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Aufhebung der Exkommunikation der Pius-Bischöfe


gouvernante

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Natürlich hat der Papst nichts gegen die Priesterweihen der Bruderschaft. Er hat ja auch nichts gegen die Amtseinführung von evangelischen Pfarrern.

 

Evangelische Pfarrer stehen aber nicht in einer deklarierten Einheit mit der katholischen Kirche.

Die Ketzer stehen nach eigenem Bekunden ihrer "Bischöfe" auch nicht in Einheit mit der katholischen Kirche. Das haben sie in diversen Interviews doch immer wieder offen zu verstehen gegeben.

 

Was haben sie dann noch vor der Williamson-Affäre beim Vatikan beantragt. Nur etwa die Aufnahme der Verhandlungen und die Aufhebung der Exkommunikation etwa nicht. Das wäre bloß ein zusätzliches "Geschenk", mit dem sie nichts anfagen können?

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Natürlich hat der Papst nichts gegen die Priesterweihen der Bruderschaft. Er hat ja auch nichts gegen die Amtseinführung von evangelischen Pfarrern.

 

Evangelische Pfarrer stehen aber nicht in einer deklarierten Einheit mit der katholischen Kirche.

Die Ketzer stehen nach eigenem Bekunden ihrer "Bischöfe" auch nicht in Einheit mit der katholischen Kirche. Das haben sie in diversen Interviews doch immer wieder offen zu verstehen gegeben.

 

Was haben sie dann noch vor der Williamson-Affäre beim Vatikan beantragt. Nur etwa die Aufnahme der Verhandlungen und die Aufhebung der Exkommunikation etwa nicht. Das wäre bloß ein zusätzliches "Geschenk", mit dem sie nichts anfagen können?

Nö, ich glaube es war umgekehrt. Die Aufhebung der Exkommunikation war Vorbedingung dafür, dass sie sich geneigt zeigten, in Verhandlungen mit dem Vatikan einzutreten. Oder so ähnlich ...  Das Wort Bedingung haben sie wohl eher nicht gebraucht. Jedenfalls ist der Vatikan in Vorleistung getreten.

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Papst Benedikt hat schlicht kein Druckmittel, das die Piusbrüder bewegen könnte, nicht mehr zu weihen.

Aus Sicht der Piusbrüder ist das auch verständlich. Sie brauchen die neuen Priester zum Fortbestand.

Wenn Benedikt ihnen dies wegnimmt, kann er gleich fordern, dass sie den Laden zu machen sollen.

Er will aber immer noch (wenn auch wohl inzwischen mit einiger Frustration und mit viel Ärger) die Einheit mit den Piussen. Er steckt in denselben Rekrutierungsschwierigkeiten wie dieselben. Wo bekommt man auf einen Schlag schon mal so viele Spinner her, die die vielen gemeinsamen Interessen vertreten, die Benedikt und die Piusse teilen? Eine Nichtrehabilitation der Piusse wäre eine hübsche Schlappe für Benedikt.

 

Da helfen so rationale Gedankengänge, wie sie Karl eingebracht hat, überhaupt nicht weiter. Für den Machtgewinn lässt Benedikt doch locker die Rationalität sausen.

 

In Karls Vergleich mit den Ärzten hieße das:

Die nicht korrekt installierten Ärzte bilden eine Gruppe, die z.B. unglaublich viel Geld anschaffen kann.

Der Ärzte-Obermufti erkennt das und will sie deshalb um jeden Preis in die Ärzteschaft integrieren.

Die entstehenden Verkrüppelungen durch falsche Behandlung interessieren nicht. Hauptsache die Kasse stimmt.

 

Oder andersrum:

Woran kann man erkennen, dass ein Ärzte-Obermufti unlautere Ziele hat?

Zum Beispiel daran, dass er diese Gruppe "um jeden Preis" in die Ärzteschaft integrieren will. Denn rational ist diese Integration nicht begründbar. Da müssen andere Interessen (die dem Wohl der Patienten allerdings nicht dienen und ihm womöglich sogar widersprechen) im Spiele sein.

