein Kreuz mit Weihwasser auf deren Stirn. Dass evangelische Kinder während des Religionsunterrichtes auch im Winter draußen bleiben sollten, das stand nicht im Widerspruch zur Liebe Gottes. Denn sie waren - Gottlose. Nach deiner Definition, gedankenlos hingeschmiert, vollendete Häretiker, bei denen Glaube nicht mehr vorhanden ist. Abgesehen davon, was Jesus zu all dem sagen würde ... Das II. Vatikanische Konzil machte damit Schluß. Seit dieser Zeit ist es einem Katholiken nicht mehr gestattet, einen getauften Christen gottlos zu nennen, nur weil er nicht katholisch ist. Und das ist die Aussage des Konzils und der Kontext. Weil die RKK sich als die perfekte Kirche sieht, deshalb fand man den Kompromiss "subsistit in" und das Neue war, dass man endlich all das betonte, was durch das Wirken des heiligen Geistes die zerissene Christenheit noch verband und siehe: Es waren die big points. Dass jene ältere Dame noch heute jeden Sonntag in die Kirche geht und ein wertvolles Mitglied unserer Gemeinde ist, das verdankte sie keinem Geringeren als dem, der mein Icon ist, obwohl ich ihn nie erlebt habe: Julius Kardinal Döpfner. Was muss das für ein Mann gewesen sein, dass noch Jahrzehnte später einer Frau die Tränen in den Augen stehen, wenn sie Erinnerungen an ihn erzählt. Die Erlebnisse mit ihm und Menschen, die vom Aufbruch geprägt wurden, gaben ihr den Glauben an die Kirche zurück. Ohne diese Generation wärest du, siri, ein wirklich Gottloser geworden, du undankbarer Wicht. Wer das II. Vatikanische Konzil dahingehend interpretiert, dass mit dem "subsistit in" primär ausgesagt würde, die protestantischen Kirchen wären minderwertig und müssten abgewertet werden, der verrät den Geist des Konzils, selbst wenn er der Papst persönlich ist. Denn: Wenn die Kirche Böses lehrt, dann muss man dem Gewissen folgen, sagt niemand Geringerer als siri. Der Geist des Konzils ist unwixhtig er ist ein böser Geist eine Erfindung jener die den katholischen Glauben zerstören der hl. Vater macht schluß mit diesem bösen Geist und ein Haeretiker bleibt eim Haeretiker egal was dieser böse Geist sagt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 26. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2010 Wer das II. Vatikanische Konzil dahingehend interpretiert, dass mit dem "subsistit in" primär ausgesagt würde, die protestantischen Kirchen wären minderwertig und müssten abgewertet werden, der verrät den Geist des Konzils, selbst wenn er der Papst persönlich ist.Primär nicht, aber auch. Es ist ungefähr so wie mit der Sonntags- bzw. Sabbatheiligung: Jesus hat da durchaus krankhafte Ansichten gesprengt, heute aber würde er in eine andere Richtung rudern, wenn er sieht, wie wurst der Sonntag den Menschen geworden ist. Allgemein gesagt: Wenn man eine einsichtige Sicht einer Sache durch eine gemäßigte ersetzt, dann ist diese gemäßigte Sicht natürlich auch - wenn auch nicht primär - gegen das andere Extrem gerichtet. Konkret: Das alleinige und ausschließliche Kirchesein der katholischen Kirche zu betonen ist genau so fragwürdig wie zu sagen: Alle Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften stehen auf der selben Ebene. Man hat in "Dominus Jesus" die Aussage des Konzils polemisch ausgeschlachtet und den protestantischen Kirchen abgesprochen, dass sie wesentlich Kirche sind, in dem man den Begriff von kirchlichen Gemeinschaften eingeführt hat. Und das war niemals das Ziel des Konzils. Man sucht den Geist des Konzils und verrät ihn. Denn das Konzil war im Wesentlichen Freiheit und Mut, Dominus Jesus aber ist Ausgrenzen und Angst. Schau auf die Motive und Absichten, dann findest du das, was den Geist ausmacht. Und deshalb ist es ein Verrat am Konzil. Der Geist ist lebendig, Buchstaben sind tot. Wer sich an Buchstaben klammert, der findet nicht den Geist: Er kann den Ungeist nicht entlarven, er kann den heiligen Geist nicht finden. Wie kommst du darauf das jemand diesen Geist des Konzils sucht außer seinen Anhängern die ihn Götzen gleich verehren? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 26. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2010 Der Geist des Konzils ist unwixhtig er ist ein böser Geist eine Erfindung jener die den katholischen Glauben zerstören der hl. Vater macht schluß mit diesem bösen Geist und ein Haeretiker bleibt eim Haeretiker egal was dieser böse Geist sagtWer Angst vor bösen Geistern hat, sollte vor dem Einschlafen keine Gruselfilme gucken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 26. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2010 ich lese grad eine Vampir Reihe vor dem Einschlafen und schlafe wie fast immer sehr gut Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Touch-me-Flo Geschrieben 26. Januar 2010 Melden Share Geschrieben 26. Januar 2010 (bearbeitet) ich lese grad eine Vampir Reihe vor dem Einschlafen und schlafe wie fast immer sehr gut Oh Vampir - Reihe, dass sind aber nicht die Vorträge dieses Herrn? bearbeitet 26. Januar 2010 von Touch-me-Flo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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