 

 

Ich denke eher weniger, dass der Papst auf Geld aus wäre. Er denkt vielleicht, es war damals einfach nicht gut, den alten Ritus kategorisch zu verbieten, denn dann wären heute die Piusbrüder viel weinger. Gerade weil sie viel Kohle und Macht angehäuft haben, muss man sie vor eine mehr oder weniger nachvollziehbare Wahl stellen. Man braucht die Zeit für innere Entwicklungen. Zudem wird auch noch an der Legionäre-Christi-Front gekämpft - alles noch "Nachturbulenzen" des letzten Konzils.

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Natürlich hat der Papst nichts gegen die Priesterweihen der Bruderschaft. Er hat ja auch nichts gegen die Amtseinführung von evangelischen Pfarrern.

 

Evangelische Pfarrer stehen aber nicht in einer deklarierten Einheit mit der katholischen Kirche.

Die Ketzer stehen nach eigenem Bekunden ihrer "Bischöfe" auch nicht in Einheit mit der katholischen Kirche. Das haben sie in diversen Interviews doch immer wieder offen zu verstehen gegeben.

 

Was haben sie dann noch vor der Williamson-Affäre beim Vatikan beantragt. Nur etwa die Aufnahme der Verhandlungen und die Aufhebung der Exkommunikation etwa nicht. Das wäre bloß ein zusätzliches "Geschenk", mit dem sie nichts anfagen können?

Nö, ich glaube es war umgekehrt. Die Aufhebung der Exkommunikation war Vorbedingung dafür, dass sie sich geneigt zeigten, in Verhandlungen mit dem Vatikan einzutreten. Oder so ähnlich ...  Das Wort Bedingung haben sie wohl eher nicht gebraucht. Jedenfalls ist der Vatikan in Vorleistung getreten.

 

Ja wohl, aber die Initiative soll zumindest formal von ihnen ausgegangen sein, oder?

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Natürlich hat der Papst nichts gegen die Priesterweihen der Bruderschaft. Er hat ja auch nichts gegen die Amtseinführung von evangelischen Pfarrern.

 

Evangelische Pfarrer stehen aber nicht in einer deklarierten Einheit mit der katholischen Kirche.

Die Ketzer stehen nach eigenem Bekunden ihrer "Bischöfe" auch nicht in Einheit mit der katholischen Kirche. Das haben sie in diversen Interviews doch immer wieder offen zu verstehen gegeben.

 

Was haben sie dann noch vor der Williamson-Affäre beim Vatikan beantragt. Nur etwa die Aufnahme der Verhandlungen und die Aufhebung der Exkommunikation etwa nicht. Das wäre bloß ein zusätzliches "Geschenk", mit dem sie nichts anfagen können?

Ich erzähle es jetzt hier zum xten mal:

nach den Bischofsweihen von 1988 war funkstille bis im Jahr 2000 sdie Bruderschaft eine Wallfahrt zum hl. Jahr nach Rom machte da gab es ein Mittagessen mit dem Präsidenten der Komission Ecclesia Dei und den 4 Weihbischöfen der FSSPX wo der Kardinal auf neue Gespräche drängte darauf hin beschloß man in der Bruderschaft zu sagen

Wir haben kein Vertrauen wenn wir wieder in Gespräche eintreten müssen 2 Dinge vorher geschehen

1. die Freigabe der alten Liturgie

2. die Aufhebung des Exkomunikationsdekretes

die Gespräche sollen sich mit den Theologischen Differenzen beschäftigen wenn diese ausgeräumt sind dann wollen wir über eine kanonische Struktur sprechen

und genau das geschieht zur zeit

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Papst Benedikt hat schlicht kein Druckmittel, das die Piusbrüder bewegen könnte, nicht mehr zu weihen.

Aus Sicht der Piusbrüder ist das auch verständlich. Sie brauchen die neuen Priester zum Fortbestand.

Wenn Benedikt ihnen dies wegnimmt, kann er gleich fordern, dass sie den Laden zu machen sollen.

Er will aber immer noch (wenn auch wohl inzwischen mit einiger Frustration und mit viel Ärger) die Einheit mit den Piussen. Er steckt in denselben Rekrutierungsschwierigkeiten wie dieselben. Wo bekommt man auf einen Schlag schon mal so viele Spinner her, die die vielen gemeinsamen Interessen vertreten, die Benedikt und die Piusse teilen? Eine Nichtrehabilitation der Piusse wäre eine hübsche Schlappe für Benedikt.

 

Da helfen so rationale Gedankengänge, wie sie Karl eingebracht hat, überhaupt nicht weiter. Für den Machtgewinn lässt Benedikt doch locker die Rationalität sausen.

 

In Karls Vergleich mit den Ärzten hieße das:

Die nicht korrekt installierten Ärzte bilden eine Gruppe, die z.B. unglaublich viel Geld anschaffen kann.

Der Ärzte-Obermufti erkennt das und will sie deshalb um jeden Preis in die Ärzteschaft integrieren.

Die entstehenden Verkrüppelungen durch falsche Behandlung interessieren nicht. Hauptsache die Kasse stimmt.

 

Oder andersrum:

Woran kann man erkennen, dass ein Ärzte-Obermufti unlautere Ziele hat?

Zum Beispiel daran, dass er diese Gruppe "um jeden Preis" in die Ärzteschaft integrieren will. Denn rational ist diese Integration nicht begründbar. Da müssen andere Interessen (die dem Wohl der Patienten allerdings nicht dienen und ihm womöglich sogar widersprechen) im Spiele sein.

 

 

Ich denke eher weniger, dass der Papst auf Geld aus wäre. Er denkt vielleicht, es war damals einfach nicht gut, den alten Ritus kategorisch zu verbieten, denn dann wären heute die Piusbrüder viel weinger. Gerade weil sie viel Kohle und Macht angehäuft haben, muss man sie vor eine mehr oder weniger nachvollziehbare Wahl stellen. Man braucht die Zeit für innere Entwicklungen. Zudem wird auch noch an der Legionäre-Christi-Front gekämpft - alles noch "Nachturbulenzen" des letzten Konzils.

In den 70iger Jahren prägte Mgr Lefebvre das wort lasst uns das Experiment der Tradition machen wäre sagen wir mal 1975 das möglich gewesen was heute durch das Motu proprio möglich idt und hätte man die Traditionalisten damals eingebunden wäre vieles nicht passiert

aber Kardinal Benelli entblödete sich damals nicht das wort von der "konziliaren"Kirche zu erfinden der man sich unterwerfen müsse

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Kardinal Benelli entblödete sich damals nicht das wort von der "konziliaren"Kirche zu erfinden der man sich unterwerfen müsse
Das war in der Tat eine saudumme Formulierung! Hätte er gesagt "den Lehren des 2. Vatikanischen Konzils", bitte, das wäre verständich, aber was soll eine "konziliare Kirche" sein???
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.....aber was soll eine "konziliare Kirche" sein???

Die Kirche wie sie sich nach dem Konzil darstellt....das ist Gott sei Dank eine Kirche mit einem anderen Erscheinungsbild als vorher.....lies doch einfach lumen gentium und schau Dir die Kirchenvision die dort vetreten wird an....sei ist leider wie so vieles was das Konzil nieder gelegt hat, nie erfüllt worden.

Oder Nostra Aetate das ist plötzlich eine Kirche die sich eigebettet versteht in ein Gefüge anderer Religionen die gleichfalls Werte repräsentieren....

 

Und das alles versucht Bendikt in vergiftete Zuckerwatte zu hüllen und sang- und klanglos zu entsorgen. Der huldigt wieder dem substanzlosen Triumphalismus der für das Papsttum nach dem V I zur gängigen Attitüde wurde.....

 

Wenn Benedikt in Zypern von Ökumene redet ist das so lange hohles Geschwätz zum Fenster hinaus, solange er eben diesen Triumphalismus des Papsttums nicht radikal in Frage stellt.

Oder glaubt er, dass die Orthodoxie die Stellung die sich die Päpste angemaßt haben und die im V I zementiert wurde tatsächlich anerkennen werden.

bearbeitet von wolfgang E.
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Ich erzähle es jetzt hier zum xten mal:

nach den Bischofsweihen von 1988 war funkstille bis im Jahr 2000 sdie Bruderschaft eine Wallfahrt zum hl. Jahr nach Rom machte da gab es ein Mittagessen mit dem Präsidenten der Komission Ecclesia Dei und den 4 Weihbischöfen der FSSPX wo der Kardinal auf neue Gespräche drängte darauf hin beschloß man in der Bruderschaft zu sagen

Wir haben kein Vertrauen wenn wir wieder in Gespräche eintreten müssen 2 Dinge vorher geschehen

1. die Freigabe der alten Liturgie

2. die Aufhebung des Exkomunikationsdekretes

die Gespräche sollen sich mit den Theologischen Differenzen beschäftigen wenn diese ausgeräumt sind dann wollen wir über eine kanonische Struktur sprechen

und genau das geschieht zur zeit

 

Die beiden Forderungen sind allerdings total interessant.

Benedikt hat sie wohl gekannt. Als er sein Motu Proprio veröffentlichte, war das also wohl tatsächlich ein Schritt auf die FSSPX zu. Da gab es offensichtlich einen Gesamtplan.

 

Diesen Plan hat er aber nicht offen dargelegt. Als er das Motu Proprio verteidigen musste, hat er die Sache so dargestellt, als wäre dies einfach sein Wunsch, weil es ihm um die alte Messe ginge. Und die Leute haben das auch so geglaubt, weil die alte Messe tatsächlich ein bekanntes Anliegen Benedikts ist.

 

Dass da noch mehr dahinter steckt, hat er wohlweislich nicht gesagt. Salamischeibchen-Taktik. Wer erst mal das Motu Proprio gefressen hat (und erst den tollen Begleitbrief mit der höhnischen Bemerkung, dass die Autorität der Bischöfe dadurch ja gar nicht angetastet würde), der verschießt schon mal sein Pulver. Ergebnislos. Da kann sich der Papst durchsetzen, und das weiß er.

 

Damit wäre dann auch die erste der Pius-Forderungen erfüllt. Die Ex-Exkommunikation musste hierzu wie ein Blitz aus dem heiteren Himmel fallen. Und - zack - steht man vor vollendeten Tatsachen.

 

Wir kennen den Gesamtplan nicht - auch jetzt nicht. Es ist lediglich zu vermuten, dass es noch eine Fortsetzung gibt. Benedikt hat ja schon beim Motu Proprio die Karten nicht auf den Tisch gelegt. Warum sollte er es jetzt tun?

 

Allerdings zeigen sich durchaus bereits seit der Ex-Exkommunikation Konturen. Das mit dem "Akt der Barmherzigkeit" ist ja eine offensichtliche Lüge. Quark! Er hat sie nicht wegen der Barmherzigkeit in die Kirche zurückholen wollen. Das ist gelogen, auch wenn Barmherzigkeit eine Rolle spielen möge. Über die eigentlichen Beweggründe schweigt er sich natürlich - wie schon zuvor - aus.

 

Wir wissen nicht einmal, ob diese Beweggründe überhaupt noch existieren. Williamson und das Verhalten der Piusbrüder könnten da bewirkt haben, dass Benedikt einsieht, dass er sich zu viel oder Falsches von den Brüdern erwartet hat.

 

Es könnte sein, dass der Papst innerhalb einer Woche erst ankündigt und dann handelt.

Es könnte sein, dass dann wieder alles fix und fertig auf dem Tisch liegt.

Man weiß es nicht. Er entzieht uns ja auch jegliche Information. Auf diese Weise wird auch der Widerspruch ganz klein gehalten.

 

Die Leute kritisieren - entsprechend dem heutigen Sprachgebrauch - die "mangelnde Kommunikation".

Schon richtig. Aber das ist nicht der Punkt. Der Kommunikationsmangel hat nämlich Richtung, Ziel und System. Er ist kein Fehler, sondern grundlegendes Element der Methode Benedikts, etwas durchzusetzen. Eine Mitwisserschaft, womöglich noch von Kardinal Kasper, wäre doch nur hinderlich. Geschweige denn, dass die Kirche in der ganzen Welt mitbekäme, was für ihre Kirche geplant wäre. Genau das soll verhindert werden. Fast so, als ob es nicht die Kirche der Menschen, sondern alleinig die Kirche des Papstes wäre.

 

"Mangelnde Kommunikation" ist in diesem Falle nichts, als ein Euphemismus für "Intrige" und "Durchsetzung ohne Rücksicht gegenüber der Kirche".

 

Ich finde es erstaunlich, dass es Papst Benedikt immer noch fertig bringt, die Bischöfe relativ ruhig und solidarisch zu halten. Diese Fähigkeit teilt er allerdings mit so manchem Tyrannen, dem die Leute immer noch gehorchen, obwohl sie schon längst wissen, dass der Weg ins Dunkel führt, ja schon längst im Dunkel gelandet ist.

 

Ginge es mit rechten Dingen zu, hätten die Bischöfe die Verhöhnung "Eure Autorität wird nicht beschnitten" nicht geschluckt. Da hätte doch eine Rückrufforderung kommen müssen. Aber nein, es wird zwar hie und da gebellt, aber nicht gefordert. In einem Gruselcomic, den ich in meiner Jugend gelegentlich gelesen hatte, stand hinter solchen Geschichten immer "unglaublich - aber so steht es geschrieben".

 

Da werden die Bischöfe, da wird die ganze Kirche nach Strich und Faden verarscht und vorgeführt. Und so ziemlich alle schweigen.

bearbeitet von Mecky
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Und sie Jammern die deutschen Bischöfe: der Bischof von Fulda hat bis heute weder eine Antwort aus Rom noch vom Nuntius wegen der bösen FSSPX

http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/regi...et;art25,298606

Nun Kardinal Ratzinger sagte schon seinerzeit daß das Gerede von "nachkonziliarer Kirche Dummheit

Die Unfehlbarkeit und der Primat des Papstes ist ein Dogma und daher nicht zu verändern

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Die Unfehlbarkeit und der Primat des Papstes ist ein Dogma und daher nicht zu verändern
Stimmt. Und die Anerkennung davon ist Kriterium für die Mitgliedschaft in der Kirche, mindestens genau so wie die Anerkennung der Reformen des 2. Vatikanischen Konzils.
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Die Unfehlbarkeit und der Primat des Papstes ist ein Dogma und daher nicht zu verändern
Stimmt. Und die Anerkennung davon ist Kriterium für die Mitgliedschaft in der Kirche, mindestens genau so wie die Anerkennung der Reformen des 2. Vatikanischen Konzils.

Deine Kirche wird erst dann in der Neuzeit ankommen (und eine Zukunft haben), wenn sie es schafft, sich von solchem Schwachsinn zu befreien. Dass irgendwelche senilen Schwachköpfe einen Sachverhalt einmal anno Tobak zu einem "Dogma" erklärt haben, ist in keinster Weise eine Gewähr für die Wahrheit dieses Sachverhalts.

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Wir haben gestern in der Vorlesung "Geschichte der Theologie" ein interessantes Phänomen festgestellt:

 

1. Das Konzilsdokument zur Liturgiereform wurde mit 2 Gegenstimmen angenommen, die Stimme des "Erzbischofs" Lefebvre war nicht darunter.

 

2. Wenn der Vatikan sich tatsächlich mit den Piussen einigen sollte muß man sehr vorsichtig sein: "Erzbischof" Lefebrve hat jedenfalls alle Konzilsdokument unterschrieben....also obacht wahrscheinlich sind seine Nachfolger genau so "pakttreu".

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Ach was. Man kann nicht alle paar Jahre über die grundlagen des katholischen Glaubens verhandeln.

 

Das Unfehlbarkeitsdogma kann man ganz problemlos erledigen, indem man macht, was man bisher machte:

J XXIII erklärte, er werde niemals unfehlbar sprechen.

Paul VI (?), dasss er hoffe, dass kein Papst mehr davon Gebrauch machen werde.

Er und drei weitere haben sich bisher schon daran gehalten.

Also warten wir noch einen Papst ab, dann ist es Tradition, dass Päpste niemals davon Gebrauch machen - und aus die Maus. ;)

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Weder ist der tridentinische Ritus die ultima ratio der 2000-jährigen Geschichte der Kirche noch steht es diesen Leuten zu, die RKK in ihrem Sinne umzuformen, weil sie alles andere als den Fehler "universeller Demokratie" interpretieren.
Wie wahr, wie wahr. Das gilt aber auch für nachkonziliare Theologie und manche ihrer Proponenten, die die Kirche auch in ihrem Sinne umgestalten wollen.

Ähem, seit 2000 Jahren wird die Kirche ständig von irgendwelchen Leuten in deren Sinn umgestaltet. Das hat schon mit Paulus angefangen!

 

Werner

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Die Unfehlbarkeit und der Primat des Papstes ist ein Dogma und daher nicht zu verändern
Stimmt. Und die Anerkennung davon ist Kriterium für die Mitgliedschaft in der Kirche, mindestens genau so wie die Anerkennung der Reformen des 2. Vatikanischen Konzils.

Deine Kirche wird erst dann in der Neuzeit ankommen (und eine Zukunft haben), wenn sie es schafft, sich von solchem Schwachsinn zu befreien. Dass irgendwelche senilen Schwachköpfe einen Sachverhalt einmal anno Tobak zu einem "Dogma" erklärt haben, ist in keinster Weise eine Gewähr für die Wahrheit dieses Sachverhalts.

 

 

Es ist schon interessant, dass die Orthodoxen ohne Dogmen auskommen und trotzdem ihre Glaubenswahrheiten haben. Und sie konnten zudem mit so einer Auffassung die wichtigsten Häresien "bekämpfen" - alles, was danach gekommen ist grundsätzlich eine spätere Variante in einem neuen Gewand. Für die Westkirche wurde der Heilige Geist mit der Zeit immer gefährlicher, so dass man ihn - zumindest aus dem öffentlichen Diskurs und den Strukturen - verbannt hat und für ihn Dogmen zwangsläufig dann mit einer immer neueren sophistischen Auslegeleistung einsetzen musste. Vieles funktioniert nach diesem Muster bis heute von der Unfehlbarkeit bis zur Eheannullierung. Dieser Denkweise wollte das 2. Vaticanum ein Ende bereiten und zur alten Tradition zurückkehren.

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Ach was. Man kann nicht alle paar Jahre über die grundlagen des katholischen Glaubens verhandeln.

 

Das Unfehlbarkeitsdogma kann man ganz problemlos erledigen, indem man macht, was man bisher machte:

J XXIII erklärte, er werde niemals unfehlbar sprechen.

Paul VI (?), dasss er hoffe, dass kein Papst mehr davon Gebrauch machen werde.

Er und drei weitere haben sich bisher schon daran gehalten.

Also warten wir noch einen Papst ab, dann ist es Tradition, dass Päpste niemals davon Gebrauch machen - und aus die Maus. ;)

Das ist zu unsicher.

 

Das geht einfacher, und ist eine noch viel ältere apostolische Tradition:

Das siebte Konzil von Konstantinopel wurde von Papst Johannes VIII bestätigt und 200 Jahre lang als ökumenisches Konzil von Rom anerkannt.

Dann passte Gregor VII die dort erfolgte Verurteilung des Filioque nicht ins Konzept und er hat das Konzil kurzerhand für ungültig erklärt.

Und das gilt bis heute.

 

Es kann also mit Hilfe Gottes und des Heiligen Geistes ein Papst der Zukunft die Veranstaltung von 1870 kurzerhand für ungültig erklären, und schon ist die Kirche die "Dogmen" los.

 

Werner

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Es kann also mit Hilfe Gottes und des Heiligen Geistes ein Papst der Zukunft die Veranstaltung von 1870 kurzerhand für ungültig erklären, und schon ist die Kirche die "Dogmen" los.

Braucht man wahrscheinlich nicht mal. Der Zirkus von 1870 wurde, soweit ich weiß, nie formell abgeschlossen und somit eigentlich noch gar nicht in Kraft. ;)

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Es kann also mit Hilfe Gottes und des Heiligen Geistes ein Papst der Zukunft die Veranstaltung von 1870 kurzerhand für ungültig erklären, und schon ist die Kirche die "Dogmen" los.

 

Werner

Was angesichts der Tatsache, dass wesentliche Bischöfe sich der Selbstkastration einer Zustimmung durch Abreise entzogen haben, gar nicht so irreal wäre...

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Es ist schon interessant, dass die Orthodoxen ohne Dogmen auskommen
? Seit wann denn das?

 

Das war schon immer so. Sie haben zwar Glaubensbekenntnisse und Konzilien aber keine Dogmen im katholischen Sinne. Daher hatten sie auch keine Reformation mit weiteren Kirchenspaltungen. Es gab zwar Entwicklungen, neue Katharer-Gruppen, aber die alte Tradition der Autokephalie und Abendmahlsgemeinschaft sorgt weiterhin für Einheit. Es gehört wieder auf ein anderes Blatt, in welchem Kulturkreis sie leben, und ob das für viele aus dem Westen Nachvollziehbar ist. Und natürlich gibt es menschliche Unzulänglichkeit ;)

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Es kann also mit Hilfe Gottes und des Heiligen Geistes ein Papst der Zukunft die Veranstaltung von 1870 kurzerhand für ungültig erklären, und schon ist die Kirche die "Dogmen" los.

 

Werner

Was angesichts der Tatsache, dass wesentliche Bischöfe sich der Selbstkastration einer Zustimmung durch Abreise entzogen haben, gar nicht so irreal wäre...

 

Nachsatz: Ist allerdings von Benedikt nicht zu erwarten, da er asl Großinquisitor versucht hat die Unfehlbarkeit völlig systenmwidrig zu überdehnen

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Ach was. Man kann nicht alle paar Jahre über die grundlagen des katholischen Glaubens verhandeln.

 

Das Unfehlbarkeitsdogma kann man ganz problemlos erledigen, indem man macht, was man bisher machte:

J XXIII erklärte, er werde niemals unfehlbar sprechen.

Paul VI (?), dasss er hoffe, dass kein Papst mehr davon Gebrauch machen werde.

Er und drei weitere haben sich bisher schon daran gehalten.

Also warten wir noch einen Papst ab, dann ist es Tradition, dass Päpste niemals davon Gebrauch machen - und aus die Maus. ;)

Das ist zu unsicher.

 

Das geht einfacher, und ist eine noch viel ältere apostolische Tradition:

Das siebte Konzil von Konstantinopel wurde von Papst Johannes VIII bestätigt und 200 Jahre lang als ökumenisches Konzil von Rom anerkannt.

Dann passte Gregor VII die dort erfolgte Verurteilung des Filioque nicht ins Konzept und er hat das Konzil kurzerhand für ungültig erklärt.

Und das gilt bis heute.

 

Es kann also mit Hilfe Gottes und des Heiligen Geistes ein Papst der Zukunft die Veranstaltung von 1870 kurzerhand für ungültig erklären, und schon ist die Kirche die "Dogmen" los.

 

Werner

Na, ich weiß nicht. Jeder PApst, dem ein Konzil nicht passt, erklärt es für ungültig? ;)

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